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A Matter of Life

Der Wahnsinn des langhaarigen Lebens
von

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Alltäglicher Wahnsinn Kapitel II

Der neue Tag begrüßte ihn wie jedes mal äußerst unsanft. Immer wenn er im Begriff war auch nur Ansatzweise etwas schönes zu träumen riss ihn das monotone und kalte Piepen seines Weckers, in Autoreifenform, in die Realität zurück. Hastig fingerte er auf seinen Nachttisch herum, kramte sich an halb-leeren Snacktüten und zurückgelassenen Nachtlektüren vorbei und erreichte letztendlich den viel zu kleinen Schieber, der den Wecker zum Schweigen brachte. Er warf seine Bettdecke über den Kopf und schaltete die Nachttischlampe ein. Trotzalledem war er geblendet.

Er verfluchte den Erfinder des elektrischen Lichtes und entstieg seinen warmen Versteck. Roxes begann zu frösteln und wühlte sich durch den meterhohen Berg Kleidung, der sich immer wieder auf seinem Bürostuhl ansammelte. Ein Astral Doors T-Shirt und eine schwarze Hose mussten für die heutigen Erledigungen genügen. Da das T-Shirt wegen eines Bar-Aufenthalts am letzten Wochenende noch eher stark nach Rauch roch sprühte er es großzügig mit Deodorant ein und striff es sich über. Er stapfte hinaus – verdammt, er konnte immer noch nicht viel erkennen, da die gesamte Wohnung durch das verfeindete Licht hell erleuchtet war.

Halb-blind tastete er sich zum Küchentisch und nahm sein typisches Frühstück ein: Eine Tasse Tee und eine (sogar Originale) Milchschnitte.
 

Im Halbschlaf packte er sein Schulzeug zusammen, begab sich ins Badezimmer, vollzog die allmorgendliche Wäsche und machte sich bereit das Domizil zu verlassen.

Die Haustüre ging auf und ein eisiger Wind blies ihm entgegen. Wunderbar, beste Bedingungen um Wach zu werden. Traditionsgemäß schaltete er seinen MP3-Player an. Tobias Sammet von Edguy begann über ein „Ugly Woman“ zu singen. Eines seiner Lieblingslieder, was gleich zu seiner allmorgendlichen Erheiterung beitrug. Er marschierte gen Schule, versuchte die Menschenmassen um ihn herum zu ignorieren und erreichte letztendlich nach einem kleinen Marsch das Schulgebäude.

Die Tür ging auf und nach einem kurzem Marsch befand er sich in der Aula.

Einige bekannte Gesichter waren hier zu sehen. Eines kam auf ihn zu – es war Rob.
 

Eigentlich hatte Roxes kein Problem mit Rob. Nein, er fand ihn sogar unterhaltsam. Allerdings auf eine merkwürdige Art und Weise. Rob begann davon zu erzählen, wie er sich desletzt bis zur Besinnungslosigkeit betrank. Ein jeder Dialog mit ihm ging so los. Roxes tat das, was er immer in dieser Situation tat. Er grinste, nickte und sagte: „Echt oder? Schon wieder?“ Er hasste dies zutiefst. Stumpfsinnige Unterhaltungen waren das alltägliche Geschehen auf der Fachoberschule und Roxes begann immer mehr daran zu zweifeln, ob er jemals auch nur eine Überraschung erleben würde. Tum marschierte gerade in die Aula. Er war groß, schwarz gekleidet und wollte einfach keine andere Musik als Industrial und Dark Wave hören. Zusammen mit ihm verschwand Roxes im Klassenzimmer und der grausame Schulalltag nahm seinen Lauf.
 

Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Letztendlich aber klingelte es – die letzte Stunde war vorüber und er war sich wie immer sicher, dass eine höhere Macht die Zeit magisch verlängert hatte. Beschiedenen Schrittes ging er hinaus, es war bereits um einige Grad wärmer als Morgens. Dennoch war es kalt, er zog aus einem Fach seiner Schultasche Schal und Mütze heraus. Beide wurden sogleich aufgesetzt. Klassenkammeraden hatten ihn bereits als Penner authentifiziert. Dies war ihm gleichgültig. Die meisten Leute wussten eben nicht was man an einer Wollmütze hat.

Schon beinahe Gewohnheitstechnisch läutete Alexi Laiho den Feierabend ein. Irgendwas von einem Sensenmann.....aber das war Roxes egal. Hauptsache es klang gut.

Es dämmerte ihm auch jetzt, dass Freitag war und das Wochenende begonnen hatte. Gar nicht schlecht. Er entschloss sich den Abend alleine vor dem Fernseher zu verbringen. Das hatte er schon lange nicht mehr gemacht. Und während er die Tür öffnete kam ihm die Idee, dass er eigentlich auch etwas mit seinen beiden Kumpels Muus und Adamindo machen könnte. Er schlurfte zum Telefon und begann die magischen Zahlen zu wählen.....



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