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Nicht wirklich gefunden

Naruto x Sasuke
von

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Menschliche Bänder, Gefühle und mehr...

Was zu letzt geschah:

Ich hatte keine Ahnung, was Orochimaru vor hatte, aber JETZT zu sterben, nein, soweit würde ich es nicht kommen lassen... nur, was für eine Gruppe war es, die auf uns zu kam?
 

Langsamen Schrittes gingen die drei Personen durch den Trainingsraum zu einer Tür, versteckt in der Wand. Orochimaru, der an der Spitze stand, drückte seine Hand an die Wand und das Geheimversteck öffnete sich. Die geheime Tür ging auf und Sasuke staunte nicht schlecht. Jedenfalls zeigte er es nur durch ein Heben seiner Augenbraue.

Innerlich war er jedoch aufgewühlt.
 

Seit fast 6 Monaten lebte ich nun schon hier und erst jetzt wurde mir gezeigt, was es für Geheimgänge es hier gab? Was sollte der Mist?

Es konnte doch nicht sein, dass ich noch nicht mal in meinen „eigenen“ vier Wänden wusste, was es in diesen vier Wänden noch für andere Wände gab!

Orochimaru... du machst dich immer unbeliebter bei mir. Nur wegen meiner Rache war ich hier. Wäre das nicht der Grund gewesen, hättest du über meine Leiche gehen müssen, um mich hierher zu bekommen!

Betrübt bemerkte ich schon gar nicht mehr, wohin wir eigentlich liefen. Vielleicht hätte ich mir den Weg merken sollen, da dieses Gebäudekomplex Orochimarus nicht gerade leicht zu begehen war. So viele Gänge, die immer gleich aussahen. Ohne jegliche Beschriftung und nur spärlich beleuchtet. So auch dieser enge Gang, durch den wir im Moment gingen. Es würden so gerade noch 2 Personen nebeneinander passen, aber wahrscheinlich nicht mehr durchgehen können. Die unzähligen Treppenstufen die nach unten führten und wahrscheinlich noch Meter weit nach unten führen würden.

Zurück zu dem Betrübt-sein. Ich wäre ohne meine Rache wirklich in Konoha geblieben. Seit ich hier war, konnte ich mich in meiner Freizeit, also die Zeit nach dem Training, kaum mehr ausruhen. Ständig hingen meine Gedanken in Konoha. Besser gesagt, bei den Leuten, die mir tatsächlich was bedeuteten und in Konoha lebten.

Team 7 war die beste Zeit in meinem ganzen Leben gewesen. Ich hatte diese Zeit nie bereut.

Mit ihren guten, sowie schlechten Zeiten. Sie war einzigartig gewesen.

Und was noch wichtiger war, ich hatte einen Freund gefunden. Einen besten Freund.

Sakura war eine Nervensäge, aber eine ziemlich kluge Nervensäge. Mit der Zeit hatte sie sich auch tatsächlich beruhigt. Naja, mehr oder minder.

Kakashi-sensei war wirklich ein grandioser Lehrer. Jedenfalls wenn man die ständige zu spät Kommerei mal ausblenden würde. Und natürlich auch diese Icha-Icha-Paradiese Heftchen.

Sein Markenzeichen. Aber durch ihn hatte ich Chidori erlernt.

Dann natürlich noch Naruto. Eine fast größere Nervensäge als Sakura. Aber ein ernst zu nehmender Ninja. Ich hatte ihn schon zu oft unterschätzt. Doch mir wurde mit der Zeit immer klarer, um wie vieles stärker er von Mission zu Mission geworden war.

Mein bester Freund. Obwohl ich mir dabei schon fast gar nicht mehr so sicher war. Seit der Trennung von ihm damals hatte sich irgendetwas in mir verändert. Meine Sichtweise über ihn war anders geworden. Doch ich wusste nicht wirklich, was es war.

Ich schreckte auf, als ich spürte wie Orochimaru vor mir anhielt. Diese Gedanken mussten wohl auf später warten. Ich wollte wirklich wissen, was Orochimaru nun mit mir vor hatte.

Mir war allein schon diese Atmosphäre unangenehm. Irgendwie lag etwas schweres in der Luft. Mir wurde es leicht stickig zu Mute. Doch ich ließ mir nichts anmerken.

Orochimaru vor mir schaute mich kurz über seine Schulter hinweg an.

Ich hielt dem Blick stand. So langsam konnte ich schon fast anfangen das Knistern in der Luft zu hören. Was wollte er herauszögern?

Orochimaru drehte sich wieder herum und öffnete mit einem quietschenden Geräusch die Tür vor ihm. Das Quietschen verriet mir, dass diese Tür wohl kaum aufgemacht wurde. Unbenutzt, das traf es am Ehesten.

Wir traten nacheinander in den Raum ein. Alles hier war dunkel; es gab natürlich keine Fenster, die etwas hätten erleuchten können, aber wenigstens Fackeln wären nicht schlecht gewesen.

Die einzige Beleuchtung, die es im Moment gab, waren die Fackeln im Gang hinter mir gewesen. Doch auch diese Lichtquelle verschwand, da die Tür wieder quietschend und laut ins Schloss fiel. Von Dunkelheit umgeben, stand ich da. Ich konnte die Schritte von Kabuto und Orochimaru auf dem steinernen Boden hören und kurz danach erleuchtete die erste Flamme den Raum. Ich konnte nun wenigstens wieder die Hand vor den Augen sehen.

Natürlich machten die beiden Älteren auch noch die restlichen Fackeln an den Wänden an.

Jetzt konnte ich zum ersten Mal den Raum betrachten, in welches mich Orochimaru mit Kabuto geführt hatten. Hier war alles aus Stein gemacht. Nur ein hölzerner Tisch stand an der gegenüber liegenden Wand und genau auf diesem breitete Kabuto eine Schriftrolle aus.

Ich beobachtete Kabuto bis dieser sich vom Tisch entfernte und etwas abseits zum Stillstand kam.

Ich sah auffordernd zu Orochimaru herüber, welcher natürlich meinen Blick bemerkte.

Mit einem Grinser auf den Lippen fing er an mir seine Taten zu erklären.

„Du fragst dich sicherlich, was das Ganze hier soll, nicht wahr, Sasuke-kun? Ich erkläre es dir.

Falls du es nicht vergessen hast, hatte ich dir vor kurzem gesagt, dass eine Gruppe auf uns zu kommt. Nun ja. Ich bin mir sicher, dass du sie kennen wirst. Immerhin kommen sie aus Konoha-gakure.“

Ich zuckte äußerlich nur kurz zusammen, sagte aber nichts. Doch meine Gedanken flogen nur so hin und her. Konoha? Das konnte ja nur heißen, dass Naruto, Sakura und Kakashi-sensei her kamen! Toll, gerade dachte ich noch an meine lieben Freunde, falls man diese noch als solche bezeichnen durfte, in Konoha und schon durfte ich erfahren, dass eben diese Herren und Damen herkamen. Super. Das konnte ja was werden.

„Und was hat das jetzt mit mir zu tun?“

„Ich werde dir ein Siegel auferlegen, durch welches du nicht mehr aus Oto-gakure herauskommst. Also kann dich die Konoha-Truppe nicht zurück nach Konoha bringen, welches ich mal vermute, dass sie dies versuchen werden. Und na ja, soviel ich gehört habe, ist es eine vier Team Gruppe. Also circa 16 Mann. Eine meiner Untergeben hat mir diese Nachricht noch zukommen lassen können, bevor er starb. Ich denke wir können mit der Zeremonie beginnen.“

„Bis wann dauert der Siegel an?“

Scheinbar leicht überrascht über meine Frage, schaute Orochimaru noch einmal zu mir.

„Bis ich ihn aufgehoben habe oder sterbe. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.“

Tolle Neuigkeiten. Wirklich grandios. Ich glaube, ich würde gleich anfangen vor Freude in die Hände zu klatschen. Als ob ich aus Oto freiwillig weggehen würde. Dies war wirklich dumm von Orochimaru. Er tat immer so, als ob ich sein Eigentum wäre. Ich musste stärker werden um meine Rache zu bekommen. Mein Ziel war meine Rache und nichts anderes.

Kurzer Hand wurde ich an meinem Handgelenk gepackt und in die Mitte des Raumes gezogen. Danach durfte ich mich auf den Boden setzten. Erst dann fielen mir die Zeichen auf dem Boden auf. Ich hatte mich in einen Kreis gesetzt, welcher beschriftet worden war.

Kabuto befiehl mir meinen Oberkörper freizumachen. Wie befohlen ließ ich mein Dojo-Oberteil von meinen Schultern gleiten. Das Ganze ähnelte der Versiegelung des Juins an meinem Nacken, den Kakashi ausgeführt hatte. Damals war ich vor Erschöpfung zusammengebrochen. Nun ja. Immerhin konnte ich damals das Juin nicht unter Kontrolle bringen.

Dann noch der Kampf damals gegen den Typen aus Oto und dann noch diese Schmerzen in meinem Nacken hatten unwillkürlich dazu geführt, dass ich ohnmächtig geworden war.

Jedoch konnte ich mir nicht entnehmen zu hoffen, dass es diesmal nicht ebenfalls auf das Gleiche hinausgehen würde. Ich fühlte mich so oder so nicht in Orochimarus Nähe sicher und da wollte ich wirklich vermeiden auch noch vor ihm bewusstlos zu werden.

Wer weiß, was dieser Typ dann mit mir anstellen würde.

Okay, die Chance, dass ich im wachen Zustand hätte etwas gegen ihn erreichen können war zwar auch nicht wirklich glaubwürdig, aber dadurch würde ich wenigstens erfahren, was diese Typen mit mir unternommen hätten.

Eiskalte Hände legten sich auf meinen Rücken und zogen mich ruckartig in die Realität zurück. Orochimaru hatte seine Hände direkt auf meine beiden Schulterblätter gelegt.

Jedoch fühlten sich seine Hände mehr als merkwürdig an. Entweder hatte der Typ in ein Fass voller glitschiger Schnecken gefasst oder irgendetwas glitschiges auf seine Hände geschmiert.

Ich tippte einfach mal auf das zweite.

Ich hörte kurz danach eine kalte Stimme in mein Ohr flüstern. Doch ich wünschte, ich hätte diese Stimme nie gehört. Das was sie mir sagte, war einfach nur etwas, um einen Würgereiz-Effekt auszulösen.

„Meine blutigen Handabdrücke auf deinem Rücken werde ich jetzt einsiegeln. Könnte sein, dass du Schmerzen spüren wirst, aber keine Sorge. Die Ohnmacht wird sicherlich schnell über deinen Körper Herr werden. Schlaf gut, Sasuke-kun.“

Danach folgte ein kaltes und unberechenbares Lachen, welches wahrscheinlich nur Orochimaru hinkriegen würde.

Danach spürte ich ein gewaltiges Zucken in meinem Körper. Es war fast so, als ob ein Wurmloch sich in mich hinein gefressen hätte und mein inneres einfach so einsaugen würde.

Nach ein paar Sekunden des Schocks geschah jedoch das genau Gegenteil. Ich fühlte einen so unsagbaren Schmerz, so als ob sich alle mein Eingeweiden auseinander reißen würden und mein Körper zerfleischt würde. Meine Augen weiteten sich geschockt und mein Mund öffnete sich leicht, ein angesetzter Schrei, der jedoch nicht kam, da ich direkt danach in eine tiefe Schwärze gelang, die mir herzlich Willkommen war.
 

Grüne Seen blickten in ein hellblaues Augenpaar.

Die grünen Augen starrten den Blauäugigen fragend an, während dieser einen noch fragenderen Gesichtsausdruck zu Tage brachte, als der andere.

Ok, kein Wunder. Immerhin hatte Naruto nicht wirklich verstanden was hier nun los war.

Seine Hand lag immer noch auf Gaaras Brust, dort, wo dessen Herz schlug.

Und was meinte der Rothaarige mit ‚Was ist das für ein Gefühl?’ ?

„Ähm...“, brachte ich gerade so heraus.

Gaara ließ meine Hand langsam wieder los und sah geknickt weg.

Ich nahm meine Hand wieder von Gaara weg und seufzte einmal auf.

Ok, so langsam verstand ich ja, dass Gaara irgend ein Gefühl hatte, bei dem sein Herz anfing schneller zu schlagen. Scheinbar wusste sein Gegenüber aber nicht, was das für ein Gefühl war. Im Klartext, ich musste Gaara einfach nur helfen!!! Manchmal hasste ich diese Art an mir unbedingt jemandem helfen zu müssen, wenn dieser Hilfe brauchte.

Dabei konnte ich eigentlich auch Hilfe gebrauchen, aber dies war ja ein anderes Tehma.

Zurück zu Gaara. Er saß da so vor mir, wie ein Häufchen Elend.

Das sah man auch nicht alle Tage. Wann hatte Gaara denn schon je so viele Emotionen auch noch an einem Tag gezeigt? Ich meine, es sah aus, als ob ihm seine Reaktion gerade peinlich wäre.

Ok, wie sollte ich jetzt bloß anfangen? Ähm, na gut, einfach mal drauf los.

„Also... ähm, Gaara? Das braucht dir jetzt wirklich nicht peinlich zu sein. Ich meine... haaach, na gut. Was ich meine, ist, dass es natürlich ist Fragen zu stellen. Ich weiß ja, dass du normalerweise nicht so viele Gefühle kennst, geschweige denn zeigst.

Das ist vollkommen normal so zu reagieren. An deiner Stelle hätte ich wahrscheinlich auch nicht anders gehandelt. Naja, was ich damit eigentlich sagen will, ist... Ich will dir helfen.“

Gaara schaute bei den letzten Worten zu mir auf und ich konnte ein Funken Überraschung in seinen Augen ausfindig machen.

Ich lächelte milde. Irgendwie war das ja ganz süß. Gaara sah aus wie ein begossener Pudel.

„Du brauchst mich gar nicht so anzusehen. Ja, ich will dir helfen. Aber dafür musst du mir schon dieses Gefühl beschreiben, dass du nicht kennst.“

Er sah wieder nach unten auf seine Hände, welches auf der weißen Bettdecke lag.
 

Er schien zu überlegen. Nach Worten zu suchen.

Leicht seufzend setzte ich mich auf die Kante seines Bettes und wartete. Ich wollte ihn nicht bedrängen, also wartete ich. Nach einer Weile der Stille sah er wieder auf und machte ab und zu mal den Mund auf, um etwas zu sagen, schloss es aber wieder und überlegte. Na gut, dann musste ich halt nachhelfen.

„Gaara?“

Er blickte wieder zu mir und wartete meine nächsten Worte ab.

„Du hast meine Hand genommen und sie dir auf die Brust gelegt, dort, wo dein Herz schlägt, nicht wahr?“

Er nickte bloß und sah mich weiterhin stillschweigend an.

„Was passiert denn mit deinem Herz? Ist dort irgendein Gefühl, das du nicht kennst?“

Er hatte seinen Kopf wieder leicht zu seinen Händen gewandt, doch diesmal bückte ich mich leicht nach vorne, um den Blickkontakt beizubehalten.

Er sah mich bloß traurig an.

„Versuch mal diese Reaktion in deinem Herz zu beschreiben. Was passiert da?“

Ich legte meine Fingerkuppen auf die Stelle seines Herzens und drückte leicht gegen seinen Brustkorb.

Gaara sah wieder auf und runzelte leicht die Stirn. Ich seufzte mental erleichtert auf. Das war schon einmal ein Anfang. Fehlte nur noch, dass Gaara was zu diesem Thema sagte.

Langsam sah er mir ins Gesicht und fing an zu sprechen.

„Es... mein Herz wird plötzlich warm und mir kommt es so vor, als ob... als ob es schreit.“

„Dein Herz?“

„Ja.“

„Wegen Schmerzen oder wegen Sehnsucht?“

„Sehn-sucht?“

Toll. Ok, beruhig dich Naruto. Geh es langsam an. Du vergisst, er kennt nicht so viele Gefühle. Ok, wie kann man am Besten Sehnsucht beschreiben? Ich kratzte mich bedröppelt am Kopf und suchte nach den richtigen Worten.

„Also... Sehnsucht ist... na ja, du willst etwas bei dir haben, kannst es aber nicht. Du willst es aber. Dein Körper verlangt nach etwas... oder jemandem.“

„Man kann Sehnsucht auch nach einem Menschen haben?“

„Ja, klar kann man das.“

Klar, und wie. Und es tut auch manchmal verdammt weh.

„Vielleicht schreit dein Herz ja nach jemandem?“, fragte ich ihn und versuchte zu gleich mich selbst von den Namen einer bestimmten Sehnsucht von mir abzulenken.

Nach meiner Frage sah er mich mit großen Augen an.

„Das...das kann sein, ja.“, flüsterte er und sah irgendwie leicht schockiert aus. Da hatte ich wohl scheinbar ins Schwarze getroffen. Mit anderen Worten, unser Gaara war verliebt. Jetzt brauchte ich nur noch den Namen von dieser Person zu erfahren, in die sich Gaara verliebt hatte und seine Frage wäre gelöst.

„Du hast gesagt, dass dein Herz warm wird. Wann wird es denn warm? Wenn du die Person siehst, nach der du Sehnsucht hast?“

Gaaras Hände verkrampften sich in seine Decke. Er schien sich zu konzentrieren. Sah mich dann aber mit einem gequälten Gesichtsausdruck an.

Na gut, dann halt anders.

„Wir versuchen jetzt was anderes. Schließ mal deine Augen und denk an dieses Gefühl nach. Versuch es wieder zu spüren. Und sag mir dann, wen du vor dir siehst.“

Er befolgte meine Anweisungen und wieder einmal legte sich die Stille über uns.

Ich kam mir wirklich vor wie ein Seelenklemptner. Aber was tat man nicht alles für einen Freund?

„Es wird wieder warm.“

Ich schreckte aus meinen Gedanken heraus und sah zurück zu Gaara. Das was ich sah, brachte mich wirklich zum Schmunzeln. Gaara wurde gerade immer röter im Gesicht. Bald würde es nicht mehr dauern und seine Gesichtsfarbe würde anfangen mit seiner Haarfarbe zu konkurieren. Tihi...

„Und? Siehst du jemanden vor dir?“

Zaghaft nickte er und wurde doch tatsächlich eine Spur röter. Ich müsste Gaara am besten sagen, was diese Röte in seinem Gesicht zu suchen hat. Nachher denkt der sich sonst was.

„Lee.“

„Hm?“ Hatte der Rothaarige gerade was gesagt?

„Tut mir Leid, ich habe dich nich-“

„Ich sehe... Lee vor mir.“

KLATSCH. Jaja, das war wahrlich eine Ohrfeige für mich gewesen.

Lee also. Aha... einen Moment mal. Da war doch noch wa-

. . . OH MEIN GOTT!!!

Lee = Theorie: IST in Gaara verknallt.

Gaara = Fakt: IST in Lee verknallt.

Wow. Das musste ich erst einmal verkraften. Lee und Gaara. Gaara und Lee. Nein, haben die beiden es gut. Die beiden werden auf jeden Fall zusammenfinden. Naja, MÜSSEN. Ich werde das Kind schon wickeln... oder schaukeln... ACH, ist doch egal, wie dieses Sprichwort heißt. Naja, jetzt muss ich Gaara und Lee nur noch zusammenfügen... Klingt ja wie ein Puzzelspiel... ('drop')

Ein leises Grinsen schlich sich auf meine Lippen.

„Naruto-kun?!“

„Hm? Oh, ja, Gaara. Du hast Lee gesagt. Soll ich dir mal was sagen.“

Ich rückte zu ihm näher und flüsterte ihm drei Wörter zu.

„Du bist verliebt.“

Er erschrak sichtlich, das konnte man an seinem zusammenzucken ablesen. Seine Augen waren geweitet. Ich kümmerte mich jedoch nicht darum, sondern stand auf.

„Das was du empfindest ist Liebe, Gaara. Liebe ist ein schönes Gefühl. Man sollte sie ausleben. Ich schicke jetzt mal Sakura zu dir, sie soll sich um dich kümmern und... vielleicht schicke ich ja Lee mit, wer weiß. Und mach keinen Scheiß.“

Sagte ich noch kurz bevor ich dann die Tür hinter mir schloß und den Flur runter ging, um den Anderen Bescheid zu geben. Immerhin wurde ich geschickt, um nach Gaaras Zustand zu schauen. Oh je, Sakura würde Kleinholz aus mir machen, wenn ich ihr sagen würde, dass Gaara schon seit langem wach war. Das konnte ja was werden.

Mit diesem Gedanken schritt ich zur Lobby, wo sich alle befanden und ausruhten.
 

Kopfschmerzen. Das war das erste, was ich wieder wahrnahm. Mein Kopf brummte vor sich hin und als ich versuchte meine Augen zu öffnen, kamen auch noch Stiche hinzu, die von –zig tausenden von Nadeln hätten stammen können.

Dieser Folter wollte ich mich nicht aussetzten, also schloss ich meine Augen wieder. Also aufstehen kam erst gar nicht in Frage. Geschweige denn die Augen zu öffnen. Was war noch gleich passiert? Uuuh, stimmt ja. Orochimaru. Dieses Arschloch! Was hatte der mit mir angestellt? Was hatte er noch gleich gesagt?

„...Tja, eine große Gruppe kommt langsam auf uns zu gerollt. Wenn wir keine Maßnahmen setzten, könnte es sein, dass es uns bald nicht mehr gibt. Und um das zu vermeiden, muß ich dir ein Siegel auferlegen...“

Toll. Und deswegen durfte ich jetzt alles abbekommen, oder was?! Genau diese Seite hasste ich an Orochimaru. Seine Puppen behandelte er nicht wie solche, sondern als Marionetten, mit denen man machen konnte was man wollte. Direkt nachdem ich nichts mehr von ihm lernen können würde, würde ich von hier verschwinden. Das war schon mal klar. Da ich sowie so nichts tun konnte, außer zu denken, vertiefte ich mich in meine Gedankengänge.

Der Volltrotel hatte mich also noch immer nicht aufgegeben. Wie konnte man bloß so dickköpfig sein? Ich hatte ihm doch damals deutlich gemacht, dass es nichts brachte mir hinterher zu laufen. Wieso tat er es immer noch? Im Grunde genommen, wusste ich ja bereits die Antwort. Das ich ihn nicht umbringen konnte, verstand ich einfach nicht und auch heute noch. Ich hatte keine Ahnung, warum ich es nicht geschafft hatte. Damals am Death Vally. Irgendetwas hatte mich aufgehalten. Irgendetwas in mir hatte verhindert, dass ich ihm, Naruto, den Gnadenstoß gab. WARUM VERDAMMT NOCH MAL?!

Ich seufzte mental auf. Es war zum Verzweifeln. Ich wollte eigentlich nicht noch einmal gegen ihn antreten. Aber da es darauf hinauslief, hatte ich wohl keine Andere wahl.

Und diesmal ließ er mir einfach keine andere Wahl. Ich wollte dieses Treffen vermeiden, um ihn nicht töten zu müssen. Aber er ließ mir einfach keine andere Wahl. Ich musste... VERDAMMT!!! Wieso zum Teufel tut mir jetzt der Brustkorb weh!!!??? Ich MUSS ihn töten. Wenn ich noch nicht mal meinen besten Freund töten konnte, wie Itachi es getan hatte, wie konnte ich mich dann ihm entgegen stellen?

Den Schmerz, den ich verspürte unterdrückend, hörte ich auf über meinen besten Freund nach zu denken. Es würde so kommen, wie es kommen musste. Und daran konnte man nichts ändern. So war das nun mal.

Mit diesem letzten Gedanken schlief ich dann doch noch ein. Nicht ahnend, was noch alles passieren würde.
 

Autsch! Was zum...? Wieso tat mir plötzlich mein Brustkorb weh. Mir kam es so vor, als ob man es mir zuschnüren würde. Mein Herz schlug mir schmerzend gegen die Rippen.

Ein betäubendes Gefühl hatte sich um mein Herz ausgebreitet.

Scheinbar hatte es keiner der Anwesenden bemerkt. Wozu man auch sagen musste, dass

die Suna-nin samt Sakura auf Gaaras Zimmer geschlichen waren. Oh jaaah, als ich Sakura so ungefähr die Uhrzeit nannte, wo Gaara scheinbar erwacht war, bekam ich die noch ziemlich weh tuende Beule versetzt. Ich saß mit den anderen unten in der „Lobby“

beziehungsweise im Esssaal des Hotels, in welches wir untergebracht wurden.

Das Gefühl, welches ich nun abklingend noch spürte, ließ meine Gedanken nicht los. War irgendetwas passiert, was auf mich zutraf? Ich war mir bei dieser Sache nicht ganz so sicher, also grübelte ich noch eine Weile lang nach, bis Sakura und der Rest wieder zurück zu unserem Aufenthaltsraum eintruddeln würden. Doch mir fiel dabei ein Gedanke ein, welches ich dann doch als wichtiger empfand, also ging ich dem nach und stand auf, ging rüber zu Lee und setzte mich neben ihn hin, mit dem Gedanken an das Pairing:

Lee x Gaara = Liebespaar. Das konnte was werden! Der Grund, warum ich Lee nicht mit den Suna-nins und Sakura mitgeschickt hatte, war, dass ich doch lieber zuerst mit Lee reden wollte. Nur eine Vorsichtsmaßnahme. Ich wollte nichts riskieren. Wo ich doch selber bereits so viel aufs Spiel setzte. Doch dies, hatte im Moment keinerlei Bedeutung.
 

Kommentar des Autors: OH MEIN GOTT!!!! HAPPY NEW YEAR AN AAAAALLLEEEEEEEE!!!

Soooo, meine Lieben. Dieses Kapitel habe ich jetzt zu Neujahr, also am 01.01.08

hochgeladen. Und habe es etwas länger gemacht, als üblich. Warum? Ich glaube das könnt ihr euch alle denken, was? ^^ ES TUT MIR SO LEID! Diese ein Jahres verzögerung... oder so ungefähr ^^", ich hatte solch ein KreaTIEF. Naja, ich hoffe es geht wieder bergauf. Und wie man ja nun deutlich sehen kann, ist hier das erste Nebenpairing mehr als deutlich zu erkennen. Also, man sieht sich... hoffentlich bald, und ich hoffe ich bekomme trotz der extremen Verspätung wieder ein paar Kommis geschenkt. SEE YA?
 

AB



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Yurise
2008-02-24T18:00:56+00:00 24.02.2008 19:00
Also, hat zwar lange gedauert, aber das kapi macht es ja locker wieder weg ^^
zudem hast du es ja auch länger gemacht x3
da kann man sowas verzeihen ^^
und es ist spannend..
am anfang das hat mir sehr gefallen ^^
mit sasuke *sowas mag*

Lg yurise
Von: abgemeldet
2008-02-11T10:18:07+00:00 11.02.2008 11:18
so es ist geschafft ch ahb das vrerst letzte kapitel erreicht.
*grins*
Naruto als berater füh gefühle? Na herrlcih, er merkt ja noch nciht mal wenn jemad in ihn verleibt ist ^^' Naja was solls aufjedenfall hat er gaara sehr geholfen. Ist toll.

Ach irgenwie tut Sasuke mir ja leid. Was macht Oro auch mit ihm? aso echt. Waru bekommt er das immer ab? Ichw eiß er will seinen körper haben aber muss dann dieses Fuin wirklich sein?

Naja alles in einem wieder ein wundervolles kapitel.
Ich binw irklic sehr gespannt wie es weiter geht
*freu*
*dich mla knuddel*

Bis zum nächsten kapitel

LG
Naruc-chan
Von:  KakashiH
2008-02-05T09:58:29+00:00 05.02.2008 10:58
Puuh, endlich hatte ich die Zeit es zu lesen! ^^
Ich musste teilweise wirklich sehr schmunzeln. Wer bitte soll den bei Narutos Gedankengängen mit kommen ohne vollkommen zu verzweifeln? ^^
War wieder prima das Kapitel und ich warte gespannt auf das nächste!

Gruß,
KakashiH
Von:  Ren-chan
2008-01-03T16:15:05+00:00 03.01.2008 17:15
Dir auch ein frohes neues Jahr und gratuliere zu dem tollen kapi.^^
Sorry dass ich so lange kein Review geschrieben habe, aber ich war in letzter Zeit einfach zu eingespannt in die Schule.
Ich möchte auf jeden Fall weiterhin per Ens benahchrichtigt werden wenn sich was tut.
Mach weiter so.^^
Von:  Revya
2008-01-03T13:28:52+00:00 03.01.2008 14:28
Dir auch frohes Neues
*Dich knuff*
Das Kapi war toll ich hoffe du machst bald weita ^^
Von: abgemeldet
2008-01-03T07:57:42+00:00 03.01.2008 08:57
*freu*
*dich knuddel*
Endlich geht es weiter!!!
*immer noch Luftsprünge macht*

Also zum Kapitel... kann man wer Oro killen? Das ist ja wohl echt ekelhaft, was dieses Arschloch wieder macht!!! SEINE blutigen Hände auf MEINEN Sasuke tun, das geht ja wohl voll nicht!!! Also wäre ich an Sasus Stelle gewesen, cih hätte ihn echt weggestoßen und wäre getürmt, aber na ja.... Rache ist schuld....

Ja und Naru wird zum Therapeuten, auch gut xDDD nein ich fand es wirklich gut, wie du Naru beschrieben hast und das das eben etwas länger bedarf, zu klären, da Gaara ja nunmal wirklich kaum etwas über Gefühle weiß...da hast du die beiden wirklich gut beschrieben...

und der Schluss... die beiden werden sich weidersehen, sich bekämpfen, aber ich hoffe, dass Sasuke endlich siene Augen öffnet und erkennt, was für ein Schwachkopf er war^^

na ja bis dahin, mach weiter so *knuddel*
die FF ist immer noch so geil wie vorher und man kam auch sofort wieder rein, also bis dann^^
*knuddel*
Von:  sumomo_hioru
2008-01-03T00:11:21+00:00 03.01.2008 01:11
ich sage dir eins: ich verzeihe dir all deine verspäteten kaps, wenn du dich jetzt zusammenreist und ganz schnell weiter schreibst ok
lg
sumomo_hioru
Ps. Happy new year^^
Von:  dark-kitsune
2008-01-02T21:17:31+00:00 02.01.2008 22:17
geil, geil, geil
kann man was anderes sagen?
XD
das mit sasu wird ja jetzt ganz schön komliziert
mal schaun wies weiter geht
freu mich schon drauf

lg
Limia
Von:  TyKa
2008-01-01T22:00:03+00:00 01.01.2008 23:00
*umschau*
*freu*
ERSTE!!
XD

geiles kapitel
nur das mit dem fluch über sasuke ist wieder total verzwickt
so kommt er ja wieder nicht zurück
+murr*
mal gucken wie es weitergeht

xD

lg
TyKa


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