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Final Door

das Tor zum reich der Toten
von

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Die Audienz

So mein Urlaub ist beendet, ich habe meine alten Zettel wieder hervorgekramt und will das jetzt bis zum ende durchziehen! Das heißt, es kommt wieder öfter etwas. Ich hoffe das Kapitel tröstet ein bisschen über die lange Wartezeit hinweg. Ich werde versuchen die Geschichte noch vor meinem Umzug ein wenig voranzutreiben.

jetzt kommt aber est einmal das Kapitel...
 

Die Audienz
 

Drei Wochen nach dem kleinen Ausflug traute sich Daina wieder aus ihrem Zimmer. Sie wollte Alex reden, den sie seit den drei Wochen nicht mehr gesehen hatte. Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend verließ sie das Zimmer und stand in einem Gang mit tausenden von Türen. Auf jeder der Türen stand ein Name. Auf ihrer eigenen stand jedoch nur Dia. Zögerlich ging Daina den Gang entlang und nach einer Weile wurde sie in einen dunklen Raum gezogen. Das einzige, was zu erkennen war, war ein blutiges Pentagramm an der Wand, sonst war alles Schwarz. Plötzlich bekam Daina Angst. Dieser Raum war Dunkel, blutverschmiert und wer sie in diesem Raum gezogen hatte wusste sie auch nicht. Es könnte jeder sein, ein Freund, ein Feind oder sogar etwas Schlimmeres. Als Daina schreien wollte, bemerkte sie, dass ihr jemand den Mund zuhielt.

„Was machst du hier?“, fragte Alex wütend und ließ das Mädchen los. Erleichtert eine vertraute Stimme zu hören drehte sich Daina um. Doch Alex fuhr in seinem scharfen Tonfall fort: „Du solltest in deinem Zimmer bleiben.“

„Aber-“, setzte Daina an.

„Kein Aber!“, unterbrach Alex das Mädchen. „Hier ist es gefährlich, was wenn ich dich nicht bemerkt hätte?“

„Du hast dich Wochenlang nicht blicken lassen. Als wir beim Ort der Stille waren, habe ich versprochen, diesen Ort zu retten und du…“ Daina begann zu schluchzen.

„Ganz ruhig. Nicht weinen, hörst du. Daina, es gibt etwas, was du für diesen Ort tun kannst: überleben.“

„Warum?“

„Okay.“ Alex klatschte einmal in die Hände und der Raum wurde mit Kerzen erhellt. Neugierig sah sich Daina im Raum um. Das Pentagramm war an der Wand unmittelbar über dem Bett. Ebenfalls stellte Daina fest, dass Alex wieder einmal nur Boxershorts trug. Bevor das Mädchen die Gelegenheit hatte, sich eine Sitzgelegenheit zu suchen, hob Alex sie auch schon über seine Schulter. Er ging auf das Bett zu und legte sie dort mittig hin. Danach schob er ihr Shirt ein Stück nach oben.

„Nicht bewegen!“, flüsterte er. Es wäre egal gewesen, ob er es extra erwähnt hätte oder nicht. Das Mädchen war so überrascht, sie hätte so oder so still gehalten. Langsam strich er über das Mal und es passierte nichts.

Als sich die Tür öffnete, verdeckte Alex reflexartig mit einer Hand das Mal. Eine seltsame in schwarz gehüllte schaute in den Raum und brummte: Der Daguas wünscht Euch zu sehen.“

„Du siehst doch, dass ich beschäftigt bin!“, motzte Alex kühl und beugte sich über Daina. Nachdem er ihr kurz zugezwinkert hatte, schob er ihr Shirt langsam höher.

„ÄH, ich richte Ihm aus, dass Ihr euch verspätet.“

„Zu liebenswürdig.“, knurrte Alex. Die Kreatur schloss die Tür wieder und Alex ließ sich neben Daina fallen.

„Was sollte das?“, fragte Daina empört und zog sich ihre Sachen zu Recht.

„Ablenkung. Willst du eigentlich mit?“

„Wohin… nein!“

„Es wäre bestimmt hilfreich.“

„Aber ich-“

„Du brauchst nur andere Kleidung!“

„Was, aber ich will nicht!“ Daina wurde lauter als nötig, aber sie war wütend. Alex ignorierte sie und beschloss Dinge ohne ihrer Meinung zu respektieren. Alex drehte sich zu Daina um und legte ihr sanft einen Finger auf den Mund.

„Du hast die Wahl, entweder, du begleitest mich, oder…“ Er sprach nicht weiter, aber sein Lächeln sprach für sich.

„Überredet, an was für Kleidung, hast du gedacht?“ Zufrieden lächelte der junge Dämon und stand auf.

„Ich dachte da an ein elegantes Kleid. Es hängt dort im Badezimmer.“ Er zeigte auf eine Tür und Daina ging ins Badezimmer. Tatsächlich fand sie dort ein langes weinrotes Abendkleid aus Samt. Die Frage warum das Kleid dort hing, schob Daina bei Seite. Stattdessen musterte sie das elegante Kleid.

Sie zog es an und stellte fest, dass der Ausschnitt viel zu freizügig war. Immerhin konnte man ihren spitzen BH sehr deutlich sehen.

„Hättest du kein Kleid mit weniger Ausschnitt finden können?“

„Komm mal her, dann lösen wir dein Problem.“, lachte Alex. Zögerlich ging Daina zu Alex. Der Dämon saute Daina in die Augen und meinte: „Dreh dich um!“ Das Mädchen drehte sich brav um und Alex schnürte ihr eine schwarze Corsage über das Kleid. Danach ging noch einmal ins Badezimmer und begutachtete sich im Spiegel. Zufrieden stand sie dort und begutachtete das Gesamtwerk noch einige Minuten. Als sie das andere Zimmer wieder brat, hatte sich Alex bereits angezogen. Gerade warf er sich noch einen langen schwarzen Umhang, der die restliche Kleidung verdeckte. Mit ein paar geschickten Handgriffen steckte er Dainas Haare hoch und reichte ihr danach ebenfalls einen schwarzen Umhang.
 

Mach dreißig Minuten standen die beiden vor einer riesigen Eisentür, die mit Totenköpfen und Pentagrammen überseht war.

„So willkommen im Tartarus!“ Alex legte eine Hand auf die rechte Seite der Tür und drückte diese Problemlos auf. Mit einer einfachen Geste deutete der Dämon in den Raum, um Daina hineinzubitten. Der Raum war riesig. Alle 50 Meter standen links und rechts jeweils eine Säule, die einen Gang formten. Die Kerzen hatten unterschiedliche Farben, da die auf der linken Seite Kerzen dunkelblau schimmerten, während die auf der rechten Seite dunkelgrün schimmerten. Von der Tür ging ein Teppich zwischen den Säulen entlang. Diesen Teppich schritten Alex und Daina entlang und ließen dabei 15 Säulenpaare hinter sich.

Als Alex plötzlich stehen blieb, schaute Daina unsicher zu ihm.

„Von hier an musst du allein weiter gehen. Der Daguas erwartet dich.“ Daina nickte kurz und ging den Rest des Ganges allein weiter. Sie fühlte sich ein wenig, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank ging. Der einzige Unterschied war, dass sie den Schlachter selbstständig aufsuchte. Drei Kerzen später endete der Teppich. Das Mädchen blieb stehen und versuchte in der Dunkelheit, die sich vor ihr erstreckte, etwas zu erkennen.

„Tritt näher!“, forderte eine dunkle klare Stimme Daina auf. Zögerlich ging Daina über den Rand des Teppichs. Langsam gewöhnten sich Dainas Augen, an die Dunkelheit. Sie erkannte die Umrisse eines riesigen Stuhls.

„Noch näher!“, ertönte die Stimme wieder. Daina tat wie ihr geheißen und ging weiter auf den Stuhl zu. Auf dem Stuhl saß eine riesige Gestalt. Die Person, die Daina für den Daguas hielt, beugte sich vor und hielt ihr eine Fand hin. Daina kletterte auf die Hand, des zwanzig Meter großen Mannes. Der Mann setzte Daina auf die Armlehne, damit das Mädchen nicht so schreien musste.

„Du bist also Daina.“

„Sie kennen meinen Namen?“, fragte Daina interessiert.

„In der Tat, ich kenne ihn nur zu Gut.“, gab der Daguas zu.

„Woher? Ich meine, woher kennen sie meinen Namen?“

„Das ist jetzt zweitrangig. Kennst du den Ort der Stille?“

„Alex hat ihn mir gezeigt.“, sagte Daina traurig. Sie mochte sich nicht an diesen bemitleidenswerten Ort erinnern.

„Du würdest gerne etwas für diesen Ort tun, habe ich recht?“

„Ich würde gerne, aber wie?“, fragte Daina vergebens.

„Nun, du bist die nächste Hüterin dieses Ortes. Das ist auch der Grund, das du das Mal trägst.“

„ich bin die nächste Hüterin? Alex meine doch, dass man dafür…?“ Daina brach ihren Satz ab und überlegte, ob der Dämon einen Grund hatte sie zu belügen.“

„In dem Sinne bist du auch kein Mensch.“

„Wie bitte?“ Daina wusste nicht ganz ob sie entsetzt, überrascht oder verwundert sein sollte.

„Wie sage ich das am besten. Du bist sowohl ein Engel, als auch ein Dämon und deshalb kannst du über den Ort der Stille herrschen.“

„Das glaube ich nicht. Das muss ein Scherz sein. Sie wollen mich veralbern?“

„Nur du kannst diesen Ort vor den machtgierigen Engeln beschützen. Du bist die einzige, die die Final Door öffnen kann.“

„Ich soll das Tor zum Reich der Toten öffnen?“

„Das ist der einzige Weg, den ich sehe.“

„Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es verboten diese Tür zu öffnen. Ich kann nicht einmal für mich selbst entscheiden, was richtig oder falsch ist. Wie soll ich dann für jeden der Stirbst sagen, du kommst in den Himmel und du kommst in die Hölle.“

„Du kannst!“

„Nein, selbst wenn meine Familiäre Situation passen sollte. Ich kann das nicht.“

„Ich bin mir sicher, dass du kannst.“

„Sind denn alle Engel Böse?“ Daina wollte sich mit dem Gedanken so viele Entscheidungen zu tragen nicht abfinden.

„Nein, Es gibt auch Menschen, die gute Engel werden. Kalista ist zum Beispiel ein Engel und sie will uns helfen.“

„Gut, es gibt also noch gute Engel. Bedeutet das auch, dass es böse Dämonen gibt.“

„Ja, es gibt auch böse Dämonen. Und mir persönlich wäre es lieber, wenn alle bösen Seelen in der Unterwelt wären.“, lachte der Daguas.

„Sie scheinen mir allerdings ganz vernünftig zu sein.“

„Das mag stimmen. Du solltest jetzt besser zurückgehen. Die anderen warten bestimmt schon auf dich!“ Der Daguas setzte Daina wieder auf den Boden. Sie wollte sich gerade auf den Rückweg machen, als sie sich noch einmal umdrehte.

„Sie glauben wirklich, dass ich das schaffen kann.“

„Sicher doch, du kannst das schaffen, wenn du Kalista und auch Alexciél vertraust. Allerdings solltest du nicht vergessen, das Alexciél immer noch ein Dämon ist und somit eine ernstzunehmende Bedrohung sein kann.“ Daina nickte und machte sich auf den Rückweg. Die vergangene Audienz war nicht gerade so aufschlussreich, wie sie es sich gewünscht hätte. Wenn sie ehrlich war, dann war sie nur noch verwirrter als vorher.
 

So lang war das jetzt nicht das längste, aber immerhin ist jetzt klar, was zu tun ist. Die Uhr tickt und das nächste Kapitel ist schon halb fertig.



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