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Ima o Ikiro

KuroFay
von

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Pure Jealousy

Gaaanz lieben Dank für eure positive Resonanz zum letzten Chapter >.< Wissen gar nicht was ich zu den vielen, lieben Kommis sagen soll *total gerührt*

Am besten bedanken können wir uns wohl mit einem neuen Kapitel^_^ Drum will ich gar net weiter rummüllen, sondern wünsch euch lieber viel Spaß beim lesen!
 

+~+~+
 

„Im Gegenteil... Du solltest dich öfter so verhalten...“ Kurogane blinzelte überrascht, hatte er doch mit einer völlig anderen Antwort gerechnet. Er solle sich öfter so verhalten? War Fay eigentlich bewusst, dass er diese Erwiderung als Einladung ihn erneut zu küssen auffassen konnte? Aber groß den Kopf zerbrechen brauchte Kurogane sich gar nicht, da das erwartete neckende Kontra dann doch noch folgte.
 

„Mokona würde sich bestimmt darüber freuen!“ Na klar! Mit einem lauten Knurren sprang er vom Bett auf und jagte dem Blonden, der seine Attacke schon voraus gesehen und sicherheitshalber die Flucht ergriffen hatte, hinterher. Die von Lachen und Flüchen begleitete Hetzjagd dauerte allerdings nur wenige Minuten, denn selbst kreuz und quer davon flitzend hatte der Magier in dem kleinen Zimmer kaum Chancen ihm zu entkommen. Als der Schwarzhaarige ihn endlich zu fassen bekam drückte er die schmalen Handgelenke des Flüchtenden gegen die Wand, musste selbst erst einmal durchatmen, wobei er seinen Gegenüber allerdings keinen Moment aus den Augen ließ.
 

Die kurze Hetzjagd hatte ihn so stark an früher erinnert, dass er beinahe kurz vergessen hatte, was sie bis jetzt alles hatten durch machen müssen, was Grausames geschehen war.

Aber eben nur beinahe. Irgendetwas war dennoch anders. Kurogane konnte die Veränderung zwar nicht genau in Worte fassen, aber es hatte etwas mit der Art zu tun, wie Fay ihn gerade ansah.
 

Ein Funkeln in den eisblauen Augen war er ja gewöhnt, früher meist ein amüsiertes, in letzter Zeit eher ein vorwurfsvolles. Das hier wirkte allerdings so frei von jeglicher Maskerade und brachte ihn gleich wieder auf ziemlich abwegige Ideen, die er eigentlich gerade versucht hatte beiseite zu schieben.
 

Da der schwarzhaarige Ninja sich sicher war, dass der blonde Mann, den er nach wie vor fest hielt, ihm nicht ausweichen würde, verdrängte er jeglichen vernünftigen Gedanken aus seinen Kopf und beugte sich langsam zu diesem hinunter.
 

Als er bemerkte wie der Magier seine Augen schloss stahl sich ein Lächeln auf sein Gesicht, aber noch bevor er die letzten Zentimeter zwischen ihren Lippen überbrücken konnte um ihn erneut zu küssen, diesmal sicherlich nicht ganz so scheu, spürte er plötzlich einen eisigen Windhauch, der durchs Zimmer wehte, die Kerzen, spärliche Lichtquellen im Raum, zuerst zum Flackern und dann endgültig zum Erlöschen brachte.
 

Im nächsten Moment standen sie in nachtschwarzer Dunkelheit. Kurogane verfluchte sich im Stillen für seine Unachtsamkeit, sodass Souhi auf der anderen Seite des Raumes, an die Wand gelehnt, stand, zu weit weg um es schnell zu erreichen. Obwohl er niemanden in ihrer Nähe ausmachen konnte erinnerte ihn dieser Luftzug, der noch immer auf der Haut zu kribbeln schien, an irgendetwas bestimmtes.
 

Fieberhaft suchte der Ninja nach einer Antwort, während er gleichzeitig registrierte, dass das Fenster geschlossen war, sich draußen außerdem kein Lüftchen regte. Dann fiel es ihm ein. Die Magie von Tomoyo-hime. Eigentlich fühlte sich die magische Energie der schwarzhaarigen Prinzessin viel wärmer an, bloß wenn sie wütend war, was er bis jetzt nur einmal erlebt hatte, dann wurde sie derartig unangenehm.
 

Aber warum? Was wollte sie, und weshalb war sie wütend? Dass sie den Ninja eigentlich die meiste Zeit über beobachtete, das hatte er irgendwie vermutet, aber was mischte sie sich gerade jetzt ein? Tomoyo, diese Hexe! Bloß weil Kurogane geschworen hatte, sie zu beschützen, hieß das doch noch lange nicht, dass es in seinem Leben nur sie geben durfte, zumal ihn nichts mit ihr nichts weiter verband als einfache Loyalität. Wie konnte sie es wagen...?!
 

+~+~+
 

Fay verharrte regungslos in der Dunkelheit, versuchte krampfhaft seine Augen an die tiefschwarze Finsternis zu gewöhnen um irgendetwas erkennen zu können. Die Angst vor der unbekannten Macht hielt ihn noch immer mit eisigem Griff umklammert, schnürte ihm die Luft ab. Konnte es sein? Konnte Ashura sie bereits ausfindig gemacht haben? Wieso hatte er ihn dann nicht gespürt? Er kannte die Magie des Herrschers, wusste sie von jeder anderen zu unterscheiden. Der Windstoß der durch das Zimmer gefegt war, war eindeutig nicht auf natürlichem Weg entstanden. Hatte Ashura seine Kräfte mittlerweile so weit unter Kontrolle dass er sie sogar vor ihm verbergen konnte?
 

Panisch ließ er seinen Blick durch das stockfinstere Zimmer wandern, seine an Licht gewöhnten Augen konnten aber nicht einmal schemenhafte Umrisse erkennen.

Als Kurogane plötzlich den Griff um seine Handgelenke festigte, schließlich wutentbrannt fluchte und ihn losließ, rechnete er fest damit dass der Ninja in der Dunkelheit etwas ausgemacht hatte, wohl zu seinem Schwert hetzen wollte um sie verteidigen zu können. Allerdings schien der Schwarzhaarige nicht im geringsten an Verteidigung zu denken, wirkte eher außer sich vor Wut als kampfbereit.
 

„Was... ist los? Was ist passiert?“ Die Stimme des blonden Magiers zitterte leicht, seine Augen wanderten noch immer unruhig durch das kleine Zimmer auf der Suche nach der Ursache für den plötzlichen Wutausbruch seines Gegenübers, konnten allerdings nichts entdecken.
 

Als Kurogane ihm nicht antwortete, er den Schwarzhaarigen daraufhin sanft am Arm berührte fuhr erneut eine eiskalte Böe durch den Raum, so stark, dass es die Bilder von der Wand riss und die Kerzenständer zu Boden fegte. Fay taumelte zurück, stieß dabei mit dem Rücken hart gegen die Holzfassade. Eher vor Überraschung als vor Schmerz aufstöhnend, blickte der schmächtige Mann auf, merkte dabei, dass Kurogane trotz des Windstosses, der so heftig gewesen war, dass es selbst den muskulösen Krieger von den Füßen reißen hätte müssen, noch immer auf dem selben Platz stand, so als ob der einzige Zweck des magischen Windes der gewesen war, sie beide zu trennen.
 

+~+~+
 

Den zweite Luftzug spürte Kurogane überhaupt nicht. Ihm flogen zwar die Bilder und die Kerzenständer um die Ohren, und der schmächtige Magier wurde heftig gegen die Wand gedrückt, aber er selbst fühlte nicht einmal den kleinsten Windhauch.

Erneut aufs unmoralischste fluchend, wobei es ihn selbst erstaunte, dass er teilweise Wörter benutzte, von deren Existenz in seinem Wortschatz er nichts gewusst hatte, wollte er sich zu Fay runter beugen um ihm aufzuhelfen, besann sich dann aber eines besseren und ließ es bleiben.
 

Auch wenn dieser sein Verhalten wahrscheinlich merkwürdig fand, mit Sicherheit falsch interpretierte, wer wusste schon, was als nächstes kam wenn er Fay zu nahe kam... Vielleicht stürzte ja das Haus ein? Das musste er ja nun nicht unbedingt herausfordern.
 

Immer noch aufs übelste fluchend begab sich der Schwarzhaarige auf die Suche nach einer Kerze und etwas zum Anzünden, was sich als schwieriger erwies als gedacht, da er ständig gegen etwas stieß, was sein momentanes verbales Niveau jedes Mal noch ein Stückchen weiter absinken ließ.
 

Einige Minuten und unzählige Flüche später hatte er endlich gefunden wonach er gesucht hatte, zündete eine Kerze an und stellte sie aufs Fensterbrett. Die einzelne kleine Flamme spendete nur spärlich Licht, aber es reicht um das Chaos im Zimmer zu begutachten. Da hatte sie ja ganze Arbeit geleistet. Diese verdammte Ziege! Was fiel Tomoyo ein sich wegen belangloser Eifersüchteleien einer verwöhnten Prinzessin derart in sein Leben einzumischen?
 

„Hexe!“, grollte der Ninja, wobei weniger das Wort, als die Betonung auf einen wirklich bösen Fluch schließen ließ. Mit einem wütenden Stöhnen ließ er sich auf dem Bettende nieder und raufte sich frustriert durchs Haar. Als ob nicht so auch schon alles kompliziert genug war, nein, da musste die dumme Kuh natürlich auch noch ihren Senf dazugeben!
 

Aus zornig funkelnden, roten Augen warf er einen Blick zu Fay, der immer noch auf dem Boden saß, ihn verständnislos ansah. „Steh auf!“ Obwohl er seine Wut auf den Störenfried eigentlich nicht an dem Magier auslassen hatte wollen, hatte er diese nicht genug unter Kontrolle um seinen Tonfall etwas ruhiger klingen zu lassen.
 

„Setz dich irgendwo hin, halt möglichst Abstand zu mir!“ Selbst in Kuroganes Ohren klang das ziemlich nach einer Zurückweisung, passte so gar nicht zu den Dingen, mit denen sie vor Tomoyos Unterbrechen beschäftigt gewesen waren. Damit der Magier ihn nicht falsch verstand, nicht verletzt sein würde, schilderte er mit knappen Worten, was Sache war. „Diese Hexe hat anscheinend etwas dagegen, wenn du mich berührst. Diese miese...“ Den Satz ließ er lieber unvollendet, befürchtete er doch, dass ihn für dieses Schimpfwort sofort der Blitz traf.
 

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Fay wurde aus dem erneuten verbalen Ausbruch des Ninjas nicht wirklich schlau, konnte seinem Verhalten aber doch entnehmen, dass er wohl wusste auf wessen Konto die magischen Windböen gingen. Obwohl Kurogane scheinbar kurz davor war in Rage das ganze Zimmer (oder den Teil der noch nicht verwüstet worden war) kurz und klein zu schlagen, spürte der blonde Magier Erleichterung in sich hochsteigen.
 

Immerhin bewies das Verhalten des Schwarzhaarigen, der auch jetzt noch keinerlei Anstalt machte nach seinem Schwert zu greifen, dass sie wohl nichts schlimmeres zu befürchten hatten. Und, was noch viel wichtiger war, er konnte sich dadurch sicher sein, dass die rätselhaften Kräfte nicht von Ashura stammten, ihnen doch noch Zeit blieb um vor dem Herrscher zu flüchten.
 

Vorsichtshalber blieb Fay allerdings am Boden sitzen, wusste er ja immer noch nicht weswegen sie, oder wohl besser nur er selbst, die Zielfläche dieser seltsamen Angriffe wurden. Seine Augen, die sich nun doch einigermaßen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkannten, dass Kurogane sich zu ihm runterbeugen wollte, wohl um ihm aufzuhelfen, es sich aber im letzten Moment doch anders überlegte, und stattdessen erneut laut fluchend durch das kleine Zimmer stolperte. Als kurz darauf ein leises zischendes Geräusch ertönte, ihm Schwefelgeruch in die Nase stieg und dann auch schon eine kleine Flamme den Raum in schwaches, flackerndes Licht tauchte, wurde Fay klar was der Ninja so verbissen gesucht hatte.
 

„Hexe!“ Nicht weiter auf das hinterlassene Chaos achtend, blickte der blonde Magier verwirrt zu seinem Reisegefährten auf, dessen wutverzerrtes Gesicht im Schein der Kerze beinahe unheimlich wirkte. Hexe? Wen meinte er damit? Yûko? Hatte die Dimensionshexe ihre Finger im Spiel? Sinn ergab das allerdings nicht wirklich.
 

Als die rotglühenden Augen des Ninjas sich schließlich wieder auf ihn richteten, er hoffte endlich eine Erklärung für die seltsamen Ereignisse zu erhalten, befahl dieser ihm nur mit eiskalter Stimme aufzustehen, so viel Abstand wie nur irgendwie möglich zu ihm zu wahren. Der Tonfall seines Gegenübers gepaart mit dem beinahe hasserfüllten Blick ließen den Magier entsetzt zusammen zucken, bevor er sich leise stöhnend vom Boden erhob um die Wut Kuroganes nicht noch weiter auf sich zu ziehen. War es seine Schuld gewesen was hier passiert war? Hatte er irgendetwas falsch gemacht?
 

Scheinbar hatte der muskulöse Mann, der nun am Fuße des Doppelbetts Platz genommen hatte, realisiert wie hart seine Befehle geklungen hatten, denn er begann ohne danach gefragt zu werden zu erklären wer für den ganzen Tumult verantwortlich war.

Als er schließlich geendet hatte starrte Fay ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an, konnte nicht verhindern dass sich, nachdem die Worte zu ihm durchgesickert waren, zu seinem ungläubigen Gesichtsausdruck ein amüsiertes Lächeln gesellte.
 

„Tomoyo-hime ist dafür verantwortlich? Sie ist diejenige, die...“ Kopfschüttelnd trat der Magier näher an Kurogane heran, vergaß einen Moment seine Vorsicht, was er keine Sekunde später mit einer erneuten Bekanntschaft mit der Holzwand büßen musste. Stöhnend fuhr der Magier sich über seinen Hinterkopf, spürte wie sich unter dem blonden Haar bereits eine kleine Beule bildete. „Deine Prinzessin scheint ziemlich eifersüchtig zu sein, kann das sein?“
 

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Während Fay zugehört hatte, war sein erstaunte Gesichtsausdruck ziemlich schnell einem amüsierten gewichen. Als der Blonde dann einige Schritte an ihn heran trat, hatte Kurogane nicht einmal Zeit ihn auf den vorsichtshalber einzuhaltenden Sicherheitsabstand hinzuweisen, da wurde dieser schon wieder, allem Anschein nach sehr heftigen Windböe erfasst und umgerissen.
 

Das Geräusch als Fays Kopf gegen die Holzwand schlug, wogegen ihn der Wind erneut geweht hatte, war nicht besonders angenehm und klang ziemlich schmerzhaft. Der Schwarzhaarige spürte, wie die Wut erneut in ihm hoch kochte. Schlimm genug, dass Tomoyo hier alles aufs übelste durcheinander brachte, was erlaubte sich diese dumme Pute eigentlich den Magier auch noch zu verletzen? Und was noch viel schlimmer war, er konnte ihn nicht einmal davor schützen, denn sobald er ihm zunahe kommen würde... Wusch, und weg.
 

„Deine Prinzessin scheint ziemlich eifersüchtig zu sein, kann das sein?“ riss ihn sein, momentan recht angeschlagener Gegenüber aus den Mordgedanken. „Scheint so, ist mir auch neu. Alles okay?“ Wenn er schon nicht in seine Nähe konnte, sich wenigstens nach seinem Zustand erkundigen durfte er ja wohl noch. Aber es stimmte. Seit wann war Tomoyo so drauf? Eigentlich hatten sie beide immer ein gutes Verhältnisse gehabt, was man, trotz ihrer lauten Eskapaden und dem etwas überdrehtem Umgangston, oder auch gerade deswegen, als geschwisterlich bezeichnen hatte können.
 

Dass die sehr viel jüngere Prinzessin dabei meist die Rolle der älteren Schwester übernommen hatte war zwar gewöhnungsbedürftig, aber nie ein Problem gewesen. Wieso mischte sie sich also jetzt in seine Angelegenheiten ein. „Sie hat überhaupt kein Recht, eifersüchtig zu sein.“
 

Frustriert stützte er sein Gesicht in die Hände. Na, das konnte ja heiter werden. Mal abgesehen davon, dass er und der Magier gewisse Dinge von gerade eben nicht würden fortsetzen können, war es auch im täglichen Umgang ein Problem. Wie sollte man normal miteinander reisen, wenn ab zwei Meter Entfernung eine Windböe ankam und Chaos hinterließ? Aber was noch viel entscheidender war, wie sollten sie Tomoyo dazu bringen mit dem Scheiß aufzuhören?
 

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Fay fuhr sich erneut über die Beule auf seinem Hinterkopf, verzog dabei leicht das Gesicht, nickte aber schließlich auf Kuroganes Frage sein körperliches Befinden betreffend, schenkte seinem Gegenüber sogar ein schiefes Lächeln. „Alles okay... Allerdings... sollte ich mich wohl bis auf weiteres von dir fern halten...“ Erst jetzt wurde dem blonden Magier das volle Ausmaß ihres Problems bewusst und sein Blick verdüsterte sich als er sich erneut aufrichtete, nun allerdings bewusst auf den Abstand zwischen ihm und seinem Reisegefährten achtend.
 

Sein Blick wanderte zuerst zu dem breiten Doppelbett, auf dessen Ende noch immer Kurogane saß, dann von dort zu dem abgenutztem Holzboden, wobei ihm ein leises Seufzen entfuhr. Das würde wirklich eine sehr gemütliche Nacht werden... Er verfluchte die eifersüchtige Prinzessin im Stillen, wagte es allerdings nicht diese Gedanken laut auszusprechen, fürchtete er doch, dass Tomoyo sich sofort dafür rächen würde.

„Könntest du mir vielleicht meine Decke und das Kissen runter werfen?“, riss er schließlich den wohl über eine Lösung dieses Desasters nachdenkenden Ninja aus seinen Gedanken, deutete dann auf seinen fragenden Blick hin wortlos auf die gewünschten Utensilien.
 

Der schwarzhaarige Krieger sah ihn erst weiterhin verständnislos an, bevor er zu verstehen schien, was er vorhatte, sofort entschlossen den Kopf schüttelte und ihm widersprechen wollte, was Fay aber verhinderte indem er selbst erneut das Wort ergriff.

„Ich habe keine Lust jedes Mal wenn ich mich im Schlaf drehe, dir versehentlich nahe komme, aus dem Bett gefegt zu werden... Und du kannst bei deinem Rücken froh sein wenn du überhaupt schlafen kannst...“
 

Als Kurogane noch immer keine Anstalt machte ihm die Decke und das Kissen zuzuwerfen, seufzte er erneut auf, trat, einen großen Bogen um den Ninja machend, auf das Doppelbett zu um sich die beiden Dinge selbst zu holen. Gerade als er danach greifen wollte, schnellte der Arm des Reisegefährten plötzlich nach vor, packte ihn um ihn davon abzuhalten. Die Augen des Kriegers weiteten sich entsetzt als er merkte, dass er Fay unbewusst erneut zu nahe gekommen war, während dieser bereits die Augen schloss, damit rechnete, dass die Prinzessin ihn erneut unsanft von seinem Gegenüber trennen würde. Doch nichts dergleichen geschah. Verwirrt öffnete der Magier das nicht von der Klappe verborgene Auge, sah sich vorsichtig um, dem Frieden noch immer nicht trauend.
 

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„Könntest du mir vielleicht meine Decke und das Kissen runter werfen?“ Verständnislos blinzelnd schaute Kurogane seinen Gegenüber, der mittlerweile aufgestanden war und jetzt auf einigen Abstand zwischen ihnen achtete, an, wusste erst nicht was er meinte. Erst als Fay das Gesagte mit ein paar Gesten untermalte dämmerte es dem Ninja, und er schüttelte sofort entschlossen den Kopf.
 

Er würde ihn doch nicht auf dem Boden schlafen lassen, bloß weil Tomoyo der Meinung war hier ein Eifersuchtsdrama abziehen zu müssen. Als er allerdings den Mund öffnete um zu protestieren, schnitt der Magier ihm das Wort ab und brachte ein paar gute Argumente, warum sie heut nicht im selben Bett schlafen sollten. Wenn man schlief war es nun mal schwer darauf zu achten einen angemessenen Abstand zu halten. Das mit seinem Sonnebrand was auch nicht so falsch, aber momentan doch so etwas von nebensächlich.
 

Er würde trotzdem nicht zulassen, dass der blonde Mann die Nacht auf dem abgenutzten, kalten Holzboden verbrachte, war er sein Fieber doch gerade erst los geworden. Außerdem hatte er ihn lieber in seiner Nähe. Da war aber wieder das Problem mit Tomoyo. Zum Verrückt werden... Während Kurogane erneut in Grübelein verfiel wie man dieser Sache am besten Abhilfe schaffen konnte, wobei ihm aber perdu nichts einfallen wollte, bekam er gar nicht richtig mit, wie der Magier, immer auf einen möglichst großen Abstand bedacht sich dem Bett näherte, nach einer Decke und einem Kissen angelte.
 

Als er aufmerkte und das registrierte, dachte er gar nicht weiter nach, sondern packte Fay, einem Reflex folgend, einfach am Arm. Erst im nächsten Moment wurde ihm bewusst, dass sie sich dadurch wieder näher, zu nahe gekommen waren und mit entsetzensgeweiteten Augen wartete er darauf, dass der heftige Windstoss den blonden Mann vom Bett fegen würde. Dieser hatte das Gesicht leicht verzogen, erwartete anscheinend auch das schlimmst, was allerdings völlig ausblieb.
 

Desorientiert sah Kurogane sich um. Was war den jetzt kaputt? Hatte Tomoyo genug? Unwahrscheinlich. Aber was war es dann? Da der Ninja die schwarzhaarige, eigentlich sanftmütige Prinzessin gut kannte, dämmerte ihm schnell eine mögliche Erklärung. Tomoyo war einfach zu gutherzig als dass sie den Blonden auch dann bestrafen würde, wenn Kurogane es war, der sich ihm näherte, wofür der Magier also offensichtlich nichts konnte.
 

Trocken lachend brachte er Fay mit einem kurzen Ruck an seinem Arm aus dem Gleichgewicht, sodass dieser halb auf ihn stürzte und legte mit einem amüsiertem Grinsen die Arme um ihn. „Dann werden wir eben so schlafen müssen. Solange du nicht Schuld bist, daran, dass wir uns zu nah sind wird nichts passieren.“
 

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Nachdem sie einen Moment lang in dieser Position verharrt hatten, Kurogane nicht wagte seinen Arm loszulassen, um Tomoyo mit einer plötzlichen Bewegung nicht vielleicht doch noch zu provozieren, merkte Fay dass er unbewusst seinen Atem angehalten hatte, atmete erleichtert aus als auch weiterhin nichts passierte. Als er in die glutroten Augen seines Gegenübers blickte, in der Hoffnung dort eine Antwort auf seine unausgesprochene Frage zu finden konnte er in diesen ein plötzliches Funkeln der Erkenntnis lesen. Bevor er allerdings überhaupt eine Chance bekam nach dem Grund weswegen die Prinzessin sie nun auf einmal in Ruhe ließ fragen konnte, lachte der Schwarzhaarige bitter auf, zog schließlich völlig unvorbereitet an seinem Arm, so dass der Magier halb auf ihm landete.
 

Fest der Überzeugung, dass Kurogane mit dieser Bewegung das Fass zum Überlaufen gebracht hatte, er nun doch erneut das Opfer Tomoyos Eifersuchtsanfälle werden würde verkrampfte Fay sich sofort, sah sich bereits mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden liegen. Allerdings spürte er statt einem heftigen Windstoß nur die muskulösen Arme des Ninjas die sich um ihn schlossen und ihn noch näher an ihn zogen.
 

„Dann werden wir eben so schlafen müssen. Solange du nicht schuld bist, daran, dass wir uns zu nah sind, wird nichts passieren.“ Obwohl er die Erklärung seines Reisegefährten nicht wirklich verstand, hakte der Magier nicht nach, war einfach nur froh, dass er damit nicht gezwungen war die Nacht auf dem abgenütztem und eiskalten Boden zu verbringen. Wahrscheinlich hatte die Prinzessin einfach Skrupel davor ihn zu bestrafen, wenn Kurogane sich ihm von sich aus näherte, er gar nichts dafür konnte.
 

„Das werden anstrengende Tage werden...“, war sein einziges Statement zu dem ganzen Fiasko. Selbst wenn Tomoyo-hime ihn nicht mit Hilfe ihrer Magie von dem Schwarzhaarigen trennte wenn dieser ihn von sich aus berührte, er war sich sicher, dass die Prinzessin im Moment vor Wut und Eifersucht schäumte, sie auch die nächsten Tage nicht aus den Augen lassen würde.
 

Wenn er dem Ninja auch nur unbewusst zu Nahe kommen würde, würde diese ihn bestimmt mit Freude erneut aus dem Weg räumen.

Natürlich wusste er, dass das Mädchen es keinesfalls darauf anlegte ihn zu verletzen, allerdings war die Eifersucht einer Frau ein Gefühl das man nicht unterschätzen durfte.

Deshalb war der Magier selbst jetzt in der Umarmung des Kriegers darauf bedacht sich bloß nicht von sich aus näher an diesen zu schmiegen.
 

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Tomoyo war mit Sicherheit fuchsteufelswild. Hundert pro saß sie vor ihrem Spiegel, oder einer ruhigen Wasseroberfläche, oder mit was auch immer sie ihnen nachspionierte und zetterte aufs unprinzessinnenhafteste. Und sobald sie damit fertig war, würde sie Sôma, oder Amaterasu, und alle anderen, die sonst gerade in der Nähe waren terrorisieren. Die sonst so sanftmütige Prinzessin konnte ausgesprochen garstig sein, kam sie erst einmal auf den Geschmack. Aber immerhin war sie ja an dieser momentanen Situation selbst Schuld. Hätte sie nicht rumgepfuscht, würde Kurogane den Magier sicher nicht schon wieder im Arm halte, wobei er auch nicht vor hatte, ihn diese Nacht wieder los zu lassen. So würden sie wenigstens beide etwas Schlaf bekommen.
 

Wieso musste alles immer noch viel komplizierter werden, als es eigentlich überhaupt schon war? Ein richtiges Eifersuchtsdrama, eine Dreiecksbeziehung, wobei er mit keiner der beiden mitbeteiligten Personen, weder mit der Prinzessin noch mit Fay, etwas hatte, gehabt hatte, oder in nächster Zeit haben würde was auch nur ansatzweise einer Beziehung glich, zumindest das hatte die eifersüchtige Aktion der Schwarzhaarigen gebracht. Was er allerdings jetzt gegen Tomoyos Attacken auf den Blonden unternehmen sollte, das wusste er nicht.
 

Frustriert schüttelte er den Kopf, während er eine Hand vom Rücken des Magiers zu seinem Haar hob, ihm über den Hinterkopf strich, bis er gefunden hatte, was er suchte. „Du hast eine Beule...“ brummte der Schwarzhaarige leise, während ihm schon wieder die Wut hoch kochte. Diese dumme Ziege würde er was erzählen, wenn sich das nächste mal die Gelegenheit ergab.
 

Ohne eine eventuelle Antwort abzuwarten ließ er sich mit einem frustrierten Aufstöhnen nach hinten aufs Bett kippen, zog den anderen Mann einfach mit. Allerdings saß er genau so schnell wieder aufrecht, wie er unten gewesen war. Mit schmerzverzerrtem Gesicht fluchte der Ninja leise. Verdammt, den Sonnenbrand gepaart mit den noch nicht völlig abgeklungenen Nachwirkungen von seinem Fall aus der Dachluke hatte er doch völlig vergessen! Grummelnd und jetzt etwas vorsichtiger ließ er sich erneut zurück sinken, drehte sich dabei zur Seite, sodass er nicht auf den Rücken, und Fay jetzt neben ihm lag. Schon viel besser.
 

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Fay spürte wie einer der beiden muskulösen Arme sich von seinem Rücken löste, Kurogane mit der nun freien Hand sanft durch seine blonden Haare strich, schließlich am Hinterkopf fündig wurde und sachte die kleine Beule abtastete, dabei so vorsichtig vorging dass der Magier nicht einmal zusammen zuckte. Obwohl das Licht der Kerze einen Moment lang flackerte, auszugehen drohte, damit anzeigte, dass Tomoyo sie weiterhin beobachtete, hatte diese ihre Eifersucht aber wohl ebenso weit im Griff wie ihre Kräfte und schickte den Windhauch wahrscheinlich nur als Warnung.
 

Der Ninja schien diesen aber gar nicht wahrgenommen zu haben, war wohl in Gedanken viel zu sehr damit beschäftigt sich all die grausamen Dinge auszumalen die er der Prinzessin antun würde wenn er sie nur zwischen die Finger bekam. Als der muskulöse Mann ihn an sich gezogen hatte, hatte sein Gesichtsausdruck etwas beruhigter, beinahe amüsiert darüber gewirkt, Tomoyos Schwachpunkt gefunden zu haben, doch nun, nachdem dieser die kleine, unbedeutende Verletzung an seinem Kopf entdeckt hatten, glühte in den roten Augen wieder wutentbranntes Feuer.
 

Er kam gar nicht erst dazu dem Kämpfer zu versichern, dass mit ihm alles in Ordnung war, die Beule nicht einmal schmerzte, da ließ der schwarzhaarige Mann sich schon frustriert aufstöhnend rücklings auf die Matratze fallen, zog ihn dabei mit sich. Obwohl Fay noch versuchte sich mit seinen Armen abzustützen um nicht mit seinem ganzen Gewicht auf Kurogane zu laden, war es dafür bereits zu spät. Dem Ninja entfuhr ein leises Fluchen als er sich keine Sekunde später schon wieder aufrichtete, ließ sich, nachdem die Schmerzen die sein Rücken bei dem heftigen Kontakt mit der Matratze verursacht hatte halbwegs abgeklungen waren, nun vorsichtiger und in Seitenlage auf dem Bett nieder, Fay noch immer im Arm.
 

Der blonde Magier hatte bereits einen seiner Arme gehoben, wollte seine Handfläche gerade auf der sonnenverbrannten Haut platzieren um diese mit seinen Fingern etwas zu kühlen, zuckte aber im letzten Augenblick zurück. Noch vor wenigen Stunden war es ihm unsagbar schwer gefallen dem Ninja so nahe zu kommen, nun geschahen diese Berührungen beinahe unbewusst, und er musste sich immer wieder daran erinnern, dass er sich dem Reisegefährten nicht von sich aus nähern durfte.
 

Seine Lippen verzogen sich zu einem traurigen Lächeln als er den Blick seines Gegenübers auf sich spürte. „Tut mir leid... Ich bin wohl wieder einmal zu nichts nutze... Nicht einmal bei einem einfachen Sonnenbrand kann ich dir helfen...“ Es war keine schwere Verletzung die sich der Kämpfer zugezogen hatte, und trotzdem konnte er nicht einmal gegen diese etwas unternehmen. Obwohl Fay sich im Klaren war, dass er nur indirekt für das Desaster mit Tomoyo verantwortlich war, fühlte er sich schuldig und hilflos.
 

Wie sollte das die nächsten Tage über weiter gehen? Den nächsten Tag würden sie zwar getrennt arbeitend verbringen, doch am Abend würden sie dasselbe Problem haben wie schon jetzt. Und mit Syaoran das Zimmer zu tauschen würde dieses zwar für eine Nacht lösen, aber ihre weitere Reise noch immer behindern. Nun wo sie es endlich geschafft hatten die unsichtbare Barriere zwischen ihnen einzureißen, zumindest vorläufig verschwinden zu lassen, wurden ihnen schon wieder neue Hindernisse in den Weg gelegt. Es war zum verrückt werden.
 

+~+~+
 

Langsam beruhigte sich Kurogane wieder. Es war gut zu wissen, dass er, trotz Tomoyos bescheuerter Aktion, den Blonden immer noch berühren konnte, ohne größere oder kleinere Katastrophen erwarten zu müssen. Obwohl sie die unsichtbare Mauer zwischen ihnen gerade erst nieder gerissen hatten, hatte ihre Nähe etwas beruhigend vertrautes, fast als wäre es schon immer selbstverständlich, dass sie so nahe beieinander lagen, er den Magier im Arm hielt.
 

Es war auch diese Nähe, die die Wut des Schwarzhaarigen langsam abflauen ließ. Was brachte es ihm schon, sich über Tomoyo aufzuregen, wo er ihr doch momentan sowieso nicht die Meinung geigen konnte. Lieber sollte er sich überlegen wie es jetzt weiter gehen sollte. Auch der Magier schien sich des vollen Ernstes ihrer Situation bewusst zu sein, traute sich noch nicht einmal ihm eine Hand auf die verbrannten Schultern zu legen, obwohl dessen kalten Finger seinem Sonnenbrand sicherlich gut getan hätten.
 

Allerdings fragte sich der Ninja, ob Fay nicht etwas zu übervorsichtig war. Natürlich, er sollte es vielleicht nicht herausfordern, aber wenn sie Beide so nah beieinander waren, dann musste Tomoyo-hime, um sie zu trennen, schon alle beide angreifen und dass die Prinzessin dies tun würde bezweifelte er stark.
 

„Tut mir leid... Ich bin wohl wieder einmal zu nichts nutze... Nicht einmal bei einem einfachen Sonnenbrand kann ich dir helfen...“ Sein rubinroter Blick, der nachdenklich auf Fays blassem Gesicht geruht hatte, als dieser traurig zu sprechen begonnen hatte, wurde erst verwirrt und dann bei jedem weiteren Wort bitterer. Das war ja mal wieder typisch! Der blonde Mann schien sich sowohl für das Problem mit Tomoyo, als auch dafür, dass der Ninja selbst einfach zu dämlich war, sich an seinen Sonnenbrand zu erinnern und sich neue Schmerzen zufügte, wenn auch indirekt die Schuld zu geben.
 

Es war nur ein Sonnenbrand. So ein bisschen verbrannte Haut würde ihn, der schon zahlreiche Schlachten geschlagen hatte, und dabei des öfteren schwer verletzt worden war, wohl nicht umbringen. Und dafür, dass Tomoyo es plötzlich für einen netten Zeitvertreib hielt, eifersüchtig zu werden und anderen das leben schwer zu machen, dafür konnte er erst recht nichts. „Du bist so ein Idiot!“ Kurogane sah seinen Gegenüber unverwandt an, sprach ernst, aber sanft, wollte den Blonden mit seinen Worten schließlich nicht verletzen, sondern nur im Bezug auf dessen Äußerung die Wahrheit klar stellen.
 

„Denkst du etwa, dass du mir eine Last bist? Wieso glaubst du mir nicht einfach wenn ich dir sage, dass es mir schon reicht, wenn du überhaupt da bist...?“ Während seine Worte zum Ende hin immer leiser geworden waren, hatte er sich langsam zu dem Magier gebeugt. Nur am Rande bekam er mit, dass erneut eine wütende Windböe am Fenster rüttelte, dann durch den Raum fuhr, aber ihnen, da sie so flach auf dem Bett lagen, kaum etwas anhaben konnte. Er registrierte auch kaum, dass die Kerze auf dem Fensterbrett erneut flackernd verlöschte, den Raum wieder in nur von Mondlicht erhellte Dunkelheit hüllte. Viel zu versunken war er in Fays eisblaue Augen, die ihn unverwandt, einwenig unsicher ansahen. „Idiot...“, hauchte er gegen die Lippen des Blonden, bevor er sie mit den Seinen berührte.
 

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Der verbitterte Blick seines Gegenübers zeigte Fay mehr als deutlich, was dieser von seiner erneuten Selbstbeschuldigung hielt. Der blonde Magier hatte bereits vermutet, nein sogar sicher gewusst, dass der Ninja ihm keine Vorwürfe machen würde, was aber die Tatsache dass er sich hilf- und nutzlos fühlte nicht änderte.
 

„Du bist so ein Idiot!“ Kurogane blickte ihn nun direkt an, seine Worte klangen trotz des Inhalts des Satzes sanft, der Tonfall unterstrich, dass er ihn damit nicht beschimpfen oder verletzen wollte.

„Denkst du etwa, dass du mir eine Last bist? Wieso glaubst du mir nicht einfach wenn ich dir sage, dass es mir schon reicht, wenn du überhaupt da bist...?“ Tja, wieso glaubte er es nicht? Es war nicht da erste mal dass der schwarzhaarige Krieger ihm dies sagte, während seine Augen offenbarten dass er nicht scherzte, es keine leeren Worte waren sondern er sich deren Bedeutung voll und ganz bewusst war. Trotz allem fiel es ihm noch immer schwer diesen aufrichtigen Worten Glauben zu schenken, konnte er doch einfach nicht verstehen weswegen dieser gerade ihn in seiner Nähe haben wollte. Die immer leiser werdende Stimme seines Gegenübers zeigte deutlich an, dass sein Gegenüber auf seine Frage keine Antwort erwartete, er wohl ohnehin wusste, dass er ihm keine geben konnte.
 

Die letzten Silben waren nur noch ein Flüstern, das der blonde Magier nur noch verstand, da sich Kurogane langsam zu ihm herunter beugte. Schlagartig fegte ein erneuter Windstoß durch den Raum, rüttelte an den Fenstern, brachte die zarte Flamme der Kerze zum verlöschen. Allerdings schien Tomoyo-hime noch immer Hemmungen davor zu haben sie direkt anzugreifen, weswegen die Böe sie zwar leicht streifte, diese aber nur durch ihre Haare fuhr. Kurogane schien von der erneuten Warnung der Prinzessin unbeeindruckt, ignorierte auch die plötzliche Dunkelheit, und sah ihn weiterhin mit selbst in der Schwärze der Nacht erkennbaren rotglühenden Augen an.
 

In diesem Augenblick kam der Mond hinter einer Wolke hervor, tauchte das finstere Zimmer in silbriges Licht. Unsicher erwiderte er den Blick des Ninjas, wusste nicht was dieser nun vorhatte. Er würde doch nicht jetzt wo er wusste, dass die Prinzessin ihnen zusah, bereits bei einer einfachen Berührung vor Eifersucht tobte, noch einen Schritt weitergehen...

„Idiot...“ Die kaum hörbare Beschimpfung klang so sanft und zärtlich, dass sie beinahe wie ein Kosename wirkte, und Fay spürte wie ihm ein Schauer über den Rücken lief als er die raue Stimme seines Gegenübers aus solcher Nähe vernahm, dessen Atem dabei sein Gesicht streifte. Obwohl er seine Hände an Kuroganes muskulöse Brust legte, eigentlich um diesen sanft von sich wegzudrücken um die Wut der Prinzessin nicht weiter zu schüren, ließ er diese als der Ninja ihn sanft küsste ohne jeglichen Druck auf der warmen, braungebrannten Haut verharren.
 

+~+~+
 

Kurogane wusste mit hundertprozentiger Sicherheit, dass er zu weit ging, dass er Tomoyo zu sehr reizte, sie, wenn sie wirklich so eifersüchtig war, wie sie Glauben machte, ihn dafür jetzt auch angreifen würde, bloß um ihn und den Blonden von einander zu trennen. Und trotzdem war es ihm egal. Selbst wenn ihn die schwarzhaarige Prinzessin dafür bis ans Ende der Welt verfluchen würde war es ihm gerade so verdammt egal.
 

Das einzige was für ihn in diesem Moment zählte, waren diese samtweichen, feuchten Lippen auf seinen, der leichte Druck mit dem der blonde Mann den Kuss erwiderte, die angenehm kühlen Hände an seiner Brust, mit denen dieser ihn aber dennoch nicht von sich schoben.
 

Langsam schloss der schwarzhaarige Ninja seine glutroten Augen und verlor sich einfach nur vollkommend in diesen Geschmack, dem Gefühl, der Wärme der Lippen des Magiers. Er war sich absolut sicher noch nie einen Kuss so intensiv gefühlt zu haben, leidenschaftlicher, aber nicht so intensiv, schon bevor der Mann, der sich mittlerweile ein wenig an ihn schmiegte, leicht den Mund öffnete und er fast Vorbehalte hatte mit der Zunge in die weiche warme Mundhöhle zu dringen.
 

+~+~+
 

Obwohl Fay spürte wie der Wind an Intensität zunahm, einige der Kerzenständer von ihren Plätzen fegte und nun etwas stärker an ihren Haaren zerrte konnte der blonde Magier Kurogane trotz allem nicht von sich drücken. Der Kuss war kein Vergleich zu ihrem ersten, bei dem sich ihre Lippen unschuldig und scheu nur hauchzart berührt hatten bevor sie sich wieder von einander gelöst hatten, zeugte von tiefer Zuneigung und Leidenschaft, ließ deutlich erkennen, dass der Ninja nicht gewillt war diesen sofort wieder abzubrechen.
 

Langsam schloss Fay seine Augen, konnte die Eifersucht der Prinzessin einen Moment lang noch deutlicher fühlen, doch es war ihm egal. Nun, da er wusste dass Tomoyo-hime ihrem Krieger nichts antun, sie nicht beide bestrafen würde, blendete er die pfeifenden Geräusche der durch den Raum fegenden Windböen aus, verlor sich völlig in dem Kuss. Unbewusst schmiegte er sich näher an seinen Reisegefährten, öffnete zaghaft seine Lippen um Kurogane zu zeigen, dass er bereit war weiter zu gehen.
 

Die Zunge des Schwarzhaarigen strich erst neckend über seine nun leicht geöffneten Lippen, bevor er seiner scheuen Aufforderung nachkam und mit dieser in seinen Mund eindrang.

Seine Hände lösten sich wie von selbst von der muskulösen Brust seines Gegenübers, schlangen sich stattdessen um den Nacken des Schwarzhaarigen, womit er den Kuss und ihre Nähe noch intensivierte. Fay konnte den ebenfalls alles andere als ruhigen Herzschlag des Schwarzhaarigen fühlen, der ihm nur allzu deutlich zeigte dass dieser Kuss nicht nur dazu diente die Prinzessin zur Weißglut zu treiben, ihr zu zeigen, dass sie wehrlos war, ihnen nichts anhaben konnte.
 

Er erwiderte diesen zu erst zaghaft, dann beinahe mit selbiger Leidenschaft, drückte seinen schmalen Körper, dessen weiße Haut einen auffälligen Kontrast zu der des braungebrannten Kämpfers bildete, enger an Kurogane während er dessen forsche Zunge sanft mit seiner eigenen umspielte.
 

+~+~+
 

Die Arme um seinen Hals, die ihn verlangend nach unten zogen, der warme Körper der sich gegen seinen schmiegte, die feuchte Zunge, die zärtlich die seine umspielte, das alles ließ Kurogane die Welt um sich einfach vergessen. Er war versunken in den Kuss, wollte sich am liebsten nie wieder lösen, dieses Gefühl für immer genießen.

Obwohl der Schwarzhaarige den Kuss gern noch leidenschaftlicher hätte werde lassen, spürte er plötzlich etwas, ein unangenehm stechendes Kribbeln auf der Haut, was in ihm eine böse Vorahnung weckte, und er löste sich ruckartig. Tomoyos Magie war so konzipiert, dass man es schon bevor sie einen starken Energischwall aussandte fühlen konnte. Diese „Welle“ die der Kraft voraus ging, war meist nur schwer zu erspüren, je nachdem, welche Gefühle der Anwender mit hineinlegte.
 

Aber Wut war eine verdammt starke Emotion, und das allein war der Grund, warum Kurogane vorgewarnt war. Eine eifersüchtige Frau, verletzte bis zu einem bestimmten Grad nur die Person, der ihre Eifersucht galt. Wenn es allerdings zu weit ging dann verlor sie jegliche Vernunft und richtete ihre Wut auch gegen den Menschen für den sie eigentlich etwas empfand.
 

Und anscheinend waren sie jetzt an diesem Punkt, an dem die Prinzessin so sehr tobte, dass sie jede Hemmung verlor. Ihm blieben vielleicht zwei bis drei Sekunden um in Deckung zu gehen. Nur durch seine guten Reflexe war es dem Ninja möglich wirklich sofort zu reagieren, Fay, der ihn einfach nur total verwirrt ansah, etwas unsanft bei den Schultern zu packen und ihm vom Bett zu ziehen. Dass sein Rücken erneut schmerzhaft protestierte als er hart auf dem Boden landete, den Magier an sich gepresst, bekam Kurogane nur am Rande mit, denn seine Aufmerksamkeit galt voll und ganz dem beginnenden Fiasko.
 

Mit entsetzt geweiteten Augen beobachtete er, wie der plötzlich durchs Zimmer fegende orkanartige Sturm sogar die Matratze vom Bett riss. Wollte Tomoyo sie umbringen, oder was? Selbst unten auf dem Boden war der Wind derartig stark, dass er den blonden, auf ihm liegenden Mann mit beiden Armen umklammert hielt und nur hoffte, dass sich die, anscheinend vor Wut rasende Prinzessin schnell wieder ein bekam.
 

Die starken Böen flauten zwar etwas ab, der Wind verschwand aber nicht völlig. Allerdings musste er Fay, aus Sorge es könnte ihn wegwehen, zumindest nicht mehr ganz so fest halten. Langsam richtet er sich auf, zog den kleineren Mann dabei mit sich hoch. „Alles okay?“ fragte er sanft, mit den Händen über seine schmalen Schultern streichend. Aber noch bevor sein Gegenüber etwas erwidern konnte, begann das wütende Pfeifen schon wieder. „Ist ja gut jetzt!“
 

Der Schwarzhaarige ließ den Magier sofort los und wich, etwas behindert durch den starken Wind und auf herumfliegenden Dinge achtend, von Fay zurück, hatte die Hände beschwichtigend gehoben. „Ich hab’s kapiert, also hör auf mit dem Scheiß!“ Ob die Prinzessin ihn hören konnte, wusste er nicht genau, aber solang die sturmartigen Böen nachließen war das auch egal.

+~+~+
 

Bevor Fay sich in dem Gefühl völliger Leidenschaft verlieren, sie den Kuss noch intensiver werden lassen konnten, stieß Kurogane ihn plötzlich von sich, brach damit den Kontakt ihrer Lippen. Verwirrt blickte er erst seinen Gegenüber an, ließ seinen Blick dann nachdem er dessen gehetzten Gesichtausdruck bemerkte unruhig durch den Raum gleiten. Bis auf den mittelstarken Wind, der noch immer durch das Zimmer pfiff, der auf ihn allerdings nicht wirklich bedrohlich wirkte, konnte er allerdings keinerlei Anzeichen erkennen, die die Reaktion des Schwarzhaarigen plausibel erklärt hätten.
 

Dem blonden Magier blieb aber keine Zeit sich darüber den Kopf zu zerbrechen, denn ohne jegliche Vorwarnung packte der Ninja ihn unsanft bei der Schulter, achtete nicht auf das protestierende Aufstöhnen des Magiers als er dabei versehentlich die verheilende Wunde berührte, sondern riss ihn mit sich von der Matratze, sodass er direkt auf Kurogane auf dem Boden landete. Dem schmerzverzerrtem Gesichtausdruck seines Reisegefährten konnte er entnehmen wie unangenehm der plötzliche Aufprall auf dem harten Holzboden gewesen sein musste, konnte sich aber nicht aufrichten um sich von ihm zu lösen, da dieser ihn sofort mit seinen starken Armen an sich presste.
 

Und dann begann auch schon das Fiasko, dessen Kommen der Schwarzhaarige wohl irgendwie vorhergesehen hatte. Mit vor Entsetzen geweiteten Augen sah er wie die heftigen Windböen die Matratze vom Bettgestell fegten, so lange an der weichen Unterlage zerrten bis diese aufriss und die Federn des Innenfutters durch den Raum wirbelten.
 

Als die Windstöße allmählich etwas schwächer wurden, die Kräfte der Prinzessin wohl langsam erschöpft waren, hob Fay den während dem Angriff an die Brust des Ninjas gepressten Kopf, sah sich vorsichtig um. Er spürte, dass der muskulöse Mann auf dem er noch immer lag Anstalten machte aufzustehen, und wich zur Seite, damit dieser sich erheben konnte. Als Kurogane ihn dann mit sich hochzog, jagte ihm ein kurzer Stich durch den verletzten Arm, doch es gelang ihm ein Aufstöhnen zu unterdrücken.
 

„Alles okay?“ Als er aufsah, blickte sein eisblaues Auge direkt in zwei ihn besorgt musternde rotglühende, und er spürte wie der Ninja ihm sanft über die Schultern strich. Doch bevor er antworten konnte, nahm das Lüftchen, das die Federn der zerfetzten Matratze durch die Luft wirbelte wieder an Intensität zu und veranlasste den Krieger ihn augenblicklich loszulassen. Fay wich zusätzlich ein paar Schritte von seinem Gegenüber weg, wollte die Eifersucht der Prinzessin nicht noch weiter anheizen und sie zu einem erneuten Angriff verleiten. Tomoyo schien auf diese Geste hin etwas friedfertige gestimmt zu sein, jedenfalls ließ der Wind sofort nach.
 

Schweigend ließ der blonde Magier seinen Blick durch das verwüstete Zimmer streifen bevor er leise aufseufzte und auf die Türe zutrat. Im Türrahmen hielt er noch einmal inne, und wandte sich mit einem undurchsichtigen Lächeln zu Kurogane um. „Ich werde Syaoran-kun wecken und ihn hier rüber schicken... Ich sage dann auch gleich Touya Bescheid damit er euch eine neue Matratze bringt...Man sollte die Wut einer eifersüchtigen Frau nicht unterschätzen, wer weiß was deine Prinzessin noch veranstaltet wenn wir uns einander noch einmal nähern... Also dann...Gute Nacht...“ Ohne eine Antwort abzuwarten verließ Fay den nun einem Schlachtfeld gleichenden Raum, ließ den schwarzhaarigen Mann alleine zurück.
 

Im Flur angekommen atmete der Magier erst einmal tief durch, lehnte sich an die Wand um seine zitternden Beine wieder unter Kontrolle zu bringen. Es war nicht nur der plötzliche Angriff der eifersüchtigen Prinzessin der ihn zu dem fluchtartigen Verlassen ihres Zimmers getrieben hatte. Nein, wenn er ehrlich zu sich selbst war, war der Grund ein ganz anderer gewesen. Das Gefühl, das er bei dem Kuss verspürt hatte, das ihn dazu gebracht hatte alles um ihn herum zu vergessen, es sogar geschafft hatte die wütenden Versuche der Prinzessin sie zu trennen zu ignorieren, das war keine einfache Leidenschaft oder bloße Begierde gewesen.
 

Diese Berührung ihrer Lippen, die Intensität des Kusses zeugte nicht nur von einfacher Zuneigung, war viel stärker als das. Hatte die alte Frau letzten Endes doch Recht behalten? War diese Emotion von der sie gesprochen hatte wirklich in ihm verborgen, drängte nun an die Oberfläche? War dieses Gefühl, das er in der Nähe des Ninjas verspürte etwa wahrhaftig.... „Liebe?“ Lautlos formten seine Lippen dieses so bedeutungsstarke Wort, bevor er entschlossen den Kopf schüttelte und sich aufrichtete. „Unmöglich...“
 

+~+~+
 

„Und ich darf alleine aufräumen, oder was?“ rief Kurogane dem blonden Mann noch nach, wusste aber, dass dieser ihn höchstwahrscheinlich nicht gehört hatte. Mit einem niedergeschlagenen Seufzen wandte er sich um und betrachtete das im Zimmer herrschende Chaos. Die heftige Sturmböe hatte das Fenster aufgedrückt, das jetzt leise quietschend hin und her schwang, was der Szene, die sich ihm bot noch etwas viel trostloseres gab. Nur das schwere Bettgestell stand noch an seinem Platz, ansonsten erkannte der Schwarzhaarige den Raum kaum wieder. Die Kerzenhalter lagen kreuz und quer auf dem Boden, meist ohne Kerzen, die selbst irgendwo herumkullerten, zum Teil zerbrochen waren.
 

Um ihn her regneten immer noch sanft Federn herunter, die der Situation etwas surreales verliehen und seine breiten Schultern und sein schwarzes Haar bedeckten. Fast unbewusst hob er die Hand und strich langsam über seine Lippen. Er konnte das Gefühl das die Lippen das Magiers auf seinen verursacht hatten noch immer spüren, schmeckt seinen leicht süßlichen Geschmack. Erst jetzt wurde ihm vollends bewusst, was sich gerade hier abgespielt hatte, wie weit sie gegangen waren.
 

Die Antwort darauf, wann er und Fay zur Vernunft gekommen wären falls Tomoyo sich nicht eingemischt hätte, wollte er lieber gar nicht wissen. Vielleicht war es besser, dass sie unterbrochen worden waren. Selbst nach „nur“ einem Kuss – bessergesagt drein, wenn man die beiden Entschuldigungen dazuzählte, die aber eher als freundschaftliche Geste zu werten waren – würde zwischen ihnen Beiden wohl nun nichts mehr so sein wie bisher. Wie genau sich die Ereignisse auf ihr Verhältnis auswirken würde, würde er wohl erst morgen definieren können.
 

Laut fluchend schüttelte der Ninja den Kopf, vertrieb so die lästigen Federn. Er spürte wie erneut Wind aufkam, diesmal nicht stürmisch und wütend, sondern sanft, ihm angenehm über Gesicht und Wangen streichend. Tomoyo wollte ihn anscheinend beruhigen, allerdings bewirkte diese Geste genau das Gegenteil, ließ erneut Wut in ihm hochwallen. „Lass mich!“ Ungehalten wedelte er mit der Hand, als wollte er ein lästiges Insekt verscheuchen und der sanfte Wind verschwand sodass sich über den Raum absolute Stille legte.
 

Seufzend fuhr sich Kurogane durch das rabenschwarze Haar, schloss ermattet die Augen. Alle Gedanken drehten sich um die letzte halbe Stunde und immer wieder drängte sich ihm eine Frage auf: Warum hatte er Fay erneut geküsst? Und warum so? Der Kuss war leidenschaftlich gewesen, ja, aber hatte er mehr gewollt? Nein. Es war ihm nicht um die Befriedigung seiner Begierde gegangen. Er hatte Fay einfach nur küssen wollen weil... Ja? Was, ‚Weil’? Stöhnend raufte er sich durchs Haar. Das war doch zum verrückt werden!! Er stand sich hier doch selbst im Weg.
 

Wenn er so nicht fertig bracht, sich die Wahrheit einzugestehen, dann halt auf die logische Tour, denn er hasste es einfach, wenn jemand nicht ehrlich war, auch nicht er zu sich selbst. Wenn man jemanden küsste, dann gab es keine sehr große Auswahl von Gründen. Einfach nur aus Leidenschaft, zur Befriedigung, was es ja, wie er schon festgestellt hatte nicht gewesen war. Als Entschuldigung, oder Freundschaftsbekundung, aber dann war die Leidenschaft fehl am Platz gewesen. Oder um sich einen Scherz zu erlauben oder Rache zu üben. Aber dass das nicht der Grundgewesen war hatten sie auch schon geklärt. Die einzige Möglichkeit die übrig blieb... Kurogane stand nur da, mit leicht geweiteten Augen, hörte seinen Gedanken zu... und irgendwie machte es einfach Klick.
 

+~+~+
 

Zögernd blieb Fay vor der alten Holztüre stehen, hinter der der Raum der beiden Kinder lag. Da kein einziges Geräusch zu hören war, entnahm er dieser Tatsache, dass die Prinzessin und der Junge wohl selbst durch die Ereignisse im Nebenzimmer nicht aufgewacht waren. Obwohl es ihm widerstrebte die beiden von einem harten Arbeitstag geschafften Reisegefährten zu stören, fiel ihm keine Alternative ein, wie sie das Problem mit der eifersüchtigen Prinzessin sonst aus dem Weg schaffen konnten und so klopfte er schließlich, öffnete dann als ein verschlafenes „Herein“ zu hören war die leise knarrende Türe.
 

Als Syaoran, der sich gerade gähnend im Bett aufrichtete, dabei aber acht gab, die noch tief und fest schlafende Prinzessin nicht zu wecken, ihn sah, weiteten sich seine Augen entsetzt, und er wirkte plötzlich hellwach.

„Was ist passiert, Fay-san?“ Der Junge schob mit einer ruckartigen Bewegung die Decke von sich und hievte sich aus dem Bett, was die beinahe völlig runtergebrannte Kerze auf dem Nachttisch stark flackern ließ, deren Flamme, die die einzige Lichtquelle darstellte, aber glücklicherweise nicht verlöschte.
 

Erst durch den panische Ausdruck in Syaorans Augen bemerkte der blonde Magier dass seine schwarze Hose völlig Grau vom Staub auf dem Boden war, und sich in seinen feinen Haaren einige der Federn aus der Matratze verfangen hatten, er alles in allem ziemlich mitgenommen wirkte. Fay fuhr sich durch die Haare um sie von den störenden Objekten zu befreien, schüttelte dann beruhigend lächelnd den Kopf.
 

„Keine Sorge, es ist nichts schlimmes passiert... Nur eine kleine... Auseinandersetzung mit Kuroganes Prinzessin...“ Als er den verständnislosen Gesichtausdruck des Jungen bemerkte winkte er nur ab. „Ich erzähle dir morgen alles weitere... Ich muss dich nur aufgrund diverser... Umstände bitten das Zimmer zu wechseln...“ Syaoran blickte in einen Moment verwirrt an, nickte aber schließlich ohne weitere Fragen zu stellen als die Prinzessin sich im Schlaf plötzlich bewegte, durch ihr Gespräch aufzuwachen drohte, warf dem Mädchen dann noch einen liebevollen Blick zu bevor er das Zimmer verließ.
 

Leise seufzend ließ der blonde Magier sich auf dem Bett nieder, zog dann die Decke über seinen schmalen Körper und schloss die Augen. Doch obwohl er sich durch die Arbeit und der Auseinandersetzung mit Tomoyo müde und ausgelaugt fühlte, hielten ihn die durch seinen Kopf geisternden Gedanken und vor allem die Erinnerung an den letzten Kuss davon ab einzuschlafen. Als er dann schließlich völlig erschöpft doch noch ins Land der Träume abglitt dämmerte es bereits.
 

+~+~+
 

Die einzig übrigbleibende Erklärung weshalb er den blonden Magier geküsst hatte, war Liebe, oder nicht? Naja, er wollte und konnte es nicht gleich Liebe nennen, aber es war Zuneigung... tiefe Zuneigung... also doch Liebe?

Mit einem ungehaltenen Fluche trat Kurogane wütend gegen das nächstbeste, das ihm in den Weg kam, in diesem Fall gegen die fast leere Hülle der Matratze, die daraufhin durch den Raum flog und weitere Federn verstreute.
 

Erneut wurde der Schwarzhaarige von den zarten Objekten wie mit Schnee bedeckt, machte sich diesmal nicht einmal die Mühe sie wieder los zu werden. Es war einfach nur zum durchdrehen. Er verliebt? ER in den Magier verliebt?! Das war doch absolut lächerlich, total undenkbar und so was von bescheuert!! Aber irgendwie... Der Ninja fluchte erneut. Es regte ihn alles hier tierisch auf, am meisten, dass er es nicht schaffte seine idiotischen Gedanken zu ende zu denken.
 

Konnte das denn so schwer sein? Anscheinend ja. Er, der weder Tod noch Teufel fürchtete hatte ein Problem, sich seine Gefühle einzugestehen... Na, wenn das mal nicht perfekter Stoff für eine Komödie war...

Kurogane setzte gerade wieder an zu fluchen, diesmal über sich selbst, als plötzlich die nur angelehnte Zimmertür geöffnet wurde und Tôya den Kopf zur Tür hinein steckte. „Ihr blonder Freund meinte...“, die restlichen Worte blieben ihm beim Anblick des Zimmers im Halse stecken und das Lächeln fiel ihm buchstäblich aus dem Gesicht, sodass der Ninja geschworen hätte, es vom Fußboden aufsammeln zu können.
 

„Wie...“ Setzte der junge Mann an, schüttelte aber dann entschieden den Kopf, wollte es anscheinend lieber gar nicht wissen. „Ich werde euch eine neue Matztatze bringen. Allerdings müsst ihr mir die Alte bezahlen, die ist wohl nicht mehr zu reparieren.“ Auf Kuroganes knappes Nicken hin verschwand er wieder. Stattdessen betrat jetzt Syaoran das verwüstet Zimmer. Mit entsetzt aufgerissenen Augen sah er sich um, musterte das den älteren Reisegefährten, schien sich zu vergewissern, dass dieser unverletzt war. „Wie ist das denn passiert?“
 

„Es gab Streit.“ Aus dem verständnislosen Blick des braunhaarigen Jungen entnahm er, dass Fay ihm nichts erzählt hatte, und er selbst hatte es auch nicht vor, winkte nur ab. Dann nahm er Tôya, der gerade mit einer schweren Matratze ins Zimmer gewankt kam, diese ab, dankte ihm mit einem Nicken, worauf ihr Gastgeber ihnen eine gute Nacht wünscht und wieder ging, wobei er kein Wort zu Syaorans plötzlicher Anwesenheit im Raum verlor.
 

Auch der Junge stellte keinen Fragen mehr und wortlos kamen sie überein, das Chaos hier erst am nächsten Morgen zu beseitigen. Der Knirps schien ziemlich müde zu sein, den kaum, dass er auf der neuen Schlafunterlage lag war er auch schon wieder eingeschlafen, atmete ruhig und gleichmäßig. Bewundernswert, dass man trotz so vieler ungeklärter Fragen einfach schlafen konnte. Nachdem Kurogane sich auch hingelegt hatte verschränkte er die Hände hinter dem Kopf, seinen Sonnenbrand weitgehend daraus verdrängt, da viel zu viele andere Dinge durch seine wirren Gedanken geisterten. Diese Nacht fand er keinen Schlaf, starrte nur die ganze Zeit an die Decke, zwischendurch ab und zu einen Blick aus dem Fenster werfend und beobachtend wie es bei jedem Blick nach draußen etwas heller wurde.
 

+~+~+
 

Als Fay am nächsten Morgen durch das auf ihn beinahe ohrenbetäubend wirkende Vogelgezwitscher geweckt wurde, hatte er das Gefühl seine Augen vor wenigen Minuten erst geschlossen zu haben, fühlte sich wie gerädert. Seine müden Glieder streckend setzte er sich schließlich gähnend auf, weckte mit dieser Bewegung, die man bei der Matratze deutlich spüren konnte, die Prinzessin, die blinzelnd ihre Augen aufschlug und sich verwirrt umsah. „Fay-san...? Was...?“
 

Beunruhigt richtete sich das Mädchen auf, während ihr Blick augenblicklich den Raum nach Syaoran absuchte. „Keine Sorge, es ist alles okay... Syaoran-kun ist bei Kurogane... Wir haben gestern Nacht die Zimmer gewechselt, da... es eine kleine Auseinandersetzung gegeben hat...“ Der blonde Magier formulierte seine Antwort betont wage, wollte Sakura nicht weiter beunruhigen. Das Problem mit Tomoyo betraf einzig alleine ihn und den Ninja. Solange er sich von dem Schwarzhaarigen fern halten würde, würde die eifersüchtige Prinzessin sie auch in Ruhe lassen. Es wirkte zwar einen Moment lang so als ob das braunhaarige Mädchen nachfragen wollte, schien sich dann aber anders zu entschließen, nickte nur lächelnd, starrte dann abwesend aus dem Fenster.
 

Es versetzte Fay einen Stich wie sehr Sakura sich darum bemühte vor ihnen allen stark zu wirken, täglich ihr bestes gab, obwohl man ihr deutlich ansah wie sehr sie die Ereignisse der letzten Tage geprägt hatten, wie sehr sie die Anwesenheit des wahren Syaorans verunsicherte. „Es wird schon alles gut werden, Sakura-chan...“ Der Magier strich dem Mädchen sanft lächelnd durch die Haare, schob dann die Decke beiseite und erhob sich von der weichen Matratze.
 

Obwohl diese Worte eine absolut leere Versprechung waren, er keinerlei Ahnung davon hatte was sie in Zukunft noch erwarten würde, bemerkte er das dankbare Funkeln in den Augen der Prinzessin, und augenblicklich fühlte er sich etwas besser. Nachdem sie einen kurzen Blick in das ebenfalls sonnendurchflutete Nebenzimmer geworfen, dieses aber bereits menschenleer vorgefunden hatten, gönnten sie sich ein einfaches, aber wohl schmeckendes Frühstück, verließen dann die Herberge um sich erneut zu dem Cafe zu begeben, in dem sie bereits am Tag zuvor gearbeitet hatten. Wie erwartet war die beleibte Besitzerin mehr als froh über ihr erneutes Angebot zu helfen und schon wenige Minuten später konnten sie sich an die Arbeit machen.
 

Seine durch Müdigkeit eingeschränkte Arbeitsfähigkeit wurde durch Sakuras Einsatz mehr als ausgeglichen, sodass ihm die alte Frau nicht einmal einen Vorwurf machte als er versehentlich einen Teller fallen ließ. Er war froh, dass er auch diesen Tag getrennt von dem schwarzhaarigen Ninja verbringen konnte, reichte es ihm doch völlig aus, dass sich seine Gedanken unentwegt um den leidenschaftlichen Kuss und die zärtlichen Berührungen der letzten Nacht drehten. Was wäre passiert, wenn Tomoyos Eifersucht nicht eskaliert wäre? Diese Frage, auf die ihm wohl ohnehin niemand, nicht einmal Kurogane, eine Antwort geben konnte, geisterte ständig durch seinen Kopf. Der blonde Magier war gerade dabei denselben Teller bereits das dritte mal abzuwaschen als plötzlich eine völlig aufgeregte Sakura in den Raum eilte, ihm außer Atem mitteilte, dass sie nun den Aufenthaltsort der Feder kannte.
 

~tbc~
 

+~+~+
 

Es war nicht Ashura...*ggg* Fands aber genial, dass ausnahmelos jeder von euch darauf getippt hat^___^

Also dann, bis zum nächsten Chapi, hoffe ihr bleibt uns weiterhin treu^__^



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  halfJack
2009-05-27T22:18:03+00:00 28.05.2009 00:18
Da im Manga ja noch nicht so viel von Tomoyo rüberkam, hatte ich am Anfang noch das Gefühl, ihr hättet euch bei der Charakterbeschreibung eher an ihren Auftritt bei Card Captor Sakura gehalten. Falls das wirklich der Fall sein sollte, dann finde ich das sehr gut. Schließlich ähneln sich die Persönlichkeiten der in den Parallelwelten auftauchenden Figuren. Da ist es nur allzu logisch, wenn man auf die anderen Manga von Clamp zurückgreift.
Aber wenn ich die Eifersucht wegen Kurogane damit vergleiche, wie Tomoyo bei CCS auf die Beziehung zwischen Sakura und Yukito oder Sakura und Shaolan reagiert hat... sie war ja eigentlich in Sakura verliebt, zeigte aber die ganze Zeit ein zwar extrovertiertes, sogar fast aufgedrehtes Verhalten, blieb jedoch immer gutmütig und nett.

Ein Wort hat mich irritiert:

"Während Kurogane erneut in Grübelein verfiel wie man dieser Sache am besten Abhilfe schaffen konnte, wobei ihm aber perdu nichts einfallen wollte..."

Perdu? Im Satzzusammenhang erscheint es mir eher so, als sollte da "partout" stehen, oder?

Was mir in letzter Zeit bei den Kapiteln ein wenig als fehlend auffiel, ist die Erwähnung, dass Fye noch immer ein Vampir und Kurogane sein "E" ist. Es wird zwar ab und zu angesprochen, aber nicht mehr wirklich darauf eingegangen, dass Fye von dieser "Blutzufuhr" abhängig ist. Na ja, man muss ja keine überflüssigen Dinge beschreiben, wenn sie nichts zur Handlung beitragen, darum ist das auch nicht so schlimm. Vielleicht kommt dahingehend ja noch etwas. Und wenn nicht, auch egal.

Ich finde es erstaunlich, wie unbemerkt und natürlich sich die Beziehung zwischen Fye und Kurogane vertieft hat. Da war nichts zu schnell, unbedacht oder nicht nachvollziehbar.
Von: abgemeldet
2009-05-17T20:05:47+00:00 17.05.2009 22:05
Ich hab die Story durch zufall vor wenigen tagen gefunden.
Und ich muss zugeben ich war positiv überrascht.
Gute Fanfiction´s mit einer spannenden story findet man nur seltend.
Aber deine story hat mir gleich zu anfang gefallen.
An einer super stelle angefangen, super weitergesponnen und vor allem die sache mit der prinzessin hat mir in diesem Kapitel gut gefallen.
Nun werde ich mich ans weiter lesen machen, und hoffe das es auch weiterhin so spannend bleibt.
Ansonsten, würd ich erstmal sagen:
Weiter so machen, gefälölt mir klasse
Von: abgemeldet
2008-09-03T09:10:47+00:00 03.09.2008 11:10
Ui. Da ist wohl einer mehr als nur eifersüchtig. Ich hätte nicht gedacht, dass die Prinzessin auch in Kurogane verliebt ist. Ihre Metoden lassen aber zu Wünschen übrig. Musste sie denn sofort das ganze Zimmer verwüsten?
Egal. Ich finde das Kapitel auf jeden Fall super und freue mich schon auf das nächste.XD
Von: abgemeldet
2007-08-29T17:26:28+00:00 29.08.2007 19:26
wahh geil, tomoyo is total neidisch... (hab auch erst gedacht ashura wärs gewesen o.o) jetz muss sich kuro wohl doch langsam eingestehen das er in fye verknallt is <3 süß
naja auf jeden fall en tolles kapi, ich schreite nun zum nächsten x)
Von:  Pentragon
2007-08-24T19:47:27+00:00 24.08.2007 21:47
ich glaub ja mehr das sich tomoyo für die beiden freuen würde ... aber die Variante ist auch krass. Ich stell mir das so geil vor wie er da Fye umklammert und im Bett liegt mit fiesem Grinsen: " Meiner!!!"
Und Sakura am Morgen XD: " Shaoran,du bist aber gewachsen! Hast du dir die Haare in der Nacht blondiert? Und seit wann fehlt dir ein Auge? °°"
Von:  Lady_Ocean
2007-08-19T20:28:17+00:00 19.08.2007 22:28
*lol* Ausnahmslos jeder hat also auf Ashura getippt... Na ja, wer ahnt denn auch, dass ihr Tomoyo zu so einer eifersüchtigen Furie mutieren lasst ^^? Und ganz ehrlich, ich glaube, wenns doch Ashura gewesen wäre, wäre es wohl einfacher gewesen. Dem hätte jeder mal kräftig eins übergebraten und fertig wärs gewesen *sich das so schön einfach vorstellt ^^v*. Jedenfalls wären sie dann eine große Sorge los geworden. Nun haben sie jedoch eine große mehr am Hals. Nicht nur, dass Tomoyo sie permanent voneinander fernhalten kann, nein, das gibt ihnen auch noch viel zu viel die Möglichkeit, darüber nachzudenken. Und viel Nachdenken ist in solchen Fällen in der Regel eher schädlich als nützlich. Sieht man ja an Fye (sorry, ich kann mich nicht von der Schreibweise trennen ^^v) schon sehr deutlich. Jetzt rennt er doch nur wieder davon. Und Kurogane geht auch eher zurück als nach vorn. Das wird sicher daraus hinauslaufen, dass sie sich bei der nächstbesten Gelegenheit, zu der sie sich näher kommen, wieder verletzen und erst zu spät mitbekommen, dass sie beide einen Fehler gemacht haben. Da verstehe ich echt gut, warum ihr schon soooo viel geschrieben habt und die zwei trotzdem noch nicht zu Potte gekommen sind. Und für das "Tomoyo-Problem" steht bisher ja wirklich noch keine Lösung in Aussicht...
Hier kam wieder ein bisschen was von dem alten Kurogane durch, fand ich :). Man hat gemerkt, dass er, wenn es die Situation erfordert, wieder der starke, unerschütterliche Ninja sein kann, dem eine einfache Verletzung nix ausmacht. Das wurde deutlich, als es darum ging, wer die Nacht auf dem Boden verbringt, als er sich mit Fye in letzter Sekunde vom Bett gehechtet hat und auch als Shaolan sein neuer Zimmergenosse wurde, gab es keinen Gedanken mehr an den Sonnenbrand.
So, aber nun erst mal auf zur Feder ^^. Hoffentlich stellt die nicht wieder so ein großes Problem dar wie die letzte. Probleme gibts ja auch so schon genug. Ich würde es ihnen gönnen, wenn es einmal einfach wird. Aber das werde ich ja bestimmt bald sehen.

Lg
Lady_Ocean
Von:  Nikaja
2007-08-18T20:17:00+00:00 18.08.2007 22:17
Von mir auch ein großes Waaaaaaaaaaaai!!!!
Da lagen wir wohl falsch mit Ashura. Aber das mit der Prinzessin war richtig klasse. So zögert ihr die ganze Lovestory noch ein wenig raus. Erinnert mich ein wenig an Dark Angel, als Max ihrem Kerl auch nicht näher kommen durft. Nur bei ihr halt durch einen Virus.
Oh, ich schweife ab... Gomen nasai! Auf jeden Fall war das Kapi genau wie die anderen wieder top! Kann das nächste Kapi schon wieder kaum abwarten!
Von:  Bella-hime
2007-08-18T18:09:46+00:00 18.08.2007 20:09
waa is das kuuuhhhll XD
echt cool ^^ toll
bin ganz hibbelig
will schon den nächsten teil lesen ^^
hach ja. die eifersucht der frauen kann tödlich sein -.-
Von:  Ascadeliah
2007-08-17T22:05:40+00:00 18.08.2007 00:05
oh gott das is einfach nur GEIL!!!!!!
tomoyo, wie seid ihr nur auf die eifersuchts nummer gekommen wie war ja echt geil^^
nur schade das sie gerade jetzt auftauchen musste wo die beidensich doch schon wieder so nahe gekommen waren.
man ihr amcht das aber auch spannend ^^
ich bin hin und weg von dem kapi ^^
ich freu mich auch schon riesig auf das nächste
LG
Shinku
Von: abgemeldet
2007-08-17T21:23:38+00:00 17.08.2007 23:23
GEIL!!! ich fand ja bis jetzt die ganze geschichte, jedes einzelne Kapitel geil (gomen das ich noch nicht vorher nen Kommi abgegeben hab^^') aber das ist ja jetzt wohl die Härte^^ Wer hätte Tomoyo das zugetraut? und Kuro der sich nicht eingestehen will was er empfindet...einfach nur toll..schnell weitermachen kanns kaum noch abwarten^^ vielleicht bekommt ihr dann ja noch mehr Kommis von mir XDD


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