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Blicke sagen manchmal mehr als tausend Worte

Oder doch nicht?
von

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Gefährlicher Schneefall

Hallo alle zusammen, für diejenigen, die es noch nicht wissen: Ich überarbeite diese Ff noch einmal. Denjenigen, die die Fanfic noch nicht kennen wünsche ich viel Spaß und ich bitte euch darauf zu warten, bis ich die anderen Kapitel ebenfalls verbessert habe bevor ihr weiterlest. :)
 

Hier das nächste Kapi! Diesmal etwas länger!!^^ Danke an alle meine Kommisschreiber, ohne euch hätte ich die Ff vielleicht abgebrochen!
 

Viel Spaß wünscht euch eure FMC
 

***********************
 

Gefährlicher Schneefall
 

Sie hätte aus Frustration am liebsten laut aufgeschrien, als man ihr die Krücken verschrieben hatte. Nur mit denen war es ihr gestattet das Krankenhaus zu verlassen. Ihr Schienbein hatte nämlich ordentlich etwas beim Sturz abbekommen und man wollte es auf natürlichem Wege verheilen lassen. Grummelnd hüpfte sie weiter und immer darauf bedacht nicht ständig auf die Nase zu fallen, wie es vor ein paar Stunden noch der Fall gewesen war.
 

Flashback
 

Fluchend stemmte Temari sich wieder hoch und griff nach der Krücke die neben ihr lag.
 

„Diese verdammte Krücke!“, schrie sie und ihre Finger umschlangen den Krückengriff immer fester.
 

„Temari-chan du darfst nicht so mit der Krücke rennen. Schritt für Schritt. Klasse machst du das!“
 

Super! Jetzt hatte sie auch schon Nachhilfestunden bei Sakura, wie man mit einer Krücke umherhumpelte. Knurrend machte sie Sakuras Bewegungen und Schritte nach und mit der Zeit hatte sie den Dreh endlich raus. Da sie nicht besonders erpicht drauf war, dass alle ihre Verletzungen sahen und sie fragen würden woher sie stammten, hatte sie sich gegen etwas weniger Reizvolles entschieden um ihre Verbände bestmöglich zu verstecken.
 

Ihre Finger waren weitgehend verheilt aber sie schmerzten noch immer ein wenig. Ihr Gesicht hatte zum Glück nur einige kleine Kratzer abbekommen, aber die Krücke benötigte sie dummerweise noch. Innerlich schämte sie sich, als sie daran dachte wie sie sich das alles eingebrockt hatte. Doch nun hatte sie anderes zu tun als im Selbstmitleid zu versinken. Sie war auf dem Weg zu Kibas Haus um sich dort, auch wenn es sich komisch anhörte, zu entschuldigen. Mit einem Murmeln das sich nach „Danke Sakura!“, humpelte sie blonde Kunoichi von dannen.
 

Flashback Ende
 

Jetzt humpelte sie schon über eine Stunde durch Konoha und hatte das Haus des Inuzukas noch immer nicht ausfindig machen können. Ihr Arm schmerzte wegen der Krücke und ihr Fuß brauchte dringend eine Pause. Zudem hatte es auch wieder angefangen zu schneien, was das Gehen mit der Krücke zunehmend erschwerte.
 

Aber was war das? Eine Bank, welche gerade dazu einlud, sich hinzusetzen. Seuftzend schmiss sie ihre Krücke auf die Bank und setzte sich vorsichtig auf das kalte Holz. Abermals seuftzend blickte sie in den Himmel, der sich verdunkelt hatte. Kleine Schneeflocken ließen sich auf ihre geschlossen Lider fallen und Temari genoss die Ruhe.
 

Plötzlich schreckte sie hoch und stand ruckartig auf, als ein enormer Schmerz die Kunoichi durchzuckte. Schreiend ließ sie sich wieder auf die Bank fallen und umklammerte ihr pulsierendes Bein. Der Schmerz trieb ihr die Tränen in die Augen und auch der flauschige Schnee, der nach wie vor auf sie niederfiel, konnte sie nicht beruhigen. Die Zähne zusammenbeißend um jede Träne zurückzuhalten, griff sie nach ihrer Krücke, doch da war keine.
 

Schockiert blickte sie auf den leeren Fleck neben sich. Sie war weg. Temari schluckte ihre Tränen runter und versuchte klar zu denken. Ohne Krücke konnte sie hier nicht weg. Doch warum war sie überhaupt aufgesprungen? Sie erinnerte sich ein Geräusch gehört zu haben und war dann alamiert hochgefahren. Ein Fehler. Jetzt konnte sie hier schon gar nicht weg, denn ihr Bein weigerte sich vehement gegen jede Form von Bewegung. Fieberhaft versuchte sie eine Lösung für ihr „kleines Problem“ zu finden, doch ihr Kopf war wie leergefegt. So wie die Situation momentan aussah würde sie die Nacht hier verbringen müssen, wenn sie nicht Gefahr laufen wollte in dem rutschigen Schneematsch auszurutschen und ihre Verletzungen noch zu verschlimmern. Aber würde sie die überleben? Die Chancen hier abends gefunden zu werden und die Chancen die Nacht hier draußen zu überleben hatten beide dasselbe Resultat: 0%.
 

Die Zeit verstrich quälend langsam. Nun saß sie hier schon seit einer geschlagenen Stunde und konnte nicht anders als zu fluchen. Die Nacht war hereingebrochen und eine klirrende Kälte war eingetreten. Sie kuschelte sich so gut es ging in den dicken Mantel, doch dieser war auch schon steif gefroren und wegen des fallenden Schnees durchnässt.
 

Sie hätte sich verdammt nochmal bei Kankuro der Gaara melden oder einfach Kiba ins Krankenhaus bestellen sollen! Humpeln in diesem rutschigen Gebiet wollte sie auf gar keinen Fall, wenn sie hinfallen würde, hätte das sicher fatale Folgen für die Kunoichi. Eine einzelne Träne rann über ihre Wange und zwickte ihr durch die Kälte in die Haut. Sie vergrub ihr Gesicht in ihre Hände, die sich langsam blau färbten, was sie erst jetzt erschrocken zur Kenntnis nahm.
 

Eilig versuchte sie ihre Finger mit ihrem warmen Atem zu erhitzen, aber auch dieser wurde langsam kalt. Was sollte sie nur tun? Wieder schweifte ihr Blick zum Himmel. Kleine Schneeflocken legten sich auf die Blonde und sie musste niesen. Ihre Beine anziehend, darauf bedacht, ihr schmerzends Bein nicht zu überanstrengen, umschlang sie diese und wickelte ihren Mantel um ihren ganzen Körper. In dieser Stellung verharrte sie und wäre fast eingeschlafen, hätten Fußschritte sie nicht geweckt.
 

„Haste dich verlaufen Blondie?“, kam es spöttisch von einem grinsenden Kiba, der sich überheblich vor ihr aufgebaut hatte.
 

Temaris müde Augen zuckten und sie versuchte bedrohlich zu wirken, aber sie war einfach schon zu schwach. Ein kleines Knurren entfloh ihrer Kehle und sie ließ ihren Kopf wieder auf ihre angewinkelten Knie fallen. Mit ihm wollte sie jetzt nicht sprechen. Klar anfangs hatte sie sich bei ihm entschuldigen wollen, aber der Anfang des Gesprächs sollte anders verlaufen und nicht mit dem Satz: Haste dich verlaufen Blondie? beginnen. Außerdem sollte der Ort und die Lage anders sein, doch nach diesem Gespräschsanfang, wollte sie wirklich nicht mit ihrem reden, geschweige denn ihn um Hilfe bitten. Wütend schloss sie die Augen und zog mit einer Hand ihren Jackenkragen höher. Dabei stöhnte sie kurz vor Schmerz auf, denn ihre Finger, wurden solangsam kalt und unbrauchbar. Kiba war vergessen, sie wollte einfach nur noch schlafen, einfach schlafen.
 

Mit einem Ruck hatte sich eine warme Hand um ihre rechte Hand gelegt und von ihrem Körper weggezerrt.
 

„Hey...“
 

Weiter kam sie nicht denn Kiba sah sie fragend an.
 

„Was ist mit deinen Fingern? Was machst du eigentlich hier draußen?“
 

Temari versuchte ihre Hand zurückzuziehen, doch der Hundejunge hielt sie eisern fest.
 

„Was geht es dich an? Ich möchte nur noch schlafen, also lass mich gefälligst in Ruhe.“, murrte sie müde.
 

Kiba jedoch ließ nicht locker.
 

„Hier draußen schlafen? Sag mal hast du sie noch alle? Es sind -17 Grad und du willst auf dieser Bank bei Schneefall schlafen?“
 

Ungläubig sah er die müde Blonde an und erschrak. Temaris Augen waren geschlossen. Gerade als er sie wachrütteln wollte, öffnete sie noch einmal ihre Augen und sah ihn lange an.
 

„Weißt du wenn man den Schnee so betrachtet ist er wunderschön, doch ich glaube langsam zu wissen warum er gefährlich wird.“, flüsterte sie und blickte noch einmal gen Himmel, ehe sie stöhnend versuchte sich aufzurichten.
 

Dabei meldete sich ihr schmerzendes Bein wieder und sie schrie schmerzerfüllt auf. Mit einem langgezogenen Schrei fiel sie in den Schnee und umklammerte ihr Bein. Kiba war so überrascht, dass er selbst nicht einmal mehr in der Lage war zu realisieren, dass die Blonde Hilfe brauchte. Erst als sie anfing zu schluchzen, nahm er die Realität wieder wahr und ergriff auch gleich die Initiative. Mit einem Seuftzen hatte er sie auf die Arme genommen und war losgelaufen, ihre müden Proteste einfach ignorierend.
 

Nach wenigen Minuten hatten sie endlich sein Haus erreicht. Mit einem geschickten Manöver hatte er die Tür geöffnet und mit seinem Fuß wieder geschlossen. Temari war eingeschlafen und sie war furchtbar blass.
 

„Hana? Hana!“
 

Sein Schrei hallte durch das kleine Haus.
 

„Ja? Was ist denn Kiba? Es ist mitten in der Nacht! Was schreist du auch so herum, ich woll..“
 

Sie stockte als sie das Mädchen in den Armen ihres Bruders sah.
 

„Wer..?“
 

„Ich brauch deine Hilfe Hana. Ich glaube Temari hat eine starke Unterkühlung erlitten.“
 

Seine Schwester besah sich das Mädchen eine Zeit lang.
 

„Bring sie in dein Zimmer, ich gehe Mutter wecken. Wir sehen sie uns dann einmal an und wenn es ihr sehr schlecht geht, bringen wir sie ins Krankenhaus.“
 

Er nickte nur und war dann auch schon in sein Zimmer gerannt, um die Blonde dort auf sein Bett zu legen und zuzudecken. Er setzte sich nervös neben sie und besah sich ihr blasses Gesicht noch einmal. Doch auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, machte er sich Sorgen um die blonde Kunoichi.
 

Echt mal Blondie…
 

************************
 

Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat ;)
 

Man liest sich.

Eure FMC



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-04-07T15:59:09+00:00 07.04.2009 17:59
ach wie niedlich
ich muss es immer wieder sagen bzw. denken
Von: abgemeldet
2009-01-29T18:51:33+00:00 29.01.2009 19:51
Super geschrieben!
Endlich jemand, der weiß, dass Kibas Schwester Hana heißt...
Du tust mir einen großen Gefallen!

liebe grüße,
kirschbanane
Von: abgemeldet
2007-03-29T12:23:40+00:00 29.03.2007 14:23
Klasse !!!!
mach weiter so !!!!!!!!^^
freu mich schon aufs nächste Kapi !!^^
Bye !!!
Tema
Von:  Winterkind
2007-03-28T19:57:57+00:00 28.03.2007 21:57
uh ^^
klasse kap
mach weiter so
bye
Animegirl0710


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