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Was soll nur werden...

Das RPG in Reinform
von

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>Privat Party< oder >Fummeln macht Spaß<

Nachdem Gwendal die große verzierte Tür geöffnet hatte, war er über den Anblick, der sich ihm bot mehr als erstaunt. Doch konnte er nicht zurück, denn die zu hörenden Schritte kamen immer näher. Das Zimmer war scheinbar riesig – mit großen, hohen Fenstern und Schränken an den Seiten. An den Fenstern hingen bunte Vorhänge und der riesige Kronleuchter, an dem nur jede zweite Kerze entzündet war, ließ den Raum in einem weichen goldenen Licht erscheinen. Es schien ein Kinderzimmer zu sein, darauf wiesen zumindest die Kisten voller Spielsachen und die Stofftiere hin. Allerdings stand nicht ein Bett in der Mitte, sondern vier! Alle vier in verschiedenen Farben gekleidet. Von links nach rechts: Rot, Blau, Grün und Gelb. Eingerahmt waren die Betten von je vier Holzpfählen, die die ein Meter breiten und zwei Meter langen Betten geschmeidig umspielten und um die oben bunte Stoffbahnen gewickelt waren. An den Wänden standen Schränke und Landschaftsbilder rundeten das ganze Bild ab. ‚Für Kinder etwas zu groß’, dachte sich Gwendal, bevor er Günter wieder seine Aufmerksamkeit schenkte. „Was soll das?“, fragte dieser immer noch recht sauer und außer Atem, bevor er „Ich hoffe du willst mit uns nichts Dummes tun!", hinzufügte. Nun endlich hatte er auch aufgehört Yûri zu befummeln, was diesen mächtig glücklich machte.
 

Zur selben Zeit vor dem Raum war sich Konrad plötzlich nicht mehr so sicher, ob er wissen wollte, was die drei vorhatten. "Sollen wir da wirklich rein, Anissina? Ich hab so ein ungutes Gefühl." Sie tätschelte ihm den Kopf und fragte ganz unschuldig „Angst?“… „Brauchst du nicht haben, ich bin ja bei dir.“ Ein liebevolles Lächeln unterstützte ihre Aussage und Konrad blieb nichts anderes über, als ein höhnisches „Dann kann mir ja nichts passieren“ zu schnauben.

Also öffnete er die Türe und stand mit Anissina genau hinter Günter und Gwendal, der immer noch Yûri unter seinem Arm hatte und somit die Türe versperrte. Nun endlich machte er – immer noch sichtlich erstaunt von dem Zimmer (und sehr angetan von den zahlreichen Stofftieren) – einige Schritte in das Zimmer hinein. Günter schaute derweil verwundert zu den ungebetenen Gästen. „Was macht ihr denn hier?“

„Na sollten wir euch Yûri einfach entführen lassen?“, fragte Konrad gespielt eifersüchtig und machte es sich auf dem roten Bett bequem. Die Betten waren so angeordnet, dass ihre Fußenden jeweils zur Mitte des Raumes zeigten. Zwischen den einzelnen Betten standen Schränke, schön passend zu den einzelnen Farben. Und zumindest Yûri konnte sich vorstellen, dass Greta mit ihren Freundinnen hier viel Spaß haben konnte. Die übrigen Anwesenden allerdings hatten keine Ahnung, dass dieses Zimmer existierte. So fragte die einzige anwesende Frau auch direkt, wo sie sich befanden und Konrad vermutete richtig, dass es sich um Gretas Spiel- und Freunde-Übernachtungs-Zimmer handelte. Warum sie allerdings da waren, konnte auch er nicht erklären und so schauten alle fragend zu Günter, der wiederum versuchte irgendeine Erklärung aus Gwendal heraus zu bekommen. „Hey Gwendal!!! Lebst du noch? Wir reden mit dir verdammt!"

Doch keine Reaktion. Also ging Anissina recht dicht an ihm vorbei, hauchte ihm zart ins Ohr und machte es sich dann neben Konrad bequem. „Und was machen wir jeeetzt?“

Bei Gwendal konnte man nun einen automatisierten Prozess erkennen. Anissinas bloße Gegenwart führte normalerweise dazu, dass von ihm nur noch ein Staubwölkchen übrig blieb, aber scheinbar hatte er genug Alkohol intus, dass er Yûri in aller Seelen Ruhe auf dem blauen Bett absetzen konnte und sich danach selbst auf das Gelbe, was von seiner Jugendfreundin am weitesten weg stand, setzen konnte. Yozaku hatte es sich derweil mit T-Zone auf dem grünen Bett bequem gemacht und fragte sich nun, was er eigentlich dort suchte. Aber das war allemal besser, als sich im Festssaal mit recht angetrunkenen Schlossbewohnern zu langweilen. Oder Cecilie zuzuschauen, wie sie sich entweder an Raven oder an die Barfrau schmiss. Nun saß er also da, knuddelte T-Zone und wartet ab, was passierte, als Yûri plötzlich in den Maô-Modus wechselte.

„Ich hab eine großartige Idee!“, verkündete er. „Mutter der Nacht, schick mir deine Diener. Erfülle mein Verlangen und meine Sehnsüchte und schließe die Tore der Lebenden mit der Macht, die dir inne wohnt. Lasse erscheinen, was ich mir wünsche und gibt mir Kraft es zu ertragen." Nach diesem „Sprüchlein“ ging ein Zischen durch das ganze Schloss und sämtliche Türen wurden wie von selbst verschlossen. Im selben Augenblick erschien in der Mitte des Raumes eine große Holzkiste und Wolfram fiel in Yûris geöffnete Arme. Von der Anstrengung ermüdet, fiel dieser in eine selige Ohnmacht und landete mit seinem Verlobten in den Armen wieder auf dem blauen Bett. Davon waren alle Anwesenden sichtlich irritiert, bis Konrad zuerst die Fassung wieder fand. „Was war das denn? Erst gehen die Türen zu, dann erscheint eine Kiste und jetzt auch noch Wolfram?" Er schaute das auf dem Bett liegende Pärchen verwirrt an. ‚Aber was mich noch mehr interessiert: Was ist in der Kiste?’ Also öffnete er sie und war sichtlich überrascht. Er zog das erste Kleidungsstück heraus.

Unverkennbar war es eine schwarze Boxershorts. Mit fragendem Blick schaut er in die Runde. Doch die Blicke der Übrigen waren mindestens genauso irritiert wie sein eigener. Dann zog er den nächsten Stoffballen hervor und spätestens jetzt wurde allen bewusst, dass es sich um Schlafbekleidung handelte, denn Wolframs rosa Nachthemd kam zum Vorschein. Außerdem lugte ein rotes, bis kurz über die Knie reichendes Negligé hervor. Gefolgt von einem langen, silbernen Nachthemd. Darunter befanden sich drei Pyjamahosen. Eine in Anthrazit mit Bärchen, eine in Orange mit Schäfchen und die letzte Braun, mit Skeletten bedruckt. Nachdem er die Kleidung durchwühlt hatte, fielen ihm zehn Flaschen Tequilla auf, die den Boden der Kiste ausfüllten. „Unser Maô denkt ja echt an alles.“ Grinsend nahm er sich die Hose mit den Skeletten, schnappte sich eine Flasche Hochprozentigem und ging zurück zu Anissina. „Bis die wach sind, können wir ja erst mal weiter trinken.“
 

Günter war derweil von der Türe gewichen, denn dass, was gerade passiert war, war ihm nicht geheuer. Nun stand er neben Yûri und schob Wolfram recht ruppig von seinem Heika, damit dieser wieder zu Bewusstsein kommen konnte. „Wo kommst du eigentlich plötzlich her?", fragte er dann Wolfram, als dieser zuerst die Augen öffnete. Doch Wolfram musste sich erst mal orientieren. Er schaute Günter verwirrt an. „Was? Uah, wie bin ich denn hierher gekommen? Ich war doch grad noch auf der Suche nach euch!"

Fragend und suchend schaute er sich um und sah gerade noch, wie Anissina etwas Rotes aus der Kiste zog und in einem der Schränke verschwand. Dann wand er sich aber auch Yûri zu, der noch bewusstlos neben ihm lag. Nachdem Günter es mehrfach versucht hatte, seinen über alles geliebten Herrscher wach zu bekommen, was aber alles ohne Erfolg blieb, überließ er ihn Wolfram und ging zurück zu Gwendal, welcher sich mittlerweile die Bärchenhose geschnappt hatte und diese mit einem leichten Rotschimmer um die Nase betrachtete.

T-Zone, der mit Yozaku das Bett neben den Beiden bevölkerte, schaute traurig drein und Yozaku entschuldigte sich bei dem Schaf, dass Yûri scheinbar nicht an ihn gedacht hatte. Aber zu Yûris Verteidigung musste er zu geben, dass Schafe normalerweise keine Schlafbekleidung trugen. Dann schaute auch Yozaku in die Kiste, nahm sich passender Weise die Hose mit den Schäfchen drauf und eine Flasche und hielt sie dem Schaf hin, welches seinen Kummer mit einem großen Schluck ertränkte.
 

„Na, ist die Hose nicht hübsch?“, fragte Günter, der gerade hinter dem anderen langhaarigen Mann aufgetaucht war. „Gü...Gü...Günter! Erschreck mich doch nicht so!" Mit einem gekonnten Satz war Gwendal ein Stück weiter auf das Bett gerutscht und schaute seinen langjährigen Bekannten geschockt an. Günter musste grinsen. „Mmh... ich würd dich gern mal darin sehen! Wie wär’s, ziehst du es an?" Und das Grinsen wurde breiter. Doch auch Gwendal, der einen Schluck aus der Flasche nahm, die er sich zusammen mit der Hose aus der Kiste genommen hatte, war mittlerweile wieder besser drauf und schaute Günter direkt in die Augen. „Okay, aber nur, wenn du dann das silberne Nachthemd anziehst."

„Das silberne?", fragte sein Gegenüber mit leicht verwirrtem Blick, ging dann zur Kiste, kramte es heraus und hielt es sich an. „Na ja, als geschmackvoll würd ich es nicht bezeichnen. ... Ich glaub mir würde eher eine hellere Farbe stehen! Aber ich tu es! … Und du musst dein Wort halten und die Pyjamahose anziehen!" Mit einem Handschlag brauchte dieser Deal nun wirklich nicht besiegelt werden. Also fing Gwendal umständlich an sich seiner Sachen zu entledigen. Doch das dauerte und man merkte deutlich, dass der sonst so ernste und grimmige Mithunderter einige Gläschen mehr intus hatte als notwendig. Irgendwann hatte er es aber dann doch geschafft sich bis auf die Unterhose auszuziehen und dann die Bärchenpyjamahose unter den neugierigen Blicken der anderen wieder anzuziehen. „Guckt mir nicht alle zu! So interessant ist das auch nicht!" Seine Augenbraue zuckte leicht und Günter konnte ein Lachen nicht unterdrücken. „Du siehst ja richtig süß aus darin!" Mit einem breiten Lächeln schaute er den gut gebauten Mann, mit den langen dunklen Haaren und der niedlichen Bärchenpyjamahose eine Weile an. Dann schaute er sich sein Nachthemd musternd an und zog es sich ebenfalls recht umständlich über. „Ähm... also ich glaub es steht mir nicht so recht. Ich zieh es lieber wieder aus." (#^.^#)
 

„Tadaaaa!!!“ Anissina kam aus dem Schrank gehüpft und präsentierte sich in ihrem schicken, roten Negligé, was ihre sonst eher unscheinbaren Brüste in zarte Spitze hüllte, während seidenähnlicher Hochglanzstoff bis zu ihren Knien ihren weiblichen Körper umschmeichelte. Man sah doch sehr deutlich den Unterschied zwischen diesem hübschen etwas und Günters silbernem Nachthemd, was sich bis fast auf den Boden erstreckte. Es schimmerte zwar auch und die breiten Träger waren ebenfalls aus Spitze, aber ansonsten waren es gänzlich gegensätzliche Kleidungsstücke.

"Hmm... das finde ich gar nicht. Meiner Meinung nach passt es sehr gut zu deiner Haarfarbe!" Die beiden Männer mit dem Anfangsbuchstaben G hatten gar nicht mitbekommen, dass Anissina wieder da war. Und Gwendals leichte Röte zeigte auch deutlich an, dass zumindest er sie auch erst mal nicht bemerken würde. „M-Meinst du wirklich? Also...ähm…danke", schüchtern schaute Günter zur Seite. Was wiederum dazu führte, dass Gwendals Röte noch mehr zunahm und er sich verlegen am Kopf kratzte. „Ähm... bitte."

‚Oh Shino! Ich hab schon wieder so ein kribbeln’, wurde es Günter gerade bewusst, auch wenn er noch keine Ahnung hatte, was das bedeuten sollte. Also kniff er die Augen zu und kontrollierte seinen Herzschlag. “Du.. du siehst auch s-s-süß in diesen Bärchenhose aus. Oh, ich glaub, das hab ich schon gesagt, hehe ist wahrscheinlich noch vom Alkohol."
 

"Hallo?!?" Anissina war sichtlich genervt. Immerhin hatte sie nicht oft die Gelegenheit, so etwas zu tragen und da wollte sie wenigstens ein Mal hören, dass es gut aussah. Also drehte sie sich schwungvoll zu Konrad und fragte mit einem zuckersüßen Lächeln: „Und was sagst du?"

Dass Konrad nicht schon der Sabber aus dem Mund lief, glich einem Wunder. Und da er mindestens genauso rot war wie Gwendal und das Bett, auf dem er saß, brachte er seine Sätze auch nur stotternd hervor. „Du... du... siehst...", ohne den Satz beendet zu haben, schnappte er sich die Decke, auf der er bis eben noch gesessen hatte, rannte zu ihr, wickelte sie ein und flüsterte ihr dann „Das muss doch nicht jeder sehen" ins Ohr. „Ach? So wichtig bin ich dir?" feixte sie, nach der ersten Überraschung, dachte dann, dass er häufiger mal was trinken sollte und ging innerlich in einer unbeschreiblichen Vorfreude auf. Dann ließ sie sich freudestrahlend von Konrad zum Bett zurück bringen und machte es sich in der Decke eingekuschelt darauf bequem. Konrad – zwar knallrot – aber dennoch Herr über seine Sinne, setzte sich so zu ihr, dass sie sich genau in die Augen schauen konnte.
 

Nun wurde auch Yûri endlich wach. „Wo bin ich und was mach ich hier?" Er schaute sich fragend um und entdeckte dann Wolfram neben sich, der nun auch endlich wieder vollkommen bei Sinnen war. Doch der ignorierte den Jungen neben sich erst mal und stürzte sich auf sein rosa Nachthemd, welches etwas aus der Kiste lugte. „Was macht denn mein Nachthemd hier?“, fragte er mehr sich selbst als Yûri, doch auch der blickte sich fragend um. „Was habt ihr denn alle für komische Klamotten an?“

Er sah Gwendal und Günter mit Blumen umrankt auf dem gelben Bett sitzen. ‚Die beiden sind wohl in ihrer eigenen Welt’ dachte er sich. Dann schwenkte sein Blick zu T-Zone und Yozaku, die sich auf dem grünen Bett vergnügten, (die spielen nur, nicht was ihr wieder denkt, ihr Schweine) und fragte sich allmählich echt, was passiert war. Dann schweifte sein Blick weiter und er hatte das nächste Blumenbild mit Konrad und Anissina vor sich. Auch diese beiden bekamen nicht mit, was um sie herum geschah. Abgerundet wurde das ganze von Wolframs leicht alkoholisiertem Blick und dem hübschen rosa Nachthemd, was ihm erneut die Sinne raubte. Ebenfalls mit Sternchen in den Augen blickte er seinen Verlobten an und sprach in so ernstem Ton, wie es ihm nur möglich war: "Wolfram, wir haben zwei Möglichkeiten. Entweder wir tun es den anderen gleich oder... wir spielen weiter…"
 

Derweil hatte es sich Anissina auf dem Bett so richtig gemütlich gemacht, lag verführerisch da und zwinkerte Konrad zu – der allmählich auch nicht mehr Herr seiner Sinne war. Aber das war ihm in diesem Moment auch ziemlich egal. Also rutschte er noch ein Stückchen näher zu ihr, beugte sich dann langsam über sie und berührte ganz sanft mit seinen Lippen die ihren. Scheinbar war das genau das, wonach sie sich schon lange gesehnt hatte, denn Anissina legte ihre Arme um seinen Hals und ließ sich nicht nur küssen, sondern spielte ebenso mit seiner wie er mit ihrer Zunge. Sie küssten sich immer leidenschaftlicher und wilder, sodass es fast einer Art Kampf glich, doch gleichzeitig streichelte sie ihm sanft über den Rücken und er begann zaghaft an ihrem Bein herauf zu streicheln.
 

„Hier ist es irgendwie warm oder ist das nur bei mir so?" Offensichtlich wollte Günter irgendwas sagen, damit sich sein Herz beruhigen konnte, doch wurde ihm in diesem Moment bewusst, dass genau dieser Satz nicht wirklich der Intelligenteste war. ‚Wie dumm von mir.’ „Ähm… wie wär's, willst du auch eine Flasche T-Tequilla?", fragte er dann immer noch knallrot, während sein Gehirn in Wallung geriet. ‚Oh Shino, ich wollte doch nichts mehr trinken! Aber ich weiß nicht was ich tun soll >.< Und dann noch die zwei auf dem Bett.’ Er schielte zu Konrad und Anissina rüber und verzog kurz das Gesicht.

Wolfram derweil hatte sein Nachthemd an sich gedrückt und schaute Yûri mit einem 1-A Dackelblick an. ‚Wolfram ist heute so anders’, sinnierte Yûri noch vor sich hin, während er seinem Verlobten tief in die vom Alkohol verschleierten Augen schaute. Dann kam er ihm etwas näher, sodass Wolfram unweigerlich etwas nach hinten rutschte. So konnte sich Yûri leicht über ihn schieben und hatte mit einer gekonnten Bewegung seinen Arm hinter den Rücken des Blonden gebracht, um ihn galant auf das Bett zu bugsieren. Dann legte er sich halb auf, halb neben ihn und schaute ihm verträumt in die Augen. Ihre Gesichter waren nur noch Zentimeter von einander entfernt und Yûri strich dem unter ihm Liegenden eine Strähne aus dem Gesicht, bevor er ihn zärtlich küsste. Ein unbändiges Funkeln trat in die türkisfarbenen Augen und auch die tiefschwarzen funkelten voller Leidenschaft. Obwohl das ihr erster Kuss war, war kein Fünkchen von Zurückhaltung oder Scheu darin. Im Gegensatz zu ihrem sonstigen Verhalten waren beide unter dem Einfluss des Alkohols geradezu willig und unbedacht. Nicht, dass sie sich nicht mögen würden, aber zumindest Yûri hätte so etwas (so schnell) wahrscheinlich ohne Alkohol nicht gemacht.
 

„Gerne.“ Und so wurde eine der noch übrigen Flaschen binnen zwei Minuten von den beiden Männern mit den langen Haaren geleert. Danach hatte Gwendal das komische Gefühl, dass die übrigen sechs Flaschen ihm zugewunken hätten und als Günter seinen Blick sah, bot er ihm gleich noch eine an. "Hier!"

Wieder wurde die Flasche von beiden binnen weniger Minuten geleert und sie waren nun auf einem Pegel, wo sie wahrscheinlich nicht mal mehr geradeaus laufen konnten. "Das tut echt gut", nuschelte Günter noch, bevor er seinen Kopf auf Gwendals Schulter legte. ‚Puh…es dreht sich alles. Ich glaub, ich sollte nichts mehr trinken.’ Gerade als der etwas Größere das dachte, merkte er etwas Schweres auf seiner Schulter und legte halbautomatisch seinen Arm um den sich ankuschelnden Günter. Ohne sich Gedanken zu machen, begann er mit Günters Haaren zu spielen. Was wiederum dazu führte, dass dieser sich noch etwas mehr an sein Kissen kuschelte und es genoss. ‚Hmm... wie weich sie sind...’ Immer weiter spielte er mit den silber-violetten Haaren und schloss die Augen, bevor sich seine Hand wie von selbst zu einer Reise über Günters Rücken begab. Ein leises Schnurren war das einzige, was der Mann mit den weichen Haaren von sich gab. Und er rückte noch ein Stück näher, sodass er fast auf Gwendals Schoß saß. Seine linke Hand suchte sich die Hand seines Wonnetäters und so hielten sie Händchen. Und auch Gwendal genoss die Wärme, die Günters Körper seinem eigenen zu Teil werden ließ. Um sich herum hatten die Beiden alles vergessen und wenn man sie so betrachtete, sahen sie aus wie ein frisch verliebtes Pärchen, das gerade die ersten Zärtlichkeiten austauschte. Aber waren sie da nicht auch auf dem besten Weg hin?
 

Derweil ging es auf dem roten Bett deutlich mehr ab. Konrad hatte sich inzwischen so über Anissina gebeugt, dass er ihr mit seinen Küssen ihre Träger langsam von ihren (hübschen) Schultern schieben konnte. ‚Sie war noch nie so heiß’, dachte er und musste damit seinem hocherregten Ich (welches er eigentlich kaum kannte) zugestehen, dass er schon häufiger Mal gedacht hatte, dass sie ziemlich anziehend war. Ein erneuter Kuss huschte über ihre Schulter, empor zu ihrem Hals, bevor sich ein ganzer Regen aus Küssen über ihre Lippen ergoss. Und seine Küsse wurden erwidert. Zärtlich strich sie ihm über den Rücken und hielt ihn so fest, als ob sie ihn nie wieder loslassen wollte. 'Oh Gott, warum sind wir nicht früher auf die Idee gekommen?', dachte sie noch, als sie merkte, dass seine Berührungen auch bei ihr eindeutige Wirkung zeigten.

Yozaku fühlte sich ja eh schon fehl am Platze, aber nachdem es auf allen Betten mehr oder weniger abging und er von den Blümchenauren gänzlich erschlagen wurde, fühlte er sich komplett fehl platziert. Also schnappte er sich die nächste Flasche Tequilla und leerte sie zusammen mit seinem Lieblingsschaf, dem mindestens genauso langweilig war. Und na ja… zuschauen kann auch interessant sein.

Da zumindest Konrad – trotz gestärkter Libido – mitbekam, dass Yozaku interessiert an ihrem Treiben war, legte er so gekonnt die Decke um sich und seine Liebste, dass man nur noch zweideutige Bewegungen wahrnehmen konnte. Dann ließ er im Schutz der Decke seine Hände tiefer gleiten und erforschte den Körper der Frau, die er so noch nie kennen gelernt hatte. Plötzlich entfuhr Anissina ein Stöhnen, was Yozaku ein dreckiges Grinsen auf das Gesicht zauberte und Konrad erschrocken hochfahren ließ. Gleichzeitig fand er aber auch ein bisschen zu seinem Selbst zurück. „Meine Liebe, solche Geräusche hör ich von dir das erste Mal. Du solltest dich zügeln, sonst kann ich mir nicht vorstellen, was noch so aus deinem Munde kommt", streichelnder Weise fuhr er ihren Körper entlang und hauchte ihr ins Ohr. Sie zog ihn etwas zu sich runter, sodass ihre Fingerspitzen über seine männlichen Schultern gleiten konnten. „Ich werde deine Vorstellungen sowieso übertreffen. Und außerdem wirst du das von dir auch noch hören. … Versprochen." Ihr Lächeln war dabei sowohl verführerisch als auch herausfordernd, was sofort bei Konrad anschlug. Also neckte er sie. „Soll das eine Drohung oder ein Versprechen sein?"

„Kommt ganz auf dich an..." Mit einem Kuss untermauerte sie ihre Aussage. Angestachelt ließ er seinen Händen und Lippen freien Lauf und erkundete ihren Körper teilweise unter und teilweise durch den hauchdünnen Stoff des Negliges, welches leicht verrutscht, einiges ihres Körpers preisgab. Dass ihre Bewegungen dabei noch leidenschaftlicher wurden, bekam diesmal nicht nur Yozaku mit. Auch Günter merkte, dass auf dem gegenüberliegenden Bett eindeutig zweideutige Sachen passierten. Doch es war ihm egal, denn er genoss es viel zu sehr mit Gwendal zu kuscheln. Derweil war T-Zone, dem das alles irgendwie zu dumm war zur Kiste getorkelt und hatte unter den noch vollen Flaschen eine kleine, liebliche, orange Schleife entdeckt, die es brav zu seinem Herrchen trug. Mit einem Blick der eindeutig ‚Ich hab dich lieb’ und ‚Du bist nicht fehl am Platze’ sagte, hielt es ihm die Schleife hin und knuddelte sich, nachdem er selbige im Fell hatte, wieder glücklicher an Yozaku.

Konrad wusste derweil schon kaum noch wohin mit seiner Erregung und huschte aus dem Bett. „Gib mir einen Moment, Liebes, ich muss kurz verschwinden", entschuldigte er sich, bevor er versuchte die Badezimmertüre zu öffnen. Ohne Erfolg allerdings. Als er dann eine Runde um die Betten gedreht hatte, sich etwas beruhigt hatte und nun der unumstößlichen Ansicht war, dass ein Zauber über dem Zimmer liegen müsste – denn sonst würden sie sich bestimmt nicht SO voreinander benehmen – sah er Anissina, wie sie sich verführerisch räkelte und schon waren etwaige Gedanken vergessen. Nachdem er unter die Decke zurückgekehrt war, fing der Spaß erst richtig an und die erotische Spannung steigerte sich schnell auf ein kochendes Niveau. „So impulsiv kenn ich dich ja gar nicht", hauchte Anissina, während Konrad ihr unter den Stoff fuhr und ihren Bauchnabel mit seinen Händen umspielte. „Das könnte an dir liegen...", antwortete er mit einem schelmischen Lächeln und zog ihr geschickt das Nachthemd aus. „Das freut mich zu hören“, kam es zuckersüß zurück, während sich ihre Hand ihren Weg weiter nach unten suchte – was dem sonst so ruhigen Kommandanten ein lautes Stöhnen entfahren ließ. Angetan von ihren zärtlichen, aber bestimmten Berührungen widmete er sich nun ihren wohlgeformten Brüsten, während seine Lippen ihren restlichen Körper bedeckten. Sie ließ ihre Hand derweil wo sie war, was auch sie immer heißer machte. Ihre noch freie Hand hatte sie in seinem Nacken auf Erkundungsreise geschickt und immer wieder entfuhren beiden Laute des Vergnügens.
 

„Hi Konrad, werd mal etwas leiser, hier kann man sich ja nicht konzentrieren." Yûri wurde es allmählich zu bunt. Nicht nur, dass Wolfram ihn mit 100%iger Ukepower anschmachtete, was bei ihm einen 99%igen Anstieg seiner Semepower zur Folge hatte und dazu geführt hatte, dass sie sich nun immer heftiger küssten. Wolfram war so fordernd, dass er nun halb auf ihm lag und Yûris Gehirn etwas überforderte. Also hatte Yûri angefangen, seinen willigen Verlobten unbeholfen zu streicheln und dessen Körper zu erkunden. Als nun aber die eindeutigen Geräusche vom Nachbarbett immer lauter wurden, war ihm dass alles etwas zuviel geworden und er konnte sich gar nicht mehr konzentrieren.
 

„Hör nicht auf die! Die sind doch nur neidisch...", flüsterte Anissina nur, drehte ihn so, dass er nun unter ihr lag und begab sich weiter auf Forschungsreise. Doch Konrad hatte gar nicht mitbekommen, was sein Herrscher von ihm wollte, da er durch ihre Forschungsreise total benommen den Kopf in den Nacken geworfen hatte. Die Dämonin über ihm hatte mittlerweile mit ihren Lippen seinen Bauch gefunden und versuchte gleichzeitig sich die störenden Haare und seine Pyjamahose zu entfernen. Das führte dazu, dass ihre Haarspitzen über seinen erregten Körper streichelten und anfingen ihn zu kitzeln.

Durch das folgende Kichern hatte sich der Nebel in seinem Kopf etwas gelichtet und er richtete sich etwas zu ihr auf. „Bist du sicher, dass du das willst? Hier zwischen den allen? Ohne das Gefühl von Freiheit und Befriedigung, indem wir uns verlieren können... nur wir beide!?", fragte er mit schmachtendem Blick. Anissina legte sich galant neben ihn, hörte aber nicht auf ihn zu streicheln und fragte mit leicht verklärtem Blick: „Und woran dachtest du konkret?"

Konrad schaute etwas verlegen zur Seite und erblickte seinen Herrscher, der nachdem er keine Antwort erhalten hatte, offensichtlich selbst angefangen hatte, sich auf sein Gegenüber einzulassen und einfach seinen Händen und Lippen freien Lauf zu lassen.

„Na ja, wäre es nicht schöner ohne die alle?", fragte Konrad schüchtern, während er seine Hand über ihren Po gleiten ließ. Sie nickte. „Und wohin willst du mich entführen?", sagte sie, dachte aber: 'Bevor ich dich endgültig verführe...', und küsste ihn auf den Mund.
 

Wolfram war zwar voll im Ukemodus aufgegangen, aber irgendwie passte das doch nicht so ganz zu dem blonden Wildfang. Und das Yûri einen Kussregen über seinen Körper schickte, sorgte nur noch mehr dazu, dass sich sein Gehirn auf Reisen begab. Denn Yûri hatte sich inzwischen unter sein Nachthemd vorgearbeitet und die zu Beginn unbeholfenen Berührungen hatten einem steten männlichen Verlangen Platz gemacht, was Wolfram immer mehr die Sinne raubte. Um seine Stellung als Mann wenigstens ein wenig zu vertreten, schob er Yûri etwas von sich, damit er ihn auch küssen konnte und mit zitternden Händen öffnete er erst die schwarze Zeremonienjacke und danach das weiße Oberhemd. ‚So sieht er verdammt heiß aus’, dachte er noch, während seine Hände schon den Körper des Maôs erkundeten.
 

Auf dem Grünen Bett dagegen waren die Bewegungen fast schon als unterkühlt zu bezeichnen. Gwendal und Günter saßen zwar eng umschlungen auf dem Bett und hielten Händchen, aber sogar die Blümchenauren hatten stark nachgelassen. Als ob Günter das selbst aufgefallen wäre, kuschelte er sich noch etwas näher an Gwendal und gab ihm ein kleines Küsschen auf die Wange. Da Gwendal die Wärme so genossen hatte, war er fast schon eingeschlafen, doch nach dem Kuss war er wieder hellwach. Das als positives Zeichen wertend, ließ er seine Hand erneut über Günters Rücken fahren, während er die andere Hand löste, Günters Kinn etwas anhob und ihn richtig küsste. Dieser war zwar etwas überrascht, aber genoss den Kuss, legte seine Arme um den Hals des anderen und erwiderte den Kuss etwas intensiver. Daraufhin wurde er von Gwendal, der das Ganze ebenfalls intensivierte, etwas näher gezogen und sie küssten sich innig. Gwendal umarmte ihn nun mit seinem rechten Arm, während seine andere Hand langsam an seinem Körper hinabwanderte und auf Günters Schenkel zu liegen kam. Nachdem sie sich eine Zeit lang so geküsst hatten, wurde Gwendal etwas mutiger und begann langsam das Nachthemd hoch zu schieben. Das löste in Günter ein Kribbeln aus und er löste sich kurz aus dem Kuss, um Gwendal betrachten zu können.

Dann küsste er ihn erneut. Gwendals Hand hatte sich nun selbstständig gemacht und erkundete Günters Bauchmuskeln und spielte mit seinem Bauchnabel. „Ich glaube, wir sollten versuchen, aus diesem Raum raus zu kommen, bevor ich mich noch vollkommen vergesse", flüsterte er heiser und küsste Günter dann noch verlangender. „J-ja...du hast recht... wir sollten hier raus, d-das muss ein F-Fluch sein", kam die Antwort zwischen zwei Küssen. Günter konnte sich derweil kaum noch sein Verlangen erklären und löste sich selbst zum Sprechen nur ungern von seinem langjährigen Bekannten. Das es diesem mindestens genauso erging, merkte er wenige Sekunden später, als er von Gwendal – der zuvor bemerkt hatte, dass alle anderen auch gut bei der Sache waren – in eine liegende Position auf das Bett verfrachtet wurde. Seine Haare hatten sich aus dem Haarband gelöst und sein Lust verklärter Blick machte Günter etwas Angst. „A-Aber, Gwendal... hast du nicht vorhin gesagt, wir sollten so schnell wie möglich hier raus?"

„Ja, aber irgendetwas hindert mich daran, zur Tür zu gehen und zu probieren, ob sie verschlossen ist. Es muss wirklich einen Fluch geben", seine Aussage untermauernd küsste er Günter fordernd. Wie gelähmt lag dieser nun da und konnte gerade noch „Gwendal…“ hauchen. ‚Ob das an seinem Kuss liegt oder gibt es wirklich einen Fluch?’, fragte er sich derweil, doch warum sollte ein Fluch, der so etwas verursachte, auf einem Kinderzimmer liegen? Nun hatte auch Gwendal seinen Gesichtsausdruck bemerkt und fragte leicht verunsichert: „Geht es dir gut, Günter?"

„Ja, es ist nur... nun ja, ich... das ist das erste Mal", seine Stimme wurde leiser „…mit nem Kerl.“ ‚Und ich hoffe, du verstehst das.’ „Ich weiß nicht, wie ich... mich verhalten soll."

Von so viel Ehrlichkeit errötete Gwendal unweigerlich wieder und musste kleinlaut zugeben: „Na ja... also... für mich ist es... auch das erste Mal... mit einem Mann..."

Er schaute ihn liebevoll an, strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und versicherte ihm dann, dass alles in Ordnung sei und er sich nicht schämen müsse. Seine nun noch zärtlicheren Küsse untermauerten seine Aussage noch und Günter fühlte sich schnell wohler.
 

Yûris Gesicht ähnelte inzwischen stark einer Tomate, denn so fordernd hatte er Wolfram noch nie erlebt. Und als dieser ihm auch noch genüsslich in einem endlos langen Kuss die Jacke und das Hemd abstreifte, dachte er nur noch ‚Er ist wirklich ganz anders heute, so lieb.’ Also löste er sich kurz aus dem Kuss und schaute Wolfram lange in die meergrünen Augen. Dann drehte er ihn wieder unter sich und begann zärtlich an seinem Ohr zu knabbern, während seine Hände das Nachthemd noch weiter durcheinander brachten.
 

Konrad war derweil wieder fast Herr seiner Sinne. „Ich weiß nicht. Wir kommen hier scheinbar nicht raus... also sollten wir uns vielleicht etwas zügeln." Er schaute sich um und war von den Bewegungen, die auf dem grünen Bett herrschten mehr als irritiert. Als er dann noch hörte, wie Wolfram unanständige Laute entfuhren, ließ er seinen Blick weiter schweifen. Der fiel dann allerdings auf einen sichtlich interessierten Yozaku, der es sich mit T-Zone so richtig gemütlich gemacht hatte und nun abwechselnd das Verhalten der drei Brüder betrachtete. Just in diesem Moment drehte Yozaku seinen Kopf und ihre Blicke trafen sich. Konrad lief augenblicklich auch zu einer Tomate an und vergrub sich schnell in Anissinas Brüsten, die daraufhin leicht aufstöhnte. „Hattest du nicht was von Zügeln gesagt?", fragte sie lächelnd, zog ihn hoch und wanderte dann mit ihren Lippen zu seiner Halsbeuge.

Konrad hatte ihren Kommentar zwar gehört, aber geflissentlich ignoriert. Geschmeidig wie eine Raubkatze wollte er gerade das Bett verlassen, als ihm der Alkohol einen Strich durch die Rechnung machte. Also rutschte er schnell aus dem Bett, richtete seine Unterhose (denn die Pyjamahose war irgendwie unauffindbar), ging zu Kiste um sich eine Flasche zu greifen, und setzte sich zu Yozaku. „Und... was hältst du davon... ich glaube Yûri sollte NIE… NIE, NIE wieder auch nur Alkohol riechen!" Ihm stand die Peinlichkeit ins Gesicht geschrieben, als er zum Herrscherbett schaute.

Anissina war von seiner plötzlichen Aktion gar nicht begeistert und lugte mürrisch unter der Decke hervor. „Männer!“ Um ihren Ärger zu vergessen, wickelte sie sich ein, holte sich ebenfalls eine Flasche und baute sich wieder ein Deckenzelt. Sah dann allerdings gerade noch, wie T-Zone auf sie zugedackelt kam, denn schließlich unterhielt sich sein Herrchen gerade angeregt mit seinem Kommandanten und besten Freund, dem die Schamesröte bis in die Haarspitzen zu steigen schien. „Weißt du, T-Zone, wenn du ein Dämon oder auch nur ein Mensch wärst, kämen wir echt ins Geschäft." Sie krallte sich in das flauschige Fell des Schafes. „Mutter der Nacht, ich bin eine Dämonin und die haben Bedürfnisse!" Sie ließ ihren Blick schweifen und ein teuflisches Lächeln legte sich über ihr Gesicht. Die restliche Flasche T-Zone überlassend, zog sie sich das Neglige über, wickelte sich das Laken um den Körper und kam dann zu den Beiden, sich gut unterhaltenden Freunden, die sich mittlerweile vor das Bett gesetzt hatten. Zum einen saßen sie dort, um von den aufkeimenden Knospen der Liebe nicht erschlagen zu werden und zum anderen hätte Yozaku seinem Freund ein, zwei zu eindeutige Sachen gesagt, woraufhin dieser sich nicht auf dasselbe Bett mit seinem Frauenkleider liebenden Freund setzen wollte. Nun lag Anissina galant hinter ihnen und schlang die Arme um Yozaku. „Haben wir dich etwa ganz vergessen?", fragte sie verführerisch und zog den orangen Wuschelkopf so aufs Bett, dass sie ihn ohne weiteres küssen konnte. Konrad schickte sie nur einen Du-wolltest-ja-nicht-Blick zu. Dann streichelte sie dem ziemlich verdutzten Adjutanten über die außerordentlich muskulösen Oberarme, während sie Konrad leicht betrunken anlächelte. „Aber wenn du es dir doch noch überlegst, kannst du gerne mitmachen...", hauchte sie ihm entgegen, während ihre Finger an Yozakus ebenfalls muskulöser Brust entlang streichelten. Ihr Fuß berührte dabei – scheinbar versehentlich – Konrads Oberschenkel. Der funkelte erst sie und dann Yozaku aus lüsternen Augen an, bevor er seine unter ihre Hände schob und sie dann hocherotisch von seinem Adjutanten schob, um sich danach selbst seinen Lippen anzunehmen.

„Ich war augenscheinlich anregend." Grinsend legte sie sich auf das Bett und schaute dem innigen Kuss der beiden Männer zu. „Vergnügt euch ein bisschen... ihr wisst ja nicht, was ich noch mit euch vorhabe...", sagte die kleine verspielte Dämonin und fragte sich, ob die Beiden das bei der Technik schon vorher irgendwann Mal geübt hatten. Dann löste sich Konrad endlich von seinem Gespielen und funkelte Anissina noch lüsterner an als vorher Yozaku. „Und? Bist du also dabei?", fragte sie mit einem ähnlichen Funkeln, als sie dem perplex schauenden Yozaku durch die Haare fuhr. „Oder denkst du, wir haben ihn verschreckt?"

Ein Lächeln als Antwort genügte ihr und sie kam zu ihm gekrochen. Sie machte es sich zwischen seinen Beinen gemütlich und spürte seine wieder leicht aufkeimende Erregung an ihrem Gesäß. Verrucht schob sie sich etwas weiter ran und lockte Yozaku mit eindeutigen Fingerzeichen zu sich. Der erholte sich nun auch von seinem starren Gesichtsausdruck, zwinkerte Konrad verführerisch zu und küsste dann Anissina. Das wiederum machte Konrad irgendwie eifersüchtig, doch er konnte nicht länger sagen, auf wen. Also führte er seine Hand unter Yozakus Kinn, schaute Anissina in die Augen und drehte dann Yozakus Kopf so, dass er ihm erneut die Zunge in den Mund schieben konnte. „Keine Sorge, ich nehm ihn dir nicht weg... nicht ganz", flüsterte sie ihm dann ins Ohr, während ihre eine Hand seinen Nacken streichelte und die andere über Yozakus Brust Kreise malte. Yozaku wollte Konrad am liebsten umarmen und noch inbrünstiger küssen, aber die Wildheit mit der sie sich küssten, hatte schon fast dazu geführt, dass er halb auf Konrad lag. „Hei…nicht so wild“, hauchte ihm Konrad, der von Yozaku im Arm gehalten wurde und zugleich Anissinas Hitze vor sich spürte ins Ohr. „Schließlich können wie ja auch... zu dritt Spaß haben..." Daraufhin löste sich Yozaku wieder etwas von seinem Kommandanten und widmete sich Anissinas Beinen, die sie etwas um ihn geschlungen hatte, während sie Konrad küsste und er mit seinen Händen ihre Brüste liebkoste.
 

T-Zone hatte es sich, nachdem Anissina verschwunden war, auf dem roten Bett gemütlich gemacht und allmählich zogen dunkle Wolken über seinem Kopf auf. ‚So ist das doof, die haben alle Spaß und ich komm hier nicht raus.’ Also hüpfte er vom Bett, riss allen die Decken weg und drehte eine leere Flasche, die in der Mitte des Zimmers lag.
 

Anissina saß nun nur noch im Neglige zwischen >ihren< beiden Männern; Gwendal hatte schützend Günter in den Arm genommen, als sie vom Bett gefallen waren; und Yûri lag halb auf dem Bett, halb auf Wolfram und richtete sich gerade auf, als er sah, dass die Flasche auf ihn zeigte. Durch den Ruck etwas ernüchtert, wurde ihm auch schlagartig bewusst, was sie alle gerade gemacht hatten und mit einem resignierenden Seufzen entschied er: "Na gut... alle müssen sich um die Flasche versammeln und dann weiter spielen. Der im Alphabet als erstes kommt, muss als nächstes die Flasche drehen."
 

Wolframs missmutiges Geschnaube ignorierte er nicht einfach, sondern hauchte ihm ein Entschuldigungsküsschen auf die Lippen. Dann setzte er sich mit seinem Verlobten um die Flasche. Auch Konrad und Yozaku hatten sich nun wieder beruhigt und schauten einander mit einem leichten Rotschimmer um die Nase an. Anissina richtet ihr doch arg verrutschtes Nachthemd und ließ sich dann galant von Yozaku die Decke umlegen, damit nicht alle sehen konnten, was sie so hübsch hergerichtet hatte. Dann setzte sie sich hinter die beiden Männer und schaute zu Gwendal und Günter, der sich gerade erkundigte, ob seinem Gefährten bei ihrem Fall von dem Bett auch nichts passiert sei. Nachdem dieser ihm versichert hatte, dass alles in Ordnung sei, bekam er ein Küsschen auf die Wange und sie setzten sich ebenfalls vors Bett um der Flasche näher zu sein. Obwohl beide eigentlich keine sonderliche Lust hatten, weiter Flaschendrehen zu spielen.
 

"Na ja, da die erste im Alphabet wohl ich bin...", sagte sie mürrisch und nahm die Flasche „...muss der, auf den die Flasche zeigt... den Alkohol wegräumen!" Nachdem sie aber die entsetzten Blicke der anderen sah fügte sie noch „Was denn? Damit hat doch alles angefangen, oder?" hinzu.

„Hei, das ist fies und was ist mit uns?", maulte Konrad und schaute Yûri an. „Außer unser Maô besorgt noch ne Kiste!?" Doch Anissina fand das alles andere als komisch. „Wozu? Um Frust zu ertränken? Glaub mir, das übersteigt selbst seine Macht." Und bevor sie die Flasche drehen konnte, nahm sich Gwendal seine Decke, die neben dem Bett lag und wickelte sie um sich und Günter. „Ist ein bisschen kalt hier", hauchte er ihm entgegen, während er seinen Arm um ihn legte und darauf wartete, dass Wolfram aufhörte vor sich hin zu nörgeln und die Flasche endlich gedreht werden konnte. Unter der Decke kuschelte sich Günter nun noch mehr an seinen Freund und Gwendal nahm, im Schutz der Decke, dessen Hand und streichelte sie sanft. „Ich hoffe, das dauert noch“, hauchte er dem Silberhaarigen ins Ohr und richtete kurz seine eigenen Haare. „Also? Hat noch jemand was daran auszusetzen? Wenn ihr euch belustigen wollt, muss derjenige das eben auf einem Bein machen, aber der Alk kommt weg!" Entschlossen nickte sie und drehte die Flasche. Derweil flüsterte Wolfram seinem Freund irgendetwas ins Ohr, was diesen erneut dazu veranlasste, seinem Verlobten ein Küsschen zu geben.
 

„Manno..." Wenn Konrad nicht bekam, was er wollte, konnte er echt zum Kleinkind mutieren. Also schnappte er sich schnell noch eine der letzten beiden ungeöffneten Flaschen und versteckte sie zwischen Anissinas Beinen. Die fand das allerdings gar nicht gut und stieß ihn von sich. „Du weißt auch nicht, was du willst, oder?", fragte sie dann, während sie die Flasche vor ihm hin- und herschaukelte. „Bist du mir jetzt böse?", schluchzte der Kommandant mit großen Augen, was sogar Yozaku zu einem irritierten Lächeln veranlasste.

Sie schüttelte den Kopf. „Aber langsam würd ich dich schon gerne einschätzen können, bevor du solche Aktionen startest", sagte sie mit einem verwirrten Gesichtsausdruck und fragte dann noch, was sie später mit der Flasche sollte. „Lass dich überraschen..." Er grinste mehr als dreckig und seine gerade noch geweiteten Hundeaugen verengten sich zu Schlitzen. Dann flüsterte ihr ins Ohr, dass sie, sobald sich die Türen öffnen sollten, das schon erfahren würde. Endlich hörte die Flasche auf sich zu drehen und zeigte auf Yûri. „Tja, Maô, da sind die Würfel wohl gefallen. Und keine Zaubertricks. Auf einem Bein werden die Flaschen eingesammelt und geleert."

Resignierend seufzte dieser, richtete sich auf und begann auf einem Bein die Flaschen ein einzusammeln. Dafür musste er zwar mehrfach durch das Zimmer hüpfen, aber am Ende hatte er alle bis auf die eine, die Anissina unter ihrer Decke versteckte, gefunden. "Ich hab jetzt 9 Flaschen, die Letzte find ich nicht! Reicht das nicht, ich muss die doch noch leer machen..." Und das war einiges. Eine ganz volle, die noch in der Kiste lag, sechs halbvolle, die er schon mal anfing zu leeren und zwei leere, von denen er die eine wieder in die Mitte legte. „Reicht uns das…?" Mit einem unbarmherzigen Lächeln schaute sie sich im Raum um „…für DIESEN Zustand hier?"

Yûri schaute sie flehend an. „Bitte, ich muss eine Flaschen exen und sechs halbvolle austrinken. Das halt ich doch nicht aus. Was willst du mir nur antun?" Dann schaute er flehend zu Wolfram, der seinen Blick von ihm abwandte. Zum einen weil er einen total besoffenen Yûri erleben wollte und zum anderen hatte ER schließlich mit dem doofen Spiel weiter machen wollen.
 

„Lass ihn doch, der ist doch eh schon voll, sonst hätte er uns doch nicht hier eingeschlossen", unterstützte nun auch Konrad endlich seinen Herrscher und Anissina stimmte ihm zu. „Okay, ich erlasse dir zwei Flaschen und die, die du nicht gefunden hast, aber dafür musst du die Türen aufmachen. Und? Deal?"

"Dasch isch gemein… Isch weisch doch noch nischtmal ainmal wie isch die zujemacht hab, wie soll isch diiie dann aufgekommen?", nuschelte der aber nur noch, nachdem er die erste Flasche leer gemacht hatte. Ohne weiter nachzudenken schnappte er sich die nächste, halbvolle Flasche und exte auch diese. Daraufhin schaute Anissina entsetzt in die Runde. „Das meint der jetzt nicht ernst, oder?"

"Isch bin bedrunken, nischt taub“, schluchzte Yûri nun und funkelte wütend seine Freunde an. "Meint ihr, isch würde nischt schelbscht gern hier raus?"

Eingeschüchtert krallte sich Anissina nun an Konrad und hoffte darauf, dass dieser einen Plan hatte. „Also, jetzt macht er sogar mir Angst. Was jetzt?"

„Hast Recht, manchmal ist er komisch. Aber ich werde dich beschützen... auch vor meinem Mao!" Er schaute ihr tief in die Augen und fügte in Gedanken noch ‚zumindest wenn er so ist’ hinzu. Denn schließlich hatte er seinen Herrscher schon ein Mal betrogen. Und das wollte er nun wirklich nicht wiederholen. Das Funkeln in ihren Augen sagte ihm aber, dass er seine Worte nicht besser hätte wählen können und dass sie im Moment bestimmt nicht auf die Idee kam nachzufragen. Der Herrscher aber wurde mittlerweile von Wolfram von den Flaschen, die auf der Kiste aufgereiht standen, weggezogen und sauer gefragt was das alles solle. „Meine Aufgabe erfüllen", kam die prompte Antwort mit einer alkoholischen Fahne, die jeden Erwachsenen erst mal straucheln lassen würde. Also drehte der Blonde Yûri so von sich weg, dass er seinem Atem nicht ausgesetzt war. Dessen Blick fiel daher auf die Flasche, die er ja noch drehen musste.
 

So landete diese Yozaku. „Du musst dich zwischen Gwendal und Günther setzen, darfst aber mit niemandem reden."

Drei Augenpaare starrten ihn wütend an, bevor Günter fast zu weinen anfing. „Ich will nicht…“, flennte er und Gwendal schaute erst Yûri und dann Yozaku böse an. Doch Yozakus entschuldigender Blick beruhigte ihn keineswegs. Yozaku setzte sich also zwischen sie, doch Gwendal sah es gar nicht ein, die Hand des anderen loszulassen und so streichelte er sanft über dessen Fingerknöchel. Dann beugte er sich hinter Yozakus Rücken, um Günter die Tränen wegzuwischen und ihn zu beruhigen. Als die Beiden sich gerade in einem Kuss beruhigt hatten, lehnte Yozaku sich ein Stück zurück und deutete den Beiden an, doch aufzuhören, da sie von den anderen Pärchen schon interessiert gemustert wurden. Da sich die Beiden dann auch artig von einander lösten, konnte Yozaku endlich drehen. Und nach ca. ein dutzend Umdrehungen zeigte die Flasche eindeutig auf Konrad. ‚Obwohl ich ja nicht sprechen darf, muss ich ihm eine Aufgabe geben’, dachte er noch bevor er Konrad seine Aufgabe stellte. „Weil du ja schon einige Erfahrungen damit gesammelt hast, darfst du jetzt wieder jemanden küssen...“, begann er und ignorierte dabei Konrads Ich-bring-dich-um-Blick. Dann schaute er sich um. Die beiden Kinder (zumindest waren Yûri und Wolfram das in seinen Augen) und das Schaf schloss er mal von Vornherein aus; Gwendal war Konrads Bruder…blieb also nur noch: „Günter!“

Grinsend schaute er neben sich und überlegte, wie viel Alkohol alle Anwesenden schon intus hatten und wie sie wohl reagieren würden.

„J-ja, aber... das kann ich nicht!!!", wehrte sich Günter und schlug mit den Fäusten auf Yozaku ein. „Ich... ich will das nicht!!!", heulte er dann los. Und auch Anissina war alles andere als begeistert. „Sag mal, geht's noch? Hackt's bei dir, oder was?" Hätten Blicke töten können, wäre Yozaku umgefallen. Doch leider waren die Spielregeln so und so wandte sie sich an Gwendal. „Jetzt sag doch auch mal was!"

Doch der schaute nur völlig entgeistert zwischen Konrad, Yozaku und Günter hin und her, während er Günters Hand etwas fester drückte. „Da ... das ... das ... ist nicht dein Ernst, oder?" Nun schaute er Yûri an und sagte mit ernster Stimme: „Ich bin entschieden dagegen, dass dieses sinnlose Spiel fortgeführt wird, wenn dabei nur SO ETWAS herauskommt! Yuri, mach sofort die Tür auf!" Doch als er bemerkte, dass sein Heika kaum noch die Augen offen halten konnte und sich immer mehr an Wolfram kuschelte, gab er resignierend auf. ‚Na, von dem können wir wohl keine Hilfe erwarten’, beschloss er dann und schaute seinen jüngeren Bruder flehend an. Günter derweil versuchte seine Tränen zu unterdrücken. „Ich will nicht! Ich will nicht! Ich will nicht!“, betete dieser vor sich hin, als ob es etwas helfen würde. Und auch Anissina versuchte Yûri zu überzeugen, die Türen zu öffnen. „Duhu? Du willst doch sicher nicht, dass vier Leute in deiner unmittelbaren Umgebung sehr traurig sind. … Und einer tot!" Sie schaute zu Yozaku, der nicht mehr grinste. Denn er hatte wahrlich nicht damit gerechnet, solch eine Lawine auszulösen. „Du darfst dir auch was wünschen, Yûri. Irgendwas!", fuhr sie fort, doch Yûri bekam das gar nicht mehr mit. Und Konrads irritierter Blick wurde auch erst mal mit einem Handwinken auf Eis gelegt. „Schlimmer kann’s eh nicht mehr werden!“ „Dasch ischt gemein, isch weisch doch auch nischt, wie wir hier wiieder rauschkommen sollen. Aber isch denke morgen frühüh geht allesch wieeeder seinen ge..gewohn.. normalen Gang", murmelte Yûri, dessen Laune sich allmählich verschlechterte. Denn wer ist schon gerne betrunken und wird von seinen Freunden fertig gemacht?

„Ich WILL das nicht!“, nuschelte Günter immer noch, stürzte sich dann auf Gwendal, der mit ihm zusammen umfiel und ließ sich von ihm festhalten. Nun endlich reagierte Konrad. Mit einem gespenstischen Gesichtsausdruck richtete er sich auf, ging schnurstracks zu Günter und richtete ihn auf. Das Geschrei und Geheule der anderen ignorierte er dabei komplett. Dann kniete er sich vor ihn und gab ihm einen sanften Handkuss, womit die Sache für ihn erledigt war. Anissina und Gwendal atmeten hörbar erleichtert auf und Günter schaute geschockt Konrad hinterher, der sich nun der Flasche annahm. Dann bedankte sich Günter artig, schaute verlegen zur Seite und setzte sich wieder neben Yozaku, der sich zunehmend unwohler zwischen den zwei Gs fühlte. „Dann bin ich wohl dran", sagte Konrad dann und schaute zu Anissina, die ihn verträumt anlächelte ‚Ein vollkommener Gentleman halt...’
 

Und die Flasche dreht sich mal wieder…

Da Yûri inzwischen an Wolfram angelehnt eingeschlafen war, hatte sich Yozaku aus seiner gefährlichen Sitzposition entfernt und Günter war wieder zu Gwendal zurück gerutscht, der ihm die Tränen trocknete. Als er so in Gwendals Arm lag, wurden seine Augen schwer und auch Günter driftete in das Land der Träume ab.

Dann kam die Flasche endlich zum Stillstand und zeigte erneut auf Yûri, auf dessen Beinen T-Zone eingeschlummert war. „Mach die verdammten Türen auf!!!", sagte Konrad sichtlich genervt, bevor er merkte, dass Yûri schon nichts mehr mitbekam. „Na toll, das mit dem Alkohol war wohl doch zuviel!?", schnaubte er und ließ sich neben Anissina nieder, die sogleich mit verträumten Augen „Hab ich ja gesagt: Der Alkohol ist an allem Schuld", murmelte.
 

~-~-~- klick -~-~-~
 

T-Zone bewegte im Schlaf die Ohren und richtete sie auf die Türe, die gerade wie von Geisterhand aufging. Gwendal bemerkte das zuerst. Also nahm er Günter in die Arme und trug ihn aus dem Zimmer. Vor der Türe atmete er erst mal durch und schaute sich den Schlafenden an. ‚Hmm... es kann nicht nur an dem Raum gelegen haben, dass ich ihn plötzlich süß finde...’, dachte er noch, bevor er wieder in den Tomatenstand wechselte. Dann brachte er ihn in sein Zimmer.

Derweil hatte auch Anissina das Klicken endlich richtig gedeutet und rüttelte wild an Konrads Schulter. „Hei, die Türen sind wieder auf!“ Daraufhin sah dieser Anissina an und wollte sie gerade in seine Arme nehmen, als ihm auffiel, dass Yûri und Wolfram schlafend vor dem Bett hockten. „Warte mal kurz!", bat er und gab ihr ein Küsschen auf die Wange. Dann drehte er sich um und ging zu den beiden. Erst hob er Wolfram langsam und vorsichtig aufs Bett und zupfte sein Nachthemd zu Recht. Als nächstes hob er auch Yûri galant aufs Bett, legte ihn neben Wolfram und zog ihm die Schuhe aus. Die Decke legte er so auf die Beiden, dass sie nicht runterrutschen konnte und küsste sie zum Abschied auf die Stirn. Dann drehte er sich um und schaute zu Anissina, die sich gerade aufgerichtet hatte. „Wir können dann auch gehen", meinte er noch zu ihr, bevor er sie auf die Arme nahm und in sein Schlafgemach trug. „Weißt du, mit einem, was Wolfram immer sagt, hat er tatsächlich Recht..." Sie schaute ihn verliebt an. „...du bist wirklich etwas ganz Besonderes", beendete sie ihren Satz, kuschelte sich an ihn und ließ sich in sein Zimmer tragen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-09-04T17:26:27+00:00 04.09.2008 19:26
So, bishierher bin ich nun vorgedrungen (Nein, es liegt nicht an der Geschichte, nur an der mangelnden Zeit ;) ) und ich muss sagen, ich hab mich köstlich amüsiert und freue mich auf die noch fehlenden Kapitel...
Danke für die Kurzweil...
Von: abgemeldet
2008-01-17T16:06:50+00:00 17.01.2008 17:06
Wuahhh~ also echt hammer xDDD
Da kann ich auch nichts mehr zu sagen, herrje was wir so geschrieben haben >////< Aber tollich das mal so zu lesen xDDD

Mach weiter ^3^
Von:  Nessi-chan
2008-01-13T19:55:49+00:00 13.01.2008 20:55
Chaiß, Baby, chaiß!!!
Und das in jeder Beziehung! Jedes weitere Wort wäre Verschwendung!
WEEEEEEIIIIIIITEEEEEEER!!!! ^^

Nessi(beta)-chan


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