Kapitel 4 (der neue ANBU)
Kapitel 4 Der Fremde
Hinata öffnet vorsichtig ihre Augen und hält sie die Hände schützend vor die Brust, während sie verschüchtert die Beine fest zusammendrückt. Dann blickt sie zu dem jungen Mann auf, der sich schützend vor sie gestellt hat. Er trägt eine schwarze Jacke, wobei die Mütze sein Gesicht gänzlich verdeckt, passend zu dem Oberteil hat er noch eine schwarze Hose an.
Der schwarze Hintergrund war durchzogen von orangenfarbenen Linen. Auf dem Rücken war das typischen Ninjazeichen, ein roter Wirbel, zusehen. Der Mann, den er gerade von Hinata herunter geschleudert hat, sieht auf und erblickt zwei rote Augen, die ihn zornig anstarren.
Der andere sieht verwundert zu dem Mann in schwarz und hält dann das Kunai näher an Kibas Hals.
„Wenn du dich einmischst, wird der hier sterben!“
Der junge Mann sieht nur etwas zur Seite und beginnt auf einmal zu flackern. Kurz darauf fliegt der Mann, der das gerade gesagt hatte, gegen einen weiteren Baum und der Mann in Schwarz steht an der Stelle, wo bis eben noch der Gegner stand.
Hinata starrt entsetzt auf den Mann in schwarz und auch Kiba sieht ihn Entgeistert an. Auf einmal lösen sich die Fesseln um Kiba und er kann aufstehen.
„Alles in Ordnung, Kiba?“, fragt der Mann, wobei der seinen finstern Blick nicht von dem Möchtegernschänder Hinatas abwendet. Plötzlich stürmt der anderen Mann auf ihn zu. Er stößt Kiba zur Seite, doch dann bringt ihn eine plötzliche Schockwelle aus dem Gleichgewicht, sodass der Schwarzgekleidete ihn mit einem einzigen Schlag außer Gefecht setzten kann. Nun war nur noch Hinatas Peiniger übrig. Ängstlich zitternd sieht er den Mann in schwarz an. Mit brüchiger Stimme will er gerade etwas sagen, als ein Kunai von hinten an seine Kehle gelegt wird. Mit bedrohlicher Stimme flüstert man ihm etwas ins Ohr.
„Ihr Habt einen Vertrag unterschrieben, indem festgelegt wurde, dass ihr keinen der beiden etwas antun dürft.“
Mit zitternder Stimmer erwidert der Mann der mit dem Kunai an der Kehle:
„Warum seid Ihr hier?“
Von dem Man ist nur ein leises Lachen zu hören, bevor er antwortete.
„Wir sind hier, um sicherzustellen, dass ihr euch auch daran haltet.“
Kaum hat er diese gesagt, nimmt er auch schon das Kunai von dem
Hals des Gegner und stößt ihn von sich. Ein Knall ertönt und einer der beiden Männer in Schwarz verschwindet in einer Rauchwolke.
Es blieb nur der übrig, der sich immer noch bei Hinata und Kiba war. Nun geht er auf Hinata zu und beugt sich langsam zu ihr runter.
„Ist mit dir alles in Ordnung Hinata?“
Sie blickt zu ihm auf, aber die Kapuze verhindert, dass man sein Gesicht erkennen kann. Man kann nur seine Augen sehen, die tief rot sind mit einer schmalen, schwarzen Pupille in der Mitte. Für den erstaunten Augen Hintas färben sie sich allerdings von einem Augenblick in den nächsten wieder blau. Der Mann greift nach den Klarmotten von Hinata, die um
sie herum liegen. Er reicht sie ihr etwas schüchtern.
„Du solltest dich besser wieder anziehen.“
Während Hinata sich langsam erhebt, dreht sich der Mann zu Kiba um.
„Kiba, du bringst Hinata zurück nach Konoha, den Rest des Weges wird
ich die drei Begleiten.“
Kiba nickt nur, doch Hinata hatte etwas dagegen.
„Nein ich bring das hier zu end!“
Sie sieht den Mann entschlossen an.
‚Sie meint es ernst. Diese Funkeln in ihren Augen…’ Er zögert einen Moment , bevor er dann doch nachgibt.
„Okay, aber wenn ich dir sage du sollst sofort nach Konoha zurück, dann tust du das ohne zu murren, ist das klar?“
Hinata nickt und geht mit ihrer Kleidung schnell hinter ein Gebüsch. Kiba
sieht unterdessen den Neuankömmling genau an, doch er kann ihn nicht
erkennen.
Hinata zog sich inzwischen ihr Sachen wieder an.
‚Wer ist das bloß? Irgendwie kommt er mir bekannt vor und
warum beginnt mein Herz so schnelle zu schlagen, wenn ich ihn ansehe?’
Hinata hatte sich nun wieder komplett angezogen. Ihr Blick ruhte jetzt auf dem Fremden, der gerade den letzten der beiden Bewusstlosen rüber zu seinen Kammerraden bringt. Er beugt sich zu ihm herunter und verpasst den beiden Bewusstlosen eine Ohrfeige.
„Hey seit ihr wieder wache?“
Die beiden öffnen einmählich ihre Augen und sehen in das vermummte Gesicht vor sich. Der Mann entgegnet nur etwas mit vor Wut bebender Stimm: „Solltet ihr das noch einmal versucht, werde ich euch töten. Ist das Klar?“
Er hebt seinen Kopf etwas an, sodass sie sein Gesicht sehen können. Ihre ganze Aufmerksamkeit liegt auf seinen Augen, die sie kaltblütig ansehen. Sie waren wieder blutrot. Eingeschüchtert nicken sie nur.
Nach einigen Minuten läuft die kleine Gruppe weiter. Dies Mal liefen die Ninjas voran. Hinata geht mit gesenktem Kopf zwischen Kiba und dem schwarz gekleideten Mann. Plötzlich richtete sich der Fremde an sie.
„Tut mit leit, dass ich nicht schneller hier war Hinata.“
Sie blickt zu ihm und versucht sein Gesicht zu erkennen, doch es gelang ihr nicht. Nach einer Weile fragt Kiba: „woher kennen Sie eigentlich unsere Namen?“
Ein kleines Lachen ist zu hören und der Mann erwidert: „Na, sagen wir so, fasst alle die bei dieser Mission dabei sind kennen mich. Vor allem Sakura.“
Kaum hatte er das gesagt läuft er etwas schneller voraus. Hinata und Kiba sehen ihn nur fragend hinterher. Keiner wusste was dieser fremde Man meint.
Am Abend kommt die Gruppe am Hotel an. Der schwarz gekleidet Mann geht an die Rezeption und fragt: „Sind die Zimmer für Konoha fertig?“
Der Angestellt beugt sich etwas vor und flüstert Leise: „Ja. Die
anderen sind bereits auf ihren Zimmern. Es sind die Zimmer 1.04, 1.05 und
1.06.“
Der Mann nickt nur und erwidert wieder laut: „Das klingt ja gut.“
Der Angestellte übergibt ihm zwei Schlüssel und der Mann geht dann wieder zu der Gruppe hinüber.
„So, ihr drei nehmt das Zimmer 1.06.“
Er wirft den Schlüssel zu einem der drei Klienten. Dann dreht er sich wieder zu Hinata und Kiba. „Und wir beziehen 1.04.“
Schnell kamen sie in dem Stockwerk an und die drei Zielpersonen gingen auch gleich in ihre Zimmer. Der Mann beobachtet noch wie der Tür zu geht und sagt dann: „Gut die anderen warten bereits.“
Der Mann steckt den Schlüssel ins Schloss und öffnet langsam die Tür. Sofort ertönt ein Schrei und Ino kommt in Unterwäsche auf den Mann zu
gerannt. Sie ballt ihr Faust und ruft dabei: „Ihr Perversen Schweine! Raus
hier!“
Doch bevor die Faust ihn erwischt, wehrt Er sie gekonnt ab und lässt Ino in
die Arme von Kiba fallen.
„Freut mich auch, Ino.“ ,hört man den Fremden freundlich sagen.
Auf einmal kommen aus dem Nachbarzimmer Neji, Shikamaru und Sai in den Raum gestürmt. Sie sahen den schwarz gekleidet Mann und stürmten auf ihn zu mit geballter Fäusten. Shikamaru ruft noch: „Verschwinde von Ino!“.
Der Mann macht einen Salto zurück, während er das tut wehrt er mit einer
Hand Shikamaru ab, der daraufhin zu Boden geht. Auch Sai landet an einer Wand.
Nun war nur noch Neji übrig, der in Kampfposse vor dem Mann steht. Doch endlich kann sich Hinata Gehör verschaffen.
„Halt wartet!“ ,schreit sie laut.
Nun kam auch Sakura in einem Bademantel zu der kleinen Truppe.
„Hör auf Neji!“, meint sie, während sie sich mit einem freundlichen Lächeln zu dem schwarz gekleideten Mann umdreht. Sie hat ihn sofort erkannt, immerhin hatten sie ja auch jahrelang miteinander trainiert.
„Schön dich wiederzusehen, Naruto.“
Alle sehen nur verwirrt von Sakura zu dem Fremden. War das wirklich Naruto?