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Eine folgenschwere Entscheidung

Die Suche nach den Wurzeln
von

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Erkenntnis

So hier nun die Auflösung.
 

39.)Erkenntnis
 

Naruto sah nun zu der angegriffenen Person, die gerade auf eine blutende Wunde an ihrem Arm blickte, die von dem Aufprall entstanden war. Sie legte ihre Hand auf die Verletzung und begann sie zu heilen. In Naruto herrschte ein wahres Wirrwarr an Gefühlen. Zu seiner immer noch bestehenden Wut kamen nun Reue und Angst hinzu und letzteres schien langsam die Oberhand zu erringen. Und so hechtete er zu der Person und kniete nun vor ihr. „Es tut mir leid, Sakura! Das wollte ich nicht. Ich wollte dir nicht weh tun. Ich-“ Er wandte sich ab, fuhr sich durch die Haare und raufte diese anschließend. „Was ist nur los mit mir?“ sagte er mehr zu sich selbst, als zu Sakura. „Erst treibe ich meinen besten Freund in den Selbstmord und dann verletze ich auch noch die Person, die ich am meisten liebe. Was bin ich nur für ein Monster?“

Ein lauter Knall schallte durch den Wald und Narutos komplette rechte Geschichtshälfte vibrierte und brannte. Langsam zeichnete sich ein Handabdruck auf seiner Wange ab. Verwirrt starrte er seine Verlobte an, die ihn mit Tränen in den Augen fixierte und sich die zitternde Hand hielt, mit der sie ihm gerade geohrfeigt hatte. Er wollte seinen Blick erneut abwenden, doch Sakura zwang ihn sie anzusehen. „Wage es nie wieder so über dich selbst zu reden!“ befahl sie ihm laut und bestimmt. „Du bist, warst und wirst niemals ein Monster sein also bezeichne dich auch nicht so!“ Die Wut die er gerade noch in sich hatte verschwand und wurde durch ein neues Gefühl ersetzt: Erkenntnis. Beiden fiel es wie Schuppen von den Augen. Der Ursprung für seinen Zorn war keineswegs die Lüge, es war seine Wut auf sich selbst, weil er sich die Schuld am Suizid des Uchias gab.

Der Blonde versuchte etwas zu erwidern, aber Sakura verhinderte dies indem sie ihn um den Hals fiel und ihn behutsam in ihre Arme schloss. „Komm bitte endlich wieder zu Besinnung, Schatz.“ hauchte sie ihm liebevoll in sein Ohr und begann zu weinen. „Niemand gibt dir die Schuld an seinem Tod. Du hast alles menschenmögliche getan, um ihn zu retten und dabei fast dein Leben verloren. Ich hätte es nicht überlebt, dich zu auch noch verlieren. Du und Arashi, ihr seit mit Abstand das Wichtigste in meinem Leben.“ Die Wärme, die Sakuras Körper ausstrahlte floss durch seinen gesamten Körper und ließ sein Herz schneller schlagen.

Ob es nun die Ohrfeige, die Umarmung oder die tiefen ehrlichen Worte seiner Verlobten waren, wusste er nicht, aber auf jeden Fall konnte er die Fassade der Stärke nicht mehr aufrecht erhalten. Er konnte seinen Schmerz nicht mehr unterdrücken. Seine Gefühle übermannten ihn und so brach er in Tränen aus, legte seinen Kopf auf ihre Schulter und umklammerte sie, wie ein Ertrinkender einen Rettungsring. Und irgendwie war es auch so. Er hatte sich in der von ihm selbst erschaffenen Dunkelheit fast verloren, doch jemand spendete ihm Licht und zog ihn aus diesem Meer der Schmerzen und Tränen.

„Hätte ich ihn doch damals am „Valley of the End“ überzeugen können.“ schluchzte er. „Selbst wenn du ihn damals zurückgebracht hättest wäre er wieder gegangen. Sein Durst nach Macht und Rache war einfach zu groß. Das habe ich schon vor vielen Jahren erkannt.“ erwiderte sie mit beruhigender Stimme.

Ihre Beeruhigungen schienen nicht wirklich zu wirken und so machte er sich weiterhin Vorwürfe. „Wäre ich stärker gewesen, hätte ich ihn von dem Suizid abhalten können.“ „Es war seine eigene Entscheidung, so von dieser Welt zu gehen. Er hätte nicht gewollt, dass du ihn aufhältst.“

Er schien fast schon glauben zu wollen, dass er selbst schuld war, denn er fuhr weiter fort: „Es wäre besser gewesen, nicht dazwischen zu gehen, dann wäre Sasuke vielleicht noch am Leben. Dann hätte ich ihm nicht sein Ziel entrissen.“ „Wärst du nicht eingeschritten, dann wäre Sasuke von seinem größten Peiniger getötet worden und dieser würde immer noch herum laufen und Menschen quälen.“

Eine kurze Pause trat ein, bis sich der Blonde wieder zu Wort meldete: „Am Ende konnte ich mein Versprechen nicht halten. Verzeih mir.“ „Da gibt es nichts zu verzeihen.“ sagte sie ruhig. „Ich glaube, dass dieses Versprechen nicht einhaltbar war. Ich hätte dich damals nicht darum bitten sollen. Niemand hätte es halten können. Sasuke hatte seinen Weg gewählt und auch die Art wie er endete. Er hätte sich von nichts und niemanden davon abbringen lassen, nicht einmal von dir.“ Irgendwann gab er auf Argumente für seine Schuld zu suchen, weil Sakura immer sofort ein Gegenargument fand und deshalb verharrten die beiden stumm in ihrer Umarmung.

Was sie nicht wussten war, dass sie die ganze Zeit beobachtet wurden. Ihre besorgten Freunde hatten sich in den Baumkronen versteckt und das ganze Schauspiel mit angesehen. Nun blickten sie mitleidig auf Naruto und ihnen wurde schlagartig klar, dass er nicht der Übermensch war, für den sie ihn hielten. Obwohl es niemand in Konoha auch nur ansatzweise mit dem Blonden aufnehmen konnte, mussten sie sich eingestehen, dass er nicht nur eine Symbolfigur oder ein Held war, sondern genauso wie sie auch nur ein Mensch, ein mächtiger zwar, aber immer noch ein Mensch. Und genau wie jeder war er auch genauso verwundbar.
 

Der Tag von Sasukes Beerdigung war gekommen. Die eingeladenen Konoha-Nin versammelten sich jedoch nicht am Friedhof, sondern im Hokage-Turm, weil Naruto mit ihnen reden wollte. Alle waren durchgängig in Schwarz gekleidet. Gespannt warteten sie in einem großen Raum. „Ich hoffe, dass er nicht mehr so sauer ist.“ kam es aus Hinata. „Tja, das hofft wohl jeder. Ich muss zugeben, dass er mir ziemlich Angst gemacht hat. Wir können nur von Glück reden, dass er auf unserer Seite steht.“ erwiderte Kiba. Als nun die Tür auf schwang und Naruto und Sakura herein traten verstummten alle augenblicklich. Abermals strahlte der Uzumaki nicht die gewohnte Souveränität aus, die sie von ihm kannten.

Naruto wagte es nicht sie anzusehen, weil er ihre Blicke fürchtete. Stumm schritt er auf sie und tat etwas, was sie nicht erwarteten. Er ging auf die Knie und verbeugte sich tief. Mit belegter Stimme sagte er: „Ich möchte mich bei euch entschuldigen. Ich habe euch angeschrien und euch nicht mit dem Respekt behandelt, wie ihr es verdient. Ich wünschte ich könnte mehr tun, aber ich kann euch lediglich um Verzeihung bitten.“ Stille kam auf. Der Blonde starrte immer noch auf den Boden. Momente später ergriff Tsunade die Stimme: „Nana, ich denke nicht, dass diese Haltung einem zukünftigen Hokage gebührt.“ Sie warf etwas auf den Uzumaki zu. Instinktiv fing er und betrachtete es. Er konnte nicht anders, als zu lächeln. Der glänzende Gegenstand entpuppte sich als das Konoha-Emblem, das er normalerweise um die Hüfte trug. Er hörte viele Schritte auf sich zukommen und sah auf. Er erblickte eine Vielzahl von Händen, die ihm entgegen gestreckt wurden und ihm aufhelfen wollten. Sein Lächeln breitete sich nun über seinem ganzen Gesicht aus. Seine Freunde taten es ihm gleich.

Allerdings spürte er nun, wie ihn jemand mit Schwung nach oben hievte und er fast das Gleichgewicht verlor und fast stürzte. Es war Tsunade die nun ihre Hand auf seiner Schulter ablegte. „Es gibt nichts zu verzeihen.“ sagte sich bedächtig. „Wir müssten eigentlich dich um Verzeihung bitten, weil wir dich belogen haben.“ „Nein.“ sagte er schnell. „Ich weiß, dass ihr nur an meinem Wohl interessiert wart.“ Spürbar merkte er, wie sich Erleichterung in seiner Brust verbreitete. Nach einer kurzen Phase der Versöhnung gingen sie nun zum Friedhof.
 

So, naja das nächste wird auch nicht "lustiger", dann wird nämlich Sasuke zu Grabe getragen. Das kommt dann wohl noch heute.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-12-04T17:10:05+00:00 04.12.2007 18:10
Ohh mann jetzt bin ich dran^^
man erstes kommi hier.
echt geil die geschichte am
besten fand ich die vergeltungs
kappitel^^. nur schade das sasuke
selbst mord begannen hatt :-(.
aber sonst ist echt alles
voll geil.ich will hier ja nich
in kommi mit ca. 1000 wörtern
schreiben allso hör ich hier mal
auf

lg Narutokun
Von:  Godzilla_1
2007-12-04T16:41:57+00:00 04.12.2007 17:41
er ist nimals erlein gewersen schreib schnell werter
Von: abgemeldet
2007-12-04T16:31:55+00:00 04.12.2007 17:31
super kapitel
ich freu mich schon auf das nächste^^
Von:  AlvaSeneca
2007-12-04T16:19:41+00:00 04.12.2007 17:19
oh der Arme Naruto der tut mir echt Leid, was der alles miterleben muss,
aber die stell mit Sakura und ihren argumenten ist echt super,
mach schnell weiter,


Kyubi_Naruto


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