Entscheidung
Hallo zusammen^^ Ich möchte mich zuerst einmal ganz herzlich bei den Kommischreibern für die positive Resonanz zu diesem, mir doch so suspektem, letzten Kapi bedanken^^ Ihr seid ja so motivierend^^
Und jetzt geb ich euch das Kapi, in der die Szene vorkommt, auf die ich die gesamte FF hingearbeitet habe. Wenn sie da ist werdet ihr sie erkennen. Na, neugierig geworden? Ja das hoff ich doch^^
Also viel Spaß
Ich streifte alleine durch die langen Gänge der Capsule Corporation und versuchte mich daran zu erinnern, wo das verdammt Badezimmer war, als plötzlich eine Tür vor meiner Nase aufging, so dass ich fast mit voller Wucht davor gelaufen wäre.
Schnell sah ich mich nach einem Versteck um, denn mir stand jetzt wirklich nicht der Sinn nach bösen Blicken und einer unterkühlten Begrüßung, doch bevor ich etwas geeignetes entdecken konnte, flötete es mir schon fröhlich entgegen.
„Chi-Chi! Gut das ich dich hier treffe!“, es war Bulma, die gerade mit ein paar Snacks den Trakt, der zur Küche führt verlassen hatte, soweit ich es schlussfolgern konnte.
Bevor ich mich versah, hatte sie auch schon ihr Tablett auf den nächstgelegenen Tisch abgestellt und zog mich mit sich weiter in die verwinkelten Gänge des Gebäudes hinein.
Ich war irritiert. Woher kam plötzlich dieser Enthusiasmus? Vorhin hatte sie mir doch noch die kalte Schulter gezeigt und jetzt strahlte sie mich freudig an, während sie mich immer wieder aufforderte etwas schneller zu gehen.
Obwohl ich mich sehr unbehaglich bei der ganzen Sache fühlte, folgte ich ihr ohne Widerrede, etwas ging hier vor sich und wenn ich mich jetzt irgendwo verkroch, dann würde ich es nie herausbekommen und da ich von Natur aus ein sehr neugieriger Mensch war, wurden alle unbehaglichen Gefühle einfach ignoriert.
Während ich noch darüber nachdachte, was Bulma nun eigentlich von mir wollen konnte, blieb sie abrupt stehen.
„Hier ist gut!“, stellte sie zufrieden fest, aber ich ging darauf nicht weiter ein, da ich mir sicher war, dass sie es eher zu sich selbst gesagt hatte, als zu mir.
Sie holte tief Luft und drehte sich dann zu mir um.
„Also, ich hatte ja keine Ahnung!“
Wirklich eine hervorragende Strategie, um dieses Gespräch zu beginnen.
Skeptisch sah ich sie an und wartete auf weitere Informationen, doch diese blieben zu meinem Leidwesen aus, also harkte ich nach.
„Wovon hattest du keine Ahnung?“, fragte ich vorsichtig und bereitete mich innerlich auf fast alles vor, aber wie es in solchen Situationen nun mal war, nicht auf das Richtige.
„Na davon, dass dein neuer Freund auf Männer steht. Na eigentlich ist er dann ja nicht dein neuer Freund, sondern nur EIN neuer Freund. Ach, was auch egal, ich wollte…“
Mit einer unwirschen Handbewegung unterbrach ich ihren Redeschwall.
„Moment mal! Woher weißt du das?“ und ich stellte diese Frage, nicht nur, um etwas Konversation zu betreiben. Ich war wirklich erstaunt und fast ein wenig enttäuscht, dass meine große Maskerade nun durchschaut war.
„Na ich hatte doch diese Probleme wegen einem Patent und da hab ich mir einen Anwalt gesucht und zufällig wurde mir dieser Kenji empfohlen, als ich ihn erkannte, wollte ich ja erst wieder gehen, aber dann hab ich mich dazu entschlossen ihn ein bisschen über euch beide auszuquetschen, dann hat er mir alles erzählt.“
Ich starrte sie mit großen Augen an, aus denen nichts anderes als Fassungslosigkeit sprach. Kenji hatte ihr alles erzählt? Manchmal fragte ich mich wirklich, was er mit seinen Aktionen bezweckte und ob er überhaupt noch zurechnungsfähig war.
Plötzlich erinnerte ich mich an etwas.
„Bulma, wann war das?“, fragte ich aufgeregt, wenn meine Vermutung stimmte, dann konnte er sich auf etwas gefasst machen.
„Na, als ich in seinem Büro saß!“, ich hätte sie in diesem Moment am liebsten auf der Stelle stranguliert. So blöd konnte doch keiner sein. Ich sah ihr ins Gesicht und erkannte, an ihrem fiesen Grinsen, dass sie auch keinesfalls so blöd war. Das war pure Schikane! Warum wollte mich eigentlich alle Welt immer nur zur Weißglut treiben? War ich so belustigend, wenn ich ausrastete oder hatte ich irgendetwas nicht mitbekommen?
Ich funkelte sie böse an und hoffte, dass ich sie damit wenigstens etwas einschüchtern konnte.
„Vor drei Wochen. Ich glaub am Dienstag.“
Na also ging doch! Endlich hatte ich die Information, die ich brauchte.
Als ich an diesem Tag mit Aileen aus der Mittagspause zurückkehrte, hatte er mich die ganze Zeit über so dämlich angegrinst und seitdem auch darauf bestanden, dass ich der Einladung, die mich drei Tage vorher erreicht hatte, nachkam. So was…mir fehlte einfach das passende Wort, das ihn jetzt ausreichend beleidigen würde, also widmete ich mich wieder Bulma, die mein Minenspiel die gesamte Zeit über aufmerksam beobachtet hatte.
„Er hatte Recht. Dein Gesicht ist wie ein offenes Buch.“, stellte sie amüsiert fest, was mich dazu brachte nur noch etwas wütender zu werden.
„Ihr habt über mich geredet?“, fragte ich, obwohl ich mir die Antwort schon denken konnte.
„Fast nur über dich!“, sagte sie freudestrahlend und wenn ich seit meiner Kindheit nicht zur Dame dressiert wurden wäre, hätte ich ihr in diesem Augenblick einen kräftigen Kinnhaken verpasst.
Doch noch bevor ich mich dieser Vorstellung weiter hingeben konnte, sah ich, wie ihr dämliches Grinsen sich zurückzog und einem besorgten Gesichtsausdruck platz machte.
Ich wunderte mich kurz und dann wurde ich auch schon stürmisch von ihr umarmt.
„Chi-Chi, es tut mir so verdammt Leid! Kenji hat mir auch gesagt, wie du dich die gesamte Zeit über gefühlt hast!“
Ich stand nur da und rührte mich nicht ein kleines bisschen. Was hatte das den jetzt zu bedeuten?
„Aber…ich hab es dir doch oft genug erzählt!“, das stimmte wirklich und ich fand mein Argument durchaus schlagkräftig.
Bulma löste sich von mir und legte mir ihre Hände auf die Schultern, dann schüttelte sie bestimmt den Kopf.
„Nein. Du hast nur immer davon geredet, dass du Goku vermisst und das haben wir ja alle irgendwie, aber nicht, dass es dich so auffrisst.“
Ich rang um meine Fassung. Bulma jetzt an zu schreien, wäre nicht in Ordnung, aber ich hatte ein so großes Verlangen danach, dass ich mich wirklich zurückhalten musste.
„Ist das nicht irgendwie selbstverständlich?“, presste ich durch meine zusammengebissenen Zähne. Es klang sehr scharf und abweisend, was sicherlich nicht richtig war, aber mehr konnte ich meiner Willenskraft gerade nicht abringen.
Bulma blickte zur Seite. Anscheinend überlegte sie, was sie jetzt als nächstes sagen sollte, also wartete ich geduldig, denn die Erklärung wollte ich mir unter keinen Umständen entgehen lassen.
Sie holte schon zum zweiten Mal in dieser kurzen Zeit tief Luft.
„Das schon, aber nicht bei dir!“
Das war alles? Das sollte ihre Erklärung sein? Ich war mehr als enttäuscht, aber bevor ich nachfragen konnte, folgte diesem Satz schon ein wahrer Wortschwall, in den Bulma scheinbar ihr ganzes Gefühl legte.
„Du bist immer so stark und hast dich ja bei ihm auch sonst immer durchgesetzt. Wir dachten alle es wäre ok für dich gewesen, wenn er solange trainiert hat. Aber jetzt da ich weiß, dass es nicht so war, tut es mir so furchtbar Leid, dass ich nicht in der Lage wahr dein Schauspiel zu durch schauen. Selbst deine Söhne haben nichts gemerkt. Ich hab sie gefragt und ihnen war nie etwas aufgefallen.“
Na darüber konnte man sich ja auch nicht wundern. Sie kamen schließlich nach ihrem Vater und der war so feinfühlig wie ein Ochse. Nein, er war schlicht und einfach ein Ochse und an dieser Tatsache konnte niemand was ändern.
All das behielt ich jedoch für mich. Es schien mir jetzt nicht richtig Bulma das an den Kopf zu werfen. Diese Erkenntnis musste ich an eine ganz andere Adresse richten und ich nahm mir fest vor es so bald wie möglich zu tun.
Da fiel mir plötzlich etwas ein.
„Wer weiß noch alles von Kenjis Neigung?“, ich klopfte mir innerlich auf die Schulter für diese diplomatische Ausdrucksweise.
Bulma sah mich verdutzt an und ich überlegte, ob sie die Frage nicht verstanden hatte oder ob sie sich nur darüber wunderte, doch noch während ich darüber nachsann antwortete sie mir.
„Nur wir Mädels. Das heißt C18, Videl und ich.“
Jetzt machte sich wieder ein Lächeln auf ihrem Gesicht breit und ich war fast schon ein wenig erleichtert.
„Ich hab den beiden das erzählt, weil ich dachte, dass sie deine Handlung, genau so wie ich, nachvollziehen könnten und das tun sie!“
Also jetzt war ich wirklich überrascht. Sie konnten alles nachvollziehen. Und ich war immer der Meinung gewesen, dass keiner ein schlechtes Haar an Goku, dem strahlenden Helden und mehrfach Erretter der Menschheit lassen, würde. Das war nun wirklich neu.
Bulma klopfte mir freundschaftlich auf die Schulter und sah mich verschwörerisch an.
„Also, wenn du Hilfe brauchst, dann sag bescheid, wir sind alle drei auf deiner Seite und wenn das alles überstanden ist, dann reden wir noch mal in Ruhe.“
Sie entfernte sich von mir und ich fühlte mich überraschend erleichtert.
Jetzt hatte ich noch mehr Verbündete. Sie würden mir helfen diesen Kampf zu gewinnen, doch irgendwie konnte ich diesen heroischen Augenblick nicht genießen, denn etwas lief hier überhaupt nicht so wie es sollte.
Ganz langsam entwickelte sich die Sache zwischen mir und Son-Goku in eine Art Krieg, in den alle mit rein gezogen wurden oder sich einmischten und das konnte ich einfach nicht verantworten.
Die Sache glitt mir aus den Händen und der beste Beweis dafür war, dass Kenji hinter meinem Rücken mit Bulma gesprochen hatte. Ich meine es war wirklich nicht schlecht in so einer Situation jemanden zu haben, der zu einem hielt und dem man alles anvertrauen konnte, doch im Endeffekt ging das nur Son-Goku und mich etwas an.
Mir wurde klar, dass ich eine Endscheidung treffen musste, um nicht noch mehr Chaos zu verursachen.
Wollte ich das Son-Goku für immer verschwand oder war ich bereit es noch mal zu versuchen, immer mit der Angst lebend, dass er mich eines Tages doch wieder verlassen würde?
Doch in diesem Moment konnte ich mich einfach nicht entscheiden. Zu viele neue Informationen überschwemmten meinen Verstand und um diese zu verarbeiten, würde ich einige Tage brauchen, danach würde ich mich festlegen. Ich nickte mir selbst zu, um meinen Entschluss zu untermalen und schob zeitgleich alles vor mir her.
Jetzt galt es nur noch schnell diesen Ort zu verlassen und nach hause zu kommen, denn dort würde ich erst einmal in Ruhe alles, was mir Bulma soeben an den Kopf geworfen hatte, verdauen können. Schon wandte ich mich zur Tür, die nach draußen führte, als mir siedendheiß einfiel, dass mein Helm ja noch vor dem Sofa stand, vor dem ich kurz zuvor noch mit Goku gesessen hatte.
Ich fluchte energisch. Den Weg zurück würde ich doch niemals finden. Ich war schon froh darüber, dass ich mich in diesem Teil des Hauses, in dem ich mich gerade befand, halbwegs auskannte.
Nachdem ich geschlagene Zehn Minuten nach dem Raum gesucht hatte, in dem die anderen noch ausgelassen feierten, lies ich resigniert die Schultern sinken und lehnte mich an die nächstliegende Wand. Ich schloss die Augen, um mir meine derzeitige Situation noch einmal zu verdeutlichen.
Ich hatte mich verlaufen! Zu allem Überfluss auch noch im Haus von Bekannten. Wenn hier ein Feuer ausbräche, würde ich elendig zu Grunde gehen, weil in diesem verdammten Labyrinth noch nicht einmal Notausgänge ausgeschildert waren. Ich würde hier alleine nicht mehr raus finden und einfach warten müssen, bis mich jemand fand.
Ich fühlte mich ja so erbärmlich.
Langsam öffnete ich die Augen und erschrak, als ich Son-Gokus Gesicht blickte.
Er sah mich abschätzend an und stand, zu meinem Leidwesen, nur einen knappen Meter von mir entfernt. Ich versuchte ganz automatisch etwas Abstand zwischen uns zu bringen, aber schon nach wenigen Sekunden wurde mir bewusst, dass ich nicht zurückweichen konnte, denn die Wand, die mich eben noch so freundlich gestützt hatte, versperrte mir nun den Weg. Verräterin!
Ich musste die Situation irgendwie entschärfen, also sagte ich das erstbeste, das mir in den Sinn kam.
„Goku. Ich hab dich gar nicht kommen gehört!“
Vielleicht nicht ganz so einfallsreich, aber es war in Ordnung. Erstmal etwas Konversation treiben und dann ab durch die Mitte.
„Das hab ich gesehen.“, seine Stimme klang so eigenartig. So Sarkastisch. Ich schüttelte unmerklich den Kopf. Goku und Sarkasmus, dass war als ob man versuchte den quadratischen Bauklotz in das dreieckige Loch zu stecken. Das war einfach nicht kompatibel.
„Ich habe dich gesucht. Bulma meinte, ich solle dir deinen Helm geben, weil du nach Hause wolltest.“ Er hob den Arm und streckte mir das schwarze Ungetüm entgegen, welches ich dankend annahm, wenn er versuchen sollte mir näher zu rücken, konnte ich es ihm immer noch über den Schädel ziehen und weglaufen.
Wenn ich realistisch belieben wollte, musste ich zu geben, dass dieser Plan niemals funktioniert hätte, aber im Moment war er die einzige Hoffnung, an die ich mich klammern konnte.
„Chi-Chi... ich verstehe jetzt alles viel besser. Ich habe in der Zeit in der ich nicht…in der Zeit meines Trainings viel gelernt.“
Das kam so unvermittelt, dass ich nicht wusste, was ich darauf antworten sollte, ja ich wusste nicht einmal worauf er hinaus wollte, und er nahm es anscheinend als Zeichen, dass ich ihm nun zuhören würde.
„Hör mal, ich will nicht, dass Alles so endet. Ich will eigentlich überhaupt nicht, dass irgendetwas zwischen uns endet, egal wie!“, er legte ein Pause ein. Ich war mir nicht bewusst, ob er wartete, bis sich seine Aussage gesetzt hatte, oder ob er auf eine Reaktion meinerseits hoffte, dann sprach er weiter.
„Ich weiß nicht, ob du mich verstehst. Ich versteh ja manchmal selbst nicht was ich tue…“, ganz ohne es kontrollieren zu können, hob ich skeptisch eine Augenbraue und er streckte kurz darauf beschwichtigend seine Hände in die Höhe.
„Okay, okay. Ich weiß so gut wie nie, was ich tue.“ Wieder eine Pause, in der er überlegte, wie er fortfahren sollte und die ich nutze, um mich zu wundern, dass er meine Mimik verstanden hatte.
Ein Seufzen seinerseits, zog jedoch nach kurzer Zeit wieder meine volle Aufmerksamkeit auf ihn.
„Als ich den Brief schrieb, hab ich dir darin alles erzählt. Wie ich mich fühle, was meine Gründe waren, dich so lange alleine zu lassen und vor allem...“, er schluckte.
„Vor allem, was ich für dich fühle!“
Mir wurde ganz anderes und den letzten klaren Gedanken, denn ich fassen konnte, galt dem Brief, der immer noch ungelesen in meiner Handtasche ruhte.
Er war so nah. So verdammt nah bei mir.
Während seines Monologes hatte er den Abstand zwischen uns immer weiter verkleinert und ich konnte ihn laut und deutlich atmen hören. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich ermahnte mich jetzt einen klaren Kopf zu behalten.
„Du hast den Brief doch gelesen oder?“, seine Augen blickten mich hoffnungsvoll an und plötzlich tat es mir unendlich Leid, ihn einfach vergessen zu haben. Also nickte ich nur, denn ich wollte Goku nicht enttäuschen.
Völlig unvorbereitet traf mich seine Reaktion, als er mit der Hand gegen die Wand direkt neben meinem Gesicht schlug.
„Verdammt! Lüg mich nicht an!“, schrie er mir zeitgleich entgegen und in meinen Ohren begann es zu rauschen. Was war das jetzt? Wie konnte er wissen, dass ich den Brief nicht gelesen habe? Und warum brachte es ihn so auf die Palme?
Dann lies er den Kopf sinken und legte die Stirn auf meine Schulter.
Seine Berührung traf mich wie ein Schlag und ich spürte, wie mein Körper auf sie reagierte. Meine Knie wurden weich und meine Atmung, die ich bis zu diesem Moment total vernachlässigt hatte, war nun völlig unregelmäßig.
Ich war froh, dass ich die Wand im Rücken hatte, sonst wäre ich schon längst zusammengesackt. Alte Freundin!
„Chi-Chi, ich kann nicht mehr…“, es war mehr ein Flüstern, doch ich hörte es und bekam eine Gänsehaut, als sein Atem mich streifte.
An irgendeine Bewegung war jetzt nicht zu denken, also blieb ich einfach nur stehen und hoffte, dass ich bald aus diesem Traum aufwachen würde.
Gokus Haare kitzelten ganz sanft über die Haut meines Gesichtes, als er seinen Kopf drehte und sein Gesicht in meine Halsbeuge legte.
Unfähig irgendetwas zu sagen, hörte ich nur noch wie Goku ein leises „Bitte“ gegen meinen Hals hauchte und dann vorsichtig anfing daran zu knabbern. Ich wehrte mich nicht. Lies es einfach geschehen und genoss seine Liebkosungen für einen Moment, bevor ein unglaublich schmerzhafter Stich mich durchfuhr und mein Herz zusammenkrampfen lies.
Dieser Augenblick, war einfach zu schön und ich wollte nicht, dass er endete, aber je weiter ich mich fallen lies, umso schmerzhafter würde der Aufprall werden. Ich konnte nicht sagen woher, aber ich wusste, dass er mich wieder verlassen würde und dann könnte kein Kenji mich wieder zurückholen. Ich würde unter Goku nur leiden.
Diese Erkenntnis traf mich so hart, dass meine völlig angespannten Nerven nun endgültig rissen.
Ich packte Goku an den Schultern und schob ihn ein ganzes Stück von mir weg, seine Antwort darauf, war nur ein unzufriedenes Brummen.
„Goku bitte nicht…“ Meine Stimme zitterte und ich musste alle Kraft aufnehmen, um zu sprechen.
Er wollte sich wieder meinem Hals widmen, doch als ich ihn mit sanfter Gewalt davon abhielt, sah er sich gezwungen, mir in die Augen zu schauen.
„Was…?“, er verstummte, als er mein Gesicht sah und ich nutze den Moment aus.
„Ich kann das nicht, denn ich weiß, dass du wieder verschwinden wirst.“, schoss es aus mir heraus und ich sah wie sich Gokus Mund zu einer Erwiderung öffnete, doch er schloss ihn wieder. Anscheinend hatte er begriffen, dass es jetzt besser war nichts zu sagen und mir nur zuzuhören.
„Auch wenn du mir jetzt versprichst, dass du nie wieder gehst, du würdest es doch irgendwann nicht mehr aushalten und einfach verschwinden. Der einzig sichere Weg, das zu verhindern, wäre dich an die Leine zu legen, aber das kann ich dir nicht antun.“ Ich schluckte schwer und wunderte mich selbst, wie ich noch in der Lage war, diese Worte klar zu formulieren.
Eigentlich wollte ich ihm noch soviel sagen, doch mir viel Nichts ein, was jetzt noch von Bedeutung gewesen wäre, also hauchte ich noch ein leises „Tut mir Leid“ in seine Richtung und ging. Ich weiß nicht wohin, aber weg von ihm erschien mir der einzig richtige Weg.
Ich war so dankbar, dass er meine Tränen nicht bemerkt hatte und wenn doch, er zu mindest den Anstand besessen hatte sie zu ignorieren.
oh, ich kann mir vorstellen, was jetzt kommt…
„Wie kannst du nur?“ „Der Arme Goku!“ ggf. auch „Die Arme Chi-Chi!“
Aber Leute, was soll ich machen? Ich bin nun mal eine Dramaqueen und liebe solche Momente. Ich hoffe ihr seht es mir nach und freut euch mit mir auf das Ende der FF^^“…*schnief*
Es nähert sich unaufhaltsam dem Ende T_____T
Naja, was will man machen? Ich hoffe ihr bleibt mir auch auf dem Endspurt noch treu^^
Bis demnächst