Zum Inhalt der Seite

Glaubst du...

...mir?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Berühren

Berühren
 

Ich weiß nicht, wie lange wir so aushalten. Es fühlt sich auf jeden Fall zu kurz an.

Mit Ginny, das weiß ich genau, hat es sich ganz anders angefühlt, wie eine Ewigkeit.

Und als ich Draco jetzt loslasse, weiß ich, dass ich mich sofort wieder an ihn klammern könnte, und es würde mir niemals langweilig werden.

„Jetzt ist alles wieder in Ordnung!“, flüstert er, und ich sehe, dass er fast verzweifelt daran glaubt.

Genauso, wie ich daran glauben möchte, dass wir uns niemals wieder streiten und alles gut bleibt.

Mein Rücken tut ein wenig weh, als ich es mir neben ihm wirklich bequem mache.

Wie gut, dass vermutlich niemand den Raum betreten wird.

„Willst du gar nicht wissen, wie ich es heldenhaft hier runter geschafft habe?“, frage ich dann und grinse. Diese Atmosphäre braucht dringend ein bisschen Auflockerung, und nicht nur das. Ich will jetzt nicht darüber nachdenken, wie schön ich es finde, wenn ich spüren kann, wie er atmet.

„Los erzähl. Wie hat der große Held sich denn den Weg zur Drachenhöhle erkämpft?“

Ich liebe seine Stimme, wenn sie spöttisch klingt.
 

Nach diesem Tag ist alles wieder beim alten. Keiner von uns beiden erwähnt die Umarmung noch einmal, sie war selbstverständlich und trotzdem ein Privileg der Situation. So etwas wird einfach nicht wieder vorkommen.

Einer Woche vergehen, und abgesehen davon, dass ich mich in permanenter Hochstimmung befinde, hat sich wenig geändert. Meine Gedanken schweifen oft für einen Moment zu Ginny.

Ich kann es mir gerade leisten, schließlich gibt es nichts anderes, worüber ich mir Sorgen machen muss. Mal abgesehen von manchen Blicken, die mir zugeworfen werden, aber man gewöhnt sich daran.

In meinem zweiten und in meinem fünften Jahr hier habe ich ja wohl allzu deutlich gemacht, dass ich keine Lust habe, mich der Meinung anderer unterzuordnen.

Und niemand soll auch nur auf die Idee kommen, ich könnte seit dem Kampf schwächer geworden sein.

Ich glaube, so ist es nicht.

Was uns nicht umbringt, macht uns härter.

Egal, ob unser Herz zu Stein wird oder ob wir einfach nur unsere Lektion gelernt haben.

Und wenn ich merke, wie weh mir meine Erinnerungen manchmal tun, dann denke ich, dass ich so schnell nicht gefühlskalt werden kann.

Und irgendwo zwischen Melancholie und Freude wird es Sylvester. Ein schreckliches Jahr geht zu Ende.

Es ist zu viel passiert in diesen kurzen zwölf Monaten.

Voldemort ist jetzt tot. Und alle anderen auch.

Draco ist jetzt mein Freund.

Ich bin wieder in Hogwarts.

Und genau eines von diesen Dingen habe ich mir gewünscht, als ich Sylvester auf einer schlammigen Lichtung stand und hinauf in die Sterne gesehen habe.

Das, was ich gerade tat, sollte nicht umsonst gewesen sein.

Und jetzt, jetzt habe ich es geschafft, aber ich habe auch den Preis dafür gezahlt. Und er war so hoch... Vielleicht hätte ich mir wünschen sollen, dass er niedriger ausfällt, aber es erschien mir so selbstverständlich, dass, wenn auch ich sterben würde, die anderen glücklich werden könnten. Falsch gedacht.

Heute ist wieder Sylvester. Und im nächsten Jahr wird alles besser werden. Das weiß ich jetzt schon. Abgesehen davon, dass ich glaube, dass mir schwerlich noch etwas schlimmeres passieren kann, werde ich es niemals wieder so weit kommen lassen, dass ein Mensch,der mir wichtig ist, in Gefahr gerät.

Angesehen davon dürfen wir heute nach Hogsmeade gehen, ganz ungefährlich und routinemäßig.

Feuerwerk kaufen, dass dann später draußen auf dem Gelände gezündet werden darf.

Ich bin verabredet, natürlich mit Draco.

An Geld mangelt uns beiden nicht, und wir haben uns zum Spaß ausgerechnet, wie viel Knaller wir uns von dem kaufen könnten, was wir hierher mitgebracht haben.

Alle vielleicht, dann könnten wir das größte Feuerwerk gestalten, das Hogwarts...seit vier Jahren gesehen hat., ich glaube, Fred und George kann niemand mehr toppen. Sie werden für immer in die Geschichte dieser Schule eingehen.

Und das haben sie verdient. Mehr als das.

Aber wir haben beschlossen, beide nur ein Teil zu kaufen.

Ich will nicht protzig sein, aber ich glaube nicht, dass das sein Beweggrund ist, vielleicht steckt eine tiefere Symbolik dahinter, Einsamkeit oder sonst was. Ich werde es nur erfahren,wenn ich ihn frage und das wird frühestens heute Abend passieren.

Wir werden auf den Astronomieturm gehen.

Niemand wird dort sein, weil die Feierlichkeiten genau auf der anderen Seite des Schlosses stattfinden. Der Himmel wird uns gehören. Was für ein Satz. Als wäre ich verliebt.

Bei diesem Gedanken muss ich schmunzeln. Dann nehme ich mir meinen Umhang und gehe hinunter zum Schlossportal, die sich mir aufdrängenden Gedanken resolut verscheuchend.

Unten am Schlossportal, hinter Filch, wartet Draco auf mich. Er sieht fast so aus, als würde er lächeln, als er mich auf sich zukommen sieht.

Natürlich ist das nicht das erste Mal, dass ich sehe, dass er fröhlich ist. Oder zumindest so aussieht. Aber irgendwie rührt es mich heute. Es ist wie idyllisches Bild, das man behalten muss, weil es einem so das Herz wärmt.

Pathetisch.

Aber schön.

Ich begrüße ihn und wir gehen schweigend bis zur Appariergrenze von Hogwarts.

Wir könnten gehen, wohin wir wollen- wüssten wir, wohin das wäre. Der Gedanke, dass wir eigentlich frei sind und uns nur einsperren lassen, weil wir uns sicher fühlen, deprimiert mich ein bisschen.

Ich erzähle ihn Draco.

Er sagt: „Dafür werden wir später umso weiter fliegen.“
 

Die Tatsache, dass wir nicht einmal dreißig Personen im Schloss sind, beflügelt das diesjährige Sylvestergeschäft nicht unbedingt.

Aber wenn ich mir die Tüten ansehe, mit denen einer der Ravenclaws Weasleys Zauberhafte Zauberscherze verlässt, ansehe, zweifele ich trotzdem daran, dass die Zwillinge so schnell bankrott gehen werden.

„Da werden wir sie bestimmt enttäuschen“, meine ich und grinse, bevor ich die Tür zum Laden aufdrücke und damit eine wahre Fanfare von Glockenspielen auslöse, die mich schmetternd und ohrenbetäubend willkommen heißt.

„Weasleys hatten schon immer den Hang dazu, Dinge lächerlich übertrieben wirken zu lassen“, murmelt Draco, kaum hörbar und ich beiße die Zähne zusammen und versuche zu schweigen, um nicht schon wieder einen Streit vom Zaun zu brechen. Ich glaube, noch eine Woche ertrage ich alleine nicht.

Zwei hübsche Verkäuferinnen stehen hinter einem Tresen, der über und über mit Quengelwaren bestückt ist.

Die eine liest eine einschlägige Hexenzeitschrift, die andere blickt kurz auf, als sie die Türklingel hört.

„Herzlich willkommen bei Weasleys Zauberhafte Zauberscherze!“, flötet sie.

„Kann ich ihnen helfen?“

Ich schüttele den Kopf. Draco hinter mit scheint ihn einzuziehen, bevor er sich nach kurzem umsehen in die Ecke begibt, in der das Feuerwerk steht.

Unwillkürlich erinnere ich mich an Umbrigdes Feuerdrachen.

Ob wir so etwas wohl kaufen könnten...?

Ein diebisches Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht, als ich zu dem Regal gehe und sorgsam die Beschreibungen der angepriesenen Effekte lese.

Natürlich gibt es nichts, was Fred und Georges Meisterwerk wirklich nacheifert, aber es gibt etwas, dass in der Ähnlichkeit schon sehr nahe an meinen Wunsch herankommt.

Bevor Draco die Schrift auf der Verpackung, die ich greife, sehen kann, gehe ich zur Kasse und werfe die geforderten siebzehn Sickel auf den Tisch.

Sehr teuer, aber ich hoffe, dass es sich lohnen wird. Dann lasse ich das ganze mit einem Anflug von Vorfreude in meiner Tasche verschwinden, während sein irritierter Blick meinen Rücken trifft.

Dann geht Draco zur Kasse.

Ich bemerke nur am Rande, dass die Verkäuferin, die gerade eben noch gelesen hat, mich jetzt mir großen Augen anstarrt. Das kommt in letzter Zeit einfach zu oft vor.
 

Wir verlassen Hogsmeade ohne größeres Gepäck. Allerdings treffen wir zehn Meter hinter der Ortsgrenze einen jungen aus Hufflepuff, der es ein wenig zu weit getrieben hat und jetzt kaum noch laufen kann. Ich nehme ihm ein paar Kästen ab und wir laufen den Rest des Weges zusammen nach Hogwarts. So verhindere ich zwar eine sinnige Unterhaltung zwischen Draco und mir, aber eigentlich ist mir das ganz recht. Vielleicht könnte er auf die Idee kommen, zu fragen, was ich da gekauft habe.

Und das wäre schließlich schade...
 

Der Rest des Tages vergeht mit einem außergewöhnlichen Essen seitens der Hauselfen und viel Gelächter seitens mir und Draco, weil irgendjemand auf die Idee gekommen ist, die große Halle mit Knallbonbons in allen erdenklichen Größen zu dekorieren.

Während die Wunderkerzen, die in den kleinen Küchlein, die es zum Nachtisch gibt, stecken, abbrennen, lassen wir einen nach dem anderen platzen und ruinieren unseren Ruf, in dem wir fast ersticken, wenn wir sehen, wie der andere mir Schleifen im Haar oder Fledermausähnlicher Schminke im Gesicht aussieht.

Manchmal treffen sich unsere Blicke. Ich habe das Gefühl, als würde ich für einen kurzen Moment keinen Sauerstoff mehr verarbeiten können und mir stockt der Atem. Aber das hält niemals lange vor und viel zu schnell machen wir weiter und verblüffen unsere Umwelt damit, dass wir auch fröhlich sein können, wenn man uns nur lässt.

Ich habe das vermisst. So sorglos war ich schon seit Monaten nicht mehr, man könnte meinen- seit Jahren.

Das letzte richtige Silvester liegt schon so lange zurück. An jenem Tag war ich im Fuchsbau. Und obwohl die Zeit alles andere als gut war, haben wir für ein paar Stunden alles vergessen und eine Menge Spaß gehabt,.

Ich erinnere mich noch daran, wie Ginny mit grün-golden gestreiften Latzhosen aussieht.

Was für eine schöne Erinnerung.
 

Später. Inzwischen ist es zehn Uhr, abends.

Bad wird das Jahr vorbei sein. Ganz Hogwarts befindet sich in Feierlaune,

Lachend rennen die wenigen Schüler durchs Schloss, um sich einen strategisch günstigen Platz zu suchen und ihr eingekauftes Feuerwerk so gut wie möglich zu präsentieren.

Ich sitze hier, im Slytheringemeinschaftsraum mit Draco und schweige.

Das scheint das absolut richtige zu sein. Vielleicht sollten wir kein Wort mehr wechseln, bevor das neue Jahr anfängt. Damit auch wir neu anfangen können. Zum dritten Mal.

Manchmal braucht man mehr als zwei Chancen.

Zwischen uns steht ein Schachbrett. Ich verliere gerade und Draco setzte eine Figur.

„Schach“ sagt er und schaut mich an, als wäre er ein Feldherr in einem grausamen, blutigen Krieg, den er gerade gewinnt.

„Du bist zu gut für mich“, seufze ich und versuche, mich zu retten, in dem ich meine eigenwillige, fluchende Dame nach E4 schicke, aber ich ahne schon, das mit das nicht viel bringen wird und im nächsten Moment zieht ihr Dracos Bauer einen Besen über ihren Kopf und mein König steht ungedeckt und spuckt auf eine der schwarzen Flächen.

„Matt“, flüstert er unglaublich selbstzufrieden, während sein Springer der wichtigsten Figur einen Tritt versetzt, so dass sie zur Seite kippt und bewegungslos liegen bleibt, während die weiße Meute auf dem Feld, die übrigens mir gehörte, anfängt, zu toben.

Wäre ein Mädchen hier oben, es würde wahrscheinlich in Ohnmacht fallen, denn ich muss schon sagen, er sieht unglaublich sexy aus.

In diesem Moment wird mir klar, dass ich es nicht aushalten werde, noch zwei Stunden hier oben mit ihm zu warten.

Zumal legt sich auf einmal die Müdigkeit über mich, als breite jemand eine große schwere Decke über mich.

Ich fühle mich schläfrig.

„Lass uns Silvester vorziehen“, meine ich und schiebe das Schachbrett in eine sichere Entfernung, damit ich nicht verletzt werde.

Draco sieht mich für einen Moment lang abwägend an, dann räkelt er sich und sagt: „Ertappt.“

Ich lache. Er klingt auf einmal wie ein kleiner Junger, der die ganze Zeit vorgegeben hat, nicht müde zu sein, um ja nicht ins Bett gehen zu müssen.

„Aber lass uns heute Nacht draußen bleiben“, sagt er dann und ich zittere schon bei der Vorstellung daran, eine Nacht in der Kälte zu verbringen. Trotzdem nicke ich zustimmend und wir räumen unsere Sachen ein und holen unsere Mäntel.

Das Schloss ist voll von übereifrigen Feriengästen, obwohl wir ganz genau wissen, dass wir eigentlich wenig sind. Es ist, als sei jedes Zimmer mit Leben erfüllt und der Gedanke hebt meine Laune.

Wir begegnen Sviweller und sie wirft uns ein undeutbares Lächeln zu, über das wir beide lachen müssen. Halbherzig planen wir, ihr zu unserem Schulabschluss einen Blumenstrauß zu schicken. Mit schwarzen Rosen vielleicht.

Als wir auf dem Nordturm in einem kleinen versteckten und nur durch Geheimgänge zu erreichenden Erker angekommen sind, erfasst mich Vorfreude. Was wird Draco dazu sagen?

Es ist extravagant.

Extravagant wie das Jahr zu einem vollkommen neuen Zeitpunkt beginnen zu lassen.

Um halb elf nämlich.

Halb elf, das könnte die Uhrzeit dieser Zeit werden. Sie Uhrzeit der Chance, die ich bekommen habe.

Ich weiß, dass es halb elf Uhr morgens war, als ich nach der großen Schlacht in St. Mungos wieder aufgewacht bin, aber ich schätze, dem sollte ich nicht zu viel Bedeutung zumessen.
 

Wir kommen an und Wind peitscht in mein Gesicht. Es ist eine unwirtliche Nacht.

Und hier wollen wir bleiben?

Draco lächelt versonnen, als wüsste er, was ich denke und gleich darauf glitzern seine Augen etwas bösartig. Dann tippt er mich mit seinem Zauberstab an und für einen Augenblick habe ich Angst, doch gleich darauf wird mir schon wärmer.

Vielleicht sollte ich ihm vertrauen. Vielleicht will er mir nichts böses.

Jetzt stehen wir nebeneinander und sehen hinauf in den Nachthimmel. Dann beginne ich, die kleine Kiste, die ich heute Vormittag gekauft habe, auszupacken und die Bedienungsanleitung zu überfliegen. Draco beäugt mich misstrauisch. Ich will ihm auch nichts tun.

Ihn überraschen vielleicht.

Es ist nicht schwer, die Artikel der beiden Weasleys zu benutzen, aber es ist manchmal schwierig, ihnen standzuhalten.

Und als ich ausgepackt und meinen Zauberstab gezückt habe, drehe ich mich zu Draco um, der seinerseits eine kleine Rakete in der Hand hält.

Wir beide bringen die 'Böller', wie es die Muggel so schön nennen, in die jeweiligen Startpositionen.

„Und jetzt“, hebe ich an, aber Draco unterbricht mich, nicht laut, nicht bestimmt, aber er tut es, als er sagt:

„Drei.“

Dann lächelt er über meinen verdutzten Gesichtsausdruck und ich reiße mich zusammen, obwohl ich ihn gerne ein wenig anfauchen würde und flüstere:

„Zwei!“

Dann breitet er für Sekunden die Arme aus und ruft:

Eins!!“Mit einer einzigen schnellen Bewegung entzündet er die Schnur seines Feuerwerks und ich sehe staunend zu, wie es ein riesiges Kleeblatt in den blauen wolkenverhangenen Himmel malt.

Auf einmal erfasst mich eine unglaubliche Euphorie.

Alles wird neu. Wir sind hier, und es wird gut. Er steht neben mir, sieht mich forschend an, wundert sich, warum ich es nicht abgedroschen finde, hier zu stehen. Dreht sich schließlich zurück zum Himmel und ich spüre, wie seine Hand zaghaft nach meiner tastet. Es ist nicht ungewöhnlich, es ist die suche nach Halt. Vielleicht will er fliegen. Nein, vielleicht muss er. Aber er will hier sein. Bei mir, in diesem Augenblick, um halb elf, zum Anfang unseres neuen Jahres.

In dem Moment spüre ich etwas, und es ist so groß und so überwältigend, wie ich es schon lange nicht mehr gespürt habe. Es ist größer als der hölende, nagende Schmerz der vergangenen Monate, es ist fast wie ein Nachmittag mit Ginny am See, es ist wie Sonne in ihrem Haar und Wind um meine Ohren. Ich erinnere mich daran, aber kann es sein?

Kann es sein, dass ich vor der Frage nicht erschrecke?

Ich bewege mein Handgelenk.

Mein Geschenk schießt in Sekundenschnelle in den Himmel hinauf, explodiert in tausenden kleinen Funken, die ein perfekte, sich über den Himmel windende Schlange bilden.

Draco.

Schweigend halte ich seine Hand in meiner und sehe hinauf zu den Flammen. Der Himmel brennt.

Weil wir es so wollen.

In der Stille, die folgt, als das Licht verglommen ist, fühle ich mich vollkommen erfüllt von dem Augenblick und der Atmosphäre.

Er dreht sich zu mir um und sieht mich an, auf eine Weise, die ich in noch nie bei ihm gesehen habe, in all der Zeit, die wir uns jetzt kennen.

Fast zärtlich. Ich will ihm näher sein, mache einen Schritt auf ihn zu, ohne seine Hand auch nur für eine Sekunde loszulassen.

Wir sind verbunden in diesem kurzen perfekten Augenblick, in dem wir beide die Kontrolle verlieren.

Denn wieder geschieht etwas, das ich selbst nie gedacht hätte. Wie vor sechs Tagen, wie zu Weihnachten, wie immer, wenn seine Gegenwart mich überwältigt und ich nur staunen kann darüber, wie er es schafft, mich so einzunehmen.

Seine Hand liegt an meiner Taille, als er mich die letzten Zentimeter nahe an sich selbst heranbringt, bevor er mich ansieht, sehnsuchtsvoll fast, als würde er sagen wollen: „Gehör endlich mir!“ Doch ich vergesse alles, als er bis zum äußersten geht, den Kopf senkt und meine Lippen mit seinen berührt. Ein Kuss, wie ich ihn noch nie zuvor erlebt habe.

Eine eigene riesengroße Welt, auf die sich langsam die Nacht breitet wie ein wärmender, schützender Mantel. Halb elf, und ein neues Universum entsteht. Ich spüre es.
 

~~
 

Kalis talk:

Dieses kapitel habe ich schon ewigkeiten auf meinem rechner und irgendwei erscheint es mir länger als alle anderen. Was meint ihr? Und was haltet ihr davon? Ich weiß, ich bitte auch sonst um reviews, aber an dieser Stelle sind sie mir wirklich wichtig, weil ich mir beim Schreiben sehr unsicher war, was ich hiervon halten sollte. ich würde auch ein 'ÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜH! SÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜß!' akzeptieren, nein, ich würde mich ungeheuer darüber freuen, denn das sagte ja bereits alles >.<

Gut- ich hoffe, es hat dem eventuell lesenden gefallen.
 

Tee und Kekse für euch und danke an alle Reviewer vom letzten Mal- Ohen euch würde ich aufgeben!

<3

Giacomo



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lillypsilon
2009-02-01T19:22:49+00:00 01.02.2009 20:22
also hier erstmal dein gewünschtes -----> uuhuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuhhhh wie süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß!!!!^^ denn des triffts wirklich gut, also ich muss sagen ich bin begeistert, hab die geschichte heute mitag enddekt, und bin sooowas von begeistert, die story isch einfach toll! ich würd am liebste garnimmer aufhöre zu lese, schreib schnell weiter, oder soll hier etwa schon schluss sein, ich hoffe nicht!!!

naja, auf ein hoffentlcih baldiges wieder lesen,

msfsg ---> MondKuh
Von:  Neville
2008-12-30T22:24:03+00:00 30.12.2008 23:24
Gut... wie die Meisterin Kali sagt:
SÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜß
Und das finde ich wirklich : )
Du schreibst einfach...atemberaudend!
Ich liebe es deine FFs zu lesen... Träumerisch wird man.
Einfach unglaublich. So ein schönes Kapitel habe ich lange nicht mehr gelesen. Du sollst schneller schreiben xD
*kuschelt*
Machst du toll!!

♥Deine Bou-chan
Von:  Kantiran
2008-12-30T18:40:43+00:00 30.12.2008 19:40
echt toll!
passt super für morgen ^_~
und süß, dass harry draco immer so geil becshreibt *g*
und jaaah, draco ist einfach sexy! das kann gar nicht anders sein! *schmunzel*
schön gecshrieben
so entspannend XD
weiter so!!!
go! go! go!
Von:  Attika
2008-12-30T18:03:56+00:00 30.12.2008 19:03
:O
das war ..einfach hamma!!
musste die ganze zeit vor mich hin grinsen xD
einfach...total schööööööön!!



Zurück