Sasu, sag es ihm, los, sag es!
Kapitel 14: Sasu, sag es ihm, los, sag es!
Der Schwarzhaarige öffnete verschlafen seine Augen. Eigentlich hätte er noch gut ein paar Stündchen weiter schlafen können, da er noch ein paar Stunden wach in seinem Bett gelegen hatte um sich zu überlegen wie er Naruto nun endlich gestehen soll das er ihn liebe, den Kuss hatte der Blonde anscheinend schon wieder vergessen und Sasuke nicht noch einmal darauf angesprochen. Und zweitens wie er dem Kyuubi-Container nun klar machte das er überhaupt keine Erbkrankheit hatte sondern das Gesehene nur ein Zeugnis für seine Geilheit auf den Blonden war.
Er entschied sich dann doch erst einmal aufzustehen und ins naheliegende Bad zu schlurfen um sich zu duschen und frisch zu machen. Kaum war der Schwarzhaarige von seinem Bett aufgestanden hatte sich der Blonde im Schlaf schon quer über die ganze Matratze gelegt. Sasuke sah dies aus den Augen winkeln und schüttelte nur betreten mit dem Kopf, er konnte es einfach nicht fassen, er hatte sich in ein Kind verliebt!
Nachdem er die Dusche verlassen hatte, Zähne geputzt, angezogen und gestylt war stellt er sich vor den Blonden, dem grad ein Sabberfaden entspringt der bis zu Sasukes Kopfkissen reichte. Ein wenig angewidert von der „Schleimspur“ des Blonden, aber entzückt von dessen Gesicht versuchte er ihn vorsichtig wachzurütteln.
Mit einem Murren öffnete dieser seine azurblauen Augen und Gähnte herzhaft.
„Morgen.“ Nuschelte er verschlafen. Sasuke war noch ganz in einer Starre gefangen. Erster Grund dafür wäre das der Blonde echt zu niedlich aussah und der zweite wäre der das der gegenüber einen vernichteten Mundgeruch hatte.
„Morgen.“ Begrüßte er ihn, nach dem er sich wieder erholt hatte.
„Wenn du fertig bist mit waschen und allem gibt es frühstück, ich schau mal nach unsern beiden Turteltäubchen.“ Beschloss er und grinste dabei.
Ein Nicken gab ihm die Bestätigung auf die er gewartet hatte und er verließ das Zimmer um seinen Worten Taten folgen zu lassen.
Bei der Tür seines Bruders angekommen klopfte er erst vorsichtig an, um sie auch nicht bei irgendwas zu erwischen. Nach dem kein Mucks aus dem Raum kam öffnete er vorsichtig die Tür. Beide Jungen lagen nackt auf dem Bett. Itachi unter der Decke und Deidara hatte sich wahrscheinlich vor Wärme neben ihn auf die Decke gelegt. So viel Einblick in das Reich wollte Sasuke ja eigentlich auch nicht. Nun ja, zu spät er hatte ihn nun schon gemustert und schlich zu Itachi. Ein Wunder das er nicht rot geworden war, doch zum Glück hatte er bei so was seine Körpertemperaturen fest im griff. Bei seinem Blonden wäre das natürlich nicht mehr der Fall. Er fing an Itachi zu wecken und sagte zu ihm das er sein Schätzelein selber aus dem reich der schlafenden holen sollte und ging wieder aus dem Raum.
Naruto wartete unterdessen schon in der Küche auf die Uchihas und den Sprengmeister. Sasuke betrat als erster der Drei die Küche, bei seinem Bruder und dessen Lover würde es wohl noch ein Weilchen dauern. Er schon ein paar Tiefkühlbrötchen in den Backofen und stelle schon mal allerlei Aufstrich und sonstigen auf den Tisch. Bis er sich zum Blonden setzte der ihn bei seinen Tätigkeiten genau im Auge behielt. `Jetzt muss ich es ihm sagen, ich trau mich doch sonst nie! Aber was wird er von mir denken... und vor allem was wird er tun?!´ dachte der kleine Uchiha.
„Hm, Naru? Öhm, Wie stehst du eigentlich zu Schwulen?“ fragte er erst einmal, um sich zu versichern das er ihn nicht schlagen würde, so wie er es sich immer eingeredet hatte.
„Na ja, ich hab nichts gegen deinen Bruder und Deidara. Das weißt du doch!“ sagte er mit leicht irritiertem Gesichtsausdruck.
„Und Allgemein?“
„Auch nicht.“
„…“
„Worauf willst du hinaus?“ den Schwarzhaarigen begutachtend als wäre er irgendeine Ware, versuchte der Uzumaki rauszufinden warum er ihm die ganzen Fragen stellte.
„Ach, auf nichts. Aber ich glaub ich sollte da doch noch etwas richtig stellen.“ Beschämt sank sein Kopf eine Etage tiefer.
„Ach, und das wäre?“
„Na also weißt du. Es tut mir wirklich Leid, Naru ich wollt dich nicht belügen, aber ich hätte nicht gedacht das du es glaubst und ich wollte auch nicht das du mich dazu ausgefragt hättest `Wieso´, `weshalb´, `warum` du weist was ich mein. Aber echt es war keine Absicht ich dacht du sagst das nur aus Spaß.“ Flehte er schon fast um Vergebung.
„Komm auf den Punkt, worin hast du mich belogen?“ meinte er schon leicht irritiert und verunsichert.
„Die Erbkrankheit, die gibt es nicht.“ Kurz und knapp hatte er die Worte über seine Lippen gebracht und kniff seine Augen, vor der bevorstehenden Reaktion Narutos, zusammen.
„Ich weiß.“
„Hä?“
„Ich sagte: Ich weiß!“
„…“ leicht geschockt und verwirrt schaute nun der Schwarzhaarige drein.
„Ich bin vielleicht ein Naivchen, aber ich weis sehr wohl wie man sich selbstbefriedigt.“ Blusch. Rot wie eine Sauerkirsche lief der Uchihajunge an.
„Wieso hast du nichts gesagt?“ fragte er leicht Fassungslos.
„Na ich dachte du wüstest das, ich tu ja immer mal so und du weist das es meinerseits nur Spaß ist. Aber ich hätte dich nie im Leben gefragt warum du dir ein runter holst geschweige denn an wen oder was du dabei denkst.“ Leicht musste der Uzumaki kichern.
Und ein Seufzer entwich der Kehle des Anderen. Hatte er sich also vollkommen umsonst in diesem Punkt Sorgen gemacht. Jetzt musste er nur noch versuchen ihm seine Liebe zugestehen. Doch dafür wollte er auf einen Anderen Zeitpunkt warten, nicht das der Blonde ihn dann wieder so Schocken würde. Er stand auf und holte die Brötchen aus dem Ofen, sortierte sie in den dafür vorgesehenen Brotkorb ein und stellte ihn auf den gedeckten Frühstückstisch. Ein lautes Trampeln und dem Gemecker von Deidara zeigten an das das Pärchen nun auch ihren Weg in die Küche fand.
„Hättest du nicht ein bisschen aufpassen können, Uchiha, un?!“ sagte er fassungslos, da er anstatt zu laufen humpeln musste.
„Du wolltest doch unbedingt, ich ah dich vorher gefragt!“
„Ja du musst ja nicht immer auf das hörn was man dir sagt, du hast deinen eigenen Kopf zum denken oder muss ich das jetzt schon für dich übernehmen, un?!“
„Anscheinend war ihre wilde Nacht doch nicht so toll, als wie es sich angehört hat!“ flüsterte Sasuke in das Ohr des Blonden neben sich. Daraufhin mussten beide kichern und wurden von einem mahnenden Blick des Iwa-Nin´s gewarnt sich nicht über seine Gehbehinderung lustig zu machen. Der Blauäugige wollte sich trotzig auf den Stuhl setzen als er mit einem Quieken wieder aufsprang. Sein Lover quittierte dies mit einem Grinsen, als er sich hinsetzte. `Na ja dann wissen wir ja jetzt wer bei euren Spielchen die Oberhand hat… Uchihas wer sonst!´ dachte Sasuke und fing an sich sein Brötchen zu schmieren.
