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Anything for you

KaixTala
von

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Broken

Na Leutz^^ *sich ne hellebarde schnapp und mit lunalinn voltaire hinterher jag* Stimmen erhallen von überall her :"Lunchen! Lunchen! Lunchen!" XDDDDD
 

Nyo, Spaß beiseite ^^ Es gab eine Frage, die ich eigentlich schon erwartete habe. Nun, vielleicht würde es euch alle mal interessieren^^ Erlaubt mir, euch für einen Moment nach Russland zu entführen.
 

Also, es ist keinesfalls ein Fehler. Natascha und Natalia sind ein und der gleiche Name, das eine (Natalia) eben sehr formell und höflich. Die Niedlichkeitsform würde dann Nataschenka sein.
 

Ich heiße z.B auch Katja, aber in wichtigen Dokumenten (z.B meine Geburtsurkunde) steht die formelle Form - Ekaterina (Niedlichkeitsform Katjuscha.). Meine Mutter heißt Rita, die formelle Form des Namens ist Margarita (Niedlichkeitsform Ritulja.). Bei Natalia verhält es sich ähnlich wie auch bei Tatjana, was die formelle Form von Tanja ist (Niedlichkeitsform Tanjuscha oder Tanjuschka.). Gilt auch für Männernamen – Sascha würde formell Alexander (Niedlichkeitsform Saschenka oder Sanja) sein und Iwan ist die formelle Form für Wanja (Niedlichkeitsform Wanjuscha). Es gibt auch Namen, die keine formelle Form haben, z.B Sergej (Niedlichkeitsform Serjoscha) oder Nadja (Niedlichkeitsform Nadjuscha). Allgemein wird der formelle Ausdruck in allen wichtigen Dokumenten verwendet, oder wenn man hochgestellte Personen (z.B seinen Chef, da setzt man den Vaternamen zusätzlich nach) anspricht oder einem anderen mit Respekt begegnen möchte. In Voltaires Fall ist es sehr abweisend und kalt, denn normalerweise würde niemand seine Tochter formell ansprechen, es sei denn er schimpft mit ihr oder verhält sich abweisend. Beim Unfall rief Kais Mutter ihren Mann auch mit Nikolai, insofern kann es auch dazu dienen Aufmerksamkeit zu erregen oder Warnungen über zubringen.
 

In Russland kann man mit Namensformen sehr viel ausdrücken und im allgemeinen sehr viel mit dem Namen anstellen. Der Normalform des Namen wird im Freundes- und Familienkreis verwendet und auch zwischen guten Bekannten oder Menschen, die man schon öfters gesehen hat.
 

Niedlichkeitsform ist meist was Eltern für ihre kleinen Kinder verwenden oder als Ältere Geschwister zu Jüngeren Geschwistern (eine sehr vertraute Form, die man auch als Liebende füreinander verwendet.)
 

Zwischen dicken Kumpel und Freunden werden Namen wie Katjuha/Katka (für Katja, bitte bei Katka ein weiches T wie in 'Tür'^^), Nadka (für Nadja, weiches 'd' auch hier), Serjoga (für Sergej) oder Sanjok (für Sascha) verwendet. Diese Form ist etwas rau und freundschaftlich nett gemeint, wird aber meist von Männern oder Jungs benutzt. Z.B wenn ein Junge einem bekannten(!) Mädchen hinterher pfeift und so was wie "Hey Tanka (Tanja, bei Tanka weiches 'n' bitte wie in 'niedlich') du siehst heut gut aus!" schreit. Oder so was in der Art.
 

Kurz zum Begriff 'Vatername'. In Russland hat ein Mensch drei Namen – den eigentlichen, den Nachnamen und den Vaternamen. Ein Beispiel. Ein Mädchen heißt Lena (formell Elena) ihr Vater heißt Sascha (formell Alexander) und ihr Nachname wäre, sagen wir, Baltchuk. Ihr voller Name würde dann dermaßen lauten – Baltchuk Elena Alexandrowna. Nachname – Name (meist formell) – Vatername (formelle Form mit einem weiblichen Suffix). Hieße ihr Bruder z.B Andrej (keine formelle Form) würde sein Name folgendermaßen lauten – Baltchuk Andrej Aleksandrowitsch. Name – Nachname – Vatername (formell mit einem männlichen Suffix). Hätte er einen anderen Vater, z.B Dima (formell Dmitrij) hieße er dann – Baltchuk Andrej Dmitriwitsch. In der Regel benutzt man beim ansprechen hochgestellter Personen und Personen, die man nicht gut kennt (Chef, Lehrer/in, wenig bekannte Kollegen) den Vor- und den Vaternamen. Beispiel, wäre Lena eine Lehrerin, würde sie von Schülern und Kollegen so angesprochen – "Elena Alexandrowna, ich habe eine Frage..."
 

Zum Spaß könnten wir ja Kais vollen Namen bilden xD Na, wer hat eine Idee *sich umguck* ^__^ Der Name seines Vaters ist hier Nikolai (Kolja informell) Sein voller Name wäre dann – Hiwatari Kai Nikolaewitsch. *drop* Zwar ist Hiwatari nicht wirklich ein russischer Nachname, aber es hört sich dennoch gut an. Der Name Kai hat keine formelle Form, weil es ebenfalls nicht ganz ein russischer Name ist und daher eher eine Ausnahme (bei Niedlichkeitsform ist Kaichik gut vorstellbar, kumpelhaft würde es wohl auch Kai bleiben). Yuriy dagegen schon^^ Der wäre dann Yura (formell) Yurotschka (niedlich) und Yurka (kumpelhaft). Aber ich benutz in meiner Fic weiterhin Tala, oki^^
 

Öhm ja, es gibt auch Eigenkreationen unter Freunden/Familie, so ähnlich wie Kose- und Spitznamen. Spontan würde mir Katrina einfallen, das benutze meine Oma oft bei mir. Oder Koljan für Nikolai. Na ja, aber so sehr vertiefen sollten wir uns dann doch nicht xD
 

Gothic_Princess, Kuschelkaezchen & KallisoJ, ich hoffe, damit hat sich eure Frage geklärt und nyo, alle habn ma was gelernt, ne ^.~ Stellt ruhig Fragen, ich beantworte sie euch gerne^^
 

Wer die Frau ist, werdet ihr ja gleich erfahren, lasst euch überraschen ^.~ Wie genau unser lieber Phönix den Sturz überleben konnte, kommt auch noch erklärt xD Geduld, Leutz, Geduld, ich werde keine Fragen offen lassen^^
 

Minerva^^ was Tyson angeht... ich mag ihn im Moment wirklich so, wie er ist. Ich denke mal, es gab schon so genannte a lá Tyson Momente, z.B wo er vor der Hütte auf Tala wartete. Zwar war es kurz, aber ich denke sein Verhalten und auch der Satzbau sind so ziemlich 'Tyson-Style' (z.B das schmollen oder die Zunge raus stecken.) Er verhält sich schon manchmal kindisch, nur halt nicht übertrieben dumm. Eigentlich wie jeder normale 16jährige Teenager und auch nicht so erwachsen wie etwa Tala oder Kai. Ich mein, die Nörgelei, als sie den Berg rauf schritten und auch der Wutausbruch waren typisch Tyson. Ich denke, ich behalte ihn im Moment so, wie er ist^^ und denke, der großteil meiner Leser hat ihn au so gern wie er im Moment is ^_^ Du doch bestimmt auch, gib's zu *anpieks* xDD
 

Was ihn und Hilary angeht, damit hab ich noch was vor, keine Sorge ^.~ Aber das kommt erst später. Uhm, eine Szene in der Bar mit allen zusammen, huh? Toller Vorschlag, ich werd das definitiv noch umsetzen xD Könnt euch schonma drauf freuen xD
 

Uff, Vorwort lang, Leser zufrieden, Autor glücklich xD danke für die super lieben Kommis *schnief* Ich weiß, ich hab euch das ungefähr tausend mal gesagt, aba das is egal, ich werd's euch imma wieda sagen, weils einfach stimmt xD Es macht mich ungemein glücklich, dass euch die Story so begeistert T-T Luv you all *zubodenknuddelz*
 

Nun denn, legen wir los!
 


 

Kapitel 16
 

Broken

(Seether feat. Amy Lee)
 

I wanted you to know I love the way you laugh

I wanna hold you high and steal your pain away

I keep your photograph and I know it serves me well

I wanna hold you high and steal your pain
 

'Cause I'm broken when I'm lonesome

And I don't feel right when you're gone away
 

You've gone away, you don't feel me, anymore
 

The worst is over now and we can breathe again

I wanna hold you high, you steal my pain away

There's so much left to learn, and no one left to fight

I wanna hold you high and steal your pain
 

'Cause I'm broken when I'm open

And I don't feel like I am strong enough

'Cause I'm broken when I'm lonesome

And I don't feel right when you're gone away
 

'Cause I'm broken when I'm lonesome

And I don't feel right when you're gone away
 

You've gone away

You don't feel me here anymore
 

'Cause I'm broken when I'm open

And I don't feel like I am strong enough

'Cause I'm broken when I'm lonesome

And I don't feel right when you're gone away
 


 

Die Augen des Phönix hoben sich und seine Sicht klärte sich von dem Schleier der Trauer. Ihm blickten eisblaue Augen entgegen. Eine junge Frau, Anfang 30 mit schulterlangem, feuerrotem Haar blickte auf ihn, Gesichtskonturen sanft und Lippen in einem freundlichen Lächeln verzogen.
 

Kai blieb die Luft stecken und er dachte einen Moment lang, er müsse träumen. Die Frau vor ihm erinnerte ihn sehr und zwar wirklich, wirklich sehr an Tala.
 

"Steh auf, Kai, der Boden ist kalt. In deinem Zustand solltest du liegen bleiben." Die Frau griff sanft seine Unterarme und half ihm auf. Sie führte ihn zu dem 'Bett' und er setzte sich drauf, nicht damit aufhören könnend, die Frau vor sich anzugaffen. Die Ähnlichkeit war schmerzlich verblüffend.
 

"Wer...? Wer sind Sie?" presste er letztendlich hervor, der Schmerz für einen Moment vergessen, als er in eisblaue Augen starrte, die so vertraut waren. In seinem Kopf drehte sich alles, als er die Frau ansah. Er hatte das komische Gefühl, ihr sehr, sehr vertraut zu sein.
 

"Mein Name ist Tatjana. Du kannst mich Tanja nennen, Kai." Sie setzte sich neben ihn, die blauen Augen voll mit Ruhe und seltsamer Verständnis, aber auch Freude, worüber, konnte Kai nicht sagen.
 

"Ich... Ich kann mir nicht helfen... Sie sehen einer Person, die ich kenne, so ähnlich." Der Phönix fing sich wieder einigermaßen, aber fand sich nicht in der Lage, die Augen von der Frau abzuwenden.
 

"Du meinst Tala, nicht?" fragte sie traurig und Kais Augen weiteten sich ungläubig.
 

"Sie kennen ihn?" hauchte er aus. Das konnte nur ein Traum sein, wenn sich seine Vermutung bestätigen sollte.
 

"Du bist groß geworden, Kai..." sagte die Frau warm und strich ein paar seiner grauen Haarsträhnen aus seinem Gesicht. Der Phönix konnte ein inneres Aufzucken nicht verhindern, die sanfte Geste lindernd für seine schmerzverzerrte Seele.
 

"Sie sind es, nicht wahr? Talas Mutter." Fragte er flüsternd, totales Chaos im Kopf. Woher...? Warum...? Wie...? Fragen bildeten sich schneller in seinem Kopf, als er sie zu Ende stellen konnte.
 

Tanja lächelte leicht, Trauer in den eisblauen Kristallen. "Ja." Antwortete sie simpel und Kai keuchte überrascht auf. Tala hat ihm oft erzählt, er habe seine Eltern nicht gekannt. Er hatte angenommen, sie seien gestorben, obwohl keinerlei Unterlagen darüber existierten. Schweigen erfüllte das Zimmer.
 

"Ich weiß, es muss schwer für dich sein, das zu verstehen." Sagte die Frau leise, das warme Lächeln nicht vom Gesicht verschwunden.
 

"Woher kennen Sie mich?" fragte er, nicht in der Lage, die Stimme zu mehr als einem Flüstern zu heben. Es war einfach nur unbegreiflich. Nie hätte er gedacht...
 

"Ich kannte deine Mutter. Mein Mann..." sie schluckte schwer, das Lächeln verschwunden. Eisblaue Augen schauten bedrückt in die roten Rubine. "...mein Mann war der, der dich von dem Auto weggezerrt hatte."
 

Kais Kopf senkte sich. Er konnte sich nicht an das Gesicht des Mannes erinnern. Er konnte Tanja auch nicht böse sein. Wieso sollte er. Der einzige, der für all das verantwortlich war, war sein Großvater, dessen war er sich sicher.
 

"Tala, er... Er hat oft versucht, nach Ihnen zu suchen... aber er hatte nie einen Anhaltspunkt." Sagte er leise. Das allerdings konnte er dieser Frau nicht einfach so verzeihen. Wenn sie die ganze Zeit gelebt hat, scheinbar sogar in der Abtei gearbeitet hat, wieso hatte sie sich bei ihrem Sohn nie blicken lassen?!
 

"Ich weiß." Sagte die Frau traurig. Sie blickte den Jungen vor ihr an, ohne Schuld in den Augen, aber mit sehr viel Schmerz.
 

"Als ich Tala bekam..." fing sie leise an, Stimme belegt mit Emotionen."...war ich dreizehn. Ein junges Ding, selbst noch ein Kind. Ich wusste nicht weiter, ich war verzweifelt. Und ich machte den größten Fehler meines Lebens... Ich gab mein Kind in die Abtei. Ich hatte den Mann, Talas Vater, hier kennen gelernt. Als er erfuhr, dass ich schwanger sei, wollte er mich erst zu Abtreibung überreden. Aber ich konnte es nicht. Ich konnte nicht..." sie schwieg kurz, die Kräfte sammelnd.
 

Kai starrte sie nun wieder an, als sich eins und eins in seinem Kopf zusammenlegte. Mit dreizehn? Oh Gott...
 

"... sieben Monate nach der Geburt hat Voltaire mir ein Angebot gemacht. Er würde sich um mein Kind kümmern. Würde zusehen, dass ihm an nichts fehlte. Ich war dreizehn, ich war verängstigt und ich war dumm. Ich gab Tala in die Abtei. Ich tröstete mich mit Voltaires Versprechen, dass ich mein Kind zurück kriege, wenn ich erstmal wieder auf den Beinen stand. Als er sieben wurde, kam ich zu Voltaire. Ich wollte mein Kind zurück. Ich hatte begriffen, was für einen Fehler ich begangen hatte. Ich konnte meinen Sohn nie vergessen, die ganzen sieben Jahre lang nicht. Ich wollte ihn wiederhaben und ihm eine gute Mutter sein." Ihre Stimme wurde immer leiser, bis sie letztendlich verstummte.
 

"Mein Großvater hat Sie betrogen, stimmt's?" fragte Kai leise. Er konnte sich gut vorstellen, was aus dieser Abmachung wurde. Dieses Monster... es hielt nie seine Versprechen...
 

"Ja." Nickte Tanja, Augen belegt mit Reue. "Er sagte, es gebe keine Nachweise, dass Tala mein Sohn sei. Niemand wisse was von mir und wenn ich ihm nahe sein wollte, solle ich für ihn arbeiten. Es war mir egal. Ich trat Biovolt bei. Der Kontakt zu meinem Sohn wurde untersagt. Ich habe ihn beobachtet, von weitem, wie er aufwuchs, ohne mich. Ich war ihm jeden Tag näher als er je dachte, aber ich konnte und durfte ihn nicht ansprechen. Das war, als ich deine Mutter kennen gelernt habe. Vier Monate vor dem Autounfall."
 

"Meine...Mutter?" Kai konnte es nicht glauben. Er erinnerte sich schwach an seine Kindheit, die einzig klare Erinnerung an damals war der Autounfall.
 

"Sie war ein herzenslieber Mensch. Sie hat mir durch die schwere Zeit geholfen, sie verstand mich. Ich habe nie so einen guten, liebevollen Mensch getroffen, wie sie. Ich habe auch dich gesehen, mein lieber Kai. Sie erzähle immer so viel von dir, sie konnte sich an alle auch so kleine Fortschritte, die du machtest, mit Begeisterung erinnern. Ich habe ein paar Mal auf dich aufgepasst, auch an dem Tag, wo sie zu deinem Großvater fuhren. Du hast das Video bestimmt gesehen."
 

Kai nickte zaghaft. Auf ihn aufgepasst? Er versuchte, sich zu erinnern... aber konnte es nicht wirklich. Er hatte diese Erinnerungen an sein erfülltes Leben vor dem Unfall lange zu verbannen versucht, um damit klar zu kommen. Anscheinend war es ihm auch gelungen. Er bereute es zwar jetzt, aber viel zu machen war da nicht.
 

"Du warst ein toller Junge. Ich hatte eigentlich nie Probleme, dich zu hüten." Tanja lächelte leicht, eisblaue Augen warm schimmernd. "Ich weiß, du kannst dich wahrscheinlich nicht an mich erinnern – ich war nicht oft bei euch. Deine Mutter war sehr besorgt und ängstlich, als sie beide von dem Treffen mit Voltaire zurückkamen. Dein Vater hatte durchaus die Macht, Voltaire das Handwerk zu legen, er hatte viel Einfluss auf die Justiz in Moskau. Dein Großvater fürchtete ihn. Er fürchtete ihn und er wollte dich haben. Deswegen auch der vorgetäuschte Unfall."
 

Kai schluckte schwer. So viel wusste er. Er hat die Forderung seines Großvaters gehört und die Drohung seines Vaters ebenfalls.
 

~~~~~~~~
 

"Einen Teufel wird er tun! Voltaire, ich warne dich und ich warne dich nur einmal – lass die Finger von meinem Sohn, verstanden? Ich werde dich höchstpersönlich hinter Gitter sperren, wenn es sein muss!"
 

~~~~~~~~
 

Es waren also nicht einfach leere Worte gewesen. Sein Vater wusste, was er tat. Aber anscheinend hatte niemand mit dieser Kaltblütigkeit Voltaires gerechnet, dass er so weit gehen würde.
 

Ein Arm schlang sich sanft um seine Schultern und die Frau drückte ihn leicht an sich.
 

"Es tut mir Leid, Kai, dass du es auf diese Weise erfahren musstest." Sagte sie leise. Rubinrote Augen schlossen sich erschöpft, als er das Gesicht an ihrer Schulter vergrub. Er fühlte sich ihr seltsam vertraut. Diese sanfte Geste tat gut. Er hätte diese Last nicht lange alleine tragen können.
 

"Sie... waren die ganze Zeit über da?" fragte er heiser, als eine Hand durch seine Haare fuhr.
 

"Ja. Ich habe dich und Tala die ganze Zeit über beobachtet. Ihr beide wart stets zusammen. Ich freute mich sehr, dass ihr euch gegenseitig die Unterstützung geben konntet, zu der ich nicht in der Lage war. Ich schuldete deiner Mutter so viel und es tat mir weh, so sehr, dass ich euch nicht halten durfte in Momenten der Schwäche, dass ich euch nicht beistehen konnte, dass ich euch..." ihre Stimme riss ab und er spürte eine heiße Träne, die auf ihn runter fiel. Er wollte sich diesen Schmerz nicht ausmalen.
 

Tala hatte nie gewusst, ob seine Mutter lebte. Auch er hatte sich nie an diese Frau erinnern können. Doch sie... sie hatte ihren Sohn gesehen, jeden Tag und durfte nicht an seiner Seite sein. Sie durfte ihm nicht nahe sein, keinem von ihnen beiden. Er konnte sich nicht vorstellen, wie schmerzhaft, qualvoll und grausam das sein musste. Das eigene Kind aufwachsen sehen und nicht für es da sein können. Es nicht leiten können, nicht unterstützen, nicht helfen, nicht schützen zu können. Nur beobachten. Nur zusehen, wie es sich alleine durchschlagen musste. Ohne helfen zu können. Nur... zusehen...
 

Er löste sich aus der Umarmung und blickte in schmerzerfüllte eisblaue Augen, aus denen unaufhörlich Tränen rannten.
 

"Es ist... okay... Ich kann das verstehen... ich bin sicher, Tala wird das auch." Sagte er fest. Er nahm die Hand der Frau in seine und legte die andere Hand oben drauf. Sie wischte sich mit der freien Hand die Tränen weg und lächelte ihn dankbar an.
 

"Ich hoffe, du hast Recht. Du bist so groß geworden, Kai... so erwachsen... deine Mutter würde stolz auf dich sein." sagte sie sanft und ihre Hand glitt wieder durch sein doppelfarbiges Haar. Das verleitete Kai zum Schmunzeln – nun konnte er nachvollziehen, woher Tala den Drang hatte, ständig durch fremde Haare zu wuscheln. Der junge Wolf hatte ihm einmal den gleichen Satz gesagt... 'Deine Eltern wären stolz auf dich...'
 

"Aber wie bin ich hierher gekommen?" fragte er letztendlich. Er hatte keinen blassen Schimmer, wie er den Sturz überhaupt überlebt hatte. Nun gut, ihm tat alles höllisch weh, aber dennoch...
 

"Diese Junge, Bryan, er hatte dich mit Absicht angeschossen. Wie immer ging der Plan deines Großvaters auf – du hast in dem Drang, Tala zu schützen, die Kugel abgefangen und bist in den Abgrund gestürzt. Unten... Boris hatte schon gewartet. Du warst schlimm verletzt, mit mehreren Knochenbrüchen und Prellungen, aber du hattest überlebt. Ein Kriegsjet hat dich her geflogen, weil du dringend ärztliche Hilfe brauchtest. Diese Infusion..." sie strich über die Stelle, wo immer noch der Nadeleinstich zu sehen war.
 

Kais Herz zog sich zusammen. Was war das für eine Infusion gewesen? Er konnte sich ganz normal bewegen – spürte weder Knochenbrüche noch Prellungen. Der Jet erklärte auch, warum er so schnell von Sibirien nach Moskau kam – diese Dinger hatten eine Mordsgeschwindigkeit drauf.
 

"... es ist eine Bitbeast Essenz. Du weißt doch, das Bitbeasts sich schnell nach einem Kampf erholen. Dranzers Essenz wurde verwendet, um den Heilungsprozess zu beschleunigen."
 

"Was?!" Kai sprang beinahe auf. Dranzer... er griff in seine Tasche. Der Blade war weg.
 

"Hab keine Angst. Deinem Bitbeast geht es gut, es erholt sich gerade in einem der Tanks. Ich sehe, deine Schussverletzung hat sich nicht geheilt – du hast die Infusion zu früh raus genommen." Sie ließ seine Hand los und stand auf. Unter einem der piepsenden Geräte befand sich eine Schublade, aus der sie Verbandsmaterialien holte.
 

"Lass mich den Verband wechseln." Lächelte sie sanft und Kai nickte, ein wenig benommen von den ganzen Informationen und Ereignissen. Er fühlte sich immer noch wie in einem Traum.
 

"Was hat er mit mir vor?" fragte er leise, während Tanja seinen Verband wechselte.
 

"Das weiß ich nicht, Kai." Sagte sie ehrlich, die Stimme voller Sorge. Mit einem leichten Seufzen zog sie den Verband straff und hob die eisblauen Augen zu ihm auf, warm lächelnd.
 

"Mach dir keine Sorgen. Ich werde versuchten, dir irgendwie hier raus zu helfen. Ich bin mir auch sicher, deine Freunde werden irgendwann hier auftauchen." Sie strich ihm beruhigend über die gesunde Schulter. Kai schöpfte ein wenig Sicherheit und Stabilität aus ihren Wörtern und Berührungen. Es erinnerte ihn an seine eigene Mutter. Er fühlte sich, als ob er ein Stück verlorener Familie wieder gefunden hatte. Diese Frau war ihm einfach nur... vertraut und seltsam nah.
 

"Sie denken sicher, ich sei tot." Antwortete er ein wenig unbeholfen. Tala... es tat weh, sich zu erinnern, was er dem jungen Wolf mit seinem Handeln für Schmerzen zugefügt hatte. Das hatte er nicht gewollt...
 

"Ich glaube kaum. Soweit ich meinen Sohn kenne... wird er nicht so einfach aufgeben." Sagte sie zuversichtlich. Stimmt... sie wusste ja nichts davon... sie wusste nicht, dass Kai mehr für den Wolf empfand, als nur tiefe Freundschaft. Er machte den Mund auf, um etwas zu sagen, doch wurde abgeschnitten, als der Bildschirm unter der Decke anging.
 

"Tatjana! Was zur Hölle machst du da!! Komm sofort rüber zum Labor!!" bläffte Boris vom Bildschirm und die Frau stand auf.
 

"Jawohl. Ich bin sofort da." Sagte sie ruhig und drückte leicht Kais Schulter. Ihr Blick war warm, auch wenn Sorge deutlich in den eisblauen Kristallen schimmerte. Dennoch schenkte sie ihm ein aufmunterndes Lächeln und ging zu Tür.
 

Kai nickte leicht, um ihr zu versichern, dass er in Ordnung war und sie schritt hinaus. Die Metalltür fiel schwer hinter ihr zu.
 

"Ich hoffe, du genießt deinen Aufenthalt hier, Kai." Kam es spöttisch von Boris und Kai blickte zum Bildschirm, rubinrote Augen verächtlich blitzend.
 

"Ist es nicht bald Fressenszeit, Boris? Und, wessen Arsch steht heute zum Ablecken auf deiner Liste?" wenn er könnte, würde er dem Mann ins Gesicht spucken. Der Lilahaarige war der schleimigste Ekel, den er je gesehen hatte. Schade, dass Tala nicht da war. Ihm würde bestimmt ein besserer Spruch eingefallen.
 

"!" Boris verschluckte sich an seiner Wut und der Bildschirm ging aus.
 

Kai seufzte und ließ den Blick im Zimmer umher streifen. Er hatte nie gedacht, dass er mal Talas Mutter treffen würde. Es war unglaublich. Er fragte sich, wie der junge Wolf darauf reagieren würde, wenn er erfährt, dass seine Mutter noch lebt. 'Tala...' er vermisste den Älteren. Er wollte ihn sehen. Und er wollte wissen, was er über seine Wörter dachte, die er ihm an der Klippe zugeflüstert hatte. Erwiderte er seine Gefühle? Suchte er bereits nach ihm? Ihm war unwohl. Er hasste die Abtei, er hat sie schon immer gehasst. Er wollte hier weg, zurück zu Tala, zurück in seine Arme, sicher und beschützt vor allem Übel. Er hatte keine Ahnung, was für ein Ende das alles nehmen würde und ob es überhaupt ein Ende nehmen würde. Würde er je in der Lage sein, dieses kaltherzige Monster zu Strecke zu bringen? Verzweiflung, Wut, Schmerz... Hoffnung. Der Phönix schloss kurz die Augen und sah eisblaue Kristalle vor sich. 'Tala... ich will bei dir sein... du kommst doch, oder? Hol mich hier raus... Ich will bei dir sein. Bei dir und nirgendwo mehr.' sein Herz hielt es kaum aus. Er vermisste den Wolf, vermisste ihn so sehr, dass es wehtat. Es brannte in seiner Seele, geschürt vom Feuer der Liebe, das immer stärker wurde, je länger er von dem Älteren getrennt war. Doch nichtsdestotrotz glaubte er. Das einzige Mal in seinem Leben glaubte er wirklich, fest und unbeugsam. Er glaubte daran, dass er den Wolf wieder sehen würde. Er konnte nicht anders, als daran zu glauben. Ohne diesen Glauben... ohne diesen Glauben würde er aufgeben...
 

xXx
 

"Zum Teufel...?" Tala und Tyson standen am Rande irgendeines Waldes nahe einer Bergwand und starrten auf den blutroten Schnee.
 

Es wurde bereits hell als sie endlich die ungefähre Stelle fanden, die unter der Klippe lag, von der Kai gestürzt war. Sie wussten, dass sie hier richtig waren – der Schnee war eingedrückt und blutbeschmiert, doch viel mehr waren die vielen Fußspuren drum rum beängstigend. Nicht weit von der Stelle war ein viel geräumiger Schneeraum eingedrückt, eine große Maschine hatte da vermutlich gestanden. Aber das am meisten Schockierendste war – Kai war nirgendwo zu sehen! Es war sein Blut, ohne Zweifel, aber wo war er selbst?
 

Tala fühlte, wie sein Körper langsam steif wurde, als jeder Muskel sich bis zu Schmerzgrenze anspannte. Was ging denn hier ab? Wo verdammt noch mal konnte der Phönix hin sein? Und die vielen Fußspuren erst... Eine eiserne Hand drückte seine Kehle zusammen, als er sich beinahe an dem eigenen Atem verschluckte. Das war doch nicht möglich... 'Kai... Kai... Kai...' der Name wurde von seinem Herz ständig und laut in seinen Verstand gepocht, ihn beinahe jedes Mal aufzucken lassend.
 

"Wo... ist er denn hin?" ertönte die leise Stimme des Drachen neben ihm, als er sich erschöpft und hilflos in den Schnee plumpsen ließ, braune Augen zu dem Wolf gehoben.
 

"Weiß nicht..." stieß der Ältere hervor, Augen seltsam mit Unglauben verschleiert.
 

"Hey, man..." Tyson griff das Handgelenk des Wolfs und zog ihn runter, sodass dieser nun auch neben ihm im Schnee saß. "Es gibt bestimmt ne Erklärung für." Sagte er leise, als sie beide auf den roten Schnee starrten, irgendwie versuchend, die Gedanken klar zu bekommen.
 

"Dieser Dummkopf..." Tala schüttelte benommen den Kopf, versucht, sich wieder zu fangen. "Wieso musste er das machen...? Verdammt." Es ging nicht in seinen Kopf rein. Kai war weg... Verdammte Scheiße, er kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben! Seine Hände ballten sich zu Fäusten, als Verzweiflung in Wut überging.
 

"Ist doch klar... er liebt dich." Zog Tyson eine logische Schlussfolgerung. Talas Kopf drehte sich zu ihm und eisblau Augen funkten auf.
 

"Erzähl mir was Neues!" meinte er ein wenig giftig und der Drache schüttelte den Kopf, ein Seufzen entwich seiner Brust.
 

"Ich geb's auf mit dir. Kurze Frage – wenn du an seiner Stelle wärst, was hättest du getan?"
 

Talas Gesichtszüge entspannten sich wieder. Er brauchte nicht zu überlegen, die Antwort kam instinktiv – das Selbe. Er hätte nie zugelassen, das Kai was passiert. Insbesondere nicht, wenn er es verhindern konnte. Es war zwar nicht gerecht, auf den Phönix wütend zu sein, aber...
 

"Tyson?" der Wolf schaute in den Himmel auf, die aufgehende Sonne hatte diesen leicht rosa gefärbt, wunderschön und so weit entfernt... Man könnte denken, man könne die sanfte Himmelsdecke berühren, strecke man nur die Hand nach ihr aus, aber sie blieb unerreichbar. Unerreichbar für die Hand... aber nicht für Talas Herz, das diesen wunderschöne Anblick in sich aufnahm.
 

"Hmm?" kam es gedankenverloren zurück. Der Drache starrte auf den weißen, reinen Schnee. Er schien so sanft... aber dennoch war er eisig kalt. Der Schnee war zerbrechlich und schmolz, halte man es in der Hand, aber er konnte auch gefährlich und unbeugsam werden, wenn er dich in einem Sturm einfing.
 

"Kannst du, wenn du wirklich wütend bist, Dragoon spüren? Ich meine richtig spüren."
 

"Klar. Ich spür ihn immer. Wenn ich wütend bin, ist er auch wütend. Wenn ich glücklich bin, ist er auch glücklich. Wieso fragst du?"
 

"Wegen Wolborg. Als Bryan Kai angeschossen hat und er die Klippe runter fiel... Ich war wütend. Richtig wütend. Wolborg hatte sich materialisiert, weißt du. Und er hat Bryan den Hals umgedreht." Der Ältere sprach leise, eisblaue Augen zum Himmel gehoben, während seine Gedanken für einen Moment verschwanden, als er sich von dem blau-rosa des Himmels hypnotisieren ließ.
 

"Er hat was?" Tyson blickte zu dem Wolf, verständnislos blinzelnd. Hals umgedreht? Meinte er... getötet?
 

"Er hat ihn umgebracht. Ich weiß nicht, wie... ich weiß nur, dass ich unheimlich wütend war. Ist es dann so, als ob... ich ihn umgebracht habe?" die Stimme des Älteren war eben und klar, ohne jegliche Gefühle in ihr. Er... sprach einfach nur.
 

"Ich kann das verstehen." Sagte der junge Drache und Tala blickte zu ihm. Meinte er das ernst?
 

"Manchmal... wenn ich richtig traurig bin, werde ich auch wütend. Ich kann... Dragoon dann in meinen Ohren Grollen hören... Als ob... Weiß nicht..." er riss ab, tief in sich hinein fühlend. Er konnte es nicht richtig erklären, er hoffte, Tala verstand auch so. Und Tala verstand. Auch ohne Wörter. Er wusste, was Tyson meinte, er hatte es schließlich selbst erlebt.
 

"Trotzdem... du bist nicht dein Bitbeast. Ihr seid verbunden, aber trotzdem zwei getrennte Wesen. Wolborg hat ihn umgebracht... nicht du. Das ist, wie ich das sehe." Zuckte der Blauhaarige die Schultern. Er sprach die Gedanken einfach wie sie kamen, ohne lange nachzudenken. Sein Herz hatte ihm schon immer gute Dienste geleistet. Er bereute selten seine Wörter oder Handlungen.
 

"Ehrlich gesagt, Tyson, erkenn ich dich manchmal gar nicht wieder." Beäugte ihn der Ältere skeptisch. Vielleicht merkte es der Drache selber nicht, aber was er da gerade gesagt hatte, war sehr erwachsen und rational.
 

"Yep, ich bin immer für eine Überraschung gut." grinste der Drache hochnäsig, braune Augen glitzernd mit einfacher, ehrlicher Lebensfreude. Nichts konnte ihm je seine positive Einstellung nehmen, wie es schien.
 

"Angeber." Stellte Tala mit einem amüsierten Lächeln fest und erhob sich, den Schnee von der Hose abklopfend.
 

"Wer hat's der hat's, ne?" Tyson folge seinem Beispiel und rappelte sich auch auf. "Aber was nun?" sein Gesicht wurde wieder ernst, als er sich umschaute.
 

"Um ehrlich zu sein... keine Ahnung." Sagte Tala leise. Er konnte sich nicht vorstellen, wo der Jüngere jetzt sein konnte und in welchem Zustand er sich befand. Er konnte nur Hoffen.
 

"Hey... hörst du das?" der Drache lauschte konzentriert zu und der Wolf ebenfalls. Sie vernahmen ein Rauschen, dass stetig lauter wurde. Kurze Zeit später wirbelte der Schnee um sie herum, als ein Hubschrauber nicht weit entfernt landete.
 

"Tyson! Tala!" es war Max, der die Hubschraubertür auf schob und ihnen zuwinkte. Sie wechselten verwunderte Blicke aus und schritten auf den eisernen Vogel zu.
 

"Maxi! Was macht ihr denn hier?" sie stiegen ein und sahen auch Ray und Kenny drin, der wieder mal heftig auf der Tastatur von Dizzy klapperte.
 

"Ich habe Mr. Dickenson angerufen, als ihr weggegangen seid. Er hat den Hubschrauber gesandt." Erklärte Ray ihnen und Tala bemerkte den nervösen Ausdruck in den bernsteinfarbenen Augen des Tigers.
 

"Er hat auch Informationen bezüglich Kai dem Piloten mitgegeben." Sagte der Schwarzhaarige und sein Blick verdunkelte sich.
 

"Raus damit!" verlangte Tyson angespannt. Er wollte wissen, was mit ihrem Teamchef nun passiert war. Ray schluckte erst hart und fing leise an.
 

"Kai ist am Leben." Gab er zuerst von sich und sah Erleichterung auf den Gesichtern von Tyson und Tala. Der Wolf konnte nicht beschreiben, was für ein großer Stein von seinem Herzen, seiner Seele fiel, als er diese Wörter hörte. Am Leben... Kai war am Leben... Dem Himmel sei dank...
 

"Aber..." beide spannten sich sofort bei diesem Wort an. Aber hieß nichts Gutes. Aber hieß ein Hindernis.
 

"... Biovolt hat ihn."
 

Tysons Kinnlade klappte runter während Tala einfach nur erstarrte. Er konnte nicht mehr klar denken. Biovolt... Hieß das etwa...
 

"Wo ist er?" fragte er mit belegter Stimme, obwohl er die Antwort wusste und sie gleichzeitig fürchtete. Wenn Biovolt den Phönix wirklich hatte, gab es eigentlich nur einen Ort, wo er sein könnte...
 

"In Moskau... In der Abtei." Gab Ray geschlagen zu Antwort. Bedrückende Stille legte sich um sie, als jeder in seinen Gedanken und Sorgen versank.
 

Talas Herz schien aufgehört haben, zu schlagen. Seine Gedanken kamen so abrupt zum Stoppen, dass er das Gefühl hatte, jemand hat jeden einzelnen Nerv durchtrennt. Für einen Moment hörte und sah er nichts, nur Kais Abbild vor seinen Augen. Es war, als ob der Phönix direkt vor ihm stand, so nah und dennoch unerreichbar. Die rubinroten Augen waren ruhig und kalt... Er schluckte schwer. Er wollte und konnte sich nicht vorstellen, wie schlimm es für den Jüngeren sein musste, wieder zurück in der Abtei zu sein. Ganz auf sich gestellt und seinem Ekelpaket von Großvater ausgeliefert. Was hatte dieses Monster mit seinem Enkel überhaupt vor? Wieso diese Umstände? Er hatte sich nicht mal gescheut, Bryans Leben aufs Spiel zu setzen. Was wollte er mit Kai? Was auch immer es war, es war bestimmt nichts Gutes. 'Oh Gott, Kai... wo hast du dich wieder rein geritten... Bei allem, was auf dieser Erde noch heilig ist... ich hol dich da raus. Das schwöre ich.' Er wusste nicht, ob er sich mit diesem Gedanken Mut, Glaube oder Hoffnung machen wollte. Er wollte einfach nur, dass der Jüngere heil und wohlauf wieder neben ihm stand. Er wollte einfach nur, dass dieser ganze Alptraum vorbei war – für sie beide.
 

"Tala?"
 

Der Blick des Wolfs klärte sich und er blickte zu Ray, der ihn beunruhigt anschaute.
 

"Schon gut, Ray." Schnitt er ab, eisblaue Augen kühl und ausdruckslos. Er brauchte nicht aufgemuntert zu werden. Alles, was er brauchte, war Kai.
 

Der Chinese verstummte und blickte aus dem Fenster. Der Rest des Fluges verging schweigend, als der Hubschrauber auf einem Platz in Moskau landete. Als sie ausstiegen, begrüßte sie Mr. Dickenson.
 

"Jungs! Ich bin so glücklich, dass euch nichts passiert ist!" rief er aus, sich die Stirn hektisch mit einem weißen Stofftuch abtupfend.
 

"Mr. D.! Wir müssen sofort irgendwas unternehmen, um Kai da raus zu holen!" rief Tyson aus, ohne lange Erklärungen und Begrüßungen.
 

"Ich weiß, ich weiß!" nickte der BBA Leiter, Bewegungen nervös und angespannt.
 

"Kommt bitte mit, Jungs. Wir müssen uns unser Vorgehen überlegen. Je schneller wir uns festlegen, was wir machen, desto schneller können wir Kai helfen!" Er deutete auf ein Gebäude in der Nähe des Flugplatzes. Hastigen Schritten trottete er voran, die vier Jungs dicht auf den Fersen.
 

Er stieß die Tür auf, die in ein Zimmer mit einem runden Tisch führte, unzählige Stühle um diesen herum. Einer der Stühle war besetzt und die Bladebreakers erkannten die Person sofort, die dort saß.
 

"Hilary!" Tyson starrte aus großen Augen auf das braunhaarige Mädchen, das aufsprang und allen nacheinander um den Hals fiel.
 

"Ich bin ja so froh, dass euch nichts passiert ist!" rief sie aus und stoppte, als sie bei Tala ankam. Dieser verengte nur leicht die Augen, Gesichtsausdruck so viel sagen wie – denk nicht mal dran. Sie musterte ihn nur kurz und gab anschließend ein anerkennendes Nicken, worauf hin er nur ein wenig mehr die Augen verengte. Was wollte sie denn hier?
 

"Hil, was machst du hier?" sprach Tyson schon die Frage aus, braune Augen ungläubig schimmernd. Das war ein sehr ungünstiger Zeitpunkt für sie zum Auftauchen. Diese störenden Gefühle konnte er jetzt beim besten Willen nicht gebrauchen.
 

"Was denn wohl?! Meinst du echt, ich lass es euch alleine durchziehen?" fragte sie.
 

"Es?" fragte Max verwundert und blickte zu Mr. Dickenson. Dieser deutete ihnen an, Platz zu nehmen und begann, zu reden.
 

"Biovolt hat alle Verhandlungen abgebrochen. Anscheinend war alles, worauf sie aus waren weder die Bitbeasts noch hatten sie vor, diese in Energie umzuwandeln. Alles, was sie gewollt haben scheint Kai zu sein."
 

Aufmerksame, geweitete Augen waren auf den dicklichen Mann gerichtet. Kai? Aber wieso? Was hatten sie davon?
 

"Tala, eine Idee, warum?" drehte sich der BBA Leiter zum Wolf um.
 

Dieser schüttelte den Kopf. Klar, er hatte viele Aufträge für Biovolt ausgeführt, aber er wusste nie wirklich, was Boris und Voltaire für ein Ziel verfolgten oder warum sie das eine oder andere erledigt haben wollten. Fragen waren nicht erlaubt. Es gab Befehle und Befehle wurden ausgeführt. Ohne Fragen. Ohne Widerrede. Er hatte keinen blassen Schimmer, was Biovolt mit Kai wollte. Und das machte ihm Angst. Er würde sich nie verzeihen, passiere dem Phönix was.
 

"Wie auch immer, unsere Informanten haben folgende Infos gebracht – Kai ist definitiv in der Abtei. Möglicherweise in dem Untergrundteil von dieser."
 

"Das Labor." Presste der Wolf zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Unter der Abtei befand sich nur eins – ein Versuchsraum für alle möglichen und unmöglichen Experimente. Tala war dort schon mal drin gewesen und er wusste eins – da wollte er nie wieder hin. Wenn Kai dort unten war, verhieß es nichts Gutes. Nicht mal was Schlechtes. Es verhieß etwas weitaus Schlimmeres als Schlecht.
 

Alle sahen ihn erschrocken an, doch für lange Erklärungen blieb keine Zeit. Mr. Dickenson fuhr fort.
 

"Es gibt einen Zugang durch den Unterwasserkanal – eine alte, verröstete Schlüpflücke, die in einen Kellergewölbe der Abtei raus führt. Berichten zu Folge ist dieses Kellergewölbe alt und wird als Abstellkammer benutzt. Problem – der Unterwasserkanal ist ein Labyrinth."
 

Tala erhob sich. Ihm war alles schon klar. Er blickte den dicklichen Mann aus ruhigen, eisblauen Augen an. "Problem gelöst. Ich werde euch führen, ich kenne den Weg." Sagte er leise, aber fest. Klar kannte er diesen. Er und Kai hatten sich oft durch den Gang ins Freie geschlichen. Einfach nur um für ein paar Stunden wirklich frei zu sein. Der Herr der Dinge sein. Sie würden sich raus schleichen und in pechschwarzen Winternächten durch Moskau streifen, einfach so. Einfach zusammen durch den Schnee latschen und ab und zu würde eine Schneeballschlacht entfachen oder ein Schneemann entstehen. In diesen paar Stunden konnten sie Mensch sein und nicht einfach nur ein Mittel zum Zweck. In diesen paar Stunden konnten sie Kinder sein und nicht Maschinen, die benutzt und in die Ecke abgestellt wurden. Diese Ausflüge in das normale Leben, diese paar Stunden Freiheit waren die einzige Belohnung, die sie sich gönnten für all die schrecklichen Dinge, die sie tagtäglich erlebten. Nur ein paar Stunden... Tala würde nie die glücklich schimmernden Rubine vergessen, die in dem Mondlicht glitzerten, Schneeflocken auf den Wimpern, ein Lächeln auf den Lippen. 'Kai... eines Tages werden es keine paar Stunden mehr sein. Ich sorge dafür, dass du immer glücklich sein kannst. Ganz egal, was es mich kostet. Jedes deiner Lächeln ist mehr wert für mich, als mein Leben.'
 

"Gut. Dann gilt es, keine Zeit zu verlieren. Jungs, meint ihr, ihr schafft das?" wandte sich Mr. Dickenson an die Bladebreakers.
 

"Kommen Sie, Mr. D. Wann haben wir was nicht geschafft?" grinste Tyson selbstsicher und sprang auf, pure Energie scheinend aus den braunen Augen. Das verleitete alle zum leichten Schmunzeln, so ein Satz konnte nur von dem Drachen kommen.
 

"Dann ist ja alles geklärt." Hilary klopfte in die Hände und stand auf.
 

"Du bleibst aber hier, nicht wahr?" fragte der Drache misstrauisch.
 

"Natürlich nicht! Jemand muss doch auf euch aufpassen." Sie streckte ihm die Zunge raus mit dem Vorhaben, ihn zu reizen, aber überraschenderweise sprang der Blauhaarige nicht darauf an.
 

"Damit das klar ist, du bleibst hier." Stellte er bestimmt fest. Nein, keine Chance, er würde sie nicht mitnehmen. Hatte sie denn keine Ahnung, wie gefährlich und ernst das alles war? Auch wenn er so tat, als ob er das locker von der Schulter sah, der ausmaß der Situation war ihm mehr als bewusst.
 

"Als ob! Ich werde mitkommen und basta!" das Mädchen stemmte die Hände in die Hüften, Augen verärgert blitzend.
 

"Hast du noch alle Tassen im Schrank? Ist dir überhaupt klar, wie scheiß-gefährlich und ernst das alles ist?! Es ist kein Spiel mehr, Hilary!" explodierte er und der Braunhaarigen verschlug es die Sprache. Tyson hatte sie noch nie in diesem Ton angeschrieen. Benommen starrte sie ihn aus verwirrten, braunen Augen aus an.
 

"Ich... ich will doch nur helfen..." flüsterte sie hilflos, Unterlippe zitternd. Sie biss drauf, um die Tränen zurück zu halten. Tyson war noch nie so zu ihr gewesen. Es tat weh. Verstehen konnte sie es nicht ganz. Sie waren doch Freunde, wieso also durfte sie nicht mitkommen? Auch sie machte sich Sorgen um Kai. Auch ihr lag was an ihm. Da konnte sie doch irgendwie helfen, oder nicht?
 

Tyson stieß einen gezwungenen Atemzug aus und verkreuzte die Arme an der Brust. "Das weiß ich doch." Gab er von sich, nun wieder ruhiger und gesammelter. "Aber du hilfst uns am Besten, wenn du hier bleibst. Du würdest sonst nur im Weg sein, verstehst du?"
 

Hilary nickte, den Kopf und die Schultern gesenkt. "Klar..." murmelte sie kaum hörbar und drehte sich um. Die Tränen, die ihre Wangen runter liefen, sah keiner.
 

Der Drache seufzte und warf einen letzten, entschuldigenden Blick auf das braunhaarige Mädchen, bevor sich auf dem Absatz umzudrehen und raus zu schreiten, gefolgt von Tala und Max. Ray zögerte ein wenig, dann trat er auf Hilary zu und legte ihr die Hand auf die Schulter.
 

"Wir wissen es zu schätzen, dass du helfen willst, Hilary. Nur... Tyson hat nicht ganz Unrecht." Sagte er leise und sie nickte zaghaft, ein zustimmendes Geräusch von sich gebend. Ray seufzte und schritt den anderen hinterher.
 

"Hey Ty." Draußen trottete Max seinem Freund hinterher, der mit großen, wütenden Schritten irgendwo hin ging. "Meinst du nicht, das war... nun ja... ein wenig grob?"
 

Der Drache stoppte und drehte sich um, braune Augen funkelnd vor Zorn. Ihm gefiel ja auch nicht, was er gesagt hatte. Aber unter die Nase gerieben brauchte er es nun auch wieder nicht. Er machte den Mund auf, um was zu sagen, und klappte ihn wieder zu. Er konnte Max nicht für die Fürsorge böse sein. Der Blondschopf war sein bester Freund... Doch... "Ach, vergiss es." Stieß er aus und setzte seinen Weg fort. Er wollte sich im Moment nicht damit auseinander setzen. Das konnte er auch tun, nachdem sie Kai raus geholt hatten.
 

Max wollte ihm hinterher, doch eine Hand auf seiner Schulter zwang ihn zum Stehen.
 

"Lass ihn." Erklang Talas ruhige Stimme neben ihm und Max schluckte unmerklich. Der Wolf schüchterte ihn ein wenig ein, das musste er zugeben.
 

"Hey, Kinomiya!" rief der Ältere dem Drachen nach. Dieser stoppte und drehte sich um.
 

"Wo willst du überhaupt hin? Zu Abtei geht's hier lang." Tala deutete mit dem Daumen zu seiner Rechten. Der Drache schnaubte nur und schritt auf sie zu und auch Ray kam mittlerweile an.
 

"Folgt mir." Wies Tala sie knapp an und führte sie durch die Straßen von Moskau zu ihrem Ziel, einem alten, verrosteten Eingang zu den Unterwasserkanälen. Sie blieben davor stehen und Ray blickte durch das verrostete Gitter in den langen, dunklen Tunnel hinein, leicht schaudernd.
 

"Da müssen wir rein?" fragte er ungläubig und mit einem gezielten, kraftvollen Tritt beförderte der Wolf das sich kaum haltende Gitter in den Gang hinein. Es schlug mit einem Klirren auf den Boden auf.
 

"Müssen wir. Bleibt hinter mir und seht zu, dass ihr nicht verloren geht. Da drin ist es ein einziges Labyrinth." Warnte er und schritt voran, gefolgt von den restlichen drei. Jetzt blieb es nur zu hoffen, dass, bis sie ankommen, Kai nichts Schlimmes zustößt. Es war ein ganzer Tag vergangen und niemand wusste, ob und wie lange Biovolt warten würde.
 

Tala unterdrückte die Sorge und die Angst um den Phönix so gut es ging, als er sie durch die dunklen, feuchten, verzweigten Kanäle führte. Er hatte ein Ziel und er machte das, was er immer machte, wenn er ein Ziel hatte. Er konzentrierte sich voll und ganz darauf, dieses Ziel zu erreichen. Ganz egal wie. Ganz egal, um welchen Preis. So hatte er es beigebracht bekommen und das erste Mal in seinem Leben fühlte sich diese Lektion richtig an. 'Halt aus, Kai. Ich bin bald da und dann rotten wir dieses Schlangennest zusammen aus.'
 


 

Yoah xD Soweit so gut, nicht^^? Hmm, schreibt Hilary noch nicht ganz ab, Leutz ^_^ Und öhm... yoah, noch'ne Gräultat auf Voltaires schwarzer Liste, huh? Man, man, man -.-° Und yoah, ich denke, alles andere hab ich oben schon gesagt xDD
 

Deswegen bedanke ich mich nur noch mal für eure beflügelnden Kommentare, wie ihr seht, bringen sie mich dazu, Stories wie am Fließband zu schreiben xD Ach so, für diejenigen von euch die "The cutting edge" ebenfalls lesen, wundert euch nicht, wenn es da mit dem Uploaden nicht so schnell geht, ich konzentrier mich halt mehr auf diese Fic^^
 

Ich bedanke mich fürs Lesen und freue mich immer über Lob, Kritik, Fragen und Anregungen. Ich seid willkommen, diese Fic mit mir gestalten, ihr freu mich über jede Meinung und Kommentar. Dann lesen wir uns bald wieder beim nächsten Pitel ^_^
 

*alle rischtisch durchknuddelz* *winkäää*
 

Eure Katja



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  WeißeWölfinLarka
2007-08-22T11:22:21+00:00 22.08.2007 13:22
Kurze Zwischenfrage: Bist du Russin oder hast du dich einfach nur schlau gemacht über die ganzen Namensbedeutungen und -anwendungen??
Das ist ja heftig, man muss ja fast damit aufwachsen... aber du hast das ganz gut erklärt und verständlich gemacht, nur hast du geschrieben "Name-Nachname-Vatername" und dann, sagen wir am Beispiel von Kai "Hiwatari-Kai-Nikolaewitsch". Hieße es dann nicht eher "Nachname-Name-Vatername"??

Und zu deinem Vorwort nochmal: Ich denke, uns Leser macht es auch ungemein glücklich, dass du diese Geschichte geschrieben hast und wir sie lesen durften. Sie ist echt super und ich freue mich, drauf gestoßen zu sein!^^

Hey, kurz zur Frau, bevor ich weiterlese: Es könnte eine (nach Ersteinfall geordnet) Schwester, Mutter, Cousine sein von Tala, das wäre doch naheliegend, finde ich. Woher sie Kai wohl kennt..?
Gut, diese Fragen haben sich ja rasch aufgeklärt... Ich hätte erst nicht in Erwägung gezogen, dass es wirklich Talas Mutter sein können, weil Anfang 30 - dann müsste sie ja sehr jung Mutter gewesen sein, was sich ja dann beim Weiterlesen bestätigte. Talas Vater ist ja fast so ein Experte wie Voltaire... Abtreibung, hallo?! Erst Spaß haben, das ja - aber ohne Verpflichtungen, na tolle Wurst!! Wird er noch ne Rolle spielen? Ich hoffe nicht, das verdient er nicht, nein!
Beim Lesen der Unterhaltung zwischen Tanja und Kai hab ich den großen Wunsch verspürt, dass endlich Friede ist und Kai und Tala in Ruhe wieder miteinander reden können. Ja! Und dann zusammen mit Tanja!^^ Die ist bestimmt so liberal eingestellt, dass sie der Liebe ihres Sohnes nicht im Weg stehen will^^ Könnt ich mir vorstellen...

Hm, diese Phönixessenz... hat die jetzt Dranzer schwach gemacht oder was hat es damit auf sich?! Diese ganzen Experimente - Biovolt ist für'n Arsch, ehrlich!!

Mir ist übrigens aufgefallen, dass Tanja oft "warm lächelt" in ihren Augen ^.~ den Ausdruck hast du häufig verwendet...

Und ne andere Sache: Wieso labern die beiden, Tyson und Tala, da so lang im Schnee rum, statt zu überlegen? *hibbel*
Okay, die müssen zur Ruhe kommen, überlegen usw. aber die Zeit verstreicht doch!
Aber immer mehr bewundere ich Tyson dafür, so ein tiefes Band der Freundschaft zu Tala aufgebunden zu haben, er lernt zwar schnell neue Leute kennen, aber.. er reift in deiner Geschichte, und er ist so ein sehr viel angenehmerer Charakter als ein überdrehter Fresssack, zu dem er manchmal degradiert wird.

Und wieder ist ein Mega-Kapitel zuende... Hammermäßig, da steckt echt viel Arbeitsmüh und Liebe drin, das spürt man wirklich! Ich fand die Stelle mit Hilary gut, Tyson ist zwar grob zu ihr, zeigt damit aber, dass er sich sorgt. Und Hilary ist wirklich eine Person, auf die man aufpassen muss! Die können die Jungs wirklich nicht mitnehmen, und Tyson hat viel Verantwortungsbewusstsein bewiesen, damit, dass er sich geweigert hat, sie mitziehen zu lassen. Es wird einen Kampf geben und ein Mädchen wie sie... nein, das kann nicht mit, das würde nur Ärger geben.
Die Idee mit dem unterirdischen Labyrinth ist ist toll, ebenso, dass sich Kai und Tala da immer rausgeschlichen haben...
Nur dieser Absatz, der das beschreibt, liest sich komisch, so als würden die das gerade tun oder so oder würden es noch tun, zukünfig, irgendwie, wenn du verstehst, was ich meine.

Auf jeden Fall ist das Spannung pur, eigentlich müsste ich Hausaufgaben machen, aber ich kann mich nicht loseisen von deiner Geschichte, böse, böse XDD
Deine besessene Leserin,
Mina
Von: abgemeldet
2007-06-12T00:44:40+00:00 12.06.2007 02:44
Hey meine Süße^^ Ich wollte dir nur sagen, dass du es bisher einfach nur super machst, mit deiner Fic. Ich als deine große Schwester kann nur darüber staunen. Du bist einfach nur sehr gut, dein Schreibstil, dein Spannungsaufbau, die Geschichte an sich ist super.

Ein paar kleine Fehlerchen schleichen sich ja trotzdem immer an *seufz* Aber mit Übung und Geduld kriegst du das auch noch in den Griff^^ Dann brauchst du mich ja gar net mehr *drop*

Also, schnell, schnell weiter machen und deine Leser nicht zu lange warten lassen *selbst schon auf glühenden kohlen sitzt*

Hab dich lieb^^ *erdrück*

Dein Protector
Von: abgemeldet
2007-06-01T13:09:10+00:00 01.06.2007 15:09
Das war mal wieder sau hammer ^^

Also ich hab echt nur geiles von dir gelesen....ich hoffe alles wid gut
Ich bin soo aufgeregt das ich jetzt unbedingt weiter lesen will.....also dann mach ich mal weiter ^^
Von:  Melaoie
2007-05-29T09:25:45+00:00 29.05.2007 11:25
argh! >.<
i doofe nuss! ;___;
i habe ganz vergessen hier an kommi zu schreiben! *drop*

also, was war da in dan kappi vorgekommen. . .? *denkdenk*
ach jo, Talas Mutter is es vorgekommen! ^0^
und i dachte schon Kais mutter! ö__O"
ka ahnung wie i das darauf gekommen war! ~___~
wahrscheinlich hab i so an doofes gehirn! *drop*

i finde dan kappi einfach supergenial! XD~~
und i geh jetzt dan 18. kappü~ an kommi~ schreiben! <DD
Von:  Phoenix-of-Darkness
2007-05-26T08:07:11+00:00 26.05.2007 10:07
Voltaire du ~ppppppppppppppiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeppppppp~
*räusper*
Wirklich sehr gutes Kapitel.
Du hast es geschafft die vorhandene Spannung um noch einen Grad zu steigern, auch wenn es äußerst fies war gerade DA aufzuhören und uns auf das nächste Kapitel warten zu lassen!
Danke an dieser Stelle auch fürs Bescheid sagen, auch wenn ich viel später immer erst zum lesen komme.

dat Kaichen
Von: abgemeldet
2007-05-23T17:22:58+00:00 23.05.2007 19:22
Hi!

Ich mag Tyson sowieso. In der FF sollte sich sein Verständnis ja nur nicht noch mehr erhöhen! Mehr meinte ich nicht.
Übrigends, es heißt Worte und nicht Wörter. Es heißt ja auch beispielsweise: Die Worte Gottes, seine Worte ergaben Sinn, ... .
Das Kapitel war schönn^^! Die Upload-Abstände sind einfach traumhaft^^
Weiter so!

Bye

Minerva
Von:  Kai-RICK
2007-05-23T15:51:24+00:00 23.05.2007 17:51
erst mal danke für deine ens
Das ist ein echt gutes Kapi.
Ich habe mit allen gerechnet, aber nicht mit Talas Mutter.
Da muss ich dich für deine Fantasy loben.
Deine FF wird von Kapi zu Kapi realer.
Ich habe schon das Gefühl, dass deine FF im Anime berücksichtigt wurde.
Doch ich habe noch eine Frage, wie ist die BBA an die Information über Kais Verbleiben gelangt?
Biovolt wird doch bestimmt nicht so viel vorbereitet haben, nur um so nachlässig mit Kais Verbleib umgehen und reskieren, dass BBA und Tala ihn befreien werden.
Wie du siehst, bin ich schon ganz gespannt auf dein nächstes Kapi und hoffe,das du mir wieder schreibst.
ciao
Von:  Rabbit
2007-05-23T15:49:31+00:00 23.05.2007 17:49
na gut ich schreib hilary noch net ab <D
bin mal gespannt was du mit der vorhast öö
und mit talas mutter hätte ich net gerechnet ôo
eher mit irgendeiner frau <D
die anderen müssen kai da endlich rausholen òo
sonst wer weiß was voltair mit ihn vor hat >D
ach ja du weißt es, aber wir nicht <D

froi mich schon auf nächste kapi^^

Dat Wolfi
Von: lunalinn
2007-05-23T13:35:54+00:00 23.05.2007 15:35
heey ^^
danke für die ens
*knuffZ*
das mit Talas mutter war genial süße ^___^
ich musste fast heulen Q.Q
wieder seeehr gefühlvoll ^^
hoffe es geht bald weiter
bin schon sehr gespannt ^^
cucu
lieb dich
Von:  Tree-chan
2007-05-23T12:42:42+00:00 23.05.2007 14:42
wow das ging ja mal wieder schnell!
es war mal wieder sehr spannend.
ich fands schön, dass du talas mutter eingebracht hast und dass kai sich auch noch mit ihr so gut versteht ^^ der arme tala is in deiner ff zum glück kein waise
was hat biovolt nun eigentlich mit kai vor? und hat diese bitbeast essenz irgendwelche negativen auswirkungen auf kai?
kanns wieder kaum erwarten bis das nächste kappi fertig ist.
keine angst kai die rettung naht! vielleicht schon im nächsten kappi?!
mach weiter so!

glg
dat kätzchen


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