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Der letzte Kampf

Ayaka und Sesshomaru; Teil 4
von

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In Naraku’s Gewalt

Hallöchen, hier bin ich wieder!
 

Die Frage nach Ayaka und ihrem Sohn kommt immer wieder hoch. Leider muss ich

euch vertrösten. Die junge Wolfsyoukai spielt in dieser Geschichte keine so

große Rolle.

Es geht mehr um die letzte Konfrontation zwischen Naraku und seinen Feinden.
 

Allerdings merke ich aus euren Kommentaren, wie sehr diese Youkai Euch ans

Herz gewachsen ist.

Das hat mich dazu bewogen ein neues Projekt zu beginnen. Dort spielt Ayaka

zusammen mit ihrem Bruder Daichi die Hauptrolle.

Es wird kurz vor dem Zeitpunkt spielen, bevor der Kaiser seine Entscheidung

bekannt gibt sie zur seiner Braut zu machen.

Das heißt vor der eigentlichen ersten Geschichte: Die Braut des Kaisers.
 

Doch werden auch ein paar bekannte Figuren aus dem Manga und der TV-Serie dort

auftauchen, denn es wird sich auch um die Wolf-Clans drehen.

Allerdings wird das noch eine Weile dauern, bis ich mich mit meinem absolut

chaotischen Schreibstil da durch gearbeitet habe. Ich sage auf jeden Fall

Bescheid, wenn ich dieses „Verbrechen“ auf die Menschheit loslasse.
 

Doch bis dahin, vertröste ich euch erst mal mit einem weiteren Kapitel.

Und am beste halte ich euch nicht länger mit vielen Worten auf, ihr

wollt sicher wissen, wie es Kagome ergeht.....
 

****************************************************************************
 

In Naraku’s Gewalt
 

Das erste was Kagome spürte, als sie wieder erwachte, war die Kälte, die

durch ihren ganzen Körper kroch.

Mühsam öffnete sie die Augen. Über sich sah sie dunkle Holzbalken, die eine

hohe Decke trugen.

~Wo bin ich nur? Und wo ist Inu Yasha?~, der Gedanke an den Hanyou ließ sie

sich langsam aufsetzen.

Schwindel erfasste sie, und ihre Sicht verschwamm.

Tief atmete sie durch und allmählich klärte sich auch ihr Blick.
 

Sie befand sich in einem großen Raum, der bis auf die Matten eines

Schlaflagers vollkommen leer war. Weder von Koga, Shippou oder Inu Yasha war

irgendeine Spur zu sehen. Sie versuchte sich zu erinnern, was passiert war.

Ja... sie waren angegriffen worden und Inu Yasha hatte gegen den Dämon

gekämpft. Shippou befand sich plötzlich in Schwierigkeiten und sie hatte ihm

helfen wollen. Dann war dieser Dämon aufgetaucht.

Danach herrschte nur noch Leere.
 

Ein leises Geräusch ließ sie herumfahren. Die Tür wurde aufgeschoben und ein

kleines Mädchen trat ein. Eisiger Schrecken durchfuhr Kagome. Nur zu genau

erkannte sie ihre Besucherin.

"Kanna....!?", flüsterte Kagome erschüttert.

Ein Schauder rann über ihren Rücken und das lag nicht nur allein an der Kälte,

die hier herrschte. Das Auftauchen von Kanna bedeutete, dass Naraku in der

Nähe war.
 

"Folge mir, Kagome!", forderte Kanna das Mädchen auf.

Für einen kurzen Moment dachte Kagome daran sich zu weigern, doch wusste sie,

dass ihr Widerstand nichts nutzen würde. Sie stand langsam auf.

Ungerührt sah Kanna ihr dabei zu, dann drehte sie sich um und verließ wortlos

den Raum. Kagome folgte ihr.
 

Durch endlose Gänge ging es. Schließlich blieb Kanna vor einer breiten

Schiebetür stehen. Sie wartete, bis Kagome an ihre Seite trat.

"Dort drin!", auffordernd zeigte Kanna auf die Tür, drehte sich dann um und

ging.

Kagome blieb zurück.~Was wäre, wenn ich jetzt einfach gehen würde?~, fragte

sie sich, doch sie wusste tief in ihrem Innern, dass sie nicht weit kommen

würde.
 

Zögernd griff sie nach dem Holz und schob die Tür auf. Sie erblickte einen

elegant eingerichteten Raum.

Vor einem großen Fenster auf der gegenüberliegenden Seite, saß in lässiger

Haltung Naraku....

Seine roten Augen musterten das eintretende Mädchen.

Kagome betrat den Raum und schloss hinter sich die Tür. Reglos blieb sie

stehen.
 

"Warum so schüchtern, Kagome? Komm doch näher", spöttisch erreichten sie seine

Worte.

In Kagome’s Kehle hatte sich ein großer Kloß gebildet. Bewusst langsam setzte

sie Fuß vor Fuß und trat näher. Wenige Schritte von Naraku entfernt, blieb sie

erneut stehen und sah dem Dämon ins Gesicht.
 

"Was willst du von mir?", ihre Stimme wankte leicht.

Naraku hob die Augenbrauen hoch. "Setz dich doch. Ich möchte Dir etwas zeigen."

"Danke, ich stehe lieber", erwiderte Kagome und hob trotzig das Kinn an.
 

Seine Bewegungen waren so schnell, dass Kagome ihnen mit den Augen nicht folgen

konnte. In Sekundenbruchteilen war Naraku neben ihr

"Setz dich!", seine Stimme klang verräterisch weich und sanft, doch

gleichzeitig drückte er sie unnachgiebig auf den Boden.

Kagome’s Knie gaben nach und sie konnte nicht anders, als dem Befehl Folge zu

leisten.
 

Kagome atmete tief durch. Inu Yasha würde kommen und sie retten. Daran musste

sie nur fest genug glauben. Er würde kommen. Aber würde er auch rechtzeitig

da sein bevor... bevor eigentlich was?

Was hatte Naraku vor, der sich wieder lässig ihr gegenüber auf den Boden

setzte?
 

"Was willst du mir zeigen?", fragte sie.

Überrascht sah Naraku hoch. Hatte sie vor Sekunden noch vor Angst gebebt, war

ihre Stimme nun fest.

"Nur das hier!", er öffnete seine Hand und auf der Handfläche konnte Kagome

das Juwel der vier Seelen erkennen.

Ein fast schon schmerzhaftes Kribbeln breitete sich über ihren gesamten Körper

aus. Es war schwarz, total verunreinigt. Doch gleichzeitig war es von einer

teuflischen Schönheit, die auch Kagome in ihren Bann zog. Mit einem Schaudern

erkannte sie, dass das Juwel tatsächlich vollständig war.

"Das Shikon no Tama!", flüsterte sie ergriffen und ein eisiger Schauder rann

über ihren Rücken.

In ihrem Schrecken hinein, kam auch die Erkenntnis, das damit auch Kohaku, der

kleine Bruder von Sango nicht mehr am Leben sein konnte. Sein Leben war an den

einen Splitter des Juwel's gebunden gewesen.

Sein Entfernen hatte unweigerlich den Tod für den Jungen bedeutet. Trauer kam

in Kagome hoch.

~Oh Sango-chan... es tut mir so leid~, dachte sie traurig und vergaß für einen

kurzen Moment die Gefahr in der sie sich selbst befand.
 

"Ja, sieh es dir genau an. Nun erstrahlt es in seiner wirklichen Schönheit.

Damit werde ich der mächtigste Dämon dieser Welt werden. Doch zuvor werde ich

meine Feinde endgültig vernichten. In einem einzigen, letzten Schlag. Sie

alle kommen so bereitwillig, wie die Lämmer zur Schlachtbank, hierher und

wissen nicht, dass sie in ihr Verderben laufen."
 

Kagome hob den Blick und sah Naraku direkt an. Triumph zeigte sich in seinem

Gesicht und er fuhr fort. "Besonders werde ich Inu Yasha vor seinen Tod leiden

lassen. Er wird einen Alptraum erleben, und mit dem Wissen sterben, dass er

dich nicht vor dem Schicksal mir zu gehören retten konnte. Und als besonderes

Geschenk habe ich mir gedacht, dass er von deiner Hand sterben wird."
 

Die Worte versetzten Kagome einen Schlag. Sie schüttelte fassungslos den Kopf.

"Niemals. Ich werde ihm niemals wehtun. Das kannst du dir abschminken, du

verfluchter Dämon. Ich bin nicht wie Kikyou. Ich glaube an ihn!"
 

Mit einem Satz stand sie auf den Beinen und wollte aus dem Raum stürmen. Doch

sie kam nicht weit. Kurz bevor sie die Tür erreichte, hatte Naraku sie

eingeholt.

Er packte sie an den Armen und wirbelte sie herum. Durch den Schwung wurde

sie an seine Brust gepresst.

Sofort schlang er die Arme um sie und hielt sie unerbittlich fest. Sein

Gesicht befand sich nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt. Sein Atem strich

über ihr Gesicht und Kagome fühlte die Übelkeit in sich hochsteigen.

"Ich glaube, Kagome, genau, das wirst du tun. Du bist wie Kikyou. Tief in

deinem Inneren zweifelst du an deinen und seinen Gefühlen. Und mit Hilfe des

Juwels werde ich dir zeigen, wie sinnlos es ist Gefühle für so eine

jämmerliche Kreatur zu hegen."
 

Kagome wehrte sich verzweifelt und schlug um sich.

Urplötzlich ließ Naraku sie los.

Fast wäre sie noch hingefallen. Hastig wich sie vor ihm zurück. Ihr Gesicht

zeigte all den Schrecken, den sie bei seinen Worten fühlte. Dann wandte sie

sich um und rannte aus dem Raum, als wäre der Teufel höchstpersönlich hinter

ihr her.
 

Kagome rannte die Gänge entlang, nur in dem verzweifelten Bestreben von hier

zu fliehen. Nur weg von diesem Dämon, der mit ihr zu spielen schien. Mit

aller Kraft schob sie eine breite Tür auf.

Helles Sonnenlicht blendete sie für einen kurzen Moment. Kagome hob die Hand

um ihre Augen vor den Sonnenstrahlen zu schützen. Frische, kalte Luft ließ sie

erschaudern.
 

Sie war draußen... doch nicht frei.

Vor ihr befand sich ein offener Tempelhof. Er wurde von hohen Steinmauern

umschlossen und seitlich rechts von ihr war ein großes hölzernes Tor zu

erkennen. Der Ausgang!

Mit schnellen Schritten lief Kagome die Stufen hinunter. Sie hatte den Hof

noch nicht zur Hälfte überquert, als Naraku plötzlich vor ihr auftauchte. Er

fiel scheinbar direkt aus dem Himmel.
 

Kagome stoppte so hart, dass der Staub aufwirbelte. Ein leiser Laut des

Schreckens kam aus ihrer Kehle, als sie sich zur Seite warf und versuchte an

ihm vorbeizulaufen.

Ein sinnloses Unterfangen.

Die Tentakeln lösten sich von seinem Rücken und schnellten auf sie zu. Mit

unbarmherziger Macht umschlangen sie ihren Körper und hoben sie hoch.

Verzweifelt versuchte sie sich zu wehren, doch ihre Kräfte erlahmten schnell.

Hilflos musste Kagome erleben, wie Naraku sie an sich zog. Immer näher kam

sein Gesicht mit den fürchterlichen, roten Augen.
 

"Kagome, meine Liebe. Es ist unhöflich einfach mitten in der Unterhaltung zu

gehen. Ich wollte dir doch noch etwas schenken."

Er hob seine Hand und Kagome erkannte das Juwel in seinen Fingern. Mit einer

einzigen geschickten Bewegung streifte er ihr die Kette über den Kopf.
 

Als das Juwel ihre Brust berührte, flammte ein grausamer, heißer Schmerz auf.

Er nahm Kagome den Atem und obwohl sie schreien wollte, fehlte ihr die Luft

dazu. Die unreine Energie des Juwels überflutete ihren Geist. Drängte alle

eigenen Gefühle zur Seite. Was ein einzelner Splitter nicht geschafft hatte,

dass schaffte nun das komplette Juwel.

Kagome verspürte große Angst. Sie wurde sie in ihrem eigenen Körper gefangen.

Es schien, als ob ein fremder Geist die Kontrolle übernahm.
 

Mit einem wissenden Grinsen sah Naraku zu.

"Wie ähnlich bist du doch Kikyou. Solange nur der Hauch eines Zweifels in

deinen Gedanken und Gefühlen ist, wird es dir nicht möglich sein, das Juwel

zu läutern. Zumal du durch deine Gefangennahme und meinem Zauber geschwächt

bist.

Fühle es Kagome... fühle die Macht, die das Juwel dir nun verleiht... und dann...

gehorche mir!"
 

Die Gesichtszüge des jungen Mädchens wurden ausdruckslos, die Augen bekamen

einen leeren Blick.

Naraku setzte Kagome auf dem Boden ab. Für einen kurzen Moment schwankte sie,

dann gaben ihre Knie nach.

Mit gesenktem Kopf kniete sie im Staub des Hofes. Nach einigen Minuten hob

Kagome den Kopf. Ein seltsames Lächeln lag um ihre Lippen.
 

"Naraku!", ihre Stimme klang tiefer als gewöhnlich. "Ich spüre Fremde. Sie

kommen näher. Sie kommen hierher."

Triumph spiegelte sich in den Gesichtzügen des Dämon, als er antwortete.

"Wunderbar, Kagome. Es sind meine Feinde, die sich da dem Kloster nähern.

Kagome, meine Liebe, ich benötige deine Hilfe um diese Eindringlinge zu

besiegen. Wirst du mir dabei helfen?"
 

Es veränderte sich nichts in den leeren Augen, als die junge Frau zustimmend

nickte. "Ja... Ich werde dir helfen... mein Gebieter!"
 

Naraku umfasste ihren Arm und zog sie auf die Beine. Willig kam Kagome ihm

nach. Behutsam, fast zärtlich, strich Naraku ihr die wirren Haarsträhnen aus

dem Gesicht. "Ich weiß genau, dass du das tun wirst. Und danach... danach haben

wir Zeit uns näher kennen zu lernen."

Er senkte den Kopf und küsste Kagome sanft auf die Stirn.
 

**********************************************************************
 

Es war Miroku, der die Frage stellte, die auch Sango auf der Seele brannte.

"Wo ist Kagome-sama?"

Inu Yasha biss sich auf die Unterlippe. "Naraku hat sie!", knurrte er leise.

"Wie konntest du das nur zulassen?", rief Sango wütend und ballte ihre Hände

zu Fäusten.

"Er kann nichts dafür!", schaltete Shippou sich überraschend ein.

Der Streit verstummte und alle sahen erstaunt auf den kleinen Kitsune, der mit

gesenktem Kopf zwischen ihnen stand.

"Es ist meine Schuld. Inu Yasha und Koga haben mit einem Abkömmling von Naraku

gekämpft. Kagome wollte mir helfen, und da... da hat er sie einfach

mitgenommen. Inu Yasha hat noch versucht, es zu verhindern, sie zu warnen...

doch sie sind spurlos verschwunden." Dicke Tränen kullerten über Shippou’s

Wangen.

"Es ist meine Schuld, wenn sie stirbt", heulte er laut auf und die Tränen

rannen aus seinen Augen, wie ein kleiner Sturzbach.
 

Sango kniete neben ihn nieder und nahm ihn auf den Arm. Tröstend strich sie

ihm über den Kopf.

"Keine Sorge, Shippou-chan. Wir holen sie zurück. Naraku braucht sie als

Geisel. Er wird ihr solange nichts tun, wie sie ihm von Nutzen ist", versuchte

sie den kleinen Fuchs zu beruhigen.

Shippou schlang seine Ärmchen um ihren Hals und presste sich Trost suchend an

sie.
 

Miroku sah Inu Yasha an. Beide wussten sie, dass das nur zum Teil richtig war.

Naraku würde Kagome leben lassen, aber er würde sie auch gnadenlos als

Druckmittel gegen sie einsetzen und wenn er entschied, das es besser in seine

Pläne passte sie sterben zu lassen, dann würde Naraku das auch tun. Und wenn

es direkt vor ihren Augen war, dann noch besser.
 

"Habt ihr einen Plan?", fragte Sango und wandte sich an die anderen.

Inu Yasha schnaubte. "Ganz einfach. Wir stürmen rein. Machen jeden fertig, der

sich uns in den Weg stellt, befreien Kagome und töten endlich diesen feigen

Bastard von Naraku."

Miroku strich sich nachdenklich über das Kinn. "Ich sehe schon, du hast dir

einige ausführliche Gedanken über dieses Thema gemacht."
 

"Naraku weiß längst, dass wir hier sind!", erklang es kühl aus einiger

Entfernung. Augenblicklich drehten sich alle zu der Stimme um. Sesshomaru

erschien gerade um die Ecke der Felsformation.

"Tauchst du auch endlich mal auf", fauchte Inu Yasha ärgerlich. "Hast dir ja

eine Menge Zeit gelassen."
 

Sesshomaru zuckte nur gleichgültig mit den Schultern. Dieser Vorwurf verdiente

in seinen Augen keine Erwiderung.

Neben der großen Gestalt des Dai-Youkai tauchte jetzt eine zweite auf.

Sango holte erstaunt Luft, als sie Kikyou erkannte. Offensichtlich hatte sich

die Priesterin doch nicht von Inu Yasha’s Warnungen abhalten lassen, und ebenfalls

weiter nach dem Unterschlupf von Naraku gesucht.
 

"Kikyou!", rief Inu Yasha aus und trat auf die Miko zu. Fest packte er sie an

den Schultern und schüttelte sie leicht. "Ich hatte dir doch gesagt, dass du

dich hier heraushalten solltest."

Kikyou hob die Hände und wand sich aus dem Griff des Hanyou. "Ich tue, was

ich für richtig halte", sagte sie und fuhr entschlossen fort. "Falls du es

vergessen hast. Naraku war derjenige, der mir einst das Leben nahm. Ich habe

noch eine Rechnung mit ihm offen."

"Ich habe gar nichts vergessen. Wie könnte ich das je?", fauchte Inu Yasha

aufgebracht. "Du gehst einfach ein zu hohes Risiko ein."

"Das tut jeder, der hier steht, Inu Yasha. Und nun lass es gut sein, du wirst

mich nicht davon abhalten können. Du sollest dich lieber darauf konzentrieren,

dass Kagome nicht dasselbe Schicksal erleidet, wie ich damals", erwiderte

Kikyou ruhig.
 

Inu Yasha zuckte zusammen. Sämtliche Farbe wich aus seinem Gesicht und er

wurde bleich. Er fühlte sich, als ob er einen heftigen Schlag in den Magen

bekommen hatte.

Der Gedanke, das Kagome tatsächlich von Naraku getötet werden könnte, hatte

er bis jetzt eben erfolgreich verdrängt. Doch Kikyou sprach gnadenlos aus,

was doch so bald grausame Tatsache sein könnte.

Inu Yasha schüttelte heftig den Kopf. Nein! Das durfte nicht passieren. Er

durfte sie nicht verlieren. Nicht Kagome!
 

Sesshomaru beobachtete seinen Halbbruder ganz genau. Er sah deutlich die Sorge

um das Mädchen in Inu Yasha’s Gesicht stehen. Er lächelte innerlich. Ayaka

hatte damals recht gehabt. Inu Yasha liebte Kagome, nur wusste er es offenbar

selber nicht.

Es lag wohl in der Familie, dass man(n) fast zu spät merkte, was diejenige

eigentlich wirklich für einen bedeutete. Doch das herauszufinden war ganz und

allein Inu Yasha’s Sache.

Für einen kurzen Moment schweiften Sesshomaru's Gedanken zu seiner Gefährtin.

Wie mochte es ihr wohl ergehen? Eigentlich hätte er an ihrer Seite sein

sollen. Anstatt dessen stand er hier in der eisigen Höhe.

Sein Blick glitt zu dem Kloster. Dort drin saß Naraku, wie eine Spinne in

ihrem Netz. Es wurde Zeit diesen Kampf endgültig zu beenden.

Je eher desto besser.
 

"Hey, wollen wir hier Wurzeln schlagen, oder wollen wir Kagome retten und

diesem Mistkerl von Naraku ordentlich in den Hintern treten?", fragte Koga in

das Schweigen hinein.

"Wohl eher das letztere", erwiderte Miroku trocken. "Wir sollten keine Zeit

verlieren. Sesshomaru-sama hat völlig Recht. Naraku weiß mit Sicherheit, dass

wir hier sind, also brauchen wir auch keinen komplizierten Angriffplan."

Sango nickte. "Lasst uns einfach zum Kloster gehen und sehen, was er sich für

uns ausgedacht hat."
 

Allgemeine Zustimmung herrschte und gemeinsam machten sich die Freunde auf

den Weg.
 

Auf den Weg in den letzten Kampf!
 

***********************************************************************
 

Ende Kapitel 12
 

Sie haben das Kloster gefunden. Was wird sie dort erwarten? Ob sie es schaffen

werden Kagome zu befreien? Und ob alle diesen letzten Kampf überleben?

Auf jeden Fall werden sie schon erwartet und es kommt zum ersten „Zweikampf“.
 

Wer so nett ist einen Kommi zu hinerlassen, bekommt Bescheid, wenn es

weitergeht.

Bis dahin, liebe Grüße

chaska



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  Monny
2008-07-18T15:33:46+00:00 18.07.2008 17:33
O man Kagome tut mir echt leid. Aber Inu yasha wird sie retten oder??. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von:  Carcajou
2008-05-06T11:37:10+00:00 06.05.2008 13:37
Ja, sowas in der Art hatte ich mir vorgestellt... Naraku eben. Das ganze Juwel ist etwas zuviel für Kagome... vor allem, wenn die zweifel eben doch da sind! dieser arme Trottel von Inuyasha... aber die Betonung liegt eindeutig auf "arm" denn wer selbst nie wirkliche Liebe erfahren hat und dann, als er sie dann doch spürte, so grausam verletzt zu werden- kann eine solche Person Liebe so einfach erkennen und auch annehmen? bei sich selbst wie auch bei seinem gegenüber?
Naraku schöpft aus allem seinen Nutzen...

Schön fand ich das Liebesgeständnis Mirokus.
Seitdem scheinen die beiden auch wesentlich befreiter und leichter miteinander umzugehen- fragt sich, wie lange das für Sango anhält? denn ein komplettes Juwel bedeutet den Tod Kohakus.. oder hat Naraku da noch was im Hinterstübchen? kann mir beides vorstellen: Sango mit dem endgültigen Tod ihres Bruders zu konfrontieren oder...

LG,
Carcajou
Von:  Tigerin
2008-04-12T17:21:49+00:00 12.04.2008 19:21
Na echt toll... dieses 'näher kennen lernen'... ne, das würde ich für Kagome nicht hoffen.
Die ganze Situation ist richtig schwierig. Das sie einfach in die Falle laufen müssen.. nun, sie haben ja gar keine andere Wahl. Ich bin mal gespannt, wie einzelne Leute reagieren, wenn sie merken, dass Kagome gegen sie kämpft.
Und außerdem, ob Kagome nicht doch dagegen ankämpft. Vielleicht im Unterbewusstsein oder so..
Ich kann auch von mir behaupten, dass ich mich auf die Ayaka-Story freue^^

Bye Tigerin
Von:  dilba
2008-04-01T19:25:22+00:00 01.04.2008 21:25
oje oje. Kagome tut mir wirklich leid. Aber irgendwie glaube ich dass sie gegen diese böse Macht ankommen kann. Ich hoffe Naraku meint mit näher kennenlernen nicht das was ich denke, obwohl.... *gg* naaaaaa, hoffentlich nicht.
Es wird wirklich zeit dass jemand Naraku den hintern versohlt sowie Koga es so schön sagt.
Ich muss unbedingt wissen wie es um Ayaka steht.
Schreib ganz schnell weiter.
bussi
dilba

Von:  SUCy
2008-04-01T18:21:44+00:00 01.04.2008 20:21
OO Oh mein Gott .... *schluck*
Die Ame Kagome >< und die armen andern ich weis gar nicht wer mir am meisten leid tut ~.~
Ah Naraku ist wirklich so ein Arschloch !!!!!
Hoffentlich nimmt das ein gutes ende ....
Ich will das Sess und Ayaka sich wieder in die Arme nehmen können und er seinen Sohn betrachten kann TT.TT wehe nich! Ich sag dir ich find raus wo du wohnst XDDD
schreib schnell weiter ^.^
Von: abgemeldet
2008-03-30T20:16:25+00:00 30.03.2008 22:16
Oh, jetzt kommt es wirklich hart auf hart. Naraku benutzt Kagome nur als Marionette. Leider kann sie den Juwel nicht abwehren oder läutern, solange sich in ihrem Herzen noch Zweifel befinden. Hoffentlich überwindet sie diese.
jetzt ist die Truppe also völlig komplett- nichts wie auf in den Kampf!

Gruß

Foxfire
Von:  Sarai-san
2008-03-30T09:36:57+00:00 30.03.2008 11:36
Kagome tut mir wirklich leid. Unter der Kontrolle des Feindes zu stehen und gegen ihren Liebsten zu kämpfen, gehört garantiert nicht zu ihren Favoriten in der Lebensplanung. Allerdings gehören Zweifel nunmal zu uns Menschen dazu.
Sesshoumaru zeigt auch mal wieder (jedenfalls uns), dass er nicht so gefühllos ist, wie es scheint.
Jetzt bin ich aber wirklich gespannt, wie du Kagome und die anderen aus dem Schlamassel wieder rausholst.

Bye
Sarai
Von:  dice70391
2008-03-29T20:38:21+00:00 29.03.2008 21:38
so jetzt kommt auch mein kommi...hatte gestern probleme mit dem internet...stürzte immer ab...sowas von unverschämt dieses Internet...

Also...
es scheint jetzt im nächsten kapitel richtig ernst zu werden...
und ich bin echt gespannt was die Ankommenden sagen bzw. fühlen wenn sie
der kontrollierten Kagome gegenübertreten müssen...

naja auf jeden Fall freue ich mich schon auf das nächste Kapitel...
wird wahrscheinlich das letzte oder vorletzte kapi, oder?

dice
Von:  DarkEye
2008-03-29T16:41:34+00:00 29.03.2008 17:41
bin ja schon mal gespannt wies weitergeht
super geworden
dark
Von:  nivana
2008-03-29T15:25:08+00:00 29.03.2008 16:25
Das sieht aber nich schön aus *kopfschüttel*
Ich bin mir nur unsicher, ob unsere Kagome sich das wirklich gefallen lässt und in ihrem Unterbewusstsein nicht doch gegen das Juwel ankämpft. Auf alle Fälle sieht es ja auch für die anderen besch...eiden aus....Mal sehen was kommt, auf alle Fälle gut geschrieben.

nivana


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