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Taste Of Confusion I

Devlin x Miriam
von

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Wiedersehen

Yeah, ich hab's geschafft!! Mit blutenden Fingern, halb durchgebrochenem Rücken und schmerzenden Schultern präsentiere ich hiermit Kappi 6!!! 12 Seiten handschriftlich! Nie, nie, NIE wieder schreibe ich so lange Kappis!!!! Das Abtippen war der pure Horror. Mir tut alles weh und ich übernehme keine Garantie, dass ich alle Rechtschreibfehler gefunden habe. Tja, hier kommt mein Lieblingscharakter so richtig ins Spiel: Adrian! Ich liebe den Kerl einfach. Tja, würde mich mal interessieren, wie euch die einzelnen Chars gefallen. Könnt mir ja mal nen Kommi dalassen oder mir ne ENS schicken. So, und jetzt genug des sinnfreien Gelabers der Autorin. Viel Spass beim Lesen und wär nett, wenn ihr mir eure Meinung dalasst.
 

Karma
 

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"Miriam, Telefon für Dich!" brüllt Claudia aus dem Wohnzimmer. "Wer ist es denn?" schreie ich zurück. "Er sagt, er heisst Adrian." kommt die Antwort. Sofort lasse ich mein Buch fallen, stürze ins Wohnzimmer und reisse ihr den Hörer aus der Hand. Mein Herz klopft bis zum Hals und das Blut rauscht in meinen Ohren. Adrian! "Ja?" "Miriam? Hi. Na, wie geht's?" Er ist es wirklich! "Alles klar bei Dir?" "Was? Ja. Ja, alles in Ordnung." "Gut. Sag mal, hast Du heute schon was vor? Wenn nicht, würde ich mich gerne mit Dir treffen. Ist ja schon ne Weile her, nicht wahr?" Das stimmt allerdings. Drei Wochen sind inzwischen vergangen und ich habe Devlin in der ganzen Zeit nicht ein einziges Mal gesehen.
 

"Okay." "Gut, dann hole ich Dich gleich ab. Sagen wir, so in einer halben Stunde?" Seine Stimme klingt irgendwie seltsam. "In Ordnung. Bis gleich." "Bis gleich." sagt er und legt auf. "Was ist los?" Claudia sieht mich fragend an. "Das war Devlins Cousin. Wir sind verabredet. Er holt mich in einer halben Stunde ab." Ich weiss nicht, was ich davon halten soll. Warum will er mich treffen? Und woher hat er meine Nummer? Ich setze mich auf die Couch, um meinen Magen und meine Nerven zu beruhigen.
 

Claudia setzt sich neben mich und nimmt mich in den Arm. "Alles okay?" "Ich weiss nicht. Er klang irgendwie komisch. Als ob irgendwas nicht stimmt." "Da ist bestimmt nichts. Wahrscheinlich hat er nur ein schlechtes Gewissen, weil sein Cousin so ein Arschloch ist." Da sich Devlin nicht bei mir gemeldet hat, ist für sie die Sache klar. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass er nur mit mir ins Bett wollte.
 

Ich selber weiss immer noch nicht, was ich denken soll. Seit drei Wochen hänge ich total in der Luft. Seit dem Nachmittag, an dem ich mich bei Claudia ausgeheult habe, habe ich nicht mehr geweint. Irgendwie ist es, als wäre ich betäubt. Ich habe mich inzwischen sogar beinahe daran gewöhnt, dass ich jede Nacht von Devlin träume. Wenn es nach Claudia ginge, sollte ich ihn schnellstmöglich vergessen, doch das kann ich nicht. Wahrscheinlich will ich das auch gar nicht.
 

"Ich weiss nicht. Aber vielleicht kann Adrian mir erklären, was los ist und wo Devlin in den letzten drei Wochen war." "Abwarten." erwidert sie skeptisch. Ich sitze immer noch auf der Couch, als es schellt. Claudia geht zum Küchenfenster und sieht hinaus. Lange schwarze Haare und ein schwarzes Auto. Ist er das?" Ich nicke und stehe auf. "Bis später." "Bis später. Und wenn was ist, ruf an, dann holt Marc Dich ab." "Alles klar. Ich glaube aber nicht, dass das nötig sein wird." "Trotzdem, sicher ist sicher." Seufzend nicke ich erneut und nehme meine Jacke. Dann gehe ich nach unten und lasse mich von Adrian zur Begrüßung umarmen. Er sieht irgendwie angespannt aus. Sofort bin ich alarmiert. Ich habe mich also nicht getäuscht. Irgendwas stimmt nicht.
 

"Was ist los?" frage ich und mein Herz rast. "Steig erst mal ein. Ich erklär's Dir unterwegs, okay?" "Gut." nicke ich, reisse die Beifahrertür auf und steige ein. Adrian umrundet den Wagen und setzt sich auf den Fahrersitz. Mein Puls rast und ich bin total nervös. Was ist bloss passiert? Bisher hat er noch kein einziges Wort gesagt; er starrt nur auf die Straße. Nach mehreren Minuten biegt er ab und fährt auf einen Parkplatz. Mein Magen krampft sich zusammen. Was ist nur los?
 

Adrian macht den Motor aus und sieht mich an. "Wo soll ich anfangen?" seufzt er. "Was ist denn los? Ist irgendwas mit Devlin?" Langsam kriege ich wirklich Angst. "Nicht direkt. Hör zu, ich weiss, Du hast ihn gesucht und nicht gefunden. Er war fast drei Wochen drüben in den Staaten Vorgestern ist er wiedergekommen. Aber das hatte nichts mit Dir zu tun. An dem Montag, nachdem Du bei uns warst, hat er einen Anruf gekriegt. Sein Großvater ist gestorben. Dev hat sofort alles stehen und liegen lassen und den nächsten Flieger genommen."
 

Deshalb habe ich ihn also nicht finden können. "Er hat wohl sehr an seinem Großvater gehangen?" frage ich. Das muss schlimm für ihn gewesen sein. "Nein, kein bisschen. Er hat ihn gehasst." Überrascht sehe ich Adrian an. "Wieso...?" "Sein Großvater war ihm egal, aber er hat seine Großmutter vergöttert. Dev wusste, wie schlimm das für sie war, deswegen ist er sofort rübergeflogen." Er atmet tief durch, bevor er weiterspricht. "Weisst Du, seine Großmutter war psychisch ziemlich labil und der Tod ihres Mannes hat ihr den Rest gegeben. Dev wollte verhindern, dass sie sich etwas antut, verstehst Du?" Ich bin total geschockt, deswegen nicke ich nur.
 

"Jedenfalls kam er wohl gerade rechtzeitig, um sich um sie zu kümmern. Er hat mich am Donnerstag angerufen und mir gesagt, dass er in den Staaten bleiben wollte." "Aber wieso ist er dann wieder hier?" Ich verstehe das alles nicht. "Weisst Du, er hat seiner Großmutter wohl gesagt, dass er vorhatte, bei ihr zu bleiben. Das wollte sie aber nicht. Sie wollte, dass er glücklich wird, aber das wäre ihm in den Staaten nie gelungen. Also hat sie alles aus dem Weg geräumt, was ihn noch drüben gehalten hat."
 

Ich brauche ein paar Sekunden, um zu begreifen, was Adrian mit diesen Worten sagen will. "Du meinst...? Sie hat doch nicht etwa...?" Er nickt und starrt aus dem Fenster. "Doch, hat sie. Sie hat Tabletten genommen. Als Dev sie gefunden hat, war es schon zu spät. Zwei Beerdigungen in einer Woche." Seine Stimme zittert. "Ihre Beisetzung war am Sonntag. In der Woche danach konnte ich ihn nicht erreichen. Ich weiss bis heute nicht, wo er gewesen ist und was er gemacht hat. Tja, vorgestern stand er dann plötzlich wieder vor der Tür. Seitdem hat er keine zehn Worte gesagt. Er ist total fertig, sitzt die meiste Zeit nur in seinem Zimmer rum und starrt Löcher in die Luft." Die Sorge in Adrians Stimme ist nicht zu überhören. Er atmet zitternd aus, so als müsste er seine Tränen unterdrücken. "Ich kann ihm nicht helfen. Nichts von dem, was ich sage oder tue, scheint zu ihm durchzudringen. Wenn er wenigstens heulen würde! Aber das tut er nicht. Er hat nur diesen leeren Gesichtsausdruck – genau wie früher. Ich hab Angst." murmelt er.
 

Ich steige aus, ziehe ihn aus dem Auto und nehme ihn in den Arm. Er umklammert mich und atmet mehrmals tief durch. "Wein ruhig, wenn Dir danach ist." flüstere ich. "Nein, es geht schon." erwidert er und versucht zu lächeln – was ihm gründlich misslingt. In seinen schwarzen Augen schwimmen Tränen und er beisst sich auf die Lippe. "Ich ertrage es einfach nicht, ihn so zu sehen. Ich hatte gehofft, dass ich diesen Gesichtsausdruck und diese leeren Augen nie wieder bei ihm sehen muss." Beruhigend streichele ich über Adrians Rücken. Wieder atmet er zitternd ein und aus. "Komm, lass uns fahren. Vielleicht kannst Du ihm helfen." "Ich? Wie denn?" frage ich verwirrt, doch er antwortet nicht, sondern schiebt mich zurück auf den Beifahrersitz, steigt selbst auch wieder ein und fährt dann los.
 

Den Rest der Fahrt schweigen wir beide und jeder hängt seinen Gedanken nach. Ich habe keine Ahnung, was ich tun soll, wenn wir ankommen. Vielleicht will er mich ja gar nicht sehen. Adrian scheint jedenfalls überzeugt zu sein, dass ich etwas tun kann. Aber was? Ich zerbreche mir so sehr den Kopf, dass ich erst beim dritten Mal höre, dass er mich anspricht. "Wir sind da." sagt er und öffnet mir die Autotür. Ich steige mit klopfendem Herzen aus und folge ihm ins Haus.
 

"Dev? Wo steckst Du? Ich bin wieder da. Hab Besuch mitgebracht." Keine Reaktion. Das ganze Haus wirkt wie ausgestorben, schon beinahe gespenstisch. Adrian öffnet leise Devlins Zimmertür, sieht hinein und dreht sich dann zu mir um. "Wie ich gesagt habe: er sitzt auf dem Bett und starrt Löcher in die Luft. Geh zu ihm, ja?" bittet er flüsternd. Ich nicke und schiebe mich an ihm vorbei in den Raum. Hinter mir schliesst Adrian die Tür. Ich stehe unschlüssig im Zimmer; weiss nicht, was ich sagen oder tun soll.
 

Devlin scheint mich nicht zu bemerken. Er sitzt stumm am Fussende des Bettes und starrt mit leerem Blick vor sich hin, ohne wirklich etwas zu sehen. Sein Anblick zerreisst mir das Herz. Dass mir Tränen über die Wangen laufen, bemerke ich nicht. "Devlin...?" Keine Antwort. Ich bin mir nicht mal sicher, ob er mich gehört hat, also versuche ich es noch einmal. "Devlin? Sag doch was. Oder sieh mich wenigstens an. Bitte!" Während ich spreche, gehe ich auf ihn zu. Er ist unheimlich bleich und die Schatten unter seinen Augen zeugen davon, dass er zuletzt wohl nicht viel geschlafen hat. Das Leuchten ist aus seinen Augen verschwunden; sie wirken stumpf und glanzlos.
 

Ich knie mich vor ihm auf den Boden und nehme seine Hände. Sie sind eiskalt. "Devlin? Ich bin's, Miriam. Bitte, sieh mich an!" flehe ich. Diese Stille und seine beinahe schon greifbare Traurigkeit sind unerträglich für mich. Unendlich langsam hebt er den Kopf und sieht mich an, ohne mich wirklich wahrzunehmen. Er blickt einfach durch mich hindurch. Ich nehme sein Gesicht in meine Hände und beginne, es zu streicheln.
 

Nach einer halben Ewigkeit wird sein Blick langsam klarer. "Miriam...?" fragt er flüsternd. Ich nicke nur und immer mehr Tränen strömen mir über die Wangen. "Was machst Du hier?" "Adrian hat mich abgeholt. Er hat mir erzählt, was passiert ist. Oh, Devlin, es tut mir so leid!" Schluchzend schlinge ich meine Arme um ihn. Erst reagiert er überhaupt nicht, doch dann spüre ich, wie er mich erst vorsichtig, dann immer fester umarmt. Sein Körper beginnt zu zittern und etwas Nasses trifft meinen Hals.
 

"Sie ist tot" Meinetwegen! Sie ist nur gestorben, damit ich nicht bei ihr bleibe! Nur meinetwegen ist sie tot!" "Scht" Das stimmt nicht. Es ist ganz sicher nicht Deine Schuld!" Tröstend streichele ich seinen Rücken. "Doch, ist es! Sie hat geschrieben, dass sie nicht will, dass ich bei ihr bleibe. Sie wollte, dass ich nach Hause gehe. Aber sie war doch mein Zuhause!" Devlins Hände krallen sich in meinen Pullover und sein Schluchzen wird lauter. "Sie hat mich verlassen. Genau wie alle Anderen. Du bist auch gegangen..."
 

Was? Was hat er gerade gesagt? "Ich... Du warst nicht mehr da, als ich aufgewacht bin. Ich dachte, Du wolltest mich nicht mehr sehen. Und Adrian hat gesagt, Du würdest wahrscheinlich den ganzen Tag malen. Er hat mich nach Hause gefahren. Aber wenn ich gewusst hätte, dass ich bleiben sollte, dann hätte ich doch gewartet!" Wieder laufen mir Tränen über das Gesicht. "Ich habe Dich gesucht. Ich war im Club. Und ich bin durch die halbe Stadt gefahren auf der Suche nach dem Haus, weil ich die genaue Adresse nicht wusste. Du hast ja keine Ahnung, wie sehr Du mir gefehlt hast!" schluchze ich. Ich kann noch immer nicht fassen, was er gerade gesagt hat. 'Du bist auch gegangen...' Wie meint er das? Wollte er wirklich, dass ich bleibe? Er wollte nicht, dass ich gehe?
 

In meinem Kopf überschlagen sich die Gedanken. Devlin klammert sich weiter an mich und weint. Ein paar Stunden später schläft er erschöpft ein. Ich ziehe ihn richtig aufs Bett, decke ihn zu und bleibe neben ihm sitzen. Ich streichele über seine Haare und sein Gesicht, bis ich den Druck auf meine Blase nicht mehr aushalte. Dann schleiche ich mich leise aus dem Zimmer, um ihn nicht versehentlich zu wecken, und mache mich auf die Suche nach einer Toilette.
 

Auf dem Rückweg hält Adrian mich auf. "Und? Wie geht es ihm?" fragt er besorgt. "Er ist vor einer halben Stunde eingeschlafen. Vorher hat er die ganze Zeit geweint. Er gibt sich die Schuld an ihrem Tod." Im nächsten Moment finde ich mich plötzlich in Adrians Armen wieder. "Danke!" flüstert er mit tränenerstickter Stimme. Dann löst er sich wieder von mir und wischt sich über die Augen. "Vielleicht sollten wir ihn jetzt erst mal schlafen lassen. Komm, ich mach uns was zu essen. Du musst doch schon halb verhungert sein."
 

"Du hast Recht. Ich könnte jetzt wirklich was zu beissen vertragen." antworte ich mit einem schiefen Grinsen und folge ihm in die Küche. Dort steht er eine Weile unschlüssig vor dem Kühlschrank. Als er die Tür öffnen will, sehe ich, dass seine Hände zittern. Er verzieht das Gesicht und zuckt dann die Schultern. "Ach, scheiss drauf! Wie wär's, wenn wir uns ne Pizza bestellen?" Ich nicke. "Klingt gut für mich."
 

Fünf Minuten später hat er die Bestellung aufgegeben und wir setzen uns im Wohnzimmer auf die Couch. Adrian zieht die Beine an und sieht mich an. "Danke, dass Du mitgekommen bist. Ich hatte echt Schiss, dass du sofort wieder auflegst. Du musst Dich ja total verarscht gefühlt haben, weil er sich nicht bei Dir gemeldet hat." Er lächelt schief. "Weisst Du, er ist erst weit nach Mitternacht wieder runtergekommen. Und gegen Mittag kam dann der Anruf." Der Schwarzhaarige seufzt tief.
 

"Er hat gesagt, alle würden ihn verlassen." sage ich leise. "Shit!" gequält schliesst er die Augen für einen Moment, dann sieht er mich wieder an. "Weisst Du, er hat schon eine Menge durchgemacht. Na ja, umsonst wird man ja auch nicht so verschlossen. Sein Vater war Amerikaner, seine Mutter war Deutsche. Devs Vater ist bei einem Autounfall gestorben, als er gerade fünf Jahre als war. Bis dahin hat er mit seinen Eltern in den Staaten gelebt, aber danach ist seine Mutter – die Schwester meiner Mutter – mit ihm nach Deutschland gezogen, weil sie es nicht ertragen hat, ständig an ihren toten Mann erinnert zu werden. Devs Großeltern – vor allem sein Großvater – haben ihr das Leben zur Hölle gemacht. Seiner Meinung nach war sie für den Tod seines Sohnes verantwortlich. Ich glaube, zum Teil hat sie das selbst auch so gesehen. Immerhin hat sie am Steuer gesessen und hatte nur ein paar Prellungen und er hat den Unfall nicht überlebt."
 

Adrian atmet tief durch, dann spricht er weiter. "Du musst wissen, Dev sieht seinem Vater sehr ähnlich. Je älter er wurde, desto größer wurde die Ähnlichkeit. Seine Haare, seine Augen – das hat er alles von seinem Vater. Für meine Tante war das irgendwann zuviel. Sie hat sich die Pulsadern aufgeschnitten, kurz nach Devs dreizehntem Geburtstag. Er kam dann erst mal für eine Weile zu uns. Meine Mutter hat das Sorgerecht beantragt, aber sein Großvater hatte die besseren Anwälte. Er hat gewonnen und Dev musste zurück in die Staaten. Als ich ihn im Jahr darauf in den Sommerferien besucht habe, habe ich ihn fast nicht wiedererkannt. Er war wie ausgewechselt; hat kaum noch gelächelt oder gelacht. Irgendwann hab ich dann die Narben an seinen Armen gesehen."
 

Narben an seinen Armen? Er hat geritzt? Genau wie ich ? Fassungslos starre ich den Schwarzhaarigen an. "Ich war total schockiert und wusste nicht, was ich tun sollte. Also hab ich den schlimmsten Fehler überhaupt gemacht: ich habe seinem Großvater davon erzählt." Wieder schliesst Adrian seufzend die Augen. "Was hätte ich machen sollen? Ich war damals erst vierzehn. Na ja, von da an hatte Dev noch mehr Probleme als vorher. Ich könnte mich heute noch dafür in den Arsch treten!"
 

Tröstend streichele ich über seinen Arm. "Heute musst Du wohl die ganze Welt trösten." sagt er und lächelt schief, wird dann aber sofort wieder ernst. "Devs Großvater war natürlich enttäuscht. Sein Sohn hatte so etwas nicht getan, also musste bei seinem Enkel irgendwas nicht stimmen. Für ihn gab es da nur eine Erklärung: Devlins Mutter musste schuld sein. Sie war ja sowieso an allem schuld, also warum nicht auch daran?"
 

Ich bin geschockt. Wie kann jemand einem Kind, das seine Eltern verloren hat, nur so wehtun? Was war sein Großvater nur für ein Mensch? "Die Einzige, die ihn in der ganzen Zeit da drüben unterstützt hat, soweit es ihr möglich war, war seine Großmutter. Ich kann mich noch gut an sie erinnern. Grandma Rose. Sie war wirklich ein Engel, auch wenn sie gegen ihren Mann nichts ausrichten konnte."
 

Die Erinnerung zaubert ein Lächeln auf Adrians Gesicht. "Dev hat ihretwegen wieder mit dem Ritzen aufgehört – einfach nur, weil sie ihn darum gebeten hat. 'Du solltest damit aufhören. Niemand mag Jungs mit Narben an den Armen.' Das hat sie gesagt." Ich keuche überrascht. "Genau das hat er damals zu mir gesagt! 'Niemand mag Mädchen mit Narben an den Armen.' Danach habe ich es nie wieder getan. Ich konnte es einfach nicht mehr." "Darüber hätte sie sich gefreut. Ich bin sicher, sie hätte Dich sehr gemocht." Ich weiss nicht wieso, aber dieses Kompliment macht mich unheimlich glücklich.
 

Die Türklingel unterbricht unser Gespräch. Adrian steht auf und öffnet. Kurz darauf kommt er mit einem Pizzakarton wieder. Er stellt ihn auf den Wohnzimmertisch und grinst mich an. "Your dinner is served." sagt er mit einer Verbeugung in meine Richtung. Ich muss lachen, denn der blasierte Gesichtsausdruck und die näselnde Stimme sind einfach zu komisch. Für die nächsten zehn Minuten sind wir mit unserem Essen beschäftigt. Danach räumt Adrian den leeren Karton weg. Ein paar Minuten sitzen wir schweigend nebeneinander. Keiner von uns weiss, was er sagen soll.
 

"Sehen wir mal nach ihm?" frage ich leise. Adrian nickt und gemeinsam gehen wir zu Devlins Zimmer. Ich öffne leise die Tür und betrete den Raum, dich gefolgt von Adrian. Devlin liegt noch immer genauso auf dem Bett, wie ich ihn verlassen habe. Bei genauerem Hinsehen fällt mir allerdings auf, dass er eine Hand um seine Kette gekrallt hat – als hätte er Angst, sie zu verlieren. Adrian setzt sich vorsichtig auf das Bett und streicht mit einer ungemein zärtlichen Geste ein paar Blonde Strähnen aus dem Gesicht seines Cousins. Der Anblick versetzt mir einen Stich. Was empfindet er wirklich für ihn?
 

"Schlaf gut, Picasso." Leise lächelnd steht der Schwarzhaarige wieder auf "Komm, lassen wir ihn allein. Ich glaube, er muss eine Menge Schlaf nachholen." Sein Lächeln wirkt richtig glücklich und befreit und ich frage mich wieder, was er wohl genau für Devlin empfindet.
 

Ich kann meine Neugier gerade noch zügeln, bis wir wieder im Wohnzimmer sind, aber länger nicht. "Ihr steht euch sehr nahe, nicht wahr?" platze ich heraus. Sofort danach schäme ich mich für meine Taktlosigkeit, aber jetzt ist es zu spät. Adrian atmet tief durch, dann nickt er. "Irgendwie schon. Aber keine Sorge, es ist nicht so, wie Du denkst. Das hab ich Dir doch schon mal gesagt." Ich fühle mich ertappt und werde rot.
 

"Weisst Du, die 'Ich-bin-verliebt-in-meinen-Cousin-Phase' hab ich hinter mir. Aber ich muss zugeben, dass ich sehr an ihm hänge. Er ist mir wahnsinnig wichtig. Und um Deine nächste Frage gleich vorab zu beantworten: ja, ich liebe ihn, und zwar sehr." Jetzt fühle ich mich richtig mies. "Tut mir leid." murmele ich deshalb. "Warum denn? Weisst Du, ich war wirklich mal sehr verliebt in Devlin. Aber wie gesagt, das ist lange her. Und es ist nie was gelaufen – ausser einem Kuss. Aber der hatte nichts zu bedeuten. Ist ne längere Geschichte."
 

Adrian legt den Kopf schief, sieht mich an und grinst. "Jetzt hab ich Dich neugierig gemacht, was? Wenn Du willst, erzähle ich es Dir." Ich nicke und mein Gesicht wird noch dunkler. "Wenn es Dir nichts ausmacht, dass ich so neugierig bin..." "Quatsch! Sonst hätte ich es Dir doch nicht angeboten. Weisst Du, ich weiss seit ungefähr sieben Jahren, dass ich mich nicht für Frauen interessiere. Ich habe es gemerkt, kurz nachdem Dev zu meiner Mutter und mir gezogen ist. Er ist sozusagen meine erste Liebe."
 

Sein Grinsen wird noch breiter. "Das weiss er auch. Ich habe es ihm damals gleich erzählt. Er war mein bester Freund und ich fand, dass er es wissen sollte. Es war nie ein Problem für ihn, aber von seiner Seite bestand kein Interesse. Tja, irgendwann hab ich dann einen Anderen kennengelernt und damit war das Thema vom Tisch."
 

"Und der Kuss?" frage ich. "Das war vor gut anderthalb Jahren. Ich war drüben bei Dev zu Besuch. Damals hat er noch bei seinen Großeltern gewohnt. Er wollte unbedingt ausziehen, aber sein Großvater wollte ihn auf keinen Fall gehen lassen. Am Nachmittag vor meiner Abreise haben wir im Flur vor der Haustür gestanden und uns unterhalten. Irgendwann haben wir dann die Schritte von seinem Großvater gehört. Dev hat mich ganz seltsam angesehen und gesagt: 'Bitte hass mich nicht für das, was ich jetzt tue. Es geht einfach nicht anders.' Na ja, im nächsten Moment hat er mich dann geküsst – so, dass sein Großvater uns gesehen hat. Der hat natürlich einen Riesenaufstand gemacht und Dev und mich rausgeworfen. Ich hab ihm geholfen, seine Sachen zusammenzupacken und abends sind wir zusammen zurückgeflogen. Im Flieger hat er sich dann bei mir dafür entschuldigt, dass er mich so eingespannt hat. Tja, seitdem wohnt er hier bei mir."
 

Das muss ich erst mal verdauen. Devlin hat seinen Cousin geküsst, um von seinem Großvater wegzukommen. Ich schweige einige Augenblicke und denke darüber nach. "Irgendwie kann ich ihn verstehen. Ich hätte es wahrscheinlich nicht anders gemacht, wenn ich an seiner Stelle gewesen wäre." sage ich dann. Adrian nickt. "Ich verstehe das auch. Tja, dummerweise war mein Exfreund nicht so tolerant. Deswegen ist er ja auch mein Ex." Fragend sehe ich den Schwarzhaarigen an. "Ach, er hatte ein Problem damit, dass ich mit einem gutaussehenden Kerl zusammenwohne, der genau mein Typ ist. Du weisst schon, weil Dev blond ist. Alex hat einfach nicht begriffen, dass Devlin mein Cousin ist und dass zwischen uns nie was laufen wird. Also hat er sich von mir getrennt." "Das tut mir leid." "Muss es nicht." Adrian schüttelt den Kopf. "Du kannst ja nichts dafür. Ausserdem war er eh nicht der Richtige. Sonst hätte er mich ja wohl verstanden, meinst Du nicht auch?" Ich nicke. "Na ja, ist ja auch egal. Das ist schliesslich schon lange vorbei."
 

Er seufzt, dann lächelt er mich an, rutscht näher und zieht mich in seinen Arm. "Danke noch mal. Ich wusste wirklich nicht, was ich noch tun sollte." Ich umarme ihn meinerseits und spüre, wie mir bei der Erinnerung an Devlins trauriges Gesicht wieder Tränen in die Augen treten. Dieses Mal streichelt Adrian mir tröstend über den Rücken. Ich habe ihn so vermisst!" schluchze ich leise. 'Du bist auch gegangen...' Ich habe ihn überall gesucht!" "Ich weiss. Ich wollte mich schon viel eher bei Dir melden, aber durch die ganze Sache bin ich einfach nicht dazu gekommen. Tut mir leid."
 

Er wollte sich bei mir melden? "Woher hattest Du eigentlich meine Nummer?" frage ich in sein Shirt. "Ich hab die Auskunft angerufen. Die Adresse und Deinen Vornamen hatte ich ja. Der Rest war kein Problem." Das sanfte Streicheln bewirkt, dass ich mich langsam wieder beruhige. Adrian wischt mir die Tränen aus dem Gesicht, lässt mich aber trotzdem nicht los. Irgendwie ein gutes Gefühl. Fast so, als wäre er mein älterer Bruder. "Weisst Du, ich mag Dich." sage ich und lächle ihn an.
 

Er lächelt zurück. "Ich Dich auch. Du bist fast wie ne kleine Schwester." Ich muss kichern. "Das Gleiche habe ich gerade auch gedacht." "Echt?" Jetzt lacht er auch und nimmt mich wieder fester in den Arm. "Ich glaube, ich adoptiere Dich. Meine Mutter wollte sowieso immer eine Tochter. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es ihr dabei nur darum ging, dass man Mädchen frisieren und in hübsche Kleider stecken kann." "Frisieren, hm? Hast Du deshalb so lange Haare?" necke ich ihn lachend.
 

"Shit, jetzt hab ich mich wohl verraten, was?" Lachend schüttelt er den Kopf, so dass seine schwarzen Haare fliegen. "Ja, wahrscheinlich hängt es ein bisschen damit zusammen. Ich hatte als Kind schon lange Haare. Hm, wenn Du willst, kann ich Dir ja ein paar alte, ultrapeinliche Kinderfotos zeigen. Würde Dich das interessieren – Schwesterchen?" fragt er grinsend. "Klar – Bruderherz." grinse ich zurück. "Wenn Du mich schon adoptieren willst, sollte ich doch etwas mehr über Dich wissen, oder?" "Stimmt. Na dann, komm mit."
 

Mein 'Bruderherz' – bei dem Gedanken muss ich wieder kichern – zieht mich von der Couch hoch und den Flur entlang zu einer schwarzen Holztür. Über die gesamte Höhe der Tür zieht sich eine blutrote Rose. Staunend sehe ich mir dieses Kunstwerk an. Sie sieht aus, als wäre sie nicht gemalt, sondern fotografiert und vergrößert worden. Auf den Blütenblättern befinden sich ein paar Tautropfen und die Dornen wirken so real, dass ich fast befürchte, mich daran zu stechen, wenn ich sie berühre.
 

Adrian beobachtet mein fasziniertes Gesicht von der Seite. "Unglaublich, oder? Die hat unser schlafender Picasso für mich gemalt, kurz nachdem er hier eingezogen ist. Ich hatte das Original in der Küche auf dem Tisch stehen und hab morgens mal erwähnt, dass ich es schade fände, dass sie bald verwelkt sein würde. Tja, als ich dann nachmittags nach Hause kam, hatte er sie für mich auf die Tür gemalt. 'Damit Du nicht rumheulst, wenn die in der Küche hinüber ist.' hat er gesagt. Na ja, Taktgefühl und Romantik sind nicht unbedingt seine Stärken, aber ich habe mich trotzdem darüber gefreut."
 

Das war Devlin? Ich kann es nicht glauben. "Lass uns reingehen, bevor Du hier noch Wurzeln schlägst." grinst mein 'Bruder', öffnet die Tür uns zieht mich in den Raum, der dahinter liegt. Auch dieses Zimmer ist ganz in Rot und Schwarz gehalten. "Ihr mögt diese Farben, oder?" frage ich und streiche mit den Fingerspitzen über die Wand.
 

"Mhm. Devs und meine Lieblingsfarben. Drei Mal darfst Du raten, welche davon seine und welche meine ist." "Das ist nicht schwierig. Du trägst nur Schwarz, also wird Deine Lieblingsfarbe wohl Schwarz sein." Adrian nickt. "Devs Lieblingsfarbe ist Rot. Aber nicht irgendein Rot, sondern dunkles Rot. Blutrot." Bei diesen Worten fällt mir wieder ein, wie Devlin vor fünf Jahren meinen blutenden Arm angesehen hat. "Ich weiss." flüstere ich. Adrian legt den Kopf schief und sieht mich seltsam an. Dann nickt er langsam. "Ja, klar. Weisst Du, er hat mir davon erzählt. Nicht an dem Tag, als ihr euch getroffen habt, sondern am Tag danach, als er mit der Rasierklinge in der Hand zurückkam. Er hütet sie wie seinen Augapfel."
 

Was? Ist das wahr? "Er nimmt sie nie ab. Die meisten halten ihn deshalb für einen Freak, aber ich verstehe das. Soll ich Dir erzählen, was er damals gesagt hat?" "Mhm." bitte ich atemlos. Meine Rasierklinge ist so wichtig für ihn, dass er sie immer bei sich trägt. Dieser Gedanke macht mich glücklich.
 

"Ich kann mich noch gut an den Tag erinnern." Adrian setzt sich auf sein Bett und wartet, bis ich mich neben ihn gesetzt habe. Dann fährt er fort. "Dev ist morgens ziemlich früh aufgestanden – was total untypisch war, weil er eigentlich ein Morgenmuffel par excellence ist. Jedenfalls ist er erst kurz vor dem Abendessen wieder aufgetaucht – mit der Rasierklinge in der Hand. Nicht mal beim Essen hat er sie losgelassen. Zum Glück war meine Mutter schon immer etwas unkonventionell, also hat sie nichts dazu gesagt. Vor dem Schlafengehen hab ich ihn dann gefragt, was er mit dem Ding vorhat. Ich hatte Angst, dass er wieder mit dem Ritzen angefangen hat. Na, jedenfalls hat er mir dann erzählt, was am Tag davor passiert ist.
 

'Den ganzen Tag habe ich heute auf sie gewartet, aber sie ist nicht gekommen. Ich dachte schon, ich hätte es mir nur eingebildet, aber dann hab ich ihre Rasierklinge gefunden. Jetzt weiss ich, dass ich nicht spinne. Sie war wirklich da.'
 

Genau das hat er gesagt. Ich habe ihm dann meine Kette gegeben, damit er die Rasierklinge nicht verliert." Devlin hat am Bunker auf mich gewartet? Fassungslos starre ich Adrian an. "Er hat auf mich gewartet?" "Ja, das hat er. Und er hat in den ganzen Jahren nicht aufgehört, an Dich zu denken." Mir wird schwindelig und ich klammere mich an Adrians Arm fest. Wieder laufen mir Tränen über das Gesicht, aber diesmal sind es Freudentränen.
 

"Ich habe ihn auch nie vergessen können. Ich hatte ja sein Taschentuch, mit dem er meinen Arm verbunden hat. Das hatte ich immer dabei." Meine Stimme überschlägt sich fast und ich kralle meine Fingernägel noch fester in seinen Arm. "Ich habe an Deiner Schule nachgefragt. Wegen der Uniform. Aber da kannte ihn niemand. An dem Freitag, als ich ihn wiedergetroffen habe, wollten mich ein paar Freunde verkuppeln. Ich dachte erst, ich hätte einen Geist gesehen. Ich konnte es nicht fassen, dass er sich noch an mich erinnert hat."
 

Adrian nickt. "Dev hat es mir erzählt, als er nach Hause kam. 'Ich habe sie gefunden.' hat er gesagt. Mehr nicht. Der große Schweiger." Er lächelt mich an. "Übrigens, Du zerquetschst gerade meinen Arm." Sofort lasse ich los. "Tut mir leid!" "Halb so wild." winkt er ab. "Ausserdem stehe ich darauf, gekratzt zu werden. Aber das gehört nicht hierher." grinst er. "Was ist, wollen wir uns jetzt die Fotos ansehen?" "Gerne." antworte ich und Adrian kramt unter seinem Bett herum. Dann zieht er einen Karton hervor, öffnet ihn und holt einen Stapel Bilder heraus.
 

"Da, der Kleine mit der gelben Mütze, das bin ich mit zwei." "Du warst ja mal richtig süss." grinse ich. "Willst Du mir damit was Bestimmtes sagen, hm, Schwesterchen?" Er zieht eine Augenbraue hoch und grinst ebenfalls. "Versuchst Du damit anzudeuten, dass ich heute nicht mehr süss bin?" "Wenn Du mich so fragst..." "So viel Frechheit gehört bestraft!" sagt mein 'Bruder', fällt über mich her und fängt an, mich durchzukitzeln, bis ich Tränen lache und um Gnade flehe.
 

"Hör auf, bitte! Ich nehme alles zurück! Du bist süss, wirklich!" keuche ich und versuche, genügend Luft zu bekommen. "Na also, warum denn nicht gleich so? Braves Mädchen." Adrian grinst triumphierend und lässt mich wieder los – ein großer Fehler, wie er im nächsten Moment feststellt, denn jetzt kitzele ich ihn. "Aaaaah, das ist unfair!!" japst er und windet sich keuchend auf dem Bett. Dadurch verteilen sich der Karton und die Fotos auf dem Boden. Ganz offensichtlich ist mein 'Brüderchen' noch empfindlicher als ich.
 

"Erbarmen!" schnauft er. "Ich kann nicht mehr!" "Ha, das hast Du davon! Leg Dich nicht mit mir an!" Mittlerweile sitze ich auf Adrians Schoss und er ist mir hilflos ausgeliefert. Sein Shirt ist verrutscht, seine Haare hängen ihm halb ins Gesicht und er schnappt noch immer verzweifelt nach Luft. "Doch, Du bist süss. Sehr süss sogar. Ich glaube, ich adoptiere Dich." Ich habe aufgehört, ihn zu kitzeln und beobachte ihn stattdessen einfach nur. Eine Minute bleibe ich so sitzen und wir sehen uns schweigend in die Augen. Dann zieht er mich zu sich hinunter, bis ich auf seinem Brustkorb liege, streicht mir über die Haare und drückt einen Kuss auf meine Stirn. "Okay." sagt er, immer noch leise keuchend. "Okay, ab heute gehörst Du offiziell zur Familie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-02-22T16:59:13+00:00 22.02.2007 17:59
*klopf klopf* *reinhüpf*
whaaaaaaaaa *freudentanz*
ein wunder schönes laaaaaaaaaaaaaaanges kapi *_______*
und das du das so klasse erzählt hast mir sin wirklich die tränen gekommen als ich gelesen hab das die großmutter tot is und das sich der delvin selbst die schuld gibt *drop*

das mit den bruderherz-schwesterherz finde ich klasse *lol*
und das dort noch näheres erzählt wird und das mit den talisman *rasierklinge mein* is wirklich zu süß *____*
naja ich freue mich schon unheeeeeeeeimlich aufs nächste kapi *tot knuddel*
*winkz* *raus hüpf*


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