Zum Inhalt der Seite

On the way to you

Skip Reality!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wach?

Ups, hab ich doch glatt den Titel vergessen...
 

Hallihallo,
 

es ist einige Zeit her, dass ich ein neues Kapitel für diese Ff angelegt habe.

Dabei hatte ich noch etwas mehr geschrieben, aber ich hatte so viel zu tun und auch nicht die richtige Motivation... deshalb also die Pause.

Ich dachte mir also, dass ich wenigstens die bereits geschriebenen Kapitel hochlade, und dann sehe, wie die Geschichte ankommt... wenn sie gemocht wird, schreib ich weiter.
 

Das Ganze soll übrigens keine Buffy-SkipBeat-Ff in dem Sinne werden. Ich leihe mir einfach nur kurzzeitig das Buffy-Universum, und bringe Kyoko darin unter, weil ich das interessant fand. Die Welten sind soo unterschiedlich... Ich werd aber nicht tiefer in die Buffy-Story einsteigen. Man muss Buffy auch nicht gesehen haben, denke ich. Keine Sorge...
 

Ich find die Geschichte selber nicht leicht zu schreiben, ich mag den Plot aber sehr und denke, sie hat viel Potential, deshalb lest sie bitte! =D

Naja, mal sehen.

Hier also ein neues Chap, nach einer Ewigkeit.

Ich freue mich über Kommis, die mir zeigen, was ihr denkt. Ob ihr sie lesen wollt.
 

Liebe Grüße

Danke an alle Kommischreiber des letzten Chaps! ^^
 

Pantapori
 

---------------------------------------------
 


 

Und dann der Sommer... in Tokyo war es so heiß, dass alle Klimaanlagen auf Hochtouren liefen und die Innenräume der Geschäfte auf Eisestemperaturen herabkühlten. Weißt du noch, Kyoko? Damals, als wir gerade dabei waren, Dark Moon zu drehen... ich sehnte mich nach dir. So sehr. Ich wollte dich immer bei mir haben. So wie jetzt auch, so wie es immer sein wird...
 

In der seltsamen Phase zwischen Wachen und Schlaf hatte ich seine Stimme gehört, direkt neben meinem Ohr. Noch öffnete ich die Augen nicht, versuchte, diesen seltsamen Wachtraum zu deuten. Ich spürte, wie mir langsam die Röte in die Wangen stieg. Wie kam mein Hirn nur dazu, mich solchen Mist träumen zu lassen? Und überhaupt... mit einem Mal erinnerte ich mich wieder an diesen seltsam realen, absurden Traum von letzter Nacht. Nun, er war ja vorbei. Gottseidank. Ich öffnete die Augen und setzte mich schwungvoll in meinem Bett auf, schwang die Beine über die Bettkante und...
 

„Nein. Nein!“ Unbewusst hatte ich die Worte geflüstert. Voller Entsetzen sah ich mich um. Ich war nicht in unserem Hotel in Paris. Ich war auch nicht Zuhause in Japan. Ich war immer noch – IMMER NOCH! - im Haus dieser komischen Familie aus meinem Traum. In Buffys Haus. Scheiße.
 

Taumelnd kam ich auf die Beine. Wie ein großer Block Eis lag mir die Panik im Magen, und es fiel mir schwer, meinen Blick auf irgendetwas zu fokussieren. Wild flackerte er von einer Ecke des Raums zur anderen, blieb endlich an einem kleinen Spiegel hängen. Blonde Haare. Blaue Augen. Westliche Gesichtszüge. Zögernd trat ich näher, konnte die Augen nicht mehr abwenden. Ich weiß nicht mehr, wie lange ich vor dem Spiegel stand und mein Gesicht anstarrte. Mein Kopf war vollkommen leer. Ein Gefühl, wie man es manchmal bekommt, wenn man ein von der Sonne golden gebranntes Weizenfeld betrachtet. Keine Menschenseele, nur die Wolken am tiefblauen Himmel und die unbewegten Ähren. So ein Gefühl hatte ich, als ich in den Spiegel starrte, unfähig, zu begreifen, was da nur mit mir passiert war.

Schließlich stand ich auf, noch immer leicht betäubt von der Erkenntnis, die mir ins Bewusstsein gesickert war: Kein Traum. So seltsam das schien, aber ich war heute morgen im Körper von Buffy Summers aufgewacht. Buffy Summers, der Vampirjägerin. Fast hätte ich begonnen zu lachen, so idiotisch schien mir das. Andererseits auch viel zu beängstigend zum Lachen, deshalb hielt ich mich an das Naheliegendste, öffnete den Kleiderschrank und suchte mir ein paar Klamotten zusammen. Wo war das Bad? Ich sehnte mich jetzt ungemein nach einer heißen Dusche...
 

Vorsichtig öffnete ich die Tür und linste auf den Flur hinaus. Alles schien ruhig, und ich huschte hinaus. „Buffy!“ Das konnte nur Dawn sein. Mein herzallerliebstes Schwesterchen. Offensichtlich war sie noch wütend wegen letzter Nacht. Mit funkelnden Augen trat sie vor mich, die Hände in die Hüften gestemmt. „Sag mal, was sollte das gestern Nacht denn???“ Ich wusste keine Erwiderung, schwieg einen Moment und entschied mich dann für eine Überrumpelungstaktik. „Entschuldige, könntest Du mir sagen, wo das Bad ist?“ Höflich lächelte ich sie an. Dawn starrte mich an. In ihrem Gesicht arbeitete es. Stumm deutete sie auf eine Tür, sah zu, wie ich hineinging – und schlug sie dann mit einem lauten Knall hinter mir zu. Verblüfft drehte ich mich um und hörte noch, wie sie irgendetwas unter die Tür wuchtete. Ich hastete zur Tür, versuchte, die Türklinke herunterzudrücken – doch zu spät. Ich war eingeschlossen. „Dawn?“ Keine Antwort. „Dawn, was soll das?!“ Durch die geschlossene Tür hörte ich ihre Fußtritte, als sie sich hastig entfernte. „Großartig gemacht, Kyoko.“, murmelte ich mir zu. „Jetzt sitzt du also hier fest, weil das Gör dich anscheinend für einen Dämon oder einen verkappten Vampir oder sonstirgendein Höllenwesen hält.“ Resigniert drehte ich mich zur Dusche und begann, mich auszukleiden. „Ganz toll...“
 

Erfrischt, sauber und trotz der Lage um einiges glücklicher setzte ich mich wartend auf den Rand der Badewanne. Nach geschätzten 20 min. allerdings wurde ich unruhig. Was, wenn sie beschlossen hatten, mich hier einzusperren und langsam verhungern zu lassen? Zaghaft klopfte ich gegen die Tür. Nichts. Erneut klopfte ich gegen die Tür, um Einiges fester diesmal. „DAWN, lass mich raus!!“ Keine Reaktion. Wer weiß, ob sie überhaupt in der Nähe war. Vielleicht waren diese komischen Amis auch einfach mal schön in die Ferien gefahren und hatten vergessen, dass da noch eine kleine Japanerin in ihrem Badezimmer eingesperrt war, die ganz erbärmlich verhungern würde und... Mit dieser Aufwallung von Selbstmitleid war es um meine Selbstbeherrschung geschehen. Wütend begann ich, gegen die Tür zu hämmern, schlug von oben auf die Türklinke – und bemerkte verdutzt, wie sie unter mir nachzugeben begann. Noch etwas kräftiger drückte ich dagegen, bis mit einem lauten Knirschen der Stuhl, den Dawn offensichtlich darunter geklemmt hatte, in seine Einzelteile zersprang. Natürlich. Ich war die Jägerin, ich hatte auch die entsprechenden Kräfte. Warum hatte ich nicht früher daran gedacht?!
 

„Keinen Schritt weiter!“
 

Der junge Mann stand mit einer Axt in der Hand vor mir, und trotz des leichten Zitterns in seiner Stimme und seiner unübersehbaren Nervosität zweifelte ich nicht daran, dass er es ernst meinte. Dunkle Augen und Haare, kräftig gebaut... wer war er doch gleich? Buffys bester Freund, am Anfang war er in sie verliebt, später wollte er die Dämonin... Xander!! Xander, Buffys leicht trotteliger Sidekick. Kein Grund zur Sorge. Mit wenigen Schritten war ich bei ihm, wollte ihm die Axt aus der Hand nehmen – da musste ich mich auch schon mit einem hastigen Sprung in Sicherheit bringen, als sie mir entgegensauste. „Xander, was soll denn das?“ „Buffy?“ In seine Stimme mischte sich eine Spur Erleichterung. Ich seufzte. „Nein, aber das erklär ich gleich. Leg erstmal die Axt weg, ja?“ Mist. Das Misstrauen in seinen Augen war neu erwacht. Ich versuchte es dennoch. „Komm, leg sie weg, bevor sich jemand verletzt.“ Kein Erfolg. Stattdessen trat er einen Schritt zurück, und sein Ausdruck bekam etwas Lauerndes. Wahrscheinlich überlegte er sich, wie er mich gefangen nehmen konnte. Nichts zu machen. Wer nicht hören will, muss fühlen. Ich spannte meine Muskeln, federte mich aus dem Stand ab und sprang ihm entgegen. Mit einer schnellen Bewegung riss ich ihm die Axt aus der Hand, während ich ihn zu Boden riss und rittlings auf ihm zu sitzen kam. Wahnsinn. So musste sich ein Superheld fühlen. Ein Grinsen stahl sich auf meine Lippen, dann brach ich in ein – zugegebenermaßen – ziemlich irres Kichern aus. Was ich Shotaro mit diesen Kräften alles würde antun können!!! Vierteilen könnte ich ihn, oder Pingpong mit ihm spielen, oder überhaupt... meine Fantasie lief auf Hochtouren. Ich würde ihn bei einer Plattenaufnahme aufsuchen, und dann würde ich ihm höchstpersönlich vor aller Augen den Hintern versohlen und die Presse dazu einladen und dann würde ich ihn hinter mir her durch Tokyo schleifen und ihn teeren und federn UND dann würde ich ihn mit einer Hand – quatsch, mit dem kleinen Finger! - von einem Hochhaus halten, bis er um Gnade winseln und um Verzeihung bitten würde, und so weiter. Die Möglichkeiten waren unendlich.

G R O S S A R T I G. Wieder begann ich zu kichern. Allerdings nicht allzu lange, denn dann spürte ich einen plötzlichen Schmerz am Hinterkopf, sah Dawn sich über mich beugen, einen langen Holzscheit in der Hand, und fiel in Ohnmacht. Ich murmelte noch etwas über die Ungerechtigkeit der Superheldenwelt, dass Superman schließlich auch unverletzlich sei, und ich – wenn schon – dann doch lieber als Superman aufgewacht wäre... und dann war auch wirklich Schluss. Ich war bewusstlos.
 

„Wäre ich es doch geblieben!“, dachte ich nach dem Aufwachen. Sie hatten mich in einen Käfig in der Schulbibliothek gesperrt, aus dem ich sicher nicht heraus kommen würde. Metall schmelzen gehörte nicht zu Buffys Stärken. Noch ein Minuspunkt gegenüber Clark Kent, den ich auf meiner inneren Liste vermerkte. Seufzend richtete ich mich auf und sah mich um. Es musste einige Zeit vergangen sein, denn durch die Fenster drang in langen Strahlen das Licht der Nachmittagssonne und zeichnete ein filigranes Muster auf die Fliesen. Eine Treppe führte hinauf in den zweiten Stock, und an einem großen Holztisch saß ein älterer Mann. Vor sich hatte er ein dickes, offensichtlich altes Buch. Auch er kam mir bekannt vor. Giles. Rupert Giles, der Bibliothekar und Buffys Mentor. Ihr Senpai. Vielleicht konnte er mir ja helfen?
 

„Äh, hallo?“ Ruckartig zuckte sein Kopf nach oben. Was auch immer Xander und Dawn ihm erzählt hatten, seinem Blick nach konnte es nichts Gutes gewesen sein. Ohne mich aus den Augen zu lassen, erhob er sich langsam und kam näher. „Wer bist du?“ Ein britischer Akzent... stimmt, Giles war Engländer! „Kyoko Mogami, sehr erfreut, ihre Bekanntschaft zu machen.“ Ich verbeugte mich formvollendet, er aber sah mich an, als hätte ich den Verstand verloren. Nicht sehr höflich, eigentlich hätte er sich nun ebenfalls vorstellen müssen. Ich versuchte es nochmal. „Kyoko Mogami, sehr erfreut sie kennenzulernen.“ Verwirrt blinzelte er, dann riss er sich zusammen. „Rupert Giles.“ Ich lächelte ihn an. Mit einem Stirnrunzeln trat er einen Schritt näher. „Also, wer bist du?“ „Kyoko Mogami, das habe ich doch schon gesagt.“ Stumm sah er mich an, dann seufzte er. „Ja, das sagtest du bereits, aber wer bist du? Und was ist mit Buffy passiert?“ „Wenn ich das mal wüsste...“ Aufmerksam sah er mich an, also fuhr ich fort. „Gestern war ich noch mit Tsuruga-san auf diesem Jahrmarkt in Paris, dann sprach er mit dieser Hellseherin... und an mehr erinnere ich mich nicht! Als nächstes weiß ich, dass ich heute Nacht aufwachte und in dieser albernen Fernsehserie gelandet war.“ „Fernsehserie? Was für eine Fernsehserie? Und was ist ein Tsuruga? Und was für eine Hellseherin??“ Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber inzwischen sah er mich noch verwirrter an als zuvor. „Ja, Fernsehserie! 'Buffy, the Vampire Slayer'.“

„Buffy, the Vampire Slayer?!

Seine ungläubig hochgezogenen Augenbrauen berührten fast den Haaransatz.

„Ja, genau.“
 

Einige Sekunden saßen wir uns stumm gegenüber, er unverkennbar hilflos, ich dagegen immer bemühter, nicht loszulachen. Es war seltsam: Bei genauer Betrachtung war meine Situation ziemlich furchtbar, gefangen in einer Fernsehserie, in einer fremden Realität, ohne zu wissen, wann und ob ich würde zurückkehren können... und gleichzeitig erfüllte mich eine geradezu alberne Heiterkeit, und ich hatte meinen Spaß daran, diesen schrulligen Engländer vor mir zu ärgern. Eigentlich müsste ich panisch werden. Kyoko Mogami müsste panisch werden. Bin ich wirklich noch ich selbst? Und wer ist das überhaupt, diese Kyoko Mogami?

Diese Gedanken ließen mich schlagartig ernst werden.
 

„Ich habe keine Ahnung, was passiert ist.“ Ich unternahm einen neuen Anlauf.

„In meiner Realität bin ich eine japanische Nachwuchsschauspielerin, und Buffy ist eine einige Jahre alte TV-Serie. Als Dank für eine zufriedenstellende Leistung hat mich der Präsident meiner Agentur mit dem männlichen Hauptdarsteller einer Serie, in der ich mitgespielt habe, zum Urlaub nach Paris geschickt. Und auf einmal wache ich hier auf, sehe ganz anders aus, bin eine Gaijin, und...“ Unvermittelt begann ich zu weinen. Erschrocken hob ich eine Hand vors Gesicht und versuchte, mich wieder zu fassen. Giles allerdings schien dadurch völlig aus dem Konzept gebracht, begann hektisch in einer Schublade unter dem Tisch zu wühlen und reichte mir schließlich eine kleine Packung Stofftaschentücher durch das Gitter. Dann blieb er vor mir sitzen und sah zu, wie ich mich umständlich schneuzte und mir die Tränen abwischte.

„Also mal angenommen, du sagst die Wahrheit...“ Eifrig begann ich zu nicken. „... dann könnte ich mir folgendes denken: Entweder du bist immer noch Buffy, aber wahnsinnig geworden. Oder aber...“ Er hob die Hand, um mein heftiges Kopfschütteln zu unterbrechen. „Oder aber du bist tatsächlich diese Japanerin und irgendwie hierher gelangt. Vielleicht bist du gestorben und...“ „WAS??“ Unwillkürlich hatte ich aufgeschrien. „Ich soll tot sein?? Das geht doch gar nicht, ich hab doch noch so viel zu tun!! Ich muss ein Star werden, um mich an Fuwa zu rächen. Und Ren... ich wollte ihm doch zeigen, dass ich eine gute Schauspielerin...“ Wieder waren mir die Tränen in die Augen geschossen, und ein dicker Kloß in meinem Hals verhinderte, dass ich weitersprach. Während ich mein zerknülltes Taschentuch auseinanderfaltete, fuhr Giles fort. „Jetzt beruhige dich. Wir wissen doch gar nicht, ob es so ist... jedenfalls wärst du dann ein Geist, der Buffys Körper besetzt. Was sind deine letzten Erinnerungen, bevor du in Buffys Körper aufgewacht bist?“ Ich schluckte mehrmals, dann antwortete ich. „Ich war mit Tsuruga-san in Paris auf einem Jahrmarkt. Ich war etwas vorausgelaufen, und bemerkte, dass Tsuruga-san stehen geblieben war. Ich drehte mich um, und dann...“ Merkwürdig. Warum wurden meine Erinnerungen auf einmal so unklar? Als läge ein Nebel darüber... „Dann sah ich in mit einer Frau reden... sie trug seltsame Kleidung, einen weiten Rock, und ihre Haare waren grau...“ „War sie eine Zigeunerin?“ Giles schien plötzlich aufmerksam geworden zu sein. „Ja, vielleicht... Ich ging einige Schritte auf sie zu, sie hatte Tsuruga-san am Arm gepackt.“ Ich runzelte die Stirn, um mich besser erinnern zu können. „Sie schienen zu streiten, ich weiß nicht mehr... Und dann fiel Ren plötzlich zu Boden...“
 

„Wie ging es weiter?“ In Giles Stimme lag plötzlich eine große Anspannung. „Ich weiß nicht mehr. Ich lief auf ihn zu, streckte meine Hand nach ihm aus...“ Die Kopfschmerzen waren mit einem Mal wieder da. Ich biss die Zähne zusammen. „Dann hatte ich ihn, ich hielt seine Hand... und auf einmal wurde es dunkel...“ Heftig schüttelte ich den Kopf, um wieder einen klaren Kopf zu kriegen. Vergeblich. „Und weiter?“ „Ich weiß nicht mehr... danach wachte ich hier auf...“ Bewegungslos saß Giles einige Sekunden vor mir, dann sprang er auf und begann, nervös im Kreis herumzugehen. „Diese Zigeuner... Schmalspurmagier... was die immer anrichten mit ihrem ständigen Verfluchen...“ Er schimpfte tatsächlich vor sich hin. „Als ob es keine anderen Dinge gäbe, die man mit Zauberkräften machen könnte, nein, verfluchen müssen sie, verfluchen und nochmals verfluchen, und unsereins muss es dann ausbaden!“ Er schlug mit der Faust auf den Tisch, und ich zuckte merklich zusammen. Dies schien ihm ins Bewusstsein zu rufen, dass ich immer noch in meinem Käfig saß und ihn musterte. Tief durchatmend wandte er sich mir zu. „Kyoko, ich glaube, dass ihr verflucht wurdet. Wahrscheinlich wurde nur dein Tsuruga-san verflucht, und als du nach seiner Hand gegriffen hast, bist du in diesen Fluch mit hineingezogen worden. Mehr weiß ich allerdings auch nicht.“ „Und was soll ich jetzt tun?“ Einige Sekunden schwieg er. „Dazu müssten wir zuerst wissen, um was es bei diesem Fluch ging. Hast du nicht irgendeine Ahnung?“ Stumm schüttelte ich den Kopf. Aufseufzend sah er zu Boden, schwieg einige Sekunden. Dann sah er plötzlich zu mir auf.

„Liebst du diesen Tsuruga-san?“

Mir schoss die Röte in die Wangen, und mein Herz begann mit einem Mal, rasend schnell zu schlagen. „Wie bitte?“ Ein Lächeln spielte um seinen Mund, während er mich betrachtete. „Das beantwortet meine Frage wohl.“ Hastig begann ich den Kopf zu schütteln und wollte zu einer Verneinung ansetzen, die Giles verhinderte, indem er weitersprach. „Das könnte deine einzige Chance sein. Wahrscheinlich wurde er auch in unsere Realität geschleudert. Vielleicht erinnert er sich, so wie du, und versucht herauszufinden, was passiert ist. Vielleicht erinnert er sich auch nicht, und es ist deine Aufgabe, ihn wiederzufinden.“ „Aber ich bin NICHT IN IHN VERLIEBT!“ Zu meinem Ärger war Giles Grinsen nun unübersehbar. Dennoch antwortete er in ernstem Tonfall. „Es muss auch nicht unbedingt diese Art von Liebe sein. Auch Mutterliebe... oder Freundschaft sind sehr stark. Aber Liebe ist das einzige, was stärker als ein Fluch ist. Wenn du ihn liebst, musst du ihn finden und es ihm zeigen. Dann kann der Fluch gebrochen werden. Also...“ „Ja?“ Gespannt wartete ich darauf, dass er fortfuhr. „Also werde dir über deine Gefühle klar. Du musst dir selbst gegenüber ehrlich sein.“ „Ja, und dann?“ „Dann finde ihn. Zeig ihm deine Gefühle.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kuon-kun
2009-02-15T21:14:17+00:00 15.02.2009 22:14
Okay, zwei Worte... ABSOLUT GENIAL!!!

Ganz ehrlich, ich habe eine angeborene Abneigung gegen Crossover, weil ich finde, die verschiedenen Welten sollte man nicht zusammen schmeißen, aber DAS HIER ist absolut GENIAL!
Ich lese mir Vergnüngen weiter, die FF steht sofort auf meiner Favoliste und ich hoffe du lässt mich nciht allzu lange mit dem nächsten Kapitel warten ;)

Hach, jetzt kommt sogar meine alte Buffy-Leidenschaft wieder hoch, ich habe diese Serie von der ersten Staffel an geliebt... *schwelg* Genau wie Skip Beat *gg* In dem Sinne passen die beiden Serien also perfekt für mcih zusammen. ^^
Ich frage mich jetzt nur in welche der möglichen Rollen du Ren schmeißt *gg* Da Dawn dabei ist, sieht es nach einer Anlehnung an die späteren Staffel aus, was einen meiner beiden Favoriten schonmal ausschließen würde, aber ich werde (mehr oder minder) geduldig abwarten, bis du es uns verrätst.

Also dann, wir lesen uns beim nächsten Kapitel! ;)
Von:  Kyoko-Hizuri
2009-02-15T14:24:41+00:00 15.02.2009 15:24
also ich finde deine ff klasse
und irgendwie erinnert sie mich an eine ähnliche Geschichte,...weiß aber nicht mehr wie die heißt...,...egal
deine Ideen sind super und ich würde mich freuen wenn dein nächstes Kap nicht auch ein Jahr braucht zum hochladen...*grins*
mich würde es brennend interessieren in welche Person du Ren verwandelt hast^^
na dann, bis zum nächsten Kap
Kyo-Hizu
Von: abgemeldet
2009-02-15T00:42:38+00:00 15.02.2009 01:42
Jo...da hab ich mir mal deine "besondere" FF durchgelesen und finde sie gar net so übel.
Ich hoffe man muß nich wieda so lange auf das nächste Kap warten...*lach*
Ich möchte schnell wissen wie es weiter geht.
Verschickst du ENS? Wenn ja,setz mich auf deine Liste...*grins*
Bis die Tage.
Gruß Angel ^-^


Zurück