Unheil kündigt sich an
Die nächste Geschichte geht ins Netz.
Willkommen bei dem "letzten Kampf" um das Shikon no Tama. Die Freunde erwarten
viele Gefahren und Abenteuer. Ob es ihnen gelingt den mächtigen Feind
zu besiegen?
Tja, das werdet Ihr hier erfahren.
Hier noch eine kleine Legende.
" " = gesprochene Worte
~ ~ = Gedanken
( ) = Kommentar Autor (wird sicher nicht sehr häufig vorkommen)
Und schon geht es los...
***********************************************************************
Seit dem Ende des letzten Abenteuers sind fast acht Monate vergangen.
Sesshomaru und Ayaka haben sich auf Schloss Inu no Taishou zurückgezogen und
erwarten in Kürze die Geburt ihres ersten Kindes.
Inu Yasha und seine Freunde haben im Laufe der vergangenen Monate versucht
noch weitere Splitter des Juwels zu finden und haben dabei gefährliche
Abenteuer zu bestehen gehabt. Doch nun vereinen sich die Weg der beiden
Halbbrüder wieder.
Denn der letzte Kampf naht. Der Kampf um das Shikon no Tama.
Fast vollständig befindet sich das heilige Juwel in den Händen von Naraku.
Dieser setzt alles daran die letzten zwei Splitter aus den Beinen von Koga,
dem Wolfsdämon und den einzelnen Splitter aus dem Rücken von Kohaku, Sango’s
Bruder, in die Hände zu bekommen.
Wird es den Freunden gelingen dem Verbrecher das Handwerk zu legen, bevor er
erfolgreich ist, oder kommen sie zu spät?
...
**********************************************************************
Unheil kündigt sich an
Helles Kinderlachen drang bis in sein Arbeitszimmer vor. Sesshomaru hob den
Kopf. Es war ihm unmöglich sich auf seine Unterlagen zu konzentrieren. Er
stand auf, ging zum Fenster und sah hinab in den Garten, in dem Versuch dem
Lärm auf die Spur zu kommen.
Vor ihm im Garten sah er Rin und Ayaka, wie sie auf dem Rasen saßen und
Kränze aus Blumen flochten. Wie ein Wächter saß direkt neben ihnen Jaken.
Sesshomaru erinnerte sich, fast dieselbe Szene schon einmal, vor etwas mehr
als einem Jahr gesehen zu haben.
Damals war Ayaka jedoch noch die Braut des Kaisers gewesen und er hatte nur
davon träumen können, mal so eine Frau zu besitzen.
Jetzt war sie seine Gefährtin.
Mit Stolz betrachtete er sie.
Sie war nicht nur seine Gefährtin, nein, sie war auch die Mutter seines
Kindes, das in ihr heranwuchs.
Bald würde es soweit sein. Es war nur noch eine Frage von Tagen, keine Wochen
mehr.
Deutlich wölbte sich ihr Bauch vor.
Ihre Bewegungen waren langsamer geworden.
Die Schwangerschaft hatte sie noch schöner gemacht. Vielleicht aber auch nur
in seinen Augen.
Ayaka hob den Kopf, wie immer hatte sie sofort seine Anwesenheit gespürt. Ein
Lächeln erstrahlte auf ihrem Gesicht. In der nächsten Zeit würde sie auf
seinen Schutz angewiesen sein.
Sesshomaru freute sich auf ihr erstes gemeinsames Kind. Doch im Hinterkopf
konnte er die leise Stimme der Sorge nicht ganz verdrängen.
Was war, wenn Ayaka bei der Geburt etwas passierte? Oder womöglich dem Kind?
Seine Hand wanderte unwillkürlich an die Hüfte, wo normalerweise Tenseiga und
Tokijin ihre Plätze hatten.
Unwillig schüttelte er den Kopf. Hier im Palast trug er die Schwerter nicht
dauernd mit sich rum. Entschlossen drängte er die trüben Gedanken fort.
Nein, es war einfach undenkbar, dass Ayaka oder dem Kind etwas passierte.
Ayaka war jung und kräftig. Sie würde die Geburt ohne Schaden überstehen.
Er sah, wie Rin gerade Jaken am Ärmel packte und den kleinen Dämon ohne Gnade
hochzog und zum Fangen spielen animierte. Wenn sie so weitermachte, dann
würde sie eine sehr gute Lehrmeisterin für ihr Kind abgeben.
Eines der seltenen Lächeln glitt über sein Gesicht, als er sich vorstellte,
wie Rin und ihr gemeinsames Kind Jaken auf das Korn nahmen.
Für seinen ergebenen Diener würden in Zukunft mit Sicherheit harte Zeiten
anbrechen.
***********************************************************************
"Da ist also das Schloss Inu no Taishou. Wirklich beeindruckend", in der
Stimme des jungen Mannes schwang deutliche Bewunderung mit.
Eine kleine Gruppe von unterschiedlichen Personen stand auf dem flachen Hügel
und sah in das Tal.
Es war in der Tat eine recht seltsame Reisegruppe, die sich da eingefunden
hatte.
Sie bestand aus zwei jungen Männern und zwei Frauen, einer riesigen
Dämonenkatze und einem kleinen Kitsune (Fuchsdämon).
Der eine junge Mann war ein Mönch, der mit zusammengekniffen Augen in das Tal
sah und auch vor kurzem die bewundernden Worte ausgesprochen hatte.
Die junge Frau an seiner Seite war mit der entsprechenden Kleidung dieser
Zeit bekleidet. Allerdings trug sie einen riesigen Knochenbumerang über der
Schulter. Sie trug die schwere Waffe mit einer Leichtigkeit, die auf lange
Übung schließen ließ. Auch zeigte diese Waffe ihren Beruf an. Sie war eine
Dämonenjägerin.
Die andere junge Frau trug eine für diese Zeit seltsame Uniform. Ein kurzer
Rock, der die Oberschenkel fast bis zur Mitte freiließ. Über ihrer Schuler
hing ein Bogen und ein mit Pfeilen gefüllter Köcher.
Der junge Kitsune saß auf der Schulter dieser jungen Frau.
Die vierte Person im Bund war ein junger Mann, gekleidet mit einem roten
Haori und einer roten Hakama.
Silberfarbenes Haar fiel lang seinen Rücken hinunter. Das merkwürdigste waren
seine Ohren. Es waren Hundeohren. Er war ein Hanyou, ein Halbdämon. Halb
Mensch; halb Dämon.
Eben wandte sich der Weißhaarige an seine Gefährten. "Ich glaube nicht, dass
er uns helfen wird."
"Warum nicht, Inu Yasha? Er ist immerhin dein Bruder." Die junge Frau mit der
seltsamen Kleidung trat neben Hanyou.
"Ganz einfach, Kagome", erwiderte Inu Yasha. "Seine Gefährtin, dürfte jetzt
kurz vor der Niederkunft stehen. Kein Youkai lässt seine Gefährtin während
dieser Zeit allein. Egal wie mächtig Ayaka ist, in dieser Zeit kann sie nicht
kämpfen, oder sich verteidigen. Sie ist auf Schutz angewiesen. Sesshomaru
würde sie nie allein lassen."
"Vielleicht hast du Recht, aber sie hat auch den Schutz des Schlosses. Wir
werden sehen, wenn wir da sind. Lasst uns weitergehen", der junge Mönch ging
vorwärts.
Der Hanyou verschränkte trotzig die Hände vor der Brust. "Außerdem geht es
mir gehörig gegen den Strich ihn um Hilfe zu bitten."
"Nun komm schon, Inu Yasha!", rief Kagome ihm zu.
Mit einem unwilligen Knurren gab er nach und folgte seinen Freunden.
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg in das Tal hinab, direkt auf das große
Tor zu.
********************************************************************
Ein leises Klopfen ertönte. Sesshomaru wandte den Kopf zur Tür.
"Herein!"
Die Tür wurde aufgeschoben und ein Diener trat ein, der sich tief verbeugte.
"Herr, es ist Besuch am Tor erschienen. Ich soll Euch ausrichten: Inu Yasha
wünscht Euch zu sehen."
Sein Halbbruder? Was wollte der hier?
"Führ sie in den Audienzsaal. Ich komme gleich nach", befahl Sesshomaru.
Mit einer tiefen Verbeugung verschwand der Diener.
Wieder glitt Sesshomaru’s Blick in den Garten hinab. Über die friedlichen
Szene schien ein Schatten hinweg zu gleiten. Aber es war sicher nur sein
Gefühl. Noch nie hatte Inu Yasha ihn hier aufgesucht. Was wollte er?
Sesshomaru war sich sicher, dass es nichts Gutes bedeuten konnte.
***********************************************************************
Inu Yasha ließ den Blick über den Innenhof schweifen.
Es war schon Ewigkeiten her, dass er das letzte Mal auf diesem Schloss
gewesen war. Er war damals noch ein kleiner Junge gewesen und es war nur ein
einmaliger, kurzer Besuch gewesen. Und doch konnte er sich nur zu genau daran
erinnern.
Seitdem hatte sich hier nicht viel verändert.
Die Gebäude waren alt, aber immer noch gut erhalten und sie wurden gut
gepflegt. Er sah eine Menge Diener.
Oft wurden ihm merkwürdige Blicke zugeworfen.
Unwillkürlich straffte Inu Yasha den Rücken und seine Hand legte sich auf den
Griff von Tessaiga. Sie waren Diener, aber sie waren vollwertige Dämonen, im
Gegensatz zu ihm.
Nur zu gut erinnerte Inu Yasha sich an die abfälligen Bemerkungen und die
Hänseleien, die er in seiner Kindheit nur zu oft zu hören bekommen hatte. In
dieser Sache unterschieden sich die Dämonen nicht im Geringsten von den
Menschen. Er gehörte zu keiner der Gruppen.
Er wurde weder von der einen, noch der anderen richtig akzeptiert.
Inu Yasha spürte, wie Kagome an seine Seite trat und ihre Hand auf seinen Arm
legte. Er wandte den Kopf und sah in ihre sanften, braunen Augen, die ihn
verständnisvoll ansahen.
Sie war immer da. Sie stand immer an seiner Seite, wenn er sie brauchte.
Es war schon selbstverständlich geworden.
Für einen kurzen Moment befiel ihn ein eisiges Gefühl. Vielleicht würde es
nicht immer so sein. Vielleicht würde sie eines Tages nicht mehr da sein. Die
dunkle Vorahnung der Einsamkeit überfiel ihn.
Kagome hatte ihn beobachtet. Seine Miene blieb verschlossen, doch in seinen
Augen konnte sie erkennen, dass ihn die Gedanken an die Vergangenheit plagten.
Sie trat zu ihm und legte die Hand auf seinen Arm. Er wandte den Kopf und
lächelte sie kurz an.
Der Diener, der sie empfangen hatte, tauchte wieder auf. "Lord Sesshomaru,
lässt euch bitten. Ich werde euch in den Audienzsaal bringen."
"Seht ihr, er empfängt uns und das nicht mit einem Schlag von Tokijin", der
junge Mönch atmete erleichtert auf.
"Das heißt noch gar nichts, Miroku", murmelte Inu Yasha skeptisch.
Die Gruppe folgte dem Diener durch die langen Gänge, bis dieser schließlich
die Tür zu einem Saal öffnete und sie hereinwinkte.
"Wartet bitte hier. Lord Sesshomaru wird gleich kommen", mit einer leichten
Verbeugung verschwand der Diener und schloss die Tür hinter ihnen.
"Na, immerhin wir sind schon mal drin", sagte Sango. Shippou hüpfte von
Miroku’s Schulter und sah sich neugierig um. "Das Schloss ist riesig. Ich
glaube, hier würde ich mich verlaufen."
"Ich bin gespannt, wie es Ayaka-chan geht", warf Kagome ein.
Sie hatte die Frau von Sesshomaru lieb gewonnen. Sie war so ganz anders, als
ihr Gefährte, bei dem man immer das Gefühl hatte, das er keinerlei Gefühle
hatte.
In der Zwischenzeit betrachteten sie andächtig die elegante und kostbare
Einrichtung. Der Boden war mit dunklen Holzdielen bedeckt. Es standen
verteilt mehrere niedrige Tische und Sitzbänke da, bereit die Gäste zu
empfangen.
Ein Geräusch ließ die Gruppe herumfahren.
Die Tür wurde geöffnet und der Schlossherr trat ein. Zum ersten Mal sahen sie
ihn ohne Rüstung, ohne den weißen Pelz, der ihm sonst über der rechten
Schulter hing und ohne die zwei Schwerter Tenseiga und Tokijin.
Er war in einen dunkelblauen Haori und einer weißen Hakama gekleidet.
Geschmeidig wie eine Raubkatze (ich weiß; was für eine Beleidigung für einen
Hundeyoukai; Gomen nasai!) kam er näher.
Mit einem knappen Nicken begrüßte er sie und wies mit einer einladenden Geste
auf die Sitzbänke, die an den Tischen standen.
Sie nahmen Platz.
Sesshomaru setzte sich ebenfalls auf eine Bank, ihnen genau gegenüber. Für
einen Moment musterte er sie schweigend, dann fragte er. "Was führt euch auf
Schloss Taishou?"
"Naraku!"
Sesshomaru’s Blick blieb unbewegt, nur in seinem Inneren loderte die heiße
Flamme des Hasses hoch.
"Wir wissen, wo er sich befindet", erklärte Inu Yasha.
"Und warum kommt ihr dann hierher?"
"Wir werden wahrscheinlich Eure Hilfe brauchen, Sesshomaru-sama", erklärte
Miroku
"Meine Hilfe?", die rechte Augenbraue des weißhaarigen Dämons fuhr leicht in
die Höhe.
"Naraku, befindet sich in den Eisbergen im Norden. Bis jetzt weiß er noch
nicht, dass wir seinen Aufenthaltsort kennen. Er wird sich allerdings so
verschanzt haben, dass wir mit Sicherheit Eure Hilfe benötigen werden, um
dort hinzukommen", erklärte Kagome.
Schweigend überlegte Sesshomaru. Er hatte wirklich allen Grund mit zu kommen
und Naraku zu erledigen. Schon zweimal hatte dieser erbärmliche Kerl
versucht Ayaka zu töten. Zwar nicht persönlich, sondern durch seine
Abkömmlinge, so wie sich dieser Bastrad nie selbst die Finger dreckig machte.
Es kribbelte Sesshomaru gewaltig in den Fingern Naraku persönlich vom Leben
zum Tode zu befördern, aber seine Gefährtin brauchte ihn.
Sie stand kurz vor der Niederkunft. Sie war hilflos jedem Angriff ausgeliefert.
Er konnte einfach nicht gehen.
"Nein, ich komme nicht mit. Ihr müsst...", fällte er seine Entscheidung
In diesem Moment wurde die Tür geöffnet und die Köpfe flogen herum.
Ayaka trat ein. Ihr Gesicht erstrahlte vor Freude, als sie die Besucher sah.
"Also habe ich doch richtig gehört. Inu Yasha, Kagome-chan, Sango-chan,
Miroku-sama! Willkommen auf Schloss Inu no Taishou!"
Shippou stürmte auf Ayaka zu und stoppte kurz vor ihr.
"Was ist mit mir?",fragte er gespielt empört und stemmte seine kurzen Arme in
die Hüfte.
Ayaka lachte auf, bückte sich und nahm den kleinen Fuchsdämon auf den Arm.
Liebevoll strich sie ihm über das kupferrote Haar. "Du bist natürlich auch
ganz herzlich willkommen. Genauso, wie du Kirara."
Die nun kleine Dämonenkatze war freudig auf Ayaka zugesprungen und strich ihr
nun leise miauend um die Beine.
Zwischen der jungen Wolfsyoukai und der zweischwänzigen Dämonenkatze
herrschte eine besondere Beziehung. Ayaka kannte Kirara noch aus ihren
Kindertagen, als die Katze die Begleitung der legendären Miko Midoriko
gewesen war. Midoriko, die Priesterin, die das Shikon no Tama erschaffen
hatte.
Die Gefährten erhoben sich. Kagome und Sango umarmten ohne jede Scheu ihre
Freundin. Inu Yasha nickte nur kurz und wurde rot, als seine Schwägerin ihm
kurzerhand einen Kuss auf die Wange drückte.
Miroku trat auf Ayaka und nahm ihre Hand. Er drückte einen Kuss auf den
Handrücken und verbeugte sich. "Ayaka-sama, Eure Schönheit überstrahlt sogar
noch die Sonne. Ich würde am... AU!!"
Das Ende des Hiraikotsu landete zielsicher auf seinem Kopf und brachte Miroku
abrupt zum Verstummen. Gleichzeitig erklang das tiefe, drohende Knurren des
Schlossherrn an seine Ohren und der Mönch ließ hastig die schmale Hand los.
Sesshomaru war blitzschnell an Ayaka’s Seite und nahm ihren Arm. Behutsam
geleitete er sie neben seinen Sitz und ließ sich zusammen mit ihr nieder.
Auch die anderen nahmen wieder Platz.
"Warum seid ihr hier? Es wäre schön, wenn es ein Freundschaftsbesuch wäre,
aber ich kann daran nicht so richtig glauben", fragte Ayaka.
"Wir kennen den ungefähren Aufenthaltsort, von Naraku und haben
Sesshomaru-sama um Hilfe gebeten, ihn endgültig zu erledigen", erklärte Miroku.
"Ich habe schon abgelehnt. Ich bleibe hier", entgegnete Sesshomaru.
Erstaunt sah ihn Ayaka an. "Warum?", fragte sie und ihre grün-gelben Augen
sahen ihren Gefährten verwundert an.
Sesshomaru sah Ayaka wortlos an. Sein Blick blieb auf ihren deutlich
Vorgewölbten Bauch liegen.
"Es ist bald soweit. Der Zeitpunkt deiner Niederkunft steht bald bevor. Du
bist in dieser Zeit hilflos. Du benötigst meinen Schutz", ließ er sich
schließlich zu einer Erklärung herab.
Ayaka fühlte Ärger in sich aufsteigen. "Ich bin nicht ohne Schutz",widersprach
sie energisch. "Das ganze Schloss wimmelt nur so von Dienern und Wachen.
Jaken ist auch da und so ganz hilflos bin ich auch nicht. Ihr solltet
mitgehen."
"Nein. Mein Entschluss steht fest", wandte er ein.
"Gebieter", Ayaka legte ihre Hand auf seinen Arm. "Naraku hat schon so viele
Male versucht, uns zu verletzen. Wenn er endgültig tot ist, dann wäre diese
Gefahr für immer aus der Welt, dann könnte er keinem mehr Schaden zufügen.
Unser Kind wäre dann in Sicherheit."
Sesshomaru sah auf die Hand herab, die auf seinem Arm lag. So schmal und
zierlich wirkte sie. Doch er wusste, was für eine Kraft Ayaka entwickeln
konnte.
Sie war seine Gefährtin. Sie war ihm fast ebenbürtig an Kraft und
Geschicklichkeit.
Doch war sie jetzt durch die Umstände praktisch hilflos.
Konnte er das wirklich riskieren, sie allein zu lassen?
"Geht mit ihnen. Mit Eurer Hilfe besteht eher die Chance es jetzt zu beenden.
Endgültig zu beenden!", drängte Ayaka leise. Ein Lächeln huschte über ihr
Gesicht. "Außerdem, ich bin nicht allein hier. Rin-chan ist bei mir und
natürlich Jaken-sama."
Das waren in Sesshomaru’s Augen nicht gerade die besten Empfehlungen, doch er
sah auch, dass sie es ernst meinte. Sie würde ihm eher böse, als dankbar sein,
wenn er hier bleiben würde.
"Also gut. Ich werde euch begleiten, Inu Yasha", Sesshomaru hatte bei dieser
Zusage ein verdammt ungutes Gefühl.
***********************************************************************
Ende Kapitel 1
Es ist also beschlossen. Die Gruppe hat einen weiteren Reisegefährten.
Der Plan ist gut: Sich unbemerkt heranschleichen und dann blitzschnell
zustoßen. Doch bevor sie die Eisberge erreichen müssen sie erst mal dorthin.
„Merkwürdige Zufälle“ lassen einen bösen Verdacht entstehen.
Und wieder der sicher noch bekannte Spruch: Wer so nett ist und mir einen
Kommi hinterlässt, dem sage ich Bescheid, wenn es weitergeht.
Liebe Grüße
chaska