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Das Dorf versteckt in den Schluchten. Der Kampf beginnt!

Fortsetzung von "Das Dorf versteckt in den Schluchten. Gesucht und gefunden!" Naruto x Hinata, Sasuke x Sakura
von

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Hier sind wir

Hi Freunde!
 

Da bin ich schon wieder, diesmal mit einem etwas kürzeren Kappi und das nächste wird auch nicht so lange, aber wir wollen ja alles schön übersichtlich haben ^^
 

Ah ja, Kappiname ist ein wenig seltsam... aber ihr müsst das im Bezug auf Gefühl und so auch sehen ^^
 

Viel Spaß und nicht enttäuscht sein, wenn nicht sooooo viel passiert ^^
 

Obwohl... Eingständnisse sind doch immer gut, oder?...
 

************************************************************
 

„Naruto-kun…“, hauchte sie noch.

Er bemerkte nur am Rande, dass sich ihre Finger in seinem Mantel vergruben.

Naruto spürte, wie die junge Frau in seinen Armen erschlaffte und sein Herz begann vor Sorge unregelmäßig zu schlagen.

„Hinata-chan… bitte nicht.“, flehte er leise und hob sie wie eine Braut hoch. Ihr Kopf sank gegen seinen Arm und Naruto konnte das Heben und Senken ihres Brustkorbes beinahe nicht mehr erkennen. Zum zweiten Mal an diesem Tag hielt er sie schon so in den Armen und der Gedanke daran brachte ihn schier zur Verzweiflung.

Hinata. Er wollte das nicht.

Er konnte das nicht ertragen.
 

Sakura seufzte.

„Sie sollte doch langsam wissen, wann sie am Ende ist. Die Ausbildung zum Medic-nin hat sie mit Auszeichnung bestand, und das bei Tsunade! Vor allem diese Chakra-Skala konnte sie in und auswendig, in den verschiedensten Variationen. Wieso hat sie sich nicht mehr ausgeruht? Was hat sie nur die letzte Woche gemacht?“, fragte Sakura mit einem Seitenblick auf Naruto und Sasuke.

„Nun, Sakura-chan… Sie hat sich um meine und Temes Verletzungen gekümmert. Danach hat sie mir das Leben gerettet und tagelang kein Auge zugetan. Und seit wenigen Tagen ist ihr Byakugan im Dauereinsatz.“, fasste Naruto kalt zusammen.

Er spürte Sakuras vorwurfsvollen Blick auf sich ruhen, doch es war ihm in dem Moment scheißegal.

Sollte sie doch denken, was sie wollte.
 

Sakura war erschüttert.

Und insgeheim bewunderte sie Hinata, dass sie solange durchgehalten hatte.

Denn die rosahaarige Kunoichi wusste, wie sehr Hinata das Kämpfen verabscheute.

Ob es sich nun um einen handgreiflichen Kampf handelte oder um den Kampf um das Leben eines Verletzten.

Doch trotz letzterem Punkt hatte Hinata unbedingt Medic-nin werden wollen. Sie verabscheute diese Art von Kampf und tat alles ihr mögliche um ihn zu verhindern.
 

Mit Sakuras Hilfe hob Naruto Hinata auf seinen Rücken. Ihr Kopf ruhte auf seiner rechten Schulter und ihre Arme lagen auf seinem Rücken.

Naruto sah sie aus trüben Augen an.

Es war seine und Sasukes Schuld, dass sie vollkommen am Ende war.

Sie hätten niemals auf ihr Angebot eingehen dürfen. Sie hätten sie zurück nach Konoha schicken sollen.

Dort wäre sie in Sicherheit gewesen.
 

„Weiter.“, sagte er entschlossen und lief an Sasuke und Sakura vorbei, mit weiten und federnden Sprüngen gen Höhle.

„Wie lange sind wir noch unterwegs, Sasuke-kun?“, fragte Sakura unruhig und sah Naruto nach.

„Zehn Minuten in Narutos Tempo.“, antwortete er knapp, ging kurz in die Knie und begann dann hinter Naruto herzulaufen.

Sakura beobachtete seine geschmeidigen Bewegungen noch einen Augenblick. Er war noch immer so abweisend ihr gegenüber.

Sie seufzte leise und folgte ihren Teamkameraden.
 

Langsam nahm Hinata ihre Umgebung wieder wahr.

Ein leichtes Auf und Ab schaukelte sie immer wieder zurück in ihre Traumwelt. Nach einem kleinen Ab kam eine kurze, beinahe unbemerkbare Erschütterung, die aber gleich wieder von einem stetigen Auf abgelöst wurde.

Der jungen Frau dröhnte der Kopf doch sie war dankbar, dass das Rauschen des Blutes in ihren Ohren aufgehört hatte.
 

Je wacher sie wurde, desto mehr begann sie sich zu fragen, wo sie überhaupt war. Die Augen wollte sie nicht öffnen.

Sie war noch immer in einer Art Halbschlaf und sie fühlte sich so entspannt wie schon lange nicht mehr.

Unter ihrer Wange fühlte sie raue Kleidung.

Kleidung… wieso war da Kleidung? Und wieso war es an ihrem Bauch viel wärmer als an ihrem Rücken?

Egal… sie wollte weiterschlafen.

Die Nervosität und die Anspannung die in den letzten Tagen an ihr genagt hatten, waren wie von Zauberhand von ihr abgefallen. Sie fühlte sich sicher und geborgen. Vielleicht lag es an dem sanften Auf und Ab. Oder vielleicht auch an der Kleidung. Oder vielleicht an demjenigen, der die Kleidung trug.

Aber darüber wollte sie jetzt nicht nachdenken… nur schlafen.

Wehmütig seufzend kuschelte sie sich näher an die Wärmequelle und war bald daraufhin wieder weggedöst.
 

Eine zarte Röte huschte über Narutos Gesicht, als er spürte dass Hinata sich näher an ihn kuschelte.

Er mochte es, wenn sie ihm so nah war.

Doch in seinem Blick spiegelte sich Schmerz wider. Wenn er ihr zu nahe war, dann war er eine Gefahr für sie.

Es war so ungerecht. Es war so ungerecht, dass Naruto am liebsten alles in seiner Umgebung zerstört hätte.

Doch er beherrschte sich. Zu oft hatte er schon mit diesem Drang gekämpft um sich jetzt einfach von ihm übermannen zu lassen.
 

Sakura war auf gleicher Höhe mit Sasuke, doch die beiden wechselten anfangs kein Wort miteinander.

Sakura biss sich auf die Unterlippe und entschloss sich schließlich zu versuchen, das Schweigen zu durchbrechen.

„Sasuke-kun?“

„Hm.“

Tolle Antwort.

„Wieso hast du mich vorhin wirklich gerettet? Du hast nicht geantwortet.“

Sie merkte, wie Sasuke ihr kurz einen Blick zuwarf.

„Ts.“

„Das ist nicht die Antwort, die ich hören will.“, meinte Sakura nachdrücklich. Erst jetzt bemerkte sie selbst, wie sehr sie sich verändert hatte.

Vor Jahren noch hätte sie niemals gewagt, so etwas zu Sasuke zu sagen. Sie hätte einfach geschwiegen.

Doch Zeiten ändern sich. So wie sie es immer tun, auch wenn man versucht, sich dagegen zu wehren.

Und sie wollte sich wehren, mit jeder Faser ihres Körpers.

Aber es ging nicht. Irgendwann hatte sie unbewusst alle ihre Gefühle hinter der Fassade aus guter Laune und Unbekümmertheit, Stärke, verborgen.
 

Sasuke schwieg zu Beginn.

Das war nicht die Antwort, die sie hören wollte. Selber Schuld konnte er da nur sagen.

„Das geht dich nichts an.“, sagte er nur kalt.

Er wusste, dass er wieder in sein altes Schema verfiel, das in der Zeit mit Naruto größtenteils in den Hintergrund geraten war.

Aber nun… Er war verwirrt.

Er, Sasuke Uchiha, war verwirrt. Und er wusste selbst nicht richtig, weshalb.

Nur wegen ihr?
 

Und wie bitteschön sollte er ihr erklären, weshalb er sie gerettet hatte, wenn er selbst den Grund dafür nicht kannte?
 

„Das geht dich nichts an.“, sagte er kalt.

Sakuras Herzschlag setzte aus und danach unregelmäßig wieder ein.

Ein eisiger Schauer jagte der jungen Frau über den Rücken.

Nach all den Jahren.

Nach all den verdammten Jahren konnte er sich nicht abringen, sie freundlich zu behandeln.

Und dabei gab es mal eine Zeit, in der es anders gewesen war.

Eine Zeit, in der sie zusammen auf Missionen waren. Kurz bevor er sich dazu entschlossen hatte der Macht wegen Konohagakure zu verlassen.

Damals war er anders gewesen.

Anders als jetzt.

Anders als ganz zu Beginn.
 

Damals, als er noch die Mauer um sich herum errichtet gehabt hatte. Langsam hatten sie, Sakura und Naruto, es geschafft, diese ein wenig einzureißen.

Aber anscheinend waren ihre Bemühungen wieder zunichte gemacht worden.

Sasuke verhielt sich Sakura gegenüber distanzierter als er es jemals zuvor getan hatte.
 

„Sasuke-kun…“, murmelte sie traurig und sah ihn mit ihren großen grünen Augen flehendlich an.

Er ignorierte den Blick so gut es ging.

Wieso musste er sich jetzt mit ihr herumschlagen? Er hatte größere Probleme!

Aber gleichzeitig wusste er auch, dass er sie mit seiner Aussage vorhin verletzt hatte. Er hatte ihren Ausdruck in den Augen keineswegs übersehen.

„Sakura.“, sagte er schließlich nachdrücklich.

Er fühlte ihren überraschten Blick.

„Ja?“, fragte sie leise, vollkommen untypisch für sie.

Irgendwie gefiel es Sasuke, dass er sie so… anders werden lassen konnte.
 

Etwas in seinem Inneren wollte sagen: Es tut mir Leid, was ich da eben gesagt habe.

Wollte sagen: verzeih mir bitte.

Wollte sagen: du bist hübsch.

Aber das konnte er auf keinen Fall tun! Er, ein Uchiha, würde niemals so etwas derart Schnulziges zu einer Frau sagen.

Und schon gar nicht zu Sakura.

Aber andererseits… irgendwie tat es ihm schon Leid, was er da eben gesagt hatte. Aber sie war ja selbst Schuld gewesen! Sie kannte ihn doch! Sie wusste, dass er niemals Gründe für eine selbstlose Tat nannte.
 

Sakura sah, dass Sasuke anscheinend mit sich rang, etwas sagen zu wollen.

Hatte sie sich vielleicht doch getäuscht? Würde er etwas sagen, womit sie nicht gerechnet hatte?

Würde er die Mauer um sich vielleicht einen Moment der guten Zeiten Willen für sie niederreißen?

Unbewusst wartete sie angespannt auf seine Antwort.
 

„Wir sind da.“, brachte er schließlich heraus.

Sakuras Enttäuschung war förmlich zum Greifen nah.

Das war es also gewesen.

Nicht mehr. Wir sind da.
 

Ja, das sind wir, Sasuke-kun. Hier sind wir, die Zeit hat uns weitergetrieben, unaufhaltsam. Und doch stehen wir noch an derselben Stelle wie zu Beginn.
 

Naruto hatte lange vor den beiden anderen die Höhle erreicht. Sie war noch genauso, wie sie sie verlassen hatten.

Insgeheim beschloss Naruto mit Sasuke darüber zu sprechen, sich einen neuen Unterschlupf zu suchen, denn es war ziemlich mühsam immer den langen Weg zurückzulaufen.
 

Behutsam legte er Hinata auf der weichen Decke ab und setzte sich neben sie.

Gedankenverloren strich er über ihre Wange.

Wie zart ihre Haut war… wie weich und angenehm.

Er seufzte.

„Hinata-chan… es tut mir so Leid. Glaub mir, ich würde dir das alles liebend gerne ersparen.“, sagte er verzweifelt und schloss für einen Moment fest die Augen. Vielleicht hoffte er woanders wieder aufzuwachen. Irgendwo in Sicherheit.

Seine Hand ruhte noch immer auf ihrer Wange und zärtlich fuhr er mit seinem Daumen über die helle Haut.

Sie war so wunderschön.

Und er tat ihr nur weh. Diese Tatsache schmerzte, denn Naruto wurde plötzlich vernichtend klar, dass er immer in ihrer Nähe sein wollte. Aber nicht konnte.

Egal wo er auch war, egal wo sie war, seine Gedanken galten in erster Linie Hinata.
 

Ihre Anwesenheit machte ihn ruhig. Er konnte sich neben ihr entspannen und seine Sorgen einfach vergessen. Ein Blick in ihre Augen, ein sanfter Ton ihrer Stimme und schon sah die Welt wieder besser aus.

In den letzten Wochen mit ihr war ihm das immer wieder vor Augen geführt worden und er hatte es einfach von sich gestoßen.

Er konnte es nicht glauben, weil er nicht genau wusste, ob er das empfand, was er glaubte, dass er empfand.

Und weil er das Gefühl nicht kannte. Es fühlte sich an wie ein Schmerz, mit dem man aber leben konnte.

„Hinata-chan… Ich-… ich…“, stotterte er leise vor sich hin, doch er wusste, dass Hinata ihn nicht hören konnte.
 

Schweigend betraten Sakura und Sasuke die Höhle und fanden Naruto neben der schlafenden Hinata vor.

Sakura stemmte eine Hand in ihre Hüfte und ein knappes Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit.

Hatte sie doch Recht gehabt.
 

„Ts.“, sagte in dem Moment Sasuke und milde interessiert wandte Naruto sich an ihn.

„Was, Teme?“, fragte er gereizt.

„Nenn mich nicht Teme, du Loser.“, giftete Sasuke zurück.

„Nenn mich nicht Loser, du Schlange.“, fuhr Naruto ihn an. Unerklärlicherweise war er plötzlich wirklich sauer, obwohl er wusste dass Sasuke ihn nur provozieren wollte.

Vielleicht deshalb, weil er sich große Sorgen aufgrund ihrer derzeitigen Situation machte und weil er absolut verwirrt und verzweifelt wegen seiner Gefühle war.
 

Sasuke erstarrte. Schlange.

Das hatte Naruto schon lange nicht mehr zu ihm gesagt. War er tatsächlich zu weit gegangen? Er hatte doch eigentlich nicht mehr oder weniger gestichelt als sonst auch.

Aber seit Hinata da war, war Naruto anders geworden. Viel ruhiger in ihrer Gegenwart, aber auch viel leichter in Rage zu bringen, wenn es ihr nicht gut ging.
 

Sakura sah besorgt zwischen den beiden hin und her.

Es sah so aus, als würden sie sich jeden Moment gegenseitig an die Gurgel springen. Diese beiden hatten es miteinander ausgehalten? Einfach so?

Sakura zweifelte stark daran.
 

Ihr Blick fiel auf Hinata.

Schnellen Schrittes war sie neben ihr und kniete sich auf den kalten Boden.

„Geh mal ein Stück zur Seite, Naruto.“, befahl sie herrisch und fasste ihre Haare geübt mit einem Haarband nach hinten, welches sie mit einem Handgriff aus ihrem Ninjabeutel gezogen hatte.

Naruto sah sie flehend an.

„Du kannst ihr doch helfen, oder Sakura-chan?“, fragte er besorgt.

Die junge Ärztin lachte.

„Natürlich. Es ist nicht so schlimm, wie ich gedacht habe. Bald ist sie wieder fit. Es handelt sich nur um eine Kreislaufschwäche. Das hat mit dem Chakraverlust zu tun. Doch das werde ich gleich beheben. Und dann schlage ich vor, dass sie sich mal richtig ausschläft. Du wirst sehen, danach geht es ihr viel besser. Aber während ich sie behandle bitte ich euch mir zu erzählen, was hier vor sich geht. Oder ging. Ich möchte alles wissen.“, sagte sie ernst.

„Dann musst du hier bleiben.“, warf Sasuke kühl ein.

„Na und? Glaubst du, ich geh jetzt einfach wieder und tu so als hätte ich euch nie getroffen? Und was soll ich Tsunade-sama bezüglich Hinata erzählen? Sie wird ja wohl kaum mit mir mitgehen, nicht wahr?“, fragte sie in einem schärferen Tonfall.

Daraufhin schwieg Sasuke mit düsterer Miene.
 

Sakura ließ ihre beiden Hände grün leuchten und legte eine auf Hinatas Herz und eine auf ihren Bauch.

Naruto wusste, dass sie eine ausgezeichnete Ärztin war, aber dennoch verfolgte er ihre Bewegungen misstrauisch.

„Ich lenke mein Chakra in sie. Das ist nicht so kompliziert, wie es sich vielleicht anhört und man muss auch nicht viel machen. Es ist nur auf Dauer anstrengend da einem selbst logischerweise das Chakra ausgeht. Mit ein wenig Konzentration kann das jeder.“, erklärte Sakura kurz und begann dann mit der Behandlung.
 

Naruto warf einen kurzen Seitenblick auf Sasuke, der völlig unbeteiligt daneben stand.

„Ich erzähl dir, was passiert ist. Du wirst sowieso nicht mehr gehen.“, sagte Naruto schwach lächelnd und begann über die letzten fünf Jahre zu berichten.

Sasuke beendete schließlich den Bericht mit den Vorfällen, die während Narutos Genesung passiert waren.

Sakura hatte schweigend zugehört und richtete sich dann seufzend auf.

Sie sah auf Hinata hinab, deren Gesichtsfarbe nun wieder deutlich gesünder aussah.

Sie merkte, dass auch Naruto die junge Frau musterte und lächelte ihn wissend an.

„Was?“, fragte er genervt, als ihm ihre Blicke auf die Nerven gingen.

„Nichts.“

Sakura beschloss insgeheim, Sasuke zu dem Thema Naruto Hinata auszuquetschen. Das würde schwierig werden, aber immer noch einfacher, als Naruto zu fragen. Der würde sicherlich ziemlich sauer reagieren. Und Hinata? Die würde gar nichts sagen. Oder ohnmächtig werden.
 

Sakura erhob sich.

„So. Jetzt weiß ich, was passiert ist. Und ich werde euch natürlich helfen.“, sagte sie felsenfest entschlossen und Sasuke seufzte.

„Hast du ein Problem damit?“, giftete Sakura ihn an.

Noch immer war sie wütend, dass er sie vorhin aufgrund einer einfachen Frage so eiskalt abblitzen ließ. Sie würde sich nicht mehr von ihm verletzen lassen. Niemals wieder.

„Noch eine Frau mehr.“, meinte der Uchiha gelangweilt und auf Sakuras Stirn begann eine Ader zu pulsieren.

„Was?“, fragte sie besorgniserregend leise.
 

Naruto stöhnte gequält.

„Würdet ihr endlich damit aufhören? Das ist ja nicht zu ertragen!“, meldete er genervt und die beiden sahen ihn überrascht an. Aber sie schwiegen.

Sasuke ließ sich gelangweilt auf den Boden sinken und lehnte sich mit dem Rücken an die harte Höhlenwand.

Sakura beschloss aus einer Laune heraus, sich neben ihn zu setzen.

Er reagierte in keinster Weise, doch in seinem Inneren sah es anders aus.
 

Wieso musste sie sich neben ihn setzen? Diese Höhle war doch riesig! Wieso neben ihn? Jetzt konnte er bestimmt nicht in Ruhe nachdenken, denn sie würde ihn mit Fragen aller Art löchern.

So, wie sie es immer getan hatte.
 

Aber sie schwieg. Sakura würdigte den Uchiha nicht einmal eines Blickes.

Was der konnte, konnte sie schon lange!

Aber tief in ihrem Herzen wünschte sie sich etwas Anderes. Sie wollte mit ihm reden, seine Stimme hören, seine Aufmerksamkeit genießen.

Doch sie würde nicht den ersten Schritt machen! Nein, niemals wieder würde sie so etwas tun.
 

„Hey, Naruto. Wir brauchen Feuerholz.“, rief Sasuke Naruto mürrisch zu.

„Dann geh und hol welches!“, maulte sein Freund.

„Ts. Ist ja nicht meine kleine Freundin die die Nacht über friert.“, bemerkte der Uchiha und Narutos Miene verdüsterte sich.

Er hatte ja Recht.

Missmutig trennte er sich von Hinata und verließ schweigend die Höhle.

„Und lass dich nicht wieder fertig machen!“, rief Sasuke ihm nach.

Er bekam keine Antwort.
 

Sakura und Sasuke schwiegen, Hinata schlief seelenruhig.

Die junge Rosahaarige hing ihren Gedanken nach.

Sie saß tatsächlich hier, neben Sasuke. Der, der das Dorf vor mehr als zehn Jahren verlassen und ihr Herz in Trümmer geschlagen hatte.

Und sie hatte so viele noch immer unbeantwortete Fragen, die sie aber nicht zu stellen wagte.
 

„Du stellst gar keine Fragen?“

Sakura schreckte aus ihren Gedanken auf. Seine schwarzen Augen durchbohrten die ihren förmlich und sie musste schlucken.

„Ich wollte nicht aufdringlich erscheinen.“, sagte sie mehr als reserviert und jetzt war Sasuke vollkommen baff.

Hatte er sich gerade verhört?

Sie wollte nicht aufdringlich erscheinen?

War das wirklich noch die Sakura, die er gekannt hatte?

Nein, eindeutig nicht. Aber was hatte er auch erwartet? Die Jahre seiner Abwesenheit waren nicht spurlos vorübergegangen.

Was nicht unbedingt negativ war, wie er sich eingestehen musste.
 

„Na frag schon. Es brennt dir ja förmlich auf der Zunge. Was willst du wissen?“, fragte er so freundlich ein Uchiha fragen konnte.

Mit seiner Einwilligung schoss Sakura sofort los.

„Wieso bist du wieder da?“

„Falsche Frage.“

Sakura schloss aus seiner Antwort, dass er definitiv nicht darüber sprechen wollte. Aber sie hatte es auch nicht erwartet. Es war nur ein Versuch gewesen.

„Okay… was war zwischen Naruto und Hinata?“, fragte sie stattdessen.

Sasuke sah sie überrascht an.

„Das willst du wirklich wissen? Ich glaube, so viel Zeit haben wir gar nicht nicht, um dir das alles zu erklären.“

„Wenn du weiter um den heißen Brei herumredest, dann sicher nicht.“, gab Sakura zurück und unwillkürlich musste Sasuke lächeln.

Wie machte sie das bloß?

Er lächelte niemals! Oder zumindest sehr selten.
 

Er entschloss sich, Sakura alles zu erzählen. Aber wirklich alles.

Ausgerechnet er. Ausgerechnet ihr.

Aber Sasuke wusste auch, dass es zwischen Naruto und Hinata nicht so weitergehen konnte und dass er selbst sicherlich nicht der Typ für Verkupplungsaktionen war. So was lag Sakura deutlich mehr.

Und da Sasuke ein Genie war wusste er auch, dass Sakura Informationen benötigte. Wirklich alle Informationen.
 

**************************************************
 

Fertig!
 

Also, ich weiß nicht, irgendwie bin ich in letzter Zeit mit meinem Schreibstil unzufrieden...

Sagt mir doch bitte, ob es noch immer gut geschrieben ist... Sind die Gefühle noch immer realistisch?

Ist es eh nicht langweilig?

Ich kann es plötzlich nicht mehr so beurteilen... Verdammt.
 

Hilfe!
 

Aber zu dem Kappi: Naruto-kun... jetzt hast du es endlich bald kapiert! Freunde, mach euch bereit, die nächsten Kappis werden zwar die Handlung nicht erheblich vorantreiben aber trotzdem wichtig sein!

Übringes, vergesst nicht, was Sakura über die Behandlung von Hinata gesagt hat, bezüglich des Chakra einfließen lassens.... das wird noch erheblich wichtig sein... (nicht wahr, Yosephia? ^^ du kennst dich ja schon aus! Danke noch mal, deine Meinung ist Gold wert!)
 

Danke für eure Aufmerksamkeit!

Eure Fantasia



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Kommentare zu diesem Kapitel (34)
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Von:  GidiKirschie
2009-04-13T10:54:18+00:00 13.04.2009 12:54
oh man xDD Sasuke ist ein Genie wen du des schreibst , ich weiss nicht warum aber bei ihm weine ich immer vor lachen ich kann nicht mehr xDD *beruhigungsmittel nehm* toll ^^
Von:  Rukia-sama
2009-03-05T13:43:32+00:00 05.03.2009 14:43
Tja...
Sakura, so stur wie immer ;)
Von:  Kerstin-san
2008-05-27T15:11:08+00:00 27.05.2008 17:11
Hey!
War wieder sehr schön.
Sasuke un Sakura sind beide so knuffig!
Sakura spielt jetzt die Verkupplerin.
das wird bestimmt geil!
lg
Kerstin
Von:  Juditha
2007-08-05T18:57:21+00:00 05.08.2007 20:57
yeah, yeah Sakura die Kupplerin ^^v !!!
Und Sasuke du könntest auch öfter lächeln.... (ich würd sofort dahinschmelzen *gg* )
ach ja Sasuke hat recht Hina-chan und Naru-kun benötigen dringenst Hilfe!!
Eher die brauchen ein Wunder!! *lol* bin heut ja ganz dramatisch drauf...
Vielleicht der schlechte einfluss dieser story ^^ *gg*

Lg Judy
Von:  amazu
2007-07-20T18:09:36+00:00 20.07.2007 20:09
fganz und garnet sind die gefühle langweilig ich mag die geschichte mega schreib schnell weiter

Von:  Mitsuba
2007-07-10T16:22:50+00:00 10.07.2007 18:22
Okay, ich muss sagen, ich habe sehr,sehr lange gebraucht, um das Kapitel zu lesen -.-
Irgendwie scheine ich es vergessen zu haben O.o Aber jetzt habe ich es nachgeholt ;)

Freu mich auch schon wieder auf das nächste Kapitel, dass ja schon hochgeladen ist ^^° *sofort lesen muss*
Ähm... Ja, was kann ich noch sagen. Also mir gefällt der Schreibstil immer noch.
Und das Kapitel war auch klasse! So... Und nun... Weiterlesen!

Gruß, die Gurke
Von:  Resistance_
2007-07-02T16:08:28+00:00 02.07.2007 18:08
yo

Das war wieder mal ein cooles kappi
nur was ich nicht ganz verstehe ist warum naruto und sasuke ,sakura gleich am ersten Tag alles erzählt haben
bei Hinata hat das schließlich mehrere Tage gedauert.

und Naruto hat Sakura auch nicht gefragt woher sie Kabi kannte ,was ich irgentwie gedacht hätte .

Außerdem lass doch mal Naru und Hina nich so leidel ,du siehst doch selber wie wohl sie Hinata bei ihm fühlt ,selbst wenn sie nichtmal weiß das sie bei ihm is . Das is ja echt zum heulen *schnief*.

Ich finde außerdem das du Sasuke schon ziemlich glaubhaft rüberbringst und "dein" Sasuke is mir wesentlich sympatischer als der originale den ich überhaupt nicht leiden kann ^^

Mach einfach weiter so ,vielleicht gehst du auch mal ein bisschen schneller in der Handlung voran , weil indem die die ganze zeit Lager vernichten können die auf dauer keinen Sieg erreichen ^^
Von: abgemeldet
2007-06-30T10:19:12+00:00 30.06.2007 12:19
Das war einfach nur ein hammer Kap ich hüpf gleich zum nächsten!!!^^
Von:  Yosephia
2007-06-29T10:12:54+00:00 29.06.2007 12:12
gott, bin ich lahm! *sich ganz doll schäm*
bitte verzeih mir, aber ich will nicht solche 0815-Kommis schreiben und deshalb dauert´s immer *drop*

Sasuke kommt so richtig schön wie Sasuke rüber... OOC nur, wenn man ganz kleinlich ist und sagt, dass er im Manga/Anime nicht so viel gesprochen und sich schon gar nicht Gedanken um andere gemacht hat, aber zum einen ist er ja jetzt einige Jahre älter (und wird wohl endlich mal einen halbwegs durchschnittlichen Wortschatz zusammen gekratzt haben) und zum anderen ist er mit Naruto unterwegs gewesen... da muss man irgendwann einfach ein auftauen^^v *naruto-fähnchen schwenk*

Sakura hat sich auch ganz schön weiter entwickelt: sie ist nicht mehr so ein sabberndes Trudchen, sondern behauptet sich auch mal... gefällt mir schon viel besser so, auch wenn ich immer noch nicht verstehe, wie man nur für jemanden wie Sasuke schwärmen kann... (gomen, aber ich kann kein gutes Haar an dem Kerl lassen^^")

ich weiß ja schon, wofür Sakuras Erklärungen über das Chakra notwendig sind... und ich freue mich wie sonstwas auf 'DIE' Szene! *nick nick*
auch wenn ich wahrscheinlich heulen werde, ich freue mich^^

du kannst Gefühle so geil beschreiben... es ist einfach herrlich, das zu lesen!
du brauchst dir wirklich keine Sorgen machen, dass es wie eine langweilige Wiederholung rüber kommt, unsere Gedanken drehen sich mitunter ja auch immer wieder um ein und dasselbe Thema, dass eigentlich 'langweilig' sein müsste...

so, den anderen Kommi schreibe ich heute Abend/Nacht oder morgen Nachmittag... weiß ich noch nicht so genau (gomen^^"")

Yo^^
Von: abgemeldet
2007-06-28T18:41:24+00:00 28.06.2007 20:41
super tolles kappi echt klasse geworden wie immer und wieder einmal spannend ^^ ich lese gleich weiter ^^


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