Toru
Sooo, ich weiß ich weiß. Ihr musstet ganz schön lange warten.
Und weil Ausreden so extrem langatmig sein können (auch wenn ich gute habe..) lass ich sie hier weg und sage einfach.
Hier ist das Dritte Kapitel von dem “Verräterisches Bild”.
Eins kann ich euch schon sagen.
Logisch.
Es wird noch ein viertes Kapitel erschein.
Eine Auflösung muss es ja auch geben.
Ich habe das Kapitel übrigens schon angefangen. Muss es nur wieder finden, weil ich das immer auf nen Zettel vorschreibe..
Jedenfalls zu diesem Kapitel hier.
Ich weiß echt nicht ob ich Toru (jetzt wollt ich auch schon Kyoko sagen..) wirklich gut getroffen habe. Wie schon im letzten Kapitel zu Anfangs gesagt. FB ist nicht grad mein Thema (obwohl ich die Bücher wahnsinnig gern lese). Aber ne Charakterbeschreibung zu vollziehen ist bei den Charakteren schon fast unmöglich..
Jedenfalls hoff ich das es einigermaßen passt.
Toru
Ich bin zu spät, viel zu spät! Ich renne schon wie eine Irre, aber ich weiß, ich komme trotzdem zu spät.
Eigentlich will ich nur ein paar Dinge von meinem Großvater abholen die ich damals noch da gelassen hatte.
Als ich bei meiner Verwandtschaft ankomme steht bereits mein Onkel vor der Tür. “Toru, da bist du ja endlich!” Neben ihm stehen ein paar Kisten und er schaut ungeduldig auf die Uhr.
Ich stehe nun japsend vor ihm und versuche neben dem Luft kriegen gleichzeitig mich für die Verspätung zu entschuldigen. Opa kommt aus der Tür und ruft meinen Namen.
Na ja, er nennt mich zwar immer noch Kyoko, aber er ist halt etwas alt und senil. Mir werden die Kisten in die Arme gedrückt und schon verabschiede ich mich wieder.
Es ist ein wackeliges Unterfang mit den Kisten durch die Stadt zu laufen. Fast wäre ich in einen offenen Gully gestürzt.
Als ich endlich bei Somas Haus ankomme bin ich total am Ende, mit meinen Kräften und mit meinen Nerven. Als ich die Stufen zur Eingangstür empor steigen will, komme ich leicht ins straucheln.
Gerade noch so bekomme ich mein Gleichgewicht wieder, da fällt er mir auf.
Er sitzt ganz verträumt rum.
“Yuki was machst du hier?”
Ich bleibe vor ihm stehen und sehe ihn erwartungsvoll an.
So habe ich ihn noch nie gesehen, so verträumt und ohne Deckung.
Meine Arme werden länger und länger und nach dem er aufgestanden ist rutschen mir die Kartons einfach weg.
Gerade noch so kann er einen von ihnen noch fangen, doch dann entgleist sein Blick.
Ich weiß nicht wieso und schaue in den Karton in den er so angestrengt hinein starrt.
Plötzlich lässt er die Kiste fallen und hält nur noch ein Bild in der Hand.
Ich erschrecke mich wahnsinnig wegen dem Krach und werde gleichzeitig verlegen, als ich das Bild genau erkenne.
Ich weiß nicht wieso, aber plötzlich schmeißt er das Bild von sich und packt mich bei den Schultern.
Ich werde blass und kann gar nicht so schnell denken.
Warum tut er das?
Was soll das?
Was passiert hier gerade?
Mir steigen die Tränen in die Augen, ich kann sie nicht halten.
Yuki warum tust du mir weh?
Ich stürze zu Boden als er mich los lässt.
Und plötzlich sitze ich inmitten der Kartons und der Scherben des Bilderrahmens.
Auf einmal steht auch noch Kyo vor mir.
Und dann schlägt er dich.
Ich begreife nicht was hier passiert.
Ich bin geschockt.
Als ich mich langsam erhebe schaue ich niemanden an. Ich weiß nicht was ich sagen soll.
Und plötzlich laufe ich. Ich laufe davon. Um niemanden was sagen zu müssen.
Laufe bis ich nicht mehr laufen kann.
