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Island of Dreams

von

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# 08

Es hat keinen Sinn mehr, sich mit Sasuke und seinem neuen Anhängern auseinander zusetzten, deshalb sparte sich Sakura jeden weiteren Kommentar. Hoch erhobenen Hauptes marschierte sie fort.

„Seien sie nicht böse“, sagte Temari später zu Sakura, die mit zusammengepressten Lippen vor einem Gemälde stand. „Sie meinen es alle gut.“

„Hm.“

„Sie sind ihm wichtig“, fuhr Temari fort und meinte damit ganz offensichtlich Sasuke. „Außerdem ist er richtig süß.“

„Hm.“ Mit abrupten Bewegungen trug Sakura die Farbe auf die Wand auf.

Es war fast sechs Uhr, als sie endlich Schluss machten. Zum ersten Mal eilten die Jugendlichen nicht gleich zum Ausgang, sondern lungerten neugierig in Sakuras und Sasukes Nähe herum. Erst als Sakura sie energisch aufforderte, ihre Sachen zu packen, verabschiedeten sie sich nach und nach.

Nur Sakura, Sasuke und Akamaru blieben übrig.

Dem Himmel sei Dank habe ich Akamaru!, dachte Sakura.

„Fertig?“, fragte Sasuke. „Dann bringe ich dich nach Hause.“

„Auf keinen Fall.“

„Na ja, ich kann dir ja auch folgen.“

Sakura funkelte ihn an. „Mach, was du willst!“

Mit diesen Worten nahm sie Akamaru an die Leine, schlüpfte in ihren Wintermantel und nahm die kleine Schaufel in die Hand.

Galant hielt Sasuke ihr die Tür auf und nahm Sakura die Schaufel ab, als sie vorbei ging.

„Ich brauche die“, protestierte sie.

„Du willst laufen?“

„Ich laufe immer. Ich habe kein Auto.“ Der Schnee wirbelte um sie herum, und der Wind trug ihre Worte mit sich davon.

„Heute Abend fahre ich dich.“

„Das ist nicht nötig.“

„Tu mir den Gefallen, Sakura! Denn wenn du nicht freiwillig einsteigst, werde ich dich höchstpersönlich über die Schulter werfen und in mein Auto verfrachten.“, sein Tonfall war fast fröhlich, obwohl es keine Zweifel daran gab, dass er seinen Worten Taten folgen lassen würde.

Es war beinahe prickelnd, wie geschickt er Geduld und Willensstärke miteinander zu kombinieren wusste.

„Fass ihn, Akamaru!“, sagte sie halb im Scherz.

Doch Sasuke schüttelte den Kopf. „Das wir der nicht tun“, sagte er lächelnd und zog eine Tüte Hundekuchen aus der Tasche. „Wir haben nämlich vorhin Freundschaft geschlossen.“

„Das darf doch nicht wahr sein“, beschwerte Sakura sich und warf ihrem Hund einen vernichtenden Blick zu.

Sasuke lachte. „Dann lass uns mal los!“ Er gab Akamaru ein Leckerli und schaufelte ihm dann hilfsbereit einen Weg zu seinem Auto frei. Dort öffnete er die Hintertür. „Dies hier ist vorerst mein Wagen“, stellte er vor.

Nachdem Sakura eingestiegen war, sah Sasuke sie fragend an. „Wo geht es lang?“

Widerwillig beschrieb sie ihm den Weg bis zu ihrem Apartmenthaus. „Dort drüben, das Eckhaus“, sagte sie schließlich. Sie bewohnte eine kleine gemütliche Wohnung in der zweiten Etage einer viktorianischen Villa.

„Hübsch hier“, bemerkte Sasuke und blickte sich um. „Warm und heimelig.“

Er hatte Recht, aber heute wollte Sakura gar nicht mit ihm einer Meinung sein. Darum schwieg sie.

„Was hättest du gern zum Abendessen?“ Voller Bewunderung wanderte er durch ihre Zimmer.

„Ich habe noch Reste von gestern“, sagte sie schlicht. „ein bisschen Suppe und Thunfisch, aber leider reicht es nicht für zwei. Tut mir Leid.“

Das war natürlich gelogen.

Sasuke achtete nicht auf ihren abweisenden Ton. Er hängte seine Jacke auf und ging in die Küche. „Dann wollen wir mal sehen, was sich machen lässt.“

Auch Sakura schlüpfte aus ihrem Mantel und ließ sich im Wohnzimmer in ihren Sessel sinken. Sie hätte früher nach Hause gehen sollen. Mittlerweile hatte sie nicht einmal mehr die Energie, ihre Füße auf den Hocker vor ihr zu legen. Erschöpft schloss sie die Augen.

Sekunden später öffnete sie die Augen wieder, als ihre Füße auf den Hocker gehoben wurden.

„Nur keine Aufregung!“, flüsterte Sasuke in ihr Ohr und presste einen Kuss auf ihre Haare.

Stumm drehte sie den Kopf zur Seite und blinzelte ihre Tränen fort. Es könnte so schön mit Sasuke sein, wenn er ihr gegenüber doch nur ernsthafte Gefühle hegte! Sakura hätte Akamaru für seine unloyale Haltung erwürgen können. Wegen ein paar leckerer Happen saß er einfach nur da und sah zu, wie Sasuke sie demütigte.

Die größte Demütigung bestand darin, dass er mit ihrem Hund zusammen in der Küche herumwerkelte, Fleisch in der Mikrowelle auftaute, Konservendosen öffnete und die Schränke nach Gewürzen absuchte. Aus Santorin hatte er niemals gekocht. Es sei ihm zu spießig!

Entschlossen vermied sie es, ihn beim Kochen zu beobachten. Er sah einfach zu sexy aus, wenn er sich zwischen Herd und Spüle beschäftigte. Sie nahm ein Buch über Schwangerschaft und Geburt zur Hand, das sie sich in der Bücherei ausgeliehen hatte. Aber sosehr sie sich auch bemühte, sie konnte sich einfach nicht auf ihre Lektüre konzentrieren.

„Zeit zum Essen“, rief er nach einer Weile.

Er hatte Spaghetti mit Hacksoße und Pilzen gemacht, dazu gab es gemischten Salat und etwas Weißbrot.

Sie aßen in aller Stille, und insgesamt war Sakura froh darüber, dass er ein so leckeres Essen zusammengestellt hatte.

Nach einer Weile brach Sasuke das Schweigen und sprach ausgelassen über Schiffe, das Segeln und über ein Wettsegeln, das er mit seiner jungen Mannschaft gewonnen hatte.

„Sie hielten alle zusammen“, berichtete er begeistert. „Wie deine Kids.“

Dann erzählte er von Neuseeland und seinem Haus dort. Bisher hatte Sakura nicht gewusst, dass Sasuke ein Haus in Neuseeland besaß. Kein Wunder, bestimmt wolle er ihr zuvor nicht zu viele Details aus seinem Privatleben preisgeben. Das durfte sie nicht vergessen.

„Dort würde es dir gefallen“, schwärmte Sasuke. „In Neuseeland gibt es Berge wie hier“, er machte eine kurze Pause, „und einen Ozean.“

Geh du doch dahin zurück, dachte sie bissig. „Mir gefällt es hier“, sagte Sakura mit fester Stimme.

Seine Lippen wurden schmal, aber er ließ sich nicht auf ein Streitgespräch ein. Stattdessen berichtete er von einigen anderen spannenden Auslandsreisen, die er unternommen hatte.

„Möchtest du noch mehr?“, fragte er und sah auf ihren leeren Teller.

„Nein, danke“, sagte sie gepresst. „Es hat sehr gut geschmeckt.“ Dieses Mal log sie nicht. Seufzend stand sie auf, um abzuwaschen.

Sasuke stellte sich ihr in den Weg. „Bleib sitzen! Ich mache das.“

„Du hast schon gekocht. Ich werde abwaschen.“ Nach dem Abendessen hatte sie wieder etwas mehr Energie.

Sasuke zuckte die Schultern. „Dann gehe ich eben mit Akamaru raus.“

Beinahe hätte sie das Geschirr uns Spülbecken allen lassen. Es kam ihr so unwirklich vor, dass Sasuke und sie sich wie ein altes Ehepaar benahmen.

Er hatte ihr Zögern bemerkt. „Draußen herrscht ein Unwetter. Da lasse ich dich unmöglich hinaus.“

“Willst du mich zu Boden ringen, um das zu verhindern?“, erkundigte sie sich ironisch.

„Bring mich nicht auf dumme Gedanken!“, gab er lachend zu rück, und Sakura schnitt eine Grimasse.

Gut gelaunt zog Sasuke seine Jacke an, und zu Sakuras Entsetzen folgte ihr Hund ihm auf den Fersen. Zweifellos würde er das so lange tun, wie Sasuke ihn mit Hundekuchen bestach.

Nachdem die beiden die Wohnung verlassen hatten, rang Sakura mit ihrer Fassung. Sobald sie zurückkamen, wollte Sakura sie an der Tür abfangen, Akamarus Leine nehmen und dann Sasuke verabschieden.

Ich werde mich für den Abend bedanken, ihm eine gute Nacht wünschen und ihm vorschlagen, dass er sich nach der Geburt seines Sohnes jederzeit bei mir melden kann, nahm Sakura sich vor.

„Du kannst ihn ja vielleicht mal irgendwann zum Segeln mitnehmen“, sagte sie laut, um zu hören, wie überzeugend es klang. Würde er damit seine selbst auferlegte Pflicht vergessen und sie endlich in Ruhe lassen?

Während sie die Küche in Ordnung brachte, probte sie etwa hundert Mal, was sie zu Sasuke sagen würde. Dann hörte sie plötzlich Schritte im Treppenhaus. Hastig lief sie zur Tür und wischte sich dabei ihre feuchten Hände an ihrer Hose ab.

Sie sahen beide hinreißend aus: Sowohl Akamarus helles Fell als auch Sasukes schwarze Haare und seine dunkele Jacke waren von glitzerndem Schnee bedeckt. Ihr Anblick faszinierte Sakura so sehr, dass sie ihren ursprünglichen Plan für den Moment vergaß.

Die Tür war wieder zu, bevor sie nach Akamarus Leine greifen konnte.

„Vielen Dank“, sagte sie höflich und griff nach der Lederleine. „War es nett?“

Sasuke konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Sehr nett. Manchmal hat er zwar seine fünf Minuten, aber wir bauen langsam eine Beziehung auf. Nicht war, mein Junge?“

„Er ist nicht ‚dein junge’, und du brauchst auch keine Beziehung zu ihm aufzubauen.“

„Selbstverständlich muss ich das.“ Sasuke schüttelte sich den Schnee aus den haaren und öffnete den Reißverschluss seiner Jacke.

„Nein“, sagte Sakura eilig. „Nicht!“

„Warum nicht? Müssen wir noch einmal los?“ Sein Gesicht färbte sich rötlich. „Kommt das Baby etwa?“

„Natürlich nicht. Ich will damit nur sagen, du brauchst dich nicht extra auszuziehen, wenn du ohnehin gleich gehst.“

„Aber ich gehe nicht.“, antwortete er voller Überzeugung. In aller Seelenruhe hängte er seine Jacke über einen Stuhl.

„Wie bitte?“ Sie stemmte die Hände in die Hüfte. „Was meinst du damit? Selbstverständlich gehst du!“

Sasuke schüttelte den Kopf, setzte sich auf einen Hocker und zog seine Stiefel aus. „Entschuldige, aber daraus wird nichts. Ich bleibe hier.“

„das geht nicht! Du bist hier nicht erwünscht“, rief sie wütend.

Er sah hoch und verzog den Mund zu einem humorlosen lächeln. „Merkwürdig. Ich erinnere mich, auf Santorin das Gleiche zu dir gesagt zu haben.“
 


 

Sorry... Ich weiß, es ist kurz ^^ô



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Kommentare zu diesem Kapitel (22)
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Von:  nala46
2008-11-08T11:01:24+00:00 08.11.2008 12:01
Hay ^^
Sasuke hat sich irgendwie bei ihr eingenistet xD
So wie sie sich bei ihm eingenistet hatte xD
Ich finde es wirklich gut, dass du an das erste Kapitel angeknüpft hast ^^
Und die Beziehung zwischen Sasuke und Akamaru ist wirklich cool xD Da besticht man mal eben den Hund mit Leckerlis und schon wird der Arme als unloyal bezeichnet xP
Das war für mich ein Schock, als er gefragt hat, ob sie ihr Kind bekommt, ich habe ihm das geglaubt T^T xD
Hm... Ich würde mich wirklich freuen, wenn du mir eine ENS schicken könntest, wenn es weiter geht ;)
*knuddel*
deine nala♪♫
Von: abgemeldet
2008-11-07T20:21:35+00:00 07.11.2008 21:21
haii tolles kapi!!
freu mich schon wenn widda geht!!

lg SAyuri_chan7
Von:  starcatcher
2008-10-14T15:09:43+00:00 14.10.2008 17:09
Hay!
Tolle FF!
Sakura ist echt gemein, vielleicht sollte sie ihn erstmal fragen wieso er damals gegangen ist und ihn nicht Hals über Kopf verurteilen.
Okay das ist jetzt leichter gesagt als getan aber sie sollte ihm schon ne Chance geben :D

GLG Dreams-of-Sasuke-x3
Von:  Kleines-Engelschen
2008-10-11T17:10:12+00:00 11.10.2008 19:10
ein sehr sehr geiles kapi..
vor allen dingen der letzte satz ist echt wahnsinnig klasse.. er passt voll rein =D
und wie rührend sich sasu um saku kümmert..
schreib bitte schnell weiter..

greetz
Von:  Akazie
2008-10-10T09:55:49+00:00 10.10.2008 11:55
ich muss gestehen, dass Sasuke ziemlich ooc ist und ich kann auch seine Entwicklung nicht verstehen. denn am anfang will er nur Sex, was auch nicht schlimm ist, denn es ist ka nicht verboten und dann trennt er wie ein verliebter Gockel hinter ihr her?
Ich hab echt keine Ahnung, ob das nur so ist, da du die Characktere in irgendein Klischee quetschen willst, oder das reine Faulheit ist, aber iwie kommt mir die sache sehr spanisch vor.
Deshalb muss ich auch zugeben, dass ich langsam aber sicher die Interesse an dieser fanfic verliere, da diese mir zu unlogisch erscheint, wenn man im betracht sieht, dass die Naruto-Charas das sind...
dennoch liebe grüße
shiva
Von: abgemeldet
2008-10-09T17:20:55+00:00 09.10.2008 19:20
Wow!!! Bin zufällig auf deine Fanfic gestoßen!!! Echt der hammer!!!
Bin soooo gespannt wie es mit den beiden weiter geht!!!
schreib schnell weiter
Aya
Von:  Kadiri
2008-10-09T16:35:57+00:00 09.10.2008 18:35
OMG!!
IS ja ur geil!!!
Sasu-chan bemüht sich aber ur damit Saku-chan auch nur ein bisschen duldet^^
Ur cool!!
MAaaaa ich bin schon ur gespannt wie es weiter geht!!

Bussi Sakura_san

Von:  Cathey
2008-10-08T22:23:46+00:00 09.10.2008 00:23
ich bin begeistert oo
eine schöne geschichte!
*fav*

freu mich schon auf die nächsten kappis^^

lg cathey
Von:  LoveGinyLove
2008-10-08T17:50:35+00:00 08.10.2008 19:50
scheiße sakura knall ihm die tür vor der nase zu. mädel bleib doch mal hart und werd nich gleich schwach verdammt... bist du nun eine frau oder nicht dann wehr dich endlich mal...

immer dieses rum gekäsde hier also wirklich. das was du ihm sagen willst klingt doch echt super also tschüß außerdem wollte er es doch die ganze zeit auch nicht anders. ich würde mich nicht so schnell einwickeln lassen nur weger der aussicht auf guten sex oder was weiß ich (kann mich gerade nicht erinnern in welchem monat die gute is)

bring sakura doch mal hart und mit dem richtigen durchsetzungevermögen rüber. ständig kommt irgendeiner und "überredet" sie das is sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
langweilig... ich mein jetzt nicht deine ganze ff sondern eben nur dieses total berechenbare handeln ich mein es ist doch fast absehbar was als nächstes kommt oder???

oder natürlich du überraschts uns mal ich meine mal ehrlich so wie der den antrag in den sand gesetzt hat und dann nur wegen des babys...tze tze tze also wirklich schäm dich sasuke
Von: abgemeldet
2008-10-08T14:37:32+00:00 08.10.2008 16:37
Hey^^

War zwar net allzu lang, aber egal x)
Is trotzdem ein klasse Kapi *_____*
Bin gespannt wies weiter geht!

Mach weiter so!

lg sukima-san


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