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Finding Home

~ Sequel zu CotM ~
von

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"Es wird nicht einfach werden"

Finding Home (Teil 14)
 

Titel: Finding Home

Teil: 14/27

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Heute kommt es nicht nur zu einer Begegnung zwischen André und Herrn Schneider, sondern es gibt auch den Ansatz einer Erklärung dafür, dass Brad anders auf Herrn Schneiders Talent reagiert als andere.

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Greetings:
 

@Lacu: *lach* Wie Anders schon sagte, aller guten Dinge sind drei *zwinka* Dass sich das Talent von Herrn Schneider und André ähnelt, hat nur eine indirekte Bedeutung für die Storyentwicklung. Es beeinflusst, wie André behandelt wird, wie er deswegen das Heim sieht und damit wiederum, als wie erfolgreich Brad seinen ersten ‚richtigen’ Auftrag ansieht. Und auch, wie ein ganz bestimmter anderer Neuzugang später über RK denken wird ^^
 

@F4-Phantom: André wird noch weitere Auftritte haben, auch wenn er nicht direkt die Handlung beeinflussen wird *nick* Und ja, André hat blaue Augen, doch das liegt nur daran, dass ich ihn so vor mir gesehen habe *lach* Obwohl ich die Idee wirklich interessant finde, dass es genetisch gesehen Wechselwirkungen zwischen bestimmten Talenten und äußeren Merkmalen gibt. Vielleicht lässt sich das mal in einer anderen Fic verarbeiten ^^
 

@Jemma: Hm, ich habe noch gar nicht darüber nachgedacht, wie sich dieser Brad als Vater machen würde. Dass er so gut mit jüngeren Kindern umgehen kann, liegt auf jeden Fall daran, dass er hier auf seine eigenen Kindheitserfahrungen (er hatte ja einen jüngeren Bruder) zurückgreifen kann. Diese stammen aus einer Zeit, die unberührt ist von Rosenkreuz und daher funktioniert er auf dieser Ebene ziemlich gut, ohne dass ihm die Mauer in den Weg kommt, die er innerlich errichtet hat.
 

@Kralle: In dieser Geschichte wird Brad ganz bestimmt kein Vater sein (obwohl mir nachdem ich deinen Kommentar gelesen habe, prompt eine Szene im Kopf aufgeblitzt ist: Brad, wie er Herrn Schneider die Tür zu einer ganz gewöhnlichen Wohnung öffnet, ihn nach einem Moment des Zögerns hereinbittet und ihn ins Schlafzimmer führt, wo ein Baby im Kinderbett schläft. Und Herr Schneider sagt, dass er sich niemals vorgestellt hat, dass Brad mal eine Familie gründen würde… ^^#)

Was Andrés Talent betrifft – einfach meine Antwort bei Lacu lesen ^^
 

Teil 14 „Es wird nicht einfach werden“
 

Sie hatten vor kurzem das große Tor passiert und André klebte mit geweiteten Augen an der Fensterscheibe, als es geschah. Er wurde regelrecht in Energie gebadet und als sie sich zurückzog, war die Lücke gefüllt worden, die ihm immer mehr zu geschaffen gemacht hatte. Sein tiefes Durchatmen lenkte Anders’ Aufmerksamkeit auf ihn, aber der Ältere blieb stumm.

„Wir sind zurück“, sagte er trotzdem leise.

Anders lächelte. „Und du hast es bereits zu spüren bekommen, ja?“

In seinem Kopf klang ein amüsiertes Lachen auf und ein sanftes Willkommen strich über seinen Geist hinweg. „Hm…“ Mehr brachte er nicht heraus und in der Folge bekam er noch ein Lachen zu hören, dieses Mal von Anders.

Als der bemerkte, dass er den Weg zur Schule einschlug, bekam er eine hochgezogene Augenbraue zu sehen. „Sollten wir ihn nicht ins Heim bringen?“

„Wolltest du nicht eine Begegnung zwischen ihm und Herrn Schneider miterleben?“, reagierte er mit einer Gegenfrage.

„Das schon, aber ich würde die Sache nicht in die eigenen Hände nehmen.“

„Mach ich auch nicht. Herr Schneider möchte André kennenlernen.“

„Der Direktor?“, mischte sich eine Stimme von hinten ein. „Ich werde ihn treffen?“ Eine Mischung aus Erwartung und Ehrfurcht.

Es ließ ihn lächeln. „Ja, gleich sind wir da.“

André begann unruhig auf dem Rücksitz hin und her zu rutschen, hielt aber den Mund, bis sie auf der Einfahrt anhielten. Dann wurde der Junge plötzlich sehr still, starrte den Mann an, der beim Eingang stand. Eine Hand wurde ausgestreckt, schloss sich um leere Luft, während André offensichtlich nach den richtigen Worten suchte. „Er… leuchtet? Ist das Feuer?“

Herr Schneider näherte sich langsam dem Wagen und Energie kroch über seine Haut, als sich der Direktor auf ihn konzentrierte. Er wollte einfach nur die Augen schließen und Herrn Schneiders vertrauter Präsenz nachspüren, aber davon hielt ihn Andrés Reaktion ab.

„Was macht er mit dir, Crawford?“

Was ihn endlich genug zu Verstand kommen ließ, um dessen bisherige Aussagen zu verarbeiten. „Du kannst es sehen?“ Er brauchte nur einen Augenblick, dann hatte er die Verbindung geknüpft zwischen dem, was er spürte und dem, was der Junge sah.

André nickte, die blauen Augen weit aufgerissen. „Das Feuer war plötzlich auch bei dir.“

„Es ist kein Feuer“, beruhigte er ihn und fragte sich gleichzeitig, ob Herr Schneider bei dem Jungen etwas Ähnliches wahrnehmen konnte.

>Nein. Aber ich kann mich durch seine Augen sehen. Das ist… wirklich interessant.< Der Direktor stand jetzt neben dem Wagen und hastig schnallte er sich ab, um auszusteigen.

Anders tat es ihm auf der anderen Seite gleich, fasziniert von dieser Entwicklung.

„Crawford…“ In diesem Moment waren die eisblauen Augen alles andere als kühl.

„Guten Abend, Herr Schneider“, grüßte er zurück. Er wusste, dass der Direktor ihn küssen wollte, aber hier hatten sie gleich zwei Zeugen und einer von ihnen war ein kleiner Junge. Sein Blick warnte den Älteren und beinahe hätte er die Arme vor der Brust verschränkt.

Er konnte sehen, wie Herrn Schneiders Mundwinkel zuckten und auch, wie der Ältere zu einer Entscheidung kam. Kein Kuss auf die Stirn, weil er damit auch nicht glücklich gewesen wäre, stattdessen berührten die Lippen kurz seine Schläfe.

Was im Nachhinein betrachtet auch keine besonders gute Idee war, da er nun selbst Herrn Schneider küssen wollte. Der schenkte ihm ein ironisches Lächeln, nickte dann Anders zu.

André war inzwischen auch ausgestiegen und konnte die Augen nicht vom Direktor abwenden. Es machte ihn neugierig, was genau der Junge eigentlich sah und im nächsten Moment lieferte Herr Schneider ihm die Antwort. So wie André vorhin streckte er eine Hand aus, führte sie durch eine der bläulich leuchtenden Energiezungen und das vertraute Prickeln streifte seine Haut. Seine Vermutung war richtig gewesen… Seine Augen verfolgten den Fluss, fanden einen Wirbel um den Ring, den Herr Schneider immer noch trug. Er schluckte trocken. Das konnte einem fast Angst einjagen. Dann verschwand das Bild, aber nicht der Hunger, der in ihm erwacht war. Sein Talent wollte diese Energie für sich haben und es kostete ihn einige Überwindung, nicht einfach nach dem Älteren zu greifen.

„Hallo André“, wurde der Junge begrüßt und jetzt stand einfach nur noch Bewunderung auf dessen Gesicht geschrieben.

Weswegen keiner von ihnen überrascht war, als André kein Wort über die Lippen bringen konnte.

Herr Schneider ließ sich davon nicht aufhalten, trat näher an den Jungen heran, und legte seine Hand auf dessen Stirn. Er beobachtete, wie der Direktor die Augen zusammenkniff, nur ein Hauch von Eisblau blitzte hindurch. André erstarrte im selben Moment, schien sogar vergessen zu atmen.

Zu gerne hätte er gewusst, wonach genau Herr Schneider eigentlich suchte, warum dieser überhaupt so eine Ausnahme machte und sich persönlich um einen neuen Schüler kümmerte – der noch nicht einmal bereit für Rosenkreuz war, sondern zunächst ins Heim kommen würde. Aber als ihn Energie traf, wie es eine Windböe tun würde, bekannt und gleichzeitig neu, verstand er. Herr Schneider war tatsächlich zum ersten Mal auf ein Talent gestoßen, das seinem eigenen ähnelte und war… ganz einfach neugierig.

Ein Lachen stieg in ihm auf, das er nicht freiließ, nur in braunen Augen schien etwas davon durch. Es fiel ihm ab und zu immer noch schwer, den ganz normalen Menschen in dem Älteren zu sehen, obwohl Herr Schneider sich nie vor ihm versteckt hatte.

Die beiden Telepathen traten auseinander, André schwer atmend und Herr Schneider mit so etwas wie Befriedigung. Der Junge schien ansonsten aber nicht unter dieser Begegnung gelitten zu haben, im Gegensatz zu Anders, auf dessen Gesicht sich jetzt feine Linien abzeichneten.

„Du kannst ihn rüberfahren, Crawford.“

Es war kein Vorschlag und entschied, dass Anders’ Teil an dieser Mission damit abgeschlossen war. Für ihn selbst würde sie noch ein paar Minuten länger dauern. Er nickte nur stumm und wartete, bis Anders ihr Gepäck ausgeladen hatte und André im Wagen saß. Der Junge schien nur widerwillig gehen zu wollen, sah immer wieder zu Herrn Schneider.

Erst als sie unterwegs waren, stellte er André eine Frage. „Was hat er getan?“ Da er vom Direktor wahrscheinlich keine Antwort bekommen würde, konnte er zumindest diese Chance nutzen.

„Er hat mit mir geredet, in meinem Kopf.“ André klang begeistert, nicht verängstigt. „Ich habe noch nie so eine deutliche Stimme gehört. Nur Mama manchmal… aber sie hat nicht wirklich mit mir geredet. Und sonst waren es nur Worte… ich wusste nicht, wo die herkamen.“ Der Junge verstummte kurz, schien nachzudenken. „Du hast es mir erzählt. Ich bin ein… Telepath.“ Die Bezeichnung wurde sehr zögernd, aber korrekt ausgesprochen. „Aber ich verstehe es jetzt erst. Und es ist toll!“ Das mit der uneingeschränkten Begeisterung eines Kindes.

Er reagierte mit einem Lächeln darauf, während er gleichzeitig daran dachte, dass André auch die Nachteile in Kauf nehmen musste und die wohl noch nicht verstand. Oder zumindest nicht vollständig, denn einen Teil hatte der Junge sehr wohl verstanden, wie ihm dessen nächste Worte verrieten.

„Es ist das blaue Feuer, stimmts? Ich kann es nicht sehen, wenn ich in den Spiegel gucke. Aber ich habe es auch. Und damit tue ich anderen weh.“

„Mir nicht.“ Bestätigung und ein kleiner Trost zugleich, denn zum Schluss hatte André ziemlich kleinlaut geklungen.

Aus den Augenwinkeln konnte er den Jungen nicken sehen. „Herr Schneider hat mir das gesagt. Aber das reicht nicht. Weil andere sind nicht so wie du.“

Er wusste nicht, ob er eine Grimasse schneiden oder einfach nur lachen sollte. André wusste gar nicht, was für eine Wahrheit dieser da ausgesprochen hatte und erst recht nicht, was es ihn gekostet hatte. Kurz krampfte sich sein Magen zusammen und Bitterkeit wollte in ihm aufsteigen, aber es war beinahe einfach, sie zurückzudrängen. Er musste sich nur daran erinnern, dass er sich für sein Leben entschieden hatte, als er vor die Wahl gestellt worden war. Und er war ehrlich genug, um die logische Konsequenz zu erkennen. Dass er überhaupt eine Entscheidung treffen musste, konnte er Herrn Schneider nicht vorwerfen. Es war schließlich nicht der Direktor, der ihn aufgespürt und nach Rosenkreuz gebracht hatte.

Er schüttelte sich innerlich und fragte sich, warum er in letzter Zeit so viel darüber nachdenken musste, es brachte sowieso nichts. Sein letzter Gedanke war, dass er nicht einmal behaupten konnte, gerade besonders unglücklich zu sein, dann konzentrierte er sich wieder auf den Jungen.

André hatte nichts von seinen Überlegungen mitbekommen, sondern plapperte schon wieder weiter. „Ich brauche Schilde, dann tue ich keinem mehr weh. Denkst du, die sehen so aus wie die von Rittern?“

Dieses Mal konnte er gar nicht anders als zu lachen. Der Junge hatte vielleicht eine Fantasie. Andererseits… „Möglicherweise, wenn es dir hilft. Jeder baut seine persönlichen Schilde. Ich habe Mauern als Vorbild genommen, aber du kannst das anders machen. Was immer du dir am besten vorstellen kannst.“

André klatschte begeistert in die Hände, schien das aber nicht einmal zu registrieren, sondern sich schon sein zukünftiges Training vorzustellen. Allerdings wurde der Junge schnell ziemlich ruhig, als sie vor dem Heim anhielten.

Er drehte sich zu ihm um, sah, wie André kurz dessen Rucksack beäugte, ihn dann aber mit entschlossener Miene liegen ließ. Sie stiegen beide aus, gingen zum Eingang hinüber, wo er zögerte, die Klingel zu betätigen. Stattdessen wandte er sich noch einmal zu dem Jungen um, ging vor ihm in die Hocke. Sein Blick wurde mit überraschender Ernsthaftigkeit erwidert, doch obwohl die Abenddämmerung die Umgebung schon in Grau getaucht hatte, konnte er immer noch ein Leuchten in den blauen Augen erkennen. Er räusperte sich, auf einmal verlegen, rang sich dann ein Lächeln ab. „Es wird nicht einfach werden, André. Manchmal ist es sogar sehr schwierig. Aber du wirst es bestimmt schaffen.“

Er erhielt ein strahlendes Lächeln. „Ich werde mir ganz große Mühe geben, versprochen.“

Und im nächsten Augenblick wurde er umarmt.

Es dauerte einen Moment, bevor er ebenfalls einen Arm um den Jungen schlang, aber er tat es und André seufzte zufrieden, murmelte dann etwas in sein Jackett.

„Kommst du mich besuchen?“

„Ich kann es dir nicht versprechen.“ Ganz abgesehen davon, dass es gegen alle Gebräuche verstoßen würde, wusste er nicht einmal, ob er es überhaupt wollte.

André seufzte wieder, ließ ihn dann von sich aus los. „Vielleicht, ja?“

Er nickte, richtete sich schließlich wieder auf und auf sein Klingeln hin kam schnell einer der Erzieher an die Tür und führte André hinein.
 

Sein Gepäck war verschwunden, als er nach Rosenkreuz zurückkehrte, zweifellos bereits in seinem Quartier. Gerade war er hungrig und müde, aber der Speisesaal war um diese Zeit schon geschlossen und Herr Schneider würde auf ihn warten, so dass er auch nicht einfach ins Bett fallen konnte.

In einer erschöpften Geste rieb er sich über die Stirn, hob dann seine Hand, um anzuklopfen. Die Tür wurde geöffnet, bevor seine Knöchel mit dem Holz in Kontakt kommen konnten und dann begegnete er auch schon Herrn Schneiders Lächeln. Sein Handgelenk wurde ergriffen und unwillkürlich entspannte er sich angesichts dieser vertrauten Geste. Auf eines konnte er sich immer verlassen und das war die Tendenz des Direktors, ihn einfach wie es ihm beliebte zu handhaben.

Wie zum Beweis der Richtigkeit dieser Überlegung wurde er hineingezogen und dann auf die Couch gedrückt. Energie rann als nächstes durch ihn, checkte in Sekunden seinen Zustand, so dass er nicht überrascht war, als Herr Schneider in die Küche verschwand, um kurz darauf mit einem Teller voll belegter Brote zurückzukehren. Es war noch kein Wort zwischen ihnen gefallen und auch jetzt lächelte er bloß, bevor er dankbar zugriff. Herr Schneider brachte ihm noch ein Glas und eine Flasche Orangensaft, nahm dann in aller Ruhe neben ihm Platz.

Er hatte noch keinen Bericht schreiben können, doch er schob die entsprechenden Erinnerungen nach vorne, so dass er ungestört essen konnte, während der Direktor sich mit seinem Tag beschäftigte. Die telepathische Berührung war federleicht und alles andere als störend. Vielmehr lehnte er sich ihr innerlich entgegen, gar nicht bemerkend, dass sein Körper dieser Richtung folgte. Erst als er sich bereits gegen den Älteren lehnte, wurde ihm bewusst, was er getan hatte und da war es bereits egal.

Herr Schneider legte einen Arm um ihn, Finger glitten nachlässig durch seine Haare. Er ließ es sich gefallen, aß weiter, aber sobald der erste Hunger befriedigt war, meldete sich ein anderer zurück. Das war der Moment, in dem Herr Schneider ihm den Teller abnahm und auf den Tisch stellte, bevor dieser seine Schilde fallen ließ. Seine eigenen hatten nur darauf gewartet, falteten sich zusammen und dann endlich konnte er sich in die Bilder hineinfallen lassen. Er beobachtete sie nicht, genoss lediglich das berauschende Gefühl, das mit der vielen Energie einherging. Seine Muskeln schienen alle Kraft zu verlieren und als er schließlich in die Gegenwart zurückkehrte, fand er sich lang ausgestreckt auf der Couch wieder, den Kopf auf Herrn Schneiders Schoß gebettet. Und immer noch spielten Finger mit schwarzen Strähnen.

Nach einer Sekunde der Abwehr schloss er die Augen, denn es war gar nicht so schlimm, hier zu liegen. Die Dunkelheit erinnerte ihn an das Loch, das er bis zu seiner Rückkehr in seinem Verstand hatte spüren können und ohne die entsprechende Frage auszuformulieren, sandte er den wesentlichen Inhalt an Herrn Schneider.

„Du weißt, woher es stammt…“

Ja, die durch den Schmuck geschaffene Verbindung war getrennt worden, als er Rosenkreuz verlassen hatte. Nur warum war die Stelle nicht verheilt? Er öffnete die Augen und hielt dem Eisblau stand, das ihn nachdenklich musterte.

„Weil du es nicht zugelassen hast.“ Die Worte enthielten sanften Spott, aber auch Genugtuung und wurden dadurch unterstrichen, dass ein Fingernagel leise gegen seinen Ohrstecker tippte.

Mit einem innerlichen Seufzen schloss er seine Augen wieder und ließ sich von Energie durchfluten. Er wusste nicht, ob ihm die Antwort gefiel, aber dafür wusste er, dass er den Ohrstecker weiter tragen wollte. Vielleicht sollte er bei Gelegenheit darüber nachdenken, was das über ihn aussagte.

Nur jetzt nicht. Er war noch nicht bereit und möglicherweise ein bisschen zu stolz, um bereits nachzugeben.
 

~TBC~
 

So, das war der erste Teil der Fanfic. Das nächste Mal gibt es einen Zeitsprung und Brad wird dann in einem anderen Land eingesetzt werden. Ihr könnt euch sicher schon denken, wo, oder? ^^

Ich hoffe, das mit den Talenten ist richtig rübergekommen. Ihr habt bestimmt gemerkt, dass André nicht negativ von Herrn Schneiders Talent beeinflusst wurde. Das liegt daran, dass seine Nerven den ‚mentalen Druck’, den Herrn Schneiders Talent sonst verbreitet, anders verarbeiten – er sieht die blauen Flammen. Mit Brad ist das ähnlich: er sieht zwar keine blauen Flammen, aber er spürt dafür dieses Kribbeln von Elektrizität. ^^

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-02-03T20:40:22+00:00 03.02.2008 21:40
Dann hätt Schneider ja nen neuen Schüler^^
Bin mal gespannt wer diese bestimmte Person ist die noch nach RK kommt^^
Freu mich schon aufs nächse Chap,
LG,
Lacu
Von:  Kralle
2008-02-03T09:43:33+00:00 03.02.2008 10:43
jetzt hast du mir vllt ein bild gegeben:
schneider und brad ziehen zusammen ein kind groß ... das kann was werden XD

mfg

Kralle
Von:  Allmacht
2008-02-03T09:39:47+00:00 03.02.2008 10:39
Oh, da hätte Schneider jetzt wohl einen neuen Schützling für sich.
Schließlich wird Andre ja auch nicht so von ihm beeinflusst wie die anderen.
Das wäre dann wohl Konkurrenz für Crawford.
*lach*


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