neuer Mut und neue Kraft
you look at me
and I go with you
and it's eternal, this moment
the sun is shining
life is laughing
my heart opens up
„Du brauchst mir nichts zu erklären.“, sagte Mamoru nur und ging an den Beiden vorbei.
„Das wollte ich auch nicht.“, Sagte Usagi, kleinlaut, aber selbstsicher.
Mamoru blieb stehen und blickte sie an. „Du wolltest es eh nicht?“ Diese Antwort überraschte ihn nun doch.
Sie blickte ihn an und schüttelte den Kopf. „Nein, Mamoru…“ Nein, warum sollte sie auch? Warum sollte sie ihm erklären, warum sie gehandelt hatte, wie sie gehandelt hatte.
I want to give it to you
I want to carry you
I want to love you
for love has remained
didn't ask
is simply there
there's no running away
that's obvious to me
„Verstehe.“, sagte Mamoru und wollte weiter gehen.
„Nein tust du gar nicht.“ Meinte Usagi nur. Was tat sie hier eigentlich?
Mamoru drehte sich um und blickte Usagi an.
Seiya ließ die beiden machen. Er wollte sich da gerne einmischen, Usagi mit sich ziehen, aber er wusste, dass sie es ihm übel nehmen würde, wenn er das machen würde. Er wusste, dass sie das hier selber machen musste, es tat ihr gut, so hoffte Seiya zumindest.
Usagi war im Moment Seiya auch schon sehr dankbar, dass er sie alleine und selber handeln ließ. Sie wusste, dass er da war und dass er im Notfall eingreifen würde, aber das hier wollte sie im ersten Sinne alleine klären.
„Mamoru…“ Er blickte sie an. „Du verstehst das hier falsch. Du siehst es als Angriff gegen dich an.”
„Ich dachte wir haben eine gemeinsame Zukunft.“
Usagi blickte ihn überrascht an. Dann blickte sie auf den Boden. „Diese Zukunft gibt es für mich schon lange nicht mehr. Ich dachte, dass es meine Pflicht ist, mich dieser Zukunft zu stellen. Aber das ist es nicht, das habe ich nun gemerkt und es wäre wohl auch für dich besser. Akzeptiere es. Ich bin jetzt zwar mit Seiya zusammen, aber diese gemeinsame Zukunft von der du spricht, die existiert schon lange nicht mehr.“
„Was ist mit Chibi-Usa?“
Sie seufzte. Sie wollte nicht auf seine Vorwürfe und Einwände eingehen. „Weißt du Mamoru, ich habe eingesehen, dass sie auch so existieren kann. Du musst nicht ihr Vater sein. Außerdem will ich keine Zukunft mit dir. Ich will, wenn ich Königin werden sollte, es mit einer Ehrlichkeit mir gegenüber und gegenüber meinem Volke tun, dass es seine Lüge wäre, wenn ich mit dir tun würde.”
Mamoru blickte sie an und drehte sich dann um.
„Aber…“ wollte sie ihn aufhalten. Doch er drehte sich nicht um und außerdem griff nun Seiya nach ihrer Hand. Sie war sehr stark geworden. Das waren mächtige und mutige Worte gewesen, das spürte Seiya. Sie war eine wundervolle Frau geworden. Sie lächelte Seiya an. Sie seufzte. „So ist es besser, nicht?“
Er nickte. Sie war toll und nun, wo sie das hier geschafft hatte, musste er einfach für sie da sein. Seine Aufgabe war es nun, ihre Hand zu halten und diese nicht mehr los zulassen.
you and I that's quite surely
like a wonderful deep rapture
of the very special kind
and we have a right to
keep meeting again and again
to keep looking at each other
when the big wide world calls
I'll surely go with you
„Was?“, fragte Rei überrascht. Alle waren überrascht als sie das hörten.
Wer hätte es auch gedacht, geahnt schon. Es musste nun mal so kommen. Tokio ist nun mal nicht groß genug.
„Du bist auf Mamoru getroffen?“, fragte Makoto nun noch mal nach.
Usagi nickte mit einem Lächeln. Alle Freunde hatten sich wieder in Reis Zimmer getroffen, um Zeit miteinander zu verbringen.
Seiya saß hinter Usagi, diese lehnte sich an ihn. Er war ihr Halt. Er war da und hielt ihre Hand oder stützte sie. Er war einfach nur wundervoll.
„Er war wohl nicht gerade froh mich zu sehen.“, meinte Seiya. Ein wenig bedrückt blickte sie ihn an. „Du kannst doch nichts dafür, Süße.“
Sie nickte mit einem Lächeln.
„Genau, es musste doch irgendwann mal passieren, dass ihr auf Mamoru trefft.“, sagte Yaten.
„Ja, das sehe ich genauso. Und so ist es vermutlich besser abgelaufen, als wenn Mamoru allein auf Seiya gestoßen wäre.“, erklärte Amy.
„Ja, ihr habt bestimmt Recht.”, sagte Usagi und versuchte sich ein wenig zu beruhigen.
ya streichelte ihr über den Rücken. „Es ist doch Nichts passiert. Alles okay, mein Engel. Du warst wundervoll.”
„Entschuldigung, dass ich so spät dran bin.“, sagte Makoto, die in das Zimmer kam.
„Schon okay, hast nichts Wichtiges verpasst.“, sagte Minako.
„Außer das Mamoru auf Seiya und Usagi gestoßen ist.“, sagte Rei.
„Oh, ja? Echt?“, fragte Makoto überrascht.
„Ihr habt vermutlich Recht. Es ist keine große Sache. Es ist ja auch nichts passiert.”
„Hey, Seiya wie weit bist du mit deinem neuem Lied?“, fragte Taiki ihn.
„Du schreibst wieder?“, fragte Usagi ihren Freund überrascht.
Seiya nickte. „Ja, ich bin gerade dabei ein neues Lied zu schreiben.“
„Das wird bestimmt sehr schön.“
„Und um was wird es gehen?“, fragte Amy.
„Wenn Seiya es schreibt und wie der momentan drauf ist, kann es doch nur um Liebe handeln.“, meinte Yaten. Usagi errötete. Natürlich fühlte sie sich angesprochen, aber warum sollte sie sich auch nicht angesprochen und geschmeichelt fühlen. Ja er schrieb für sie und über sie.
love doesn't want
love doesn't fight
love doesn't become
love is
love doesn't seek
love doesn't ask
love is like you are
„Tschüss. Bis Morgen.“ Usagi verabschiedete sich von ihren Schulkameraden und ging ihren Schulweg nach Hause.
Es war ein normaler Tag. Sie war in der Schule gewesen, es war ein nicht besonderer Tag, ohne besondere Ereignisse in der Schule.
„Hey Schätzchen.“
Usagi drehte sich um und sah in das frech grinsende Gesicht ihres Freundes Seiya. Sie eilte zu ihm und umarmte ihn. „Was machst denn du hier?“, fragte sie ihn ein wenig überrascht.
„Ich wollte dich überraschen, in dem ich dich abhole. Außerdem hab ich noch eine kleine Überraschung für dich.“
„Ja?“, fragte sie neugierig, „Was ist es denn?“
„Du kennst das doch, wenn ich es dir sage, ist es keine Überraschung mehr.“
Sie nickte. „Ja, das kenne ich und ich finde diese Regel ziemlich doof. Wer hat die eigentlich aufgestellt, der sollte bestraft werden.“
„Nun komm.“, sagte er grinsend und legte den Arm um sie.
„Und wo gehen wir hin?“
„Ins Tonstudio.“, sagte er lächelnd.
„Warum?“
„Willst du deine Überraschung nun oder nicht?“
Sie nickte. „Gut, bin ja schon still.“
Seiya lächelte und drückte sie noch mal an sich. Er liebte sie mit all ihren Macken und Eigenschaften. Sie war einfach wundervoll.
Good night my marvelous one
and I'd still like to express my gratitude
what you did
what you said
it certainly wasn't easy for you
you think of me in complete love
and what you see only moves forward
you're courageous
you're smart
and I'll always be there for you
that I know for sure
„Da bist du ja endlich.“, wurden die beiden von einem fremden Mann begrüßt, als sie das Tonstudio betraten. Naja, Seiya wurde eher erwartet, der Mann übersah Usagi zuerst.
„Hey Matt. Ja es hat ein wenig lange gedauert. Ich musste noch meine Süße abholen. Matt darf ich dir meine Freundin Usagi vorstellen.“
„Hallo, junge Dame.“, sagte der Mann, mit den langen Haaren, die er wild um den Kopf trug.
„Hallo.“, sagte Usagi ein wenig schüchtern und unsicher.
„Wollen wir dann gleich Seiya?“, fragte Matt ihn direkt weiter.
Dieser nickte. „Ja. Ich hab es fertig bekommen.”, sagte Seiya zu ihm, dann drehte er sich wieder zu Usagi um. „So, Schätzchen, du setzt dich am besten dort hin und hörst mir einfach nur zu.“
„Ich soll dir zuhören?“
„Ja, das sollst du.“ Er lächelte sie liebevoll an und strich ihr zärtlich über die Wange.
„Warum?”
„Naja, weil das Lied, das ich geschrieben habe, nur für dich ist und ich möchte, dass du es als Erste hörst, bevor es die ganzen anderen Leute da draußen hören werden.“
„Du bist wundervoll Seiya.“, sagte sie und drückte sich an ihn.
Seiya ging nun in den Einzelraum, setzte sich hin und legte sich die Kopfhörer an. Usagi lächelte ihn durch die Glasscheibe hindurch an.
you and I we're like children
who love each other the way they are
who don't lie and don't ask
when there's nothing to ask
we are two and we are one
and we see things clearly
and when one of us must go
we are still always there
we are there, we are there, we are there
we are there, we are there, we are there
„Das war so wundervoll!“, sagte sie lächelnd, als er wieder aus dem Aufnahmeraum raus kam.
„Ja? Hat es dir wirklich gefallen.“
Sie blickte ihn an und er erkannte ihre Tränen. „Ja, natürlich.“
„Und warum weinst du dann?“
Sie lächelte und wischte sich die Tränen weg. „Schau, ich wein gar nicht.“ Aber da kamen schon die nächsten Tränen.
„Die Aufnahme war gut Seiya.“, sagte Matt, der wieder zu den Biden kam.
„Das freut mich doch. Kannst du damit was anfangen?“
„Das fragst du noch? Das wird eine tolle Single.“, sagte er lachend. „Das wird bestimmt die nächste Nummer 1. Da bin ich mir sogar sehr sicher, mein Freund.“
love doesn't want
love doesn't fight
love doesn't become
love is
love doesn't seek
love doesn't ask
love feels like you are
„Du warst mit ihm im Tonstudio?“, fragte Rei neidisch. Ja, sie war sehr neidisch auf ihre Freundin, aber sie gönnte ihr auch deren Glück. Ja, sie sah es gerne, wenn Usagi wieder so fröhlich und glücklich und vor allem unbeschwert durchs Leben ging. Als sie noch mit Mamoru zusammen war, war sie lange nicht mehr so glücklich gewesen.
„Und wie ist das neue Lied?“, fragte Amy.
„Es ist wundervoll… Er hat es für mich geschrieben und wollte, dass ich es als Erste höre.“
„Er liebt dich wirklich.“, sagte Makoto.
Usagi nickte. „Ja, das tut er und ich… ich liebe ihn auch.“, sagte sie mit einem Seufzer. Aber als sie es endlich über ihre Lippen gebracht hatte, fühlte sie sich gleich viel besser. „Es ist schön, dass sie wieder da sind.“
Sie war sehr froh darüber.
Die Mädchen nickten ihr zustimmend zu, ja, das stimmte.
Alle waren sehr froh, dass sie wieder da waren. Sie zeigten ihnen wieder, dass man auch ohne Kämpfe, Schmerz und Trauer wieder leben konnte. Klar hatten sie das auch ohne Sie heraus gefunden, aber Seiya, Taiki und Yaten machten es erst möglich, dass sie alle, vor allem Usagi, wieder so empfand.
Es war doch eine ganz schöne Umstellung für alle. Die Kämpfe waren schließlich ein zeit ihres Lebens, gut vier Jahre, ein Teil ihres Lebens gewesen. Es war immer da, Tag und Nacht, mussten sie bereit sein. Sie mussten stärker werden und immer wieder ihr Leben für die Welt riskieren. Und niemand hatte ihnen je gedankt. Sie taten es einfach so, weil es einfach ihre Pflicht war.
love should not
love doesn't fight
love doesn't become
love is
love doesn't seek
love doesn't ask
love is like you are
„Kommst du?“
„Ja, ich bin gleich da.“ Sie schlüpfte noch schnell in ihre Schuhe und eilte dann zu Seiya, der sie vom Schrein und von den Mädchen, die ihre liebsten Freundinnen waren, abholte. Sie verbrachten so oft die Zeit zusammen wie sie konnten.
„Er liebt sie wirklich.“, sagte Rei und blickte den Beiden nach.
„Ja, dass tut er sehr wohl.“, sagte Makoto und stellte sich neben sie.
„Es ist so wundervoll, das Usagi wieder so glücklich ist.“, sagte Amy und blickte von ihrem Buch auf.
Rei und Makoto nickten ihren zu.
„Genau, das was sie verdient hat.“, stimme Minako ein.
like you are
like you are
love is like you are
love like you are
love is like you are
love is like you are
love like you are
love is like you are
like you are
like you are
„Ich möchte dass du mich begleitest.“
„Wie?“, fragte sie überrascht von seiner Aussage.
Beide saßen auf der Schaukel von einem Spielplatz und blickten in den Himmel. Er stand von der Schaukel auf und hielt sie an und kniete sich vor sie. „Ich möchte, dass du mich begleitest.“
„Aber wohin denn?“
„Auf die Tournee.“, sagte er.
„Welche Tournee?“
„Schätzchen, unsere Tournee. Unsere Welttournee.“
„Ich soll dich begleiten?“ Sie war überrascht und erschrocken.
Wollte er das wirklich von ihr? Hatte er sie eben wirklich gefragt?
Er lächelte und nickte. „Ja, ich möchte, dass du mich überall hin begleitest.“
Sie blickte ihn an und wusste nicht was sie sagen sollte.
Sie war überrumpelt. Sie sollte das alles hier aufgeben. Aber sie wusste, wenn sie nicht mitkommen würde, würde sie Seiya für eine lange Zeit nicht sehen.
Und würde sie denn das überstehen? Sie waren schon so lange getrennt, würde sie eine zweite Trennung von ihm überstehen können.