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Mein Untermieter der Piranha

KaRe BriYu TaMa
von

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Sambuka, Sternchen und Striptease

Disclaimer: Alles wie immer ;) Sorry, an alle „Stars“ XD
 

Sambuka, Sternchen und Striptease
 

Kai Hiwatari hatte alle Mühe das Sektglas in seiner Hand nicht in tausend Stücke zu schlagen. Sein Garten war sehr weitläufig, mit einem Pool sowie Whirlpool, einer riesigen Terrasse, die zum sonnen einlud und vielen verschiedenen Pflanzen. Aber sein Garten war vor allem eins: leer. Nicht so heute! Es hatte den Anschein, als tummelten sich hunderte Menschen auf dem Grundstück. Laute Musik drang vom aufgebauten DJ-Pult, Leute drängelten sich an die Bar und die schwedischen Tische und gerade machte Putin, der russische Präsident, einen Kopfsprung in den Pool.

Den Grund konnte man kaum übersehen. Ein riesiges Banner prangte über der Terrasse:
 

„Happy Birthday Mascha!“
 

Natürlich war alles pink und mit unzähligen Herzen verziert. Kai wurde beim Anblick schon schlecht, aber er wusste ja wem er es zu verdanken hatte. Schon heute Morgen, als Rei ihm sagte, er solle ihn die Stadt fahren um einige Erledigungen zu machen, hätte er misstrauisch werden sollen. Das Grinsen des Chinesen hatte irgendwie etwas Hinterhältiges…
 

//Aber nein, ich Depp bin natürlich auf in die Stadt!// Apropos Depp, gerade lief Johnny fröhlich plappernd mit Orlando Bloom an ihm vorbei. Beide grüßten ihn mit einem Winken. Die Blaunette „lächelte“ zurück, was die andern beiden dazu brachte ganz schnell das Weite zu suchen.

Jedenfalls war er dann aus der Stadt gekommen und was hatte er vorgefunden? Eine riesige Party für das Mammut in seinem Garten! Er würde sich immer an diesen Moment erinnern, als er die Masse sah. Dafür hatte Rei gesorgt. Mit einer Kamera hatte er diesen Augenblick festgehalten und war danach auf dem Boden zusammengesunken… vor lachen. Leider konnte er Rei nicht umbringen: zu viele Zeugen… aber hey, nach der Party hätten sie noch ein Hühnchen zu rupfen.

Nun war er eine Viertelstunde hier und konnte es immer noch nicht fassen.
 

//Sie haben sich alle gegen mich verschworen! Das war 100% geplant und Rei hat mitgemacht, um mir eins auszuwischen. Wart’s nur ab! Das wirst du bitter bereuen!//
 

In diesem Moment fingen Max, Takao und Elton John an ein Ständchen für Mascha zu singen.
 

//Was zum…? Dabei hatte die Woche doch so gut angefangen!//
 

Oh, ja, dass hatte sie. Kai hatte sich am nächsten Tag nach seinem Besuch bei Brian mit Rachel Arx getroffen. In einem kleinen Café hatte er ihr die gesamte Situation erklärt und ihr geschworen, dass sie keinen weiteren Tag erleben würde, wenn sie Yuri und Brian nicht wieder zusammen brachte. Die Tatsache, dass sein Sexleben davon abhing und dass die beiden eigentlich gar nicht mehr zusammen sein wollten, ließ er dabei just weg. Rachel musste ja auch nicht alles wissen. Dieser Frau war nicht zu trauen, das hatte Kai schon beim ersten Augenkontakt bemerkt.

Sie hatte ihm ihre Hilfe versichert. Aber Brian war in den nächsten Tagen wieder nicht zu erreichen gewesen. Unsere Blaunette hatte da schon eine gewisse Ahnung, wer hinter dem Zeitmangel des Silberhaarigen steckte und dieser Gedanke gefiel ihm gar nicht.

Er hatte Rei natürlich alles über Hiro erzählt und dieser war genauso wenig begeistert wie er selbst. Auch wenn Yuri und Brian eigentlich überhaupt nicht zusammenpassten, die beiden gehörten zusammen. Jeder wusste, dass die Gefühle nicht einfach von heute auf morgen verschwunden waren.

So war Kai nur noch eines über geblieben: Rachel mit Yuri zusammen zu bringen und zu hoffen, dass das irgendeinen Effekt hatte. Dies bringt uns dann zum heutigen Tag. Eigentlich sollte heute Rachel Arx mit den anderen bekannt gemacht werden, doch dass konnte der Russe jetzt vergessen. Stöhnend nahm er sein Handy aus der Tasche und wählte die Nummer der Reporterin.
 

„The person you’ve called is temporary not available.”
 

//Na, prima.// Er verdrehte die Augen und ließ das Handy wieder in seine Tasche gleiten. //Das bedeutet Madam wird auch gleich hier sein. Noch mehr Leute, hurra…//
 

Plötzlich spürte er wie ihn jemand leicht von hinten in seinen Allerwertesten trat. Ganz langsam drehte sich der Russe um und sein mörderischer Gesichtsausdruck wich einem beleidigten. Vor ihm stand ein grinsender Rei, der ihm ein Stück Geburtstagstorte hinhielt.

Kai drehte sich mit einem „Ts…“ wieder um.
 

„Ey, das ist doch jetzt nicht dein Ernst. Wie lange willst du denn noch den Beleidigten spielen? Die anderen Partygäste haben alle schon richtig Angst auch nur in deine Nähe zu kommen!“
 

„Sehr vernünftig. Rate ich dir auch!“ Mit einem Schnauben entfernte sich der Chinese.

//Na, wenigstens bin ich ihn los. Ich sollte schon mal Ausschau nach Blondie halten… Wer weiß, was sie hier alles anstellt.//

Doch dazu kam er nicht mehr. Rei hatte sich zwar entfernt, aber nur um den Teller abzustellen. Er ging zu seiner beleidigten Leberwurst und sprang ihn von hinten an. Sie wären beinahe beide auf dem Boden gelandet, doch Kai schaffte es irgendwie das Gleichgewicht zu halten und somit hatte er Rei nun Huckepack. Sie ernteten belustigte Blicke von den anderen Gästen.
 

„Was genau soll das hier werden?“ Die Blaunette versuchte vergebens den Chinesen von sich zu schütteln.
 

„Ich versuche dich locker zu machen! Das ja nicht mit anzusehen, wie du hier stehst!“
 

„Dann guck weg! Außerdem machst du mich nicht locker, du brichst mir das Rückgrat!“ Kai versuchte immer noch Rei loszuwerden, als ein gewisser Russe vor sie trat.
 

„Sagt mal… Rei, besteigst du Kai nun in aller Öffentlichkeit oder ist das nur ein seltsamer Tanz?“ Mit einer hochgezogenen Augenbraue und Ryan auf dem Arm sah Yuri sie an. „Wobei… eigentlich will ich gar nicht wissen, was genau ihr da macht…“ Mit einem Kopfschütteln begann er weiter Richtung Pool zu gehen, als er plötzlich jemanden entdeckte:
 

„Angie! Schatz, da bist du ja endlich!“ Angela Merkel war gerade eingetroffen und wurde stürmisch von Yuri inklusive Hund begrüßt.
 

„Da hinten ist auch…“, der Rothaarige drehte sich um und sah auf den Platz, wo eigentlich Kai und Rei sein sollten, „…ich meine, da war Kai.“

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„Kai, du erdrückst mich…“ Verzweifelt versuchte der Chinese seinen Freund von sich zu schieben, aber das war leichter gesagt als getan. Sie lagen auf dem Rücken: Rei auf dem Boden und Kai auf Rei und beide in einem Gebüsch. Der Blaunette war nichts anderes eingefallen, als schnellstens in den nächsten Busch zu springen als er Angela Merkel gesehen hatte. Leider verlor er dabei das Gleichgewicht und kippte nach hinten. Eigentlich wollte er jetzt aufstehen, doch ihm fiel da noch etwas ein. Er drehte sich also um und setzte sich auf die Lendengegend des Jüngeren. Ein gefährliches Blitzen zuckte durch seine Augen.
 

„Ich könnte dich jetzt hier für alles was du heute getan hast qualvoll leiden lassen.“ Rei verdrehte die Augen. Er hatte sich wirklich einen Sadisten als Freund geangelt.
 

„Du könntest mich auch einfach küssen.“ Mit einer Hand packte er Kai im Nacken und zog ihn zu sich runter. Dieser stützte sich allerdings mit beiden Händen neben dem Kopf des anderen ab und verhinderte so einen Kuss. Ihre Gesichter waren nur Zentimeter voneinander entfernt.
 

„Nenn mir auch nur einen Grund, warum du das verdient hast?“
 

„Weil du mich liebst?“ Der Chinese klimperte zwei Mal mit seinen Wimpern. Der andere ließ nur ein verächtliches Schnauben von sich hören.
 

„Was Besseres fällt dir nicht ein? Nun, dann bevorzuge ich doch dich zu quälen!“ Mit einem Ruck brachte er sich wieder in eine aufrechte Sitzposition und begann den anderen zu kitzeln.
 

„Aaah! Kai! Nicht! Hör auf!“ Rei wandte sich lachend unter dem Russen.
 

„Hör mir zu! ...B… Brian!... Er…er kommt heute auch!“ Die Blaunette hielt inne und schaute seinen Freund fragend an.
 

„Alleine?“
 

„Natürlich, denkst du etwa, ich hätte ihn mit Hiro eingeladen? Denk nur mal daran, was das für eine Chance ist! Yuri und er haben sich schon Wochen nicht mehr gesehen. Wenn sie erst einmal voreinander stehen, dann merken sie, wie sehr sie sich gefehlt haben.“

Mit einem überlegenen Grinsen blickte der Schwarzhaarige zu dem anderen hoch. Dieser seufzte gespielt, verdrehte die Augen und sagte schließlich:
 

„So wie es aussieht, hast du dir den Kuss doch verdient.“
 

„Natürlich! Ich lass dich doch nicht alleine die ganze Arbeit mache…“ Weiter kam Rei allerdings nicht, denn Kai hatte seine Lippen schon mit seinen eigenen verschlossen.

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„Bist du dir sicher, dass er noch kommt?“ Der blauhaarige Russe sah den Chinesen an. Die Party war mittlerweile in vollem Gange. Die anderen hatten schon gut einen im Tee, Kai und Rei hielten sich zurück, immerhin brauchten sie all ihre Sinne, um das Paar wieder zu einem zu machen.

Es war echt unglaublich wie viele Gäste bereits eingetroffen waren. Unter ihnen befanden sich Größen wie Angelina Jolie, natürlich mit Mann Brad Pitt, Tatu, Vin Diesel und Giselle Bündchen. Yuri hatte gerade eine Bolognese in Gang gebracht, der sich ein Großteil des Publikums anschloss. Max und Takao allerdings zogen ihr eigenes Ding auf der Tanzfläche durch. Die beiden waren der Hingucker auf dem Dancefloor, dicht gefolgt von Angela und Putin.
 

„Er hat’s mir versprochen. Immerhin war Mascha jahrelang seine Haushälterin und er vermisst sie doch sicher.“

Rei wurde in diesem Moment von Yuri gepackt und wurde Teil der Bolognese. Kai wich drei Schritte zurück. Er hatte im Moment ganz andere Sachen im Kopf als zu feiern.

//Wenn ich so an ‚Viktor’ denke, glaube ich kaum, dass Mascha vermisst wird. Und ich habe diese Arx immer noch nicht gefunden. Für sie ist das hier ein gefundenes Fressen… Ich hoffe nur, dass das keine Folgen haben wird…//
 

Am anderen Ende des Gartens stand eine Person, in einen grauen Trenchcoat gehüllt, und lauschte gerade dem Gespräch eines betrunkenen Nicolas Cage mit einem noch betrunkenerem Will Smith. //Also, ein Sechser im Lotto ist nichts gegen das, was ich hier erhalte!// Leise lachend nippte Rachel Arx an ihrem Cocktail. Plötzlich dröhnte eine Stimme aus den Lautsprechern:
 

„So, meine Freunde! Mascha, komm doch mal hier nach vorne und setz dich auf den Stuhl. Dies hier ist mein ganz besonderes Geschenk für dich!“ Yuri stand mit einem Mikrophon auf der Bühne, während eine riesige Torte von vier Angestellten auf den Platz vor Mascha getragen wurde. Die meisten ahnten schon, was nun kommen sollte und so brachen alle in Jubelgeschrei aus… fast alle. Kais Augenbraue begann zu zucken und als dann noch „Careless Whisper“ von „Wham“ eingespielt wurde, schlug er sich seine Hand an den Kopf.
 

„Du scheinst ja begeistert zu sein.“ Lachend kam Rei auf ihn zu.
 

„Natürlich, ich wollte schon immer einen halbnackten Idioten bei mir im Garten haben, der aus einer Torte springt.“

Just in diesem Moment öffnete sich der Deckel der Torte und ein gutgebauter, braungebrannter, junger Mann in Butleroutfit kam heraus. Sofort begann er Mascha anzutanzen und sich allmählich auszuziehen.
 

„Ich korrigiere: einen halbnackten, gutaussehenden Idioten.“ Rei piekste seinem Lover für diese Aussage in die Seite.
 

„Was denn? Idiot bleibt Idiot!“ Beide fingen an zu lachen.
 

„So wie es aussieht komme ich im richtigen Augenblick, was?“ Die beiden Angesprochenen drehten sich um und sahen in ein grinsendes Gesicht.
 

„Na, du hast dir aber auch Zeit gelassen.“ Kai begrüßte Brian mit einem Handschlag. Während der Silberhaarige auch Rei die Hand reichte sagte er:
 

„Die VIPs kommen immer zum Schluss. Das müsstest du eigentlich wissen.“

Die Blaunette verdrehte nur die Augen und musterte den anderen. Er war anscheinend beim Friseur gewesen. Die neue Frisur stand ihm wirklich gut, genauso wie das schwarze T-Shirt und die verwaschene Jeans, die er trug.

//Das ist gut! Je besser er aussieht, desto größere Chancen haben wir.//

Rei dachte anscheinend das gleiche, denn er gab Kai einen vielsagenden Blick.
 

„Wie du gerade siehst, werden die Geschenke an Mascha abgegeben.“ Der Chinese deutete mit einem Grinsen auf den Stripper, der sich momentan auf dem Schoß der Haushälterin befand. „Und, wie du dir denken kannst, ist das da das Geschenk deines Freundes.“
 

„Ex, wenn ich bitten darf. Aber war klar, dass so etwas wieder nur von ihm kommen kann.“ Ui, na das hörte sich aber nicht begeistert an. Die beiden Hausbesitzer warfen sich einen besorgten Blick zu.
 

„Wie auch immer. Ich geh dann mal mein Geschenk abgeben und Mascha gratulieren. Bis gleich!“ Damit entfernte sich der Silberhaarige, legte sein Päckchen auf dem Tisch, der schon fast unter der Last der Geschenke zusammenbrach, ab und steuerte Richtung Haushälterin, die sich mittlerweile von Yuris Präsent erholt hatte.

Als sie ihren Ex-Arbeitgeber sah, nahm sie Anlauf und umarmte ihn stürmisch. Brian hatte das Gefühl von einem Colaautomaten gerammt zu werden.
 

„Brian! Ich dich so vermisst wie Chund auf Knochen!“ Nach Luft ringend versuchte der Russe eine antwort zu formulieren:
 

„Ja, ich dich ja auch, Mascha… aber könntest du mich, bitte, loslassen?“ Er war wirklich froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und vor allem Luft zum atmen. Sofort wurde er von einigen Stars begrüßt und natürlich von dem Chaotenpaar.
 

„Brian! Wo warscht du so lange?“ Anscheinend hatte der blonde Amerikaner, der an seinem Hals hing, schon ordentlich einen getrunken. Sein blauhaariger Partner klebte auch schon an Brian und lallte etwas vor sich hin. Der junge Russe schaffte es nur schwer die beiden loszuwerden und dann fiel sein Blick auf eine Person, die etwas Abseits stand.
 

Als sich ihre Blicke trafen musste Yuri scharf Luft einziehen. Es schien als wäre die Musik und sämtliches Stimmgewirr verstummt. Das einzige was er wahrnahm war sein Herzschlag. In diesem Moment dachte er an nichts, sondern starrte seinen Ex einfach nur an. Dieser musterte ihn kurz, nickte ihm dann zu und drehte sich wieder weg. Der rothaarige Russe spürte wie seine Knie weich wurden. //Er sieht besser aus denn je…//
 

„Na, das war ja ’ne herzliche Begrüßung.“ Rei schüttelte den Kopf angesichts des frostigen Wiedersehens.

Kai zuckte mit den Schultern. Er wusste ja, wie sauer Brian war.
 

„Immerhin hat er ihn in einem Stück gelassen.“
 

„Ja, ich dachte auch, gleich zieht er ’n Messer irgendwo her.“ Beide fingen an zu grinsen.
 

„Was ist denn so witzig?“ Brian trat zu ihnen und schaute sie skeptisch an. Die Blaunette wollte schon loslegen als Rei ihm ins Wort fiel:
 

„Wir sind hier zum feiern, oder? Also, ab zur Bar!“ Damit hakte er sich bei beiden unter und schleppte sie so zu seinem Ziel.

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Es war fast so wie in alten Zeiten. Alle waren ordentlich betrunken, dank mehreren Flaschen Sambuka, und hatten eine Menge Spaß. Na ja, fast wie in alten Zeiten. Brian und Yuri hielten einen Mindestabstand von drei Metern. Das war natürlich unserem Kupplungspärchen aufgefallen und so schritten sie zur Tat. Auf der Tanzfläche fing Rei an Yuri anzutanzen, während Kai Brian ebenfalls auf die Tanzfläche zog. Die beiden Kuppler dirigierten ihre Tanzpartner so, dass sie schon nach einigen Minuten Rücken an Rücken tanzten. Mit einer turbulenten Drehung sorgte die Blaunette dafür, dass sich die Vier gegenüber standen. Er fing an breit zu grinsen.
 

„Partnertausch!“ Mit diesen Worten schnappte er sich seinen Chinesen und die beiden tänzelten davon. Somit standen sich nun zwei Menschen gegenüber: Brian und Yuri. Der Rothaarige versuchte zu lächeln, aber es glich eher einer Grimasse, da er dermaßen nervös war. Sein Ex machte sich währenddessen ganz andere Gedanken:
 

//Er sieht echt gut aus. Anders kann man das nicht sagen. Anscheinend war er auch beim Friseur… vielleicht sollte ich doch mit ihm reden? Auf rein freundschaftlicher Basis natürlich…// Klar, was auch sonst…
 

Yuri sah, wie sich Brians Mund öffnete. Anscheinend wollte der andere wirklich etwas sagen. Es überraschte ihn selber, wie sehr er sich darauf freute, die Stimme des Silberhaarigen zu hören. Doch er hörte nichts, denn dass nächste was er sah war eine Brust, die sich gegen sein Gesicht drückte. Und nun stand wieder genau das zwischen Brian und Yuri, was von Anfang an Streitpunkt gewesen war: Brooklyn. Woher auch immer der junge Mann gekommen war, er hielt Yuri im Arm und blickte Brian aus funkelnden Augen an.

Dieser zog nur die Augenbrauen hoch und wandte sich dann ab. Zum Glück hatte er gerade Ian und Spencer entdeckt und so gesellte er sich zu ihnen.
 

„Sorry, dass ich mich verspätet habe. Aber jetzt bin ich ja da…“ //…im genau richtigen Moment, wie es aussieht!// Aber der andere hörte ihm gar nicht zu, er war viel zu sehr damit beschäftigt einem gewissen Jemand hinterher zu starren.

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Die Party war ein voller Erfolg. Erst früh morgens zogen sich die ersten Gäste zurück, bis schließlich um halb sieben nur noch die Besitzer der Villa plus Untermieter da waren und den letzten verabschiedeten.
 

„Bisch bald, Brook!“, lallte Yuri vor sich hin, als er den anderen zum Abschied umarmte. Der Rest winkte ihm und Rei fügte noch hinzu:
 

„Und fahr vorsischtig!“ Ein völlig unnötiger Hinweis, denn Brooklyn wurde von seinem Chauffeur abgeholt.
 

„Es wäre ja zu schade, wenn du disch überschlägscht und irgendwo im Graben landest, wo dich dann niemand findet… hey, vielleicht solltescht du doch weniger vorsich…“ Bevor Kai den Satz zu Ende sprechen konnte, hatte Rei ihm auch schon mit der Hand den Mund zugedeckt. Brooklyn sah die Blaunette nur mit einem komischen Gesichtsausdruck an und stieg dann in die Limousine.
 

„Isch fertisch wie eine tote Chund!“ Mascha läutete mit der Aussage den Eintritt in die Villa an. Auf dem Weg entdeckten sie, dass Brooklyn anscheinend doch nicht der letzte Gast gewesen war. Brian saß zurückgelehnt in einem Stuhl.
 

„Eh! Wo warscht du? Isch hab’ dich gesucht, ey!“ Kai kam auf den Silberhaarigen zu.
 

„Plauschchen mit Nicolas Cage gehalten.“ Grinsend sah er seinen Freund an. Dieser hob nur eine Augenbraue. Der andere hob schützend die Hände:
 

„Isch ja gut. Haben Wettsaufen gemacht.“ Die anderen verdrehten nur die Augen, das war mal wieder typisch.
 

„Ihr braucht jetzt alle viel Wasser! Kommt Küche…“ Somit machte sich der lustige Trupp, angeführt von Mascha, auf den Weg in die Küche. Mitten im Flur fiel Kai etwas auf:
 

„Yuri? Du läufscht wie ein Pferd!“ Anscheinend hatte der Russe so gelallt, dass der Rothaarige ihn nicht ganz verstanden hatte:
 

„Wie eine Fee?“
 

„Nicht wie eine Fee, Dummy, wie ein horse, Mann!“ Der Rest fing lauthals an zu lachen.
 

In der Küche angekommen, setzten sich alle jeweils mit einem Glas Wasser an den Tisch. Allerdings fielen Max immer mehr die Augen zu und sein Kopf kam jede Minute bedrohlich näher an die Tischkante.
 

„Maxi, lasch uns schlafen gehen! Isch bürste dir vorher auch die Haare.“ Dieser Satz hatte den Effekt, dass Max hochschnellte, Takao packte und mit ihm nach oben verschwand.
 

„Wollen wir wissen, wasch mit Haare bürsten gemeint ist? Isch glaube nischt…“ Angewidert schüttelte Rei den Kopf, gähnte dann und fügte hinzu:
 

„Isch denke, isch geh auch schlafen.“ Kaum war der Chinese aus der Küche, sprang auch Kai auf.
 

„Isch geh dann auch ma’.“ An seinem Grinsen sah man ganz deutlich, dass er etwas anderes als Schlafen im Kopf hatte.
 

„Dann erzähl mal, was chast du gemacht all Tage?“ Mascha richtete das Wort an Brian, welcher erst an seinem Glas nippte und dann antwortete:
 

„Ach, nischts besonderes. Interviews hier und da. Sonscht allesch beim Alten.“ Die Frau nickte und sah dann durchdringend zu der dritten Person. Es war, als wollte sie ihm ein Zeichen geben.
 

„Zeit für Bett ist gekommen. Gute Nacht!“ Mascha stand auf und machte sich auf den Weg in ihr Schlafzimmer.
 

Es herrschte eine unglaublich angespannte Situation. Selbst unter großem Alkoholeinfluss war es anscheinend noch nicht möglich, dass sich die beiden Verbliebenen locker unterhielten. Brian fixierte einen Punkt auf dem Tisch, während Yuri nervös in der Gegend umher blickte und dabei den anderen immer wieder mit seinem Blick streifte. Es schien als hielt die Stille bereits für Stunden an, als Brian die Hände auf den Tisch stützte und sich erhob.
 

„Isch geh dann mal.“ Ohne den anderen eines Blickes zu würdigen bewegte er sich Richtung Tür. Plötzlich hielt ihn etwas am Handgelenk fest. Als er sich umdrehte, sah er Yuri, der ihn bittend ansah.
 

„Brian… können wir nischt drüber reden?“ Der Silberhaarige schloss die Augen… und sofort kam das Bild von Brooklyn, wie er Yuri im Arm hielt in seine Gedanken.

Er riss sich los und zischte schon beinahe:
 

„Es gibt nischts mehr zu bereden!“ Mit diesen Worten schritt der junge Russe aus der Küche. Zurück blieb ein Yuri mit Tränen in den Augen, aber vor allem ein Yuri mit einer Erkenntnis:

Er wollte, nein, er musste Brian zurück haben. Koste es was es wolle!

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„Hn, Kai…“ Rei stöhnte leise auf, als der Russe seine Hand langsam in die Boxershorts des Chinesen schob. Dabei saugte er leicht an dessen Hals. Wenn alles gut ging, dann war es heute so weit. Ja, wenn denn das Wörtchen „wenn“ nicht wäre.

Denn genau in diesem Moment stürmte Yuri ins Zimmer.
 

„Leute! Jetscht ist keine Zeit für so was! Esch gibt Arbeit!“ Damit zog er Buch: „Ten steps to forget your ex“ hervor und schmiss es in den Kamin. Das da im Moment kein Feuer brannte, schien ihn nicht zu stören. Die Geste zählte.

Während Kai drauf und dran war die Vase auf dem Nachttisch zu werfen, wurde Rei ganz aufgeregt. Natürlich hatten sich die beiden aus ihrer vorherigen Position „befreit“.
 

„Heischt das, du willscht Brian zurück?“ Der Chinese sah Yuri hoffnungsvoll an und auch die Blaunette vergaß die Mordgedanken und starrte den anderen an.
 

„Ganz genau! Und dasch, “ der Rothaarige zog ein neues Buch hervor, „wird mir dabei helfen!“ Das Pärchen sah auf ein Buch mit dem Titel: „Six steps to get back your ex“. Als Yuri das erste Buch bestellt hatte, gab es das zweite gleich gratis dazu.

Kai schüttelte ungläubig den Kopf, sah seinen Partner an und sagte:
 

„Er wird verdammt viel Hilfe brauchen.“

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Da klein Natalie jetzt ihr Abitur hat, hat sie auch massig Zeit gehabt und sich mal an die Arbeit gemacht =D Weswegen das auch so schnell fertig war ^.~ btw: Noch ma ALLES GUTE XD

Auf jeden Fall find isch (Lena), dass es ma wieder hammer lustiges Chap geworden ist xD Und das nächste wohl auch bald kommen wird, da ich zu Natalie fahren werde ;D Zwar geht’s Mitte Juli nach Spanien, aber davor haben ma noch paar Tage zusammen x) Vll kriegen wir ja was im Suff hin xD

*einen auf dschinn mach**arme verschrenk**nick**in flasche verschwind* xD

Cuuuuui x)
 

Ganz vielen Dank an alle Kommischreiber!
 

@Nathera: Freut uns, dass dir das Chap gefallen hatte ;) Ian und Spencer haben wir ja jetzt auch –mehr oder weniger- auftauchen lassen *g* Und auch wenn’s Kai nicht zugeben will… er findet halt, dass Yuri und Brian zusammen gehören XD
 

@Yami_Draciel: Thx, für die Blumen XD Hoffen dir gefällt dieses Kapitel auch^^
 

@kiwii-chan: Juhu! Eine neue Kommischreiberin :) Natürlich sagen ma dir jez immer brav bescheid, wenn n neues Chap da is^^
 

@shibui: lool XD Harte Kritik an Yuri… aber wo du recht hast ;) Nur er ist halt ne Mistratte, der allen das Leben gerne schwer macht. Da kann man (leider) nichts dran ändern XD
 

@5AmyLee5: Juhu, noch eine neue Kommischreiberin in unseren Reihen XD Auch dir vielen lieben Dank ;)
 

@Schwert-Lillie: *g* Die beiden werden den Wahnsinn noch einige Zeit aushalten müssen XD Yuri ist noch lange nicht so weit, dass er wieder auszieht. Und ob Brian und er wieder zusammen kommen? Mh… wer weiß XD (Wir? Richtig XD)
 

@Ming-sama: Du Sadist o.O Du bist uns sofort sympathisch XD Btw: Es wird noch ordentlich „Zickenterror“ zwischen den ganzen Beteiligten geben XD Prüfungen waren auch ok, hab jez mein Abi :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kyoko-hiwatari
2007-11-21T09:59:50+00:00 21.11.2007 10:59
ich dachte, ich sterbe vor quietschen...
gott... es war so verdammt GEIL!!!
ich hab mich echt nich mehr eingekriegt...
also brook dann plötzlich da war, keine ahnung, also immer wenn ich ein kapitel von euch gelesen hab, hab ich das gefühl drogen genommen zu haben ^_____________^
ich liebe eure ff so sehr und entweder lach ich mich fast tot oder wie gesagt sterbe fast vor quietschen XDD

kyo-chan

das kapitel war wuuuuuuuuuuuuuuunderbar geil ^______^
Von: abgemeldet
2007-06-25T20:23:40+00:00 25.06.2007 22:23
hühü^^
Danke fürs bescheid sagenXDD*knuddel*
das kappi war wiedermal vooool geil..und lang...und lustig X3
ich fain d dat aba uuuur fies das Kai und Rei ständig ,,gestört" werden*kicher*..ich hoffe die beiden schaffen es irgendwann malXDD
alsooo...schreibt brav weiddaaaaaa..ich freu mich schon aufs nächste Kappi^^*knuddel*
*wegroll*
Von:  Zompie
2007-06-25T14:41:59+00:00 25.06.2007 16:41
huhu super kapitel^^ wie immer :P
hab dir zwar schon kommi bei ff.de gepostet, aber ich poste dir einfach noch eins xD
das kapitel war mal wieder zum weglachen, iwie tut mir Kai und Ray ja langsam leid, aber wenigstens will yuri bryan zurück^^ Na ob das Buch helfen wird ó.O ^^
schreib schnell weiter^^


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