Goodnight
Hey, Leutz^^ Das neue Pitel is frisch aus meinem Kopf abgetippt worden und wird euch nun präsentiert *g* Auf jeden, ihr kennts ja – ich besitze keine Rechte aufs Anime, die Charas, die Lieder...yadda, yadda, yadda. Das Lied is übrigens von Evanescence und heißt "Goodnight". Wolfi-chan legte den Ursprung der Idee für dieses Kapitel *wink* Thx, Wolfi^^ *knuddelz*
Als für den Vorschlag mit dem Beta-Leser... Thx big time, aber eigentlich liest meine Sis immer beta^^" Wenn da doch noch Fehler auftreten, nun ja... isses ihre Schuld *lol* Sorry im Voraus, wir werden versuchen, uns zu bessern ^___^
Anyhoo, on to the next one, viel Spaß mit dem Pitel
Eure Katja
Kapitel 5
"Goodnight"
(Evanescence - EPs)
Goodnight, sleep tight
No more tears
In the morning I'll be here
And when we say goodnight,
Dry your eyes
Because we said goodnight,
And not goodbye
We said goodnight
And not goodbye
Tala saß auf dem Bett und beobachtete Kai bei seinem Tun. Der Jüngere war dabei, das Sofa im Hotelzimmer zu beziehen.
"Autsch, Kai. Du verfrachtest mich also aufs Sofa?" fragte er mit einem Grinsen und lehnte sich auf seine Ellenbogen zurück. Hinter dieser Aussage steckte dennoch nichts – immerhin war es Kais gutes Recht, ihn dahin zu verfrachten wohin er wollte.
Der grau-blauhaarige hörte kurz mit seiner Beschäftigung auf und blickte seinen Freund mit ruhigen, roten Augen an.
"Nein." Sagte er und setzte mit dem Beziehen fort. "Ich schlafe hier."
Tala legte den Kopf leicht schief und sah den Rotäugigen fragend an. Nicht, dass er was dagegen hätte, er hatte so eine Antwort nur nicht wirklich erwartet.
"Wie nett von dir, dir solche Umstände zu machen," antwortete er letztendlich und wollte sich selbst dafür ohrfeigen, dass es so sarkastisch raus kam. Es war ja wirklich nett von Kai und er hatte auch nicht beabsichtigt, ihn mit dieser Aussage zu kränken. Doch anscheinend spielte sein verletztes Herz immer noch nicht mit, denn ganz egal, ob sie jetzt wieder einigermaßen miteinander auskamen, blieb dieses Gefühl immer noch da.
Kai seinerseits stockte in seinem Tun und schloss für einen Moment die Augen, als eine Welle des Schmerzes über ihn wusch. Klar. Wie konnte er das vergessen. Er wusste, dass es schließlich doch irgendwann alles zurück zu diesem Thema führen würde. Er hatte gehofft, es auf morgen verschieben zu können, oder auch noch weiter, aber anscheinend spielte Tala da nicht mit. Er konnte es ihm nicht verübeln.
Mit einem Seufzen schüttelte er das Kissen auf und legte es auf das Sofa. Mit einem Ruck zog er sein ärmelloses Shirt aus und ließ es in den Sessel fallen.
"Ich hatte schon vermutet, dass wir irgendwann darauf zurückkommen würden," sagte er und ging rüber zum Schrank, wohin Tala ihm mit den Augen folgte, um sich ein weißes Leinenshirt raus zu holen.
"Vielleicht glaubst du, dass es mir die ganze Zeit lang nichts ausgemacht hat, was passiert ist..." er kehrte zum Sofa zurück und streifte sich das weiße Kleidungsstück über den Körper. Dann löste er den Gürtel seiner Hose.
"...aber da irrst du dich gewaltig." Nach diesem Satz gesellte sich die Hose zu dem Shirt auf dem Sessel.
Tala beobachtete den Jüngeren die ganze Zeit mit Interesse und wunderte sich, ob es für Kai leichter war, ein ernstes Gespräch anzufangen, während er dabei etwas tat. So sah es zumindest aus. Er schaute zu, wie sich der junge Phönix auf die Kante des Sofas setzte und seine Ellenbogen auf die Knie abstütze, das Kinn auf den zusammengelegten Händen ruhend. Seine rubinroten Augen sahen ihn plötzlich direkt an, ruhig und entschlossen.
"Hör zu, es tut mir Leid, dass es so gekommen ist. Ich weiß, es muss dich sehr verletzt haben." Seine Stimme war leise aber dennoch fest, doch seine Augen hielten denen von Tala nicht lange stand und senkten sich schuldbewusst.
Der Rotschopf richtete sich auf, sich gleichermaßen gespannt und unwohl fühlend. Er hatte mit seinem dummen Satz von vorhin weiß Gott kein ernstes Gespräch anfangen wollen, aber Kai schien es ziemlich mitgenommen haben.
"Ich werde auch nicht versuchen, mich irgendwie zu rechtfertigen oder sagen, es ging nicht anders. Es ist nur so, dass..." Kai rang sichtlich nach Wörtern. Er ließ die Hände zwischen seine Knie fallen, sie knetend, den Kopf zu Seite gesenkt. Es war so verdammt schwer. Er hatte das noch nie gekonnt. Er spürte Talas angespannten Blick auf sich und er schnürte ihm seine ausgetrocknete Kehle noch mehr zu. 'Scheiße. Komm schon, jetzt gibt es kein Zurück mehr.'
"...ich hatte es satt. Du weißt schon, meinen Großvater, Boris, Biovolt und die ganzen Idioten unseres alten Teams. Ich konnte einfach nicht mehr seelenruhig weiter machen, weil ich...weil ich gesehen habe, dass es auch anders geht, Tala. Als ich bei den Bladebreakers unterkam...ich...ich habe hier all die Dinge erfahren, die ich bis dahin nicht kannte. Ich wollte es alles nicht einfach so aufgeben. Ich konnte es nicht." Seine Stimme wurde zunehmend leiser, auch wenn er versuchte, sie möglichst aufrecht zu erhalten.
"Aber uns konntest du einfach so aufgeben?" fragte Tala letztendlich resigniert, seine eisblauen Augen auf Kai gerichtet. Er sah und hörte wie schwer es dem Jüngeren fiel und ja, er verstand es bis zu einem gewissen Punkt. Aber nur bis zu einem gewissen Punkt.
Kais Kopf schellte nach oben und er blickte in die undefinierbaren blauen Kristalle. Talas Gesicht war angespannt und Kai wusste, dass Tala sich diese Frage oft gestellt hat.
"Ich...es gibt Manches, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Wofür man Opfer bringen muss." Sagte er letztendlich und erschrak, als Talas Augen vor Wut aufleuchteten, vor Wut und Schmerz.
"Danke, Kai, dass du es so klar machst. Du opferst also zehn Jahre Freundschaft um mit einem Haufen Kinder zusammen zu sein." Warf er eisig ein, die Augen hart und unbeugsam. Sein Körper war angespannt vor Wut. Wie wunderbar. Einfach nur wunderbar. Wie verdammt einfach er das hingestellt hat. Opfer bringen...für "Manches"... was ist dieses "manches" denn?
"Nein." Kai schüttelte den Kopf, es tat weh. Es tat weh, dass er Tala verletzt hatte, es tat weh, dass der andere wütend auf ihn war, es tat weh, dass er es nicht einfach erklären konnte. Es ging nicht.
"Ich war nie rundum glücklich mit meiner Entscheidung. Ich war verwirrt, weil es immerzu wehtat, wenn ich glücklich war. Ich konnte mich einfach nicht freuen, weil ich... weil es... weil du nicht bei mir warst." Hauchte er aus, spürend, wie seine Augen zu brennen anfingen.
Talas Mund hing offen, als ihm alle Gesichtszüge entglitten. Er glaubte fest daran, sich verhört zu haben. Seine eisblauen Augen spiegelten pure Überraschung und Verwirrtheit wieder, als sie in die von Kai starrten, die verräterisch schimmerten. Schmerz spiegelte sich in dem Meer vor Rot, überzogen mit einem Schleier von Schuld.
"Ich- ich dachte immerzu an dich, wenn ich mich freute oder Spaß mit meinen Teamkameraden hatte. Ich fragte mich ständig, wie es dir gehen möge, wie du klar kommst, ob du- ...ob du glücklich warst. Verdammt, Tala, du bist mein bester Freund, du warst es immer und je mehr ich hier blieb, desto mehr bereute ich es... Wir waren zusammen, von klein an und als ich dich plötzlich nicht mehr an meiner Seite hatte... da-...da fehlte ein großes Stück Sicherheit, Familie, Vertrauen. Ein großes Stück von mir. Und ich..." seine Stimme riss von dem Druck der Emotionen ab.
Ihre Köpfe senkten sich gleichzeitig. Sie konnten sich gegenseitig nicht mehr in die Augen blicken, es schmerzte zu sehr. Kai hatte seine ganze Kraft aufgebraucht, um diese Wörter auszustoßen. Er fühlte sich am Ende, weil er einfach immer noch das Gefühl hatte, dass er rein gar nichts erklärt hatte. Er hatte es so sehr versucht, so sehr versucht, es so gut wie möglich zu erklären, aber das Gefühl war immer noch da. Es fraß ihn von innen auf und die Verzweiflung erstickte ihn. Er wollte so sehr, dass Tala ihn versteht. Seine Gründe, seine Gefühle, ihn selbst.
Talas Herz pochte in seiner Brust so stark, dass er es beinahe rausbrechen fühlte. Nein, er hatte ja keine Ahnung. Hatte keinen blassen Schimmer. Er verstand es jetzt, wirklich, das tat er. Er verstand in welcher Zwickmühle Kai sich befand. Auf einer Seite hatte er sein Team, die neu gewonnen Freunde, Akzeptanz, Hilfsbereitschaft und eine harmonische und ehrliche Umgebung und auf der anderen Seite hatte er seinen gehassten Großvater, die Abtei, Lügen, Macht, Gier und...Tala. Und er stellte beide Seiten gleich. Er konnte sich nicht entscheiden und um Himmels Willen, das war auch zu viel verlangt. Welches Gefühlschaos, welchen Schmerz musste es ihm bereiten...Tala wollte es sich nicht ausmalen.
"Kai..." die Stimme des Älteren war gedämpft von den Gefühlen die diese Erkenntnis mit sich brachte. Die Tatsache, dass Kai eigentlich alles gefunden hatte, was er zum Glück brauchte... doch er stellte dieses Glück auf die Waage und dieses Glück wog genauso viel, wie seine Freundschaft mit Tala. Alles, was er tun müsste, war den Rotschopf zu vergessen und nichts stünde mehr zwischen ihm und einem rundum glücklichen Leben mit Freunden, Freude, vielleicht sogar Liebe.
"...es tut mir Leid...Ich hatte deine Situation nie begriffen. Du hast hier alles, was man sich wünschen kann und nach all dem was du durchgemacht hast kann ich mir vorstellen, dass du es nicht aufgeben wolltest. Ich habe nie verstanden, dass du mich mit all dem hier gleichstellst..."
"Nein, Tala, das tu ich nicht," schnitt Kai ihn ab und Tala sah auf in die sanft leuchtenden Rubine, verunsichert. Hatte er es doch falsch verstanden?
"Ich stelle dich über all dies. Es ist wahr, mein Leben hier ist nicht zu vergleichen mit dem, was ich vorher hatte, aber...Wenn ich mich wirklich entscheiden müsste...zwischen dir und all dem hier...ich würde nicht zögern, für dich zu entscheiden. Ich würde das alles hier stehen und liegen lassen und wieder mit dir zusammen sein... aber, bitte versteh, dass ich nicht mehr in die Umgebung zurückkehren kann, aus der ich geflohen bin. Ich hätte nie die Kraft, wieder ein Untertan meines abscheulichen Großvaters zu sein, ich könnte nie wieder einen Fuß in die Abtei setzten...Deswegen tut es mir so verdammt weh, Tala...Du bist und bleibst der einzige Mensch, dem ich voll und ganz vertraue und für den ich meinen Kopf hinhalten würde. Aber...ich kann nicht dahin zurück... Ich kann nicht... Sicher, ich habe hier viele Freunde gefunden aber du bist und bleibst der Einzige, der immer über ihnen stehen wird." Es war, als ob ein Damm brach. Einmal angefangen, konnte Kai es nicht mehr stoppen. Er wollte, dass Tala es versteht. Es versteht, wie wichtig er für ihn war. Das einzige Stück Familie, dass ihm auf dieser Welt blieb.
Der Rothaarige hatte eine harte Zeit, das eben Gehörte zu verdauen. Er starrte in Kais Augen, die nun erleichtert waren, der schwere Schatten des Schmerzes aus ihnen gewichen.
In Tala selbst fuhren die Gefühle Achterbahn. Kai war mehr als ein Freund – er war wie ein Bruder für ihn. Familie... Tala hatte nie eine Familie gehabt, er konnte sich nicht mal an seine Eltern erinnern. Allein zu sein war so hart gewesen. Es hatte aus ihm einen kaltherzigen, emotionslosen Jungen gemacht, der nie Hilfe annahm oder jemandem vertraute. Doch dann, irgendwo aus dem nirgendwo, tauche Kai auf und stellte alles auf den Kopf. Er hatte sich so leicht und unbeholfen in Talas Herz gespielt, dass Tala nicht mal selber merkte, wie, mit der Zeit, Kai für ihn immer mehr und mehr an Bedeutung gewann.
"Als du gingst..." fing er langsam an, zusehend, wie Kais Augen sich leicht in Aufmerksamkeit verengten. Tala wand den Blick zum Fenster ab, den Halbmond anstarrend. Er wollte es nicht wirklich erklären, doch es wusste, er schuldete Kai soviel. Er wollte Kai wissen lassen, dass er nicht mehr wütend auf ihn war oder ihn verurteilte für das, was er getan hat.
"...habe ich mich verraten gefühlt. Ich war wütend und ich redete mir ein, dass ich dich hasse. Doch ich konnte dich nicht hassen, ganz egal, wie sehr ich es versuchte und das machte mich noch wütender. Ich habe mich immer wieder gefragt, wieso? Wieso? Ich konnte es nicht begreifen und ich wollte es auch nicht. Es war so viel einfacher, einfach wütend zu sein und nicht nachzudenken, denn nachdenken tat weh...Ich begriff nie, dass du nicht mich verraten hast...Du bist nicht vor mir weggelaufen, du bist von ihnen weggelaufen. Von deinem Großvater, von Biovolt, von all den dunklen und machtgierigen Machenschaften, die sie trieben. Du wolltest da nicht mehr mitmachen und ich kann jetzt verstehen...Ich kann verstehen, warum du gegangen bist...Davor hattest du doch Angst, oder? Du hattest Angst, ich würde es nicht verstehen... Das habe ich zur Anfang auch nicht, aber das war ganz allein meine Schuld...Jetzt...ich denke, ich verstehe jetzt..." endete er leise, fühlend, wie ihm leichter ums Herz wurde.
Er drehte sich wieder zu Kai um und lächelte leicht, eisblaue Kristalle warm schimmernd. Kai sah erleichtert aus, beinahe glücklich. Seine Augen glitzerten sanft, als seine Lippen sich ebenfalls in einem Lächeln verzogen. Er dachte nicht, dass Tala es begriff, wie sehr seine Worte ihn beruhigten. Sie waren wie Balsam für seine von Zweifeln zerrüttete Seele, wuschen all den Schmerz und die qualvollen Gedanken weg, nahmen den tonnenschweren Stein von seinen Schultern.
"Danke..." flüsterte er und stand auf, um Richtung Schrank zu gehen.
Tala sah zu, wie er davor stehen blieb und etwas suchte.
"Du hast nicht etwa vor, zu heulen, oder?" fragte er skeptisch und hatte einen Moment später ein Stück Stoff in seinem Gesicht.
"Bild dir nicht sofort was ein, Dussel." Kam es von Kai und Tala nahm das schwarze Shirt aus seinem Blickfeld. Der Jüngere stand mit verkreuzten Armen am Schrank und schaute ihn angesäuert an. Wie kam der Blödmann auch immer auf solche Ideen? Er und heulen – sicher, sonst noch etwas?
Während sich der Ältere umzog verschwand Kai im Badezimmer, um sich die Zähne zu putzen. Nachdem er fertig war, legte er eine neue Zahnbürste für Tala raus und schritt hinaus.
"Hat ja lange genug gedauert. Ich bin erstaunt, dass du nicht mit einer Gesichtsmaske da raus gekommen bist." Meinte der Ältere und verschwand schnurstracks hinter der Badezimmertür bevor Kai mit dem nächst bestem Gegenstand nach ihm werfen konnte. Er kannte diese Angewohnheit des Kleineren nur zu gut, mit irgendwas zu werfen wenn er sauer war. Er hatte es mal geschafft, den Kleineren richtig, aber auch richtig zu Weißglut zu reizen und hatte dafür die Tischlampe auf den Kopf abgekriegt. Aber Kai war damals noch recht jung gewesen und würde jetzt, wo er erwachsen war, nicht mehr auf solche Ideen kommen...hoffte Tala jedenfalls.
Nachdem er fertig war und wieder aus dem Bad schritt, war Kai bereits im Bett...oder auf dem Sofa, besser ausgedrückt. Es war ziemlich klein und Tala bezweifelte, dass es in irgendeiner Weise bequem war.
Der Rotschopf schüttelte den Kopf. "Kai, komm ins Bett." Sagte er, während er am Lichtschalter ankam und ihn ausknipste. Nun brannte nur noch die Nachtischlampe neben dem Bett.
"W-Was?" Kai setzte sich auf und sah Tala verwirrt an, mit einem leichten Rosa auf den Wangen.
"Du hast schon gehört. Ich will nicht, dass du auf dem Sofa schläfst. Es sieht nicht sonderlich bequem aus." Antwortete Tala schlicht und stieg ins Bett.
Der Jüngere saß immer noch aufrecht und starrte ihn an.
"Was ist? Ich beiße nicht." Grinste der Rothaarige und Kai schnaubte verächtlich. Aber in einem gab er Tala Recht – das Sofa war meilenweit von bequem entfernt. Er hatte kaum zwei Minuten drauf gelegen und sein Rücken beschwerte sich bereits. Außerdem, das Bett war ja eigentlich groß genug...warum auch nicht?
Also zuckte er die Schultern und stand auf. Nach einem kurzen Trip ums Bett kam er an der anderen Seite an und schlug die Decke zurück.
"Soll ich das Licht für dich anlassen?"
Diese Frage ließ ihn in mitten seines Tun erstarren. Er warf einen verwirrten Blick zur Tala, der ihn nur mit einer unschuldigen Miene anschaute, die Mundwinkel leicht zuckend, um nicht in ein unverschämtes Grinsen auszubrechen.
"Fick dich." Gab er letztendlich gereizt zurück und schlüpfte unter die Decke, sich mit dem Rücken zu dem Rothaarigen drehend.
"Ich nehme das als Nein auf." Damit knipste Tala die Nachtischlampe aus und sank in das Bett zurück.
"Nur zur Sicherheit – es gibt keine Monster unterm Bett, okay?" sagte er leicht amüsiert und hörte ein irritiertes Knurren von seinem Freund.
"Halt die Klappe, Tala! Außerdem, du bist nur ein Jahr älter als ich, also hör auf, so bemutternd zu sein!" damit zog Kai kräftig an der Decke, den Rotschopf ohne lassend.
"Aha und das eben war gerade seeehr erwachsen," kommentierte der 18-jährige und Kais Augenbraue begann, zu zucken.
"Ich zeig dir gleich, was erwachsen ist!" zischte er.
"Hui. Da bin ich sehr gespannt drauf," kam es schelmisch zurück und Kai wusste, dass der Ältere ein breites Grinsen auf den Lippen hatte. Er knurrte nur zur Antwort.
"Was denn, kein Gute Nacht für deinen besten Kumpel?"
"Gute Nacht, Tala."
"Ich könnt dir auch was vorlesen..."
"Gute Nacht, Tala!"
"...vielleicht würde dir ein Tee zur Beruhigung gut tun..."
"Gute Nacht, Tala!!"
"...du scheinst sehr aufgeregt zu sein, wie kannst du da schlaf-" der Rest des Satzes ging in das Kissen unter, das mit Wucht in seinem Gesicht landete.
"Gute. Nacht. Tala."
Damit zog Kai das Kissen zurück und legte es sich wieder unter dem Kopf. Tala starrte einem Moment lang etwas benommen vor sich her.
"Das war nicht sehr nett." Stellte er beleidigt fest.
"Tala..." kam es warnend zurück.
"Ist ja gut, bin schon still. Nacht, Kai." Meinte er beschwichtigend und deckte sich wieder zu, nachdem Kai freundlicherweise die Decke losgelassen hatte.
Sodale, da wärn wir auch schon am Ende des Pitels angelangt. Das nächste kommt bald, ich hoffe, dieses hat euch gefallen. Reviews sind türlich immer willkommen ^^ Also, bis zum nächsten Kapitel *knuddelz*
Chuchu
Eure Katja
