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Everything's wrong

Sasuke x Sakura (Neues Kapitel Online!)
von

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Anfang

Yipie, schon wieder so viele liebe Kommis!

Vielen Dank dafür!

Hehe, ja, das mit den engen Klamotten ist eine gute Idee, oder? :P

Dazu wird auch noch was kommen, aber das dauert noch ein paar Kapitel ;)

Kleine Warnung vorweg:

Ich erwähne in dieser FF einige Musikgruppen und ein paar Lieder von denen ich mir vorstellen kann, dass die Art von Musik zu Sasuke passen würde.

Aber das ist natürlich nur meine eigene Meinung, wer glaubt, die Musikart würde nicht zu ihm passen, soll ruhig weiter daran glauben ;)

Erstmal viel Spaß mit dem nächsten Kapitel!
 

„Kuso, wir haben verschlafen.“ Sie spürte eine hastige Bewegung neben sich. Müde blinzelte sie durch ein Auge. „Hm?“

Sie sah gerade noch, wie Sasuke nur in Boxershorts bekleidet im Bad verschwand.

Sie gähnte ungeniert und reckte sich ausgiebig. Sie fühlte sich immer noch sehr erschöpft, außerdem schmerzte jeder Knochen in ihrem Leib. Sie und Sasuke hatten sich gegen Mitternacht herausgeschlichen und bis in die frühen Morgenstunden trainiert. Als er gemerkt hatte wie stark sie durch die Ausbildung bei Tsunade geworden war, hatte er sie nicht mehr geschont und sie hatten mit voller Kraft gekämpft. Ein kleines Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht, als sie sich an seinen überraschten Gesichtsausdruck erinnerte.

-

„Was ist los, kannst du schon nicht mehr?“ Er funkelte sie spöttisch an. Am Nachthimmel zeigte sich ein großer, runder Mond, der genug Licht spendete dass sie sich und die Umgebung erkennen konnten. Bald würde wieder Vollmond sein.

Sakura stand neben einem Baum und stützte sich mit einer Hand auf ihrem Knie ab. Sie war ziemlich außer Atem, da sie sich noch nicht vollständig erholt hatte. Sie kämpften bereits seit einigen Minuten, auch wenn sie wusste dass Sasuke nicht seine ganze Kraft einsetzte.

Ein Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit. Dann würde sie ihn eben dazu zwingen müssen.

Sie nahm ein Kunai und sprintete mit hoher Geschwindigkeit auf ihn zu. Geschickt blockte er ihren Angriff ab, hielt ihr Handgelenk fest und zwang sie so, den (das?) Kunai fallen zu lassen. „Ist das schon alles?“, fragte er um sie weiter zu provozieren.

Sakura aber hatte das geplant und schaute ihn gespielt erschrocken an. Sie sammelte Chakra in ihrer freien Hand und stieß sie ihm mit voller Wucht gegen den Brustkorb.

Damit hatte er anscheinend nicht gerechnet, denn er konnte den Angriff nicht mehr blocken und wurde meterweit zurückgeschleudert, bis ein Baum seinen Flug schmerzhaft bremste.

Noch bevor er sich wieder aufrappeln konnte, warf sie ein paar Shuriken hinterher und nagelte ihn so am Baum fest.

Sasuke war sichtlich geschockt, als sie mit langsamen, selbstsicheren Schritten auf ihn zukam.

„Ist das schon alles?“, fragte sie und grinste ihn überheblich an.

Er konnte nicht so recht glauben, dass das wirklich Sakura war. Hatte sie so große Fortschritte gemacht? Er war so perplex dass er noch nicht einmal versuchte, sich loszumachen.

Schließlich blieb sie dicht vor ihm stehen. Provozierend langsam beugte sie sich vor und murmelte leise: „Kämpfst du jetzt endlich mit voller Kraft?“ in sein Ohr. Ihr warmer Atem strich dabei über seine Wange und er bekam eine leichte Gänsehaut.

Sakura grinste ihn breit an, sein überraschtes Gesicht war einfach herrlich mitanzusehen. Dann griff sie nach einem Shuriken und zog es ohne große Anstrengung aus der Rinde.

„Hn“, er hatte die Überraschung endlich überwunden. „Das kannst du haben!“

Das Geräusch von reißendem Stoff ertönte als er sich vom Baum löste.

Sakura wich hastig ein paar Schritte zurück und wartete auf seinen Angriff...

-

Wenige Minuten später kam Sasuke wieder aus dem Bad. Seine Haare hingen ihm klitschnass ins Gesicht. „Zieh' dich an, wir sind zu spät“, sagte er zu ihr während er nach seinem T-Shirt griff.

Er hatte es schon übergezogen ehe er bemerkte, dass es das T-Shirt war, welches er letzte Nacht beim Trainieren angehabt hatte, und welches eigentlich nur noch die Bezeichnung „Fetzen“ verdiente. „Kuso“, hastig zog er sich das T-Shirt wieder aus, warf es achtlos in die Ecke und griff nach einem neuen.

Sakura verschwand währendessen im Bad und machte sich kurz frisch.

Zwei Minuten später waren sie auch schon auf dem Weg in den Speisesaal.
 

Orochimarus hochgezogene Augenbrauen und Kabutos anzügliches Grinsen verrieten ihnen nur zu gut, was sie dachten als Sakura und Sasuke völlig außer Atem, 10 Minuten zu spät und sichtlich unausgeschlafen zum Frühstück erschienen.

„Sasuke-kun, achte darauf dass du noch genug Kraft für dein Trainig übrig hast. Du solltest nachts schlafen und dich ausruhen“, sagte Kabuto mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Seine beiden „Sklavinnen“ kicherten leise.

Sasuke warf ihm einen vernichtenden Blick zu, erwiderte aber nichts. Sollte Kabuto doch denken was er wollte! Wenigstens brauchte er sich so keine Ausrede für ihre Verspätung auszudenken.

Sakura bemühte sich, nicht rot zu werden. Obwohl der wirkliche Grund für ihre Verspätung ganz woanders lag, war es ihr irgendwie peinlich, dass Kabuto und Orochimaru zu glauben schienen, sie hätten „es“ die ganze Nacht lang miteinander getrieben.
 

Nach dem ansonsten schweigsamen Frühstück brachte Sasuke sie wieder zurück in sein Zimmer und ging trainieren. Seufzend setzte Sakura sich auf den Stuhl. Sollte so ihr Tagesablauf aussehen? Nur morgens, mittags und abends raus zum Essen und ansonsten eingesperrt in diesem Zimmer?

Alles in ihr sträubte sich bei dem Gedanken, aber eine Flucht kam ihr nicht in den Sinn, nicht nachdem sie ihn endlich gefunden hatte. Sie hasste es eingesperrt zu sein, untätig in einem Zimmer zu sitzen und nicht trainieren zu können. Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht bei dem Gedanken an das Training mit Sasuke in der vergangenen Nacht. Er würde ziemlich Ärger bekommen wenn das jemand herausfinden sollte, dessen war sie sich sicher, und trotzdem nahm er das Risiko auf sich. Sie freute sich schon auf das nächste Training mit ihm.

Auf der Suche nach etwas Beschäftigung ließ sie ihren Blick durch das Zimmer schweifen. Etwas wehleidig blieb ihr Blick auf dem Regal mit den Büchern und CDs haften. Wenigstens würde ihr für die nächste Zeit nicht langweilig werden.

Sie öffnete die Tür zum Balkon, klemmte sich das Buch über Medizin unter den Arm und nahm einen Stuhl in die andere Hand.

'Hier bekomme ich wenigstens etwas frische Luft und ein bißchen Sonne ab', dachte sie und stellte den Stuhl auf den Balkon. Dann setzte sie sich und begann in dem Buch zu lesen.
 

Müde kehrte Sasuke vor dem Abendessen zurück in sein Zimmer. Sakura freute sich dass sie endlich nicht mehr allein war. „Sasuke-kun, wie war dein Training?“, begrüßte sie ihn freudig. Sasuke jedoch winkte nur ab und verschwand wortlos im Bad.

Etwas enttäuscht setzte sie sich wieder auf den Balkon. Am Mittag war er noch nicht so schlecht gelaunt gewesen. Seufzend starrte sie auf den Sonnenuntergang. Was sollte sie auch erwarten? Dass er sie zur Begrüßung anlächelte und freudig von seinem Training erzählte? Das passte nicht zu ihm, das war nicht Sasuke. Das hatte er auch früher schon nicht getan.

'Dann wird das diese Nacht bestimmt nichts mit dem Training', dachte sie etwas betrübt.

„Sakura, kommst du?“, holte sie seine Stimme aus ihren Gedanken.

„Ja“, antwortete sie, sprang vom Stuhl auf und folgte ihm zum Speisesaal.
 

„Sasuke-kun, trainieren wir diese Nacht wieder?“, fragte sie ihn als sie nach dem Abendessen wieder im Zimmer waren obwohl sie innerlich mit einer Abfuhr rechnete. Und sie sollte recht behalten, er schüttelte nur schwach mit dem Kopf, legte sich auf das Bett und starrte wortlos an die Decke. Er war überhaupt sehr wortkarg gewesen, noch mehr als er sowieso schon war.

„Hast du irgend etwas?“, fragte sie etwas besorgt und setzte sich zu ihm auf das Bett. Wieder schüttelte er mit dem Kopf. „Ich bin nur müde“, sagte er.

„Dann leg' dich schlafen“, meinte sie leise. Er nickte, setzte sich auf, zog sich bis auf die Boxershorts aus und krabbelte unter die Decke. Es vergingen kaum zwei Minuten, dann war er auch schon eingeschlafen.

Sakura hatte sich währenddessen wieder an den Tisch gesetzt und blätterte in dem Buch. Hin und wieder hörte sie Sasuke leise im Schlaf murmeln, aber mehr als „Kaa-san“ oder „Nii-san“ konnte sie nicht verstehen.

Schließlich fielen auch ihr beinahe die Augen zu. Rasch entledigte sie sich ihrer Kleidung, hängte diese über den Stuhl und streifte ein T-Shirt von ihm über (welches er ihr nach einigem Murren zum Schlafen überlassen hatte).

Leise krabbelte sie zu ihm unter die Decke, kuschelte sich tief darin ein und befand sich wenige Minuten später in einem tiefen Schlaf, der jedoch nicht lange dauern sollte.
 

Sie erwachte, als jemand „Nii-San“ rief. Etwas verwirrt drehte sie sich um und beobachtete Sasuke. Durch das helle Mondlicht konnte sie erkennen, dass er immer noch schlief. Seine Decke war heruntergerutscht (oder hatte er sie weggestrampelt?) und sie konnte feine Muskeln erkennen, die sich unter seiner blassen Haut abzeichneten und sich unruhig bewegten. Er schwitzte leicht, kleine Schweißperlen glitzerten auf seiner Stirn. „Nein, nicht, Kaa-San“. Er musste einen Albtraum haben, sein Gesicht war verzerrt als ob er Schmerzen hätte und seine Atmung ging unregelmäßig.

„Nicht, Nii-San!“, mit einem leisen Schrei setzte er sich auf und war hellwach. Er atmete schwer. „Sasuke-kun?“, sie setzte sich ebenfalls auf und berührte ihn vorsichtig an der Schulter.

Erschrocken drehte er ihr den Kopf zu. „Sakura?“ „Ja, es ist alles in Ordnung, du hattest nur einen Albtraum.“ Sie bemerkte, wie etwas über seine Wange glitzerte. 'Das sind Tränen!' Es war das erste Mal dass sie ihn weinen sah.

Langsam legte sie ihre Hand auf seine Wange und wischte mit ihrem Daumen seine Tränen fort. Er schien erst jetzt zu realisieren, dass er weinte da er verlegen seinen Kopf zur Seite drehte so dass lange, dunklen Haarsträhnen sein Gesicht bedeckten.

„Was hast du geträumt?“, fragte sie leise, ihre Hand immer noch auf seiner Wange. „Unwichtig“, murmelte er.

Sakura beobachtete ihn noch einen Moment, dann schlang sie von hinten ihre Arme um ihn und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Sasuke war zuerst sichtlich überrascht, es war das erste Mal seit sehr langer Zeit dass ihn jemand umarmte. Schließlich entspannte er sich aber wieder als er merkte, dass es ihm gut tat dass jemand für ihn da war. Er spürte ihren gleichmäßigen Herzschlag und langsam verschwanden die grausamen Bilder seiner blutüberströmten Eltern aus seinem Kopf wieder. Fast jede Nacht träumte er von jenem Abend, als sein Bruder ihren gesamten Clan niedergemetzelt hatte, aber in dieser Nacht war es besonders intensiv, vielleicht, so vermutete er, weil Vollmond war.

Nach einigen Minuten befreite er sich aus ihrer Umarmung. „Danke, geht schon wieder.“ „Hm.“ Er legte sich wieder hin, mit dem Rücken zu ihr und war einige Minuten später eingeschlafen.
 

Am nächsten Mittag war Sakura mit dem Medizin-Buch durch. Ihr war etwas langweilig und sie überlegte, was sie nun tun sollte. Ihr Blick fiel auf die Musikanlage und die CDs.

Sie glitt mit ihren Zeigefinger über die Plastikhüllen während sie die Titel las. Sie kannte keinen einzigen, geschweige denn eine der Gruppen.

Schulterzuckend nahm sie irgendeine aus der Mitte heraus. „Nine inch Nails“, murmelte sie leise.

Sie nahm die CD aus der Hülle und legte sie in den CD-Player.

Sie spielte den ersten Titel an, aber irgendwie klang es... komisch. Sie wählte den zweiten an, aber auch der klang irgendwie nicht richtig. Sie nahm die CD aus dem Gerät und betrachtete sie, aber sie konnte keine Kratzer entdecken. Schließlich legte sie die CD wieder ein und spielte nochmal den ersten Titel an. Es klang genauso... kaputt wie zuvor.

„Gefällt dir die Musik?“, hörte sie plötzlich seine Stimme dicht hinter ihr. Erschrocken drehte sie sich um. Irgendwie fühlte sie sich ertappt. „Sa... Sasuke-kun! Ich g...glaube“, stotterte sie, „die CD ist kaputt. Oder der CD-Spieler.“

Sasuke hob fragend eine Augenbraue. „Aber ich kann keine Kratzer auf der CD entdecken“, fuhr sie fort. Er schaute sie zuerst entgeistert an, dann formten sich seine Lippen zu einem breitem Grinsen. War das süss, sie dachte wirklich die CD hätte Kratzer. Moment, was dachte er da?

Sakura riss ihn wieder aus seinen Gedanken. „Was ist daran so komisch?“

„Da ist nichts kaputt, das ist schon richtig so“, erwiderte er immer noch breit grinsend. Erstaunte Blicke ihrerseits. „Sowas hörst du?“

„Manchmal, im Moment höre ich meistens diese hier.“ sagte er und zog zielstrebig eine CD-Hülle aus dem Stapel.

„Celldweller“, las Sakura. „Die kenn' ich auch nicht“, meinte sie.

Sasuke legte die CD in den CD-Player und spielte den ersten Titel („Switchback“) ab.

Sakura lauschte gespannt der Musik. Das Lied klang nicht so kaputt wie die von der anderen CD, aber so ganz gefiel es ihr auch nicht.

„Ist nicht dein Geschmack, oder?“, fragte Sasuke als ob er ihre Gedanken lesen könnte.

Sie schüttelte mit dem Kopf. „Hab' ich mir fast gedacht“, kam von ihm.

Trotzdem ließ er das Lied weiterlaufen.

Er mochte das Lied, irgendwie passte es zu ihm. Er konnte auch nicht zurück...

„Bist du mit dem Buch durch?“, fragte er unvermittelt. Etwas überrascht sah sie ihn an und nickte. „Ja, das war so interessant dass ich die ganze Zeit gelesen habe“, sagte sie. 'Etwas anderes kann ich ja auch kaum machen', fügte sie in Gedanken hinzu. „Ich kann später in Orochimarus Bibliothek vorbeischauen, vielleicht finde ich da noch mehr Bücher über Medizin wenn dich das interessiert“, sagte er.

Sakura bekam große Augen und nickte wieder. „Arigatou, das ist sehr nett von dir, Sasuke-kun.“ Er wandte ihr kurz den Blick zu. „Aber nur wenn du deswegen keinen Ärger bekommst“, fügte sie etwas leiser hinzu.

Sasuke setzte ein überhebliches Grinsen auf. „Hn. Die anderen vielleicht, aber ich nicht“.

Das Lied war mittlerweile durchgelaufen und Sasuke schaltete die Anlage wieder ab. „Wir müssen zum Mittagessen“, sagte er während er die CD aus dem Spieler nahm und zurück in das Regal legte.

Sakura nickte und folgte ihm zum Speisesaal.
 

Sasuke hatte Wort gehalten und ihr nach dem Abendessen drei weitere Bücher über Medizin aus Orochimarus Bibliothek geholt. „Arigatou, Sasuke-kun“, bedankte sie sich und nahm die Bücher entgegen. Er nickte zur Antwort.

Sakura legte die Bücher auf den Tisch und begann sogleich darin zu lesen.

Sasuke verabschiedete sich wieder, er wollte noch ein bißchen trainieren.
 

Zur gleichen Zeit:

„Orochimaru-Sama“, begann Kabuto, „Haltet Ihr es wirklich für eine gute Idee Sakura-chan bei ihm zu lassen? Er konzentriert sich nicht mehr richtig auf sein Training und ist selten ausgeschlafen. Vielleicht sollten wir sie besser wieder loswerden.“

„Kuhuhu“, lachte Orochimaru mit seiner dunklen Stimme. „Nein, sie bleibt bei ihm.“

Kabuto schaute ihn zweifelnd an. „Orochimaru-Sama, er vernachlässigt sein Training und...“

„Ich weiß“, unterbrach ihn der Schwarzhaarige. „Aber dieses Mädchen scheint sehr stark zu sein. Vielleicht haben wir Glück und er zeugt mit ihr einen Erben bevor ich seinen Körper übernehme.“

Wieder lachte er leise.

„Verstehe“, antwortete Kabuto. „Das war also der Grund weshalb wir sie lebend brauchten.“

Orochimaru nickte und lachte wieder.
 

Ein paar Tage später

„Ich muss diese Nacht für knapp zwei Tage weg.“ Sakura sah ihn geschockt an während er sich seelenruhig das T-Shirt auszog und ein Handtuch aus dem Schrank suchte. Sie war jetzt seit zehn Tagen bei ihm und der Gedanke, zwei Tage völlig allein zu sein, erschreckte sie irgendwie. „Wo...Wohin?“, fragte sie. Sasuke hielt inne und sah überrascht auf. Ihre Stimme hatte leicht gezittert. „Du kannst dich hier im Gebäude frei bewegen“, wich er ihr aus. „Den Weg zum Speisesaal solltest du mittlerweile finden.“

„Huh?“. „Aber du solltest dich nicht zu lange außerhalb dieses Zimmers aufhalten. Ich weiß nicht wie die anderen Oto-Nin reagieren wenn sie merken dass ich nicht da bin.“

Kaum hatte er den Satz ausgesprochen, verfluchte er sich schon dafür. Das waren wahrscheinlich nicht gerade die Worte, die sie hören wollte.

Sakura schaute ihn immer noch entgeistert an. Sasuke seufzte innerlich. Den letzten Satz hätte er sich wirklich zweimal überlegen sollen.

„Aber“, sagte er und grinste sie zuversichtlich an, „ich weiß dass du stark bist und dich wehren kannst! Wenn alles gut verläuft bin ich übermorgen Nachmittag wieder da.“ Sie nickte und schaute wortlos zu, wie er im Badezimmer verschwand. Sie war zu überrascht über seine Worte als dass sie etwas sagen konnte. Früher hätte er nie zugegeben dass sie stark war und ihr dies auch noch gesagt.
 

Nach dem Abendessen waren sie sofort wieder in sein Zimmer zurückgekehrt. Seitdem Sasuke ihr am Nachmittag gesagt hatte, dass er auf eine kleine Mission musste, hatten sie kein Wort mehr miteinander gesprochen. Auch jetzt zog er sich schweigend bis auf die Boxershorts aus und legte sich ins Bett. Eigentlich war es noch früh, aber die Mission sollte um 4 Uhr morgens beginnen und er musste ausgeruht sein.

Er nahm noch wahr wie Sakura sich an den Tisch setzte und in einem Buch blätterte, dann war er auch schon eingeschlafen.
 

Sakura seufzte und reckte ihren schmerzenden Rücken. Die Stühle waren nicht dafür gemacht stundenlang darauf zu sitzen und zu lesen. Mittlerweile war es sowieso zu dunkel im Zimmer um zu lesen. Das Licht wollte sie nicht anmachen da Sasuke tief und fest zu schlafen schien. Ihr Blick glitt hinüber zum Bett, oder besser gesagt zu der Person die darin lag. Er hatte ihr den Rücken zugedreht und sie beobachtete, wie sich die Decke über seinem Brustkorb regelmäßig hob und senkte. Langsam stand sie auf und streckte sich noch einmal. Dann zog sie sich leise die Klamotten aus, hängte sie über den Stuhl, ging hinüber zum Bett und zog rasch ihr Schlaf-T-Shirt von ihm an. Vorsichtig krabbelte sie zu ihm unter die Bettdecke.

Nachdenklich drehte sie sich zu ihm. Er war ihr ausgewichen als sie ihn gefragt hatte, wohin er gehen sollte. Das konnte eigentlich nur bedeuten, dass es eine gefährliche Mission war. Oder dass er darüber nicht reden durfte. Sie seufzte und verdrängte den Gedanken, dass ihm vielleicht etwas zustoßen konnte aus ihrem Kopf.

Sie rückte noch etwas näher an ihn und stemmte sich auf den Ellenbogen, so dass sie sein Gesicht sehen konnte. Er schlief ruhig und fest, sein Gesicht wirkte entspannt und seine Atmung ging gleichmäßig. 'Wenigstens scheint er diese Nacht keinen Albtraum zu haben', dachte sie und strich ihm vorsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Sie beobachtete ihn liebevoll einige Zeit. Er sah so friedlich aus wenn er schlief. Sie spürte wie sich eine angehme Wärme in ihr ausbreitete. Sie war immer noch in ihn verliebt, da gab es keine Zweifel. Sie stellte sich vor wie schön es wäre, morgen früh in seinen starken Armen aufzuwachen, aber mittlerweile war sie sich sicher, dass sie nur bei ihm war weil er nicht wollte, dass sie getötet wurde oder bei Kabuto war. Aber das zeigte doch eigentlich, dass sie ihm wenigstens ein kleines Bisschen bedeutete, oder?

Sie zögerte noch einen Moment, dann konnte sie nicht mehr widerstehen. Langsam beugte sie sich zu ihm hinunter und gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange. „Bitte pass' auf dich auf!“, murmelte sie leise. Sie warf ihm noch einen kurzen Blick zu. Schließlich drehte sie sich um und war kurze Zeit später eingeschlafen. Was sie nicht wusste war, dass Sasuke aufgewacht war als sie ihm die Haarsträhne weggestrichen hatte und alles mitbekommen hatte. Und er hatte nun ziemliche Probleme wieder einzuschlafen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von:  _Zoe
2007-02-17T08:17:37+00:00 17.02.2007 09:17
*switchback grad im HG hör....hm.*
Also ich muss sagen, das mich Sasukes Musikgeschmack etwas überrascht hat aber es ist ja deine Meinung.Es heißt aber nicht das ich nicht finde das Sasuke nichjt ein Typ sein kann der solche Musik hör!
die letzte Szene war super ...das war so süß! Hätte ja auch damit enden können ,das er nichts mitbekommt ....aber er hatzs mitbekommen...*grins* Die Trainigszene war cool und das was orohiamru und kabuto gesagt haben *graus* Orch. Will Sasukes Körper übernehmen?*jetzt auch im Manga oder ist die Idee von dir?*verwirrt*
nja auf jedenfalldas die gedaht haben das er und Sakura *hüstel* Das gemacht haben ...*lach*
weiter so !*weiterles*
Von:  Nami-Kikyo
2006-09-27T21:23:57+00:00 27.09.2006 23:23
Des kapi war voll süß ^--^
Ich les gleich weiter ... aba dann nur noch des kapi xD
ich hab morgen nämlich schule <.<
Von:  Wingsy
2006-08-15T16:29:16+00:00 15.08.2006 18:29
hallo^^
ok, etwas spät, aber in letzter zeit hatte ich keine große lust zu lesen, hab es jetzt aber doch mal wieder gemacht, und das kap ist echt spitz *.*
zwar sind da als viele sprünge, was das betrifft, aber kann man manchmal ja net vermeiden^^
das ende fand ich besonders süß, dass sasuke nun nicht mehr danach einschlafen kann *gg* jaja.. sakura hat es ihm dann wohl doch angetan, was?^.-
und noch ne szene war süß, wo sasuke den alptraum hatte und sakura ihn dann von hinten umarmt hat, voll sweet *.*
sasuke ist ja nicht mehr ganz so kühl wie noch am anfang ^^*gg*

dass oro so was vorhat -.- hätte man sich beinahe denken können.. warum würde er sonst sakura zu sasuke stehen >>

schreib schnell weiter^^
das kap war toll *g*

bye
BrokenWings
Von:  Vauvenal
2006-08-13T22:54:41+00:00 14.08.2006 00:54
*oro töt*
*kabuto knuddelz*
*sasu und saku zuguck*
Im Klartext: Schreib weiter!
Von:  Sasuke_Uchiha
2006-08-06T16:45:57+00:00 06.08.2006 18:45
Die Geschichte gefällt mir.
Finde es passend...
Von:  AngelSakura
2006-08-06T13:51:13+00:00 06.08.2006 15:51
XDD
gott war das süß XDD
weita so^^
Von: abgemeldet
2006-08-05T17:15:27+00:00 05.08.2006 19:15
lool süss^^ bin echt gespannt wie das weita geht^^
Von:  Jacward
2006-08-03T17:49:52+00:00 03.08.2006 19:49
weiter soooooooo
*anfeuer*
yeaaaaaaaaaaaaaaah "everything's wrong" must go ooooon!!
Von:  _Frozen-Dream_
2006-08-03T17:31:26+00:00 03.08.2006 19:31
Das glaube ich Sasuke, dass er jetzt nicht mehr soleicht einschlafen kann^^!
Aber das war ja auch mal wieder typisch Orochimaru, dass er Sakura nur bei Sasuke lässt, das der einen Erben mit ihr zeugen soll -.-°!

Mach bitte ganz schnell weiter! Ich hoffe Sakura passiert nichts wärend Sasukes Abwesenheit! Also mach bitte ganz ganz schnell weiter^^!

knuddlbussl
SAKI
Von: abgemeldet
2006-08-03T07:52:24+00:00 03.08.2006 09:52
oh mann, hab ich an der stelle gelacht, als sasuke und sakura zu spät zum frühstück kamen^^*daumen hoch*
und das ende war sooo süß^^wirklich schön, mach weiter!


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