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Die Hostess

OHSHC mal anders
von

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School Festival Rumble

Es war ein schwüler Frühsommertag und Akane kam gerade am Musikzimmer 3 an. Sie war spät dran und war daher umso mehr verwundert, als außer den anderen Hosts noch niemand da war. „Was ist denn hier los? Kommen die Kunden wegen dem Wetter nicht oder ist hier eine Atombombe explodiert?“

„Weder noch. Obwohl die Sache mit der Atombombe dieselbe Wirkung hätte, wie Tamakis ach so tolle Idee mitten im Sommer Kotatsu aufzustellen. Das hat auch die letzten Kunden verschreckt, die noch im Land sind“, antwortete Kyoya mürrisch und tippte auf einem Sofa sitzend auf seinem Taschenrechner herum. „Das bringt uns einen Umsatzverlust von einer halben Million Yen...“

Ohne auf die für sie unbezahlbare Masse Geld einzugehen, setzte sie sich neben ihn. „Stimmt ja, die Sportclubs sind alle in ihren Trainingslagern. Ist auch verständlich. Vor den Ferien ist hier außer den Vorbereitungen für das Schulfest in einem Monat eh nichts los...“

„Durch die intelligente Planung der Sportlehrer und unserer geliebten Schulleitung sind 80 Prozent der Schule für den Rest der Woche nicht da. In der Zeit kommt nicht einmal Cinthya vorbei. Und das will was heißen...“

„Ist auch verständlich, wenn Mori und Honey auf Hawaii sind“, schmunzelte Akane und legte ihren Kopf auf Kyoyas Schoß. „Heißt das wir können den Rest der Woche frei machen?“

Er lächelte sie an und legte seine Akten zur Seite. „Theoretisch schon, aber praktisch...“

„Nicht!“, rief eine quietschende Stimme, man hörte ein Klicken und sah den Blitz eines Fotoapparats. „Sonst werden eure Bilder für das Schulfest nicht fertig. Oder ist euch die Promotion doch nichts mehr wert?“

„Schulfest? Promotion? Ich versteh nur Bahnhof...“, sagte Akane, deren Augen immer noch geblendet waren.

„Otori-kun hat mich für eure Werbung für das Schulfest gebeten Fotos vom Hostclub zu machen. Ich bin Sakura.“ Akanes Augen schienen sich beruhigt zu haben und sie sah ein braunhaariges Mädchen mit Brille und Pferdeschwanz vor sich.

„Sehr erfreut... Wieso sagt mir das vorher keiner? Kyoya-kun?“

„Das war eine mehr oder weniger spontane Entscheidung. Ich erkläre dir das später. Wir sollten dafür mit dem Shooting anfangen.“

„Ist schon erledigt. Tamaki hat auch noch einige Ideen, die ich gerne umsetzen würde...“

„Du hast schon angefangen?! Heißt dass das Foto da gerade-„

„Geht auch mit in die Promo ein. Ihr seid so ein schönes Pärchen...“

Akane setzte sich auf, atmete ein paar Mal tief durch und schrie mit voller Kraft: „Wir sind nicht zusammen!“

Sakura wurde von der Kraft dieser Aussage auf den Boden geworfen, sodass ihre Brille ihr schief auf der Nase hing. „Tut mir Leid...“

„Akane, beruhig dich...“

„Ich soll mich beruhigen? Weißt du, was ich wegen dir alles schon durchgemacht habe? Ich versuche hier deinen Ruf zu retten. Ich versuche hier deine Einnahmen konstant zu halten. Wenn es nach mir ginge, dann-„

„Akane, bitte“, unterbrach Kyoya sie und sah sie eindringlich an. „Das geht nur uns beide etwas an. Wir sollten jetzt wirklich anfangen. Und was für Ideen waren dass, die Tamaki hatte?“
 

Sie konnte es einfach nicht glauben... Sie war in der Highschool und spielte Verstecken? War das ein dummer Scherz oder eine verzerrte Realität? Bei Tamakis dummen Ideen war beides sehr wahrscheinlich...

„Na super, schon wieder eine Sackgasse... Vielleicht wird er mich hier nicht finden. Wenigstens gibt es hier eine Bank...“, sagte Akane zu sich selbst, nachdem sie zehn geschlagene Minuten durch das Labyrinth aus Rosenhecken geirrt war. Wieso sollten sie sich überhaupt im Irrgarten verstecken, wenn Sakura Fotos von ihnen machen sollte, die sich auch noch selbst versteckt hatte? „Ich glaube wirklich langsam Tamaki ist ein Idiot. Hoffentlich findet mich Kyoya bald...“

Mürrisch setzte sie sich auf die Bank und gähnte herzhaft. Eine gute Sache hatte das Ganze ja: Sie würde sich ausruhen können. Mit diesem Gedanken im Kopf lächelte sie und war kurz darauf eingeschlafen.
 

„Akane... Hey... Wie kommst du dazu am helllichten Tag einzunicken?“, sagte eine Stimme, die Akane aus dem Schlaf riss.

„He? Was? Oh... Kyoya... Bin ich die erste, die du findest?“

„Ja. Ich habe auch keine zehn Minuten gesucht. Einfach immer der Nase nach.“

„Willst du damit sagen, dass ich stinke?“, fragte sie mürrisch.

„Nein. Im Gegenteil. Du solltest das Parfum, das Cinthya dir von Harrods mitgebracht hat, nur etwas dezenter auftragen.“

„Ups... Ist mir gar nicht aufgefallen. Das könnte auch der Grund sein weshalb ich in den letzten Tagen so müde war. Der Flieder scheint eine beruhigende Wirkung zu haben... Wir sollten trotzdem die Anderen suchen.“

„Ich denke eher wir sollten es genießen, endlich mal allein zu sein“, meinte er einfühlsam und setzte sich neben sie. (Vorsicht! Attention! Attenzione! Kyoya Otori wird OoC!) „Ich sollte dir doch erklären, wieso wir Sakura die Fotos machen lassen, oder?“

„Schieß los.“

„Die Fotos sind notwendig, damit wir genügend Promotion bekommen. Es hängt einiges davon ab, ob wir den Hauptsaal für das Schulfest bekommen. Sogar sehr viel. Wir müssen zwar auch nächste Woche noch eine Rallye gegen den Footballclub gewinnen, aber die Endentscheidung liegt bei den Schülern. Kurz gesagt: Je mehr Promo, desto mehr Stimmen, desto eher bekommen wir den Saal. Auch deine Zukunft hängt davon ab. Also spiel mit und versuch dich mit deinen Wutausbrüchen zurück zu halten.“ Er legte seine Hand auf ihr Knie und sah ihr in die Augen.

„Okay... Aber was meinst du mit Wutausbrüchen?“

„Deine lautstarken Bemerkungen, dass wir beide nicht zusammen sind.“

„Aber...“, begann sie und wusste auf einmal nicht mehr, was sie dem entgegnen sollte. „Du hast ja Recht... Ich komm mit unserer Beziehung einfach nicht klar. Haben wir überhaupt eine Beziehung? Und was ist das schon?! Ich kann einfach nicht verstehen, wieso allen so klar ist, dass wir zusammen gehören, obwohl es uns nicht klar ist!“ Mit Tränen in den Augen warf sie sich ihm in die Arme und fing an zu weinen.

„Akane... Wir gehören zusammen. Gib mir noch ein bisschen Zeit, um alles zu arrangieren. Nach dem Schulfest bringt uns nichts und niemand mehr auseinander. Danach können uns der Club und unsere Kunden gestohlen bleiben.“

Von schräg unten betrachtete sie ihn und musste lächeln. „Was ist mit dem Kyoya passiert, denn ich kannte? Ohne Club und ohne Kunden kein Geld, dass ist dir schon klar, oder?“

„Sei still, sonst überlege ich mir es doch noch anders...“

„Okay. Ich halte schon den Mund. Aber wir sollten die Anderen wirklich suchen. Tamaki ist nämlich mit Haruhi abgezogen und ich will nicht, dass es Verletzte gibt.“
 

Doch statt einem verletzten Tamaki fanden Akane und Kyoya in einer steinernen Laube Haruhi, die auf Tamakis Schulter eingeschlafen war und Tamaki mit sich ins Reich der Träume gerissen hatte.

„Ach, wie süß. Die beiden sind ein schöneres Pärchen als wir, oder, Kyoya?“

„Mir ist jedes Pärchen recht, solange Tamaki dadurch nicht mehr nervt... Aber wieso sind die beiden auch so müde? Am Wetter allein wird das doch nicht liegen...“

„Ist doch egal. Wollen wir uns nicht zu ihnen setzen? Zeit haben wir doch genug und, wenn die beiden wieder aufgewacht sind, können wir weitersuchen. Einverstanden?“, fragte Akane mit großen Kulleraugen.

„Habe ich eine andere Wahl, wenn du mich so ansiehst?“

„Nein“, antwortete sie und zog ihn mit sich neben Haruhi und Tamaki, wo sie sich an ihn schmiegte. „Was hältst du eigentlich davon, wenn ich mir die Haare schneide? Die beiden Strähnen sind im Sommer wirklich unpraktisch... Die Haare bis zur Schulter ab und ein paar Locken sehen doch bestimmt gut aus.“

„Was soll ich schon dazu sagen? Du siehst so oder so niedlich aus. Das einzige, womit du mich schocken könntest, sind grüne Haare und ein Iro.“

Sie musste sich seine Alptraumfrisur vorstellen und schüttelte angewidert den Kopf, bevor sie ihn in die Wange kniff. „Du bist einfach nicht objektiv genug.“

„Was willst du damit sagen, Fräulein?“

„Ich will damit sagen, dass du mich auch in einem Kartoffelsack süß fändest. Du bist ganz schön verknallt in mich.“ Ohne auf eine Reaktion zu warten sprang sie auf und wollte zu rennen anfangen, doch er war schneller und verfrachtete sie mit dem Rücken auf den Tisch in der Mitte der Laube.

„Das muss ich mir von dir nicht anhören. Du bist doch schon vom ersten Augenblick vollkommen vernarrt in mich.“ Aggressiv beugte er sich über sie und wollte sie gerade küssen, als er hörte, dass Haruhi dabei war aufzuwachen.

„Ach, ja, bin ich das? Beweiß es mir. Worauf wartest du noch?“, fragte Akane verwundert und folgte seinem Blick. Tamaki und Haruhi waren beide kurz davor ihre Augen zu öffnen und sie lag in ihrer kurzen Sommerschuluniform unter Kyoya... Schlechte Situation, nachdem was sie über ihre Beziehung gesagt hatte. Sehr schlechte Situation.

Leider war diese auch nicht mehr zu ändern, sodass Haruhi und Tamaki von dem Bild, das ihnen geboten wurde, überrumpelt wurden.

„Kyoya..?“

„und... Akane?“

Errötet half Kyoya Akane vom Tisch auf und zog sie an sich, damit sie ihre Röte verstecken konnte. „Es ist nicht so wie ihr denkt...“, entschuldigte er sich und bemerkte, dass er damit perfekt ins Klischee passte. „Oder... Doch es ist so wie ihr denkt, aber ich rate euch beiden die Klappe zu halten. Sonst gibt es auch einiges über euch, was ans Licht kommen könnte. Haben wir uns soweit verstanden?“

Haruhi und Tamaki sahen sich gegenseitig an und nickten daraufhin nur. Sie hatten sich zwar nicht in einer so intimen Situation befunden, doch es war ihnen nicht minder peinlich.

„Gut. Akane, beruhig dich...“

Langsam hörte sie auf sich an ihn zu klammern und sah ihn mit einem Blick an, der sagte: „Wir müssen eine Lösung finden. Und zwar schnell.“
 

Die vier Hosts machten sich wieder auf den Weg durchs Labyrinth und fanden nach kurzer Zeit Kaoru und Hikaru, die schlafend unter einem Baum lagen.

„Hikaru! Kaoru! Wacht auf!“

„He...?“, fragten die Zwillinge gähnend und sahen Akane schläfrig an. „Oh... Ihr habt uns gefunden? Wir saßen doch gerade noch auf dem Baum...“

„Auf dem Baum? Ihr seid eingeschlafen und vom Baum gefallen ohne aufzuwachen?“ Tamaki kriegte sich nicht mehr ein und setzte sich lachend neben den Baum.

„Außer mir sind heute alle Hosts eingepennt... Da stimmt doch was nicht... Akane, hast du ein Taschentuch dabei?“, fragte Kyoya und ließ sich von Akane ihr Papiertaschentuch geben.

„Meine Stofftaschentücher sind in der Wäsche... Das habe ich aus einer Packung im Musikzimmer. Ich habe öfters eine Sommererkältung.“

Mit geübtem Blick hielt Kyoya das Taschentuch in die Sonne und roch daran. „Ein leichtes Narkosemittel. Habt ihr euch aus der Packung auch eins genommen?“

Die anderen Hosts nickten und sahen sich verwirrt an.

„Wer würde so etwas machen?“, fragte Tamaki.

„Kann es sein, dass Sakura...“

„Nein. Die Taschentücher riechen auch nach Orangen. Das war der Footballclub. Sie wollen uns behindern, um den Hauptsaal für das Schulfest zu bekommen. Aber ihr wisst ja, was das bedeutet...“

„Das bedeutet Krieg!“
 

Eine Woche später begann die Rallye um den Salon im Hauptgebäude. Die Öffentlichkeitsabstimmung war dank der zusätzlichen Promotion auf der Seite des Hostclubs, aber trotzdem entschied letztendlich die Rallye. Das Prinzip war einfach: Die Clubs, die den Salon für sich wollten, in diesem Fall der Hostclub und der Footballclub, mussten vier Stationen mit Sport- und Intelligenzaufgaben bewältigen, um schließlich einen Zettel mit Stichwörtern zum Fundort einer Krone zu bekommen. An genau dieser Stelle waren die beiden Clubs nach einem anstrengenden Tag angekommen.

„Cl, Blau, Sand, im Sonnenlicht“

„Cl könnte auf das Chemielabor im Südflügel hinweisen...“, schlussfolgerte Honey. „Blau wäre dann der Blaue Salon im Nordflügel.“

„Dazu muss es etwas mit Sand zu tun haben und in der Sonne liegen...“

„Das Atrium!“, riefen beide Clubs und machten sich auf den Weg zum Innenhof. Doch dort fanden sie nichts, jedenfalls nicht die Krone, nach der sie suchten.

„Was kann denn sonst gemeint sein?“, fragte Tamaki und setzte sich auf den Rand des Springbrunnens im Atrium. „Überlegt, Hosts!“

„Ich hab’s, Leute!“, rief Akane nach einiger Zeit, doch ihr wurde der Mund von hinten zugehalten. „Sei still. Wenn du das jetzt hier herumschreist, dann wissen auch unsere Gegner Bescheid. Lauf schon mal vor, wir kommen gleich nach.“

„Aber, Kyoya...“

„Lauf! Es geht um deine Zukunft!“ Dieses Argument saß und Akane nahm die Beine in die Hand, um schnellst möglich in den Westflügel zu kommen. „Cl steht für Chlor, Blau ist das Wasser und die Fließen, aus Sand wurde das Glasdach gemacht und die Krone liegt im Sonnenlicht. Das ist alles so offensichtlich!“ Als Akane am Schwimmbad angekommen war, hörte sie schon Schritte hinter sich. „Ich bin so eine Schnecke...“

„Die Kleine darf uns nicht in die Quere kommen!“, schrie Takeshi, der Kapitän des Footballclubs hinter ihr und stieß sie ins Schwimmbecken.

„Ky...“

„Akane!“ Während Tamaki sich die Krone schnappte, sprang Kyoya Akane hinterher, die von ihrem Kleid in die Tiefe gezogen wurde. Wieso musste eigentlich immer sie ins Wasser fallen? Und er durfte natürlich wieder den Helden spielen...

Am Boden des Beckens angekommen zog Kyoya Akanes Körper an sich und stieß sich ab. Wieder an der Oberfläche hustete Akane das Wasser aus ihrer Lunge und klammerte sich an ihn.

„Ich sollte nächstes Jahr in den Schwimmclub eintreten“, meinte er lächelnd und schwamm mit ihr zum Beckenrand.

„Danke... Wenigstens haben wir gewonnen. Hat jemand ein Handtuch für uns?“
 

Natürlich hatte keiner ein Handtuch dabei, sodass die Hosts feiern gingen, der Footballclub aus Frust ein Sondertraining einschob und Kyoya mit Akane auf ihr Zimmer ging um sich zu trocknen.

„Ich habe leider keine Ersatzkleider für dich, aber wenn du willst, kannst du erstmal warm duschen und deine Sachen trocknen lassen“, sagte Akane, nachdem sie Kyoya ein Handtuch für seine Haare gereicht hatte.

„Wenn du mit unter die Dusche kommst, kann ich nicht nein sagen...“

Sie seufzte bei seinem Annährungsversuch und sah ihn betrübt an. „Eigentlich wäre ich dir das schuldig, aber...“

„Du willst nicht, schon klar. Einen Versuch war es wert. Zieh dir etwas Trockenes an, während ich dusche. Du erkältest dich sonst noch.“

„Okay...“, antwortete sie und umarmte ihn, bevor er die Badezimmertür hinter sich schloss und sie sich in ihrem Wohnzimmer ein langes, weißes T-Shirt anzog.

Einige Minuten später kam Kyoya mit immer noch nasser Unterwäsche aus dem Bad und sah, dass Akane in ihre Bettdecke eingewickelt auf dem Bett saß und fernsah. Unbemerkt blieb er in der Tür stehen und betrachtete sie. Es war schon ein kleines Wunder, dass sie sich einfach so in sein Herz geschlichen hatte, ohne dass er es verhindern konnte, doch wenn er sie so betrachtete verstand er es voll und ganz. Sie schien so zierlich und trotzdem war sie schlagfertig, wie kein anderes Mädchen, das er kannte.

Er sah sie immer noch verträumt an, als sie sich zu ihm drehte. „Wie lange willst du da noch stehen, Romeo? Dir muss doch kalt sein.“

„Wenn unter deiner Decke noch Platz für mich ist...“

„Ich glaube das lässt sich einrichten“, erwiderte Akane, bevor Kyoya sich mit in ihre Decke kuschelte und sie in den Arm nahm.

„Von mir aus könnte es immer so bleiben, Senpai...“

„Wenn ich keine nassen Boxershorts anhätte, würde ich dir zustimmen, aber trockene Sachen wären schon schön.“

„Du solltest dir ein Mädchen mit großem Bruder suchen. Das Einzige, was ich dir in der Beziehung anbieten kann, sind meine Sporthosen und die sind bestimmt zu klein. Ruf doch Tachibana an, damit er dir nachher neue Kleidung mitbringt.“

„Du bist ja ein richtiges kleines Genie. Aber mein Handy ist mit baden gegangen.“

„Dann nimm eben meins. Die Nummer ist eingespeichert.“ Akane stand auf, band sich die Decke um den Körper und ging zu ihrem Schreibtisch, als es plötzlich an der Tür klopfte.

„Wer kann das sein?“, fragte Kyoya und sah verwundert zur Tür.

„Werden wir gleich sehen. Ich komm gleich wieder, damit du nicht erfrierst.“

Die notdürftig umgewickelte Decke schleifte über den Boden und Akane öffnete vorsichtig die Tür. „Takeshi?“

„Ja... Ich möchte mich wegen vorhin entschuldigen. Es war unfair dich einfach ins Wasser zu schupsen. Und für Kyoya tut es mir auch Leid. Ich wollte euch nicht schon wieder Probleme machen...“ Er verbeugte sich tief und bemerkte erst jetzt in welchem Aufzug Akane vor ihm stand. „Störe ich irgendwie?“

„Nein, nein. Es ist nett von dir, dass du dich entschuldigst. Aber warte mal... Du machst uns „schon wieder“ Probleme? Wie darf ich das verstehen?“

„Nun... Du warst doch mal bei Kyoya und hast dich mit ihm gestritten... Das war alles meine Schuld. Ich habe bei ihm angerufen und dann kam es zu diesem Missverständnis... Es tut mir wirklich schrecklich Leid.“

Akane dachte an den Tag zurück und musste lächeln. „Ich glaube du hast uns damit auch ziemlich geholfen. Sonst hätten wir einen riesigen Fehler begangen, von dem du uns abgehalten hast.“

Takeshi sah sie verwirrt an, doch sein Blick wanderte an ihr vorbei, bevor er sagte: „Ich glaube ich habe euch heute auch wieder von etwas abgehalten...“

„Hm?“ Sie drehte sich um, sah Kyoya im Flur stehen und wandte sich peinlich berührt an Takeshi. „Das ist nicht das, was du denkst. Er wollte nur seine Sachen trocknen und da...“

„Schon in Ordnung. Takeshi würde dicht halten. Auch wenn es heute nichts gibt, was man verschweigen müsste.“

„Wenn du meinst... Ich lass euch beide dann wieder alleine.“ Takeshi schloss die Tür hinter sich und ließ eine verdutzte Akane zurück.

„Woher bist du dir so sicher, dass wir nicht morgen in der Klatschspalte der Schülerzeitung stehen?“

„Takeshi und ich sind seit dem Kindergarten Freunde, auch wenn ich ihn immer leicht übertroffen habe. Er hat sich daran gewöhnt und, da Kanan ihn trotzdem lieber mag als mich, hat er kein Problem mehr damit.“

„Und wer ist Kanan?“, fragte sie und legte ihm wieder einen Teil der Decke um.

„Seine Verlobte, Vorsitzende der Schülervertretung und der Grund, aus dem Takeshi damals bei mir angerufen hat.“

„Erinnere mich nie wieder an diesen Tag...“, murrte Akane. „Ich will die schönen Zeiten mit dir genießen und nicht die schlechten.“

„Wie du meinst, Kleines. Hoffentlich wirst du noch einige schöne Zeiten mit mir erleben...“
 

(Kommt es nur mir so vor oder steckt in Akanes letztem Satz GZSZ?)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-07-09T16:19:16+00:00 09.07.2007 18:19
^O^ sehr sweet xDDD die beiden gehen ja richtig rann xDDDD so long!!! ^O^

Q.Q das bedeutet es ist bald schluß Q.Q neiiiiiiiin *mehr mori-honey-cinthya-satoshi-chika-chan sehen willz* Q.Q *umknuff*

chu


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