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Green Gloves

Wenn das Böse wieder einmal zuschlägt...
von

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Dornröschen

Hallo Leute,

ja, ich lebe auch noch und ich hab es auch (endlich) mal wieder geschafft ein Kapitel zu schreiben.

Wusste einfach nicht wirklich wie es weitergehensollte und so, deswegen hab ich nichts auf die Reihe bekommen.

Ist gut möglich, dass sich ein paar Fehler im Kapitel eingeschlichen haben, die ich (mal wieder) übersehen habe, weswegen ich mich natürlich für jede Hilfe diese zu finden schon im Voraus bedanke.

Also, viel Spaß mit dem Kapitel, was nicht so wirklich besonders toll ist und für das mir kein anderer Titel eingefallen ist.

Entschuldigt bitte^^"
 

Lg, TheHappiestCookieMonster ;)
 

„Sollten wir ihnen dann nicht wenigstens entgegengehen?“

„Ach was, die werden früher oder später von allein hier aufkreuzen“
 

Als sie diesen Satz ausgesprochen hatte, war Wisperwind noch gar nicht bewusst, wie Recht sie damit hatte. Vor allem das „früher“ traft es ziemlich genau.

Da alle drei wenig Probleme damit hatten, Spuren zu lesen, geschweige denn diesen zu folgen, war es für sie ein Leichtes, den Ort zu erreichen, an dem Wisperwind ihrer Meinung nach gefangen gehalten wurde. Von Weitem konnten sie das Lagerfeuer und den dadurch entstehenden Rauch am Himmel ausmachen, sodass sie ihre Schritte nur noch beschleunigten.

„Hey...was wollen wir eigentlich machen, wenn sie zu viele für uns sind?“ fragte Yoshi leise, während er Gimbar schweigend von der Seite anblickte.

„Darüber machen wir uns Gedanken, wenn wir da sind“ antwortete dieser nur knapp. Pläne schmieden war ja gut und schön, aber im Moment hatten sie nun einmal keine Zeit für so etwas. Wer wusste schon, was in der Zwischenzeit mit Wisperwind passieren konnte.

„Aber wenn sie Wisperwind gefangen nehmen konnten, dürften sie sicher gute Kämpfer sein...“überlegte der Blonde laut weiter.

„Das ist allerdings wahr“ pflichtete Hauro ihm bei, obwohl er es seiner „Feindin“ gegenüber sicher nicht so einfach zugegeben hätte.

„Und wenn ihr jetzt nicht beide die Klappe haltet, hören sie uns womöglich noch“ zischte sie der Expirat daraufhin nur an, da sie den Felsen, auf dem das Feuer brannte, schon fast erreicht hatten. Da das Lager aber ziemlich auffällig war und sie es, ohne einen Wachposten oder ähnliches zu passieren, erreichen konnten, schien allerdings kein sonderlich gutes Zeichen zu sein. Er konnte sich nicht vorstellen, dass jemand so unvorsichtig sein würde, wenn er nicht wirklich gut gerüstet wäre und das würde bedeuten, dass diejenigen, die Wisperwind gefangen hielten, es nicht nötig hatten, sich zu verstecken.

Trotzdem verschaffte ihnen das helle Feuer die nötige Deckung, um an den Felsen heranzukommen, während sie davon ausgehen konnte, dass niemand sie gesehen hatte. Zumindest niemand, der unmittelbar in der Nähe des Feuers saß.
 

„Gut, wie du meinst“ antwortete er mit einem Schulterzucken und blickte hinaus in die Dunkelheit. Wahrscheinlich hatte sie damit Recht, schließlich kannte sie ihre Freunde wohl etwas besser als er, der ihnen noch nie begegnet war. Aber durch das Lagerfeuer durften sie ja auch eigentlich nicht zu übersehen sein.

Damit hatte er auch nicht Unrecht und Gimbar entdeckt genau in diesem Moment den Weg, der auf den Felsen hinaufführte. Kurz blickte er noch einmal zu den anderen, um ihnen zu verstehen zu geben, dass sie leise sein und hinter ihm bleiben sollten, ehe er sich wieder umdrehte und vorsichtig weiter schlich. Noch kurz zuvor, hatten sie Stimmen gehört, waren aber noch zu weit entfernt gewesen um zu hören wer da sprach, oder über was sie sprachen. Nun war es aber vollkommen still und er wusste nicht so recht, ob das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen sein sollte. Als sie fast oben angekommen waren, spähte er noch einmal zwischen zwei Felsen hindurch und zu seiner Überraschung befanden sich nur zwei Personen auf der Plattform. Wisperwind und jemand, dessen Gesicht er nicht erkannte, da er dieses vom Feuer abgewandt hatte. Nach seiner Kleidung und seinem Körperbau zu urteilen, war er jedoch eindeutig männlich.

Auch die anderen beiden hatten sich in der Zwischenzeit ein Bild von allem gemacht und sie alle schienen der gleichen Meinung zu sein:

Wenn wirklich alles hier so war, wie es im Moment aussah, würde es wesentlich einfacher werden, als sie erwartet hatten.

Und dass ihnen allen der gleiche Plan durch den Kopf ging, war auch vorherzusehen. Sie würden einfach aus ihrer Deckung hervorspringen, den Typen im Überraschungsmoment außer Gefecht setzen und Wisperwind damit befreien. Einfach, aber wirkungsvoll. Dann bedeutete Gimbar den beiden anderen, dass er bis drei zählen würde und sie dann losstürmen würden. Kurz atmete er noch einmal tief durch, ehe er den ersten Finger hob.

Wisperwinds Blick wanderte in die Richtung der Felsen, hinter denen sich die anderen versteckt hatte. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie beobachtet wurden und fragte sich, ob die anderen nicht vielleicht schon näher waren, als sie eigentlich dachte. Eigentlich hatte sie gedacht, eine Geräusch zu hören, tat es dann aber als Einbildung ab, während Gimbar den zweiten Finger hob. Dann drehte sie den Kopf wieder in Felins Richtung, der noch immer hinaus in die Dunkelheit starrte.

„Achja, Felin...“ fing sie an, kam aber nicht weiter, da in diesem Moment der dritte Finger gehoben wurde, die Drei aus ihrem Versteck und auf Felin zustürmten und Hauro, der als Erster da war, ihm mit seinem Schwertgriff einen Schlag gegen die Schläfe verpasste, sodass Felin, bevor er hatte reagieren können, das Bewusstsein verlor.

„Das hätten wir“ meinte er grinsend, während er sein Schwert wieder wegsteckte.

„Juhu, geschafft!“ jubelte Yoshi, während Gimbar sich bereits daran machte, Wisperwind die Fesseln abzunehmen. Daraufhin stellte er verwundert fest, dass sie überhaupt nicht gefesselt war und hob langsam den Kopf, um sie anzusehen.

„Seid ihr eigentlich völlig übergeschnappt?!“ schrie sie ihn sauer an, während sie aufsprang, Hauro aus dem Weg stieß und sich zu Felin auf den Boden kniete, dem ein dünner Blutrinnsal von der Schläfe hinablief. So wie es aussah, war er ansonsten unverletzt, würde aber sicher nicht allzu bald wieder aufwachen.

„Na toll...“ seufzte sie, während sie Felins Kopf vorsichtig auf seiner Tasche bettete und dann wütend zu den anderen blickte, die sie nur verwirrt ansahen.

„Ist euch eigentlich schon irgendwann einmal der Gedanke gekommen, dass man vor dem Handeln nachdenken sollte?“ fragte sie sauer.

„Aber...was ist denn los? Wir wollten dich doch nur retten..“ murmelte Yoshi verwirrt und zuckte daraufhin unter ihrem Blick zusammen.

„Habe ich vielleicht so ausgesehen, als ob ich eure Hilfe bräuchte?“ fauchte sie, woraufhin er nur leicht beschämt den Blick senkte.

„Nun reg dich doch mal ab. Denkst du etwa wir konnten ahnen, dass du außer Gefahr bist?“ meinte Hauro nur genervt und verdrehte die Augen. Wenn das der Dank für ihre Rettungsaktion war, dann konnte sie das nächste Mal lange darauf warten, dass er irgendetwas tun würde, um ihr zu helfen.

„Sei bloß still, du bist der Schlimmste von allen“ gab sie zurück und blickte wieder zu Felin.

„Wie konntest du den armen Jungen nur einfach so K.O. Schlagen...“ Sanft strich sie Felin eine Haarsträhne von der Stirn. Zum Glück war es durch das Feuer nicht allzu kalt, denn in seinem Zustand würde er sonst sicher schnell auskühlen.

Für eine Weile herrschte Schweigen. Jeder hatte sich auf einem Platz, nahe des Lagerfeuers niedergelassen und ging seinen eigenen Gedanken nach. Nur Hauro hatte ein zwei Mal etwas sagen wollen, war aber mit einem Blick von Wisperwind zum Schweigen gebracht wurden. Doch irgendwann wurde die Stille unerträglich, sodass Gimbar seinen Mut zusammen nahm und hoffte, dass sich das Gemüt seiner Freundin inzwischen etwas abgekühlt hatte.

„Wisperwind, es tut uns wirklich Leid, aber wir konnten schließlich nicht wissen, dass er dir gar nichts getan hat. Wir wussten nur, dass du entführt wurdest und dass er wohl etwas damit zu tun hatte und da konnten wir ja nicht einfach davon ausgehen, dass er ungefährlich ist“

Seufzend wandte Wisperwind sich zu ihm um und nickte leicht.

„Ja, ich versteh schon, keine Sorge...aber Hauro hätte ihn ja trotzdem nicht gleich niederschlagen müssen..“ murmelte sie und warf ihm einen vernichtenden Blick zu, woraufhin dieser nur die Arme verschränkte und wegsah. Den anderen beiden hatte sie schon längst verziehen, aber bei ihm wusste sie schließlich, dass er das nicht aus Sorge um sie getan hatte, sondern weil er einfach Spaß daran fand und sich aufspielen wollte. Dieser Idiot. Aber wahrscheinlich musste sie froh sein, dass Felin überhaupt noch am Leben war. Sie hoffte nur, dass er bald wieder aufwachen würde.

„Aber wenn er dir nichts getan hätte, warum hat er dich dann entführt?“ fragte Gimbar sie dann und blickte sie abwartend an. Die Frage hatte sie wohl alle schon eine ganze Weile beschäftigt.

„Er dachte ich wäre vielleicht eine von Janas Leuten“ erwiderte sie.

„Von Jana? Aber ich finde nicht, dass du einem ihrer Monster sehr ähnlich siehst“

„Das hab ich mich auch gefragt, aber womöglich gibt es ja auch bereits genug Menschen, die ihn ihrem Dienst tätig sind und als Spione arbeiten. In diesen Zeiten muss man wohl so gut wie mit allem rechnen...“ meinte sie nachdenklich, woraufhin Gimbar nur schweigend nickte.

Nun wandte sich Yoshi nachdenklich an Wisperwind, da diese ja scheinbar schon eine Menge von dem Jungen erfahren hatte.

„Aber was macht er denn eigentlich hier ganz allein im Wald? Sonst gibt es hier doch kaum Menschen, die allein und vor allem freiwillig in diese Gegend kommen.“

„So ist es, aber, auch wenn ihr es im Moment nicht sehen könnte, das hier“ und sie deutete in die Richtung hinter dem Felsvorsprung „ist bis vor..einem halben Jahr noch ein Rebellendorf gewesen“

Alle Drei blickten sie überrascht an und fragten sie in diesem Moment, ob sie wohl einen Scherz machte, aber dafür war ihre Miene einfach zu ernst.

„Aber....wenn...wenn das hier ein Rebellendorf war....“ fing Yoshi an.

„Ja, wo sind dann die anderen Rebellen?“ setzte der Expirat seine Frage fort. Und wieso eigentlich „war“ ?

„Er hat mir erzählt, dass das Dorf von Janas Monstern dem Erdboden gleichgemacht worden ist. Er ist der Einzige, der überlebt hat...“ antwortete sie und blickte wieder zu Felin, der noch immer bewusstlos war. Nun waren sie wieder alle still und jeder ging bis zum Morgengrauen seinen eigenen Gedanken nach. Langsam fing sie an, sich Sorgen zu machen. Es waren sicher schon ein paar Stunden vergangen und er schien immer noch keine Anstalten zu machen, bald aufzuwachen. Aber sein Atem ging regelmäßig und alles andere als schwach und auch seine Körpertemperatur war vollkommen normal. Vielleicht machte sie sich wirklich nur zu viele Sorgen. Irgendwann wurde es Hauro zu dumm. Er hatte keine Lust mehr, hier herumzusitzen und darauf zu warten, dass dieser Typ, den er nicht einmal kannte, irgendwann mal aufwachte.

„Ich geh mich etwas umsehen“ meinte er nur knapp, nachdem er sich erhoben hatte und verließ, seine eingeschlafenen Füße ignorierend, die Plattform.

„Ja, bis dann“ meinte Yoshi nur leicht lächelnd, während die anderen beiden schwiegen. Wieder war eine ganze Weile vergangen und noch immer regte Felin sich nicht. Der Schlag musste also wirklich ziemlich heftig gewesen war, da Wisperwind ihn nicht gerade für jemanden hielt, der schnell zu Boden ging. Und dann, nach, wie es ihr schien, endlosem Warten, regte er sich leicht und seine Augenlider begannen leicht zu flattern, während er ein leises Stöhnen von sich gab.

„Felin! Bist du wach?“ fragte sie und strich sanft über seine Wange, als er endlich die Augen öffnete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jarmina
2009-10-03T08:46:41+00:00 03.10.2009 10:46
Whisperwind scheint Felin ja sehr zu mögen, so wie sie sich um ihn sorgt...bin ja gespannt was aus dieser Beziehung noch wird.^^ Ich fand das Kappi sehr schön, wenn auch etwas kurz. Hoffentlich kommt bald die Fortsetzung!



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