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Victim

von

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Das Schattenspiel beginnt

Nacht senkte sich über der Welt. Der Erde kam ein Schatten entgegen. Aus dem tiefen verschiedener Sphären kam er herab. So dunkel, dass er scheinbar sogar das Licht selbst verschlang. Als er über der Stadt erschien bildeten sich Wolken und Blitze. Seine Ankunft sollte mit einem Donnerschlag angekündigt werden. Ein Paukenschlag der an den Anfang allen seins erinnern sollte. Die Menschen sollten ihn sehen und vor Erfurcht ihre Häupter senken. Irgendwo in der Stadt der er sich näherte spürte er Sie. Erschrocken wich er etwas höher. Ein Engel mit gewaltiger Macht war bei ihr. Vielleicht wird es doch nicht ganz so einfach, ging es ihm durch den Kopf.

Blitze tanzten über den Himmel. Er landete auf dem höchsten Gebäude und nahm Gestalt an. Ein junger Leib, männlich und attraktiv, für Frauen sollte er unwiderstehlich und für Männer vor Neid erblassend sein. Und als erneut die Blitze über den Himmel strahlten und ihr Donner in den Ohren der Menschen hallte erklang sein Lachen. Ein Lachen so alt und boshaft wie die Zeit. Nichts konnte ihn aufhalten. Seit Tausenden von Jahren hatte er auf diesen Moment gewartet und eine Niederlage war ausgeschlossen. Nun machte er sich auf den Weg.
 

„…Und wie heißt du?“ fragte Victim. Zuerst erschrocken beruhigte sich Akinom. Hi, ich bin Akinom.“ „ Schon dich kennenzulernen, wegen was bist du denn hier?“ Fragte Victim sehr direkt. „Naja ich kann mich an nichts erinnern bis auf meinen Namen. Die Ärzte meinen ich soll über Nacht oder länger hierblieben.“ „Ich hätte nicht gedacht eine Zimmergenossin zu haben.“ Antworte Akinoms bessere Hälfte. In ihrem Kopf war sie in heller Freude darüber ihr Gegenstück gefunden zu haben. Sie verspürte etwas in sich was sie nicht definieren konnte. „Naja ich hab mir eine Lungenentzündung eingefangen. Meine Eltern wollten auf Nummer sicher gehen. Obwohl das ganz schön nervt.“ Lächelt Victim Aki an. Stundenlang erzählten sie sich alles Mögliche über ihre Personen, ihre hobbies sogar über Jungs unterhielten sie sich. Victim fiel nicht auf, dass Aki sie die ganze zeit fast verträumt ansah. Für sie war es als hätte sie endlich eine Schwester gefunden, da Akinom sie bis zum innersten Kern ihrer selbst verstand. Irgendwann wurde Akinom für mehrere Untersuchungen abgeholt. Dies wiederholte sich jeden Tag, doch die Ärzte konnten nichts finden weshalb man davon ausging das es irgendeine Art von Trauma sei. Victim erholte sich recht schnell von der Lungenentzündung und in den Tagen ihrer Genesung wurde ihr Aki immer wichtiger. Polizei im ganzen Land hatten Tagelang nach hinweisen auf Akinoms Eltern gesucht. Alles was man herausfand war das die verwandten alle bei einem Waldbrand ums Leben gekommen waren. (Gott selbst wollte Akinom letzten Endes einen gefallen tun und ließ diese Daten in den Computern der Welt speichern). Nun kam der Tag an dem Victim und auch Akinom entlassen werden sollten. Man schickte eine Streife um Akinom in ein Jugendheim zu bringen, aber Victim machte dieser Planung einen strich durch die Rechnung. Sie redete mit ihren Eltern ob diese Aki nicht adoptieren wollten und bevor sie sich entscheiden sollte Akinom erstmal bei ihnen sein damit sie sich besser kennenlernen würden. Die Eltern stimmten zu sahen sie doch den freudigen Glanz und die Einsamkeit ihrer Tochter in deren Augen. Victim wartete im Zimmer auf Akinom die ein letztes Mal untersucht wurde. Als Aki wieder kam sah sie traurig aus. „ Hey Aki was hast du denn?“ fragte Victim leicht verdutzt. „ Na ja die Polizei wird mich gleich abholen und das find ich traurig. Werde dann ja von einer lieben Freundin getrennt und scheinbar hatte ich seit langem keine Freunde mehr.“ Antwortete Akinom leise. „ Wenn es dich nicht stört wollen meine Eltern dich in unser Haus einladen. Auf meine bitte hin wollen sie dich kennen lernen. Hab darum gebeten dass sie dich adoptieren. Möchte schon lange eine Schwester und du bist es in den letzten Tagen geworden!“ mit diesen Worten umarmte sie Akinom. Als sie sie im Arm hielt hatte Vic das Gefühl von Flügeln umschlungen zu werden.

Akinom machte sich derweil sorgen um Victim. Seit der Nacht wo die Blitze ohne Grund über den Wolkenbedeckten Himmel gewandert waren, hatte Victim jede Nacht Albträume gehabt. Träume die ihr die Zukunft offenbarten. Akinom hatte in jeder Nacht ihre Flügel ausgebreitet und versucht Victims Aura zu verbergen, denn Sie spürte das der ewige Rivale auf die Erde gekommen war. Doch nun war sie auch glücklich bei ihrer „Schwester“ bleiben zu dürfen. Akinom packte ihre paar Sachen und verließ mit Victim das Zimmer. Als sie zu Vics Eltern kamen bedankte Akinom sich dafür aufgenommen zu werden und gelobte mit einem Lächeln sich zu benehmen. Gemeinsam verließen sie das Krankenhaus. Doch Aki war so abgelenkt das sie den Schatten hinter den Bäumen des Krankenhausparks nicht mitbekam.

„Hab ich Dich gefunden…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  GreenBerry
2008-07-30T08:46:08+00:00 30.07.2008 10:46
Das hast du alles sehr schön geschrieben. ^^
Du erzählst alles sehr anschaulich. :D

*weiter lesen möchte*
Von:  Ling-Chang
2007-04-25T18:46:32+00:00 25.04.2007 20:46
~hehe erste xDDD

dein schreibstil ist gut, aber achte etwas auf zeichensetzung!
ich lese morgen weiter *kaum noch zeit hat und daher schnell was anderes macht* versprochen!

ich mag das kapi sehr, daher will ich dir nur sagen, dass es mir sehr gefällt ♥


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