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Liebe macht keine Schulausflüge

highschoolstory mal anders
von

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Sandwich... O.o

Bereit war es, kein Zweifel, nur finden konnte ich nichts. Kein Krümel im Gemeinschafts-ess-dingens-saal, in meinem Reiserucksack oder vor der verschlossenen Tür von Pence und Hayner. Warum zum Teufel sperren die die Tür...? Oh. Es brauchte erst einige Sekunden um mir zu dämmern; sie hatten nicht zugeschlossen weil sie vor mir sicher sein wollten (oder irgendwelche kranken Dinge dort drinnen taten °.°), nein, offenbar waren sämtliche Leute aus meiner Klasse in die nahe Stadt gefahren um einzukaufen. Mit dem Bus, der nur einmal jede Stunde fuhr. Ohne mich. Und ohne mir Bescheid zu geben. Autsch.

Selbst diese spärliche Information musste ich halb gewaltsam, halb schmeicheln aus dem schielenden Hausmeister herausholen, der mit der Aufgabe betraut war, aufzupassend das ich nicht alleine nach draußen ging. Und, der mir auch nichts zu essen geben konnte. Hayner hatte offenbar behauptet, ich wäre krank und könne mein Zimmer nicht verlassen. Mental merkte ich ihn auf meiner Ewige-Verdammnis-Liste vor, die ich auszuführen gedachte, sobald die Welt endlich mir gehörte. Ach, was rede ich, nichts würde ich tun. Genauso wie immer.

War das die Strafe für meine brutalen Gedanken Cloud gegenüber? Es schien mir fast so.

Noch immer hungrig wanderte ich durch das Gebäude, alles böse anstarrend das mir begegnete. Blöder Ausflug, blöde Kollegen, blöder Teppich, blödes... Kichern? Ich spitzte meine Ohren. Kichern bedeutet andere Menschen, ausser der Hausmeister hat eine versteckte manische Ader, und andere Menschen bedeuten, unter Umständen, Essen. Vorsichitg schlich ich auf das, mir noch immer sehr vertraute, Lesezimmer mit den Bergdoktorromanen zu, still zu Gott betend, dass nicht die einzige Person die ich absolut nicht sehen wollte dort saß und kicherte. Ganz langsam zog ich die, nur angelehnte, Tür auf und spähte ins Zimmer. Dieser eine Blick reichte um, mich ernsthaft dazu zu bringen Satanist zu werden; Axel und Demyx saßen aneinander gekuschelt auf den umfunktionierten Matratzen und kicherten. Hieß; Demyx kicherte und Axel lächelte ein wenig. Mr Cool. Jetzt mit unglaublicher Grinse-funktion und neuem Hut. Prima, ich sollte Werbetexter werden.

Fest davon überzeugt davon:

1.die beiden nicht zu fragen warum nur sie da waren,

2.dass sie nichts zu essen besaßen, allein schon wenn man Axel ansah fiel dieser Schlus nicht schwer und

3.sofort und ohne Umwege zu verschwinden.

Auf geht’s Roxas, du wolltest doch früher immer Ninja sein, hier ist die einmalige Chance. Dattebayo(*). So ninjaartig wie mir nur irgend möglich drehte ich um, zog den Türspalt fast ganz zu und trat zurück. Soweit alles klar.

Unglücklicherweise fiel in diesem Moment mein Blick auf die Wand neben mir. Vor allem das Bild kam mir bekannt vor... Oh-oh. Rahmö! 9,95 Taler und sogar mit dem hübschen Bild von Hólgar Wetterstedt... Dattebayo? Ja sicher. Ich zuckte zusammen. Ikea. Das konnte nur eines bedeuten!

Wie aufs Sichwort fühlte ich etwas in meinem Magen und ehe ich etwas unternehmen konnte knurrte ein Herde wilder Bergziegen in meinem Magen. Ziegen knurren nur selten, aber wenn, dann schon richtig. Ich wollte fliehen, konnte mich aber nicht bewegen. Und da war es auch schon zu spät. Keine Sekunde später wurde die Tür aufgerissen und Demyx drückte mich an sich. Seht ihr? DAS wäre ein Ninja. Innerhalb einer Sekunde das Ziel erkennen, die Tür aufziehen und das wehrlose/geschockte/überraschte Opfer anspringen. Mir blieb die Luft weg, teils aus Ehrfurcht, teils weil ich nicht wirklich viel Platz zum Atmen übrig hatte.

In meinem Hirn erschien die dringende Frage, ob das der gleiche schüchterne und nette Typ vom Vormittag war oder ein körperfreßendes Umarmungs-alien.

Er ließ etwas lockerer und begann zu reden: „Heeey Roxas!! Wie geht's dir?!“

Das was wirklich nicht Demyx, letztens konnte man noch keine Rufezeichen hören, wenn er sprach. Ein schrecklicher Verdacht durchfuhr mich. Axel, Demyx... oh nein. Mühevoll atmete ich durch. Demyx ist okay, mir machts nicht wenn er mich umarmt. Fast nichts, jedenfalls. So ruhig wie möglich, um ihn nicht nicht mehr aufzukratzen und womöglich einen schweren Fehle zu begehen antwortete ich:“Uhm... ganz gut, bin nur ein bisschen hungrig. Und wie geht’s dir?“

Seine Arme verschwanden von meinen Schultern, und er kicherte wieder. „Supi!(Rufezeichen) Setzt dich doch zu uns?! Axel hat immer 'was zu essen mit!“ Den Kopf richtung Tür gedreht, rief er „Ax, Roxy is endlich da!! Machst du ihm bitte Platz, Baby?!“ Demyx wartete weder auf meine noch auf Axel'... Babys Antwort, (Solange sie einander nicht Schnuckel und Pupsbärchen nennen, kann's mir doch egal sein, oder?) sonder zog mich ins Zimmer.

Benommen wie die Kuh auf dem Weg zum Schlachter, trabte ich hinter ihm her, meinem Schicksal blind ergeben. Danke, Rahmö.

Axel saß da, wo er letztens auch gesessen hatte, das gleiche entfernte Grinsen quer überm Gesicht. Demyx sah ihn an und schimpfte: „Was soll das den?! Hör auf dich so auszubreiten, so viel Platz brauchst du doch wirklich nicht!“ und er sprang Axel an. Ja, an. Nicht neben ihn, nicht vor ihm auf und ab, nein; direkt auf seine Oberschenkel, das man eigentlich Knochen knacken hören sollte. Lachend lies er sich fallen und sein rothaariger Freund musste sich an der Wand abstützen um nicht umzufallen. Demyx hatte mich schlicht vergessen und lehnte sich an ihn an, Arme rund um Axel herumgeschlungen. Ob er wohl deshalb so dünn war? Fett wegquetschen... Der Autounfall-faktor setzte ein; ich wollte eigentlich nicht hinsehen, musste aber alle meine Kraft aufwenden es auch wirklich nicht zu tun. Dankbar dafür, nicht hinzusehen, suchte ich etwas anderes auf das ich meine Aufmerksamkeit stattdessen richten konnte. Ich drehte den Kopf weg und fühlte wie meine Wangen warm wurden. „Hm- Axel.“ Ein Schnurren, das mir die Nackenhaare aufstellte. Nein Roxas, flieh. Schnell. Verscheinde und sperr die Tür hinter dir zu, bis dich jemand rettet.

Ein plötzliches „hihihi.“ ließ mich dann doch kurz hinsehen; und ich bereute es. Hastig drehte ich mich weiter. Oha. Was ich neben der Couch sah, bestätigte meinen Verdacht von vorher. Leere Flaschen, eine ganze Kollonie, fast schon ein richtiges Rudel standen am Boden. Da waren einige Mama-flaschen (Bier), eine Papa-flasche (Wein) und ihre Kinderchen (... alles von Eistee bis Schnapsfläschen). Eine ganze Großfamilie stand unschuldig vor mir, teilweise leer, halbleer, nur wenige noch verschlossen. Ich sah auf das Chaos am Boden, zu Demyx der kicherte, weiter zu Axel, der eigentlich nur schmutzig grinsend unter (!! Kinder merkt euch dass) ihm saß, wieder zurück zu den Flaschen... Disziplinarisch und ethisch verwerfliches Verhalten.. ja klar.

„Oh! Hihihi, nein Axel! Nicht...! Hihi.“ Womit habe ich dass nur verdient? Immer hektischer, ließ ich eine Blicke wandern. Hirn, bitte blende Musik ein. Bitte. Leider war alles an dass ich denken konnte: „I don't want to talk to you, I just want Bangbangbang.“ Was nicht wirklich besser war.

„Oh, Pupsbärchen!“ Nein, jetzt aber nicht im Ernst. Mein Geduldsfaden riss; „Ja verdammt, ich habs gehört!“ Wenn genug ist, ist genug. Und Pupsbärchen IST genug, finde ich.

Demyx lehnet sich ein wenig zurück und drehte sich vage in meine Richtung. Axel nickte mir kurz zu, aber bei dem Blonden regte mein Anblick offenbar einiges an. Er grinste und sagte:„Oh.. Hey Roxas!“ Demyx lies von Axel ab (Gott sei dank) und stand wieder auf. Um mich zu drücken. (NEEIN!). „Hihi. Hey. Sag doch das du da bist.“ ... Ich gab dazu kein Kommentar ab, aus oben genannten Gründen.

Axel schon:. „Dem, ich glaube er wollte zusehen.“ Offenbar fühlte da jemand das dringende Bedürfniss lustig zu sein, was nur leider an Demyx vorbeiging. Er sah mich an und lachte noch breiter. „Ja Roxas! Zusehen oder mitmachen? Hm?!“ Sein Arm schien Tonnen auf meiner Schulter zu wiegen und seine Hand die auf meiner anderen Schulter lag, bekam einen gefährlichen Nebenaspekt.

Mein Körper erstarrte. Oh heilige Sch**ße, was war jetzt kaputt? Abwehrend hob ich die Hände ob dieses wenig verlockenden Angebotes, wie nebenbei aus seiner Umarmung fliehend: „Keins von beiden... Ich ähm... suche nur was zu essen.“ bekräftigend nickend wiederholte ich: „Nur essen, okay?“ „Wie wärs mit einem Sandwich?“ Warf Axel ein, leicht spöttisch grinsend.

Und genau da wure es wieder kniffelig; meinte er Sandwich oder SANDWICH? Eines davon war genau das was ich wollte, das andere eher (lol die Untertreibung des Jahres) nicht. Verdammt, was sollte ich tun?

„Aw. Axel, isser nicht knuddlig wenn er rot wird?“ fragte Demyx kichernd. Okay, Auszeit. Das läuft wieder in die gleiche Richtung wie letztes Mal. Nicht mit mir, Leute. Allein mit meiner Willenskraft kämpfte ich meine roten Wangen zurück, auch wenn das wahrscheinlich nicht viel half, und drehte mich um. Wortlos wollte ich das Zimmer verlassen um nicht irgendetwas zu sagen dass mich noch weiter in den Schlammassel reinreiten würde. Man merke, ich betone das wollte.

„Hey, nicht böse sein Roxy. Wir machen doch nur Spaß. Setz dich und trink was mit uns. Das is nicht halb so schlimm, oder Dem?“ Meine Bewegungen foren ein.

Axel. Das war jetzt seine Hand, die mich am Arm zurückhielt. War ich so langssam oder bewegten sich die beiden 100 mal schneller als jeder normale Mensch? Ich überdachte meine Fluchtmöglichkeiten. Sie erschienen gleich null, die beiden würden mich überall finden und zurückschleifen, notfalls mit Gewalt. Nicht dass es noch nötig wäre, Axel hatte mit seinem seinem bittenden Tonfall meinen Widerstand gebrochen. Verflucht sei er. Vielleicht kam auch nur gerade der kleine Masochist in mir nach draußen, ich weiß nicht mehr, aber auf jeden Fall setzte ich mich hin, vorsichtig mit meinen Füßen Flaschen vermeident.

Demyx lies sich neben mich fallen, dass es nur so aus der armen geschundenden Matratze staubte. „Toll das du noch ein wenig bleibst.“ Als hätte ich etwas Besseres zu tun. Und Axel lächelte, sein kleines Axel-lächeln das ihn im Moment einfach nur wie eine fette, glückliche Katze aussehen lies.

„Möchtest du dein Sandwich mit Schinken oder Käse.“ Na immerhin.
 

(* Dattebayo- Naruto jap. für Believe it, den Spruch den uns der deutsche Anime vorenthält ^.^)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  moko-chan
2008-02-13T10:08:36+00:00 13.02.2008 11:08
Wie schafft Axel es denn bitte, wie eine FETTE zufriedene Katze auszusehen?! O.o
Naja... glückliche Matratze, sie wird Zeuge eines Sandwiches!
Von:  Vermiljona
2007-11-19T20:01:33+00:00 19.11.2007 21:01
IWe niedlich...
Eine Flaschenfamilie...
Die Idee is süß...
und das mit dem Sandwich auch^^
Von:  sinistersundown
2007-10-30T17:36:15+00:00 30.10.2007 18:36
O__O Gott, das mit dem Sandwich war...öhh....ja wenn ich das jetzt sage, stecken die mich weg...."möchten sie hinter schwedische Gardinen oder nach Ikea?" *ggg*
Supa dupa^^ Mir tut Roxas immer wieder aufs neue leid... das nennt man "Ironie" oder?
Hoffentlich kommen Axel und Demyx nicht auf die Idee, sich mit Roxas in dem Zimmer einzuschließen!!!!!
Freu mich wenn es weitergeht^^ Schreib schööön weiter^^


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