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Modeln - Traum oder Albtraum?

S&S, S&I, H&N, N&T
von

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Kapitel 2: Das große ausziehen!

So^^
 

Wie ich es versprochen habe, ist das Kapitel am Mittwoche, also heute fertig geworden.

Mit Stolz kann ich sagen, dass es mehr Wörter hat, als das vorherige!
 

Ich danke alle meinen Kommischreiber, die mich unterstützen und ich weiß, dass ihnen meine FF gefällt!

Ihr seit klasse!
 

*alle knuddelt und Kekse austeilst*
 

Wundert euch nicht, wenn der letzte Teil.. also die letzten paar Sätze etwas komisch klingen.

Aber ich habe seit gestern wieder Schule, und das an einer neuen Schule und nur mit Weibern. ohne Scheiß, ich han keinen Kerl in meiner Klasse *heul* und ich meiner Paraklasse sin ganz viele *schnief*
 

Nja, genug davon^^

Immerhin is das Chap endlich feritg!
 

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen und freue mich jetzt schon auf eure Kommis^^

Auch Schwarzleser dürfen einen da lassen^^
 


 


 

Kapitel 2: Das große ausziehen!
 


 


 

TenTen und Neji
 

So langsam aber sicher wurde TenTen mulmig zumute. Neji starrte sie noch ununterbrochen an und das Auto fuhr auch nicht auf direktem Weg zu ihr nach Hause. //Sag bloß nicht, ich muss ihn jetzt auch noch fragen wieso wir so fahren!// Sie haderte mit sich. Einerseits wollte sie endlich wissen, wohin sie fuhren und andererseits jedoch machte dieser Kerl sie noch wahnsinnig! Was war denn bitteschön so toll an ihr, dass er sie die ganze Zeit über anstarren musste? Außerdem hatte er noch kein Wort mit ihr gewechselt, was ihr recht spanisch vor kam.... Wenn man an die Situation von vorher dachte!

//Genau, da war doch noch was! Was ist eigentlich mit meinen Schulsachen? In meiner Tasche war mein Handy!// Bei der Braunhaarigen schrillten alle Alarmglocken! Ihr Handy war Lebensnotwendig und wenn sie das nicht mehr hatte, dann...
 

Weiter wollte sie gar nicht denken! Also blieb ihr wohl oder übel wirklich nichts anderes übrig, als den Hyuuga zu fragen, was ihr nun wirklich nicht behagte. Jedoch war alles besser als dieses ewige geschweige! Da war sie sich sicher... Oder auch nicht.
 

“Ich hab drei Fragen an dich!”, fing sie an und sah das junge Topmodel vor sich an. Dieser blickte ihr nun in die Augen und ein leichtes unnahbares Lächeln erschien auf seinem Gesicht. // Na da bin ich ja mal gespannt. Ich kann mir schon denken was sie fragen wird...//, dachte er junge Hyuugaspross. Wurde jedoch überrascht, denn TenTens erste Frage war anders, als er sich vorgestellt hatte...
 

“Wo ist meine Schultasche?” Verwirrt starrte Neji sie an. Wieso machte sie sich JETZT Gedanken um ihre Schultasche? “Warum willst du das wissen?” Wütend sah in die Braunhaarige nun an. “Da ist mein Handy drin und das will ich wieder haben, sonst kannst du was erleben klar?”, drohte sie ihm und ihre braunen Augen funkelten nur so. //Oha. Daher weht also der Wind. Ich hätte es wissen müssen!
 

Frauen und ihre scheiß Handys!// Jedoch ergab er sich und beantwortete seiner Partnerin die Frage. “Deine Schultasche hat der Bote mit genommen, der die Sache in der Schule geregelt hat, das heißt du bekommst sie wieder, sobald wir bei dir zu Hause angelangt sind.” Kaum ausgesprochen, fing TenTen mit ihrer Zweiten Frage an. “Und da kommen wir zu meiner zweiten Frage! Wieso fahren wir so einen Umweg? Wir hätten auch zu Fuß zu mir gehen können, ich wohne nämlich nicht weit von der Schule entfernt!” Nun grinste Neji wirklich, was TenTen nicht wirklich beruhigte. Wer wusste schon, was dieser Kerl mit ihr anstellen konnte!

“Wir fahren so, weil ich noch etwas Zeit mir dir verbringen wollte und außerdem die Stadt etwas besichtigen wollte, aber keine Angst, wir kommen gleich bei dir an! Und was ist nun deine dritte Frage?” Nun war der Braunhaarige wirklich neugierig, was er äußerlich natürlich nicht zeigte, wer war er denn, dass er so was machte?
 

Fasziniert beobachtete er, wie sich TenTens Oberkörper kurz stark hob und dann wieder senkte, als sie tief einatmete. Wusste sie eigentlich, wie sich ihr Wölbungen unter der Uniform abzeichneten, wenn sie das tat? Wahrscheinlich nicht, sonst hätte sie es auch nicht getan! Seinetwegen könnte sie das ruhig öfter tun.. Er war sicherlich der Letzte, der etwas dagegen haben würde!

Er war so in ihren Anblick vertieft, dass er ihre Frage fast nicht verstanden hätte. //Verdammt, reiß dich zusammen Neji!//, ermahnte er sich selbst und richtete seine Augen wieder auf ihr Gesicht, so konnte er sich wenigstens konzentrieren.
 

TenTen wurde es unangenehm zumute, als Neji auf ihren Oberkörper starrte. //Hör auf damit! Was soll das?// Da er nicht damit aufhörte, entschloss sie sich einfach, ihre Frage zu stellen. Das würde ihn sicherlich ablenken und wenn sie Glück hatte, würde er auch nach draußen schauen.. Leider tat er ihr den Gefallen nicht! “Warum hast du ausgerechnet mit genommen?”
 

Nachdem die Frage gestellt war, hielt TenTen den Atem an. Unbewusst. Im Auto herrschte nun Stille. Neji schien sie mit seinen Augen durchbohren zu wollen und sie versuchte diesen Augen zu entkommen. Unmöglich, das stellte sie gleich fest. Irgendwie wirkten seine Augen fesselnd...
 

Und während sie noch auf eine Antwort wartete, überlegte das Model ihr gegenüber, das konnte sie erkennen. //Sie will also wissen, warum ich gerade sie genommen habe? Was soll ich ihr schon groß erzählen? Bestimmt nicht, dass sie mich fasziniert hat, als sie sich schützend vor dieses Kind gestellt hat und dass ich sie sehr attraktiv finde! Nein ganz sicher nicht! Aber was sag ich ihr dann...// Neji überlegte fieberhaft. Ihm fiel nicht ein, was er ihr antworten sollte, ohne dass es für ihn ungünstig ausgehen würde...
 

“Verrat ich dir noch nicht!”, antwortete er nach einer Weile. Ihm war eingefallen, dass er ihr den Grund nicht sagen musste, er würde ihr einfach sagen, dass er ihr den Grund nach den vier Wochen nennen würde! Dann wäre er zufrieden und sie sicherlich auch. Zumindest größten Teils. Er hoffte es!

TenTen derweil starrte ihn verblüfft an. Ihre Augen waren größer als zuvor und ihr Mund war auch leicht geöffnet. Sie schien die Antwort gerade noch zu realisieren.. //Wenn sie fertig ist geht’s ab!//, dachte Neji ironisch und verschränkte die Arme vor der Brust. //Aber wenns dumm läuft, kann ich sie immer noch böse anschauen. Das hilft immer und ich weiß, dass ich bedrohlich wirken kann!//
 

//Was hat er da gerade gesagt? Er will es mir nicht sagen? Das gibt’s doch nicht. Was bildet sich dieser Kerl eigentlich ein? Na der kann was erleben! Ich hab ein Recht darauf es zu erfahren!// Wut sammelte sich in ihr. Schon wieder. Wie konnte es ein einziger Kerl nur schaffen, dass sie sich so dermaßen aufregte? Und auch noch so oft hintereinander! Das war ja nicht normal. Aber der Kerl war ja auch nicht normal also!
 

“Sag mal tickst du noch ganz richtig? Verrat mir endlich warum! Ich hab ein Recht darauf zu erfahren, warum das so ist! Immerhin muss ich die nächsten vier Wochen mit dir auskommen! Haben wir uns verstanden? Und pass auf was du sagt, sonst könntest du das noch bereuen!” Schnaubend sah sie ihn an. //Er verzieht keine Miene! Ist der noch zu retten?//, fragte sie sich insgeheim. Wie konnte jemand nur so... abweisend sein?
 

Nun lehnte sich Neji vor, stützte seine Unterarme auf seinen Oberschenkeln ab. “Dann hör mir mal gut zu TenTen! Ich muss dir keinen Grund nennen, wenn ich nicht will. Und ich will nicht! Aber ich will mal nicht so sein... Am Ende der vier Wochen werde ich dir den Grund verraten. Und nun steig aus, wir sind da!”

Erschrocken sah sie ihn an. Wie sie waren da? Wo waren sie?
 

Schnell wandte sie ihren Kopf zum Fenster und stellte fest, dass sie wirklich schon bei ihr daheim angekommen waren. //Wie geht das denn? Als ich das letzte Mal rausgeschaut hab, waren wir noch ein gutes Stück von Zuhause entfernt. Hab ich mich jetzt wirklich so lang mit Mr. Ich-bin-so-toll unterhalten? Nicht wirklich oder?// Aber eine andere Erklärung hab es leider nicht dafür. Also musste es so gewesen sein! //Lass dir bloß nichts anmerken! Der braucht ja nicht zu wissen, dass ich total die Zeit vergessen hab!//
 

“Wurde ja auch mal langsam Zeit”, schnappte sie und stieg vor ihm aus.

Neji jedoch machte es nichts aus, hinter ihr auszusteigen, so hatte er einen perfekten Blickt auf ihren Po. //In Jeans sieht der bestimmt noch besser aus. Da hab ich mir ja wirklich die Richtige ausgesucht.// Auch hatte er amüsiert verfolgt, wie TenTen sich nichts hatte anmerken lassen wollen. Er wusste genau, dass sie die Zeit voll und ganz vergessen hatte, als sie mit ihm gesprochen hatte und genau das war es, was ihm so gefiel!
 

Wie er sich gedacht hatte, hatte sie nicht vor dem Wagen auf ihn gewartet sondern war schon mal an die Haustür gegangen, an der sie nun klingelte.

Dadurch dass sie ihre Schultasche nicht dabei hatte, hatte sie auch keinen Hausschlüssel, denn sie hatte die dumme Gewohnheit, ihn immer im Ranzen zu lassen, anstatt ihn an sich zu nehmen. Ab heute würde sie dies bestimmt nicht mehr tun!
 

Neji derweil betrachtete sich das Familienhaus der Ama. Er musste zugeben, es war wirklich schick. Und einladend. //Wenn ich da an mein Familienhaus denk kann ich nur den Kopf schütteln. So hab ich mir immer das Haus einer Familie vorgestellt.// Bei ihm daheim war es immer kalt und unnahbar zugegangen. Danach sah auch sein Kinderzimmer aus. Er war es jedoch nicht anders gewohnt. So war er um so gespannter, wie es wohl im Innern des Hauses aussah.
 

Kaum dass TenTen geklingelt hatte, wurde die Tür auch schon aufgerissen und ihre Mutter erschien freudenstrahlend in der Tür. “Hallo Liebling, ich hab dich schon erwartet. Komm doch rein und bring diesen hübschen, netten, jungen Mann gleich mit. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass du mit Neji Hyuuga zusammen modeln wirst. Einfach unglaublich. Findest du nicht? Ich freu mich ja so für dich!” “ Und wer sagt, dass ich mich darüber freue Mum? Das tu ich nämlich gar nicht! Du hättest mich ruhig fragen können, ob ich das machen will oder nicht!”, brauste sie schon auf, doch wurde sie von Neji unterbrochen. “Ruhig Blut TenTen. Guten Tag Frau Ama, freut mich Sie kennen zu lernen.” “Ganz meinerseits mein Junge. Jetzt kommt endlich rein! Du musst noch packen TenTen. Nimm Neji am besten gleich mit hoch. Er kann dir helfen. Der Bote meinte, ihr habt es eilig, da ihr noch eine etwas längere Fahrt vor euch habt. Husch husch!” Grinsend und noch immer freudenstrahlend schickte Frau Ama die beiden Jugendlichen nach oben. Sie konnte es immer noch nicht fassen, dass ihre Tochter ausgerechnet mit NEJI HYUUGA zusammenarbeiten würde. Wenn das erst ihr Exmann erfahren würde. Der würde einen Anfall bekommen!
 

TenTen und Neji schritten hintereinander den Flur entlang. Sie sagten kein Wort und der Braunhaarigen war das nur recht. Sie blieb vor einer schlichten braunen Tür stehen, auf denen ein Schild zu sehen war. -TENTENS ZIMMER-

Sie wollte die Türe nicht öffnen, denn das würde ja bedeuten, dass Neji ihr folgen würde und sie wollte nicht, dass er in ihr Zimmer kam. Er sollte niemals ihr Zimmer betreten! Aber was sollte sie schon machen? Sie kannte ihre Mutter, in diesem Zustand war es unmöglich, mit ihr normal zu reden. Wahrscheinlich dachte sie nun wieder an ihren Vater...
 

“Wehe du fasst was an!”, knurrte sie, ehe sie die Tür öffnete und eintrat. Neji folgte auf dem Fuße. Er traute ihr nicht so ganz. Es hätte ja sein können, dass sie ihm die Türe vor der Nase zugeschlagen hätte!
 

Kaum eingetreten wurde die Türe auch wieder geschlossen und Neji sah sich interessiert um. TenTens böse Blicke ignorierte er einfach. Viel eher interessierte ihn die Einrichtung. Das Zentrum des Zimmers war unverkennbar das große chinesische Doppelbett. Es war schwarz mit rotweißer Bettwäsche darauf. Er musste zugeben, seine Partnerin hatte Geschmack. Neben dem Bett stand ein kleines Nachttischchen auf welchem ein Wecker und eine Lampe zu sehen waren. Außerdem saß auf dem Wecker ein kleiner Stoffteddy. //Süß//, fuhr es ihm durch den Kopf. Aber er sollte sich wohl hüten, das zu sagen, denn sonst währe er höchstwahrscheinlich tot.
 

Also sah er sich lieber weiter um. Rechts neben dem Bett stand ein großer Schrank aus Eiche. Die Zeichnungen drauf ließen schließen, dass der Schrank schon sehr alte war. Links neben dem Bett befand sich ein massiver Schriebtisch auf welchem alle möglichen Dinge verstreut rum lagen. Von seinem Platz aus konnte er einige Zeichnungen erkennen. //Ob sie wohl zeichnet? Ich würde mir das gern mal näher anschauen..// Ein Blick zu TenTen jedoch genügte, um ihn davon abzuhalten. Sie beobachtete ihn genau. Also lies er es lieber. Weiter links neben dem Schreibtisch konnte er sein hellbraunes Sofa entdecken. Auf welchem viele Kuscheltiere ihren Platz gefunden hatten. Außerdem gab es noch einen Sessel dazu sowie einen kleinen Abstelltisch. Der Fernseher war auch nicht gerade groß und doch passte er genau in diese Ecke!
 

“Pass gut auf, alles was ich dir jetzt gebe, kommt unverzüglich in einen der Koffer, klar? Es wird nichts angeschaut!”, blaffte TenTen und reichte ihm zwei Koffer. Zwei große Koffer! Neji starrte nur kurz die beiden `Gefäße´ vor ihm an, ehe er nickte. Das würde am schnellsten gehen und vor allem ohne Gestänker! “Kein Problem!”, erwiderte er deshalb nur. Was die Braunhaarige zwar verwunderte, sie jedoch nicht weiter darauf einging.

//So womit fang ich jetzt an? Klamotten oder doch sonstiges? Ich glaub Klamotten, das is praktischer!//
 

Zielstrebig ging sie zu ihrem Kleiderschrank und öffnete ihm, dass Neji sie interessiert beobachtete war ihr klar. Weswegen der Schieber zu ihrer Unterwäsche auf gut verschlossen blieb. Das hatte ihn nun nicht zu interessieren! “Dann an Werk”, murmelte sie und fing an ihre Klamotten auszuräumen.
 

Angefangen mit Socken weiter zu T-Shirts, Tops, Pullover, Westen, Jacken, kurzen Hosen, langen Hosen, Röcke, Gürtel, Schals, Schuhe und Handtaschen.

Ein Blick auf ihren Koffer verriet ihr, dass wirklich nur noch ihre Unterwäsche hinein musste. Und Neji wusste das aus, so wie er grinste!

“Dreh dich um! Das geht dich nichts an!”, meinte TenTen und sah ihn ernst an. Es schien, als wolle Neji ihr wiedersprechen, doch Gott sei Dank lies er es bleiben. TenTen wollte sich heute nicht mehr streiten. Das hatte sie heute schon zu genüge getan.
 

//Schade, ich würde gern sehen, was sie unter ihren Klamotten an hat. Aber sie sieht fertig aus und auf Streit bin ich eigentlich nicht aus. Also umdrehen..// Gedacht getan. Neji drehte sich brav um, was seine Partnerin wirklich verwunderte. Schnell öffnete sie den Schieber zu ihrer Unterwäsche und stopfte sie in den Koffer. An den Rand und möglichst weit runter.

Kaum fertig damit sprang sie auf und drückte Neji den anderen Koffer in die Hand. “Also weiter geht’s!”
 

Eigentlich dachte Neji, dass jetzt nicht mehr all zu viel kommen konnte, doch da hatte er sich wahrlich getäuscht.

Er konnte sich noch an Wachzubehör, Zahnputzsach, Make-up, Bürsten, Kämme, Haargummis, lauter Papierkram, Skizzen und Schreibuntersillen erinnern, den Rest hatte er schon wieder vergessen. Ach ja und viele Bilder von ihr zusammen mit ihren Freundinnen!
 

Das wars dann auch schon.

“Wenn du alles hast können wir ja gehen. Es ist schon ziemlich spät geworden.”, meinte Neji und schnappte sich die beiden Koffer, welche wirklich schwer waren. Wenn er nicht gewusst hätte, was er alles eingepackt hatte, könnte man denken, TenTen hätte Kieselsteine darin versteckt.
 

Wehmütig drehte sich TenTen zu ihrem Zimmer um, sie vermisste es jetzt schon! Und das alles nur wegen Neji Hyuuga! Aber sie hatte ja leider keine andere Wahl. Wie ungerecht!

Seufzend schnappte sie sich ihre kleine Reisetasche sowie ihre Schultasche. Nun hatte sie alles!
 

Am Treppensatz hörte sie schon die Stimme ihrer Mutter, welche wohl gerade dabei war Neji zu verhimmeln oder ihm eine Predigt zu halten. Eins von beiden würde sie sicherlich tun. Da war sich TenTen hundertpro sicher.

“Lass ihn doch einfach in Ruhe Mum!”, murrte sie, als sie sich zu den beiden gesellte. Manchmal konnte ihr Mutter wirklich peinlich sein! Besonders dann, wenn sie einen Jugendlichen anhimmelte! So wie jetzt!
 

“Aber Schatz! Er ist doch so berühmt! Da darf man das ja wohl!”, beschwerte sich eben diese! “Aber nicht so und außerdem sind wir in eile! Wie sind schon spät dran Mum!” “Achso ja! Sag das doch gleich Schatz! Na dann husch husch, ich will euch ja nicht aufhalten! Und ruf mich an wenn du angekommen bist ja Liebling? Ich will nicht, dass wir was passiert. Also passen sie gut auf meine Tochter auf junger Mann, sonst können sie was erleben!”, meinte Frau Ama an Neji gewandt, dieser verdrehte innerlich die Augen. //Was denkt die denn von mir? Aber immerhin weiß ich jetzt von wem TenTen ihren Charakter geerbt hat.//
 

Während Mutter und Tochter sich noch einmal umarmten, räumte Neji zusammen mit dem Fahrer, welcher Essen gewesen war, TenTens Sachen in den Kofferraum. Zugegeben, Neji fand das Haus toll und auch das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter, aber er war froh, dass sie nun gehen konnten.

Diesmal jedoch lies er es sich nicht nehmen, seiner Partnerin die Tür aufzuhalten und sie dabei unverschämt anzugrinsen!
 

TenTen schnaubte nur und setzte sich auf ihren Platz. Sie hasste ihn! Jawohl! Das hatte sie gerade beschlossen! “Lass dieses scheiß Grinsen!”, fauchte sie noch, ehe sie sich dem Fenster zuwandte! “Nein, ich mag mein Grinsen!”, erwiderte Neji und beobachtete sie weiter.
 

Nach einiger Zeit jedoch wunderte er sich, dass ihr sein `gestarre´ nichts ausmachte. Schließlich hatte sie sich vorher noch so schön darüber aufgeregt! Dann jedoch viel ihm auf, dass sie eingeschlafen war.

//Wunderschön. Sie ist wunderschön wenn sie schläft und ihre Geschichtszüge so entspannt sind. Aber diese Position muss doch ungemütlich sein.// Kurzerhand setzte Neji sich neben sie und bettete ihren Kopf sachte auf seiner Schulter, eher er den Arm um sie legte und sie weiterhin beobachtete.

So verlief die Fahrt zu ihrer Wohnung schweigsam.
 


 

Naruto und Hinata
 


 

Fasziniert sah sich Hinata in dem Auto um. Es war sehr komfortabel eingerichtet. Es war nur ein kleines Auto und doch so gemütlich. Wenn Hinata da an ihren Vater und dessen Limousinen dachte, schüttelte sie innerlich nur den Kopf. Sie verstand nicht, warum er solche Luxusschlitten brauchte. Er hatte doch alles was er wollte!
 

Ihr Blick wanderte weiter... Und landete auf Naruto, welcher sie angrinste! Prompt wurde sie rot. //Wieso muss der Kerl nur so gut aussehen?//, dachte sie und versuchte verzweifelt die Röte zu unterdrücken. Was ihr nicht gelang. Es war unmöglich!
 

Schüchtern grinste sie zurück. Sie merkte nicht einmal, dass sie wieder einmal anfing, mit ihren Fingern zu spielen. Das tat sie schon immer, wenn sie nervös war. Sie konnte es nicht unterdrücken.

Ihr Vater hasste das an ihr. Aber ich Vater mochte sie sowieso nicht so sehr, wie sie es sich gewünscht hätte. Und das nur, weil sie ihrer Mutter so ähnlich sah...
 

//Nein Hinata, hör auf, du bist darüber hinweg!//, ermahnte sie sich und lenkte ihre Gedanken in eine andere Richtung. Sie sah aus dem Fenster und stellte fest, dass sie einen Umweg fuhren. //Warum tun wir das?// Sie verstand es nicht. Wollte aber eigentlich auch nicht fragen... Aber sie musste fragen! Außerdem wollte sie auch wissen, warum Naruto gerade sie ausgesucht hatte. Irgendwie konnte sie es sich nicht vorstellen, dass ein Topmodel wie Naruto ausgerechnet SIE aussuchen konnte. Was war an ihr bitteschön so toll? Nichts genau! Es schmeichelte sie zwar, da sie schon immer mal modeln wollte, aber trotzdem. Es gab doch so viele, die viel schöner waren als sie, oder nicht? Sie war doch nur durchschnittlich... Zumindest hatte ihr das jemand in einer Modelagentur gesagt, als sie sich dort bewerben wollte. Das war das erste und letzte Mal gewesen, dass sie versucht hatte, Model zu werden.
 

//O.K Hinata, tief durchatmen und dann frag ihn... Aber fang ja nicht wieder an zu stottern!// Die junge Hyuuga redete sich gut zu und hob den Kopf um Naruto anzusehen. Doch als sie in seine Augen blicke, hätte sie fast vergessen, was sie eigentlich hatte tun wollen.
 

“Na... Naruto ?” //Verdammt ich wollte doch nicht stottern!//

Naruto grinste noch breiter. Endlich hatte Hinata angefangen zu sprechen. Er hatte schon darauf gewartet! Denn er fand, dass sie eine schöne und angenehme Stimme hatte. Außerdem sah sie so süß aus, wenn sie mit ihm sprach, besonders wenn sie diesen Rotschimmer auf den Wangen hatte.
 

“Was gibt’s Hinata?”, fragte er auch sogleich und stellte fest, dass sich die Röte auf ihren Wangen noch vertiefte. Das hieß doch, dass sie ihn mochte, oder nicht? Er hoffte es!

“Ich äh.. Ich wollte dich.. Dich fragen.. Warum.. Wir so fahren.”, stotterte sie und biss sich auf die Lippe. Hinata verstand sich selbst nicht mehr. Sonst stotterte sie zwar auch, aber nicht so! Außerdem wurde sie sonst nicht rot, so wie im Moment. Daran war nur Naruto schuld!
 

“Ich wollte mir noch ein wenig die Stadt anschauen, wenn ich schon mal Zeit hab. Du musst wissen, dass Jiraiya ein ganz schöner Sklaventreiber sein kann... Er lässt uns nie viel Zeit, um uns einmal etwas anschauen zu können und das ist ja die perfekte Gelegenheit, oder nicht?”, erklärte Naruto und lächelte nun, sein Grinsen hatte er abgesetzt. //Dass ich noch ein wenig allein mit ihr sein will, sollte ich ihr wohl besser nicht sagen..//
 

Überrascht weiteten sich Hinatas Augen, das hatte sie nun nicht erwartet. Aber es klang logisch. Warum auch nicht? Sie hatte es nicht eilig, nach Hause zu kommen. Da wartete sowieso nur ihr Vater... Ihr Vater! //Warum hat er den Vertrag unterschreiben, wenn er mich nur durchschnittlich findet?// Sie fand keine Antwort darauf. Sie verstand ihn nicht!
 

“A.. Ach so. Und äh.. Was was ist mit meiner... Mit meiner Schultasche?”, fragte sie nun schüchtern. Immerhin waren dort wichtige Dinge drin.

Nun war es an Naruto überrascht drei zu blicken. //Was interessiert sie sich denn jetzt für ihre Schultasche? Da sind doch nur Schulsachen drin, oder nicht? Was will sie damit... Na ja, ich werde die Frauen wohl nie verstehen... Immerhin sin jede Art von Taschen wichtig, wenn es nach ihnen geht. Handtaschen kann ich ja noch verstehen.. Aber Schultasche? Echt jetzt!// Naruto kratzte sich am Kopf.. Das tat er immer, wenn er über etwas nachdachte oder wenn er verlegen war.
 

Als Hinata ihn mit großen Augen ansah, beschloss er, ihr lieber zu antworten. Er wollte nicht, dass sie einen Groll gegen sie entwickelte.

“Mach dir keine Sorgen. Du erinnerst dich doch noch an den Boten, der in die Schule gelaufen ist, oder nicht?” Naruto wartete Hinatas Nicken ab, eher er weiter sprach. “Nun, der hat von der Direktorin deinen Schulranzen bekommen und der befindet sich nun schon bei dir zu Hause, also keine Sorge, den haben wir nicht vergessen!”, wieder lächelte er sie an. Es war kein übertriebenes oder unehrliches Lächeln.
 

Hinata schmolz regelrecht dahin. Wieso musste er auch so Lächeln? //Kann es sein, dass sein Lächeln in natura noch schöner ist?// Ohne es zu wollen, schoss ihr diese Frage durch den Kopf.
 

Sie wurde noch nervöser. Jetzt kam die schwierigste Frage. Sie wollte die Frage nicht stellen, würde es auch nicht tun, wenn sie es nicht brennend Interessieren würde. //Ich will nicht fragen... Was er wohl antwortet? Vielleicht dass er sich eine Blauhaarige aussuchen musste? Hoffentlich nicht?//

“Ich... Ich hätte noch.. Noch eine Frage...” “Was denn? Frag nur Hinata. Ich beiß schon nicht. Ich verspreche dir, dass ich dir Antworten werde!”

Schüchtern lächelte Hinata nochmals. Naruto war so nett zu ihr... Hoffentlich war das auch nicht nur gespielt.
 

“Also.. Ich.. Ich wollte dich... Dich fragen... Warum du aus... Ausgerechnet... Mich ausgesucht hast.”, zum Schluss zu war sie immer leiser geworden, sie war sich nicht einmal mehr sicher, ob Naruto sie überhaupt verstanden hatte. Insgeheim hoffte sie es ja. Doch leider wurde sie enttäuscht. Er hatte jedes Wort verstanden. Fasziniert stellte sie fest, dass sich nun ein leichter Rotschimmer auf Narutos Wangen ausbreitete.
 

Dieser räusperte sich kurz, eher er ansetze ihr zu antworten. Seine Freunde dachten immer, dass er etwas dümmlich und naiv war, doch das stimmte eigentlich nicht. Naruto dachte immer darüber nach, was er sagte, zumindest meistens. Auch war ihm sehr wohl bewusst, wie er auf andere wirkte und was diese von ihm dachte.

Da er es nicht immer leicht hatte, hatte er angefangen, sich zu verstellen. Er wollte nicht, dass ihm jemand ansah, wie sehr er noch unter dem Tod seiner Mutter leidete. Sein Vater war auch nicht besser, immerhin verstellte dieser sich ebenso.
 

Außerdem reichten zwei schweigsame und emotionslose Typen in ihrer Gruppe, da brauchten sie keinen dritten!
 

“Da muss ich etwas ausholen, damit du verstehst..”, fing Naruto an und wartete auf Hinatas nicken. Immerhin wollte er sie nicht langweilen. Als diese auch sogleich nickte, musste er wieder lächeln. Bis jetzt hatte sie sich noch nicht über ihn beschwert. Obwohl er vorher sehr kindisch gewesen war.

“Na ja, als uns Jiraiya sagte, dass wir uns eine Partnerin für die nächsten vier Wochen suchen sollten, war ich begeistert! Ich mein, wann hat man schon die Gelegenheit dazu, sich selbst seinen Partner rauszusuchen? Nirgends eben!

Und als wir dann zur Highschool gelaufen sind, hab ich nur noch denken können: Oh Gott, von denen will ich keine. Ich mein, ich wollte jemanden natürliches und der zu meinem Charakter passt und das schien mit draußen auf dem Pausenhof unmöglich. Da konnte ja niemand sein, der zu diesen Punkten passte.
 

Die einen sahen so aus, was wollten sie gleich mit einem ins Bett und andere wiederum sahen aus, als ob se dir an die Gurgel wollen! Und eine Heulsuse wollte ich auch nicht. Also blieb mir nichts andres übrig, mal im Schulhaus zu schauen.

Und da hab ich dann ein Kind weinen hören... Ich kann niemanden sehen oder hören der weint musst du wissen. Auf jeden Fall bin ich dann in die Richtung gelaufen und da hab ich dann dich entdeckt. Du hast mir auf ein Hieb gefallen und dann, wie du dich um den Kleinen gekümmert hast, einfach super! Ich war echt begeistert. Na ja und dann hab ich dir eben geholfen und du hast mir so gut gefallen, dass ich dich genommen habe. Ich hoffe du bist mir deswegen jetzt nicht böse oder so?”, redete Naruto begeistert drauf los.
 

Zwar hatte er gerade noch von sich gedacht, dass er immer darüber nachdachte, was er so von sich gab... Doch gerade war das nicht der Fall gewesen. Denn wegen seinem vorletzten Satz war Hinata nun wirklich knallrot.
 

//Wie kann er sagen, dass ich ihm so gefallen hätte? Warum kann er das einfach so nebenher erwähnen... Ist er sich überhaupt bewusst, was er da gerade gesagt hat? Ich glaube nämlich mal nicht!// Schnell senkte Hinata ein wenig den Kopf, damit ihr Gegenüber ihr rotes Gesicht nicht gleich bemerkte.
 

Ihr war das ganze ein wenig unangenehm... Nun ja, vielleicht nicht wirklich unangenehm, jedoch sehr peinlich. Irgendwie schaffte Naruto es immer wieder, sie in Verlegenheit zu bringen und das passte ihr nun ganz und gar nicht! So war sie doch eigentlich nicht. Immerhin hatte TenTen hart mit ihr an ihrer Schüchternheit gearbeitet und nun kam so ein Model daher und machte die ganze Arbeit zunichte!
 

Die Blauhaarige war so mit ihren Gedanken beschäftigt, dass sie Narutos Frage vollkommen vergessen hatte. Sie sah ja auch nicht seinen fragenden Blick, da ihr Kopf noch immer gesenkt war, weswegen sie erschrocken zusammenzuckte, als Naruto sie auf einmal nochmals ansprach. “Hinata? Dir macht es doch nichts aus, mit mir modeln zu müssen oder?”
 

//Irgendwie klingt er schon fast ängstlich//, dachte sie amüsiert. Doch ein Blick in seine Augen bestätigte, dass er die Frage ernst meinte.

“Nein..nein. Keine Sorge Naruto... Ich... Mir macht es... Nichts aus!”, wiedersprach sie zwar stotternd aber doch energisch.
 

Hinata wollte nicht, dass ihr Partner dachte, dass sie die Arbeiten mit ihm nicht tun wollte. Sie wollte nicht, dass er etwas falsches von ihr dachte. Dann würde er sich nur Vorwürfe machen und das würde dann zwischen ihnen stehen. //Und die Zusammenarbeit unmöglich machen//, dachte sie traurig. Genau das wollte sie vermeiden. Wollte sie doch modeln. Besonders zusammen mit ihm.

Einmal mehr versank sie in ihrer Gedankenwelt und nahm nicht wahr, wie das Auto zum stehen kam. Auch Narutos erheiterten Blick nahm sie nicht wahr.

//Sie sieht süß aus, wenn sie nachdenkt, aber noch süßer wenn sie rot wird. Ich sollte ihr sagen, dass wir bei ihr zuhause angekommen sind.//
 

Gesagt getan. Vorsichtig beugte sich Naruto zu ihr hinüber.

“Hey Hinata. Wir sind angekommen...” “WAS? Oh Entschuldigung... Ich .. Ich war in.. Gedanken.”, murmelte sie peinlich berührt und stieg schnell aus.

//Was war das denn? Sie klang ja richtig entsetzt darüber, dass wir angekommen sind.. Ob etwas bei ihr daheim nicht stimmt? Kann das der Grund sein?// Innerlich wurde er unruhig. Warum war sie nur so gewesen? War wirklich etwas nicht in Ordnung? Falls ja war er froh, gerade sie ausgesucht zu haben. Denn so kam sie mal eine weile von hier fort. Dann hatte sie ihre Ruhe und außerdem wohnte sie ja mit ihm und ihren Freundinnen zusammen. Dass sie und die anderen Freundinnen waren, hatte man ja gemerkt, sogar beste Freundinnen. Wirklich Zufall...
 

Schnell stieg er aus und trat neben sie, als sie an der Tür klingelte.

Bildete er sich das nur ein, oder zitterte sie? Hatte sie solche Angst? Na denen würde er was geigen, wenn sie ihr irgendetwas angetan hatten!

Keine Sekunde später wurde die Türe aufgemacht und ein großer grimmiger Mann stand in der Türe. “Guten Tag Vater. Ich bin hier um...” “Um deine Sachen zu packen, ich weiß. Es war jemand da, der mich informiert hat! Steh hier nicht so rum! Geh endlich und nimm IHN gleich mit!”, wurde sie unterbrochen und warf Naruto einen abschätzenden Blick zu, eher er ihnen den Rück zuwandte und verschwand. “Natürlich Vater.”, flüsterte sie und sah im traurig nach.
 

Würde sie jetzt zu Naruto sehen, könnte sie seinen wütenden Gesichtsausdruck wahrnehmen. //Wie kann man nur so unfreundlich zu seiner Tochter sein? Was ist das bitteschön für ein Vater?// Am liebsten wäre er ihm hinterhergerannt und ihm mal die Meinung gesagt. Doch dafür war keine Zeit, außerdem würde Hinata das sicherlich nicht wollen.
 

“Lass uns deine Sachen holen gehen und verschwinden ja? Ich möchte heim!”, meinte er und lenkte sie somit ab. Dankend nickte sie ihm zu und ging voraus.

Nach der 5. Abbiegung hatte der Blonde es aufgegeben, sich den Weg merken zu wollen. Erst Links, dann Rechts, dann Gerade aus, wieder Links, Treppe hoch, Rechts, Treppe runter und und und. Hier würde er sich nicht mal in 5 Jahren auskennen.
 

Als sie vor einer großen Tür stehen blieben, war er dankbar.

So würde er vielleicht doch noch zurück finden... Vielleicht!

Hinata öffnete die Tür und trat in ihr Zimmer. Ihr Zimmer, welches ihre Mutter für sie eingerichtet hatte und welches ihr immer noch gefiel. Hier fühlte sie sich wohl, nicht so wie im Rest des Hauses. Lächelnd nahm sie wahr, wie Naruto sich fasziniert umsah.
 

“Was für ein schönes Zimmer. Wer hat das denn eingerichtet?” “Meine Mutter.”, antwortete sie ihm ohne zu stottern und strahlte ihn regelrecht an, was den Blonden erstarren lies. Ihr Lächeln war wunderschön. Einzigartig!

//Sie sollte öfters Lächeln.//
 

Das Zimmer war in hellen Farben gehalten, überwiegend jedoch in Blau. Außerdem war das Zimmer riesig. Gleich neben der Türe stand ein großer Schrank, welcher an den Seiten mit samt überzogen worden war. Ein weicher Teppich lag in der Mitte des Zimmers, darauf standen ein blaues Dreisitzer Sofa und ein blauer Sessel. Dazu noch ein heller Wohnzimmertisch. Ein großer Fernseher und ein riesen Bücherregal befand sich genau dahinter.

Ein großes, sehr großes Bett stand links neben dem Fenster. Ein Himmelbett. Daneben ein zartes Nachttischchen. Ein großer Schreibtisch, auf dem alles Kreuz und quer lag und eine Kuschelecke gab es auch.
 

“Wozu ist denn die Kuschelecke?”, fragte er neugierig. “Für mich und meine kleine Schwester.”, wurde ihm geantwortet. “Lass uns an... Anfange zu pa.. Packen.” Forderte sie stotternd auf. Ihr war gerade bewusst geworden, dass sich Naruto in ihrem Zimmer befand und ihr Zimmer auch noch genau betrachtete! “Klar. Womit fangen wir an?”
 

Stumm zeigte sie auf ihren Kleiderschrank. Und während wie schon mal ihre Unterwäsche verstaute, sah sich Naruto nochmals um. Dann jedoch drehte er sich um und half ihr, ihre Sachen schneller zu verstauen.
 

//Warum haben Frauen nur so viel Klamotten?//, fragte sich der Uzumakispross, als er das 20te T-Shirt einpackte. Er würde Frauen nie verstehen. Was vielleicht auch daran lag, dass er ohne Mutter aufgewachsen war. Er hatte ja keine Ahnung, dass Hinata selbst auch ohne aufwachsen musste. Kaum fertig mit den Klamotten schritt seine neue Partnerin auch schon auf ihre Kommode zu, die er ganz übersehen hatte.
 

Dort riss sie einige Fächer auf und packte sie in ihren zweiten Koffer. Es folgten Badeartikel, Make-up, Bücher, Hefte, Schreibuntersielen, Dekosach und und und.
 

“Wozu brauchst du denn das ganze Sach?”, fragte er irritiert, als sie einen Stapel CD´s einpackte. “Na zum Leben!”, wurde ihm nur geantwortet. Als ob er dies hätte wissen müssen...
 

Hinata war so ins Packen vertieft, dass sie gar nicht gemerkt hatte, dass sie nicht gestottert hatte. Heute war sie einfach viel zu oft weggetreten!

Nachdem auch der zweite Koffer voll war, sah sie sich noch einmal ganz genau um. //Hab ich auch nichts vergessen? So wies aussieht nicht.//
 

Irgendwie fiel es ihr schwer, dieses Zimmer zu verlassen. Immerhin war es das einzigste, was ihr noch von ihrer Mutter geblieben war. Denn hier waren all die Erinnerungen von ihr und ihrer Mutter gespeichert. Sie wusste aber, dass sie davon Abschied nehmen musste. Sie konnte nicht immer ihrer Vergangenheit nachtrauern.
 

Entschlossen straffte sie ihre Schultern.

“Ich schreib noch kurz einen Zettel an meine Schwester, dann komme ich nach.”, meinte sie und schritt nochmals auf ihren Schreibtisch zu. Dort nahm sie ein Blatt Papier sowie einen Stift heraus, ehe sie anfing einen kurzen Brief zu verfassen.
 

Naruto verstand und schnappte sich die beiden Koffer. Die kleine Tasche und die Schultasche würde sie selbst nehmen, da war er sicher. //Hoffentlich finde ich den Weg zurück zum Ausgang//, dachte er leicht panisch und schritt einfach drauf los.
 

Zwar hatte er sich kurz mal verlaufen, doch als er aus dem Haus trat, war Hinata noch nicht da. //Gott sei Dank. Wär ja peinlich!//, dachte er sich und lud die Koffer schon mal ein. Zusammen mit ihrem Chauffeur. Die Koffer waren Sau schwer. Das ganze Sach konnte doch nicht so viel wiegen oder doch? Die Klamotten schon, aber der Rest?
 

Kaum die Sachen verstaut, lehnte er sich lässig an das Auto. Keine Sekunde zu früh, wie er feststellte, denn schon trat Hinata auf ihn zu. Freundlich lächelnd gab sie ihm ihre kleine Tasche, ihren Schulrucksack würde sie mit nach vorne nehmen. Als nun auch endlich das letzte Gepäck verstaut worden war, stiegen sie ein und die Fahrt ging weiter.
 

Sie war überrascht gewesen, als Naruto sich diesmal neben sie gesetzt hatte.

“Du siehst müde aus, wenn du schlafen möchtest, kannst du dich ruhig anlehnen. Ohne sich anlehnen zu können schläft man hier drin nämlich sehr schlecht.”, erklärte er lächelnd. “Danke...”, murmelte sie und schloss auch sogleich die Augen. Im Moment war ihr egal, dass sie zusammen mit ihm in einem Auto saß, er sie immer zum erröten brachte und dass sie immer stotterte. Sie war erschöpft. Wegen der Schule, ihrem Vater und anderem. Endlich hatte sie das Gefühl, einfach mal abschalten zu können und das tat sie auch. Keine fünf Minuten später war ihr Kopf auch schon auf die Schulter des Models gerutscht, welcher sie nur anlächelte. //War es also die richtige Entscheidung. Jetzt kann sie mal richtig aufatmen!//
 

Auch Naruto schloss die Augen und war nach einiger Zeit eingeschlafen.

So verlief auch diese Fahrt schweigsam.
 


 

Ino und Shikamaru
 


 

Total begeistert sah sich Ino im Auto um, eher ihr Blick auf Shikamaru fiel, der die Augen geschlossen hatte und wieder mal total desinteressiert wirkte.

//Oh man, der Kerl kann doch nicht immer so vor sich hin glotzen? Oder? Wie schafft er es nur, auf den Bildern so anders auszusehen? Ist das der wahre Shikamaru Nara? Wahrscheinlich. Vielleicht kann ich ihn ja zu einem Gespräch überreden. Ich muss ihn so viel fragen! Besonders über das Modeln... Warte mal! Die ham uns ja gleich mitgenommen! Was ist mit meiner Tasche? Da war verdammt wichtiges Sach drin! Ich will meinte Tasche zurück, wir müssen anhalten und umdrehen!//
 

Erst noch völlig entgeistert starrte sie den Braunhaarigen an. Dann jedoch sprach sie ihren Gedanken aus. “Wir müssen umdrehen!”, meinte sie fest und schon fast befehlend.
 

Shikamaru öffnete genervt die Augen, warum musste sie nur anfangen zu sprechen? Es war gerade so schön ruhig gewesen! “Wieso sollen wir umdrehen?”, fragte er träge und sah sie an. “Mein Rucksack ist noch in der Schule und da sind wichtige Dinge für mich drin! Die brauche ich!”, antwortete sie ihm und hoffte inständig, dass er dem Fahrer sagen würde, er solle umdrehen. //Aber hoffentlich lauf ich dann Sai nicht wieder über den Weg. Der Kerl is gemeingefährlich!//
 

“Mach dir keine Sorgen. Dein Rucksack ist schon nach Hause gebracht worden. Der Bote hat ihn mitgenommen. Ich hoffe die wichtigen Dinge können warten, bis wir bei dir Zuhause sind?” Es klang eher wie eine Frage als wie ein normaler Satz. Und doch schien Shikamaru nicht wirklich auf eine Antwort zu warten. Doch da hatte er nicht mit Ino gerechnet. Denn diese redete gerne und viel!

“Dann ist ja gut... Ich hatte nur Angst, dass jemand an meinen Rucksack gehen könnte, du musst wissen, an unserer Schule kommt es des öfteren vor, dass was geklaut wird! Und...”
 

Ab da hörte Shikamaru nicht mehr zu, er hatte auf Durchzug gestellt. Wenn er gewusst hätte, dass sie SO viel redete, hätte er sie nicht genommen.

//Oh man ist das nervig! Da dachte ich, dass ich mir jemanden ausgesucht habe, der mich nicht nervt und nun das. Wie lang will dir denn noch reden? Kann sie nicht einfach ihren Mund halten? Wie anstrengend! Aber vielleicht sollte ich sie einfach weiterreden lassen.. Dann hab ich meine Ruhe und muss nicht mit ihr diskutieren! Außerdem ist ihre Stimme angenehm, nicht so wie die meiner Mutter... Die hat immer so eine laute Stimme gehabt und die war so nervig.
 

Ja, eine tragende Stimme hat sie. Gott sei dank wohn ich nicht mehr daheim, das war immer so anstrengend. Ich versteh immer noch nicht, wie Vater sie hat heiraten können... Von wegen, sie kann auch mal Lächeln.. Was ist das denn für ein Grund? Immerhin hat sie mich die meiste Zeit in Ruhe gelassen.. Gut ich war auch immer draußen aber trotzdem. Da hör ich Ino lieber zu.//, dachte er und schloss entspannt die Augen. Ja, ihr konnte er zuhören, solange sie in dieser Tonlage blieb zumindest. Er hasste es, wenn Frauen anfingen zu kreischen. Das war einfach nur nervig, das fanden sogar die anderen, und das musste schon mal was heißen. Besonders bei Naruto!
 

Ino war voll in ihrem Element. Sie liebte es, wenn sie reden konnte und niemand sie unterbrach. Dass Shikamaru ihr nicht einmal richtig zuhörte ignorierte sie einfach. Hauptsache er maulte sie nicht an!
 

Wenn sie da an Sakura dachte, die nach 1ner Stunde immer die Nerven verlor, konnte sie nur den Kopf schütteln. Klar, sie waren beste Freundinnen, aber das konnte Sakura an ihr noch nie richtig leiden. Doch sie akzeptierte dies, konnte sie doch Sakuras etwas .. Männliche ... Art nicht leiden! Da sie jedoch immer ehrlich zueinander waren, verstanden sie sich einwandfrei. Heutzutage gab es selten noch Freundschaften, die auch wirklich auf Ehrlichkeit basierten.

Jaja Ehrlichkeit, das hatte sie von ihrem Vater gelernt. Denn dieser hatte einmal zu ihr gemeint, dass sie immer ehrlich sein sollte. Sie sollte immer sagen, was sie dachte! Denn nur mit Ehrlichkeit kam man in der heutigen Zeit weiter und das stimmte auch.. Immerhin hatte sie mit dieser Eigenschaft ihre beste Freundin kennen gelernt. Und das war es ihr schon wert. Denn Sakura konnte sie alles erzählen und zwar wirklich alles. Denn auch wenn sie Streit hatten, sie verriet nie etwas, ebenso wie sie selbst.
 

Ino unterbrach sich in ihrem Redeschwall selbst.

//...Oh mein Gott! Ich werde MODELN!!! Ich werde tatsächlich modeln! Und das zusammen mit einem Topmodel! Wieso begreif ich das denn jetzt erst bitteschön! Ich kanns nicht fassen. Schon als kleines Kind wollte ich modeln, aber es hat nie gereicht... Sie haben immer gemeint, sie haben schon zu viele blonde Models. Die haben mir nie eine Chance gelassen und jetzt, jetzt kann ich wirklich modeln! Die werden sich noch umschauen! Ha! Aber warum hat er mich ausgesucht, wenn es doch schon so viele blonde Models gibt?//
 

Ein Blick auf Shikamaru lies sie jedoch zweifeln, ihre Frage auszusprechen. Er sah gerade so entspannt aus, da wollte sie ihn eigentlich nicht stören. Model war sicherlich ein anstrengender Beruf. //Ob er viele solche Momente hat, in denen er sich entspannen kann?// Sie bezweifelte es.
 

Gerade als sie sich durchringen konnte, ihn anzusprechen, richtete er das Wort an sie. Ino war überrascht. Hatte sie das doch nicht erwartet.

“Wundere dich nicht, dass wir einen Umweg fahren. Jiraiya meinte, dass wir das alle tun sollen, frag mich aber nicht wieso. Der hat des öfteren so komische Einfälle.!” Verwundert wurde er angesehen. Shikamaru selbst grinste innerlich. Niemand war es gewöhnt, dass er mal von sich aus anfing zu reden. Meist war ihm das einfach zu anstrengend. Was seine Mutter immer aufgeregt hatte. Sie hatte sich immer beschwert, weil er von allem angenervt war. Aber was konnte er denn dafür? Das war nun mal so. Hätte sie sich eben mehr mühe machen sollen, als er entstanden war.
 

Oder eigentlich nicht... Vielleicht war sein IQ daran Schuld. Immerhin hatte er einen über 200. Es lag bestimmt daran.
 

Er war einfach zu schlau, deswegen nervte ihn alles! Nun ja, sein Vater hatte keinen so hohen IQ aber trotzdem war er genauso drauf wie er. Gut, seit er mit seiner Mutter verheiratet war, war das nicht mehr so, oder er lies es sich nur nicht mehr anmerken.
 

Jedenfalls lag das eindeutig in der Familie. So viel war sicher. Er hatte also keinerlei Schuld.
 

Ihn wunderte es ja auch, dass er das Bedürfnis verspürte, sich zu unterhalten und das sogar mit einer Frau! Er hatte es sonst doch auch immer vermieden. Frauen waren einfach zu anstrengend und zu nervig. Immer redeten sie nur von Mode oder Schuhe. Er wusste einfach nicht, was daran so toll sein sollte!

Ino sah ihn noch immer verwundert an, auch bemerkte sie das unmerkliche Lächeln auf seinen Lippen. //Er sieht gut aus wenn er lächelt... Nein Ino, hör auf! Fang nicht schon wieder damit an, für jemanden zu schwärmen!//, ermahnte sie sich abermals. Das tat sie heute aber häufig.
 

“Das ist mir noch gar nicht aufgefallen.”, meinte sie und lachte. Tatsächlich war ihr nicht aufgefallen, dass sie schon viel zu lange mit dem Auto fuhren, wohnte sie doch nicht weit weg von der Schule. Sie hoffte, dass er sie nun nicht für dumm erklärte, nur weil ihr das nicht aufgefallen war. Denn die Vorurteile für Blondinen waren schwer los zu werden. Und mit solchen Dingen bestätigte man sie für gewöhnlich nur noch.
 

Shikamaru jedoch dachte gar nicht daran, sie als dumm abzustempeln, viel eher war er von ihrem Lachen begeistert! Es klang so hell und aufrecht. Das kannte er schon fast gar nicht mehr, denn in seinem Beruf lachten die meisten Models nur falsch und aufgesetzt. Dieses Lachen jedoch war wie Balsam für seine Ohren. Dieses Mädchen überraschte ihn immer mehr.
 

Vielleicht aber auch nur vielleicht, war sie doch nicht so nervig, wie er gedacht hatte. Er hoffte es.

“Ach ja, ich wollte dich noch etwas fragen. Und zwar, warum hast du ausgerechnet mich ausgesucht.. Ich meine.. Weißt du, ich wollte schon lange mal modeln, doch immer wurde ich abgelehnt. Weil es schon zu viele blonde Models gibt. Also, warum ich?”
 

Gespannt wartete sie auf seine Antwort. Sie war wirklich gespannt, was er ihr nun antworten würde. Immerhin musste es schon einen triftigen Grund geben.

Ihre Mutter würde sich auch freuen, da war sie sich sicher. Immerhin war diese selbst Model gewesen, zwar nur kurz aber immerhin und nun würde sie, ihre Tochter in ihre Fußstapfen treten.
 

Ino hätte mit allen möglichen Antworten gerechnet, aber nicht mit der, die Shikamaru ihr lieferte!
 

“Weil du mich nicht nervst!” Weil du mich nicht nervst... Immer wieder hallten diese Worte in ihrem Kopf wieder. Das konnte doch nicht wahr sein, oder? Das konnte dieser Kerl doch nicht ernst meinen! Der konnte aber was erleben!

“Sag mal, ist das der einzigste Grund oder was? Das will ich nicht hoffen!” Erbost sah sie ihn an. Wie konnte er es wagen, so etwas zu ihr zu sagen?

Der Wagen hielt.
 

Shikamaru lehnte sich zu ihr hinüber und sah ihr tief in die Augen.

“Nein, das ist nicht der einzigste Grund. Aber den anderen sag ich dir erst noch.” Und mit diesen Worten öffnete er die Tür und stieg aus. Da streckte er sich erst einmal. Eher er sich das Familienhaus vor sich betrachtete. Unten befand sich ein Blumenladen, also wohnten sie wahrscheinlich darüber.

Nachdem sich Ino wieder gefangen hatte, stieg auch sie rasch aus und holte ihren Schlüssel aus ihrer Tasche.
 

//Der kann noch was erleben! Ich will wissen, warum er mich ausgesucht hat! Und ich will einen gescheiten Grund wissen!// Grummelnd ging sie na ihm vorbei und öffnete die Haustür.
 

“Hallo Mum, Dad, ich bin da. Ich hab...” sie konnte nicht einmal aussprechen, da kam auch schon ihre Mutter auf sie zugestürmt. “Hallo Liebling. Ich kann es immer noch nicht fassen, endlich bekommst du deine Chance zu modeln. Diesen Idioten von den Agenturen wirst du des zeigen. Denen ihr Gesicht will ich erst einmal sehen, wenn sie dich neben einem Topmodel auf einem Plakat sehen! Pah und dann brauchen sie auch nicht angekrochen zu kommen. Die haben dich einfach nicht verdient! Aber jetzt kommt doch erst einmal rein, ihr steht ja noch mitten in der Tür. Ich freu mich einfach so für dich meine Süße. Du packst das schon!”, schwärme Frau Yamanaka auch schon los und drückte ihre Tochter fest an sich. Ihr Mann stand hinter ihr und lächelte nur. Er kannte diese “Ausbrüche” seiner Frau, wie er immer zu sagen pflegte.
 

Kaum ihre Tochter losgelassen wendete sie sich Shikamaru zu, der schlimmes befürchtete.

“Ah und du musst Shikamaru Nara sein. Ich muss sagen, du hast einen tollen Geschmack mein Junge. Meine Ino auszuwählen war das Beste, was dir passieren konnte. Du siehst auch super aus, zusammen mit meiner Tochter werden eure Werbungen der Hit werden!”, meinte sie und umarmte auch ihn.

Shikamaru war das ein klein wenig unangenehm. Wieso tat sie das? Sie konnte ihn doch noch gar nicht mögen, dafür kannte sie ihn zu wenig. Sie kannte ihn immerhin gar nicht! Er bemitleidete ihren Mann, welcher ihm im Moment nur einen Entschuldigten Blick schenkte. Wahrscheinlich konnte er nicht bestimmen, so wie sein Vater eben auch.
 

“Jetzt lass die beiden doch in Ruhe Liebling, sie müssen immerhin noch Inos Sach packen!”, mischte Mr. Yamanaka sich dann jedoch ein. Er sah dem Jungen an, dass dieser sich nicht wohl fühlte und wollte ihm helfen. Seine Frau sprang auch gleich darauf an und lies ihn los. Was ihm einen dankbaren Blick einbrachte.

“Du hast recht! Kein Sorge, ich hab euch schon Koffer ins Zimmer gelegt und deine Schultasche steht vor deinem Bett Ino. Aber jetzt los. Ihr müsst euch beeilen.. das meinte zumindest dieser komische Kerl, der den Vertrag gebracht hat.”
 

Mit diesen Worten entlies sie die beiden Jugendlichen, welche sich auch gleich aus dem Staub machten. Ino kannte ihre Mutter, wenn es um das Thema “Modeln” ging, hatte keiner eine Chance, sich von ihr los zu reisen, nur ihr Vater schaffte es, dass ihre Mutter ruhig wurde. Deswegen bewunderte sie ihn auch so. Ihr war es total peinlich gewesen, als ihre Mutter Shikamaru einfach so umarmt hatte, das musste diesem doch total unangenehm gewesen sein.

“Tut mir Leid. Meine Mum ist manchmal etwas aufdringlich. Das wird sie immer sobald das Wort “Model” fällt. Sie hätte dich nicht so einfach überfallen dürfen!”, entschuldigte sie sich und sah zu Boden.
 

“Macht doch nichts. Meine Mutter ist genauso.”, erwiderte er nur und versuchte seinen leicht angepissten Gesichtsausdruck zu unterdrücken. Ino konnte schließlich nichts für ihre Mutter. Außerdem war seine wirklich genauso drauf. Es freute ihn jedoch, dass sie sich gleich entschuldigt hatte, so war ihr sicherlich aufgefallen, dass ihm solche Arten von Berührungen unangenehm waren.

Als er ihr Zimmer betrat, war er erst einmal überrascht. Eigentlich hatte er ein Zimmer volle Rüschchen und so erwartet. Doch es war schlicht und elegant in den Farben weiß und hellrot eingerichtet.
 

Als erstes wanderte sein Blick zu dem großen Tisch, welcher wohl als Schreibtisch diente. Zumindest waren dort viele Papiere und Stifte zu erkenne. Sie hatte auch ein großes Bett mit Rosenbettwäsche. Eigentlich nicht Shikamarus Geschmack, doch er musste sagen, dass es hier perfekt reinpasste. Es gab noch eine kleine Sitzecke mit weichen Möbel und einem weichen und flauschigen Teppich. An sich alles in Ordnung, fehlte nur noch das wichtigste Möbel im Zimmer einer Frau. Der Schrank!
 

//Bitte lass ihn nicht all zu groß sein. Ich hasse große Kleiderschränke!//, dachte er und lies seinen Blick zu besagtem Möbelstück gleiten. Erleichtert stellte er fest, dass er nur zwei Türen hatte und auch nicht all zu groß wirkte.

Ino ging zielstrebig darauf zu. “Würdest du die Sachen in den Koffer packen, die ich dir gebe?” “Meinetwegen.”, erwiderte er. //Wird schon nicht all zu viel sein.//
 

Mit Schwung öffnete Ino die Türen zum Schrank und verschwand darin. Und während sie schon Klamotten aussuchte, stand Shikamaru mit großen Augen daneben und starrte den Schrank an. Verdammt, es war ein begehbarer Kleiderschrank! Und diese Dinger konnten verdammt groß sein! Womit hatte er das nur verdient?

“Also! Ich geb dir jetzt alles, was in die Koffer soll!”, erscholl Inos Stimme und fing an Shikamaru Kleidungsstücke zu reichen. Dieser murmelte nur “wie anstrengend” vor sich hin. Vielleicht hatte er sich doch das falsche Mädchen ausgesucht.
 

Wie ihm befohlen, packte er die ganzen Klamotten, die er von Ino gereicht bekam, ordentlich in den Koffer. Er war genervt von dieser Arbeit, sonst packte Itachi immer für sie, warum jetzt also nicht auch? Seine Mutter meinte immer, er sei zu faul.. Vielleicht hatte sie ja recht.
 

“Wie viel willst du denn noch einpacken?”, fragte das Model nun total genervt und verstaute den 40. Rock. Ino starrte ihn fragend an. “Meinst du, das reicht etwa nicht? Du hast recht, wenn wir mal öfters an einem Tag fortgehen, muss ich ja noch mehr einpacken! Immerhin kann ich ja nicht zweimal die selben Klamotten tragen, wenn ich mit dir unterwegs bin.” Strahlte sie ihn an und verschwand wieder in ihrem Kleiderschrank. Shikamaru glotzte ihr nur fassungslos nach. //Das kann doch nicht deren ihr ernst sein? Ich sollte am besten gar nichts mehr sagen, das wird mir einfach zu anstrengend.//, dachte sich der Naraspross und schüttelte nur den Kopf.
 

Stumm packte er weiterhin die Sachen seiner neuen Partnerin ein. Er würde sich hüten, noch einmal so eine Frage zu stellen. Er würde nur missverstanden werden.

Endlich fertig mit dem Schrank, widmeten sie sich dem restlichen Sach von Ino. Als sie sagte, sie würde nur das Notwendigste mitnehmen, von ihrem restlichen Sach, hätte er nicht gedacht, dass es dreiviertel ihres Zimmers sein würde!

“So, das wars! Jetzt müsste ich alles haben!”, murmelte sie vor sich hin und packte den letzten Rest ihres Make-ups ein. Dass sie nun 11 Koffer hatte, störte sie dabei nicht im geringsten. Sie hatte einen Koffer für ihre Röcke, einen für Socken, Hüte und Unterwäsche, zwei für Schuhe, immerhin hatte sie ja auch noch Stiefel und Hausschuhe, einer für Pullover und T-Shirts, einer für ihr Schlafsach, einer für ihre Schminke, aber das war ja nur ein kleinerer Koffer, einen für kurze und lange Hosen, einen für Fotos und Schreibzeug und einen Koffer für Schmuck und einen für ihr Dekosach. Ach ja und ihren Beautykoffer hatte sie ja auch noch.
 

“Also, du kannst die Koffer jetzt zu Auto bringen, ich glaube ich habe alles.”, meinte sie und stiefelte vorne weg. Immerhin musste sie sich ja noch von ihren Eltern verabschieden.
 

Shikamaru derweil tat sein bestes, um bei dieser Belastung nicht zusammenzubrechen. Was hatte die Frau da nur alles eingepackt?

“Können wir endlich los?”, fragte er kaum dass Ino das Haus verlassen hatte. Diese strahlte ihn nur an und nickte begeistert.
 

“Klar, ich bin ja schon so aufgeregt, erzähl mir doch mal von unserer Wohnung und...”, begeistert hatte Ino angefangen drauf los zu reden und versuchte Shikamaru auszuquetschen. Der lies sich völlig entkräftet und genervt in den Sitz fallen und schloss die Augen. “Wie nervig!”

So verlief diese Fahrt sehr unterhaltsam, zumindest auf einer Seite...
 


 

Sakura und Sasuke
 


 

Misstrauisch besah sich Sakura ihre zeit Mitfahrer. Der eine schweigsam und total von sich eingenommen, der andere notgeil und einfach nur nervig. //Wie konnte so ein Mann bitteschön Manager werden? Zum Glück nur von männlichen Wesen, wer weiß, was der mit Frauen machen würde!//, dachte sich die Rosahaarige und starrte aus dem Fenster.
 

Ihr behagte die ganze Situation nicht und außerdem war sie immer noch auf den Uchiha wütend. Der hatte sich nicht einmal bei ihr entschuldigt! //So was von eingebildet! Wie konnte so jemand nur Model werden?//

Sie verstand die Welt nicht mehr. Dass es vielleicht daran liegen könnte, dass Sasuke so gut aussah, verdrängte sie einfach und beschäftigte sich lieber damit, ihn gedanklich fertig zu machen. Ebenso Jiraiya!
 

Sie fragte sich jedoch immer noch, wie man auf die blöde Idee kommen konnte, Highschoolschülerinnen als Models auszusuchen. Und dann auch noch von Models aussuchen zu lassen? Das war doch total lachhaft!
 

Sasuke derweil besah sich seine neue Partnerin genau, saß er doch neben ihr. Dass ihn Jiraiya dabei dumm angrinste, ignorierte er einfach. Er musste zugeben, dass Sakura ziemlich gut aussah und ihre Haarfarbe war höchst interessant. Da würde sich jemand in der Modelagentur aber wirklich freuen.

Leider hatte sie einen ganz miesen Charakter! So viel war sicher.

Immerhin hatte sie ihn einfach so angemault, nur weil SIE ihn IHN reingelaufen war. Es war ja nicht seine Schuld gewesen! Ein Uchiha hatte niemals Schuld und schon gar nicht bei so etwas. Aber sie würde sich noch abreagieren, da war er sich sicher.
 

Nun, seiner Mutter würde sie gefallen. Immerhin war diese genauso drauf. Sie hatte auch so etwas ... Wildes an sich. Sein Vater meinte einmal, dass er genau das an ihr so möge. Sasuke verstand nicht wieso, gut er verstand auch nicht, wie man einen Sohn wie Itachi zeugen konnte. Aber O.K das war ja nicht seine Sache...

Leider wurde er seinen großen Bruder nie los. Dieser verfolgte ihn gerade zu. Immer wusste dieser, wo er zu finden war und wie er zu ihm kommen konnte, das war ja nicht normal! Er war jedoch gespannt, was Itachi zu seiner Partnerin sagen würde. Immerhin war sie so ganz anders, als die anderen Models, mit denen er schon hatte zusammenarbeiten müssen.
 

Da er mit ihr 4 Wochenlang jeden Tag zusammen arbeiten musste, würden seine Eltern es sich bestimmt nicht nehmen lassen, bei ihm vorbei zu kommen. //Schrecklich!//
 

Jiraiya konnte sich ein Grinsen nicht unterdrücken. Es war aber auch zu süß, wie Sakura permanent nach draußen sah und Sasuke permanent sie ansah. Die beiden passten wunderbar zusammen. Vielleicht würde ja etwas daraus werden. //Dann hätte ich mal wieder neuen Stoff für meine Schullektüre//, dachte er sich grinsen und rieb sich schon mal innerlich die Hände. Er hatte immerhin einen wichtigen Kunden, dem er seine Werke zukommen lassen musste und diesen wollte er nicht warten lassen. War er doch sein größter Fan. Sakura und die andren Mädchen kannte ihn, war es doch ihr Lehrer Kakashi Hatake.
 

“Warum fahren wir nicht direkt zu mir nach Hause?”, unterbrach Sakura die Stille. Ihr war gleich aufgefallen, dass sie einen Umweg fuhren, doch hatte sie nichts sagen, sondern erst einmal abwarten wollen. Ihr waren diese beiden Kerle nicht geheuer. Wer wusste schon, was die mit ihr vorhatten?
 

“Ich wollte mir noch die Stadt ansehen!”, kam es auch prompt von dem Manager der Models. Als selbst Sasuke ihn irritiert ansah, wusste Sakura, dass dieser Kerl nicht ganz dicht sein konnte. Immerhin schien er einfach so mal Entscheidungen zu treffen. Egal ob seine Models wussten was los war oder nichts. //Na dem würde ich was Husten, wenn der mich unter Vertrag hätte//, dachte sie und presste die Lippen, nach einem kurzen “Aha”, zusammen. Sie verspürte nicht gerade den Drang, noch weiter mit ihnen zu sprechen.
 

Außerdem war Mr. Ungehobelt total schweigsam und starrte aus dem Fenster! Was für eine tolle Motivation, Fragen zu stellen. Oder nicht?

Als sie aus dem Fenster blickte, sah sie im Fensterspiegelbild, dass Sasuke sie nun wieder ansah. Das hatte er vorhin auch schon die ganze Zeit gemacht. //Was er wohl denkt?//
 

Gerade als sie anfing sich zu entspannen, fiel ihr ihre Schultasche wieder ein. Ruckartig drehte sie sich um und starrte geradewegs in die schwarzen Augen des jungen Models. “Ich hoffe für dich, dass man sich um meine Schultasche gekümmert hat, sonst kannst du was erleben!”, knurrte sie und starrte ihn weiterhin an.

Sasuke zuckte nur mit den Schultern. “Wahrscheinlich hat sie der Bote mitgenommen, weiß ich nicht!”, war alles, was er darauf antwortet.
 

“Was...” “Keine Sorge Sakura. Deine Tasche ist schon bei dir zu Hause. Das ist alles schon geregelt worden.”, unterbrach Jiraiya sie. Er wollte nicht unbedingt, dass ein Streit ausbracht. Zumindest nicht im Auto. Ansonsten hätte er nichts dagegen. Das würde sicherlich interessant werden, denn Sasuke zeigte so selten, was er fühlte oder dachte. So würde er einmal einen kleinen Einblick in das Innere des jungen Mannes haben.
 

Wieder trat Stille ein. //So kann das doch nicht weitergehen!//, dachte sich Jiraiya, doch sagen wolle er nichts. Er wollte, dass die beiden sich selbst zusammenrauften. Was schwieriger werden würde als gedacht. Denn beiden machten nicht gerade den Eindruck, als würden sie jemals richtig mit einander sprechen. //Wirklich schade und dabei brauch ich doch so dringend neuen Stoff für mein Buch!//
 

//Warum haben Oma und Mama nur diesen Vertrag unterschrieben? Sie wissen doch, dass ich es hasse im Rampenlicht zu stehen und modeln noch mehr! Die werden was erleben, das können die nicht einfach so machen! Denen werd ich was geigen! Die kriegen Ärger! Und dann auch noch mit Sasuke Uchiha, dem größten Idioten der Welt! Auch wenn er ein sexy Idiot ist.. NEIN Sakura, das hast du gerade nicht gedacht! Verdammt, der soll mir nicht so im Kopf rum spucken. Obwohl er wunderschöne Augen hat...// Innerlich raufte Sakura sich dir Haare. Wieso dachte sie immer wieder über den Kerl neben sich nach? Am besten sollte sie ganz aufhören zu denken. Dann konnte es auch nicht mehr passieren, dass sie über ihn nachdachte!
 

Leider gelang auch dieser Versuch nicht, denn wenn sie dachte, nicht mehr nachzudenken, dachte sie trotzdem noch nach und wenn sie dachte, Sasuke aus ihren Gedanken verbannt zu haben, dachte sie wieder an ihn! Das war doch wohl die Höhe! Was hatte dieser Kerl mit ihr angestellt?

Sasuke runzelte die Stirn, wieso machte sie so einen Aufstand? Nur wegen so einer Tasche! Nun gut, vielleicht würde er auch so reagieren, wenn wichtiges Sach von ihm drin wäre, aber von ihr konnte doch nichts wichtiges drin sein.. Das war immerhin eine Schultasche! Da war nur Schulsach drin.
 

Dann kam Sakura jedoch ein Gedanke, der sie wirklich beschäftigte.

“Wieso hast du eigentlich mit genommen, wenn du noch nicht mal die Güte hast, mit mir zu sprechen!”, spie sie schon fast aus. Sie war wütend und das konnte die beiden da ruhig wissen!
 

Einen Moment lag sah es wieder so aus, als würde Sasuke sie wieder ignorieren, dann jedoch blickte er ihr direkt in die Augen und fing an zu sprechen.

“Ich habe dich genommen, weil du nicht ausgeflippt bist, als zu meinen Namen erfahren hast. Zumindest bist du nicht so ausgeflippt, als würdest du dich mir gleich an den Hals schmeißen. So wie all die anderen. Außerdem finde ich deine Haarfarbe ganz passabel. So was sieht man nicht so oft also!”
 

Jiraiya schüttelte den Kopf. Manchmal war Sasuke aber auch einfach zu blöd. Und dabei behauptete er immer, schlau und intelligent zu sein. Das konnte auch stimmen, doch sobald es über Frauen ging, war er dumm wie Brot. //Ich sollte ihm mal ein Buch von meiner Serie geben, da lernt er noch was!//, dachte er begeistert und bekam somit auch nicht Sakuras wütenden Blick mit.

//Wie kann er es wagen! Dieser Kerl hat sie doch nicht mehr alle und was heißt hier passabel? Ich weiß, dass meine Haare nicht gerade berauschend sind, aber so musste er es nicht aussprechen!//
 

“Du elender...” Weiter kam sie nicht, da das Auto eine Vollbremsung hinlegen musste. Erschrocken hatte sie sich an Sasukes Arm gekrallt. Der sah sie grinsend an. “Wie es scheint, fliegst du wohl doch auf mich!” Eigentlich gefiel ihm dies irgendwie. Dabei war die Rosahaarige gar nicht sein Typ. Aber man konnte ja immer wieder neues ausprobieren.
 

Als ihn Sakura jedoch so mörderisch ansah, als ob sie ihn gleich schlagen würde, löste er seinen Arm schnell von ihr und trat aus dem Auto. Auf eine blaue Wange hatte er nun wirklich keine Lust.
 

“Endlich, wir sind da. Komm schon Sakura. Wir müssen packen. Wie haben nicht all zu viel Zeit!”, meinte Jiraiya und stieg ebenfalls aus. Dort wartete er auf die junge Frau. //Dieser Depp und warum sind wir dann durch die halbe Stadt gefahren?//, fragte sie sich und stieg ebenfalls aus. Es hatte keinen Sinn, ihm das zu sagen, er würde darauf gar nicht erst reagieren. Das war sicher.

“Bin ja schon da...”, murrte sie deshalb nur und schritt zur Wohnungstür. Sie wollte die Türe nicht öffnen, wollte ihre Mutter und ihre Großmutter jetzt nicht sehen, war sie doch noch zu wütend auf sie.
 

Doch wiedereinmal lies man ihr keine Chance. Die Haustüre wurde regelrecht aufgerissen und sie fand sich einer etwas älteren Frau mit rosa Haaren und einer alten Frau mit fast gänzlich weißem Haar gegenüber. “Mutter.... Oma...!”, war alles was sie zu ihnen sagte, ehe sie an ihnen vorbei ging.
 

Sie verlies sich einfach darauf, dass ihr Sasuke folgen würde, denn Jiraiya würde ganz sicher nicht ihr Zimmer betreten. Das würde sie nicht erlauben!

//Der soll bleiben wo der Pfeffer wächst!//
 

Und wie gedacht, folgte ihr auch nur Sasuke, Jiraiya dagegen blieb bei ihrer Familie stehen.

“Ah guten Tag. Mein Name ist Jiraiya. Ich bin der Manager von Sasuke Uchiha, Naruto Uzumaki, Shikamaru Nara und Neji Hyuuga. Freut mich sie kennen zu lernen.” “Guten Tag Jiraiya. Mein Name ist Ayame Haruno und das ist meine Tochter Sue Haruno. Meine Enkelin haben Sie ja schon kennen gelernt!”, stellte sich Sakuras Großmutter vor.
 

“Ja das habe ich. Ich muss sagen, sehr temperamentvoll. Aber ich bin Ihnen wirklich dankbar, dass sie den Vertrag unterschrieben haben. Sasuke und Sakura passen wirklich gut zusammen. Das werden gigantische Fotos. Da bin ich mir hundert pro sicher!”
 

“Keine Ursache. Sakura meint zwar immer, dass sie modeln nicht ausstehen kann, aber da sind wir nicht so sicher. Ihr wird es bestimmt gefallen. Besonders wenn sie mit Sasuke Uchiha zusammenarbeiten kann! Das weiß ich einfach!”, meinte nun Sakuras Mutter, welche so einen komischen Glanz in den Augen hatte. Auch deren Mutter nickte begeistert, hatte diese doch schon einen Narren an Sasuke sowie an Jiraiya gefressen. Sie mochte die beiden, auch wenn sie Jiraiya komisch fand.

So unterhielten sich dir drei Erwachsenen noch etwas.
 

Derweil waren Sasuke und Sakura in ihrem Zimmer angekommen.
 

“Fass ja nichts an!”, knurrte sie noch, ehe sie die Türe öffnete.

Sasuke erwiderte nichts. //Was soll ich in dem Zimmer schon viel anfassen wollen, da ist doch sowieso nur Weibersach!//, dachte er und trat in das Zimmer.

Was ihn jedoch überraschte war, dass das Zimmer entgegen seiner Erwartung in Grüntönen anstatt Rosarot gehalten war. //Wow, hätte ich ihr gar nicht richtig zugetraut. Sieht ja schon fast gut aus.//
 

In der Mitte stand ein großes Bett. Auf einem grünen Teppich. Das Bett war smaragdgrün gehalten. Der Teppich dagegen blass türkis. Neben dem Bett befand sich ein schwarzer Schrank mit grünen Verziehrungen darauf. Er war wunderschön, musste sogar Sasuke zugeben. Gegenüber von ihrem Bett, gleich neben der Türe stand ein Fernsehtisch mit kleinem Fernseher und vielen Filmen.

Das Model hatte die schreckliche Vorahnung, dass sie alle Filme mitnehmen mussten. Denn Frauen wollten immer alles mitnehmen. Alles was für sie wichtig war. Und das hieß im Prinzip, dass sie alles mitnahmen.
 

Was ihn jedoch faszinierte, war der weißgrüne Schreibtisch, er wusste nicht was, aber irgendwas hatte er an sich.
 

Allem in allem gefiel ihm das Zimmer. Es wirkte gemütlich und geschmackvoll.

“Pack das schon mal ein!” Mit diesen Worten holte Sakura ihren Partner aus dessen Gedanken. //Was er wohl gedacht hat?// Sakura war neugierig, es würde sie wirklich interessieren, ob Sasuke ihr Zimmer gefiel oder nicht, hatte sie es doch selbst eingerichtet. Sogar den Schrank hatte sie selbst bemalt.

Dieses Talent hatte sie von ihrer Mutter geerbt. Von ihrem Vater eigentlich gar nichts, worüber sie froh war. Denn dieser hatte sie und ihre Mutter einfach so im Stich gelassen und war abgehauen. Ihm war sogar jetzt noch egal, wie es ihnen ging. Hauptsache ihm ging es gut. Das war schon immer so gewesen.

Um sich abzulenken, ging sie mit vollem Elan an ihre Arbeit.
 

Das hieß soviel wie, sie gab Sasuke einige Koffer und reichte ihm alles an Klamotten, was sie mitnehmen wollte. Nur die Unterwäsche, die würde sie selbst einpacken. Und zwar, wenn Sasuke damit beschäftigt war, ihre Filme einzupacken. Denn diesem Spanner würde sie keine Gelegenheit geben, auch nur einen Blick auf ihre Wäsche zu erhaschen.
 

Nach dem zweiten Koffer an Wäsche, war sie mit dem Schrank fertig und Sasuke genervt. “Packst du bitte meine Filme in die kleine Reisetasche, dann mach ich mit meinem Badesach weiter.”

Ohne eine Antwort abzuwarten, stopfte sie noch schnell ihre Unterwäsche in einen der beiden Koffer und verschwand dann im Bad.
 

Dort packe sie soweit alles ein. Besonders Make-up. Immerhin arbeitete sie nun mit einem Model zusammen, da musste sie ja auch nach etwas aussehen!

Außerdem fühlte sie sich nur wohl, wenn sie ihre Beautyartikel alle dabei hatte! Ohne kam sie schon gar nicht mehr aus.
 

Zusammen mit Sasuke packte sie noch einige andere wichtige Dinge ein. Unter anderem ihre Zeichenuntersillen, Bücher, Bilder und Dekosach. Zwar hatte Sasuke sie wegen den Zeichenuntersillen komisch angesehen, aber sie ignorierte ihn einfach. Immerhin ging ihn das nichts an. Rein gar nichts! Auch folgte noch vielerlei anderer Schnickschnack. Doch der war nicht so wichtig! Zumindest nicht Lebensnotwendig.
 

“Haben wir endlich alles?”, fragte eine ziemlich entnervte Stimme. Zu der sich die Angesprochene lächelnd umdrehte. “Ja, jetzt haben wir alles! Wir können los, dann nimm mal die Koffer und folge mir.” Fröhlich nahm sie ihre kleine Make-up Tasche und ihren Schulranzen, den sie gerade noch entdeckt hatte.

Sie hörte noch, dass der Schwarzhaarige irgendetwas vor sich ihn murmelte. Doch sie war schon zu weit weg um das zu verstehen.
 

Immerhin hörte sie das laute Gepolter, dass Sasuke mit den Koffern ankündigte. //Man muss nur wissen, wie man mit Männern umgehen muss!//, dachte sie grinsen und trat in den Flur. Dort standen schon oder immer noch? Ihre Eltern und Jiraiya, welcher ihr regelrecht entgegenstrahlte.

“Fertig?”, fragte dieser und Sakura nickte nur, ehe sie an ihm vorbei zum Auto ging.
 

Sie hatte wenig Lust, sich mit ihrer Familie zu unterhalten. Immerhin war diese Schuld an diesem ganzen Schlamassel. Leider brauchte Sasuke zu lang und ihre Mutter und Großmutter hatten genügend Zeit, um auf sie zuzugehen.

//Kann der Kerl nicht einmal was richtig machen?//
 

“Sakura.. Wir... Es tut uns Leid, dass wir ohne deine Zustimmung den Vertrag unterschrieben haben. Wir hätten dich fragen sollen, aber du hättest nur abgelehnt und wir wollen dich mal wieder richtig Lachen sehen... Das hast du schon lange nicht mehr getan.” Meinte ihre Mutter und lächelte traurig. Auch ihre Großmutter sah sie traurig und entschuldigend an. Aber es war nun einmal so und da konnte niemand etwas daran ändern.
 

Außer vielleicht dieser Sasuke Uchiha. Und das hofften sie inständig.

Sakura wartete, bis Sasuke mit dem Gepäck an ihnen vorbeigegangen waren, ehe sie antwortet. “Das mag ja vielleicht sein. Aber das gibt euch noch lange nicht das Recht, euch in meine Angelegenheiten einzumischen! Ich werde mich melden, sobald ich angekommen bin!”
 

Und mit diesen Worten war sie in das Auto eingestiegen.

Sie überlies es Sasuke und Jiraiya selbst, sich von ihnen zu verabschieden.

Was diese auch taten, ehe sie ihr ins Auto folgten und dieses losfuhr.

Beide Mrs. Haruno sahen dem Auto traurig hinterher und hofften inständig, keinen Fehler begangen zu haben.
 

Und während Sasuke über das Verhalten der drei grübelte, Jiraiya sich wieder Gedanken um sein Buch machte und Sakura eisern versuchte, nicht daran zu denken, ging auch diese Fahrt schweigend weiter.
 

Und das obwohl niemand von ihnen schlief, alle waren sie wach und doch abwesend. Zumindest geistig!
 


 

SO^^

*Hände reib*

Das wars^^

Bin fertig^^

Und nicht nur meine Finger*g*
 

Hoffe es hat gefalln und ihr lasst mir nen Kommi da^^
 

eure

Nuke_NIn_Uchiha_Girl



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Kommentare zu diesem Kapitel (53)
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Von:  Lyja
2009-01-28T21:28:11+00:00 28.01.2009 22:28
hey
deine ff ist echt der hammer...
die ist so toll
ich freu mich shcon sowas von auf das nächste kapi

hab auch dein rpg gesehen...dann hab ich direkt deine ff gelesen und mich beworben
ist echt ne geile idee

lg <3
Von:  lil_ayse
2008-06-21T15:29:38+00:00 21.06.2008 17:29
hey :)
mei das ist echt ZU GUT für diese welt! ^^
besonders das ende hats mia angetan..
gut das du die ganzen situationen so
ausführlich beschreibst.. XD
was für ideen ihr alle habt. *bewunder*
jap ich mag deinen schreibstil und
hoff dat du ganz schnell ein weiteres
kapi hochlädst! <______<
hdg lil_ayse
Von:  Sayukii
2008-06-16T22:15:02+00:00 17.06.2008 00:15
hey^^
deine ff ist echt genial x3
die story finde ich richtig klasse und du schreibst des einfach toll ;3
großes lob an dich :3
bin gespannt wie es wohl weitergeht ^.^
mach weiter so xD
lg
Sweet-Tenten
Von:  nami110
2008-06-11T20:34:08+00:00 11.06.2008 22:34
superklasse story:).....gefällt mir richtig gut^^ bin echt gespannt wie es weiter geht bis zum nächsten mal^^
Von:  Hangeng
2008-05-20T15:21:20+00:00 20.05.2008 17:21
das ist mal ne coole fanfic xD
ist cool geschrieben und mir gefällt die länger deiner kapis XDD
das mit den models wird sicherlich noch interessant^^
das mit dem 'sach' ist mir auch aufgefallen XDD aber nyo ist auch nich weiter schlimm^^
finde ich mal ne coole und neue idee mal die jungs modeln zu lassen XDD warum auch nich, hey XDD

aber wer weiß... zufällr gibts ja das es ausgerechnet 4 beste freundinnen sind^^ hehe aber cool geschrieben XD
bin gespannt wenn neji auf hinata trifft.. dazu gabs ja noch nich sou viel... finds immer cool wenn 2 verwandte aufeinander treffen und davon ncih wirklich viel wissen XDD

naja cool geschrieben XDD könnte ich ne ens bekommen wenns weitergeht??
bis dhain
akii-chan096
Von:  Glasrose
2008-05-20T14:23:46+00:00 20.05.2008 16:23
Sorry für den Doppelkommi <__________<"
Aber ich hab echt vergessen um eine ENS zu betteln wenns weiter geht
*Hundeblick* GOMEN!

Kyuu~ Fly♥
Von:  Glasrose
2008-05-20T14:21:45+00:00 20.05.2008 16:21
Hammergeil!
Ich musste wirklich oft lachen ^o^
Mit dem Charakter, hast du Sasu echt gut getroffen XD
Ist wirklich alles toll beschrieben
Vorallem fand ich den Part mit Hina und Naru toll und süß <3
Hoffentlich schreibst du bald weiter ♥

Lg Kyuu~ Fly♥
Von:  Sakura-Jeanne
2008-05-18T18:43:47+00:00 18.05.2008 20:43
hammer geile ff
Ich hoffe das du sie bakld weiter schreibst weili hc gerne wissen möchte wie es weiter geht
Von:  Crimson_Shades
2008-05-18T14:23:37+00:00 18.05.2008 16:23
Deine Ff ist einfach klasse.
Ich finde es auch gut, das du die Kappis immer so schön lang schreibst.
Ich hoffe es geht bald weiter, weil ich vor allem wissen will wie es mit Tenten und Neji weitergeht.

Bekomme ich auch bitte eine ENS? Bitte, bitte!!

LG Angel
Von: abgemeldet
2008-04-15T17:21:17+00:00 15.04.2008 19:21
Hey die Story ist mal richtig geil geworden! Ich freu mich schon richtig wenns weiter geht! *hähä*

Ich finde es toll wie du während der Geschichte nicht vergessen hast, dinge die schon früher dran waren, später nicht zu vergessen....wie z.B. das mit den Schulranzen! Da sie diese ja nicht dabei hatten, aber dann später der Bote dann zu ihnen nach Hause gebracht hat. Viele vergessen solche Kleinigkeiten! ^^
An manchen Stellen ist dein Schreibstil sehr charakterlich! "Sach" ist da so ein Wort! XD Voll dein Dialekt! Und Sätze wie "der Uchiha...der Narra" und so!

Was mir nicht so gefallen hat, das irgendwie alle Mädels gegenüber ihren neuen Partnern etwas zu ähnlich reagiert haben!
Vorallem in Sachen Unterwäsche! Ich finde, eine hätte dabei sein müssen die es verplant hätte das sie da eben einem Typen ihre Tangas in die Hand gibt....das wäre eine witzige Situation gewesen! XD

Aber man merkt das diese Story ausschließlich auf Beziehungsdramen und Alltagsstory bassiert, weil so jetzt viel mehr von Gefühlen zwischen Junge und Mädchen erzählt wird, als von irgendwelchen action ninja szenen.

Aber im Großen und Ganzen echt gut gelungen......man hat richtig Lust zu lesen, weil immer die Spannung da ist, was passiert zwischen den paaren? Kommen sie zusammen? Bleibt es Freundschaft?

Ich freu mich auf die weiteren Kapitel die hoffentlich kommen werden!

bye hdmdl bussi *flausch*


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