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Micha

von

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Die Reaktion

Hallo ihr =)

Schön, euch wieder zu sehen!

Tja, was soll ich zu dem Kapitel sagen?

OK, mir ist was eingefallen: Hier kommt Geros Reaktion, freut euch =D
 


 

Er konnte es nicht.

Er konnte Gero einfach nicht mehr in die Augen schauen. Sie saßen mit den anderen im Grisu, wobei eigentlich nur sie am Tisch im Raucherbereich bei den Dartscheiben saßen und die anderen bei den Billardtischen, wo man nicht mehr rauchen durfte. Wie so oft hatte Gero Micha dazu genötigt ihn zu begleiten, doch anstatt, dass sie sich unterhielten, starrte Micha angespannt auf die Dartspieler, direkt an Gero vorbei. Der wiederum musterte Micha scharf, bis er schließlich fragte: „Was’n in letzter Zeit los mit dir? Hast dich gar nich gemeldet und jetzt, wenn wir endlich mal wieder was unternehmen, sprichst du kein Wort und kannst mir nich mal mehr ins Gesicht sehen.“

„Ich weiß auch nicht, bin irgendwie müde.“ Er wusste genau, woran es lag: Er schämte sich. Er schämte sich so unglaublich!

Noch zwei Mal hatte er es mit Robin getan und das letzte Mal war am Vorabend gewesen. Er wusste selbst nicht wirklich, warum er mit Robin schlief, aber jedes Mal, wenn er dem Älteren eigentlich sagen wollte, dass er für immer aus seinem Leben verschwinden sollte, da schaffte er es nicht und die zartbittren Lügen Robins machten es ihm auch nicht leichter.

Er seufzte.

„Komm, red keinen Scheißdreck, was is los, Junge?“, drängte Gero und als Micha verstohlen zu ihm linste, sah er, wie Geros Blick eine Spur Besorgnis enthielt.

Seine Wangen flammten rot auf und er wandte den Kopf nun ganz von Gero ab. Schließlich brachte er leise hervor: „Ich will nicht darüber reden.“

„Na gut.“

Na gut?

Was sollte das denn nun? War das das Einzige, was Gero dazu zu sagen hatte? ‚Na gut’? Wieso stocherte er nicht weiter nach, wieso versuchte er nicht, Micha dazu zu überreden sich ihm zu offenbaren? Wieso tat er das Thema einfach so mit einem ‚Na gut’ ab?

„Warum sagst du das?“, rang er sich schließlich doch durch, seine Frage zu stellen und sah Gero etwas enttäuscht an.

„Wenn du nicht mit mir reden willst, dann muss ich das akzeptieren. Kann dich ja kaum dazu zwingen, oder?“ Er lachte. Micha hingegen wandte den Blick wieder etwas beleidigt ab und murmelte: „Du könntest aber ruhig etwas beharrlicher sein.“

„Das heißt, du willst es mir doch sagen?“

„Nein!“

„Ja was denn nun? Entweder oder, du musst dich schon entscheiden!“

„Ich- ich weiß nicht…“, stotterte Micha und sah verwirrt auf den Rothaarigen, der nun entnervt die Stirn in die Hand stützte und aufstöhnte. „Tut mir leid, aber… ich weiß nicht, ob ich dir so was erzählen kann…“

„So?“, fragte Gero mit gelangweiltem Blick. „Das heißt also, das hat etwas mit deiner Sexualität zu tun?“

Micha nickte. „Könnte man so sagen.“

„Dann hast du Recht, laber da lieber mit dem rosahaarigen Gör.“ Er war schon dabei sich zu erheben, da hielt Micha ihn zurück und sagte, etwas lauter als geplant: „Nein, ich kann nicht mit ihr darüber reden, weil… weil…“ Er brach ab und sah Gero mit glühenden Wangen in die Augen, die ihn erwartungsvoll anblickten. „Es geht um Robin.“

„War das nich dein Ex, der erst dich mit dem Gör und dann die auch noch betrogen hat?“ Stumm nickte der Blonde. „Was is mit dem?“

„Er… ich… wir…“, stotterte Micha und wurde schließlich von Gero unterbrochen: „Hör auf ständig irgendwelche Subjekte vor dich hin zu stammeln und sag endlich was is, sonst geh ich zurück und das Thema hat sich gegessen!“

„Ich hab mit ihm geschlafen“, flüsterte er und sah auf den Boden.

„Und was geht mich das an, mit wem du in deiner Freizeit rumvögelst? Weißt du eigentlich, dass mir das relativ bumms ist?“ Erschrocken durch diese harschen Worte sah Micha wieder auf.

„Drei Mal“, fuhr er fort und begann nervös am Reisverschluss seiner Jacke zu nesteln.

„Ich dachte, ich hätte dir gerade schon gesagt, dass mir das scheiß egal ist…“, fuhr Gero ihn erneut an und war schon wieder im Begriff, sich zu erheben, da sprach Micha weiter: „Dabei will ich das eigentlich gar nicht, aber er sagt mir immer wieder, dass er mich liebt und selbst, wenn ich weiß, dass das nicht stimmt, ist es doch ein schönes Gefühl, es zu hören.“

„Da wären wir also wieder an dem Punkt, an dem ich dich als Mädchen sehen muss…“, seufzte Gero und blieb nun endgültig sitzen, zündete sich noch eine Zigarette an. „Wenn du es nicht willst und wenn du weißt, dass es eine Lüge ist, warum lässt du dich dann trotzdem von ihm flachlegen? Oder zwingt er dich dazu?“

„Nein! … nein, so ist das nicht, wirklich. Er würde es nicht tun, wenn ich nicht damit einverstanden wäre.“

„Aber das bist du doch gar nicht.“

„Ja, jetzt nicht, wenn er nicht anwesend ist. Aber wenn er mich anlächelt und mir verspricht, dass ich der einzige bin, den er liebt, dann… ich weiß auch nicht.“

„Die einzige“, korrigierte Gero nur und Micha seufzte. „Was bringt es dir denn, mit ihm zu schlafen? Befriedigung? Liebe? Wenigstens ein gutes Gefühl?“ Micha schüttelte den Kopf. „Warum sagst du ihm dann nicht, dass du nicht willst?“

„Es fällt mir so schwer ‚Nein’ zu sagen.“

„Wenn das so ist, dann lass uns beide jetzt zu mir gehen und ’ne Nummer schieben.“

„Was?“ Erneut schoss dem Blonden die Röte ins Gesicht und perplex starrte er auf das ruhige Gesicht seines Freundes. „Oh mein Gott, nein!“

„Und? War das jetzt so schwer?“ Ein leichtes, kaum erkennbares Lächeln umspielte Geros Mundwinkel. Bis schließlich Micha sagte: „Nein, aber das bist ja auch du, bei Robin ist das etwas ganz Anderes!“

„Dann stell dir einfach vor, er sei ich. Dann dürfte es dir ja nicht mehr so schwer fallen.“

„Aber Robin ist nicht du.“

„Das weiß ich auch!“, fauchte Gero und fügte noch zynisch hinzu: „Und das ist auch gut so, denn wäre ich wie dieser Typ, würd ich mir die Kugel geben!“ Micha lachte etwas gequält auf und sagte: „Trotzdem ist das nicht so leicht, das ist so komisch; ich will ja eigentlich wirklich aufhören, aber…“

„Aber?“

„Es ist so schwer.“

„Und je länger du wartest, desto schwerer wird es, du solltest es so schnell wie möglich beenden, Micha.“

„Du hast Recht, aber…“

„Was ist denn jetzt schon wieder?“

„Ich will nicht alleine gehen. Kannst du nicht…?“ Er brach ab und linste zu Gero, der erwartungsvoll die Augenbrauen gehoben hatte. Dann nahm er all seinen Mut zusammen und fragte: „Kannst du nicht mitkommen?“

„In Ordnung.“

„Wirklich?“ Perplex sah Micha auf und suchte in Geros Gesicht nach einem Indiz, dass er sich verhört hatte.

„Ja, wirklich“, entgegnete dieser allerdings. „Aber dann lass es uns gleich erledigen. Wo wohnt der Kerl?“

„Gleich gegenüber“, erwiderte Micha kleinlaut.

„Ach was, direkt hier gegenüber? Über der Werkstatt?“ Micha nickte. Gero jedoch erhob sich und sagte: „Dann lass uns gehen.“
 

Als sie aus dem Café gingen, kam ihnen Bess noch einmal entgegen und lächelte: „Na ihr beiden? Was habt ihr denn so lange besprochen? Ihr wart ja ne halbe Ewigkeit weg!“

„Das geht dich nichts an“, gab Gero schlicht zurück und ging weiter. Bess allerdings hielt Micha am Handgelenk fest und fragte verwirrt: „Wieso geht mich das nichts an? Ist etwas passiert? Warum geht ihr schon?“

„Ist schon gut, mach dir keine Sorgen, Bess, wir sind bald wieder da“, antwortete Micha und entledigte sich ihres Griffes. Als er hinausging fühlte er noch ihren besorgten Blick auf sich und ein mulmiges Gefühl breitete sich in ihm aus.

Draußen war es kalt. Zum Glück mussten sie nicht weit laufen.

Als er klingelte, sah er noch einmal nervös zu Gero, der gelassen neben ihm an der Hauswand lehnte.
 

Robin öffnete ihm und schien erstaunt, ihn vor sich zu sehen. Doch er fasste sich sofort wieder und lächelte: „Micha, hallo. Was verschafft mir die Ehre? Willst du schon wieder? Wir haben doch erst gestern Abend miteinander geschlafen.“ Micha schüttelte daraufhin nur den Kopf und vermied es ihn anzusehen. Robin jedoch fragte: „Nicht? Was willst du dann?“

„Ich…“ Er konnte es nicht! Er konnte es einfach nicht! Was war, wenn Robin nicht gelogen hatte und er ihn wirklich noch liebte? Dann würde er ihm das Herz brechen!

Der wiederum beugte sich nun zu ihm hinunter und drückte ihm sanft einen Kuss auf die Lippen. „Was ist denn los?“, fragte er und streichelte Micha durch sein blondes Haar.

Er konnte es nicht!

So zog er Robin wieder zu sich hinunter und küsste ihn stürmisch. Robin war zuerst völlig überrumpelt von der plötzlichen Initiative des Jüngeren, doch schließlich erwiderte er den Kuss und drückte Micha noch etwas enger an sich.

Plötzlich räusperte sich jedoch Gero neben ihnen und es war Robin, der den Kuss unterbrach. Er sah zu dem im spärlichen Licht nur schwer zu erkennenden Rothaarigen und anschließend wieder zu Micha, der es immer noch nicht fertig brachte ihm in die Augen zu sehen.

„Was macht der denn hier?“ Seine Stimme war voll von Abwertung, doch Gero ließ es kalt, er rührte sich keinen Millimeter, sondern sagte nur: „Micha, bist du nicht aus einem anderen Grund hier?“

„Ein anderer Grund?“, fragte Robin wieder und hob Michas Gesicht an, sodass er ihm in die Augen sehen konnte. „Micha, was geht hier vor?“

„Ja, Micha, was ist los? Was machst du?“, kam es nun auch von Gero, der sich von der Wand gelöst hatte und sich neben den Beiden aufgebaut hatte.

Der Blonde sah nicht zu ihm. Hätte er ihn nun angesehen, hätte er es sicher geschafft Robin zu sagen, weswegen er eigentlich hier war, aber wollte er das denn wirklich? Vielleicht war es ja doch gut, so wie es war.

„Micha?“, knurrte Gero auffordernd und wartete offensichtlich auf eine Reaktion.

Doch Micha konnte es einfach nicht. Er wollte es nicht!

„Es tut mir so leid, Gero.“ Mit diesen Worten schob er sich an Robin vorbei in dessen Wohnung.
 

„Oh, hallo Micha!“, begrüßte ihn Ella, als er vor Geros Tür stand. „Wo bist du denn gestern hingegangen? Gero wollte uns nichts sagen; meine Güte, war der schlecht drauf, was hast du bloß mit ihm gemacht?“

„Darf ich reinkommen?“ Na fein! Er konnte nicht einmal mehr ihr in die Augen sehen! Wie sollte es dann werden, wenn er mit Gero sprach?

„Aber natürlich, Gero ist im Wohnzimmer, geh doch schon mal zu ihm rein, ich hol dir noch schnell was zu trinken; ist Wasser OK?“ Micha nickte schnell.

Jedoch zögerte er, als er vor der geschlossenen Wohnzimmertür stand. Er nahm all seinen Mut zusammen und öffnete sie.

Gero saß auf dem Sofa vor dem Fernseher und sah kurz auf, als die Tür sich öffnete, als er jedoch Micha erblickte, verfinsterte sich sein Blick und er starrte stur auf den Fernseher.

„Hallo“, murmelte Micha nervös und trat ein, unschlüssig vor der Tür stehen bleibend.

„Was willst du hier?“, fragte Gero nun desinteressiert.

„Ich wollte mich entschuldigen.“

„Oh, also habt ihr euch doch gestritten“, stellte plötzlich Ella fest, die gerade aus der Küche kam, mit einem Glas Wasser in der Hand.

„Nicht wirklich“, versuchte Micha sich herauszureden, doch Ella ließ ihn kaum zu Wort kommen, sondern stellte das Glas auf den Wohnzimmertisch und sagte: „Setz dich doch. Sprecht euch nur aus, ich wollte sowieso noch einmal zur Apotheke, um…“

„Es ist Sonntag“, fiel Gero ihr da gefährlich ruhig ins Wort. Ella jedoch fauchte daraufhin: „Gut, es war nur eine Ausrede, um euch Beide ein paar Minuten allein zu lassen, aber wenn du es mich nicht auf die elegante Weise machen lässt, dann gehe ich eben so.“ Und damit rauschte sie aus der Wohnung und einige Sekunden später konnte man die Haustür geräuschvoll ins Schloss fallen hören.

„Wieso bist du hier?“, fragte Gero wieder und beugte sich nach vorne, um nach seinem eigenen Glas zu greifen und etwas daraus zu trinken. „Hör zu, ich hab dir gestern schon gesagt, dass es mir bumms ist, mit wem du fickst. Aber wenn du mich dann bittest mitzukommen, um alles zu beenden, das dann doch nicht tust und ich am Ende als totaler Depp dastehe, dann geht mir das gewaltig auf den Sack!“

„Es tut mir leid.“ Micha war sich nicht sicher, ob Gero ihn verstanden hatte, so leise, wie er gesprochen hatte. Nervös drehte er das Glas, das er hielt, hin und her, nur um etwas zu tun zu haben.

„Und was willst du jetzt?“, fragte Gero ruppig, woraufhin Micha unwillkürlich zusammenzuckte; scheu antwortete er: „Mich entschuldigen.“

„Na das hast du ja jetzt schon zwei Mal getan; ist sonst noch was?“ Micha schüttelte den Kopf, machte allerdings keinerlei Anstalten sich zu erheben. „Warum gehst du nicht?“, fragte Gero schließlich und sah auf den Jüngeren.

Der wiederum stellte sein Glas ab und zwang sich, seinem Gegenüber in die Augen zu sehen, als er erklärte: „Weil ich nicht allein sein will, denn wäre ich jetzt allein, würde ich eh nur zu Robin gehen und das liefe auch nur wieder auf eins hinaus. Also bleibe ich lieber hier.“

„Du bist echt penetrant!“

„Wusstest du, dass du der Erste bist, der mir so etwas sagt?“

„Nein und eigentlich war mir das auch relativ egal. Wahrscheinlich hast du einfach noch nie irgendjemand anderen so wahnsinnig genervt.“ Micha sah wieder weg.

„Wahrscheinlich nicht“, entgegnete er dann und danach trat erneut Stille ein.

Es war eine seltsame Stille, nicht angenehm, nicht unangenehm, irgendetwas dazwischen. Trotzdem wollte Micha sie durchbrechen, alles tun, damit sie nicht noch länger anhielt und sich das gespannte Gefühl in ihm verstärkte.

„Bist du wütend auf mich?“, fragte er also schließlich und es war ihm, als bräche er mit dieser Frage durch eine dicke Nebelsuppe, durch die man eigentlich keinen Meter weit hatte sehen können.

„Wütend?“, schnaubte Gero belustigt und nippte an seinem Glas. „Wieso sollte ich wütend sein? Zum letzten Mal, mit wem du ins Bett gehst ist mir egal.“

„Was bist du dann?“, fragte Micha weiter, in der Hoffnung, dass die Sicht noch klarer wurde.

„Muss ich denn irgendwas sein?“, entgegnete Gero mit einer Gegenfrage und lehnte sich genervt zurück. „Du bist ja echt schlimmer als jedes Weib!“

„Wärst du nicht irgendwas, dann säße ich nicht hier und würde mich so komisch in deiner Nähe fühlen.“ Er atmete tief durch. Es fiel ihm noch immer schwer so ehrlich zu sein. Jedem zu erzählen, was der hören wollte, war ihm irgendwie leichter gefallen, aber so hatte es nicht ewig weitergehen können und warum sollte er das dann nicht jetzt ändern?

Der Rothaarige seufzte erneut. „Naja, bist ja auch irgendwo ’n Weib… Also, wenn ich dir sagen müsste, was ich bin, dann würd ich sagen, ich wär…“ Er überlegte einen Moment lang und fügte dann hinzu: „… enttäuscht.“ Und dann sah er Micha so durchdringend in die blauen Augen, dass diesem ein eiskalter Schauer über den Rücken lief.

Er hatte Gero enttäuscht? Das hörte sich an, als hätte Gero Hoffnungen in ihn gesetzt. Aber was für Hoffnungen?

Hatte Gero gehofft, er würde auf Mädchen stehen? Oder war es etwas ganz anderes?

„Pass auf, Micha, wir machen einen Deal!“, schlug Gero plötzlich vor und ein seltsames Funkeln trat in seine Augen, was Micha stutzen ließ.

„Was für einen Deal?“, rang er sich schließlich doch durch, ihn zu fragen.

„Es ist mehr eine Art Wette“, definierte der Rothaarige grinsend und Micha schluckte schwer.

„Was für eine Wette?“, fragte er, sich etwas von Gero abwendend.

„Wenn du es schaffst, die ganze Woche nicht mit dem Kerl zu vögeln, dann geh’n wir nächsten Freitag einen saufen; auf meine Kosten!“

„Und was wird Ella dazu sagen?“, fragte Micha leicht irritiert. Allerdings wünschte er sich gleich darauf, diese Frage nicht gestellt zu haben, da Gero nun genervt aufstöhnte und rief: „Scheiß auf das, was Ella sagt! Wenn du es schaffst, dann saufen wir; und zwar richtig!“ Micha blieb daraufhin stumm, doch Gero schien zu wissen, was er dachte und grinste: „Komm schon, was kannst du verlieren? Schlag ein, na los!“ Und prompt hielt er ihm die Hand entgegen.

Micha ergriff die ihm dargebotene Hand nur zögerlich, doch kaum da er sie berührte, schloss sie sich fest um seine. Doch schon zwei Sekunden später wurde er wieder losgelassen.

Und trotzdem konnte er noch die Finger spüren, die seine Haut gestriffen hatten und fühlte auch noch die Haut des Anderen auf der seinen. Für einen kurzen Augenblick hatte Geros warme Hand seine klammen Finger gewärmt und er wünschte sich, dass sie sie weiter wärmen würde.

„Was starrste’n so auf meine Hand? Hab ich da irgendwas?“ Mit diesen Worten besah Gero sich prüfend seine Hand und Micha wurde sich erst jetzt der Tatsache gewahr, dass er die ganze Zeit auf diese gestarrt hatte und bekam rote Wangen. „Auch egal“, sagte da Gero und lehnte sich etwas nach vorne, in Michas Richtung, um ihm in verschwörerischem Ton zuzuraunen: „Und wenn Ella etwas davon erfährt, dann hast du dein Leben verwirkt, sei dir dessen bewusst!“ Steif nickte Micha.

Daraufhin lehnte sich der Rothaarige wieder entspannt zurück und sah auf den Fernseher.

„Dann wäre ja alles geklärt“, griente er schließlich, was Micha erneut erschaudern ließ.
 


 


 

Na? Habt ihr DAS erwartet? Nein?

Ich auch nicht uû

Oh und ich kann euch schon sagen, dass das folgende Kapitel nächsten Samstag hochgeladen wird. Freut euch! =D
 

LG, Terrormopf :]



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von: abgemeldet
2008-04-20T22:21:26+00:00 21.04.2008 00:21
OH O.O
woooooow... <- kann man was anderes dazu sagen?? Ich weiß es nicht.. ist irgendwie das einzige was mir einfällt!
Es ist was ganz anderes als, das was ich erwartet habe und ich glaube gerade deswegen Liiiebe ich es^^
Oha, dass Micha so egoistisch ist hätt ich jetzt nicht gedacht... Mann Mann Mann er benutzt tatsächlich Robin.. Erst hat er mir so Leid getan und dann BAAAMMM!!!
Dass er den armen Gero dann auch noch bittet ihn zu begleiten hat mich irgendwie umgehauen, aber dass Gero zugestimmt hat ...
Nur dass Micha ihn dann draußen stehn lässt hätt ich nie gedacht... Dann kann ich verstehen, dass Gero so angefressen ist - wäre wohl jeder!
Schade fand ich übrigens, dass Robin keine verpasst gekriegt hat^^ Und auch, dass Micha "Nein" zu Gero gesagt hat^^ Nya kann man nicht ändern...

Ok genug von mir! Bin schon richtig gespannt auf das nächste Kapitel^^

LG Black_angel89
Von:  lillyane
2008-04-20T20:08:15+00:00 20.04.2008 22:08
hoihoi^^,
mal wieder tolles kapi XD,
deine einfälle find ich irwie imma genial (un sie werden es von mal zu mal mehr).
es is immer wieder spannend ein neues kapi von dir zu lesen, weil man eigl so gar net weiß wie es weitergeht, aber die charaktere trotzdem imma nach ihren eigenschaften handeln...^^
freu mich also auf jeden fall darauf, wie es weitergeht und ob die beiden wirklich einen saufen gehen oder nicht ;-)!!!

Bye die Lillyane
PS: Mach weida so!!! =D
Von:  mari-chin
2008-04-20T13:46:39+00:00 20.04.2008 15:46
Na, ob Micha das schaft?
der hat gero aber wirklich wie einen deppen aussehen lassen!
das war net nett! und dieser Robin.... *.* den könnt ich erwürgen!
naja, freu mich jetzt shcon auf samstag xD
kg naru-chan92
Von:  midoriyuki
2008-04-19T22:37:36+00:00 20.04.2008 00:37
Wusste es ja immer schon...Gero ist einfach ne total geniale SauxDDDD
*anluv*
Schreib schnell weiter*____*
Bin total gespannt ob Micha das schafft*___*
lg midori~
Von:  Suko
2008-04-19T21:00:25+00:00 19.04.2008 23:00
OMG
Hätte nicht gedacht, dass Gero soo reagiert.
Ist irgendwie süß. Ich freu mich schon total aufs nächste Kapitel.
Schreib schnell weiter.

lg ^___^

Von: abgemeldet
2008-04-19T20:33:57+00:00 19.04.2008 22:33
Hmmmm, sehr interesant.
Ich ha so ne vorahnung. War ein super Kapitel. Ich wusste das Micha Robin nix sagen konnte. Is eben Micha. ^^
Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel.
Lieben Gruß Vero
Von: abgemeldet
2008-04-19T17:25:59+00:00 19.04.2008 19:25
Oh man, was ein weichei der micha doch is XD, da erbahmt sich gero schon ihn zu begleiten und der kleine bekomms immernoch nich auf die reihe XD najaaaaaa
süßes kapi
weiter so :}
Von:  Blackdragonstar
2008-04-19T16:32:43+00:00 19.04.2008 18:32
OMG
Das war mal wieder Typisch Gero!!!
So ne Bemerkung von dem MUSSTE ja kommen XD
Bin mal gespannt, wie es weiter geht ^^
Von:  Riddle
2008-04-19T13:34:56+00:00 19.04.2008 15:34
. . .
*stille*
*prust*
hahaha... das wo Gero einfach dann so da Rumstand und Micha zu Robin rein gegan ist... hahaha da musst ich scheiß soll lachen XD
mir gefällt dieses Kappi... ^^
ich hoffe du schreibst schnell weiter und ich hoffe das Robin endlich -wann mal aus der FF verschwindet...
*den typen nit mag*

Zi-chan
Von: abgemeldet
2008-04-19T13:19:42+00:00 19.04.2008 15:19
ich glaub ja trotzdem das der eifersüchtig is bestimmt XD jaja der gero XD freu mich wenns weiter geht


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