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Ein Streit mit Folgen

Teil 1 der Trilogie
von

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Depri-S**?

Mittlerweile war es Abend geworden. Elza saß bei Haruka auf dem Sofa und dachte nach.

"Sag mal Haruka...Ist Setsuna eigentlich lesbisch?"

"Wie kommst du denn jetzt dadrauf? Hat sie dich angebaggert als ihr euch getroffen habt?" Haruka fiel aus allen Wolken.

"Nein. Das hat mich nur mal interessiert. Ist sie's denn oder nicht?" Elza würde den Teufel tun gleich zu sagen dass sie auf Setsuna stand.

"Was interessiert dich das? Du kennst sie doch quasi gar nicht."

Und so langsam fing Haruka an zu begreifen. Elza’s Träumereien seit dem Konzert an dem sie nachts Setse noch getroffen hatten. Und so wie ihre Augen gerade blitzten schien das nicht nur eine Neugier-Frage zu sein. Nur wie ihr jetzt beibiegen das Setse hetero war.

"Das ist doch egal. Ich will das eben einfach wissen. Kannst du denn nicht einmal einfach nur Antworten? Sag schon."

Erwartend sah die Rothaarige Haruka an. So schwer konnte es ja wohl nicht sein zu antworten.

"Sie ist DIE vom Konzert?" Erst mal vortasten hinterher lag Haruka noch falsch mit der Vermutung.

Mist ertappt, dachte sich Elza. Ein wenig verlegen antwortete sie:

"Jetzt hast du mich ertappt. Ja sie ist DIE vom Konzert wie du’s nennst."

"Was willst du ausgerechnet von Setse?" Haruka drückte sich vor der Antwort. Elza schien wirklich Interesse zu haben und das war bei ihr nicht oft der Fall. Die Wahrheit dürfte ihr n ziemlichen Schlag geben und ausgerechnet Haruka sollte jetzt die Hiobsbotschaft überbringen.

"Du tust gerade so als wäre das was Verbotenes. Sie gefällt mir eben. Sie sieht gut aus und auch sonst kommt sie mir sehr sympathisch rüber. Und jetzt antworte mir bitte. Ich habe dir eine einfache Frage gestellt."

Dass man Haruka manchmal lange bitten musste wusste sie aber so langsam war’s genug. Elza wollte doch nur etwas wissen und nicht gleich die ganze Strafakte.

"Willst du ein Bier?"

Haruka ging einfach nicht drauf ein und marschierte einfach in die Küche.

"Hey jetzt weich mir doch nicht aus!"

Elza hatte gerade eine ganz dumme Vermutung. Sie stand auf und folgte Haruka in die Küche.

"Sie ist Hetero stimmts?"

Haruka hatte in der Küche zwei Flaschen geöffnet und drückte ihr eine davon in die Hand. "Jap ist sie", antwortete sie knapp.

"Ja toll. Da sieht man mal wieder mein Glück", seufzte sie und nahm direkt einen Schluck von dem Bier.

"Ich wüsste zumindest nicht dass sie auf Frauen steht und Michiru hat diesbezüglich auch nie was fallen lassen. Aber ich geh davon aus das sie es ist. Tut mir Leid Süße!"

Ruka tat es leid das Elza jetzt so zerbröselt war.

"Irgendwie hätte ich es ja wissen müssen. Damit muss ich wohl Leben."

Elza war ziemlich geknickt und ging ins Wohnzimmer um sich wieder aufs Sofa zu setzen. Das würde wohl in der nächsten zeit ihr Lieblingsplatz werden.

"Ich meine du kannst es ja versuchen. Es ist ja nicht in Stein gemeißelt das sie nur auf Männer steht, ich will nur nicht das du dir unnötig Hoffnungen machst, die vielleicht nicht erfüllt werden."

Haruka ließ sich wieder neben ihr nieder und legte dem Arm um sie. Das Elza aber auch immer so ein Pech haben musste.

"Sicher ist es nicht in Stein gemeißelt aber ich kenn es doch. Selbst wenn ichs versuche klappts nicht. Da könnte ich dir Brief und Siegel drauf geben."

Leicht lehnte sich Elza an Haruka an. Es tat so gut sich bei jemandem anzulehnen, jetzt.

"Ich meine du kannst ja mal ganz unverfänglich gucken. Wir könnten zu dritt mal was machen, dann kannst du ja sehen ob von ihr nicht doch Interesse zurück kommt, oder sie gefällt dir dann schon gar nicht mehr."

Ruka kraulte ihr den Nacken, das passte ja wie die Faust aufs Auge. Sie geknickt wegen Michiru und Elza wegen der besten Freundin ihrer Ex.

"Ich kanns ja mal versuchen, aber im Moment bin ich mir sicher das sie sich bestimmt nicht für mich interessieren wird."

Elza genoss das kraulen in ihrem Nacken. Sie legte einen Arm um Haruka und kuschelte sich etwas näher an sie. Wie warm Ruka war.

"Zur Not verkuppel ich dich einfach mit mir. Gemeinsam einsam."

Elza musste nun leicht lachen.

"Da sieht man es Mal. Du kannst auch schon mal ziemlich süß sein.“

Elza schaute in die Augen ihrer blonden Freundin

"Klar wie ein blonder Sack Zucker so süß bin ich....Hiermit eröffne ich das erste Treffen des Clubs der einsamen Herzen. Es hält den Vorsitz die ehrenwerte Elza Grey!" Sie zwinkerte fröhlich.

"Mh...Depri-Sex?", flüsterte Elza, richtete sich ein Stück auf und gab Haruka einen zärtlichen Kuss.

"Das ist mein Spruch", konterte Haruka, sah Elza einen Moment an und erwiderte dann den Kuss. Es war komisch, Elza war ihre beste Freundin, aber im Moment hatte es auch etwas Tröstendes, so ging es wohl auch Elza.

Die Rothaarige wollte sich für eine Zeit lang einfach nur fallen lassen und an nichts denken müssen. Langsam wurde ihr Kuss fordernder. Es war zwar komisch aber für jetzt empfand sie es nicht als falsch. Langsam begann sie Haruka's Hemd aufzuknöpfen. Sie sollte ruhig merken dass der Spruch schon ernst gemeint war.
 

Da saßen sie nun. Michiru an die Rückenlehne der Couch gelehnt und neben ihr Seiya. Der Abend war schön gewesen. Sie waren in einem sehr schönen Restaurant gewesen. Hatten in einer Nische gesessen und den ganzen Abend geredet. Das Essen war gut und die Atmosphäre einfach traumhaft. Seiya hatte ihr wirklich einen sehr, sehr schönen Abend beschert. Heute fühlte sie sich das erste mal wieder richtig gut und ja sie war glücklich, für jetzt.

"Danke für den schönen Abend Seiya", sagte sie leise und sah aus den Augenwinkeln zu dem jungen Mann.

"Ich habe zu danken, dass du ihn mit mir verbracht hast", lächelte er zurück. Seit der Michiru das erste Mal gesehen hatte wollte er einmal mit ihr in dieses Restaurant gehen. Mit ihr allein. Wie lange musste er dafür den lustigen Kumpel machen, bis er endlich seine Chance bei ihr bekam. Und heute war es soweit. Heute würde er es ihr sagen, wenn es nur mal passen würde.

"Wie hätte ich deine Einladung ablehnen können? Du hattest so lieb gefragt und es hat mir gut getan."

Sie lächelte ihn an. Den ganzen Abend hatte er sie mit Komplimenten überhäuft. Er war wirklich sehr süß, dachte sie. Das sie das so lange Zeit nicht bemerkt hatte erschien ihr beinahe verrückt.

"Michiru?"

Er holte noch einmal tief Luft

"Darf ich dich küssen?"

Er sah sie an, es war nicht das war er eigentlich sagen wollte, aber wenn sie zustimmen würde könnte er es immer noch später sagen.

Im ersten Moment war Michiru etwas überrumpelt. Wie kam er denn jetzt darauf?

"Äh...Ja, wenn du möchtest."

Das war wohl jetzt eine sehr dumme Art die Erlaubnis zu erteilen aber ihr fiel nichts Besseres ein. Er sah ihr tief in die Augen, legte einen Arm um sie und hauchte dann einen zärtlichen Kuss auf ihre Lippen.

Michiru erwiderte den Blick und ebenso den Kuss. Es war ein komisches Gefühl ihn zu küssen aber dennoch ein schönes. Und sie wollte irgendwie nicht dass dieses schöne Gefühl jetzt wieder endete. Sie legte eine Hand in seinen Nacken und zog in zu sich. Der Kuss wurde dadurch von ihrer Seite aus fordernder.

Bei Seiya setzte der Verstand aus. Zu lange wollte er das schon erleben und vernünftig war er lang genug. Michiru schien es ja zu gefallen, warum also nicht weiter gehen.

Langsam tastete sich seine Hand zu dem Reißverschluss von Michiru’s Kleid vor.

Michiru merkte was Seiya vorhatte, hatte aber nicht vor ihn zu stoppen. Sie wollte ihn. Warum auch nicht? Sie war ja frei. Ihre Hand wanderte zu seinem Hosenbund und öffnete seine Hose…
 

Haruka hielt Elza schweigend im Arm. Was sagte man nach so was? Auch wenn sie wie oft schon anzügliche Sprüche über eine gemeinsame Nacht mit ihr gemacht hatte, war sie nie davon ausgegangen das sie wirklich mal stattfindet.

"Bereust Dus?", fragte sie in die Stille.

Elza holte tief Luft. Was sollte sie antworten? Es war ja durchaus schön gewesen.

"Nicht wirklich. Und du?"

Sie sah zu Ruka auf.

Sie hatte ein schlechtes Gewissen Michiru gegenüber. Auch wenn sie es nicht wollte, Michiru hatte es wohl die letzte Nacht oder wie viele andere Nächte zuvor schon mit Seiya wohl auch nicht gehabt.

"Sollte ich?", fragte sie stattdessen.

"Ich weiß nicht. Kommt drauf an wie du es siehst würde ich sagen." Selbst wenn Haruka es bereute. Es war ja nur eine Nacht. Wenn auch eine schöne, zugegebener Maßen.

"Ich will nur nicht dass es deswegen jetzt irgendwie komisch zwischen uns wird." Das war das nächste was in ihrem Kopf herum spukte. Sex auch wenn es wohl nur ein One-Night-Stand war konnte die beste Freundschaft kaputt machen.

"Ich glaube nicht dass es komisch zwischen uns werden wird. Zumindest will ich das nicht. Wir sind schließlich schon so lange befreundet“, antwortete Elza nachdenklich.

"Ja eben und wie du schon festgestellt hast war’s ja nur Depri-Sex, wir wollen ja nichts voneinander außer im Moment ein bisschen Wärme und Geborgenheit."

Auch wenn ihr schlechtes Gewissen sie halb umbrachte das Kuscheln zu unterbrechen oder gar zu beenden dazu sah sie sich nicht in der Lage, zuviel Trost gab es ihr auch. Ein moralischer Zwiespalt.

"Das ist richtig. Mehr war das nicht. Mh…Möchtest du was trinken?"

Sie sah Haruka fragend an. Eigentlich wollte sie nicht aufstehen aber sie hatte selber Durst wenn sie es zugab.

"Kannst eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank mitbringen", brummte Haruka. Langsam wurden ihre Augen etwas schwer, letzte Nacht hatte sie schon schlecht geschlafen. Sie ließ Elza los um sie nicht am Aufstehen zu hindern.

"In Ordnung", lächelte Elza, stand auf und sammelte ein paar ihrer Klamotten auf um sie sich schnell überzuwerfen und in die Küche zu gehen um die Flasche Wasser zu holen. Als sie dann zurückkam schien Haruka eingeschlafen zu sein.

"Haruka?", fragte sie leise.

Haruka zeigte als Reaktion nur ein unverständliches Murmeln, rückte aber automatisch ein Stück zur Seite um Platz zu machen.

Elza stellte die Flasche hin und setzte sich auf den Rand.

"Hey, ich dachte du wolltest noch etwa trinken?"

Leicht stupste Elza ihre Freundin an. Dass man so schnell einschlafen konnte davon hatte Elza auch noch nicht gehört. Außerdem sollte Haruka wohl schon in ihrem Bett schlafen.

"Leg dich hin, ich bin einsam ohne dich“, nuschelte Haruka halb ins Sofapolster.

Elza stutze ziemlich. Die Blonde sprach im Schlaf?

"Haruka? Leg dich in dein Bett. Hier ist doch nicht genug Platz für uns beide."

Nochmals stupste Elza, Ruka an.

"Ich lieg neben dir überall gut."

Wieder rückte sie ein Stück nach hinten ohne auch nur die Augen zu öffnen.

Elza verdrehte die Augen. Sie Wachzubekommen schien unmöglich also legte sie sich eben neben sie.

"Gute Nacht."

Zu hören schien die Blonde ja zumindest im Halbschlaf noch.

Kaum das Elza lag wurde sie von Haruka in eine feste Umarmung gezogen.

"Ich liebe dich Michiru“, brummte sie.

Nun war Elza komplett irritiert. Wenn Haruka im Schlaf Michiru Liebesgeständnisse machte war da wohl noch doch noch mehr als sie zugab. mit einem Mal tat es Elza leid das sie vorhin mit Haruka geschlafen hatte. Ob jetzt noch was zu retten war? Sie fand dass sie noch einmal mit Michiru reden musste. Alles klar stellen. Denn irgendwie war es wohl so das Haruka und Michiru wohl doch zusammengehörten, doch Michiru würde ihr wohl nicht zuhören. Also bliebe nur noch eine Person die an Michiru rankommen würde. Setsuna. Nur die Frage war: Wie an Setsuna rankommen? Sie würde wohl Haruka morgen noch mal auf dieses treffen zu Dritt ansprechen. Da würde es wohl eine Möglichkeit geben mit Setsuna unter 4 Augen zu sprechen.
 

Es war schon weit nach Mitternacht, aber Seiya konnte nicht schlafen. Immer wieder sah er Michiru an die friedlich auf seiner Schulter schlief. Nie hätte er das auch nur zu träumen gewagt. Der Vollmond schien durch das Fenster und verlieh Michi’s Gesicht dadurch noch mehr Engelhaftigkeit. Jetzt war der Moment ihr zu sagen, was er sagen wollte, auch wenn Michiru es wohl nicht hören würde, er musste es jetzt einfach loswerden. Er legte seine Lippen an ihr Ohr und flüsterte leise:

"Ich liebe dich Michiru."

Er fühlte sich erleichtert. Michiru drehte sich auf die andere Seite und lächelte im Schlaf. Sie hatte schon gehört was er gesagt hatte und antwortete murmelnd:

"Ich liebe dich auch, Haruka."

Die Antwort traf ihn mit der Erbarmungslosigkeit einer kalten Dusche. Also hing sie doch noch an ihrer Ex. Das Glücksgefühl war weg. Er stand auf, warf sich einige Klamotten über und stellte sich ins Fenster um zu Rauchen.

Sein Blick wanderte wieder zu der schlafenden Schönheit. Es sollte wohl nicht sein. Das grausame Schicksal hatte diese Frau, seinen Engel wohl einfach nicht für ihn vorgesehen, sondern eben doch für Haruka. Michiru sollte vielleicht doch noch mal mit ihr reden. Auch wenn es ihm wehtat, er wollte dass sie glücklich war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: Tidus17
2007-02-09T14:15:41+00:00 09.02.2007 15:15
>_____________<
ich kipp aus den latschen >___<

Michiru und Seiya im bett =_____________=
*holt sich ne flasche bier*
*bäääh*
XDDDDDDDDDD

ich find die story immer fesselnder ><
*ins nächste rennt*
Von: abgemeldet
2006-09-19T14:03:06+00:00 19.09.2006 16:03
Wusst ichs doch dass das so ausgeht....war ja klar, die zwei gehörn einfach zusammen wie Erdnussbutter und Honig.


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