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Schweigen

von reden und nicht reden... und auch noch nicht verstehen
von

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Abschied

Am nächsten Tag waren die drei Freundinnen von Sakura natürlich mit ihren Freunden zusammen und Sakura saß mit Hörni zusammen und putzte ihre Shuriken und Kunais.

Sie ärgerte sich schon etwas über ihre Freundinnen.

Sie ließe sie hängen, nur wegen ihren Jungen.

Sie hatten sie vielleicht gerade erst wiedergefunden, aber waren sie nicht verschwunden, weil sie sich vernachlässigt vorgekommen waren?

Was war mit ihr?

Kam sie sich vielleicht nicht vernachlässigt vor??
 

Als alle Waffen geputzt, das Haus durchgeräumt, geputzt und gewischt, alle sonstigen Arbeiten erledigt hatte und Hörni gefüttert war, nahm Sakura das Eichhörnchen wieder in ihren Ausschnitt und ging in den Wald.

Sie konnte nicht leugnen, dass sie hoffte, Itachi zu treffen.

Er war ein Feind, ja, aber er war faszinierend und Sakura wurde beinahe magisch angezogen.

Warum auch immer.

Sie ging durch den Wald und genoss das gut Wetter und die schöne Natur.

Gerade als sie darüber grübelte, dass sich dieser Ausflug auch ohne Itachi gelohnt hätte, stand ein Mann vor ihr.

Sie kannte ihn nicht und genau gesehen wollte sie ihn auch nicht kennenlernen.

Seine Haut glänzte seltsam blau und er hatte Kiemen auf den Wangen.

Sein Grinsen machte ihr Angst.
 

Ohne groß zu überlegen sprang Sakura zurück, gerade noch rechtzeitig, denn der Fremde hatte mit einem riesigen Schwert nach ihr geschlagen.

Sakura starrte ihn an.

„Was war DAS denn!“, rief sie entrüstet, „Man wird doch noch durch den Wald gehen dürfen!“

Doch dann erkannte sie den Mantel, den der Fremde trug.
 

Schwarzer Stoff mit roten Wolken.
 

In Sakuras Hirn machte es Klick:

Dieser Fischtyp war ein Akatsuki, woraus folgte, dass er ein Partner oder zumindest Bekannter von Itachi sein musste, der ja allgemein bekannt eigentlich ein Mörder war.

Dieser Typ hier musste also nicht unbedingt barmherzig sein...
 

„Kisame, lass das endlich!“
 

Sie sahen auf.

Itachi stand da ein Stück entfernt und musterte den Fremden, den er Kisame genannt hatte, missbilligend.

Sakura ergriff die Gelegenheit beim Schopfe und ging hinter dem Schwarzhaarigen in Deckung.

Der Fischmensch entspannte sich etwas.

„Aber Itachi, ich…“

Weiter kam er nicht, denn Itachi hatte ihn mit einem eindeutigen Blick zum Schweigen gebracht und zu Sakura hinüber genickt, die sich hinter seinem Rücken verkrochen hatte.

Kisame starrte sie einen Moment lang an.

Sakura lugte hinter Itachis Rücken hervor.

Kisame seufzte.

„Ok, gut! Tut mir Leid!“, murrte er genervt, „Ich dachte das wäre ein Konohaninja und hatte halt Lust...“

Er brach ab, denn Itachi und Sakura waren schon, ohne ihn zu beachten unterwegs tiefer in den Wald.

„Ich mag die Fischfresse nicht!“, sagte Sakura und Itachi nickte.

„Fischfresse???“

Kisame starrte ihnen entrüstet nach, dann bemerkte er das Band, das Sakura um den Kopf trug.

„He, Itachi! Das ist eine Konoha-Shinobi!“, rief er ihnen nach.
 

Schweigen.
 

„Na super!“, war das letzte, das Sakura von Kisame hörte, dann war er außer Reichweite.

„Hat er dich sehr erschreckt?“, fragte Itachi.

„Mäßig, vielmehr hat er nach mir geschlagen!“

Itachi nickte verstehend.
 

Schweigen.
 

Wieder füllte es die Welt um sie herum aus.

Kein Wort, dennoch viele unbeantwortete Fragen.

„Sag wann du wieder gehst!“, meinte Sakura, „Du wirst nicht ewig in diesem Wald herumhängen können und ich gehe wieder auf Mission!“

„Ich bin nicht nur wegen dir hier!“

Sakura seufzte entnervt und nickte.

„War klar!“, sagte sie, „Aber ich will es vorher wissen!“
 

Schweigen.
 

„Auch eine Antwort!“, murmelte Sakura, „Fragen bringt bei dir gar nichts, was?“
 

Schweigen.
 

Langsam nervte es Sakura.

Nie bekam sie eine Antwort.

Immer schwieg er.

Gut, was erwartet man von einem Nuke-nin, aber er trifft sich im Wald auch nicht mit Feinden!

„Ich geh dann!“, sagte Sakura und drehte sich um.
 

Schweigen.
 

„Man sieht sich!“, meinte sie und lief los.

Erst als der Wald sich um sie herum lichtete, lief sie langsamer.

Ihr Weg führte sie direkt nach Hause und in ihr Zimmer.

Dort angekommen begann sie erst einmal zu fluchen, was das Zeug hielt.

Sie verfluchte alles, was sie über Itachi wusste, den Tag, an dem er das Licht der Welt erblickt hatte, den Tag, an dem sie ihn das erste Mal gesehen hatte und die Tatsache, dass sie ihre Gefühle nicht unter Kontrolle hatte.

Als er gesagt hatte, dass er nicht nur wegen ihr hier war... es hatte sie ein wenig verletzt, obwohl es doch so was von klar gewesen war.
 

„Sakura!“, murmelte sie zu sich selbst, „Halt dich im Zaum, du bist dabei dich in den brutalsten Mörder ganz Konohas zu verlieben!“

Nach einer kalten Dusche und einem sterbenslangweiligen Buch über das Fressverhalten unterernährter Bakterientilger ging es ihr wieder etwas besser.

Was man so besser nennt, nach so einem Buch…
 

Als es Abend wurde, saß Sakura alleine am Fenster ihres Zimmers und beobachtete die Leute auf der Straße unter ihr.

Niemand war alleine unterwegs.

Mal waren es Familien, mal Verliebte.

Manchmal einfach nur gute Freunde, die zusammen noch etwas unternahmen.

Sie fühlte sich alleingelassen und verraten.

In den Wald wollte sie nicht gehen, schließlich erwartete sie da das Schweigen in Person.

Und ihre Freunde waren bei deren Freunden…

„Das ist unfair!“, murmelte Sakura und ballte die Hände zu Fäusten.

„Ist es das?“

Sakura zuckte zusammen und drehte sich um.

„Was… wie bist du…?“

Ihre Hand hob sich und sie zeigte fassungslos auf Itachi und Kisame, die mitten in ihrem Zimmer standen.

„Ihr hättet klopfen können!“, brachte sie noch heraus.
 

Schweigen.
 

„Schweigt mich nicht so an! In diesem Haus habe ich das Recht NICHT angeschwiegen zu werden!“

Kisame und Itachi sahen sich an.

Kisame drehte sich schulterzuckend um und ging hinaus.

„Ich wollte nur, auf deinen Wunsch hin auf Wiedersehen sagen, weil wir jetzt gehen!“

„Ihr geht?“
 

Schweigen.
 

„Ok, auf so eine Frage musst du wirklich nicht antworten, gebe ich zu... kommst du wieder?“

„Vielleicht!“

„Und wenn nicht?“

„Dann leb wohl!“

Sakura musste grinsen.

„Dein Charakter ist etwas einseitig, Itachi!“, meinte sie und lachte.

Dann stand sie auf und umarmte ihn.

„Auf Wiedersehen!“, sagte sie leise und verbeugte sich beinahe spöttisch.

Sie ging zum Fenster, als sie sich wieder umdrehte, war Itachi verschwunden.

Sakura brauchte eine ganze Weile, bis sie diesen Wortwechsel begriff.

Itachi war weggegangen.

Vielleicht nicht für immer, aber für sehr lange.

Und die Chancen ihn noch einmal zu treffen und nicht umbringen zu müssen (oder dementsprechend nicht umgebracht zu werden) standen ziemlich gering.

Es tat ihr irgendwie Leid.

„Ich bin so dumm!“, flüsterte sie, „Ich hab mich doch tatsächlich in Sasukes großen Bruder verschossen!“

Sie schlug sich gegen die Stirn, doch das Gefühl der Traurigkeit verschwand nicht.

In diesem Moment riss wer die Tür auf.
 

„Sakura!“
 

Kakashi stand in der Tür.

„Was ist denn?“, fragte Sakura und seufzte genervt.

Auf ihren früherenLehrer hatte sie nun wirklich keine Lust, bei aller Freundschaft nicht.

„Wir haben eine Mission!“, erklärte Kakashi.

Sakura stand auf und seufzte schwer.

„Ja? Und was genau?“
 

„Wir sollen Uchiha Itachi töten!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Koenigsberg
2007-12-11T21:13:34+00:00 11.12.2007 22:13
Nein, das kann ja wohl nicht wahr sein!
Ähm... ich meine doch es hat mir gefallen
Ach ich weiß nicht was ich schreiben soll...
^/_\^
Von: abgemeldet
2007-12-02T19:57:17+00:00 02.12.2007 20:57
Oh nein, nicht das auch noch!
Es ist echt süß wie vertraut die beiden sind und wieder hab ich mir einen abgelacht, diesmal bei der Scene mit der "Fischfresse" xDD
*knuddl*
Von: abgemeldet
2007-10-23T16:44:32+00:00 23.10.2007 18:44
hi
das war ne tolle fortsetzung!!!!!!
hoffe du machst bald weiter!!!!!!!!
LG
TIne


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