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Der Tag an dem Baku-Chan starb?!

Der Fehler unseres Lebens? Alle guten Dinge gehen mal schief!
von

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#01st Chapter – Neuer Morgen? Alte Routine!

Gerade befand ich mich noch in einem Traum… eine Stille umgab mich und ich war für mich allein, endlich konnte ich mal die Ruhe genießen als plötzlich… „Rrrrrriiiiinnnngggg“, ertönte der Wecker und riss mich aus dem Schlaf.

Es war als hätte mich jemand mit einem Eimer eiskalten Wassers übergossen, zumindest erschien mir die reale Welt in diesem Moment einfach unpassend und schockierend. Nach dem ich kurz gähnte, stand ich auf und sah mich erst einmal um. Wo zur Hölle kam dieses verdammte Chaos her? Meine Güte, gestern hatte ich wohl echt ein wenig zu viel getrunken… brummte mir vielleicht der Schädel. Gleich wohl erst mal eine Aspirin und Kaffee.

Während ich mich langsam ins Bad bewegte, stolperte ich über ein paar Shorts. Einen Moment mal, Shorts? Ich hatte wohl echt zu tief ins Glas geguckt. Das einzige, was ich jetzt hoffen konnte, war das die Unterwäsche nur so da lag und nichts vorgefallen war, oder doch? Ach was wusste ich denn.

„Erst mal duschen, dann der Kaffee und dann muss ich eine Stunde später auch schon los.“, sprach ich zu mir selbst.

Nach etwa einer halben Stunde war ich fertig mit duschen und begab mich mit einem Handtuch bekleidet in mein Schlafzimmer. Um zu schauen, was ich anziehen würde, öffnete ich meinen Schrank. Das erste was ich sah, oder vielmehr nicht sah, waren bunte Farben. Fast alles, was sich in meinem Schrank stapelte war schwarz, nur ein bis zwei anders farbige Stoffe.

„Wo bist du? Ich weiß das du hier irgendwo bist.“ Immer wieder versuchte ich eine Konversation mit einem Oberteil zu führen, wenn ich es suchte, aber es half mir so ziemlich gar nichts, außer dass ich mich selbst zum Affen machte. Nach etlichen Kleidungsstücken, auf die ich heute keine Lust hatte entschied ich mich für ein eng anliegendes schwarzes Top mit etwas Décolletée, wer hätte das geahnt? Der Aufdruck, der sich nun auf meinem Rücken befand, teilte jedem mit, dass ich tief in meinem Inneren ein Dämon sei, denn in roten verschnörkelten Lettern stand dort „Demon deep inside“, wobei ich kurz lachen musste. Jeder wusste nämlich, dass man nur wenn man mich reizte diesen zu Gesicht kriegen würde.

Für einen passenden schwarzen Rock musste ich nicht lange suchen, dieser fand sich, ebenso wie meine knielangen Stiefel recht schnell, wobei die Stiefel nicht im Schrank waren. Make-up würde ich für die Schule nicht auflegen, doch ein Aspirin wäre echt nicht schlecht gewesen, leider vergaß ich diese. Es war gerade eine halbe Stunde, bis ich los musste, als ich per Zufall auf mein Telefon sah und merkte, dass jemand eine Nachricht auf der Sprachbox hinterlassen hatte.

Neugierig rief ich die Nachricht ab, doch schon nach kurzem war ich verärgert.

„Hallo Nanami, hier spricht dein Vater. Ich fordere dich auf am Sonnabend bei uns zu erscheinen. Es steht eine wichtige Besprechung deiner Zukunft an, die ich gerne bei einem Essen regeln würde. Natürlich reden wir auch über die Wahl deines Zukünftigen, ich habe schon die möglichen Kandidaten eingeladen. Komm, deiner Mutter würde es sehr viel bedeuten und…“

Weiter hörte ich nicht, sondern schmiss das Telefon an die nächste Wand. Wie konnte dieser Kerl es nur wagen, mit mir so zu reden, über mich zu bestimmen? Dazu hatte er kein Recht, schließlich hatte ich das Geld, das ich von Mutter geerbt hatte schon erhalten und angelegt. Sie war mittlerweile sechs Jahre oder so tot und seit dem war das, bereits gestörte, Verhältnis zwischen mir und meinem Vater eskaliert.

Mit 16 war es an der Zeit gewesen, für mich aus zu ziehen, erst mal zu meinem derzeitigen Freund Bakura, bis ich etwas Eigenes gefunden hätte. In der Wohnung, in die ich damals gezogen war, lebte ich immer noch, die Sache mit Bakura hatte etwa zu dem Zeitpunkt meines 17. Geburtstags geendet.

Für meine Freunde war es kein Wunder, dass ich um den Rahmen meines Geburtstags recht depressiv war, schließlich war meine Mutter an meinem Geburtstag gestorben, bei einem unnötigen Unfall mit einem betrunkenen Autofahrer… Mein Vater hatte meine Gefühle nie verstanden und so konnte ich es dort nicht aushalten.

Mittlerweile dachte ich leicht anders, doch wie konnte er es wagen, meine Mutter im selben Atemzug wie mit einer von ihm geplanten Verlobung zu nennen, die sowieso nicht zustande kommen würde?! So wütend wie ich in diesem Augenblick war, merkte ich nicht, dass ich noch eine zweite Nachricht auf dem Antwortbeantworter hatte, die die Situation wie sie war ändern hätte können, doch so passierte es nunmal. Ich schnappte mir meine Tasche und stürmte eine halbe Stunde zu früh zur Schule.

Irgendwann beruhigte ich mich etwas und hielt bei einem Café an, um dort zu frühstücken und einen Kaffee zu trinken. Nachdem ich das getan hatte, war auch schon wieder etwas Zeit vergangen und ich ging gemütlich zur Schule.

Kurz vor dem Gebäude lief ich dann auch schon meinen Freunden Bakura und Mariku über den Weg, über welche ich mich freute, sie zu sehen. Ohne ein Wort des Grußes schloss ich mich ihnen einfach an und seufzte.

„Wisst ihr Jungs, ich denke es ist Zeit, dass ich mir wieder einen Kerl anschaffe, schließlich bin ich schon ein Jahr ohne Beziehung und ich denke, es ist an der Zeit, mal vernünftig zu werden“, fing ich an zu reden. Ich wollte echt wieder einen Freund, doch auch meinem Vater eine Auswischen und zwar gewaltig! Sofort unterbrach Mariku mich beim Weiterreden.

„Wie wäre es mit uns beiden Mi?“

„Wie mit uns beiden? Wie oft noch Mariku, ich will nichts von dir und selbst wenn lautete meine Antwort nein!“

„Warum denn? Du willst doch wieder eine Beziehung.“

„Aber doch nicht mit dir, ich will nichts mehr mit einem Kerl aus meinem Freundeskreis anfangen, weißt du wie kompliziert es dann wird, wenn wieder Schluss ist?“

„Scheiß auf Komplikationen, lass es uns versuchen Mi.“

„NENN MICH NIE WIEDER MI!“

Nun wurde ich aber laut, konnte er kein nein verstehen und warum nannte er mich Mi? Ich hatte ihm nie erlaubt mich so zu nennen. Bei Bakura war das natürlich anders, aber er war schließlich mein Ex. „Bakura darf aber auch“, schmollte er künstlich und wir fingen plötzlich alle drei an laut los zu lachen. So lief es einfach bei uns, und nicht anders.

Wir bogen auf den Schulhof ein und sofort viel mir eine Person in die Augen. Normalerweise wäre sie unscheinbar gewesen, eine graue Maus, doch nicht für mich, schließlich war Mareike meine Freundin.

„Schon wieder ein Engelchen-Köstum? Hast du nichts anderes im Schrank?“ So ein Kommentar konnte nur von Bakura kommen, der versuchte Mareike somit auf ihn aufmerksam zu machen, schließlich merkte die Kleine nicht, dass er einfach eine merkwürdige Art hatte Interesse mit zu teilen, doch genau das wollte er, denn er hatte sich Hals über Kopf in sie verliebt. „Guten Morgen, Mareike“, grüßte ich und es sah so aus, als wolle Mareike noch etwas sagen, doch in diesem Moment klingelte die Schulglocke und wir mussten ins Gebäude, der Unterricht wartete nicht auf uns, und die Lehrer ganz gewiss auch nicht!



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