Das Bild
Ja und schon is der Schluss da. Hab gleich nachdem ich das Kapitel gestern on gestellt hab, das letzte Kapitel gefunden. Also herrscht doch nicht so ein Chaos in meinem Zimmer. Das sollte ich vielleicht mal meiner Mutter erzählen...
Jedenfalls hier nun das letzte Kapitel. Wie schon am Anfang (ganz ganz am Anfang) erwähnt ist das hier nen Kurzgeschichte, deswegen bitte, wundert Euch nicht über das Ende.
Das Bild
Jetzt saß sie hier.
Auf einem kalten Stein.
Allein und verlassen.
Wie bestellt und nicht abgeholt, so sah es jedenfalls aus.
Und doch war sie es selber gewesen, die auf und davon gerannt war.
Sie verstand es nicht.
Sie hatte Yukis Verhalten nicht verstanden.
Diese heftige Reaktion, das hätte sie von ihm nie erwartet.
Nicht ihr gegenüber.
Sie wusste nicht einmal wieso er so reagiert hatte. Es war doch nur ein Foto.
Sie öffnete ihre Hände, in denen lag das zerknitterte Bild welches sie aus den Scherben gefischt hatte bevor sie davon rannte.
War es vielleicht doch der Inhalt des Bildes, was Yuki so ausrasten lassen hat?
Sie starrte auf die Menschen die abgebildet waren. Sie konnte sich an den Moment von damals genau erinnern.
Damals waren sie alle zusammen im Urlaub.
Am Meer.
Bei warmen Wetter. (nicht so wie bei uns)
Bei strahlendem Sonnenschein.
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”Toru!” Toru erschrak und blieb schreckhaft stehen.
Kyo, der damit nicht rechnete, rannte direkt in ihre Hacken.
“Mensch Toru, du Trantüte. Träumst hier wieder vor dich hin!”
Toru drehte sich zu ihm um und schaute in schüchtern an.
“Tut mir leid, Kyo-kun.”
“Egal.” Kyo stubste Toru an den Hinterkopf. “Die anderen sind dahinten stehen geblieben und du rennst einfach weiter.”
Er schüttelte den Kopf , nahm sie an die Hand und zog sie wieder zu den anderen.
Als sie dort ankamen knipste es.
Einfach so und ohne Vorwarnung.
Momiji hatte sie alle einfach so fotografiert.
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Und das sah man auf dem Bild.
Hana-chan die mit Uo-chan ein phase-Zeichen formte.
Haru der ganz cool an einem der Schaufenster lehnte, da stand und alles desinteressierte beobachtete.
Yuki war der einzige der seltsam schaute.
Er schaute auf Toru und Kyo.
Auf dem Bild war es ganz deutlich zu erkennen.
Kyo hielt Toru immer noch an der Hand. Und Toru schaute ziemlich glücklich aus. Es könnte auch ihr “vor sich hin grinsen” sein, aber glücklich war sie definitiv.
Toru starrte auf das Bild.
Starrte auf die sich festhaltenden Hände.
Und fühlte sich komisch.
Sie hatte das Bild noch nie so genau betrachtet wie jetzt.
Sie betrachtete Kyo.
Er sah auf dem Bild richtig gut aus.
Er hatte einen ernsten Gesichtsausdruck aufgelegt, aber auch er sah glücklich aus.
Sie sah Yuki an.
Er sah irgendwie genervt aus.
Er sah … eifersüchtig aus?
Als Toru dieser Gedanke kam, weiteten sich ihre Augen.
War Yuki wo möglich wirklich eifersüchtig?
Auf wen?
Auf Kyo?
Toru ließ das Bild aus den Händen gleiten, ließ den Blick durch die Gegend schweifen.
Jetzt dachte sie nicht mehr über die Möglichkeit nach, dass Yuki vielleicht wirklich eifersüchtig sein könnte, sondern über die bestehende Richtigkeit dieses Gefühles.
Gab es überhaupt einen Grund dazu?
War Kyo überhaupt in sie verliebt?
War sie verliebt?
In Kyo?
Es gab viele Momente in denen sie sich eines seltsamen Gefühles bewusst geworden war. Da wusste sie nie wie sie dieses Gefühl deuten sollte. Wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte.
War das Liebe?
Gesteigerte Zuneigung, mehr als Freundschaft?
Liebe zu Kyo?
Toru erschrak als sie bemerkte wie ihr eine Träne die Wange lang ran.
Plötzlich bemerkte sie das jemand hinter ihr stand. Schwer atmend und pustend stand Kyo hinter ihr.
“Toru..” Kyo stützte sich am nächsten Baum ab. “.. wieso rennst du einfach weg? Und dann noch so weit in den Wald. Es wird gleich dunkel!”
Toru bewegte sich nicht.
Antwortete nicht.
Kyo trat vor ihr.
Dann sah er das Bild auf dem Boden liegen und bückte sich um es auf zu heben. Er hockte sich vor ihr und betrachtete das Bild.
Er sah sie an.
Sie starrte auf den Boden und immer noch rannen ihr Tränen über die Wangen.
Kyo hob die Hand um ihr die Tränen von der Wange zu wischen, ließ aber kurz vorher die Hand wieder sinken.
Auch er blickte jetzt zu Boden.
Wie sollte er darauf reagieren?
Auf diese Flucht vorhin, auf das Weinen?
Er wusste nicht wie sie fühlte.
Toru hob nun den Kopf und beobachtete Kyo. Er sah so unendlich traurig aus. Es zerriss ihr fast das Herz ihn so zu sehen.
Und wieder schoss ihr der Gedanke in den Kopf. “Ist das Liebe?”
Ohne darauf einzugehen, es ignorierend, es verdrängend oder einfach es so sein zu lassen wie der Gedanke halt kam, beugte sie sich nach vorne.
Stützte sich auf die Oberschenkel von Kyo der immer noch zu Boden blickend vor ihr hockte.
Jetzt sah er auf, direkt in ihr Gesicht.
In ihre Augen, in ihr Herz.
Toru kam immer näher und plötzlich berührten sich ihre Lippen.
Die Verwandlung blieb aus.
Nur sein Herz raste und pochte so laut, dass er dachte man könnte es kilometerweit gegen den Wind hören.
Toru saß rosa rot angelaufen auf seinem Bauch.
Vor Schreck über den plötzlichen Schritt den Toru gemacht hatte, hatte Kyo das Gleichgewicht verloren und rutschte nach hinten.
Toru die ihr ganzes Gewicht auf seine Oberschenkel gestützt hatte, stürzte in voller Länge auf ihn drauf.
Nach dem Schock und einem leisen “sorry” von Toru rappelte sie sich auf und wurde dann plötzlich von Kyo festgehalten.
Er sah sie verwirrt und gleichzeitig erregt an.
Er wurde ebenfalls rot und doch hielt er sie fest.
“Katze!” rief nun Toru plötzlich.
“Du hast dich nicht verwandelt!”
Toru sah Kyo an, Kyo sah Toru an.
Erst jetzt dämmerte ihn es, dass er noch in völliger Körpergröße anwesend war.
Jetzt ließ er Toru los und beide rappelten sich auf.
Kyo blickte seine Hände an, blickte an sich herunter und war sichtbar verwirrt.
Toru freute sich, war verwirrt, aber freute sich wahnsinnig.
Sie sprang dem irritierten Kyo um den Hals und plötzlich machte es “Plop”.
Kyo war wieder eine Katze.
Ich habe grundsetzlich nicht vor einen richtigen Schluss zu schreiben. Da das nicht zu einer Kurzgescchichte passt und außerdem nicht in meine vorstellung zu der fb story passt. Jetzt kann sich jeder SEIN Ende ausdenken. Da wir ja alle unseren eigenen Lieblinge in der Story habe. Vielleicht spinnt ihr euch ja noch ein ganz anderes Ende aus, als was ich mir denken würde...
Ich danke Euch trotzdem ganz doll über euren lieben Kommis^^
