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I'm Not Okay!

Bist Du Glücklich? (Neji X Tenten)
von

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2. Akt

Am nächsten Morgen stand ich früher als sonst auf .

Ich musste mit ihm reden. Koste es, was es wolle. Ich musste wissen, warum er mich anlog, mir sagte, dass er zum Training ging und in Wahrheit krank war. Und dann auch noch dasselbe hatte wie ich! Er musste also logischerweise mit Gai-sensei vor unserem Treffen gesprochen haben, sonst hätte er doch niemals gewusst, dass ich nicht beim Training war.

Ich wollte es einfach wissen und außerdem vermisste ich ihn schrecklich, auch wenn ich dies nie freiwillig zugeben würde.
 

Um zehn Uhr verließ ich mein Haus und machte mich auf den Weg zu dem Anwesen des Hyuuga-Clans. Ich hatte keine große Lust ihn erst suchen zu müssen, doch plötzlich sah ich ihn am Eingang des Anwesen.

Neji machte sich gerade auf den Weg, wohin auch immer. Als er mich sah, blieb er stehen und kam dann auf mich zu.

„Was willst du?“, fragte er mit kalter Stimme.

Ich regte mich nicht. Ich kannte diesen Tonfall nur zu gut von ihm .

„Warum hast du mich angelogen?“

„Ich hab dich angelogen?“, fragte er mit einem spöttischen Lachen.

„Du sagtest, du müsstest zum Training, aber Gai-sensei hat mir gesagt, dass du seit einer Woche nicht mehr da gewesen bist.“

„Spionierst du mir nach?“

Ich schüttelte schnell den Kopf. „Er hat mich gestern angerufen.“

„Ich glaube, er hat das Bedürfnis, jeden aus dem Dorf anzurufen“, murmelte er und fand das anscheinend sehr amüsant. Wie es schien hatte er sich nicht nur bei uns über unser Befinden erkundigt.

„Glaubst du, er weiß von unserer -“

Ich brach ab. Aus irgendeinem Grund konnte ich dieses Wort nicht aussprechen. Nicht vor ihm. Ich hatte es eingentlich noch nie beim Namen genannt.

„Meinst du unsere Trennung?“, fragte er und sah mich kalt an.

Ich zuckte leicht zusammen und nickte dann.

„Ich denke nicht. Aber selbst wenn, kann es ihm doch egal sein. Ich bezweifel, dass er überhaupt von unserer -“

Diesmal brach er ab und blickte zur Seite.

„Von unserer Beziehung?“

Er nickte.

Wenn man uns so sah, hätte man gut denken können, als würden wir uns sehr gut ergänzen. Doch war dies wirklich so gut, wie die anderen immer sagten? Am Scheitern unserer Beziehung war doch zu sehen, dass es schwerer war, als wir dachten.

Plötzlich fing er sich wieder an zureden. „Außerdem hab ich doch nie gesagt, dass ich mit Gai-sensei trainiere, oder?“

Er hatte Recht. Im Grunde genommen hatte er nicht gelogen.

„Und wo warst du sonst trainieren?“

Er sah mir fest in die Augen und diesmal war ich diejenige mit dem unsicheren Blick. Dieser Rollentausch gefiel mir ganz und gar nicht.

„Das geht dich nichts mehr an!“

Ich zuckte leicht zusammen und starrte ihn mit leerem Blick an. Doch dann nickte ich nur. Er hatte Recht. Es ging mich nichts an. Doch warum reagierte ich so entsetzt? Weil ich ihn immer noch liebte?

„Tenten?“, riss er mich aus meinen Gedanken.

Ich hob den Kopf und sah in seine Augen.

„Gai-sensei sagte, dass du krank bist“, sagte ich. „Was hast du denn?“

„Irgendwas mit dem Magen. Zuviel Stress oder Kummer.“

Stress war für ihn ja nichts Neues. Er trainierte immer hart, um stärker zu werden und setzte sich selbst unter Druck. Aber dass er Kummer hatte, konnte ich nicht verstehen. Etwa Kummer wegen unserer gescheiterten Beziehung oder war da noch etwas anderes? Aber selbst wenn da etwas war, was ihn Sorgen machte, wär ich die letzte Person mit der er drüber reden würde, falls er überhaupt jemals über seinen Kummer sprechen würde.

„Tenten, alles in Ordnung?“, fragte er, obwohl er bereits die Antwort wusste. Ihm schien aufgefallen zu sein, dass ich geistig sehr weit weg war, meine Gedanken wollten mich nicht mehr loslassen und doch drang seine Stimme zu mir rauf.

„Ja, ich bin in Ordnung.“

Wieder ein spöttisches Lachen von ihm. „Und du sagst, ich soll dich nicht anlügen.“

Er hatte mich durchschaut, zum wiederholten Male. Wie macht er das bloß? Es nervte mich und regte mich auf, dass er immer Recht hatte, bei dem was er sagte.

„Ich sag doch die Wahrheit“, versuchte ich mich recht zu fertigen. „Es geht mir gut. Ich bin verdammt nochmal in Ordnung. Glaub mir doch einmal!“

„Dein Lächeln ist verschwunden“, sagte er nur, ohne auf meine Antwort einzugehen. „Schon bevor wir uns trennten.“

Ich wurde leicht rot, ließ mir aber nichts anmerken, und sah ihn irritiert an. „Was redest du da?!“

Und wiedermal hatte er Recht. Mein Lächeln war nur noch eine leere Hülle ohne Inhalt. Es war künstlich und aufgesetzt.

Er seufzte und schüttelte den Kopf. „Du verstehst mich einfach nicht.“

Das reichte mir. Immer unterstellte er mir das. Es stimmte, ich kannte und verstand ihn manchmal echt nicht, aber musste er mir das immer unter die Nase reiben?

Ich war wütend, enttäuscht und verzweifelt. Wieso mussten wir uns bloß immer streiten? So etwas traute man uns gar nicht zu, wenn man uns nur von außen betrachtet.
 

Plötzlich fing es an zu regnen. Neji sah gen Himmel. „Willst du reinkommen?“

Ich schüttelte den Kopf. „Ich muss nach Hause.“

„Weswegen denn? Bei dir zuhause ist dich niemand.“

Ich zuckte mit den Schultern. „Ich werde trotzdem gehen.“

„Tenten? Bist du etwa glücklich so wie es läuft?“

„Nein. Aber ich weiß nicht, ob ich mit dir glücklicher wäre“, sagte ich ehrlich und sah ihn traurig in die Augen.

„Ich weiß.“

„Tu nicht immer so, als ob du mich verstehen würdest!“

„Tenten, ich kenn dich eben.“, sagte er.

‚Als ob du mich kennst…‘, dachte ich nur und sah zur Seite. Ich wusste nicht, ob er bemerkte, dass sich meine Augen mit Tränen füllten, doch seine Stimme wurde schlagartig sanfter.

„Ich liebe dich.“

„Ich weiß. Aber ich kann nicht mehr“, erwiderte ich mit erstickter Stimme und drehte mich um.
 

Meine Tränen vermischten sich mit dem Regen. Ich ging in Richtung meinem Zuhause, drehte mich aber nicht noch einmal um. Deswegen konnte ich Neji nicht sehen, wie er mir traurig nachsah und stumme, verzweifelte Tränen über seine Wangen liefen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  misa-kira
2008-07-27T09:21:20+00:00 27.07.2008 11:21
*heul*
och man... die beiden sollten echt mal mehr auf die zeichen des andern achtern. dannhääten die es viel leichter und könnten wieder zusammen kommen.

*heul*

hoffe das schaffen die noch!!
Von:  Buchruecken
2008-07-08T16:26:00+00:00 08.07.2008 18:26
HeY!
Das Kapi war echt klasse. Man kann die beiden so gut verstehen... doch macht es einem hmm.. nein Angst wäre jetz das falsche Wort.. ich weiß nicht... die beiden verstehen sich normalerweise so gut miteinander und wenn man die beiden jetz so leiden "sieht", dann tut es einem selber i-wo im Herz weh..

Lg Mimi
Von: abgemeldet
2007-10-12T16:48:00+00:00 12.10.2007 18:48
Tränen über seine Wangen liefen??
Naja, war ein super kapi,
und nur so als hinweis.
Tränen sind nicht stumm.
Mach weiter so
Von: abgemeldet
2007-09-16T20:32:21+00:00 16.09.2007 22:32
Ohjeee,beide weinen da im Regen??T.T
Das Kapitel war echt total traurig!!
Aber sie reden auch aneinader vorbei muss man sagen!!XDD

Die armen...ich bin gespannt,wies weitergeht und ob sie sich ÜBERHAUPT wieder vertragen!!*-*
SCHREIB SCHNELL WEITER!!

Bye,Videl-chany
PS.Danke fürs Bescheid sagen^^
Von:  Cordes
2007-09-16T16:41:00+00:00 16.09.2007 18:41
Tenten, du bist doof *Tenny mit Keks bewerf*
Wenn mir ein Junge (zum wiederholten Male!) sagt: "Ich liebe dich",
dann lauf ich doch nicht muffelnd weg. Blöd kann man sein...
(Ich red öfter mit Fanfic-Charas, keine Sorge, mir gehts gut ^^)
Whatever, nettes Kapitel. Lad schnell wieder hoch, dein momentanes Tempo ist klasse!
Von: abgemeldet
2007-09-16T15:22:57+00:00 16.09.2007 17:22
Neji nicht weinen sondern hinterher rennen...also ne du...wie wäre es mit einer sanften umarmung im regen, Neji? Das wär doch was??
Na ja aber das Kappi war echt toll ^.^
*ich bin dein Fan fähnchen schwenk*
echt geil geschrieben
Von:  ChromeOfMist
2007-09-16T12:53:46+00:00 16.09.2007 14:53
das ist einfach nur traurig T.T
Von:  ChirurgdesTodes
2007-09-16T11:49:44+00:00 16.09.2007 13:49
nyuu O__O
omg armes tenchen
*snief*
un armer neji o__O
jaja die liebe
ist was keiner so richtig versteht xDD^^


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