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Sometimes I feel like a moherless child

!Kap 18 on!
von

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Chapter Ten: ...oder Verehrer?

Hier ist endlich mein 10. Kap. Ich habs geschafft. Endlich!!!

Sry, das es so lang gedauert hat.

Ich bedanke mich noch mal ganz herzlich bei meinen Kommi-Schreibern und nun viel Spaß bei dem etwas chotischen Kap.^^
 

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Besorgt sah sie Kai an. Was sollte das bedeuten? Sie verstand nicht recht, was er meinte und war leicht verwirrt von seiner Aussage. „Bist du sicher, dass es dir gut geht, Kai?“, fragte Saya in einem etwas weinerlichen Ton. Kai sah sie mit erschrockenen Augen an und wandte sich dann ab, konnte sie aber dennoch nicht loslassen. Er hielt sie weiter umarmt, wenn auch nicht ganz so fest wie zuvor, da er seinen Griff lockerte. Seine grauen, schweißnassen Haare hingen ihm über den Augen und sein Gesicht nahm einen roten Schimmer an. „Kai?“ Saya blickte ihn beunruhigt an und versuchte mit ihren Augen einen Weg zu seinen durch die Haare hindurch zu bahnen, aber bevor sich ihr Blicke trafen, drehte Kai seinen Kopf weiter weg. „Es ist nichts. Vergiss was ich gesagt hab“, gab er nur leise von sich. Immer noch bedrückt von Kais Verhalten, kniff Saya die Lippen zusammen und ließ mit ihren Augen von ihm ab. Mit verschleiertem Blick sah sie zu Boden und ballte ihre Hände zu Fäusten. Langsam stiegen ihr die Tränen in die Augen und sie biss sich auf die Lippe. „Schon klar. Du willst mir nicht von deinen Problemen erzählen. Ist okay. Vielleicht ist es besser, ich gehe jetzt und kehre zurück nach Amerika.“ Für einen kurzen Moment war vollkommene Stille im Raum und die Schwere von Sayas Worten wirkte erdrückend. Kai hatte kurz mit seinem Kopf gezuckt, bevor er diesen langsam zu Saya umdrehte. Diese war bereits mit hängenden Kopf aufgestanden und hatte Kai den Rücken zugewandt. Plötzlich wurde die Stille durch ein leises, klägliches Wimmern unterbrochen. Eigentlich wollte sie nicht weinen, aber Saya konnte die Tränen nicht zurückhalten. +Mist! Warum muss ich heulen?! Ich hasse das.+ Sie biss sich noch fester auf die Lippen, damit sie aufhören konnte zu weinen. Die Bissstelle begann sich stark zu röten und letztendlich floss warmes Blut aus dieser, doch Saya bemerkte es nicht. Sie war zu traurig, um irgendeinen Schmerz wahrzunehmen. +Warum sagst du nichts, Kai?! Du verdammter, blöder, doofer, schweigender und arroganter Idiot!!+
 

„Ich werde mich erstmal anziehen und dann pack ich meine Sachen“, sagte Saya mit ruhiger, aber tonloser Stimme. Langsam wandte sie sich zur Tür um und wollte gerade losgehen, als Kai sie plötzlich am Handgelenk griff. „Warte! Bitte geh nicht“, rief ihr dieser entgegen. Saya hob langsam den Kopf. „Es ist nicht so, dass ich dir nicht vertraue, aber...“ Es trat eine kurze Pause ein, in der Kai die Zähne zusammen biss und seine Augen sich auf Sayas Hand fixierten. Saya drehte sich zu Kai um. Dieser blickte auf, als er das bemerkte. Er hätte es lieber lassen sollen. Saya sah ihn mit finsteren Augen an. Sie wirkte wie ausgewechselt und total kalt. Kai fröstelte es. Noch nie hatte er so etwas bei ihr erlebt. Jetzt konnte er es sich vorstellen, wie es war, wenn er eiskalt war. Er mochte dieses Gefühl überhaupt nicht. Saya riss ihren Arm los und verschränkte die Arme. „ABER?!“, fragte sie mit erhobener bestimmter Stimme. In einer gewissen Art wollte Saya das, aber sie wusste, dass sie nicht so war und es eigentlich auch nicht tun wollte oder sollte. Was war das nur für eine hässliche Seite an ihr? Sie konnte sich selbst nicht beherrschen. Es war schrecklich für sie, für ihn ebenfalls. „Ich möchte dir nichts vorenthalten, aber ich kann es dir nicht sagen.“ Kai war aufgestanden und hatte sich zum Fenster begeben. Noch immer rannen Saya die Bäche aus Salzwasser die Wangen hinunter. Sie fühlte sich so schlecht. „Es tut mir Leid...“, war das Letzte, was Kai sagte, bevor sie den Raum verlassen hatte.
 

Warum um alles in der Welt hatte sie das getan? Warum um alles in der Welt hatte sie das gesagt? Was war mit ihr losgewesen? Saya schlug sich gegen die Stirn. „Bin ich blöd geworden, oder was? Ganz klar! Ich bin verrückt und zickig. Kai hat doch gar nichts getan. Was war bloß los mit mir?“, flüsterte sie wütend vor sich hin, während sie sich hockend gegen die Tür lehnte. Mit vor den Augen gehaltenen Händen schluchzte sie leise auf und die Tränen wollten nicht aufhören zu fließen. Die wischte sich das stetig wiederkommende Wasser aus dem Gesicht. Dann stand sie auf und blickte mit leicht zusammengekniffenen Augen, damit sie etwas erkennen konnte, zu Boden. Das Licht, welches durch das Fenster geworfen wurde, hatte sich über den ganzen Flur ausgebreitet. Saya sah nach rechts zur Treppe und wischte sich nochmals ihre letzten Tränen weg. Sie lief nun auf die Treppe zu und blieb kurz vorher stehen. Noch einmal gingen ihr Kais Worte und ihre Haltung durch den Kopf. +Was habe ich nur getan?+ Gedankenversunken lief sie die Treppe hinunter. Sie schwankte leicht, hielt sich aber am Geländer fest. Am Ende der Treppe blieb sie stehen. Nach rechts ging es zum Dojo, nach links zur Küche, geradeaus hinaus. Sie ging auf die Tür zu und hielt kurz vorher inne. Saya schlug mit ihrer rechten Faust gegen die Wand, lehnte sich gegen diese und griff sich mit der Linken ins Gesicht. +Ich bin so doof! Alleine das ich mich jetzt über mein Verhalten ärgere, ist dumm!+ Sie fuhr sich wütend durch die Haare.
 

Plötzlich bemerkte sie ein Geräusch. Es hörte sich an, wie das Flattern eines Umhanges. Als sich Saya nach links umdrehte, erstarrte sie. Schon wieder war der geheimnisvolle Unbekannte aufgetaucht. Mit seinem pechschwarzen Gewand stand er vor ihr. „Was willst du hier?“, entfuhr es Saya unwillkürlich. Der Unbekannte aber antwortete nicht. Langsam wurde Saya noch zorniger. Diesen Typen hatte sie jetzt ganz sicher nicht gebraucht. „Was willst von mir? Und was sollte das vorhin?“, fauchte sie ihn an. Keine Antwort. Der schwarze Typ stand einfach nur vor ihr. Obwohl er ein Stück größer war und Saya ein wenig in die Kapuze hineinsehen konnte, war es ihr trotzdem verweigert ein Gesicht zu erkennen. Nun war sie richtig sauer. Sie griff nach dem Kragen. „Antworte mir!“, befahl sie ihm. Doch der Unbekannte zuckte nicht einmal. Allerdings hob er seine Hand und griff nach ihrem Handgelenk. Noch bevor Saya ihn wieder loslassen konnte, hatte er sie bereits gepackt. Sie wollte sich mit ihrer anderen Hand befreien, aber schon hatte der dunkle Typ auch dieses gepackt. Verwirrt sah sie in das verdunkelte Gesicht. Erst jetzt bemerkte sie, dass ihr dieser unheimliche Typ immer näher kam. Sie wich zurück, aber kam nicht weit, da sie gegen die Wand stieß. Saya wollte sich losreißen, aber der Unbekannte drückte nun ihre Arme fest gegen die Wand. Sie zuckte zusammen. „Aua“, rief sie auf, „Du tust mir weh!“ Saya sah auf und erschrak. Sie konnte bereits seinen Atem spüren. Mit aufgerissenen Augen starrte sie ihn an. Er kam ihr noch näher, sie kniff die Augen zu und presste ihre Lippen zusammen.
 

„Hab keine Angst“, flüsterte ihr eine angenehme, warme Stimme ins Ohr. Langsam öffnete sie die Augen, die Spannung viel von ihr und sie wollte gerade fragen, was er damit meinte. Doch der Unbekannte war schneller. Saya spürte eine angenehme Wärme auf ihren Lippen, bevor sie überhaupt richtig realisierte, was geschah. Dieser finstere Typ küsste sie doch wirklich! Es war angenehm und unwillkürlich erwiderte sie den Kuss. +Blöder Kai!+ Sie schloss sanft die Augen und genoss diesen Augenblick bis es plötzlich an der Tür klingelte. Augenblicklich war es vorbei. Saya sah zur Tür. „Danke“, flüsterte er wieder und ließ sie los. Als Saya sich allerdings wieder umwandte, war der geheimnisvolle Unbekannte bereits verschwunden. Sie sah kurz nach links und rechts, bevor sie den Gang zum Dojo überprüfte. Doch er war nicht mehr zu sehen. Saya fuhr sich über die Lippen. Noch immer spürte sie seinen zarten Kuss.
 

Abermals klingelte es. Saya schrak auf. +Das hab ich glatt vergessen.+ Sie ging zur Tür und öffnete diese, sah aber die Person ihr gegenüber nicht an. +Wer ist bloß dieser Typ?+ „Entschuldigung?“, fragte eine weibliche Stimme Saya. „Ahh, Verzeihung. Ich war in Gedanken“, antwortete diese und wandte endlich ihren Blick ihrem Gegenüber zu. Eine kurze Stille trat ein in der Saya starr da stand. Das Mädchen in der Tür lächelte sie breit an. „Wa…Was machst DU denn hier?“ „Saya!“, rief ihr die Bekannte entgegen, bevor sie ihr um den Hals fiel und beide zu Boden plumpsten. „Tsuki?!“, fragte Saya verwirrt. Diese grinste sie nur breit an.
 

Einige Minuten später saßen beide bei einem heißen Tee in der Küche.

„Na?! Bist du überrascht?“, fragte Tsuki Saya breit grienend. „Natürlich! Mit dir hab ich jetzt überhaupt gar nicht gerechnet!“, antwortete diese mit einem gezwungenen Lächeln. Saya hatte noch gar nicht richtig begriffen, dass ihre beste Freundin so plötzlich aufgetaucht war. „Haha. Das war mir klar. Oder hätte ich lieber nicht kommen sollen?“, mit zwischen die Lippen gelegtem Finger sah Tsuki ihre Freundin mit großen Augen an. „Was?! Wie kommst du den darauf? Ich freu mich total!“, gab sie erschrocken zurück. „Naja, du warst an der Tür so abwesend und sahst ein wenig traurig aus. Ist etwas passiert?“ Tsuki beugte sich vor und sah Saya, die ihren Kopf gesengt hatte, von unten an. Diese wurde rot. Dann wedelte sie mit den Händen und sagte: „Nein, nein! Es war nichts. Ich war nur gerade etwas abgelenkt...“ Sayas blickte schweifte zur Küchentür ab durch die man den Gang zum Dojo sehen konnte. Tsuki sah sie neugierig an. „Oder hat es was mit Kai zu tun?“ Saya zuckte bei dem Namen zusammen. Langsam drehte sie wieder den Kopf zu ihrer schelmisch grinsenden Freundin um. Dann versuchte sie ein Lächeln auf ihr Gesicht zu bringen, was aber nicht gerade gut funktionierte. „Wie kommst du nur darauf? Es hat überhaupt nichts mit ihm zu tun.“ Tsuki lehnte sich zurück. „Ach, ja?! Bist du dir ganz sicher?“ +Ohh nein! Wenn sie so kommt, hab ich keine Chance.+ Geschlagen ließ Saya ihren Kopf auf den Tisch sinken. „Wusst’ ich’s doch. Es hat was mit ihm zu tun! Was hat dieser Trottel nun schon wieder angestellt?“ Freudig auf eine Antwort wartend, beugte sich Tsuki wieder zu Saya herüber, dabei stütze sie sich auf ihren Armen ab. Neugierig sah sie ihre Freundin an. Wie ein Luchs lauerte sie auf Worte, die aus Sayas Mund kommen sollten. Diese verschränkte nun ihre Arme auf dem Tisch und legte ihr Kinn darauf ab. „Ach, weißt du... Das ist schwer zu erklären. Es war in gewisser Weise meine Schuld.“ Hoffend lächelte sie ihre Freundin schief an. Diese setzte nur einen ungläubigen Blick auf. „Ich warte!“, sagte Tsuki scharf. +Jetzt muss ich es ihr wohl oder übel erzählen.+ Verzweifelt sah Saya zur Decke. „Das kann jetzt eine Weile dauern. Wo soll ich nur anfangen?...Warte mal! Warum bist du eigentlich hier?“ „Och Mann, Saya!! Lenk nicht vom Thema ab, klar! Das kann ich dir auch nachher noch erzählen.“ Wütend sah Tsuki sie an. „Ich will es aber jetzt wissen. Und wenn du mir nicht erzählst, warum du extra aus China Town hierher geflogen bist, werde ich auch nicht einsehen, warum ich dir etwas erzählen sollte“, entgegnete Saya ihr schnippisch. Ein Weilchen sahen sich beide mit tiefheruntergezogenen Augenbrauen und beleidigten Mienen finster an.

Schließlich gab Tsuki nach, da sie wusste, dass sie mit Sayas Sturkopf auf Dauer nicht mithalten konnte. „Na gut! Ich sag’s dir ja. Bist du jetzt zufrieden?“ Verlegen drehte sie den Kopf auf ihrer Handfläche, auf welche sie sich stützte, nach rechts. Saya grinste sie an. „Aber natürlich!“ Zornig sah Tsuki sie von der Seite aus an und man konnte nur noch ein leises Grummeln vernehmen.
 

Plötzlich ertönte ein leises Trampeln, als Tsuki zum reden ansetzten wollte und schon im nächsten Moment stand Ray in der Tür. Überrascht sah er Tsuki an, die ihm mit offenen Mund entgegenstarrte. „Oh! Wir haben Besuch? Ist sie eine Freundin von dir Saya?“, wandte sich Ray an sie. „Tja, weißt du?“, sagte Saya.
 

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Und schon ist es wieder zu Ende.XD

Ich hoffe, es war nicht zu verwirrend oder übertrieben melodramatisch. Ich hatte so meine Phase, als ich es geschrieben hab.^^'

Ich hoffe doch, dass euch die Wendung gefällt und wenn nicht... Es wird noch schlimmer. xp *evillach*

Muahahahahahhahah!!!!!!!!
 

Bis zum nächsten Kap.XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Fairytale_x3
2008-01-23T19:15:37+00:00 23.01.2008 20:15
*nix blick*
wieso ist sie denn jetzt so sauer?!
hat er was angestellt was ich i-wie
ned mitbekommmen hab?!
aber der komische schwarze typ da würde
mich schon auch interesieren!
hdl
tala!^^
Von: abgemeldet
2007-10-05T17:52:36+00:00 05.10.2007 19:52
Hmmmm! Was reagiert saya denn so? Kai hat ja wircklich nichts schlimmes getan oder gesagt! Er will es ihr halt net verraten, vielleicht will er sie beschützen?
Verdammt noch mal, WER ist dieser Kapuzenheini!* sich schwarz ärger!* Und wieso hat er nach dem Kuss "Danke" gesagt??

Kann es sein das Sayas Freundinn wegen Ray nach Japan gekommen ist?! *fg*

Das Kapitel war im großen und ganzen sehr interessant!
Freue mich schon aufs nächste!

Hdgdl
Dark-Angel-2


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