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On the way to you

Skip Reality!
von

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Ein Rummel, eine Wahrsagerin und die Frage nach den Fragen

Tadaaaaaaaaaaaah, ich bin wieder daaaaaaaaaaahaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!

Muahahahaaaaaaaaaaaaaa!!!!

Leider werd ich zu dieser Ff nur ungefähr alle 3 Wochen ein neues Kapitel hochladen können, mehr Zeit werde ich nicht haben. Aber ich freue mich wahnsinnig, wenn ich trotzdem von euch höre und Kommis bekomme!!!
 

So, aber jetzt erstmal zum Prolog...

Noch werdet ihr nicht ahnen, wohin es mich führt. Noch nicht. Muahahahaaaaa... Aber soviel verrate ich schon mal:

1) Im Gegensatz zu meinen 2 anderen Fanfics "Invisible Sun" und "Im Licht der Dämmerung" wird dies nun einmal keine düstere Story.

2)Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass es so etwas zumindest im SkipBeat-Bereich noch nicht gab!!! Meine Fantasie war mal wieder aktiv. Ohh, und wie aktiv...
 

Nachtrag: Arrrrgh so ein Mist, jetzt hab ich doch glatt vergessen, dieses Kapitel als Prolog zu speichern!!! Mist Mist Mist!!! Naja, das hier ist jedenfalls nur der Prolog... =D

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Prolog
 

Ein Rummel, eine Wahrsagerin und die Frage nach den Fragen
 

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Es ist nun schon mehr als 5 Jahre her, und dennoch erinnere ich mich an diesen Tag, als wäre es gestern gewesen. Und noch immer fällt mir schwer zu verstehen, was damals passierte.
 

Damals, als ich Kyoko verlor. Als Kyoko mich verlor. Als wir beide unsere Realität verloren.
 

Dabei hatte es doch ganz harmlos angefangen:

Zu zweit waren wir über den kleinen Rummelplatz spaziert, den wir am Ende einer abgelegenen Straße entdeckt hatten. Wir waren von jener seltsamen Erregung erfasst, die man nur im Ausland erleben kann: Die andere Sprache, fremde Gerüche, die flirrende Luft, die sich irgendwie ganz anders anfühlte, leichter, lebendiger. Lachend war Kyoko von einem Stand zum anderen gehüpft, hatte einen sich ihr nähernden, anscheinend arabischstämmigen Händler mit einem geradebrechten „Je ne parle pas le francais“ – Ich spreche kein Französisch – abgewehrt und sich dann zu mir umgedreht. „Tsuruga-san, ich liiiiebe Paris!“ In ihren haselnussbraunen Augen tanzte das Licht des Frühsommers. Sie lachte und lief weiter, während ich mein Verlangen, ihr nachzulaufen, ihre schmale Taille zu umfassen, sie in den Arm zu nehmen, sie zu küssen, sie in mein Hotelzimmer zu bringen und dann ...

– nun, das gehört wohl kaum hierher. Jedenfalls kämpfte ich dieses Verlangen mit aller Macht nieder, verbannte jeden nicht jugendfreien Gedanken in die hinteren Regionen meines Bewusstseins und folgte ihr weiter über den kleinen, für Paris so typischen Rummelplatz.
 

Ach so, Paris. Ja, warum waren wir in Paris? Offiziell handelte es sich um ein Geschenk des Präsidenten an seine Lieblingszöglinge, wie er sich ausdrückte. Schließlich hätten wir mit dem bahnbrechenden Erfolg von Dark Moon den Bekanntheitsgrad von LME um Einiges gesteigert, da sei so eine kleine Anerkennung nur recht und billig. Ich vermutete ja, dass er mir mit seinem großzügigen Geschenk einen kleinen Tritt in den Hintern verpassen wollte. Wir beide in Paris, der Stadt der Liebe – deutlicher konnte er mir wohl nicht zu verstehen geben, dass ich meine Zurückhaltung so langsam ablegen sollte und Kyoko ein bisschen näher kommen sollte.

Und da waren wir ausnahmsweise mal einer Meinung.

Aber leider verlief dann doch nicht alles so, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Nicht einmal ansatzweise.
 

Davon ahnte ich aber natürlich nichts, während ich Kyoko auf ihrem Weg über den Rummel folgte. Vielmehr war ich allerbester Dinge. Ich Idiot.
 

„Wollen Sie wissen, ob sie sie liebt?“ Überrascht wandte ich mich um. Eine alte Frau hielt mich am Ärmel fest und sah mich aus pechschwarzen, von vielen tausend winzigen Runzeln umgebenen Augen an. Eine Wahrsagerin. „Ob sie mich liebt?“ Mein Blick wanderte zu Kyoko, die neugierig zu uns zurückblickte. „Nein, das will ich jetzt nicht wissen. Denn die Antwort auf diese Frage möchte ich nur von ihr selbst hören...“ Ein spöttisches Funkeln trat in ihre tiefdunklen Augen. „Soso, der Herr ist Romantiker. Was wollen sie denn stattdessen wissen?“ „Vielen Dank, aber ich will nichts besonderes wissen...“ „Wie, keine Fragen? Das kann doch gar nicht sein!“ So langsam ging mir die hartnäckige Alte auf den Geist. Ich bemühte mich, meinen Arm aus dem Griff ihrer knochigen Hand zu winden. „Nur zu, ich kann ihnen alles beantworten!“ Entnervt seufzte ich auf. „Alles? Aber sicher. Natürlich wissen sie viel mehr als alle anderen Menschen auf Erden!“ Ihr Griff verstärkte sich. Mist. Ich hatte ihren Stolz verletzt. Kyoko hatte sich indes umgewandt und kam auf uns zu. „Jetzt lassen sie mich bitte los.“ Aber das tat sie natürlich nicht. Wie ein Zischen drang ihre Stimme an mein Ohr. „Welche Frage kann ich denn ihrer Meinung nach nicht beantworten?“ Und in dem Verlangen, ihr endlich zu entkommen, sprach ich die Worte aus, die alles verändern sollten.
 

„Na zum Beispiel die Frage nach dem Sinn des Lebens.
 

Warum existieren wir?“
 

Ihre Lippen verzogen sich zu einem dünnen, triumphierenden Grinsen.
 

Und im selben Moment gaben meine Beine unter mir nach, ich spürte wie ich zu Boden sackte, sah Kyokos erschrockenen Blick, sah sie auf mich zurennen, ihre Hand nach mir ausstrecken, und kurz bevor alles dunkel wurde, spürte ich den Druck ihrer Finger an meinem Handgelenk.
 

„Ren!...“
 

'Hat sie da eben wirklich meinen Vornamen gesagt?' schoss mir noch durch den Kopf, und dann verschwand ich aus der Realität, oder die Realität verschwand vor unseren Augen, oder wir verschwanden zusammen mit unserer Realität, oder – aber genug. Ich bin es leid geworden, darüber nachzudenken. Wichtig für diese Erzählung ist vorerst nur: Es wurde dunkel vor meinen Augen, Kyoko hielt meine Hand, und gemeinsam fielen wir tief, tiefer, immer weiter hinab in die unendliche Finsternis.
 

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„Hab ich nicht gesagt, dass du von mir die Antwort auf alle Fragen erfahren kannst?“

Nächtliche Entdeckungen

Hallihallo ihr Süßen!!

Es geht weiter... ^^ Vielen Dank für eure lieben Kommis! Ich beantworte sie diesmal am Ende des Kapitels, okay? Jetzt erstmal VORHANG AUF!!!
 

Möge das Spiel beginnen...
 

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„Was... wo bin ich?“ Ich versuchte etwas zu erkennen, aber die Dunkelheit war fast vollkommen. Nur durch einen schmalen Türschlitz drang fahles Dämmerlicht herein. Ich ließ mich in die Kissen zurücksinken. Moment... Kissen? Wo um alles in der Welt war ich? Und wie war ich hierher gekommen? Eben war ich noch mit Tsuruga-senpai auf dem kleinen Pariser Rummelplatz gewesen, er hatte versucht, eine aufdringliche alte Frau abzuwehren, die ihm anscheinend irgendetwas aufschwatzen wollte... und dann? Was war dann passiert? Ich war zurückgelaufen... zu ihm... und auf einmal sackte er zusammen, und ich... Ein plötzlicher Kopfschmerz ließ mich aufstöhnen. Es war kein gewöhnlicher Kopfschmerz, kein dezentes Pochen oder unangenehmes Stechen, vielmehr fühlte er sich an, als stochere jemand mit einer weißglühenden Nadeln tief in meinem Vorderhirn herum. Einige Sekunden hielt er an, dann verschwand er wieder. Ich blinzelte und verharrte vorsichtshalber einige Augenblicke, aber er kehrte nicht wieder. Tief durchatmend schwang ich meine Beine über den Bettrand, dessen Konturen ich im Dämmerlicht erahnen konnte, und taste mich über den weichen Teppichboden zur Tür. Schmerzhaft prallte ich mit dem großen Zeh gegen ein Hindernis, und ich konnte nur mit Mühe einen kurzen Schrei unterdrücken. Ich musste zu Tsuruga-san, und dann herausfinden, was hier los war!
 

Fast geräuschlos schwang die Tür auf, und ich stand in einem hell erleuchteten Flur. Die Wände waren hell tapeziert, und die Möbel wirkten freundlich, hell angestrichen und sehr großzügig. Unser Hotel war das jedenfalls nicht. Vielmehr wirkte es wie ein Privathaus. Was war hier los? Ich musste jetzt unbedingt Tsuruga-san finden!!
 

Vorsichtig und mich nach allen Seiten umsehend ging ich weiter. Zu beiden Seiten des Flurs gingen Türen ab. Auf einer Kommode stand ein Strauß Blumen in einer Vase, und einige Bilder waren aufgestellt: Mutter und Tochter anscheinend, beide westlich aussehend, blond, europäisch. Gaijin. Die Mutter hatte ein freundliches, etwas müdes Gesicht, während die hübsche Tochter auf den meisten Bildern breit grinste. Irgendwie kamen sie mir bekannt vor, ganz schwach, als hätte ich sie vor langer Zeit schon einmal gesehen. Mit zusammengezogenen Augenbrauen dachte ich nach, aber ich erinnerte mich einfach nicht mehr. Na gut, ich würde mir eben von Tsuruga-san alles erklären lassen. Ich richtete mich auf und ging weiter. Am Ende des Flurs hatte ich eine Treppe entdeckt, und ich steuerte darauf zu, als ein Blitzen zu meiner Rechten meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Ein Spiegel. Flüchtig ließ ich den Blick darüber gleiten, schön war er, hatte einen fein gearbeiteten hölzernen Rahmen, und daraus blickte mir das blonde Mädchen von dem Foto entgegen... Was?!!! Wie erstarrt stand ich vor dem Spiegel. Ich konnte den Blick nicht mehr von meinem Spiegelbild wenden. Nur ganz langsam drang die Erkenntnis in mein Bewusstsein. Mein Spiegelbild, zweifellos. Es bewegte sich, wenn ich mich bewegte, es lächelte, wenn ich lächelte, hob die Hand, wenn ich... ja, definitiv das Spiegelbild meines Körpers. Nur leider sah dieser Körper nicht mehr so aus, wie ich ihn in Erinnerung hatte. Nicht im Entferntesten! Meine kurzen, haselnussbraun gefärbten Haare waren auf einmal lang und blond, meine zarte asiatische Nase hatte sich in eine freche Stubsnase verwandelt, und ich war durchtrainiert. Einige Sekunden blickte ich mein Spiegelbild entsetzt an, während in meinem Inneren eine immer größere Panik aufstieg. Tja, und dann begann ich zu schreien. Ich meine, was hätte ich sonst tun sollen? Im Moment bist du noch mit deinem Senpai in den Ferien, in Paris, auf einem bezaubernden kleinen Rummelplatz – und auf einmal wachst du in einem fremden Haus auf und musst auch noch erkennen, dass du nicht mehr aussiehst wie noch vor einer halben Stunde, dass du keine zarte kleine Japanerin mehr bist, sondern eine blonde Gaijin mit blitzend blauen Augen. Das ist doch schlicht zum Wahnsinnig werden, oder?
 

Und deshalb begann ich also, zu schreien.
 

Sehr zum Unmut der anderen Bewohner des Hauses allerdings, die sich aus ihrem Nachtschlaf gerissen sahen. Schon nach wenigen Sekunden wurde eine Tür aufgerissen, und ein ungefähr 14 jähriges Mädchen brüllte mir entgegen:
 

„Was ist denn jetzt los, du Verrückte? Du weißt doch genau, dass ich morgen meinen Mathetest schreiben muss!!“
 

Ihrem Ton und Verhalten nach zu urteilen, konnte dieses Mädchen nur die Schwester der Blonden sein. Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Zurückschreien? Machen Schwestern das so? Aber ich war doch gar nicht die Schwester dieses Mädchens! Oder doch?
 

„Meine Güte, Buffy, was in aller Welt ist passiert?“
 

Die Mutter – meine Mutter? - so wie ich sie auf dem Foto gesehen hatte, stand vor mir, im dünnen Schlafanzug und mit zerzausten Haaren. Abwartend sah sie mich an, während die Schwester sich mit einem abschätzigen Schnaufen zurück in ihr Zimmer begab. Ich war zu keiner Antwort fähig. Hinter meiner Stirn pochte nur eine dunkle Ahnung. Buffy. Diesen Namen kannte ich doch. Daher waren sie und ihre Mutter mir auch so bekannt vorgekommen. Buffy. Die Vampirjägerin.
 

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen sein könnte, sich entweder in Luft aufzulösen, aus diesem Traum – denn das war es eindeutig – zu erwachen oder aber sofort in Ohnmacht zu fallen. Leider passierte nichts davon, sodass mir nur eines zu tun blieb: Ich begann, wieder zu schreien. Laut und sehr viel ausdauernder als zuvor. Tja, schreien ist gesund! Und was hätte ich angesichts dieser Situation schon anderes tun sollen?
 

Ratlos starrte die Mutter mich an, dann kam sie mit einem raschen Schritt auf mich zu. Ich ließ mich nicht beirren, sondern schrie in der festen Überzeugung, gleich aufzuwachen, weiter. Leider erfolglos. Stattdessen kassierte ich eine erstaunlich schmerzhafte Ohrfeige von ihr. Verdutzt starrte ich sie an.
 

„Buffy! Was soll das?“ In ihrer Stimme lagen Entnervtheit und eine unterschwellige Besorgnis.
 

„Ich will aufwachen! Jetzt, sofort! Dieser Traum ist idiotisch!“, schimpfte ich zur Zimmerdecke empor. Diese antwortete allerdings nicht. Unverschämt. Das war ein Traum, wieso konnte es da keine sprechende Zimmerdecke geben? Widerspenstiges Ding. Empört musterte ich sie kurz, bevor ich mich der Mutter zuwandte, die mich jetzt eindeutig wütend anblickte.
 

„Das ist kein Traum, und wenn du jetzt nicht sofort mit dem Krawall aufhörst, passiert was!“
 

Es war ihr ernst. In Anbetracht der für einen Traum untypischen, schmerzenden Ohrfeige, die ich gerade kassiert hatte, zog ich es vor, klein beizugeben. Bedeutend leiser wandte ich mich ihr zu.
 

„Wo ist Ren?“

„Wer?!“

In ihren Augen lag ein gefährliches Blitzen.

„Ren Tsuruga! Mein Senpai!“

„Senpai? Was soll das denn sein? Ein Tier? Buffy, du weißt doch, dass ich hier keine Tiere haben will! Was ist überhaupt los mit dir?“

„ICH BIN NICHT BUFFY!!!“
 

... Unwillkürlich war ich wieder laut geworden. Dawn kommentierte es, indem sie von innen irgendetwas gegen ihre Zimmertür warf und mir zubrüllte, endlich ruhig zu sein. Moment... Dawn? Woher kannte ich ihren Namen? Egal, ich hatte keine Zeit, um darüber nachzudenken. Jetzt wollte ich einfach nur aufwachen! Meine Mutter sah mich alarmiert an.
 

„Buffy, was redest du denn da? Geht es dir nicht gut?!“

„Nein, es geht mir nicht gut! Ich heiße Kyoko Mogami, wohne in Tokyo und war mit Tsuruga-san gerade noch auf diesem süßen kleinen Rummel in Paris! Und jetzt wache ich hier in dieser bescheuerten Fernsehserie auf und muss womöglich demnächst irgendwelchen Vampiren nachjagen??!“
 

Unvermittelt waren die Worte aus mir herausgesprudelt. Ich spürte, dass ich ganz langsam in Panik geriet. Warum wachte ich denn nicht endlich aus diesem komischen Traum auf? Es war doch ein Traum, oder? ODER???
 

Kopfschüttelnd sah die Mutter mich an. „Geh wieder schlafen, hoffentlich bist du morgen wieder normal...“ Sie hatte wohl beschlossen, meinen Ausraster als spätpubertären Ausfall anzusehen, lächelte mir müde zu und wandte sich zum Gehen. Lassen Sie sich nicht von den Launen ihrer Kinder terrorisieren. Es war klar, dass sie die Bücher über die Erziehung hyperaktiver Kinder, die sie in meiner Jugend gelesen hatte, nicht vergessen hatte. Stop. Meine Jugend? Und woher wusste ich überhaupt von den Büchern?? WAS UM ALLES IN DER WELT PASSIERT HIER??
 

Mit weit aufgerissenen Augen lag ich wenige Minuten später im Bett und starrte zur nächtlich schwarzen Decke empor. Krampfhaft bemühte ich mich einzuschlafen, denn je schneller ich einschlief, desto schneller würde ich auch wieder aus diesem albernen Traum erwachen. Aber irgendwie wollte es mir nicht gelingen. Vielleicht lag es an der beharrlichen, leisen Stimme tief aus meinem Innern, die mir zuflüsterte: „Was, wenn es kein Traum ist? Es fühlt sich doch viel zu real an für einen Traum, oder? Was, wenn es etwas anderes ist, was, wenn du in eine andere Wirklichkeit geraten bist, wenn du...“ Störrisch schloss ich die Augen und versuchte, zur Ruhe zu kommen. Woran sollte ich denken, was würde helfen? - Das Meer. Die Meereswellen, die gleichmäßig an den Strand schlugen, zuverlässig, aber immer in Bewegung, alles mit sich nehmend, hinaus in die Tiefe des blauen, grünen Ozeans...

Ich schlief ein.
 

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So, damit geht also das erste Chap zu Ende. Ihr habt jetzt schonmal einen Eindruck, wohin es gehen soll, nicht wahr?? ^^
 

... Hm, ich bin schon eine. Da erzähl ich mal großmaulig, dass es sowas im SB-Sektor bisher net gab, dabei hab ich keine Ahnung, was im Crossoverbereich so geschrieben wird... Kommt sowas bei Crossoverstories vor? Dass eine Figur aus einer Geschichte im Körper einer anderen Figur aufwacht und so???

Ich hab KEINE AHNUNG. Doof. Aber erstmal das Maul so voll nehmen, ne?? *sich-kopfnuss-geb*
 

Also, schreibt Kommentare!!!!!!!!!!!!

*knuddel*
 

Tschöööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööö =D
 


 

@ayako-shiro: So, jetzt weißte ja, wie es weitergeht! ^^ Hoffentlich magstes auch?
 

@ Black_Dragon: *cocktail-schnapp* *ausschlürf* Haaaaaaach wie toll... *seufz* Meine Fantasie... hach ja... *dreckig-lach* Naja, sie ist schon aktiv. Ich werd aber echt gucken müssen, wie ich mir die Zeit für die Fortsetzungen immer zusammenknaps! Hoffentlich schaff ichs wenigstens, nen einigermaßen regelmäßigen Rhytmus einzuhalten...
 

@Goldie: Ach du Liebe, vielen Dank, dass du wieder dabei bist!! Das freut mich sehr... *strahl*
 

@Dark_Eye: *verbeug* Dankeschön!
 

@Yuna: Ooooh mein Yunchen liest mich!!! *freu* Na, hört es sich immer noch depri an??? Ich hoffe nicht, is nicht meine Absicht!! ^^
 

@Clarissa: Hey du, vielen Dank!
 

@Patricia: Na, ne reine Comedy wirds nicht. Aber so im Stil wie in diesem Chap gehts weiter... magste das?? ^^
 

@Serenade: Ich hab halt auch außerhalb der Internetwelt ne Menge zu tun. Und so gern ich schreib, für Fanfiction krieg ich nunmal kein Geld... =P
 

@MinDobbs: Hey, wann hab ich gesagt, ich würd nicht weiterschreiben??? Wann und wo?? Wenn ich anfang, was hochzuladen, schreib ichs fertig! Es kann halt manchmal länger dauern, fertig geschrieben wirds!!
 

@Sweety Sue: Wie, das findeste depri??? *erstaunt-in-die-Runde-guck* Ehrlich???

Und was is mit dem neuen Chap??

Wach?

Ups, hab ich doch glatt den Titel vergessen...
 

Hallihallo,
 

es ist einige Zeit her, dass ich ein neues Kapitel für diese Ff angelegt habe.

Dabei hatte ich noch etwas mehr geschrieben, aber ich hatte so viel zu tun und auch nicht die richtige Motivation... deshalb also die Pause.

Ich dachte mir also, dass ich wenigstens die bereits geschriebenen Kapitel hochlade, und dann sehe, wie die Geschichte ankommt... wenn sie gemocht wird, schreib ich weiter.
 

Das Ganze soll übrigens keine Buffy-SkipBeat-Ff in dem Sinne werden. Ich leihe mir einfach nur kurzzeitig das Buffy-Universum, und bringe Kyoko darin unter, weil ich das interessant fand. Die Welten sind soo unterschiedlich... Ich werd aber nicht tiefer in die Buffy-Story einsteigen. Man muss Buffy auch nicht gesehen haben, denke ich. Keine Sorge...
 

Ich find die Geschichte selber nicht leicht zu schreiben, ich mag den Plot aber sehr und denke, sie hat viel Potential, deshalb lest sie bitte! =D

Naja, mal sehen.

Hier also ein neues Chap, nach einer Ewigkeit.

Ich freue mich über Kommis, die mir zeigen, was ihr denkt. Ob ihr sie lesen wollt.
 

Liebe Grüße

Danke an alle Kommischreiber des letzten Chaps! ^^
 

Pantapori
 

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Und dann der Sommer... in Tokyo war es so heiß, dass alle Klimaanlagen auf Hochtouren liefen und die Innenräume der Geschäfte auf Eisestemperaturen herabkühlten. Weißt du noch, Kyoko? Damals, als wir gerade dabei waren, Dark Moon zu drehen... ich sehnte mich nach dir. So sehr. Ich wollte dich immer bei mir haben. So wie jetzt auch, so wie es immer sein wird...
 

In der seltsamen Phase zwischen Wachen und Schlaf hatte ich seine Stimme gehört, direkt neben meinem Ohr. Noch öffnete ich die Augen nicht, versuchte, diesen seltsamen Wachtraum zu deuten. Ich spürte, wie mir langsam die Röte in die Wangen stieg. Wie kam mein Hirn nur dazu, mich solchen Mist träumen zu lassen? Und überhaupt... mit einem Mal erinnerte ich mich wieder an diesen seltsam realen, absurden Traum von letzter Nacht. Nun, er war ja vorbei. Gottseidank. Ich öffnete die Augen und setzte mich schwungvoll in meinem Bett auf, schwang die Beine über die Bettkante und...
 

„Nein. Nein!“ Unbewusst hatte ich die Worte geflüstert. Voller Entsetzen sah ich mich um. Ich war nicht in unserem Hotel in Paris. Ich war auch nicht Zuhause in Japan. Ich war immer noch – IMMER NOCH! - im Haus dieser komischen Familie aus meinem Traum. In Buffys Haus. Scheiße.
 

Taumelnd kam ich auf die Beine. Wie ein großer Block Eis lag mir die Panik im Magen, und es fiel mir schwer, meinen Blick auf irgendetwas zu fokussieren. Wild flackerte er von einer Ecke des Raums zur anderen, blieb endlich an einem kleinen Spiegel hängen. Blonde Haare. Blaue Augen. Westliche Gesichtszüge. Zögernd trat ich näher, konnte die Augen nicht mehr abwenden. Ich weiß nicht mehr, wie lange ich vor dem Spiegel stand und mein Gesicht anstarrte. Mein Kopf war vollkommen leer. Ein Gefühl, wie man es manchmal bekommt, wenn man ein von der Sonne golden gebranntes Weizenfeld betrachtet. Keine Menschenseele, nur die Wolken am tiefblauen Himmel und die unbewegten Ähren. So ein Gefühl hatte ich, als ich in den Spiegel starrte, unfähig, zu begreifen, was da nur mit mir passiert war.

Schließlich stand ich auf, noch immer leicht betäubt von der Erkenntnis, die mir ins Bewusstsein gesickert war: Kein Traum. So seltsam das schien, aber ich war heute morgen im Körper von Buffy Summers aufgewacht. Buffy Summers, der Vampirjägerin. Fast hätte ich begonnen zu lachen, so idiotisch schien mir das. Andererseits auch viel zu beängstigend zum Lachen, deshalb hielt ich mich an das Naheliegendste, öffnete den Kleiderschrank und suchte mir ein paar Klamotten zusammen. Wo war das Bad? Ich sehnte mich jetzt ungemein nach einer heißen Dusche...
 

Vorsichtig öffnete ich die Tür und linste auf den Flur hinaus. Alles schien ruhig, und ich huschte hinaus. „Buffy!“ Das konnte nur Dawn sein. Mein herzallerliebstes Schwesterchen. Offensichtlich war sie noch wütend wegen letzter Nacht. Mit funkelnden Augen trat sie vor mich, die Hände in die Hüften gestemmt. „Sag mal, was sollte das gestern Nacht denn???“ Ich wusste keine Erwiderung, schwieg einen Moment und entschied mich dann für eine Überrumpelungstaktik. „Entschuldige, könntest Du mir sagen, wo das Bad ist?“ Höflich lächelte ich sie an. Dawn starrte mich an. In ihrem Gesicht arbeitete es. Stumm deutete sie auf eine Tür, sah zu, wie ich hineinging – und schlug sie dann mit einem lauten Knall hinter mir zu. Verblüfft drehte ich mich um und hörte noch, wie sie irgendetwas unter die Tür wuchtete. Ich hastete zur Tür, versuchte, die Türklinke herunterzudrücken – doch zu spät. Ich war eingeschlossen. „Dawn?“ Keine Antwort. „Dawn, was soll das?!“ Durch die geschlossene Tür hörte ich ihre Fußtritte, als sie sich hastig entfernte. „Großartig gemacht, Kyoko.“, murmelte ich mir zu. „Jetzt sitzt du also hier fest, weil das Gör dich anscheinend für einen Dämon oder einen verkappten Vampir oder sonstirgendein Höllenwesen hält.“ Resigniert drehte ich mich zur Dusche und begann, mich auszukleiden. „Ganz toll...“
 

Erfrischt, sauber und trotz der Lage um einiges glücklicher setzte ich mich wartend auf den Rand der Badewanne. Nach geschätzten 20 min. allerdings wurde ich unruhig. Was, wenn sie beschlossen hatten, mich hier einzusperren und langsam verhungern zu lassen? Zaghaft klopfte ich gegen die Tür. Nichts. Erneut klopfte ich gegen die Tür, um Einiges fester diesmal. „DAWN, lass mich raus!!“ Keine Reaktion. Wer weiß, ob sie überhaupt in der Nähe war. Vielleicht waren diese komischen Amis auch einfach mal schön in die Ferien gefahren und hatten vergessen, dass da noch eine kleine Japanerin in ihrem Badezimmer eingesperrt war, die ganz erbärmlich verhungern würde und... Mit dieser Aufwallung von Selbstmitleid war es um meine Selbstbeherrschung geschehen. Wütend begann ich, gegen die Tür zu hämmern, schlug von oben auf die Türklinke – und bemerkte verdutzt, wie sie unter mir nachzugeben begann. Noch etwas kräftiger drückte ich dagegen, bis mit einem lauten Knirschen der Stuhl, den Dawn offensichtlich darunter geklemmt hatte, in seine Einzelteile zersprang. Natürlich. Ich war die Jägerin, ich hatte auch die entsprechenden Kräfte. Warum hatte ich nicht früher daran gedacht?!
 

„Keinen Schritt weiter!“
 

Der junge Mann stand mit einer Axt in der Hand vor mir, und trotz des leichten Zitterns in seiner Stimme und seiner unübersehbaren Nervosität zweifelte ich nicht daran, dass er es ernst meinte. Dunkle Augen und Haare, kräftig gebaut... wer war er doch gleich? Buffys bester Freund, am Anfang war er in sie verliebt, später wollte er die Dämonin... Xander!! Xander, Buffys leicht trotteliger Sidekick. Kein Grund zur Sorge. Mit wenigen Schritten war ich bei ihm, wollte ihm die Axt aus der Hand nehmen – da musste ich mich auch schon mit einem hastigen Sprung in Sicherheit bringen, als sie mir entgegensauste. „Xander, was soll denn das?“ „Buffy?“ In seine Stimme mischte sich eine Spur Erleichterung. Ich seufzte. „Nein, aber das erklär ich gleich. Leg erstmal die Axt weg, ja?“ Mist. Das Misstrauen in seinen Augen war neu erwacht. Ich versuchte es dennoch. „Komm, leg sie weg, bevor sich jemand verletzt.“ Kein Erfolg. Stattdessen trat er einen Schritt zurück, und sein Ausdruck bekam etwas Lauerndes. Wahrscheinlich überlegte er sich, wie er mich gefangen nehmen konnte. Nichts zu machen. Wer nicht hören will, muss fühlen. Ich spannte meine Muskeln, federte mich aus dem Stand ab und sprang ihm entgegen. Mit einer schnellen Bewegung riss ich ihm die Axt aus der Hand, während ich ihn zu Boden riss und rittlings auf ihm zu sitzen kam. Wahnsinn. So musste sich ein Superheld fühlen. Ein Grinsen stahl sich auf meine Lippen, dann brach ich in ein – zugegebenermaßen – ziemlich irres Kichern aus. Was ich Shotaro mit diesen Kräften alles würde antun können!!! Vierteilen könnte ich ihn, oder Pingpong mit ihm spielen, oder überhaupt... meine Fantasie lief auf Hochtouren. Ich würde ihn bei einer Plattenaufnahme aufsuchen, und dann würde ich ihm höchstpersönlich vor aller Augen den Hintern versohlen und die Presse dazu einladen und dann würde ich ihn hinter mir her durch Tokyo schleifen und ihn teeren und federn UND dann würde ich ihn mit einer Hand – quatsch, mit dem kleinen Finger! - von einem Hochhaus halten, bis er um Gnade winseln und um Verzeihung bitten würde, und so weiter. Die Möglichkeiten waren unendlich.

G R O S S A R T I G. Wieder begann ich zu kichern. Allerdings nicht allzu lange, denn dann spürte ich einen plötzlichen Schmerz am Hinterkopf, sah Dawn sich über mich beugen, einen langen Holzscheit in der Hand, und fiel in Ohnmacht. Ich murmelte noch etwas über die Ungerechtigkeit der Superheldenwelt, dass Superman schließlich auch unverletzlich sei, und ich – wenn schon – dann doch lieber als Superman aufgewacht wäre... und dann war auch wirklich Schluss. Ich war bewusstlos.
 

„Wäre ich es doch geblieben!“, dachte ich nach dem Aufwachen. Sie hatten mich in einen Käfig in der Schulbibliothek gesperrt, aus dem ich sicher nicht heraus kommen würde. Metall schmelzen gehörte nicht zu Buffys Stärken. Noch ein Minuspunkt gegenüber Clark Kent, den ich auf meiner inneren Liste vermerkte. Seufzend richtete ich mich auf und sah mich um. Es musste einige Zeit vergangen sein, denn durch die Fenster drang in langen Strahlen das Licht der Nachmittagssonne und zeichnete ein filigranes Muster auf die Fliesen. Eine Treppe führte hinauf in den zweiten Stock, und an einem großen Holztisch saß ein älterer Mann. Vor sich hatte er ein dickes, offensichtlich altes Buch. Auch er kam mir bekannt vor. Giles. Rupert Giles, der Bibliothekar und Buffys Mentor. Ihr Senpai. Vielleicht konnte er mir ja helfen?
 

„Äh, hallo?“ Ruckartig zuckte sein Kopf nach oben. Was auch immer Xander und Dawn ihm erzählt hatten, seinem Blick nach konnte es nichts Gutes gewesen sein. Ohne mich aus den Augen zu lassen, erhob er sich langsam und kam näher. „Wer bist du?“ Ein britischer Akzent... stimmt, Giles war Engländer! „Kyoko Mogami, sehr erfreut, ihre Bekanntschaft zu machen.“ Ich verbeugte mich formvollendet, er aber sah mich an, als hätte ich den Verstand verloren. Nicht sehr höflich, eigentlich hätte er sich nun ebenfalls vorstellen müssen. Ich versuchte es nochmal. „Kyoko Mogami, sehr erfreut sie kennenzulernen.“ Verwirrt blinzelte er, dann riss er sich zusammen. „Rupert Giles.“ Ich lächelte ihn an. Mit einem Stirnrunzeln trat er einen Schritt näher. „Also, wer bist du?“ „Kyoko Mogami, das habe ich doch schon gesagt.“ Stumm sah er mich an, dann seufzte er. „Ja, das sagtest du bereits, aber wer bist du? Und was ist mit Buffy passiert?“ „Wenn ich das mal wüsste...“ Aufmerksam sah er mich an, also fuhr ich fort. „Gestern war ich noch mit Tsuruga-san auf diesem Jahrmarkt in Paris, dann sprach er mit dieser Hellseherin... und an mehr erinnere ich mich nicht! Als nächstes weiß ich, dass ich heute Nacht aufwachte und in dieser albernen Fernsehserie gelandet war.“ „Fernsehserie? Was für eine Fernsehserie? Und was ist ein Tsuruga? Und was für eine Hellseherin??“ Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber inzwischen sah er mich noch verwirrter an als zuvor. „Ja, Fernsehserie! 'Buffy, the Vampire Slayer'.“

„Buffy, the Vampire Slayer?!

Seine ungläubig hochgezogenen Augenbrauen berührten fast den Haaransatz.

„Ja, genau.“
 

Einige Sekunden saßen wir uns stumm gegenüber, er unverkennbar hilflos, ich dagegen immer bemühter, nicht loszulachen. Es war seltsam: Bei genauer Betrachtung war meine Situation ziemlich furchtbar, gefangen in einer Fernsehserie, in einer fremden Realität, ohne zu wissen, wann und ob ich würde zurückkehren können... und gleichzeitig erfüllte mich eine geradezu alberne Heiterkeit, und ich hatte meinen Spaß daran, diesen schrulligen Engländer vor mir zu ärgern. Eigentlich müsste ich panisch werden. Kyoko Mogami müsste panisch werden. Bin ich wirklich noch ich selbst? Und wer ist das überhaupt, diese Kyoko Mogami?

Diese Gedanken ließen mich schlagartig ernst werden.
 

„Ich habe keine Ahnung, was passiert ist.“ Ich unternahm einen neuen Anlauf.

„In meiner Realität bin ich eine japanische Nachwuchsschauspielerin, und Buffy ist eine einige Jahre alte TV-Serie. Als Dank für eine zufriedenstellende Leistung hat mich der Präsident meiner Agentur mit dem männlichen Hauptdarsteller einer Serie, in der ich mitgespielt habe, zum Urlaub nach Paris geschickt. Und auf einmal wache ich hier auf, sehe ganz anders aus, bin eine Gaijin, und...“ Unvermittelt begann ich zu weinen. Erschrocken hob ich eine Hand vors Gesicht und versuchte, mich wieder zu fassen. Giles allerdings schien dadurch völlig aus dem Konzept gebracht, begann hektisch in einer Schublade unter dem Tisch zu wühlen und reichte mir schließlich eine kleine Packung Stofftaschentücher durch das Gitter. Dann blieb er vor mir sitzen und sah zu, wie ich mich umständlich schneuzte und mir die Tränen abwischte.

„Also mal angenommen, du sagst die Wahrheit...“ Eifrig begann ich zu nicken. „... dann könnte ich mir folgendes denken: Entweder du bist immer noch Buffy, aber wahnsinnig geworden. Oder aber...“ Er hob die Hand, um mein heftiges Kopfschütteln zu unterbrechen. „Oder aber du bist tatsächlich diese Japanerin und irgendwie hierher gelangt. Vielleicht bist du gestorben und...“ „WAS??“ Unwillkürlich hatte ich aufgeschrien. „Ich soll tot sein?? Das geht doch gar nicht, ich hab doch noch so viel zu tun!! Ich muss ein Star werden, um mich an Fuwa zu rächen. Und Ren... ich wollte ihm doch zeigen, dass ich eine gute Schauspielerin...“ Wieder waren mir die Tränen in die Augen geschossen, und ein dicker Kloß in meinem Hals verhinderte, dass ich weitersprach. Während ich mein zerknülltes Taschentuch auseinanderfaltete, fuhr Giles fort. „Jetzt beruhige dich. Wir wissen doch gar nicht, ob es so ist... jedenfalls wärst du dann ein Geist, der Buffys Körper besetzt. Was sind deine letzten Erinnerungen, bevor du in Buffys Körper aufgewacht bist?“ Ich schluckte mehrmals, dann antwortete ich. „Ich war mit Tsuruga-san in Paris auf einem Jahrmarkt. Ich war etwas vorausgelaufen, und bemerkte, dass Tsuruga-san stehen geblieben war. Ich drehte mich um, und dann...“ Merkwürdig. Warum wurden meine Erinnerungen auf einmal so unklar? Als läge ein Nebel darüber... „Dann sah ich in mit einer Frau reden... sie trug seltsame Kleidung, einen weiten Rock, und ihre Haare waren grau...“ „War sie eine Zigeunerin?“ Giles schien plötzlich aufmerksam geworden zu sein. „Ja, vielleicht... Ich ging einige Schritte auf sie zu, sie hatte Tsuruga-san am Arm gepackt.“ Ich runzelte die Stirn, um mich besser erinnern zu können. „Sie schienen zu streiten, ich weiß nicht mehr... Und dann fiel Ren plötzlich zu Boden...“
 

„Wie ging es weiter?“ In Giles Stimme lag plötzlich eine große Anspannung. „Ich weiß nicht mehr. Ich lief auf ihn zu, streckte meine Hand nach ihm aus...“ Die Kopfschmerzen waren mit einem Mal wieder da. Ich biss die Zähne zusammen. „Dann hatte ich ihn, ich hielt seine Hand... und auf einmal wurde es dunkel...“ Heftig schüttelte ich den Kopf, um wieder einen klaren Kopf zu kriegen. Vergeblich. „Und weiter?“ „Ich weiß nicht mehr... danach wachte ich hier auf...“ Bewegungslos saß Giles einige Sekunden vor mir, dann sprang er auf und begann, nervös im Kreis herumzugehen. „Diese Zigeuner... Schmalspurmagier... was die immer anrichten mit ihrem ständigen Verfluchen...“ Er schimpfte tatsächlich vor sich hin. „Als ob es keine anderen Dinge gäbe, die man mit Zauberkräften machen könnte, nein, verfluchen müssen sie, verfluchen und nochmals verfluchen, und unsereins muss es dann ausbaden!“ Er schlug mit der Faust auf den Tisch, und ich zuckte merklich zusammen. Dies schien ihm ins Bewusstsein zu rufen, dass ich immer noch in meinem Käfig saß und ihn musterte. Tief durchatmend wandte er sich mir zu. „Kyoko, ich glaube, dass ihr verflucht wurdet. Wahrscheinlich wurde nur dein Tsuruga-san verflucht, und als du nach seiner Hand gegriffen hast, bist du in diesen Fluch mit hineingezogen worden. Mehr weiß ich allerdings auch nicht.“ „Und was soll ich jetzt tun?“ Einige Sekunden schwieg er. „Dazu müssten wir zuerst wissen, um was es bei diesem Fluch ging. Hast du nicht irgendeine Ahnung?“ Stumm schüttelte ich den Kopf. Aufseufzend sah er zu Boden, schwieg einige Sekunden. Dann sah er plötzlich zu mir auf.

„Liebst du diesen Tsuruga-san?“

Mir schoss die Röte in die Wangen, und mein Herz begann mit einem Mal, rasend schnell zu schlagen. „Wie bitte?“ Ein Lächeln spielte um seinen Mund, während er mich betrachtete. „Das beantwortet meine Frage wohl.“ Hastig begann ich den Kopf zu schütteln und wollte zu einer Verneinung ansetzen, die Giles verhinderte, indem er weitersprach. „Das könnte deine einzige Chance sein. Wahrscheinlich wurde er auch in unsere Realität geschleudert. Vielleicht erinnert er sich, so wie du, und versucht herauszufinden, was passiert ist. Vielleicht erinnert er sich auch nicht, und es ist deine Aufgabe, ihn wiederzufinden.“ „Aber ich bin NICHT IN IHN VERLIEBT!“ Zu meinem Ärger war Giles Grinsen nun unübersehbar. Dennoch antwortete er in ernstem Tonfall. „Es muss auch nicht unbedingt diese Art von Liebe sein. Auch Mutterliebe... oder Freundschaft sind sehr stark. Aber Liebe ist das einzige, was stärker als ein Fluch ist. Wenn du ihn liebst, musst du ihn finden und es ihm zeigen. Dann kann der Fluch gebrochen werden. Also...“ „Ja?“ Gespannt wartete ich darauf, dass er fortfuhr. „Also werde dir über deine Gefühle klar. Du musst dir selbst gegenüber ehrlich sein.“ „Ja, und dann?“ „Dann finde ihn. Zeig ihm deine Gefühle.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von:  Kuon-kun
2009-02-15T21:14:17+00:00 15.02.2009 22:14
Okay, zwei Worte... ABSOLUT GENIAL!!!

Ganz ehrlich, ich habe eine angeborene Abneigung gegen Crossover, weil ich finde, die verschiedenen Welten sollte man nicht zusammen schmeißen, aber DAS HIER ist absolut GENIAL!
Ich lese mir Vergnüngen weiter, die FF steht sofort auf meiner Favoliste und ich hoffe du lässt mich nciht allzu lange mit dem nächsten Kapitel warten ;)

Hach, jetzt kommt sogar meine alte Buffy-Leidenschaft wieder hoch, ich habe diese Serie von der ersten Staffel an geliebt... *schwelg* Genau wie Skip Beat *gg* In dem Sinne passen die beiden Serien also perfekt für mcih zusammen. ^^
Ich frage mich jetzt nur in welche der möglichen Rollen du Ren schmeißt *gg* Da Dawn dabei ist, sieht es nach einer Anlehnung an die späteren Staffel aus, was einen meiner beiden Favoriten schonmal ausschließen würde, aber ich werde (mehr oder minder) geduldig abwarten, bis du es uns verrätst.

Also dann, wir lesen uns beim nächsten Kapitel! ;)
Von:  Kyoko-Hizuri
2009-02-15T14:24:41+00:00 15.02.2009 15:24
also ich finde deine ff klasse
und irgendwie erinnert sie mich an eine ähnliche Geschichte,...weiß aber nicht mehr wie die heißt...,...egal
deine Ideen sind super und ich würde mich freuen wenn dein nächstes Kap nicht auch ein Jahr braucht zum hochladen...*grins*
mich würde es brennend interessieren in welche Person du Ren verwandelt hast^^
na dann, bis zum nächsten Kap
Kyo-Hizu
Von: abgemeldet
2009-02-15T00:42:38+00:00 15.02.2009 01:42
Jo...da hab ich mir mal deine "besondere" FF durchgelesen und finde sie gar net so übel.
Ich hoffe man muß nich wieda so lange auf das nächste Kap warten...*lach*
Ich möchte schnell wissen wie es weiter geht.
Verschickst du ENS? Wenn ja,setz mich auf deine Liste...*grins*
Bis die Tage.
Gruß Angel ^-^
Von:  Sorcha_Nyx
2008-02-11T12:46:12+00:00 11.02.2008 13:46
Total gut!!! Meiner Meinung nach gabs sowas noch nich! ^^ Das ist mal was ganz anderes! Find ich gut! Tja was soll ich noch sagen? Ah...mach weiter so!!! Du hast ja bisher nur solche hammermäßigen Storys geschrieben! Also denke ich, dass dies auch wieder ein Knaller wird! ^^ LG! Ren
Von:  Sorcha_Nyx
2008-02-11T12:33:36+00:00 11.02.2008 13:33
Krass...! Das klingt irgendiwe fies! Aber das gefällt mir total!!! Deine Schreibweise ist auch super! Also weiter so! *zum nächsten Chap hüpft* LG! Ren
Von:  goldenchie
2007-11-06T15:23:25+00:00 06.11.2007 16:23
Höchst interessant, meine Liebe. ^_^
Eigentlich bin ich ja nicht so ein Crossover-Fan, aber DAS HIER werde ich definitiv weiter lesen. (Sogar in Anbetracht der Tatsache, dass ich irgendwann damit aufgehört habe, "Buffy..." zu gucken... ^_-)
Allerdings hoffe ich, dass Du auch Ren irgendwo "versteckt" hast. - Sonst würde mir jedenfall etwas Entscheidendes fehlen. ^_-
Bin schon ganz gespannt, in welchem Körper der auftaucht... ^^
Ich hoffe, Du hast bald wieder Zeit, Nachschub zu liefern.
Bis dahin: *herziges Knuddeln*
goldenchie
Von:  Riafya
2007-11-06T13:20:16+00:00 06.11.2007 14:20
Moment. Einen Moment. Kyoko. Unsere Kyoko Mogami. Im Körper einer Vampirjägerin? (sorry, ich hab leider keine Ahnung, um was in Buffy geht, ich kenne zwar den Namen, aber...)
Das ist wirklich... interessant.
Irgendwie tut sie mir Leid...
Und wo ist Ren? Der taucht doch hoffentlich auch noch auf, oder?
Tja, da bleibt mir wohl nichts anderers übrig, als auf das nächste Kappi zu warten. *seufz* *sich wieder hinleg* Gute Nacht. Weck mich, wenn es weitergeht. *schnarch*
Bis dann
Ayako
Von: abgemeldet
2007-11-06T12:40:44+00:00 06.11.2007 13:40
Wow...spannend...aber ein bisschen bin ich auch geschockt...Wo ist Ren?
Hat diese Wahrsagerin irgendetwas mit ihnen angestellt? Fragen nichts als Fragen??? Ich hoffe du kannst mir wenigstens ein paar im nächsten Kap beantworten.
Von: abgemeldet
2007-10-15T07:58:12+00:00 15.10.2007 09:58
ohaaa....sagtest du nicht dass es nicht düster wird ? XD oder ist das gar nicht so düster und ich bild mir das nur ein ^^'''
naja egal was ich jez eig sagen wollte ist : wooow ich bin beeindruckt ....genialer anfang für ne ff ^^ mir gefällt dein schreibstil und mich hat es voll neugierig gemacht als du meintest dass es so ne ff im skip beat-bereich noch nicht gab

bitte bitte bitte schreib schnell weiter ....ich bin schon total gespannt ^^

könntest du mir vllt bescheid sagen wenns weitergeht ? XD
Von: abgemeldet
2007-10-11T07:12:49+00:00 11.10.2007 09:12
Hi ich wollt nur sagen das ich voll dafür bin das du weiterschreibst...
und ich fänd es echt gemein uns erst den Mund mit diesem Kap. wässrig zu machen und dann zu sagen das du event. nicht weiterschreibst... *gemein...*
mach weiter!!!!!!!!!


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