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Der Tag an dem Baku-Chan starb?!

Der Fehler unseres Lebens? Alle guten Dinge gehen mal schief!
von

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#02nd Chapter – Schulanfang? Lehrerschreck!

Schon, als der Lehrer den Klassenraum betrat, hatte ich die Schnauze voll. „Oh Fräulein Asakura, Sie begeben sich in meinen Unterricht? Sollte ich vielleicht ins Klassenbuch schreiben, wenn sie da sind? Das erspart mir einige Arbeit“, fing der Kerl an über mich her zu ziehen. So etwas konnte ich auf den Tod nicht ab, vor allem nicht von so einem Klapsendoktor von Lehrer.

Nun ja, er schwieg dann kurz und kontrollierte dann die Anwesenheit. Die einzige Person die nie gefehlt hatte war Mareike und prompt bekam ich den nächsten schnippischen Kommentar. „Nehmen Sie sich doch mal ein Beispiel an ihrer Mitschülerin, Fräulein Miharu, welche im Gegensatz zu Ihnen noch nie gefehlt hat.“

Diesen Satz oder ähnliche kannte ich schon, weshalb ich ihn ignorierte und anfing etwas zu kippeln. Das ich mir meine Zukunft damit eigentlich zerstörte war mir schon klar, doch mit Mariku und Bakura unterwegs zu sein war einfach viel besser, als dieser olle Unterricht. Doch aus einer der Ecken hörte ich plötzlich etwas, was mir garnicht passte. Nibori, einer meiner Mitschüler meinte, sagen zu müssen, dass Mareike, diese „verfluchte kleine Streberin“ so oder so „eine Schleimspur, dicker als Blut“ legen würde und deshalb „mindestens drei Stunden früher“ in der Schule sei.

Ich denke, ich hatte bereits erwähnt, dass ich schnell aufgebracht werden kann, was man an der Botschaft meines Vaters sah, doch Nibori hatte das in diesem Moment sogar noch übertrieben. Niemand konnte es sich auch nur wagen, MEINE Freunde zu beleidigen.

Ohne, dass er hätte mit der Wimper zucken können stand ich auch schon vor ihm und funkelte ihn an. „Wag es dich, das zu wiederholen und du lernst mich kennen, also halt die Klappe, oder ich bringe dich dazu“, zischte ich ihn an, ohne dass der Lehrer es hörte und setzte mich zurück auf meinen Platz.

„Ähm… na gut, kommen wir zu den Hausaufgaben. Da sie da sind Fräulein Asakura kann ich nicht damit rechnen, dass sie ihre Aufgaben auch dabei haben, doch sollte dies der Fall sein, ist es drei rote Kreuze im Kalender und eine Flasche Champagner wert.“

Wie ich solche Kommentare verachtete, doch ohne Anstand räumte ich meine Sachen aus, die alle im besten Zustand waren und vollständig erledigt.

Früher hatte man mich privat unterrichtet, weswegen der Schulstoff für mich kein Problem war und ich als Streber hätte durchgehen können, wäre ich nicht die ehemalige Schlägerbraut von Bakura gewesen, wie es einige bezeichneten. Dabei war ich nie die, die zuschlug, sondern die, die die Sache regelte.

Kurz überflog mein Lehrbeauftragter, was ich zu Stande gebracht hatte und war sprachlos, da ich mir keinen Fehler erlaubt hatte. Trotz großer Klappe und gefährlicherem Auftreten war ich eine gute und disziplinierte Schülerin, wenn ich nicht gerade mal nicht in der Schule war.

Nach einer nun mehr als nur langweiligen Mathematik Stunde war endlich Pause und meine Wenigkeit die erste Person, die man draußen auftraf.

„Ob es wohl etwas langweiligeres als Schule gibt“, murmelte ich vor mich her und bekam auch gleich darauf eine Antwort von Mareike, die Schule natürlich total in Ordnung fand. Das war typisch meine kleine Mareike und ich drehte mich um, um ihr ins Gesicht zu blicken, als Nibori wieder einmal auftrat, dieses Mal mit seiner Bande.

„Nanami, was machst du mit einem solchen Streber? Bist du krank? Komm doch zu uns!“, forderte Nibori mich auf, doch diese Einladung würde ich nicht annehmen.

Ein paar Vögelchen hatten mir gezwitschert, dass die Kerle heute Morgen noch Mareike beleidigt hatten, auch wenn Mareike es niemals zugeben würde und die Nummer im Unterricht war auch zu viel!

„Ihr schon wieder? Wer denkt ihr zu sein? Wenn ihr nur Mareike nerven wollt, dann verpisst euch, verstanden?! Jeder, der es wagt, Mareike auch nur zu belästigen legt sich mit Bakura und Mariku an, denn sie steht unter dem Schutz der beiden und ich selbst würde euch auch in den Arsch treten, wenn meine Stiefel mir nicht so gut gefallen würden und die Jungs jetzt nicht schon da hinten kommen.“

Ich war gut darin, andere mit Worten klein zu kriegen und meine Jungs kamen in dem Moment wirklich von hinten aus dem Schulgebäude. Ich sagte Mareike, dass sie sich sowas nicht gefallen lassen solle und mir nächstes Mal sagen solle, als die beiden anderen auch schon bei uns waren. „War was? Was wollten die von euch?“, fragte ein besorgter Bakura, denn hier hatte jemand seine Ex und seinen Schwarm blöd angemacht doch ich versichertem ihm, dass nichts war.

Wir scherzten eine Weile rum, als Mariku plötzlich fragte, ob es nicht Nibori gewesen wäre, mit dem ich heim gegangen war und warum ich ihn fünf Minuten später schon wieder rausgeschmissen hatte und er bei der Party, zu der er nicht mal eingeladen, geschweige denn erwünscht war, erschienen war.

„Nibori? Ich bin mit dem heim? Oh… ich dachte ich hätte alles wegen dem Alk vergessen, lag aber wohl eher an der Gesellschaft in der ich heim bin. Wetten der bildet sich was drauf ein, weil er Nanami Asakura heimbringen durfte und rausflog? Man kann sich was drauf einbilden, wenn man bleibt und wiederkommen darf!“

Die Jungs fingen an zu lachen, doch Mareike war scheinbar nicht danach… lag wahrscheinlich daran, dass sie das brave Mädchen von neben an war. An sich aber war sie heute extrem still. Normalerweise regte sie sich immer über die ungerechte Notenverteilung und solche Dinge auf… doch dieses Mal war sie ganz anders, wenn nicht sogar merkwürdig, drauf.

Vielleicht spürte sie etwas, von dem sonst niemand ahnte und wir alle nicht wahr haben wollten, oder es war einfach nur nicht ihr Tag.

Mariku stubbste mich leicht an und kam auf unser Gespräch von vor der Schule zurück. „Also Mi, hast du dich entschieden? Ich meine es ernst, ich hätte nichts dagegen, vielleicht einmal mit dir aus zu gehen, mehr als einfach nur freundschaftlich. Wenn du willst oder zulässt hätte ich nichts dagegen, eine Beziehung mit dir aufzubauen. Ich will für dich nicht länger nur ein Freund, sondern dein Freund sein, Süße.“ Der arme Kerl meinte es wohl echt ernst damit… Ich wollte nicht schon wieder etwas mit einem Freund anfangen, aber, ich mochte ihn schon etwas. Leise seufzte ich auf und sah ihm in die Augen.

„Du legst es wohl echt darauf an, oder? Ok, wir versuchen es, ich mag dich ja auch irgendwie, aber ein Fehler und du bist weg… für immer! Ich hoffe wir verstehen uns…“, ich seufzte noch einmal leise und sah zu Boden, bevor ich meinen Kopf wieder anhob und die anderen anlächelte. Ich hatte nicht vor ihnen von meinem Vater und seinen Plänen zu berichten.

Leider, gerade als er einverständlich genickt hatte gongte es aber auch schon und wir alle mussten zurück in unsere Klassen, die Jungs in die ihre, Mareike und ich in die unsere, doch würden wir nach der Schule bestimmt weiter reden und wer wusste, was dabei noch so raus kam. Ich selbst wünschte mir ja, dass es zwischen Mareike und Bakura auch anfing zu funken, denn die beiden wären zusammen bestimmt etwas Besonderes.

Leise ging ich ins Klassenzimmer. Auf dem Gang sah ich mich um, in die Richtung, in welche die Jungs gingen.

Ich konnte Mariku erkennen und musste schmunzeln, denn zwar wusste es außer mir niemand, doch ich mochte ihn und nicht nur ein wenig, nur hatte ich aus Angst, dass es wieder so zerbrach, wie die Beziehung zu Bakura. Wir hatten damals keine Defizite, das Problem lag eher daran, dass wir zu viel getan haben, was wir nicht hätten tun sollen.

Unser Leben war zu chaotisch, und so ist es noch, doch auch haben wir unsere Ruhe, denn egal, was wir machten, wir hatten es nie übertrieben und wenn es so war, haben wir es immer geschafft uns raus zu hauen.

Vor meinem Klassenzimmer blieb ich kurz stehen, atmete noch einmal tief ein und betrat dann den Raum, um mich erneut dem Kampf mit den Lehrern und dem Schulalltag zu stellen. Es war schon schwer, so zu leben, doch bekamen meine Freunde und ich es doch irgendwie hin.



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