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Dragontown

HP/DM NUES KAPITEL KOMMT ON
von

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Prolog

Dragontown
 

Prolog
 

Lebe ich noch...
 

~~~*8>-<8*~~~
 

So Leute die FF wird von meiner Süßen kerry mal überarbeitet weil ich echt kein Plan habe wie es hätte weiter gehen sollen.

Also vielen Dank süße
 

Viel Spaß
 

~~~*Prolog*~~~
 

„Papa!“, ein Junge von 15 Jahren saß in einem hell erleuchteten Zimmer.

In dem Zimmer aus hellen Farben und drei großen Fenster wo das Tageslicht rein schien, kniete ein kleiner Junge vor dem Bett, in welchem eine schlafende Person lag.
 

Der Junge hatte lila glänzendes Harr und spitze Ohren.

Seine Kleidung bestand aus einer weiteren weißen Stoffhose und darüber ein grünes seidenes Hemd.

Der schlafende Junge hatte langes wunderschönes Schwarzes Haar, welches sich bis hin zu seinen Hüften reichte. Er hatte obwohl er ein Mann war, sehr feminine Gesichtszüge.
 

Die Tür wurde von einem groß gebauten Mann geöffnet, schnell trat er auf den knienden Jungen zu und legte eine Hand auf dessen Schulter, sah ihn dabei mit traurigen Blick zu dem Jungen im Bett.

Er hatte ein schwarzes kurzes Haar, welches sanft durch den Wind bewegt wurde.

Seine Ohren liefen ebenfalls wie bei den anderen beiden Jungen spitz zu.

„Was tust du hier Laured?“, fragte er mit liebevoller, jedoch trauriger, Stimme den Jüngeren.

„Dad Arathil hat sich gerade bewegt!“, antwortete dieser seinem Vater und sah ihn mit großen Augen an.
 

„Laured wird nicht eher aufwachen, als bis der Körper, in welchem seine Seele ist, gestorben ist.“, die Blauen Augen füllten sich mit Schmerz.

„Komm lass uns gehen“
 

~~~*-*~~~*-*~~~
 

„Nein geht nicht, Dad!“, es war nur ein flüstern, welches im Raum unter der Treppe im Ligusterweg Nr.4 in England ertönte und doch lagen so viele Gefühle in diesen Worten.
 

Es erhellte den Raum auf eine Angenehme Art und Weise.

Niemand hätte gedacht, dass in diesem kleinen Raum eine Person war.

Schon gar nicht dass dort jemand Platz hatte und doch lebte da seit nun fast 17 Jahren ein junger schwarzhaariger Mann.

Wenn man den Namen kannte hätte man dies nie im Leben für möglich gehalten.

Der-Junge-der-durch-Voldemort-einfach-nicht-sterben-wollte lebte in diesem kleinen Raum, es war alles was er noch besaß.

Den Rest hatten seine Verwandten verbrannt oder getötet, wie seine treue Schneeeule Hedwig.

Sie war da gewesen, wenn er Hilfe brauchte oder einfach einen Freund.
 

Kein Mensch hätte ohne dieses Flüstern jemals daran gedacht, dass unter dieser Treppe der Retter der Welt lebte.

Auch nicht die Todesser die von Voldemort den Auftrag bekommen hatten, den Jungen lebend zu ihm zu bringen.
 

Aber lebte der Junge Potter wirklich noch?!
 

Kommi?

Rettung....

Kapitel 1
 

Rettung.....
 

~~~*8>-<8*~~~
 

Weiteres Überarbeites Pitel
 

~~~*Kapitel *~~~
 

Rettung....
 

Die schwarzen, kurzen Haare hingen dem schlafenden Jungen zerzaust ins Gesicht.

Der zu dünne Körper steckte in einer viel zu großen Hose und einem noch breiteren T-Shirt.

Überall an dem Körper war getrocknetes Blut und offene, entzündete Wunden zu finden.

Der Junge lag in einer Besenkammer, unter einer nicht mehr so ganz stabilen Treppe.

Im Inneren dieser Kammer gab es nicht viel. Der geschundene Körper des Jungen lag auf einer Art alten Matratze, die schon viele Jahre hinter sich hatte.

Ansonsten waren nur noch ein kleines kaputtes Kissen und eine kleine, mit Löchern übersäte, Decke bei dem Jungen. Nicht mal Licht gab es.
 

Es hätte jedem den Atem verschlagen, wenn man diesen Raum und seinen Bewohner fände.
 

So auch den schwarzen Gestalten, die in diesem Moment vor der Kammer standen.

Zum ersten Mal in ihrem Leben empfanden sie richtiges Entsetzen und dies spiegelte sich auch in ihren Gesichtern wider.

Da halfen auch nicht die Masken, die jede einzelne Person von ihnen trug.
 

Niemand von ihnen hätte angenommen, dass in diesen Raum ein Kind wohnte, und dass Dieses auch noch lebte.

Aber lebte Harry Potter, Bewohner dieser Besenkammer, überhaupt noch?
 

Das Einzige was darauf hinwies, dass in diesem Körper noch Leben steckte, waren das leichte Heben und Senken des Brustkorbes und geflüsterte Wörter, so leise dass man sie fast nicht.
 

„Wir nehmen ihn mit und der Rest im Haus wird getötet!“ seit diesem Satz herrschte auf Kommando ein Krach.

Die in schwarz gekleideten Männer und Frauen überfielen das Haus und ihre schlafenden Personen und auch die Nachbarschaftshäuser blieben nicht verschont. Sie sollten dafür büßen dem Jungen nicht geholfen zu haben sondern nur die Augen verschlossen hatten.
 

„Dursleys, ihr werdet dafür büssen, was ihr dem Jungen angetan habt!“, konnte man eine zischende Stimme in einem der vielen Zimmer des Hauses hören, sie klang nach Rache suchend und kalt.

„Crucio!“ schrie der Mann und Mrs. und Mr. Dursley wanden sich daraufhin schreiend unter den qualvollen Schmerzen, die dieser Zauberspruch brachte.

Schreie, denen sich schon bald die halbe Nachbarschaft anschloss.
 

Und in diesen ganzen Regungen gingen zwei Menschen unter.

Zwischen all den Schreien entkamen diese zwei Personen.
 

Ein Mann mit blauen Augen und blau-lila Haar und einem tief ins Gesicht gezogenen Umhang, mit dem immer noch schlafenden Jungen auf seinen Armen ...
 

~~~*-*~~~*-*~~~
 

„Aiden?!“ der dunkle Lord, der gefährlichste Zauberer überhaupt war gerade dabei seinen Plan in die Tat um zu setzen.

Plan?

Der Plan war Harry Potter endlich aus dem Weg zu räumen!

Und wie?

Voldemort hatte sich vorgenommen, den Jungen in den Ferien zu entführen und ihn dann umzubringen, wenn er sich nicht endlich zu ihm auf die Seite, der dunklen Seite, stellen würde.

Und ihm somit keine andere Chance ließ.
 

Und so kam es dazu, dass genannter Junge gerade in den Armen des Mannes mit den blauen Augen in den Unterschlupf Voldemots apparriert war...
 

Doch war das wirklich der richtige Ort für den Jungen und was würde nun mit ihm geschehen, würde er überleben?.....
 

Kommi?

Kapitel 2

Kapitel 2
 

Überarbeitet
 

„Aiden, da bist du ja endlich! Ich hab dir gesagt du sollst nicht mitgehen!“ Tom hatte den Jungen in den Armen des Todessers noch nicht erkannt und deshalb nicht darauf reagiert.

„Wo ist der Junge?“

„Hier“ antwortete Gefragter und hob seine kleine Last kurz hoch sodass Tom die kleine Gestalt als einen Menschen identifizieren konnte.
 

Geschockt sah Voldemort den Todesser an.

„Das ist nicht Potter, oder“, fragte er als würde er hoffen, dass dies alles hier nur ein schlechter Scherz sei.

„Warum sollte ich lügen Tom?“, wurde die Gegenfrage gestellt.
 

„Bring ihn nach oben in eins der Gästezimmer, ich werde Severus holen!“, war das letzte, was man von Tom hörte, bevor er mit einem lauten Plopp davon apparierte.
 

Aiden dagegen lief mit der geringen Last durch die Große Halle, eine Marmortreppe hinauf und durch einen hell erleuchteten Gang.

Vor einer weißen Tür blieb er stehen und öffnete sie vorsichtig, ohne den Jungen absetzen zu müssen, damit er eintreten konnte.

Das Zimmer machte einen warmen Eindruck, obwohl es in den Slytherin Farben gehalten war. In der Mitte des Zimmers stand ein Bett, indem man problemlos fünf Personen hätte unterbringen können.

Genau gegenüber dem Bett war ein riesengroßes Fenster, von dem man schön in den großen Garten des Anwesens sehen konnte.

Ansonsten standen in dem Zimmer nur noch ein großer Schrank, ein Regal mit Büchern, eine Sitzecke mit einem Kamin und ein Schreibtisch.
 

Vorsichtig legte der Todesser die kleine Last in das große Bett, und zog ihm die viel zu großen Kleider aus, damit Severus gleich mit der Untersuchung anfangen konnte.
 

Danach setzte er sich auf einen Sessel, der in der Nähe des Bettes stand und sah besorgt auf den kleinen Jungen, der in dem großen Bett irgendwie verloren aussah.
 

~~~*-*~~~*-*~~~
 

Obwohl Harry schlief, konnte er fühlen wie er von einer Person aus der Besenkammer geholt wurde und vorsichtig an den warmen Körper desjenigen gedrückt wurde.

Irgendwie hatte er Angst die Augen zu öffnen und zu zeigen, dass er sehr wohl wach war und als er die Schreie der Dursleys und nachher auch noch die Schreie der Nachbarn hören konnte, musste er sich zusammenreißen nicht gleich los zu heulen und anzufangen zu zittern.

Er war nur einmal zusammengezuckt, als er die Stimme von Lucius Malfoy erkannt hatte, allerdings hatte das der Mann, der in trug, Gott sei Dank nicht bemerkt.
 

An den Rest konnte er sich nicht erinnern, da er von einem Schwindel erfüllt worden war und in eine Ohnmacht gefallen war.

Erst in diesem weichen Bett war er wieder wach geworden und jetzt lag er hier und dachte darüber nach, was eben passiert war und wo er eigentlich war.
 

Er hatte immer noch die Augen geschlossen aber irgendwann musste er sie mal aufmachen also versuchte er sich auf seine Umgebung zu konzentrieren. Kein Mucks war zu hören. Hatte man ihn wirklich allein gelassen?
 

Vorsichtig öffnete er seine Augen und schloss sie gleich darauf wieder.

Man war dass hell hier!
 

Beim nächsten Mal öffnete er die Augen vorsichtiger, langsamer und diesmal ging es. Die Helligkeit schien weniger geworden zu sein.

Leicht blinzelnd sah er sich um.

Wo war nur seine verflixte Brille?

Ohne die konnte er doch nichts sehen!

<Aber das ist wohl mein kleinstes Problem…..>, ging es dem Schwarzhaarigen durch den Kopf.

<Obwohl, es ist schlecht gegen jemanden kämpfen zu müssen, den man nicht sieht…. Harry es ist genauso schlecht gegen jemanden kämpfen zu können, wenn man nicht mal laufen kann!>, schalt er sich selbst.

<Vielleicht bin ich jetzt für Voldemort gar kein Gegner mehr, wenn ich mich nicht mehr wehren kann, vielleicht bringt er mich gleich wieder zurück zu den Dursleys!>

Harry selbst merkte nicht, wie er anfing zu zittern, dafür eine der drei Personen die in der Sitzecke saßen und gemeinsam mit den anderen Tee trank und sich beriet, was jetzt passieren sollte.
 

Der Junge hatte offensichtlich mehrere, sehr schwere Verletzungen gehabt, so dass er alleine wahrscheinlich nicht mehr hätte stehen können.

Zudem kam, dass er völlig unterernährt war und seine seelische Verfassung machte den drei Personen am meisten Angst.

Aber nun waren erst mal seine Wunden durch einen sehr starken Heiltrank geheilt, damit sich der Junge wenigstens wieder etwas bewegen konnte, auch wenn er noch nicht aufstehen konnte, weil er dafür viel zu dünn war und deshalb in seinem Körper gar keine Kraft mehr steckte.
 

Vorsichtig stand Aiden auf und übersah den fragenden Blick der andere Beiden.

Langsam schritt er zu dem zitternden kleinen Jungen, der sich auf dem Bett leicht zusammen gerollt hatte.

Als er bei ihm ankam, streichelte er Harry leicht durchs Haar.
 

Entsetzt, dass doch jemand da war, schrie Harry auf und robbte sich so weit wie möglich von der Person weg, auch wenn er sie nicht richtig erkennen konnte, ein Freund war es dennoch bestimmt nicht.

Er hatte keine Freunde!

Er hatte keine Person, die ihn so liebte wie er war, nicht als den Helden ansah, der er nicht sein wollte oder als einen Bastard, der nur Ärger bringt, so wie als Waffe oder als Feind.

Er hatte keine Vertrauensperson, die Letzte und Einzige die er gehabt hatte, war durch einen verdammten Torbogen gefallen …. Wegen ihm.

Nie konnte er die Personen schützen die er liebte, nicht seine Eltern und auch nicht seinen Paten!

Harry merkte nicht, wie ihm bei den Gedanken an Sirius Tränen die Wange runter liefen.
 

Er hatte den Tod seines Paten immer noch nicht verkraftet und dabei half es ihm auch nicht viel, wenn alle zu ihm sagten, er solle sich nicht so anstellen, er hätte ihn kaum gekannt.

Alle außer Remus, aber nun war dieser auch tot. Er war ein paar Tage nach Sirius gestorben.
 

Harry kauerte immer noch am Ende des Bettes, war aber mit seinen Gedanken ganz wo anders, nicht hier und auch nicht bei den Lebenden.
 

Das merkten die anderen Personen und Sorge spiegelte sich in ihren Augen wieder.
 

„Harry?“, fragte eine sanfte Stimme.

Der kleine Schwarzhaarige schreckte auf, fast hatte er vergessen wo er hier war und nur noch in seiner Traumwelt gewesen.

Harry antwortete nicht, sah nur in die sanften Blauen Augen, die ihn besorgt musterten.

Warum machte man sich auf einmal Sorgen um ihn? War er vielleicht doch nicht bei Voldemort?

Aber das zu fragen traute sich der kleine Junge nicht, zu groß war die Angst verstoßen zu werden, geschlagen, oder einfach wieder alleine gelassen zu werden.

Es war besser wenn er nicht wüsste wo er war, wenn er nur nicht allein war aber nicht bei seinen Verwandten.

Dudley hatte es zwar nicht wahr gemacht ihn zu vergewaltigen, aber ihm traute er alles zu und auch seinem Vater Vernon traute er das zu.

Also warum sollte er fragen wo er war, wenn es klar war, dass er nicht bei seinen Verwandten war?

Denn auch wenn Harry keine Brille auf hatte, dass dieser Mann vor ihm nicht sein Onkel oder sein Cousin sein konnte, war selbst dem fast blinden Harry klar.

Und doch musste er etwas wissen.

„Darf ich hier bleiben?“ fragte er ängstlich und machte sich schon mal bereit wieder Schläge zu bekommen, wegen solch einer Frage.
 

Aiden sah verwirrt nach hinten zu den anderen beiden, Tom antwortete für ihn: „Wenn du willst.“

Es war nicht böse ausgesprochen, so wie man es eigentlich von ihm gedacht hätte, sondern verwundert und besorgt, aber vor allem sanft.

„Danke“, flüsterte der kleine Junge.
 

„Harry weißt du überhaupt wo du bist?“, fragte ihn sein Professor für Zaubertränke verwundert. Seit wann fragte Potter denn nicht mehr nach wo er war. Was musste ihm passiert sein, damit er einem Wildfremden so vertraute?

Und außerdem musste er nicht schon längst irgendwelche Fragen wegen Tom oder Aiden gestellt haben?

Immerhin müsste er sie doch sehen… oder konnte er wegen seiner Brille etwa nichts sehen? Aber wieso vertraute ihnen der Junge denn dann so blind?
 

„Nein…“, gestand Harry: „Ich weiß nur, das wir nicht bei meiner Tante zu Hause sind…. Sie sind doch nicht hier, oder?“, in dem letzten Teil der Frage schwang ein Hauch von Panik mit, was die anderen Erwachsenen nur noch mehr beunruhigte.

Wie hatten es diese Muggel nur geschafft den Jungen so zu zerbrechen, dass er schon bei ihren Namen Angst, sogar richtige Panik bekam.

Wie hatten sie es geschafft den einst so lebhaften und lebenslustigen Jungen und nun ihr ganzes Weltbild mit einer Frage, einer Bewegung so zu zerstörte?!

Wieso hatte Dumbledore nicht besser auf seinen Jungen geachtet und vor allem… warum hat es keiner gemerkt?!
 

„Nein Harry, sie sind nicht hier und sie werden dir auch nie wieder etwas tun“, versicherte Aiden ihm sanft und zog den Kleinen in eine beschützende Umarmung.

Harry war sehr verwundert, als er in die sanfte Umarmung seines Gegenübers gezogen wurde. Erst versteifte er sich auch aber als er die Geborgenheit und Liebe spürte, die von dieser Person ausging, konnte er nicht anders und kuschelte sich in die Umarmung.

Das letzte Mal als ihn jemand so umarmt hatte, war diese Person danach gestorben.

Leise Tränen liefen dem verzweifelten Jungen, der sich wie ein kleines Kind versuchte in der Umarmung zu verstecken, die Wange hinunter.
 

„Sch Kleiner, es wird alles gut“. Aiden verstand nicht wieso, aber irgendwie fühlte er sich zu dem kleinen Jungen hingezogen, als ob sie irgendwie miteinander verbunden wären oder sich schon jahrelang kennen würden.

Aber dem war nicht so, er sah diesen Jungen zum ersten Mal.

Sonst hätte er sich doch an irgendwas an ihm erinnern können, die dunklen verstrubbelten Haare, die gold - braune Haut, das sanfte Lächeln, was dieser Junge selbst in so einer Situation immer noch hervor brachte; ob er es nun wusste oder nicht, die Narbe, oder einfach nur diese wunderschönen saphir-grünen Augen. Aber auch wenn er ihn nicht kannte, hatte er auf ihn eine gewisse Anziehungskraft.
 

„Harry leg dich noch etwas hin und ruh dich aus oder willst du lieber etwas essen?“, fragte Aiden den Jungen, ohne ihn aus seiner Umarmung zu entlassen.

„Ja gerne…“, antwortete Harry unsicher. Es war anders hier und daran musste er sich erst mal gewöhnen.

„Aber ich brauch meine Brille noch, sonst kann ich nichts sehen “, fügte der Kleine noch schnell hinzu und wurde leicht rot um die Nasenspitze.
 

<Er versucht seine Vergangenheit und das, was ihm passiert ist, zu verdrängen!> ging es den anderen Anwesenden durch den Kopf, als sie das kleine Lächeln sahen, welches sich auf dem Gesicht von Harry breit machte, aber dennoch meilenweit von seinen Augen entfernt war.
 

Wie sagte man immer, die Augen seien der Spiegel der Seele?

Was war mit dieser Seele? Würde sie sterben und nie wieder lachen oder würde sie es irgendwie überleben und die Liebe erfahren, die sie so dringend brauchte?

Freunde finden, Eltern und einen Menschen nur für sich ganz allein, die ihn liebten wie er war?
 

Kommi?

Kapitel 3

Kapitel 3
 

~~~*Kapitel 3*~~~
 

„Tom musst du wieder arbeiten gehen?“, es war nun schon fast eine Woche vergangen, nach dem Harry hierhin gebracht worden war und er hatte sich schon gut an die Anwesenheit der Anderen gewöhnt.
 

~~~*Flaschback*~~~
 

Tom hatte ihm damals noch bevor er gesehen hatte, bei wem er war, eine Geschichte über eine Familie und einen Jungen erzählt, die ihren Sohn verloren hatte und das Voldemort zu eben jener Familie gehörte.

Das Voldemort eigentlich nicht hierhin gehöre aber seinen Bruder suchte und jeden tötete, der ihm in den Weg käme und das damals der Tod von Harrys Eltern nicht geplant war.

Doch Voldemort hätte sich nicht mehr zurückhalten können als er diese Familie gesehen hatte und ihren Jungen, wie sie so sorglos miteinander umgingen und sich von diesem alten Kauz Dumbledore Märchen auftischen ließen.

Und als sie den kleinen Jungen dann einmal zu Hause vergessen und für drei Stunden alleine gelassen hatten, war ihm einfach der Geduldsfaden gerissen und er hatte seine Eltern umgebracht.

Und ihn wollte er mitnehmen, wurde jedoch durch Dumbledore daran gehindert und seit dem hätte er versucht Harry zu bekommen, um ihn beschützen zu können, um ihm erklären zu können, was damals passiert sei.

Aber das es gar nicht so einfach gewesen wäre, da dieser schon Dumbledore vertraute und der ihn von ihm fernhielt.
 

Tom hatte damals von sich in der dritten Person gesprochen, da er erst sehen wollte, wie Harry auf diese Situation reagierte und ob er die Beweggründe, warum Harry und er angeblich verfeindet wären, verstehen würde.

Er wollte sehen ob Harry ihm verzeihen würde, wenn er wüsste das er Voldemort wäre, wenn nicht, hätte er wahrscheinlich einen anderen Weg finden müssen, um Harry nicht zu erschrecken, aber das brauchte er nicht.

Am Ende von Toms Geschichte hatte Harry nur gefragt, ob Voldemort seinen Bruder wieder gefunden hätte?
 

Harry war klar, dass dieser Mann, also Tom, entweder sehr vertraut mit Voldemort sein musste, oder selbst Voldemort sein musste.

Aber irgendwie hatte es ihm keine Angst gemacht, eher irgendwie traurig und deshalb sah er keinen Grund die Vergangenheit nicht ruhen zu lassen.
 

~~~*Flaschback end*~~~
 

„Tom?“, erst jetzt vernahm der dunkle Lord die leise Stimme und als er aufsah, sah er Harry, der sich schwer atmend an die Tür krallte, damit er nicht den Boden unter den Füßen verlor.

Obwohl sich Harry in den letzten Tagen sehr an die Bettverordnung hielt, wurde sein Zustand nicht besser.

Gut, seine Wunden waren verheilt und seiner Seele ging es mit jedem Gespräch mit ihm, Aiden oder Severus, mit jeder Umarmung, einfach mit jedem neuen Tag ein bisschen besser aber sonst wurde es immer schlimmer. Harrys Körper war erschöpft, als würde er Tag ein, Tag aus einen Marathon laufen, ohne irgendwann anzuhalten.
 

„Harry“ sagte Tom besorgt und kam auf den Kleinen zu, der ihn zur Begrüßung freundlich anstrahlte.

„Du solltest nicht aufstehen, du kannst dich ja kaum noch auf den Beinen halten. Hat dich Severus schon untersucht?“, fragte Tom sanft und hob die kleine Last auf, um mit ihr sich in einen Sessel am Fenster des Zimmer zu setzen.
 

Das Zimmer war so wie viele Zimmer hier auf Riddle- Manor in den Farben Grün und Silber gehalten, wenn ein Zimmer nicht in Grün war, war es Besch oder Ozeanblau.

Die Grünen Zimmer wurden meistens mit den Farben Silber verziert, die Beschen Räumen mit den Farben Gold, schwarz und die blauen Räume mit den Farben Schwarz, Silber und einem weiteren Blauton.

Harry mochte die Kombinationen, denn obwohl vielleicht die Farben allgemein gehalten waren, hatte jedes Zimmer doch seinen eigenen Stil und vor allem gaben diese Farben ihm ein gutes Gefühl. Es war nicht zu hell aber auch nicht zu dunkel.

Einfach richtig kuschelig, wie zu Hause eben.
 

Ansonsten standen in den Zimmer noch ein großer Schreibtisch aus hellem Holz und eine Sitzecke mit Kamin, und natürlich ein schönes großes Fenster war gegenüber der Tür.
 

„Nein, ich hab Severus noch nicht gesehen, weder heute noch gestern“, kam es leise von Harry, der sich näher an Tom kuschelte.

Harrys Verschmustheit ließ den dunklen Lord jedes mal wieder schmunzeln aber es war ihm ja auch nicht zu verübeln.
 

„Weißt du wo Aiden ist Harry?“ fragte Tom sanft und streichelte Harry liebevoll durchs Haar.

„Ich bin hier, wieso?“, kam es von der Tür und der dunkle Lord guckte von seiner kleinen Last auf.

„Naja ich wollte dich fragen ob du weißt wo Severus ist?“, fragte er und sah zu Aiden, der sich bereits zu den anderen Beiden auf das daneben stehende Sofa gesetzt hatte, an.

„Wieso ist dir dein Mann entflohen?“ fragte Aiden neckisch und lieferte sich damit einem Todesblick von Tom aus.

“Hör auf deine Bruder zu ärgern Aiden…“, kam es leise aus Toms Schoss, wo sich der Jüngste der drein zusammengerollt hatte.

„Hey Kleiner wie geht es dir?“, fragte Aiden besorgt und überging das eben Gesagte.

„Ich bin nur etwas müde“, kam die genuschelte Antwort.

Der Blauäugige sah besorgt zu seinem Bruder, der ihn genauso besorgt ansah.

„Ich wollte das Severus ihn sich mal ansieht, deshalb wollte ich wissen ob du weißt wo er sich aufhält“, kam auf die Antwort auf die ungestellte Frage.

„Nein weiß ich nicht, aber ich kann ihn suchen gehen, wenn du willst?“ gab Aiden besorgt zurück und dachte nach, wann er den Mann seines Bruders das letzte Mal gesehen hatte.

„Ich mach das schon. Bringst du Harry auf sein Zimmer“, es war mehr eine Bitte als eine Frage und somit brauchte sie auch nicht beantwortet zu werden.

Aiden nahm Tom den kleinen Jungen ab der bereits eingeschlafen war und verschwand mit ihm aus Toms Arbeitszimmer.
 

Tom selbst konzentrierte sich auf seinen Partner, und apparierte sich zu diesen. Es war schon ganz praktisch, wenn man kein Mensch war und somit immer zu seinem Mann apparieren konnte wenn man das wollte, aber auch nur wenn man verheiratet war.
 

~~~*-*~~~*-*~~~
 

Severus war auf Malfoy- Manor, und sah sich gerade seinen Patensohn an.

Narzissa hatte ihn hergebeten, als Draco zusammengebrochen war und seitdem auch nicht mehr zu sich gekommen war.
 

Severus war ratlos. Er konnte nicht sagen, was sein Patenkind hatte, nur dass es ihm von Minute zu Minute schlechter ging.

Und das der Blonde nun schon seit drei Tagen schlief und seither noch keine richtige Nahrung zu sich genommen hatte, nur solche Tränke, die gerade so viele Nährstoffe enthielten, dass der Körper nicht verhungerte. Das machte es nicht gerade besser.
 

Draco musste endlich wieder zu sich kommen und was Richtiges essen, ansonsten könnte er jeden Tag einfach so sterben, ohne das jemand etwas dagegen machen konnte.

Und dabei wurde er doch in einer Woche 17 Jahre.

Draco hatte sich doch so auf seinen Geburtstag gefreut und all seine Freunde eingeladen und jetzt? Jetzt war nicht mal klar, ob er es bis dahin überleben würde.
 

Verzweifelt setzte sich Severus in einen der Sessel neben das Krankenbett und beobachtete den schlafenden Jungen.

Er hatte nicht mal bemerkt, dass Tom bereits seit drei Minuten neben ihm stand und besorgt auf ihn und Draco sah.
 

Tom hatte sich einfach zu seinem Partner ins Zimmer appariert.

Und sofort war ihm der verzweifelte Gesichtszug seines Geliebten aufgefallen und der Grund dafür lag nicht weit weg von ihm.

Draco war wirklich blass geworden. Er hatte noch nie viel Farbe, aber jetzt glich er einer Leiche.
 

Vorsichtig legte er eine Hand auf die Schulter seines Mannes, welcher kurz zusammenzuckte, aber als dieser sah wer da war, beruhigte er sich augenblicklich.

„Was ist mit ihm?“ fragte er vorsichtig und nahm seinen Blick von dem Blonden, um in die schwarzen Augen seines Mannes zu sehen, die ihn Hilfe suchend ansahen.
 

„Ich weiß es nicht“, flüsterte Severus und sehnte sich in die Zeit zurück, wo es seinem Patenkind noch gut ging.

Severus hatte es noch nie ertragen, wenn Menschen, die ihm wichtig waren, litten.

Und sein Patenkind war ihm wichtig, sehr wichtig!
 

„Das wird schon wieder“ flüsterte Tom leise und nahm seinen Schatz in eine liebevolle Umarmung.

Er wollte nicht, dass sein Freund so litt. Er wusste wie empfindlich dieser war, auch wenn er es nicht offen zeigte.

Draco war für Severus einer der wichtigsten Personen überhaupt. Er hatte ihn sogar einmal wegen Draco versetzt, als dieser mit Fieber im Bett gelegen hatte. Er hatte ihn schlichtweg vergessen.
 

„Nein, wenn er nicht bald aufwacht, wird er sterben. Draco wird immer schwächer und ich weiß einfach nicht wieso!“, antwortete Severus ihm und zum Ende des Satzes klang seine Stimme immer verzweifelter geworden.
 

„Nimm ihn mit nach Riddle-Manor, da kannst du ihn besser beobachten und Narzissa und Lucius natürlich auch. Aber es gibt noch jemanden der deine Hilfe braucht. Harry geht es nicht gut“, Tom wollte gerade noch etwas hinzufügen, als er aber auch schon durch die Stimme seines Mannes daran gehindert wurde.

„Was ist mit Harry?!“, fragte dieser panisch.
 

„Es geht ihm nicht gut, er wird immer schwächer und schwächer und ich weiß einfach nicht wieso. Er hat sich an die Bettruhe gehalten, die du ihm verordnet hast, aber ich weiß nicht, es klappt einfach nicht. Er kann sich kaum noch auf den Beinen halten“, am Satzende war sein Mann bereits aufgesprungen und wuselte zu Draco.

„Du gehst zu Narzissa und Lucius und ich geh mit Draco schon mal vor! Nehmt ihm noch was zum Anziehen mit!“ und bevor Tom darauf noch was sagen konnte, war sein Mann schon mit Draco verschwunden.
 

Also machte er sich auf den Weg, um Lucius und Narzissa zu holen.
 

~~~*-*~~~*-*~~~
 

Severus apparierte genau in die große Empfangshalle von Riddle- Manor und rannte die Marmortreppe hinauf bis zu Harrys Zimmer.

Draco nahm er mit, denn wenn beide im gleichen Zimmer lägen, würde es für ihn leichter werden, beide zu beobachten.
 

Als er in Harrys Zimmer ankam, war dieser schon wieder wach und versuchte gerade verzweifelt Aiden davon zu überzeugen, dass er schon wieder so fit war um aufzustehen.

„Du wirst gefälligst im Bett bleiben!“ befahl Severus mit schneidender Stimme, die keinen Widerstand duldete und somit Ruhe in den Raum brachte.
 

„Aiden wir brauchen noch ein Bett“, sagte er nun wieder freundlich an den Älteren der Beiden im Zimmer gewandt.

„Was ist mit Draco?“, wollte der Blauäugige wissen, während er das Bett für Draco ins Zimmer zauberte und es neben das von Harry stellte.

„Ich weiß es nicht…“, sagte Severus leise und seine Stimme klang traurig.

Vorsichtig legte er sein Patenkind in das Bett und streichelte ihm einmal über die Wange, bis er sich zu seinem nächsten Patienten wandte.
 

„So Harry, was ist mit dir?“, fragte er an den Schwarzhaarige gewandt.

„Mir geht’s gut“, antwortete dieser darauf grinsend.

„Ja.. natürlich!“, kam es nur gemurmelt von Aiden.

„Harry wie soll ich dir helfen wenn du mir nicht sagst was los ist?“ fragte Severus sanft. Es klang kein bisschen danach als wollte man ihn zu einer Antwort zwingen, auch lag kein Vorwurf in der Stimme.

„Ich weiß es nicht“ antwortete Harry nur und legte sich zurück ins Bett, damit ihn Severus untersuchen konnte.
 

Es dauerte nicht lange und Severus hatte die Untersuchung beendet aber mit der Antwort konnte er irgendwie nichts anfangen.
 

Inzwischen waren auch schon die anderen drei angekommen und sahen gespannt zu Severus.

Tom hatte Lucius und Narzissa natürlich schon von Harry erzählt und ihnen klar gemacht, dass der Junge tabu war.

Narzissa hatte sofort geschworen, dass sie dem Jungen nichts tun würde nachdem sie erfahren hatte, wie man ihn aufgefunden hatte. Natürlich hatte ihr Mann ihr schon etwas über den Zustand des Jungen sagen können, aber nur äußerlich.

Und irgendwie hatte sie ihn schon in ihr Herz geschlossen.
 

„Severus was ist mit Harry?“, durchbrach nun Tom die Stille, die sich gelegt hatte. Er befürchtete schon das Schlimmste.

„Er wird gebannt“, war die einzige Antwort.

„Wie gebannt?“, kam es von allen gleichzeitig.

„Wieso sollte jemand Harry bannen? Das ist doch total unlogisch?“, sagte Aiden und sah seinen Schwager komisch an, als ob er fragen wollte, ob er sich sicher sei?

„Er wird gebannt! Wieso kann ich euch auch nicht sagen, nur das wir den Bann schnellstens auflösen müssen, da sich Harrys Magie versucht anders zu befreien und das sein Körper dies nicht mehr lange aushalten wird“, sagte Severus gerade heraus.

„Was ist es für ein Bann?“, mischte sich nun auch Lucius mit ein.

„Ein starker weißmagischer Bann. Ich glaub der Blutbann“, nuschelte Severus, so dass der Rest der Anwesenden Schwierigkeiten hatte ihn zu verstehen.

„Aber der ist doch verboten, weil er nur durch einen Schwarzmagischen Bann aufgehoben werden kann oder?“ fragte Lucius, der sich vage an diesen Bann erinnern konnte.

„Ja, er kann nur durch den Schwarzmagischen Blutbann Zauber gebrochen werden, da sich ihre Fähigkeiten gegenseitig aufheben. Aber er wird schon lange nicht mehr benutzt, da es andere Zauber gibt mit ungefähr der gleichen Wirkung, aber die ungefährlicher sind“, antwortete ihm Tom.

„Was heißt ungefährlicher?!“ fragte Narzissa und sie hatte eine leise Ahnung was Tom damit sagen wollte.

„Naja, der Blutbann Zauber kann nicht nur die magischen Fähigkeiten einschließen, sondern auch das Aussehen, das Wachstum, alles, und eben auch das Blut. Wir wissen nicht was alles bei Harry gebannt wurde, wenn es nur die magischen Fähigkeiten sind, dann haben wir Glück, das wird nicht schwer aber wenn noch andere Dinge gebannt sind wird es nicht nur schwerer sondern auch anstrengender. Es kommt darauf an, wie viele Dinge gebannt sind und wie lange schon. Je länger umso heftiger sind dann auch die Schmerzen. Viele Zauberer sind schon bei der Befreiung dieses Zaubers an den Schmerzen gestorben. Deshalb ist er auch verboten, selbst unter den Schwarzmagiern ist er tabu“, erläuterte Tom weiter.
 

„Ich möchte es trotzdem tun!“ ertönte Harrys Stimme.

Er musste sich nichts vormachen. Er hatte Angst, große Angst. Angst vor den Schmerzen, aber noch mehr Angst vor dem Ergebnis. Was er sein könnte, wer er sein könnte, dass er nicht mehr er selbst wäre.

Vielleicht jemand ganz anderes wäre, vielleicht jemand mit Familie…

Aber was wäre, wenn sie ihn nicht mochten, ihn hassten….

Was wäre, wenn er eine Familie hätte, diese ihn aber nicht wollte…

Aber wollte er sich immer die Frage stellen, was wäre wenn … gäbe es nicht immer ein was wäre wenn … und würde das wenn nicht egal sein, wenn Tom, Aiden und Severus noch zu ihm stehen würden, er bei ihnen bleiben konnte…?

Dann wäre das wenn doch egal und vielleicht bekäme er dann doch noch den Menschen für sich alleine.
 

„Gut Harry, aber wir müssen uns beeilen. Am Besten wäre es wenn wir es heute noch machen. Meinst du, du schaffst das?“, fragte Severus sanft.

Er wusste, dass es die einzige Möglichkeit war und doch wollte er sie nicht so doll, wie es hätte sein müssen. Er wusste, er durfte es Harry nicht ausreden, doch wollte er nicht, dass dem Kleinen schon wieder solche Schmerzen zugefügt werden und doch musste es sein. Sie alle waren genauso machtlos wie vorher.
 

„Ja ich schaff dass schon, keine Angst“, sagte er lächelnd.
 

Kommi?

Herzenstod

Herztod
 

Wenn der Körper und das Herz zu schwach sind kann ein Mensch einfach sterben, ohne dass es jemand bemerken würde und die Seele des Verstorbenen taucht heimlich ins Totenreich ab.

Aber was passiert, wenn die Seele nicht ins Totenreich verschwindet, sondern in ihrem eigentlichen Körper wiedergeboren wird und dieser Junge sein ganz eigenes, zweites, Leben bekommt.

Ein zweites Leben mit den alten Erinnerungen und den Neuen.

Was wird passieren, wenn es so ein Kind gibt, dessen Seele man den Körper genommen hat und dieser Körper nun stirbt?

Wird sie zurückkommen zu den Menschen die sie liebt oder wird sie in Vergessenheit geraten, ins ewige Nichts gehen?
 

„Harry, Harry du darfst nicht sterben, halte durch! Tom, tu doch was!“, es waren verzweifelte Stimmen, die jenen Zauberer versuchten zu retten, der dieses Kind war.

Obwohl sie es gewesen waren, die ihm diesen Trank gaben, der seiner Seele die Möglichkeit gab, sich von diesem falschen Körper zu trennen….

Der Blutbann Zauber.

Er ermöglicht allen und alles frei zu kommen, auch der Seele.

Es ist ein gefährlicher Zauber, wo derjenige, an dem er verübt wird, große Schmerzen hat.

Man braucht dazu Blut desjenigen der „geheilt“ werden soll, Blut zweier großer schwarz oder Weißmagier, und eine Feder eines weißen Phönixes.

Jeder konnte sich einen großen Magier nennen, aber auch nur der, dessen Blut mit den andren Zutaten gemischt eine blaue Farbe annahm, gehörte auch wirklich dazu.

Und die Feder eines weißen Phönixes bekamen auch nur die, die es verdient hatten, wie dieser Junge, sie tauchte einfach auf, wenn derjenige es verdient hatte die Wahrheit zu erfahren, aber noch nie hatte ein Mensch jemals einen weißen Phönix zu Gesicht bekommen.

Und dann, wenn man den Trank getrunken hatte und man sich dank des Trankes nicht mehr bewegen konnte, musste noch dieser schwere Zauber gesprochen werden. Er war wahrscheinlich das Gefährlichste an diesem Ritual, da dieser Moment über Leben und Tod entscheiden würde.
 

Und dieser Moment war bei Harry Potter erreicht.

Seine Freunde hatten gerade eben erst den Spruch aufgesagt, als sein Herz mit den letzten Worten stehen geblieben war und sein Körper plötzlich so ein komisches Licht umgab.

Sie wussten nicht was mit ihm geschah und das beunruhigte sie, vor allem aber hatte Sev bemerkt, dass der Junge nicht mehr atmete, aber das war nicht das Einzige, was beunruhigend war, auch Draco schien es auf einmal schlechter zu gehen.

Zwar bewegte er sich nicht, aber seine Gesichtszüge zeigten eindeutig Schmerz.
 

Aber wieso hatte Draco Schmerzen?

Und was war mit Harry, was hatte dieses Licht zu bedeuten?

Und vor allem was war das Weiße, was aus seinem Körper raus kam?!

Severus hatte Panik, richtige Panik, da er keine Ahnung hatte was hier passierte und was das alle zu bedeuten hatte!
 

Tom sah seinem Partner an, dass es ihm zuviel wurde. Ihm waren keineswegs Dracos Gesichtszüge entgangen, auch nicht dieses komische weiße Licht, welches aus Harry da herausströmte. Was hatte das alles zu bedeuten?!
 

Und dann schien dieses weiße Licht auf etwas zu warten… tatsächlich, es passierte etwas, aber nicht das, womit man gerechnet hätte.

Es verschwand nicht, aber dafür ging der leblose Körper unter ihm plötzlich in Flammen auf. Keine Flammen die eine sonderliche Hitze ausstrahlten, nein eher etwas anderes, etwas wie der Tod.

Und dann ging erneut eine Flamme auf, dieses Mal so hell wie die Sonne. Die anderen im Raum mussten gepeinigt die Augen schließen, da dieses grelle Licht in den Augen brannte.

Und als sie bemerkten dass es schwächer wurde und sie die Augen wieder aufmachen konnten, lag vor ihnen ein wildfremder Junge.

Obwohl nein, nicht allen in diesem Raum war dieser Junge fremd, manche erkannten ihn wieder, als ihren kleinen Bruder.
 

Den kleinen Bruder, den man verloren hatte, der verschwunden war, dessen Seele man geraubt hatte.

Arathil Alexandro Gryffindor Slytherin.

Sein hüftlanges, schwarzes Haar verschluckten das auf ihn fallende Sonnenlicht zur Gänze, was seinen feinen Gesichtzügen allerdings kein bisschen schadete, ihn sogar noch schöner machte.
 

Tom ging vorsichtig auf den Jungen im Bett zu und kaum das er vor ihm stand, blickten ihn zwei grüne Seelenspiegel an.
 

„Wie geht es dir?“, er wollte nicht fragen wie es dazu gekommen war, er wollte einfach nur wissen wie es ihm geht, seinem kleinen Bruder.
 

„Gut Tom.“, antwortete der Schwarzhaarige und strahlte den Älteren an.

Es war ein Strahlen welches der Sonne Konkurrenz hätte machen können, ein wunderbares Lächeln.
 

„Harry?“, fragte Severus leise. Er konnte sich nicht erklären was hier eben passiert war, aber wenn er ehrlich war, sein Magen sagte ihm, dass er es gar nicht wissen wollte.

„Ja?“, fragte Angesprochener und blickte somit zu dem Tränkeprofessor, der jetzt kurz vor einem Zusammenbruch stand und doch irgendwie erleichtert aussah.
 

„Willkommen zurück kleiner Mann.“, lächelte er. Severus wollte noch nicht darauf eingehen was passiert war, so lange es Harry gut ging war es ja in Ordnung, erstmal! Dann konnte er sich jetzt wieder seinem Patenkind zuwenden, der immer noch leicht zuckend in dem Bett lag und wohl noch immer leichte Schmerzen hatte.
 

Vorsichtig schritt er auf das Bett eben dieses Blonden Jungen zu und sah ihn sich genauer an.

„Tom holst du mir bitte ein paar Heiltränke?!“, es war mehr genuschelt, aber sein Partner würde es sowieso verstehen, auch wenn die blonde Hexe nicht weit weg, von ihm damit ein paar Schwierigkeiten hatte.
 

„Wieso einen Heiltrank Severus? Mit Draco müsste doch alles in Ordnung sein!“, meinte eben diese Hexe und drehte sich zu ihrem Sohn und dessen Paten um.

Tom machte lieber das, was sein Mann ihm aufgetragen hatte, er würde schon wissen was er tat und wenn er meinte es ihnen zu erzählen, dies auch täte.
 

„Er hat keine äußeren Verletzungen Narzissa, aber innen drin sieht es ganz anders aus, so als hätte er den Blutbann Zauber abbekommen. Das versteh ich nicht!“

Es war zum Haare raufen, wieso musste immer alles so kompliziert sein bei Draco. Warum konnte der Junge nicht einmal einfach sein?! Er war ja schon fast so schlimm wie Potter! Ex-Potter! Er brachte sich immer in Gefahr, machte immer alles komplizierter, als es nötig war! Er wäre ein perfekter Harry Potter 2 gewesen, wenn es nicht eindeutig gewesen wäre, dass er von den Malfoys abstammte. Er hätte es selbst nicht geglaubt, wenn er bei der Geburt nicht dabei gewesen wäre und nicht einmal da hatte Draco es seiner Mutter leicht gemacht. Und doch musste er zugeben, dass er diesen kleinen Tollpatsch, wie er ihn in Gedanken immer wieder gerne nannte, nicht mehr missen wollte.
 

„Warum ist er hier Severus?“, die Stimme gehörte eindeutig ins Bett und auch der noch etwas zitternde Körper ließ darauf schließen.

„Harry James Potter! Auch wenn du jetzt kein Potter mehr bist und meinetwegen Gott heißt, gehst du jetzt auf der Stelle wieder zurück ins Bett, und zwar Dalli, Dalli!“, das war eine Aussage, der sich nicht einmal der Schwarzhaarige entziehen konnte.
 

Also trottete er wieder zurück in sein Bett und sah den Tränkemeister von dort abwartend an, immerhin hatte er noch keine Antwort auf seine Frage bekommen.

„Ich weiß nicht was er hat“, Severus wusste er hatte verloren, der Junge würde jetzt nicht so einfach locker lassen, auch wenn er es wahrscheinlich nicht einmal unter Veritaserum zugeben würde, aber er mochte Draco wohl doch mehr als er wollte.

„Wieso? Ich meine, er kann ja nicht von heute auf morgen einfach so umkippen und sich dabei denken, scheiß drauf, spielen wir mal Tod! Das muss doch einen Hintergrund haben! Gibt es denn keine Hinweise, nicht einmal klitzekleine?“

Harry James Potter, oder besser Ex-Harry-James-Potter machte sich definitiv Sorgen um Draco Malfoy und da konnte man dem Tränkeprofessor sagen was man wollte, aber das stimmte einfach nur!

Vielleicht würde ja jetzt die Welt untergehen …
 

„Harry, machst du dir gerade Sorgen um mein Patenkind?“ Es war eine rhetorische Frage und dennoch bekam er eine Antwort, die ihn fast aus den Socken gehauen hätte wenn er sich nicht schon vorher vorsichtshalber auf Dracos Bett gesetzt hätte.

„Na und?! Dann mach ich mir eben Sorgen um ihn! So ist das nun mal, wenn …“, weiter sprach Harry nicht, denn ihm wurde gerade bewusst, was er sagen wollte.

„Wenn was?“, fragte der Tränkemeister neckend. Jetzt hatte Harry seine ganze Aufmerksamkeit, wirklich jede Aufmerksamkeit, auch wenn er sie nicht wollte.

„Wenn.. wenn man jemanden guten zum Streiten gefunden hat!“

//Gerettet!// war das Einzige was dem Schwarzhaarigen jetzt noch durch den Kopf schoss.

Er wusste selbst dass es doof klang aber die Wahrheit hätte noch viel bescheuerter geklungen!
 

„Also was machen wir jetzt mit ihm?!“, versuchte er das Thema wieder von sich auf Draco zu lenken. Und … wow es klappte!
 

„Das ist eine gute Frage. Ich vermute dass es etwas mit dir oder mit dem Blutbann Zauber zu tun hat. Ansonsten kann ich mir nicht erklären warum er solche Schäden innerhalb seines Körpers hatte. All das, was man bei dir nicht gesehen hat. Vielleicht müssen wir erst einmal etwas über deine Familie herausfinden, um sagen zu können, ob das vielleicht irgendwie zusammen hängt.“, antwortete Severus und sah wieder zu dem Blonden, der nun wieder friedlich zu schlafen schien.
 

„Severus, ich glaube nicht, dass wir da lange suchen müssen. Denn so langsam wird es Zeit, dass Aiden und ich die Sache in die Hand nehmen. Harry, mein richtiger Name ist nicht Tom Marvolo Riddle, sondern Lavialen Arahil Gryffindor-Slytherin-Snape. Und dein Name ist Arathil Alexandro Gryffindor-Slytherin. Aiden kennst du ja schon. Aiden Nanphez Gryffindor- Slytherin-Nireth.“, stellte Lavialen sich und Aiden vor und nahm auch kurz sein Illusion von sich so das man sein silbernes Haar sehen konnte und seinen gut gebauten Körper, sowie kleine spitze Ohren.

Auch Aiden nahm kurz seine Illusion von sich, auch wenn bei ihm nur die spitzen Ohren damit versteckt waren.
 

„Lav du solltest schon weiter erklären, wenn du nicht willst dass Ath uns gleich foltert, nur damit du weiter redest.“, grinste der Jüngere der beiden Stehenden. Die Anderen im Zimmer hatten sich zwischen den beiden Betten eingefunden und saßen jetzt entweder auf diesen oder hatten sich Stühle gezaubert.
 

„Na gut. Also du wurdest 2 Jahre nach Aiden geboren. Allerdings waren kaum 2 Monate vergangen, als unser Reich von Menschen angegriffen wurde. Dumbledore und seine Leute haben uns angegriffen um den Phönix Stamm endgültig zu besiegen. Du musst wissen, unsere Eltern Godric Gryffindor und Salazar Slytherin gehören zu dem Phönixclan an, das bedeutet, dass unsere wahre Gestalt uns und der Rang von unseren Phönixkräften gezeigt wird. Jeder Phönix unterscheidet sich von den Anderen. Jeder besitzt etwas, was ihn als etwas Besonderes kennzeichnet. Es kann unterschiedlich ausfallen, sowohl wie in Magie als auch in anderen Sachen, wie zum Beispiel Raffinesse, Eigenschaften also. Und daher ergibt sich der Rang eines jeden Phönixes, allerdings sind diese eher zur Ordnung da, als das sie wirklich etwas zu bedeuten haben. Außer dem des Königs. Es gibt einen König Phönix und dessen Gemahl, die in ihrer Stellung als Oberhaupt der Phönixe rein geboren werden. Allerdings ist es in dieser Familie nicht so, dass der Älteste die Krone übernimmt, sondern der, der das schwarze Gewand trägt. Bis jetzt trägt als einziger Sal das schwarze Gewand und er wird erst von seinem Thron enthoben, wenn einer seiner Söhne dieses Gewand besitzt und alt genug zum Regieren ist. Uns Phönixen sind sowohl die menschlichen Kräfte bekannt als auch die der Phönixe. Jeder von uns kann sich in seine Phönixgestalt verwandeln. Allerdings verwandeln wir uns nie in der Nähe von Menschen in unsere Phönixgestalt, da die Menschen versuchen uns zu töten.“, erklärte Lav weiter und bemerkt, dass bis auf seinem Bruder Aiden und Severus ihm allen an den Lippen hingen.
 

„Naja, auf jeden Fall haben wir dich seit damals versucht zu finden, weshalb ich mich auch unter die Menschen geschlichen habe. Allerdings war das Einzige was ich von dir gefunden hatte dein Körper, ohne deine Seele. Du musst wissen wir spüren es, wenn wir einen Körper anfassen, ob seine Seele freiwillig gegangen ist, also ins Reich der Toten, oder ob sie ihr sozusagen entrissen wurde. Das heißt, wenn Ath was für Draco empfindet, kann er ihn ohne es zu wollen in einen Schlaf fallen lassen, der ihn an sich bindet, damit sie sich so besser kennen lernen können. Sozusagen spielt sich alles in ihrem Unterbewusstsein ab.“, kam er zum Ende und sah in das geschockte Gesicht seines jüngsten Bruders.
 

„Und wie kann man ihn wieder zurückholen?“, fragte er vorsichtig. Irgendwie hatte er das Gefühl das es stimmte, was Lav ihm gesagt hatte. Hatte er nachts nicht schon öfters mit Draco geredet? Und das seit ein paar Tagen sogar täglich und waren sie nicht sogar schon ein bisschen weiter gegangen?!
 

„Ath du kannst ihn nur frei lassen, wenn du ihm sein Leben wieder einhauchst, durch einen Kuss. Und natürlich wenn er das auch will.“, beantworte ihm Aiden diesmal die Frage.
 

„Und woher soll ich wissen ob er das will?! Ich mein, ich kann ihn ja schlecht fragen!“, empörte sich Arathil. Wie stellten sie sich das denn vor? Sollte er etwa erst bis heute Nacht warten bis er Draco wieder zurückholen konnte, nur weil er nicht wusste, wie der blonde Schönling dazu stand?! Na toll!
 

„Du musst wohl warten oder es einfach versuchen Ath. Eine andere Lösung fällt mir nicht ein, aber bevor du das tust lassen wir dich jetzt erst einmal alleine und erzählen dir Morgen alles andere Wichtige, was uns über Nacht noch so einfällt.“, grinste sein großer Bruder und ging mit den Anderen hinaus.
 

Arathil saß auf seinem Bett, und kam sich wie bestellt und nicht abgeholt vor. Wie konnten sie ihn denn einfach alleine lassen?! Er hatte doch noch so viele Fragen und wie sollte er das mit Draco anstellen?!

Langsam aber sicher liefen dem Jungen immer mehr Tränen die Wange runter. Er hatte keine Lust alleine in seinem Bett zu schlafen. Er wollte nicht einsam sein, also stand er entschlossen auf und ging auf Dracos Bett und kuschelte sich zu ihm unter die Decke. Zu seinem Glück konnte er feststellen, dass Draco wunderbar warm war und irgendwie seine Nähe zu spüren schien. Denn der Blonde kuschelte sich an den anderen Körper, der ihn daraufhin schützend in seine Arme nahm.
 

„Dray komm zurück, bitte …“, flüsterte der junge Schwarzhaarige, bevor er mit dem Kopf in der Halsbeuge des Jungen neben sich einschlief.
 

~~~*-*~ Traum ~*-*~~~
 

Es war eine heller Ort, wo Arathil erschien. Eine große Wiese mit vielen verschiedenen Blumen breitete sich vor ihm aus. Links von ihm lag ein großer See und rechts von ihm war eine Picknickdecke mit einem gemütlichen Frühstück.
 

„Da bist du ja endlich“, drang eine liebevolle Stimme an sein Ohr und Arathil konnte spüren, wie sich zwei Arme um seine Taille schlangen.

„Dray?“, fragte er hoffnungsvoll.

„Ja?“, antwortete ihm die Stimme sanft und dabei wurde er umgedreht, so dass er in zwei wunderschöne sturmgraue Augen blicken konnte.

„Was ist Jay?“, fragte der blonde Junge.

„Woher weißt du, dass ich das bin? Wieso erkennst du mich?“, kam auch schon die Gegenfrage von dem Schwarzhaarigen.

„Jay!“, kam es nur gekichert von dem Anderen.

„Was?!“, grummelte Ath. Er mochte es nicht dass der Andere ihn nun auslachte. Wieso auch? Er hatte keinen Grund ihn aus zu lachen? Oder?

„Das hatten wir doch schon besprochen, dass du das bist. Weißt du nicht mehr?“

In den grauen Augen, die ihn jetzt anblickten, konnte man jegliche Gefühle erkennen. Es war als würde er den Slytherin schon lange kennen, aber das tat er doch nicht, oder? Wie lange war Draco denn schon hier? War er nicht erst seit ein paar Tagen hier? Hier in ihm? Vertraute er ihm schon so sehr?
 

„Nein Dray ich weiß es nicht mehr … entschuldige. Aber wir müssen zurück. Du musst zurück!“, es war wichtiger das jetzt sofort zu klären. Alles andere musste warten
 

„Wohin zurück?“, kam aber nur die Gegenfrage.

„Zurück in deinen Körper, zu deinen Eltern. Zu Severus und den Anderen.“ Wusste der Blonde denn nicht was er meinte? Was glaubte er denn wohin, außer in seinen eigenen Körper?

„Aber Jay was meinst du? Ich gehöre doch hierher zu dir. Du bist meine Familie, wenn meinst du mit Severus und den Anderen? Du bist der Einzige den ich kenne, den ich zu kennen brauche. Oder?“

Verwirrung war ganz deutlich in den Augen zu erkennen, aber auch in seiner Gestik, wie er ihm durchs Haar fuhr.
 

„Dray was … wie lange bist du schon hier?“

Konnte er denn alles vergessen haben? Seine Familie, seine Freunde, sein zu Hause und vor allem sein Leben? Konnte man hier alles vergessen? Einfach so? Ging die Zeit hier langsamer, so dass Draco alles mit der Ewigkeit vergessen haben könnte? Aber musste er dann nicht altern? Aber danach sah der blonde Slytherin definitiv nicht aus. Also was war hier los?
 

„Jay ich bin lange hier. Seit du deinen Körper verlassen hast und deine Seele sich einsam fühlte. Seitdem bin ich hier. Ich weiß nicht wovon du sprichst, was du mit Familie meinst. Du bist meine Familie. Alles was ich kenne ist hier. Hier in deinem Traum, in deiner Welt. Seit ich denken kann, bin ich hier. Du hast gesagt du willst mir deine Welt zeigen. Aber bevor du mir deine Welt zeigen kannst, musst du erst die Vergangenheit wieder kennen. Du musst dich daran erinnern, wie du mich hier gefunden hast und wie wir oder besser du mich kennen gelernt hast. Jay du solltest jetzt schlafen.“
 

„Aber wie soll ich mich erinnern?!“, fragte Arathil. Er merkte wie er sich von Draco wegbewegte, aber das wollte er nicht, er wollte noch Antworten.
 

„Träume“, war die einfache Antwort des Jungen, der ihn sanft anlächelte.
 

„Träume?“, fragte Arathil verwirrt.
 

„Wenn du träumst kannst du alles sehen was du willst. Die Zukunft, die Vergangenheit und die Gegenwart. Denk daran du bist kein normaler Phönix, Jay.“
 

„Aber was bin ich dann?“, schrie Arathil seinem Freund entgegen, da er Angst hatte, dass dieser ihn womöglich nicht mehr hören könnte.
 

„Der Drachenphönix und König deines Reiches!“, war die feste Antwort, des blonden Slytherin, bevor dieser verschwand und alles mit ihm.
 

Es wurde schwarz um ihn herum, nichts ließ noch darauf vermuten, dass es hier vor binnen Sekunden noch wunderschön gewesen war, so lebendig und jetzt so tot.

Eine Tatsache, die Arathil gar nicht mochte.
 

„Lass mich sehen, was ich vergessen habe.“, flüsterte er mit leiser Stimme. Er war sich nicht sicher ob er wirklich wissen wollte, was in Wirklichkeit passiert war und was Draco damit gemeint hatte. Hier war er seit er fort war, seitdem er sich einsam fühlte. Er war sein ganzes Leben einsam gewesen. Also war Dray schon sein ganzes Leben hier?! Aber was war mit dem Draco Malfoy, den er kennen gelernt hatte, der in der Realität. War er real oder nicht?!
 

Und dann fing es an. Die Erinnerungen strömten auf ihn ein. Von seiner Geburt, von dem Moment an, wo man ihn seinen Eltern wegnahm, seine Kindheit, seine Jugend bis jetzt, aber das Wichtigste waren die Träume.

Er sah wie Draco hier aufwuchs, nicht bei seiner Familie. Er sah, wie er jeden Tag auf ihn wartete, in seinen Träumen und nicht in der Realität. Und er sah den „falschen“ Draco Malfoy und dessen Augen, die von soviel Unleben sprachen, dass er sich fragte, wie er jemals hatte annehmen können, dass er lebte. Und er sah den Zauber, den ER über den Jungen gesprochen hatte, damit sein Körper nicht starb, in der Zeit wo seine Seele nicht in ihm war.
 

Er war es, der Draco mit sich nahm, ihm die Möglichkeit nahm seine Familie kennen zu lernen, richtig zu leben, und doch war auch er es, der ihm die Möglichkeit gab leben zu können auf eine wenn auch merkwürdige Art und Weise.
 

Und Draco war es gewesen, der herausfand, wer und was er wirklich war. Er hatte es gewusst, wer er war, wer seine Familie war und doch hatte er es vergessen.

Jeden Morgen war er aufgewacht und wusste so gut wie nichts mehr von seinen Gesprächen mit Draco, von seinen Berührungen und seiner Liebe.
 

Irgendwie wollte er nicht loslassen, ihn wegschicken in seinen eigenen Körper. Dann wäre er wieder einsam. Aber er wusste, Draco hatte ein Recht darauf seine Familie zu sehen, kennen zu lernen und die anderen hatte ein Recht darauf ihren Sohn, Patenkind und Freund kennen zu lernen.
 

Und als der schwarzhaarige Drachenphönix an diesem Morgen erwachte wusste er genau was er zu tun hatte.

Er musste Draco sein Leben wieder geben!
 

So schaute er vorsichtig zu dem Jungen neben sich, der sich immer weiter an ihn gekuschelt hatte und lächelte sanft.

Der andere sah, während er schlief, aus wie ein Engel!

//Er ist ein Engel!// dachte er, während er seine Lippen vorsichtig auf die von Draco legte und ihm somit sein Leben wieder einhauchte.
 

„Dray wach auf du bist wieder zu Hause.“

Leben und wer bin ich?

Kapitel 6
 

~~~*8>-<8*~~~
 

~~~*Leben und wer bin ich? *~~~
 

„Dray wach auf du bist wieder zu Hause“, flüsterte er liebevoll.
 

Man konnte wie in beobachten, wie sich die grauen Augen des Blonden, wie in Zeitlupe, zum ersten Mal öffneten und dabei so viel Leben ausstrahlten, wie er es von seinen Träumen kannte.
 

Jetzt war er hier… der Einzige und wahre Draco Malfoy!
 

„Jay wo sind wir? Ist das deine Welt?“, fragte die Stimme des Jungen leicht ängstlich und Arathil wurde gerade wieder bewusst, dass er Draco noch viel zu erzählen hatte. Über ihn, über sich, über das Leben in dieser Welt und alles was damit in Verbindung stand.
 

„Nein Dray, das ist unsere Welt! Deine so wie meine. Unsere richtige Welt“, flüsterte der Schwarzhaarige als Antwort und drückte ihn noch fester an sich.
 

„Versprichst du mir was Jay?“, fragte der Blonde und fühlte sich in den starken Armen immer noch genauso geborgen wie sonst in ihrer Traumwelt.
 

Es kam keine Antwort, aber darauf wartete er auch gar nicht und sprach so sofort weiter.

„Versprichst du mir, dass sich zwischen uns nichts ändert, zwischen unserem Verhältnis zueinander?! Versprichst du mir, dass du mich in dieser Welt genauso lieben wirst wie in deiner Welt?“
 

Draco hatte Angst, große Angst, dass der Andere ihn einfach von sich stoßen würde und ihn alleine ließ. Das alles hier war für ihn völlig fremd und nur den Jungen neben sich kannte er.

Er kannte nichts anderes und eigentlich hatte nichts vermisst. Für ihn war es immer wichtig gewesen, dass Jay da war. Bei ihm und ihn liebte.

Er wusste nicht was er tun würde, wenn der Schwarzhaarige ihn jetzt von sich stoßen würde und jemand anderes lieben würde, ihn somit alleine ließ, alleine in dieser fremden, unbekannten Welt.

Er würde daran zerbrechen und nicht mehr leben wollen.

Leben in völliger Einsamkeit.
 

„Dray ich lasse dich nicht allein! Versprochen. Immerhin liebe ich dich und das hab ich dir auch gesagt, oder? Egal in welcher Welt, es hat in jeder die gleiche Bedeutung. Ich. Liebe. Dich…. du kleiner Tollpatsch.“, setzte er noch lachend dran und wurde sofort stürmisch durchgekitzelt.
 

„Nimm das sofort zurück. Ich bin kein Tollpatsch und wenn nur ein Kleiner!“, schimpfte dieser spielerisch und kitzelte den Anderen unter sich ohne Erbarmen weiter.

So bemerkten die Zwei auch nicht, wie leise die Tür aufgemacht wurde und fünf Personen den Raum betraten. Auf jedem Einzelnen fand man ein sanftes Lächeln.
 

„Draco“, erklang der Name von der einzigen Frau im Raum und der blonde Junge schaute auf, direkt in die grauen Augen der blonden Frau.

Er saß immer noch auf der Hüfte des schwarzhaarigen Phönixjungen und rührte sich nicht, machte auch keine Anstalten dazu, selbst als die Frau ihre Arme für eine Umarmung ausbreitete nicht.

Wieso sollte er dies auch tun? Er kannte sie nicht. Wieso sollte er eine ihm völlig fremde Frau umarmen? Er gehörte Ath.
 

„Wer sind sie?“, fragte er deshalb höflich, auch wenn Jay es nicht anwandte höflich zu sein, hieß das nicht, dass er es nicht gelernt hatte. Der Schwarzhaarige wusste nämlich sehr wohl wie man sich höflich verhielt und das hatte er dem kleinen Jungen in seiner Traumwelt beigebracht.

Dieser musste ja nicht genauso schlecht erzogen sein wie er.
 

„Dray ist schon gut, ich kenne sie und sie wird dir auch nichts tun!“, flüsterte der Prinz seinen kleinen Freund ins Ohr und drückte ihn an sich, als er sich etwas aufsetzte und sich jetzt in eine bequemere Sitzposition bringen konnte.

Ihm war nicht entgangen das der Junge auf ihm etwas zu zittern angefangen hatte.

„Setzt euch bitte. Ich muss euch etwas erklären!“, sagte er bestimmt an die Anderen gewandt.
 

Die Erwachsenen wussten nicht so recht ob ihnen die Nachricht gefallen würde, die sie unweigerlich zu hören bekommen würden und doch zu wissen, was mit Draco los war, ließ sie Platz nehmen.
 

„Jay?“, fragte der blonde Junge leise und kuschelte sich weiter an ihn.
 

„Hm?“, kam die Antwort, zum Zeichen, dass er ihm zuhörte.

„Geht’s um mich?“, fragte er vorsichtig.

Irgendwie hatte er Angst vor der Antwort. Die Leute hier schienen ihn zu kennen und vielleicht waren ein 2 davon auch seine Eltern, aber er würde sie nicht erkennen, sich nicht mit ihnen verbunden fühlen, weil er sie nie kennen gelernt hatte.

Und somit würde er ihnen wehtun, ohne dass er es wollte und das war eine Tatsache die er nicht wollte. Trotzdem bereute er es nicht bei Jay aufgewachsen zu sein, denn so wusste er mehr über diesen als über sonst jemanden und das war eine Tatsache, auf die er stolz war. Eine Erfahrung, die er nicht missen wollte.
 

„Schon gut Kleiner, es ist nicht deine Schuld. Versprochen! Ich werde das schon klären.“, flüsterte der Ältere beruhigend zurück.

„Also das, was ich euch erzählen muss ist nicht leicht, für niemanden von uns und deshalb bitte ich euch mich nicht zu unterbrechen, egal wie schwer es sein wird, ja? Naja, ich habe Draco aus meiner Traumwelt zurückgeholt, wie man unschwer erkennen kann. Allerdings war er dort schon länger als wir alle gedacht haben. Seit meine Seele in den Körper von Harry Potter steckt, um genau zu sein, seitdem ist Draco bei mir und ist bei mir groß geworden. Er kennt nichts anderes als meine Traumwelt, nichts. Somit auch nicht seine Familie, seine Verwandten, nichts aus dieser Welt. Er weiß nicht wie es ist mit seinem Vater zu spielen oder in die Schule zu gehen oder gar wie es ist ein Teil eines Krieges zu sein. Ich habe ihm zwar schon viel von dieser Welt erzählt. Dennoch ist es etwas komplett anderes es jetzt selbst mit eigenen Augen zu sehen. Es tut mir Leid, den Draco den ihr kennen gelernt habt, war nichts als ein Ersatz, der diesen Körper am Leben gelassen hat und doch glaube ich, dass beide Welten sich den Draco teilen. Sie weisen bestimmte Gleichheiten auf. Zum Beispiel Drays Tollpatschigkeit. Es tut mit wirklich Leid, aber er wird sich an keinen von euch erinnern, weder an dich Zissa oder an dich Lucius. Den einzigen den er kennt bin wohl ich…“, zum Ende hin war seine Stimme immer leiser geworden.
 

Narzissa war schon in der Mitte in Tränen ausgebrochen und hatte sich an ihren Mann gelehnt. Und der Rest war sprichwörtlich geschockt.
 

„Jay das ist nicht ganz wahr. Ich kenne noch jemanden.“, hörte man ein leises Flüstern, woraufhin alle Personen erstaunt zu dem Jungen in den Armen des Genannten sah.
 

„Wen?“, fragte dieser seinen Freund leicht erstaunt.
 

„Na ja deinen Bruder, Laured Nuphâraz Slytherin- Gryffindor. Er war der Einzige, der immer an deinem Bett saß und mit dir gesprochen hat und so habe ich ihn beobachtet, bis er mich einmal bemerkt hatte und so sind wir ins Gespräch gekommen. Ich habe ihm viel über dich erzählt, aber er wollte nicht, dass ich dir sage, dass ich ihn kennen gelernt habe, er meinte du müsstest es selbst schaffen, zurück zu kommen.“, erzählte der Kleinere und schaute dabei den Anderen die ganze Zeit an.
 

„Ich wusste gar nicht, dass ich noch einen Bruder habe Lav. Könnte es sein, dass ihr vergessen habt das zu erwähnen?!“, fragte der Schwarzhaarige seinen ältesten Bruder leicht vorwurfsvoll.
 

„Na ja, vielleicht nicht gänzlich vergessen, aber vergessen zu erwähnen“, gestand der Andere und blickte entschuldigend zu dem zweitjüngsten Sohn Slytherins.
 

„Wow, dann bin ich doch nicht der Einzige, der gerne mal was vergisst. Aber deinen Bruder, den du schon so lange kennst?! Na ja gut ich bin auch nicht besser, habe immerhin Dray vergessen, jeden Morgen wo ich aufgewacht bin, außer in den letzten par Tagen. Vergessen wir das also wieder. Wenn ich dir dann erst einmal vorstellen darf. Der große gut aussehende Mann, der eben mit mir geredet hat, ist mein Bruder Lavialen Arahil Gryffindor- Slytherin- Snape. Neben ihn steht mein anderer Bruder Aiden Nanphez Gryffindor- Slytherin- Nireth.

Der nette Herr auf dem Schoß meines Bruders ist Severus Snape sein Mann und dein Patenonkel. Daneben sitzen deine Eltern Lucius Malfoy und Narzissa Malfoy.“, erklärte der Zweitjüngste im Raum.
 

Draco wusste nicht wirklich was er tun sollte, wie er sich seinen Eltern jetzt gegenüber verhalten sollte denn immerhin hatte er sie nie kennen gelernt und er war etwas mehr als ein halbes Jahr jünger als sein anderes Ich und das hieß, während sein Körper noch im Körper seiner Mutter steckte, war seine Seele schon bei seinem Freund gewesen.

Also hatte er sie nie gesehen, vielleicht mal gespürt, denn immerhin war er ja nicht von Anfang an bei Arathil gewesen.
 

Niemand wusste so recht, was sie zu dem eingeschüchterten Jungen jetzt sagen sollten und so beschlossen sie im Stillen, ihn erst einmal etwas in Ruhe zu lassen, bevor sie ihm von seiner Familie erzählten und der Kleinere sie vielleicht genauso gut verstehen würde, wie der andere Draco es getan hatte. Ihr kleiner Tollpatsch, der einfach immer einen viel zu komplizierten Weg ging als es eigentlich nötig wäre um an seine Ziele zu kommen. Aber wie hieß so ein schönes Muggel Sprichwort noch, warum einfach, wenn es auch schwer geht?
 

„Es ist wohl besser wenn er sich erstmal etwas an unsere Welt gewöhnte, bevor wir ihn in die Mangel nehmen. Schätze ich. Wenn ihr wollt Jungs, könnt ihr beide raus gehen und du kannst Draco den Garten zeigen Ath.“, sagte Severus sanft zu den Beiden und zog die Anderen mit sich hinaus aus dem Raum.

Narzissa und Lucius mussten sich erst einmal beruhigen, sich klar machen was das alles für sie hieß und zudem mussten sie sich Gedanken machen wie es jetzt mit ihnen und Draco weitergehen sollte. Dass man den Kleineren nicht von Arathil weg bekommen würde hätte sogar ein Blinder erkennen können, aber vielleicht war das gar nicht nötig. Vielleicht würden sie so mehr über den Blonden erfahren, dazu müsste dieser aber erst einmal seine Umgebung und damit seine Fluchtmöglichkeiten kennen. Sie wollten immerhin sein Vertrauen gewinnen und das ging nicht, wenn dieser sich eingeengt oder eingesperrt fühlte und Angst vor ihnen hatte.
 

Bei den Jungs in Zimmer war einer sehr durcheinander und der Andere konnte die Reaktion des Anderen verstehen und das was sie sich mit ihrem offenen Verhalten erhofften.
 

„Na dann lass uns mal ins Bad gehen und uns anziehen. Oder soll ich dir das Haus und den Garten zeigen? Wobei der Garten wohl eher einem Park gleicht und das „Haus“ einem Schloss.“, zwinkerte der Schwarzhaarige und hob den Blonden auf seine Arme um mit ihm im Bad zu verschwinden.

Nach einigen Minuten war nur noch das Rauschen der Dusche zu hören und zwei Jungs die miteinander rumalberten.
 

„Draco waschen sollst du dich und nicht das ganze Wasser trinken!“, lachte der Größere von Beiden, während er sich selbst die langen Haare wusch.
 

„Tu ich doch gar nicht!“, beschwerte sich darauf der Kleinere und boxte seinen Nebenmann leicht in den Bauch.
 

„Ja ja!“, kam es daraufhin nur lachend und so standen ein schmollender und ein lachender Teen gemeinsam in der großen Dusche.
 

„Du machst dich viel zu breit!“, beschwerte sich Draco neckend.

„Breit?! Ich bin doch nicht breit! Na warte!“
 

Die darauf folgenden 10 Minuten wurden weiterhin damit verbracht, den anderen entweder das Duschgel über dem Kopf zu leeren, wilde Beschuldigungen zu machen oder sich gegenseitig zu kitzeln.

Wobei das kitzeln nachher zur beliebtesten Strafe wurde.
 

Aber so wie viele Aktionen, die mit Spaß zu tun hatten, musste auch diese irgendwann einmal enden und das Ende kam in diesem Fall mit einem plötzlichen Umschwung von warmen Wasser in eiskaltes Wasser.
 

„AHHHHHHHH!“, schrie Draco und sprintete geschickt aus der Dusche.

„VERDAMMT NOCHMAL…..“, weiter kam der Blonde nicht, da er schon kurz darauf in eine liebevolle Umarmung gezogen wurde.
 

„Tut mir leid, bin an den Wasserhahn gekommen.“, flüsterte dieser in das blonde Haar und zog den einzigartigen Duft von Vanille ein.

„Jay?“, kam die zögerliche Frage von unten.

„Hmm?“, kam das Zeichen von oben, das er weiter reden konnte.

„Würdest du mich küssen?“
 

Das diese Frage Ath verwirrte, wäre jetzt die Untertreibung des Jahrhunderts und dennoch ging der Schwarzhaarige dieser Bitte sehr gerne nach.
 

Und so beugte er seinen Kopf hinunter und legte seine Lippen zart auf die des Kleineren.

Ihre Lippen drückten sich weiter fordernd aufeinander, bis Ath plötzlich seinen Lippen ein Spalt breit öffnete und eine kleine flinke Zunge herauskam und bittend über die Lippen Dracos fuhr.

Bat so um Einlass, der ihm auch sofort gewährt wurde.

Ath erforschte mit seiner Zunge das ihm eigentlich schon bekannte Gebiet und strich, dabei den süßen Geschmack von Dracos Mundhöhle genießend, über dessen Zahnreihen und danach den Gaumen entlang, bevor er die Zunge des Anderen anstupste und zum mitmachen aufforderte. Er spürte wie sich Dracos Zunge hungrig in seinen Mund schob und seine Mundhöhle ebenfalls plünderte.
 

Hatte dieser sich doch schon lange wieder nach diesen Berührungen gesehnt.

Der Blonde schlang seine Arme um den Nacken seines Gegenübers, um so etwas Halt zu finden, während Ath seine rechte Hand um die Hüfte seines Schatzes geschlungen hatte und die andere sich sanft in dessen Haar vergraben hatte. Nach etlichen Minuten, in denen der Kuss noch leidenschaftlicher wurde, mussten sie ihre Lippen voneinander lösen, da ihnen der Luftmangel doch langsam zu schaffen machte.
 

„Ich liebe dich, egal was passiert.“, kam es flüsternd von dem Größeren bevor er seine Lippen nochmals sanft auf die seines Freundes legte und sich dann von ihm losmachte um sich abzutrocknen.
 

„Ich dich auch….“, kam die gehauchte Antwort.

„Aber ich habe noch eine Bitte.“
 

„Und die wäre Dray?“, fragte der Schwarzhaarige vorsichtig.
 

„Kann ich sehen, was in der Zeit passiert ist, während ich bei dir war und mein anderes Ich hier? Bitte Jay, ich möchte mich an die Personen, die meine Familie sind erinnern und ich möchte sie mit den gleichen Augen sehen wie vorher. Es wird nichts an meinen Gefühlen zu dir ändern. Du hast mir doch schon einmal gesagt, dass wir in deiner Welt Feinde waren und ich verspreche dir, ich werde dich genauso lieben wie vorher. Und ich werde immer noch der gleiche Mensch sein wie vorher, nur das ich dann noch ein paar Menschen mehr kenne als dich. Du weißt, dass du der einzige Mensch bist, den ich brauche, aber ich würde gerne wissen wie ich zu den anderen stehe… ja?“, es waren viele Gedanken, die den Kleinen belasteten, vor allem die Angst, was er alles sehen könnte. Aber in einem war er sich sicher, er würde seinen Freund für nichts auf der Welt wieder hergeben.

Er wusste, dass er nicht einfach da aufhören könnte wo sein anderes Ich aufgehört hatte, aber wenigsten zu wissen wie die Menschen um ihn herum waren, ob sie ihn liebten, ihn oft verletzt hatten, oder ob er ihnen vertrauen konnte… das wollte er wissen.

Und das konnte er nur erfahren, wenn er die Erinnerungen des Anderen sehen würde.
 

„Gut Dray, aber nicht heute ja? Lass uns heute den Tag genießen. Heute Abend oder morgen früh spreche ich dann mit Sev und Lav darüber ob einer von beiden weiß, wie man so etwas macht. Einverstanden?“, fragte Ath liebevoll und nahm das Gesicht seines kleinen Schatzes in seine Hände.
 

„Ja aber dann sollten wir uns endlich einmal anziehen, sonst kommen wir nie dazu uns das Haus an zu sehen.“, kam es neckend von Draco, der darauf klug wie er war, Deckung im Nebenzimmer suchte.
 

„Tze, alles mal wieder meine Schuld. Von wegen Engel!“, flüsterte der Zurückgelassene daraufhin lächelnd zu sich und folgte ihm ins Schlafzimmer.
 

„Na mach schon endlich hinne du Schlafmütze!“, kam es kurz nach seinem Eintreten neckend und kurz darauf flog ihm das erste Kissen ins Gesicht.
 

Ob sie es heute noch mal schaffen würden aus dem Zimmer zu kommen war fraglich. Auf jeden Fall würden sie es schaffen, den ganzen Tag damit zu verbringen sich gegenseitig daran zu hindern.
 

Er wusste, dass er nicht einfach da aufhören könnte wo der andere es getan hatte, aber wenigsten schon zu wissen, wie die Menschen um ihn herum waren, ob sie ihn oft verletzt hatten, oder ob er ihnen einfach so vertrauen konnte, egal ob sie sich schon lange kannten oder nicht, dass wollte er wissen.

Und das konnte er nur so erfahren, alles andere würde zu lange dauern.
 

Kommi?

ein überraschender Tag

Hey Leute hab mich endlich dazu durchgerungen weiter zu schreiben. Hoffe es gefällt euch und vielen Dank an meine Kommmi schreiber ^-^

Viel Spaß
 

„Dray na los, gehen wir raus.“, sagte der Schwarzhaarige zu dem in seinen Armen liegenden Kleineren. „Hm, lass uns doch noch ein bisschen kuscheln“, kam auch schon die genuschelte Antwort.

„Dray, ich finde es auch schön, hier so mit dir zu liegen, aber wir wollten doch noch mit Sev wegen deiner Bitte reden, und dabei kann ich dir gleich ein bisschen das Haus zeigen. Außerdem haben wir noch die ganze Nacht zum kuscheln, Drache. Los, komm!“, kam es auffordern zurück, und so gab sich der Blonde geschlagen und stand mit seinem Partner vom Bett auf, um sich das Haus anzusehen.
 

„Ich würde sagen, wir fangen unten an und arbeiten uns hoch, wobei wir in die Kerker nicht dürfen, das hat Lavialen mir verboten, also denke ich nicht, dass wir ihn unbedingt herausfordern müssen. Und außerdem bin ich nicht wirklich erpicht darauf zu erfahren, welche Foltermethoden da unten alles angewandt werden.“, erklärte Arathil, während sie die große Marmortreppe in die Eingangshalle herunter schritten.

„Ist gut. Wo sind die anderen eigentlich?“, fragte Draco, nachdem er sich in der Eingangshalle umgesehen hatte.
 

Sie war recht groß und von ihr gingen fünf Türen, die zu anderen Räumen führten, und eine riesige Treppe die in die anderen Stockwerke führte.

Ansonsten war der Raum durch seine großen Fenster sehr hell, und der Raum wurde nur durch Marmor zusammen gehalten, keinen anderen Boden gab es sonst.

Neben einen in der Wand eingelassenen Kleiderschrank stand ein riesiger Kamin, wobei nicht weit davon eine kleine Sitzecke war.

Ansonsten waren nur noch viele Bilder und ein paar Statuen in der Eingangshalle.

Alles bis auf die Sitzecke war in Weißtönen gehalten, wie die Gardinen an den riesigen Fenstern, und nur die Sitzecke setzte einen dunklen Akzent mit dem dunklen Leder, und den dunklen und hellen Kissen.
 

Arathil gab seinem Freund die Zeit sich richtig im Raum umzusehen, bevor er wieder die Aufmerksamkeit auf sich zog. „Na ja wo die anderen sind, werden wir schon noch herausfinden. Erst einmal rechts von uns ist der Gang in die Kerker. Links von uns geht es in einen Festraum. Der wird zu allen möglichen Dingen benutzt, wie zum Beispiel Lavs Todessertreffen. Geradeaus geht es ins Wohnzimmer, links daneben befindet sich das Kaminzimmern, wenn man einmal in diesem Haus seine Ruhe haben will, und rechts ist das Speisezimmer. Ich würde sagen, die Räume sehen wir uns ein anderes Mal an, die wirst du ja sowieso kennen lernen. Also gehen wir nach oben. In Ordnung, Drache?“, erklärte er seinem Freund, und zeigte dabei jeweils auf eine der Türen.

„Hm, ja gehen wir.“, Und so machten sich die beiden auf den Weg, die Treppe bis in den ersten Stock wieder hoch zu steigen.

„Ich glaube, wenn ich jeden Tag diese blöde Treppe rauf und runter muss, brauche ich keinen anderen Sport mehr zu machen.“, grinste der Jüngere, und hüpfte die beiden letzten Stufen hoch.
 

Vor ihnen erstreckte sich ein breiter Raum, von dem aus drei Gänge weg führten, und direkt neben ihnen führte eine weitere Treppe hinauf in den dritten Stock. (Also, die eine II so hoch, und die andere direkt daneben (II), III in die andere Richtung hoch, Ok?)

Der Raum war zur Eingangshalle hin deutlich dunkler eingerichtet, hier bestand nur der Boden aus Marmor, und die Wände waren in einem gemütlichen, dunklen Grünton gestrichen, wobei die Decke weiß mit silbernen Fäden durchzogen war. Hier gab es wieder eine kleine Sitzecke und einen Kamin, und zudem noch einige Pflanzen, die den Durchgangsraum gemütlich erschienen ließen.

„Der erste Gang führte zu den Zimmern der Familienangehörigen, wie du ja weißt. Also zu unseren, Lavs und Severus Zimmer, sowie Aidens Zimmer. Das ist der Gang in der Mitte.

Der Gang rechts von uns führt zu den Gästezimmer der Familienangehörigen, also wenn uns Vater oder Grandpa besuchen sollten, sie haben bestimmte Schutzzauber auf sich, deshalb sind sie von den normalen Gästezimmern getrennt, die sich links von uns im Gang befinden.“

„Und kommt dein Dad in nächste Zeit mal?“, fragte der Blonde mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht.

Er freute sich für seinen Freund, dass dieser jetzt endlich seine Familie gefunden hatte und diese ihn akzeptierte, wie er mitbekommen hatte.

„Ich hoffe es, muss nachher mal mit Lav darüber sprechen.“, antwortete dieser wahrheitsgemäß. Bisher hatte er noch keine Zeit gehabt sich um seine Eltern zu kümmern, wie ihm jetzt einfiel.

„Na ja, weiter geht es. Stopp, ich habe noch etwas vergessen, wenn du den mittleren Gang immer weiter geradeaus gehst, kommst du zu einer Abbiegung, die rechts auf einen riesigen Balkon führt, und links in eine Bücherei. So das war es, also Treppen steigen der Herr.“, kam es auch schon neckend hinterher vom Ältesten, und er scheuchte seinen Partner die Treppen hoch.
 

Leicht schnaufend kamen sie oben an, wobei sich hier wie auch schon im Stockwerk unter ihnen als erstes ein Durchgangsraum befand, der so ähnlich eingerichtet war wie die Eingangshalle und der Raum von eben. Es war eine Mischung aus beidem. Der Boden war wieder aus Marmor, wobei sich die anderen Wände mit einer Wischtechnik von grüner Farbe die Wände hocharbeiteten, so dass ab und zu noch von dem Marmor zu sehen war.

„In diesem Stock befindet sich alles was das Herz begehrt, von einem Außenpool bis hin zur Sauna und dem Trainingsraum. Über uns befindet sich der Dachboden, wo alles Mögliche ist. Alte Erinnerungsstücke, hat Lav gesagt, oben war ich aber auch noch nicht.“, erzählte der Erbe weiter, und betrachtete dabei die Decke.

„Na ja, wir können ja später mal reinschauen, wie wäre es, wenn wir jetzt die anderen suchen?“, antwortete der Blonde, und schaute seinen Freund fragend an.

„Ja gute Idee, ich denke, die werden sich bei diesem schönen Wetter draußen aufhalten. Na, dann alle Treppen wieder runter der Herr, obwohl man auch vom Balkon runter in den Garten kommt. Also los, wer als letztes auf dem Balkon ist, ist eine lahme Schnecke!“, schrie der Ältere, und rannte ohne Vorwarnung los.

„Hey das ist unfair!“, protestierte der andere noch, bevor er die Treppen runter sprang.

„Slytherin!“, kam es lachend von vorne.

„Na und?! Ist das deine einzige Ausrede?!“ wurde lachend zurück gerufen.

„Jaaa“, hallte es durch die Gänge, bevor die beiden lachend auf dem riesigen Balkon ankamen.
 

Von hier aus konnte man den ganzen Garten betrachten, und seine vielen verschiedenen Blumen, die wundervolle Farben hatten, die ihm einen herrlichen Charakter gaben.

Es gab sehr viele Pflanzen, aber auch einen Teich und kleine Springbrunnen, sowie eine Vogeltränke und eine Schaukel.

Die Erwachsenen saßen im Gras mit einem riesigen Picknickkorb und einer Tasse Kaffee.
 

„Hey Sev, können wir dich mal eben etwas fragen?“, fing Ath an, nachdem er die anderen Erwachsenen mit einem Kopfnicken begrüßt hatte.

„Klar was ist denn?“, fragte der Ältere, während sich die beiden Jugendlichen zu ihnen auf die Decke setzten, wobei sich Draco in den Schoß seines Freundes fallen ließ.

„Naja weißt du, Dray hier würde gerne wissen, ob es einen Zauber oder auch einen Trank gibt, mit dem er vielleicht seine Erinnerung, also die Erinnerungen vom alten Dray, sehen kann. Na ja, er würde euch halt gerne genauer kennen lernen, außerdem denke ich, dass er so auch besser versteht warum manche Person so auf ihn reagieren werden, wie sie es nun einmal tun. Nehmen wir Blaise als Beispiel, er würde Draco sofort am Bahnhof anspringen und in die Arme nehmen. Aus einem Grund der Blaise völlig klar ist, aber Dray eben nicht. Oder nehmen wir Weaselbee, der würde Dray sofort dumm anmachen, wenn er ihn sieht, und na ja, ich weiß nicht ob Dray darauf genauso reagieren kann wie er es sonst immer getan hat.“, erläuterte der Ältere genau sein Anliegen, wobei er seinen Kopf auf seinem Schoßtier abgestützt hatte.
 

„Na ja, da hast du schon Recht. Aber dadurch wird er auch unschöne Dinge erfahren, wir zum Beispiel dein Verhältnis zu dem alten Draco.“, erwiderte Severus. Er war noch nicht von der Tatsache überzeugt, seinem Patensohn das Gedächtnis des alten Dracos wieder zu geben. Eben weil er nicht wusste, wie es sich auf die Realität auswirken könnte, und vor allem, wie Draco das jetzt aufnehmen würde. Ihm war keinesfalls entgangen, dass der Junge nicht mehr der kalte Malfoyerbe war, zu dem er sich gemacht hatte, er war definitiv feinfühliger.
 

„Das bekommen wir schon hin. Dray weiß ja, wie unsere Beziehung in Wirklichkeit zueinander ist, und ich denke auch, dass das Verhalten des anderen Dracos viel mit seiner Erziehung zu tun hatte, und immerhin habe ja eigentlich ich Draco erzogen.“, grinste der andere, natürlich hatte er Sorgen, dass sich etwas ändern würde, aber seinem Kleinen diesen Wunsch abschlagen konnte er auch nicht. Außerdem hießt es doch immer, wer nichts riskiert, kann nicht gewinnen, oder einfach, no risk no fun.
 

„Ich würde es gerne tun, ich weiß, dass mein Leben nicht ein Blumenparadies gewesen sein kann. Aber ich würde gerne mehr über meine Familie wissen, und mich auch irgendwann in ihrer Gegenwart richtig wohl fühlen. Nicht immer mit den Hintergedanken, was kann jetzt passieren, wie werden sie da und darauf reagieren. Was kann ich ihnen erzählen, und was nicht. Ich will einfach das über meine Eltern wissen, was ich schon vorher wusste, und das mit den guten Erinnerungen, sowie mit den schlechten. Aus Fehlern lernt man ja.“, meldete sich jetzt auch der Jüngste der Gruppe zu Wort.
 

„Na gut, überredet. Allerdings braucht es etwas, bis ich den Trank fertig habe. So ein, zwei Wochen kann es schon dauern. Es ist ein komplizierter Ritualzauber, mit einem starken Trank. Danach wirst du in eine Art magischen Schlaf fallen, und alle prägenden Ereignisse aus deinem Leben sehen. Was das ist kann ich dir nicht sagen, aber es wird jedenfalls mit deiner Geburt anfangen, und mit dem Tag, an dem du den Trank nehmen wirst, enden. Bis dahin können wir nicht mit dir reden oder anders Kontakt aufnehmen. Du wirst da alleine durch müssen, außer wir finden einen Weg, wie Ath mit dir kommen kann. Ich meine, es hat schon einmal funktioniert, dass ihr im Körper des anderen sein konntet, warum nicht auch jetzt.“, überlegte sich Severus, und sah dabei fragend in die Runde.
 

„Keine Ahnung.“, grinste sein Partner: “Aber wir können es entweder in der Bibliothek finden, oder ich spreche mal mit Dad. Was ich sowieso tun muss. Immerhin muss ich ihm sagen, dass Ath bei mir ist.“
 

„Ja, apropos Dad, wird er hierher kommen? Ich meine, ich würde ihn gerne kennen lernen, und meinen kleinen Bruder auch. Na ja, ich weiß nicht ob er es auch möchte, aber du kannst ihm ja sagen, dass ich mich freuen würde.“, lächelte der Zweitjüngste schief.
 

„Natürlich will er dich kennen lernen, Ath. Er ist dein Dad, und er liebt uns alle. Außerdem hat er Lav manchmal ziemlich genervt, weil er jeden Tag da war und gefragt hat, ob er etwas Neues raus bekommen hat. Nur, weißt du, irgendwann hat er die Hoffnung aufgegeben. Nur deshalb war er noch nicht da. Aber ich denke, wenn er erfährt, dass du hier bist, wird er sofort kommen, und Laurel wird ganz sicher mitkommen. Dray hat dir gesagt, dass er jeden Tag an deinem Bett sitzt, und dir von unserem Leben erzählt. Alles was du verpasst hast.“, sagte Aiden liebevoll und nahm seinen Bruder in eine kurze Umarmung.
 

„Wann werdet ihr ihm Bescheid sagen?“, fragte der Angesprochene lächelnd.
 

„Wenn du willst, kann ich ihn eben fragen?“, bot ihm Aiden an.

„Das wäre schön Aiden, aber wie willst du das tun?“, fragte Arathil interessiert.

Er kannte sich immer noch nicht so gut mit den Phönixen aus, auch wenn er durch seine beiden Brüder schon viel über sie gelernt hatte.

„Mit Telepathie. Bei manchen Phönixen ist das möglich, und da wir eine Familie sind, und zudem noch aus der Königsfamilie stammen, haben wir diese Gene geerbt.
 

>Dad?<, rief Aiden seinen Vater.

>Was ist los mein Sohn? Gibt es Probleme bei dir und Lavialen?>, hallte die besorgte Stimme seines Vaters in dem Kopf des Blauhaarigen wider.

>Nein Dad, nichts Schlimmes. Aber warst du in letzter Zeit mal in Arathils Zimmer?>, fragte der zweitälteste Sohn unschuldig.

>Nein, deine Grandma ist hier, und da hatte ich keine Zeit, warum fragst du?>, kam es leicht traurig von Godric zurück.

>Dad, Arathil ist hier. Tom und ich haben ihn wieder gefunden und na ja, es ist eine lange Geschichte. Können du, Vater und Laurel hierher kommen? Ath würde euch gerne kennen lernen. Außerdem haben wir hier noch ein kleines Problemkind, welches gerne seine Erinnerungen wieder haben möchte. Aber das erzähle ich euch später. Könnt ihr kommen? Am besten so schnell wie möglich>, antwortete Aiden seinem Vater beruhigend.

>Natürlich kommen wir! Ich suche nur eben schnell die anderen, dann packen wir noch etwas zusammen, und dann kommen wir. Dies sollte nicht länger als eine halbe Stunde dauern, wenn ich deinen Vater und deine Großmutter rechtzeitig finden sollte. Die laufen nämlich schon wieder hier irgendwo herum und streiten sich. Bis gleich Aiden>, beendete Godric das Gespräch und machte sich auf die Suche nach seiner Familie.
 

„Sie kommen. Dad sagt, dass es nicht länger als eine halbe Stunde dauern sollte, bis sie hier sind. Grandma kommt auch mit. So lange können wir uns ja auch schon einmal für das Abendessen fertig machen. Das gibt es dann eben heute ein bisschen früher. Was meint ihr?“, erzählte Aiden in Kurzfassung seine Idee, und sein Gespräch mit seinem Vater.
 

„Das wird das Beste sein. Also treffen wir uns alle in einer halben Stunde im Speisesaal. Seid pünktlich!“, verabschiedete sich Lavialen und grinste seine beiden Brüder an, wobei er von Aiden wusste, dass dieser wohl pünktlicher sein würde als Ath.
 

Und so gingen sie alle in ihre Zimmer, bis auf die beiden Jugendlichen, die es sich jetzt auf der Decke bequem machten.

Sie waren gerade erst aufgestanden und duschen gegangen, von daher konnten sie auch hier bleiben und noch die Ruhe genießen.

Denn wenn gleich Aths ganze Familie hier war, würden sie wohl beide ihre ganzen Kräfte brauchen.
 

„Meinst du sie werden mich mögen?“, fragte Draco nach einigem Schweigen.

„Natürlich werden sie das, Dray! Aber sollte das nicht eigentlich meine Frage sein. Denn immerhin bin ich ihr Kind und nicht du.“, fragte der Größere und schlang seine Arme noch fester um den Körper seines Partners.

„Na ja, irgendwann werde ich ihr Schwiegersohn, und daher bin ich ja auch irgendwie so etwas wie ihr Sohn, sagt ja immerhin schon das Wort Schwiegersohn“, erklärte der Blonde seinem Freund, und schaute ihn dabei vollkommen unschuldig in die Augen.
 

„Schwiegersohn also? Ja, da hast du Recht, dann wäre es wirklich besser, wenn sie dich mögen würden. Aber glaube mir, ich liebe dich, und mir ist egal, was meine Eltern dazu sagen werden. Ich bin immerhin mein ganzes Leben ohne sie ausgekommen, und da werde ich mir nicht plötzlich etwas von ihnen sagen lassen, wenn es darum geht, mit wem ich zusammen sein sollte, und mit wem nicht. Das ist mein Leben und meine Entscheidung. Und ich habe mich für dich entschieden. Nur für dich, und das wird sich auch in hundert Jahren nicht ändern, wenn du mich lässt.“, versprach Arathil seinem Schatz, und gab ihm noch einen leidenschaftlichen Kuss, bevor er sich noch mehr an seinen Freund kuschelte, und sie zusammen in der Sonne schlummerten.

Es war immerhin Sommer, da konnte man lange draußen bleiben, und warm war es dann auch noch.
 

Später dann trafen sie sich alle im Speisesaal, wobei die Familie Slytherin- Gryffindor immer noch nicht vollständig war.

Ath rutschte schon nervös auf seinem Stuhl herum, während sich die Erwachsenen miteinander unterhielten.

Draco hatte eigentlich versucht seinen Freund abzulenken, aber er hatte nicht einmal dessen Aufmerksamkeit bekommen, und war deshalb leicht eingeschnappt.

Aber plötzlich kam ihm eine geniale Idee, gut, dass sie so nahe beieinander saßen.
 

Er nahm seine Hand und hielt sie unter den Tisch, während sie langsam zu seinem Freund glitt.

Als er ein zucken seines Freundes bemerkte, lächelte er in sich hinein. Hatte er doch endlich gefunden, wonach er gesucht hatte.

Langsam aber sicher ließ er seine Hand zwischen den Beinen seines Freundes leicht ab und auf gleiten, und ab und zu leichten Druck ausüben.

Sein Freund hingegen wurde immer stiller, und langsam aber sicher fing er an, auf seinen Lippen herum zu beißen.

Draco hingegen war mit dem Ergebnis seiner Bemühungen völlig zufrieden. Aber er hatte noch etwas vor, also hörte er auf als er bemerkte, dass sein Freund kurz vorm kommen war.
 

Mit einem geschickten Handwurf landete seine Gabel auf dem Boden, welches nicht unbemerkt von den Erwachsenen blieb, sie sich aber nichts weiter dabei dachten.

Außer Arathil, dessen Augen sich ungläubig weiteten.

Sein Freund hingegen war schon unter dem Tisch verschwunden, und machte sich geschickt an der Hose des Schwarzhaarigen zu schaffen.

Wobei er manchmal „aus Versehen“ den Schritt seines Liebsten berührte.

Dann endlich hatte er die Hose offen, und das steile, aufrechte Glied seines Freundes aus der Boxershorts befreit.

Langsam ließ er seine Lippen auf die Eichel gleiten und hauchte einen sanften Kuss drauf.

Der Blonde ertastete mit seiner Zunge Harrys feste Spitze, legte die Lippen darum und saugte sich fest.

Langsam nahm er Harrys Glied in seinem Mund auf, spürte das pulsieren und das zucken des harten Stahls. Mehrmals drückte die Spitze gegen seinen Rachen, doch Draco saugte sich stöhnend fest. Seine Vor- und Rückbewegungen wurden immer schneller, er saugte härter.

Seine Zunge leckte sich über die erstaunliche und harte Länge, der Stahl tanzte freudig vor seinen Augen auf und ab. Immer wieder fing er ihn hungrig mit seinem Mund ein, schob hart seinen Kopf vor, bis Harrys feuriges Fleisch vollkommen in seiner Mundhöhle verschwand. Bald würde er kommen, da Dracos beiderseitiges Tun immer schneller und leidenschaftlicher wurde.

Harry währenddessen wurde immer angespannter, einerseits konnte er keinen Laut von sich geben, ohne die Aufmerksamkeit aller zu haben, andererseits würde er sich jetzt am liebsten die Seele aus dem Leib schreien.

Was Draco da mit ihm tat war jenseits von Gut und Böse, und lange würde er das nicht mehr aushalten.

Schnell holte er seinen Zauberstab raus, und legte einen Illusions- und Schweigezauber über sich und Draco.

Und das keine Minute zu spät, denn schon im nächsten Moment erreichte er seinen Höhepunkt, und kam mit einem befreienden Schrei zur Erlösung, den nur sein geliebter Drache hören konnte.

Dieser genoss es, das Erbe seines Partners herunterzuschlucken, und säuberte dann noch dessen Glied, um die Hose wieder zu zu machen, und mit Hose unter dem Tisch wieder hervor zu kriechen.

Harry hatte noch nicht die beiden Zauber gelöst, dafür genoss er die Nachwehen seines Orgasmus einfach zu sehr.

Das waren also die Bestrafungen seines kleinen Lieblings, wenn er seine Aufmerksamkeit nicht bekam, na gut DAS könnte er auch öfters haben.

Familie

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Seelenvereinigung

Erst mal Danke für eure letzten Kommis… Ich finde es toll dass sich auch ein paar Schwarzleser gemeldet haben, nur wenige aber doch… ^^

Vielleicht hinterlässt ihr ja ab und zu mal wieder ein Kommi, muss ja nicht jedes Mal sein… ich würd mich freuen ;)
 

Also viel Spaß beim Lesen
 

So und dieses Kap verdangt ihr fast alleine Kerry, die das mesite für mich geschrieben hat danke süße und naja wir teilen uns die arbeit jetzt son bisschen ^.^ Den Anfang zum nächsten Kap mach ich und ich werde mich beeilen versprochen XD
 

~~~*Seelenvereinigung *~~~
 


 

Die Elbenwelt war beeindruckend.

Sie waren auf einem großen Berg gelandet wovon man die ganze Stadt überblicken konnte.

Das Schloss wurde von Häusern umrundet, die von hier oben ziemlich klein aussahen, das Schloss aber relativ groß aussehen ließen.

Die Häuser hatten sich rund um das Schloss aufgebaut und bildeten aber zu jeweils den Himmelsrichtungen zwei große Straßen. Außen herum war nichts zum Schutz angebracht. Sie gingen in einem in die wunderschöne Natur über.

Es gab kleine aber auch große Wälder, Seen die man glitzern sehen konnte. Der größter der Wälder war direkt südlichen von der Stadt.

Man sah Elben auf den Plantagen arbeiten oder in der Stadt herum gehen. Es wimmelte nur so von ihnen.
 

„Na gefällt es euch?“, fragte Godric die beiden Kinder, die diese Welt zum ersten Mal betraten.

„Es sieht wie in einem Märchen aus“, flüsterte Ath ehrfürchtig. Es stimmte diese Welt sah aus als wäre sie einem wunderschönen Märchenbuch entsprungen.

„Es ist wirklich wunderschön hier, fast wie in Arathils Welt…“, kam es flüsternd von Draco, der sich einmal um sich selbst drehte um alles erblicken zu können.

„Ja fast…“, kam es zustimmend leise von diesem.
 

„So jetzt lasst uns aber runter gehen… Mutter wartet bestimmt schon. Sie war schon böse genug auf uns weil wir sie nicht in die Menschwelt mitgenommen haben“, meinte Godric schmunzelnd und schob die Kinder voran den Berg hinunter.

„Sie ist aber auch schon etwas zu alt für solche Reisen.“, meinte Salazar und wich gekonnt einen Schlag seines Mannes aus.

„Nenn sie nicht alt Sal!“, meinte dieser amüsiert.
 

Es dauerte nicht lange bis sie in der Stadt ankamen und alle bis auf die Malfoys und Arathil wurden begrüßt, sie wurden nur mit argwöhnischen Blicken versehen.
 

„Dad warum schauen die alle so?“, fragte Arathil irgendwann, da ihn die Blicke ziemlich nervten.

„Weil sie euch nicht kennen und Fremde hier nicht gerne gesehen werden. Damals haben die Menschen versucht die Elben zu fangen und einzusperren oder haben sie getötet. Sie haben sie wie Tiere behandelt und deshalb haben sich die Elben hierher zurückgezogen. Kaum einer weiß, dass sie immer noch existieren und das ist auch gut so.“, erklärte ihm Salazar und bemerkte amüsiert wie dieser und sein Partner ihm an den Lippen hingen.

„Deshalb also…“, flüsterte Arathil und fühlte sich stark an die Dursleys erinnert, wobei diese unschönen Gedanken sofort von Draco verscheucht wurden, der ihm einen schnellen Kuss auf die Lippen gab.

„Hör auf daran zu denken es ist Vergangenheit.“, meinte der Blonde lieb und lächelte seinen Freund aufmunternd an.

„Du hast ja Recht…“, gab sich Ath geschlagen ohne große Widerworte.
 

Es war wirklich eindrucksvoll hier in der Stadt.

Überall gab es Geschäfte, wo Dinge verkauften wurden von denen weder Draco noch Arathil je etwas gesehen oder gehört hatten.
 

Als sie endlich am Schloss ankamen, wartete bereits eine blonde Frau auf sie, die sie freundlich begrüßte.

„Arathil darf ich vorstellen: deine Großmutter.“, meinte Godric lächelnd, nachdem er seine Mutter begrüßt hatte.

„Hallo Arathil“, sagte die Vorgestellte nett und zog den verdutzen Jungen spontan in eine liebevolle Umarmung.

„Nenn mich einfach Oma. Das tut eigentlich jeder hier.“, fügte sie noch amüsiert hinzu.

„Hallo Oma…“, flüsterte Arathil etwas peinlich berührt und befreite sich sachte aus der Umarmung der älteren Frau.
 

„So wir sollten hinein gehen. Danyel wird euch eure Zimmer zeigen und das restliche Haus. Salazar, dein Vater war hier und möchte das du nach Hause kommst. Es ist irgendwas wegen einem Friedensvertrag“, meinte diesen an den silberhaarigen Mann gewand.

„In Ordnung ich geh dann mal.“, meinte dieser und verabschiedete sich mit einem Lächeln und jeweils einem Kuss auf die Stirn von seiner Familie.
 

Danyel war ein Elb, der wie auch seine Eltern, im Schloss arbeiteten aber in der Stadt lebte.

Er hatte braune Haare und blaue Augen.

„Hey ihr beiden ich bin Danyel.“, begrüßte er Arathil und Draco und begrüßte Beide mit einem Handschlag.

„Hi ich bin Arathil und das ist MEIN Freund Draco.“, meinte Arathil und betonte das ‚Mein’ besonders um erst gar keine Missverstände aufkommen zu lassen. Immerhin würde er seinen Schatz ganz bestimmt nicht teilen. Wie gesagt er war seins!

“Keine Angst ich schnapp ihn dir schon nicht weg aber vielleicht mach ich mal mit.“, meinte Danyel keck.
 

„Danyel!“, rief eine männliche Stimme empört. „Hör gefälligst auf mit dem Prinzen hier rum zu flirten! Wenn ich dich daran erinnern darf bist du NUR Angestellter und MEIN Freund! Mein Name ist übrigens Lalir.“, meinte er am Ende an Draco und Arathil gewand.

Lalir war groß und unverkennlich auch ein Elb. Er hatte lange rot-braune Haare und dunkelblaue Augen. Die Beiden passten rein äußerlich gut zusammen, dachte Ath.

„Freut uns.“, meinte Draco freundlich und ignorierte Danyel indem er Lalir bat ihnen den Weg in ihr Zimmer zu zeigen.

„Hey das war doch nur Spaß…“, schmollte der Braunhaarige und sah den drei Leuten nach, die sich von ihm entfernten.

Arathil sah schon bald zu ihm zurück und zwinkerte ihm keck zu.

„Na komm schon.“, rief er lachend aus und nahm die Hand seines blonden Schatzes in seine.

Danyel ließ sich das nicht zweimal sagen und rannte den Anderen lachend nach.

In der großen Halle angekommen sahen sich Draco und Ath genau um.
 

In der Halle waren viele Bilder aufgehängt.

Die Farben waren in weiß gehalten und der Marmor, der auf den Boden verlegt worden war, hatte ebenfalls einen hellen Farbton.

Es gab viele Große Fenster mit hellen Vorhängen davor.

Zudem standen im Raum viele Pflanzen, die dem ganzen eine gemütliche Atmosphäre gaben.
 

„Hier links geht es ins Wohnzimmer, daneben ist der Speisesaal, dass Arbeitszimmer des Königs und noch ein Festsaal, oben sind die Gästezimmer und die Schlafzimmer der Familienmitglieder. Im Keller befindet sich die Küche und die Zimmer des Personals.“, erklärte Lalir den beiden die ihm neugierig zuhörten.

„Es ist schön hier.“, meinte Draco, während sie die Treppe in den ersten Stock hinauf stiegen.

„Finde ich auch“, stimmte der Thronerbe dem zu.

„Deine Großeltern haben vor 30 Jahren den ganzen Palast neu renovieren lassen. Sie haben alles in hellen Farben streichen lassen und überall, außer den Schlafzimmern, wurde heller Marmor verarbeitet auch wenn dieser sich ab und zu unterscheidet, sei es das Muster oder der Farbton. Im Schlafzimmer wurden Teppiche verlegt. Es ist dadurch richtig gemütlich geworden. Vorher war hier alles ziemlich dunkel.“, erklärte Danyel eifrig, der alles was mit dem Palast zu tun hatte genauestens wusste.
 

„Und hier ist euer Zimmer.“, meinte Lalir und hielt mit dem Paar und seinem Freund vor einer großen weißen Türe, wo ihr Name drauf stand.

„Wir gehen dann wieder und holen euch zum Abendessen ab.“, erläuterte Danyel noch schnell bevor er mit seinem Freund verschwand.
 

„Na dann. Am Besten wir legen uns noch etwas hin und kuscheln oder Schatz?“, fragte Arathil und zog den Blonden mit zum großen Bett, welches in der Mitte des Zimmers stand.

Auf der einen Seite war eine ganze Fensterfront, von wo man aus in den Garten blicken konnte.

Davor standen zwei Schreibtische.

Auf der anderen Seite waren zwei kleine Schränke, die nicht sehr hoch waren, um den Raum nicht allzu klein wirken zu.

Nicht weit entfernt davon war eine Tür, die wohl ins Badezimmer führte.

„Jahh.“, gab der Blonde nur als Antwort und gähnte dabei.

Zusammen ließen sie sich aufs Bett fallen, wo sich der Blonde sofort an seinen Freund kuschelte, der den Anderen auch schnell in seine Arme schloss.

„Wie wäre es, wenn wir morgen in die Stadt gehen?“, meinte Arathil nach einer Kuschelpause leise.

„Hm. Vielleicht finden wir dann ja auch ein Buch über unsere Verbindung. Immerhin bist du ein Drachenphönix und ich dein Drachenkind, wobei du noch dazu der Schwarze Phönix bist, Schatz.“, nuschelte Draco und kuschelte sich noch weiter in die Arme seines Freundes.

„Hm dann bin ich also mal wieder was Besonderes?“, meinte der Schwarzhaarige leicht traurig.

„Hey ich doch auch!“, protestierte der Kleinere sofort und sah seinen Freund eindringlich an.

„Ich weiß… Ich liebe dich“, antwortete Arathil und verteilte zur Wiedergutmachung kleine Küsschen auf das Gesicht seines Engels, bevor er ihm einen zärtliche Kuss stahl.

„Also gehen wir morgen?“, fragte Draco noch einmal nach.

„Machen wir, aber wir sollten noch jemanden mitnehmen.“, überlegte der Elb.

„Wir können ja Danyel und Lalir mitnehmen. Sie scheinen ganz nett zu sein und sie hätten bestimmt Lust mitzukommen. Wir können sie ja nachher fragen.“, flüsterte Draco leise.
 

Gegen Abend fanden die zwei Elben den Prinzen und seinen Freund in der Lage wie sie vorher eingeschlafen waren.

Danyel und Lalir beschlossen die Beiden nicht zu wecken und sagten den Eltern des Prinzen, dass Arathil und Draco schliefen.
 

Am nächsten Morgen kuschelte sich Draco näher an seine Wärmequelle und rümpfte kurz die Nase. Ein leises Lachen ließ ihn seine Augen öffnen und genau in die von seinem Freund blicken, welcher ihn zärtlich anlächelte.

„Guten Morgen“, murmelte Ath sanft und küsste ihn sanft.

„Morgen“, erwiderte der Blonde leise und schenkte seinem Gegenüber ein Lächeln.

„Warum hat uns niemand aufgeweckt?“, fragte der Kleinere dann auf einmal, als ihm wieder einfiel dass sie ja eigentlich in einen Buchladen wollten.

Der Schwarzhaarige zuckte nur mit den Schultern „Sie wollten uns wahrscheinlich weiter schlafen lassen, was ich übrigens gut fand. Ich war total müde und du auch“, dabei ließ er ein leises Glucksen hören und stupste Dracos Nase an.
 

„Arathil! Draco!°, wurden die Beiden aus ihrer Tätigkeit gerufen „Aufstehen, es gibt gleich Frühstück. Ich warte solange hier“, hörten sie weiter Danyels Stimme.

Ath seufzte.

„Das heißt dann wohl aufstehen“, murrte er und drückte seinem Freund noch einen kurzen Kuss auf den Mund.

Dieser grinste etwas und stand ebenfalls auf.

Schnell zogen sich die Beiden an und traten dann mit verschränkten Händen vor die Tür.

„Morgen Danyel“, grüßte Ath und lächelte ihn an.

„Ebenfalls Morgen“, grüßte dieser mit einem Lächeln zurück „Deine Familie ist schon unten. Ihr seit die Letzten.“

Der Braunhaarige führte sie hinunter, öffnete ihnen die Tür und ließ den Beiden den Vortritt.
 

Kaum das Ath den Raum betreten hatte wurde er auch schon in eine Umarmung gezogen.

„Und ich hatte schon die Angst es wäre nur ein Traum gewesen“, murmelte Godric leise in sein Ohr und drückte ihn fest an sich.

Der Schwarzhaarige hing erst verblüfft in den Armen seines Vaters, erwiderte die Umarmung dann aber sanft. Es freute ihn unheimlich dass ein Vater ihn anscheinend so vermisst hatte und es wahrlich nicht glauben konnte dass er wieder hier war.
 

Langsam löste sich Ath wieder aus der Umarmung und lächelte seinen Vater an.

„Ich bin wirklich hier“, sagte er noch ehe er mit ihm zum Tisch gang und sich neben Draco nieder ließ.

Salazar lächelte ihn liebevoll an und man konnte in seinen Augen sehen wie froh er war, das er wieder unter ihnen war.

Kurz räusperte er sich. „Ich habe gestern noch etwas über eure Bitte nachgedacht… und mir ist da ein alter Zauber eingefallen, besser gesagt ein Zaubertrank. Er braucht nicht lang, nur ein paar Stunden. Die Zutaten sind zwar selten, doch wir dürften sie alle hier im Schloss haben. Der Trank wird Dracos anderes Ich hervorrufen und es mit seinem jetzigen verschmelzen lassen. Was da genau passiert wissen wir nicht, es hat nie jemand raus gefunden, doch es funktioniert. Du wirst dann in einen Schlaf fallen, der dauert aber normal nicht länger als ein paar Stunden“, erklärte Sal und blickte zum Schluss Draco an.
 

Draco sagte darauf erst mal nichts und ließ das eben gesagte auf sich wirken. Er spürte wie Ath seine Hand sanft umschloss.

Nach ein paar stillschweigenden Minuten nickte er.

„Wann können wir es machen?“, fragte er und blickte Sal an.

„Dann wenn du willst und dich bereit dazu fühlst“, erwiderte dieser.

„Am Besten sobald wie möglich, geht das?“

„Ich kann heute noch anfangen“, lächelte der Schwarzhaarige.

„Bitte“, lächelte nun auch Draco und sah danach Ath mit funkelnden Augen an.

„Werde ich ihm irgendwie helfen können?“, fragte Arathil seinen Vater.

„Ich denke, da ihr so eng miteinander verbunden seid, dass du dein Inneres in Dracos Körper bewegen kannst. Allerdings musst du ebenfalls den Trank nehmen aber er wird dir nichts anhaben. Du wirst genau wie Draco schlafen“, antwortete nun Godric auf die Frage von seinem Sohn.

„Gut“, er lächelte dabei beruhigt und stahl seinem Kleinen einen Kuss.

Die Anderen hielten sich aus dem Gespräch eher raus aber man konnte erkennen dass sie sich alle für sie freuten und ihnen nur das Beste wünschten.
 

Den Tag über verbrachten Ath und Draco, wie besprochen, mit Lalir und Danyel. Die Beiden zeigten ihnen die Elbenstadt und der Prinz und sein Partner blieben Stunden in einem Buchladen um etwas über ihre Verbindung zu suchen. Allerdings erfolglos. Auch der Buchhändler konnte ihnen nicht sagen in welchem Buch sie noch am ehesten etwas finden würden.

Sie beschlossen daher als nächstes die Hausbibliothek in Angriff zu nehmen. Dies wollten sie aber erst machen nachdem Draco den Trank genommen hatte.

Salazar hatte sich gleich nach dem Frühstück in sein Labor zurückgezogen und mit dem brauen des Trankes angefangen. Sie hatten wirklich alle Zutaten im Haus und so war Salazar am frühen Nachmittag fertig.

Er würde den Trank noch 1 bis 2 Stunden ziehen lassen, ehe Draco und Ath in trinken durften.
 

„Hallo zusammen“, begrüßte Ath die Anwesenden im Wohnzimmer.

„Hallo“, grüßte Sal zurück und lächelte seinen Sohn dabei an.

„Der Trank ist fertig, dass heißt wenn ihr soweit seid dann können wir anfangen“, sagte der Silberhaarige noch und blickte die Zwei dabei fragend an.

Arathil lächelte seinen Vater an und sah dann zu Draco.

Der Blonde seufzte und kuschelte sich näher an Ath. War er wirklich bereit diesen Schritt zu tun? Wie würde es werden wenn er alles wusste? Sich mit seinem anderen Ich verband?

„Du schaffst das schon. Es wird sich nichts ändern, das hast du mir versprochen und ich dir“, flüsterte der Schwarzhaarige sanft in sein Ohr.

„Außerdem bin ich doch bei dir, schon vergessen?“, fragte er nun etwas lauter und küsste ihn kurz und sanft.

„Nein“, ein kleines Lächeln schlich sich auf Dracos Gesicht „Wie könnte ich?“

„Gut“, antwortete er nur und zog ihn noch einmal in einen Kuss. Diesmal aber länger bis sie von einem Räuspern unterbrochen wurden.

„Ich störe ja wirklich nur ungern aber wir sollten dann anfangen“, sprach der Störenfried zu den Beiden und grinste.

Als Antwort erhielt er nur ein Nicken der Beiden.

Godric stand mit Sal auf und umarmte seinen Sohn und dessen Partner.

„Wir sehen uns spätestens Morgen ja? Passt gut auf euch auf“, sagte er leise und sah dabei Ath besonders lange an.

„Natürlich“, erwiderte dieser und umarmte seinen Vater noch einmal.
 

Er folgte Sal mit Draco an der Hand in ihr Zimmer. Den Trank hatte der Slytherin schon bei sich.

„Als erstes solltest du ihn nehmen“, erklärte er an Ath gewandt „Damit du auch wirklich mit Draco verbunden bist. Ein paar Minuten darauf werde ich Draco geben. Einverstanden?“

„Ja“, sagten Beide einstimmig.

Gemeinsam legten sie sich auf das große Bett. Ihre Hände ließen sie dabei nicht los.

„Bis gleich“, murmelte Ath und küsste seinen Schatz sanft.

„Ja.. bis gleich“, antwortete dieser nur und erwiderte den kurzen Kuss.
 

Sal nickte und übergab seinem Sohn die Phiole.

„Passt gut auf euch auf“, sagte auch Sal zu ihnen und lächelte sie zuversichtlich an.

Arathil nahm den Trank mit einem Nicken in die Hand und lehrte ihn in einem Zug.

Gleich darauf schloss er seine Augen und schien in eine Art Schlaf zu fallen.

„Ist das normal?“, fragte Draco leicht besorgt, ohne seine Augen von seinem Geliebten zu lassen.

„Ja“, beruhigte ihn der Größere „Und nun du.“

Auch ihm übergab er die Phiole und lächelte ihn dabei zuversichtlich an.

In einem Zug leerte auch er den Trank und fiel ebenso wie Ath in einen Schlaf.

Salazar seufzte. /Hoffentlich geht das gut/ dachte er und setzte sich in einen gemütlichen Sessel der in der Nähe des Bettes stand. Er würde hier bleiben und aufpassen, falls irgendetwas nicht klappen sollte.
 


 

Wie wird es weiter gehen? Wird alles klappen? Bekommt Draco alle Erinnerungen wieder? Und kann Harry ihm dabei helfen?

^^ Das alles erfahrt ihr im nächsten Chap… zumindest das Meiste davon...
 

Ich kann euch leider nicht sagen wann es kommt… aber ich werde mein Bestes geben, versprochen!!
 

So und nun würden mich eure Meinungen interessieren ^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (25)
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Von:  seiyerbunny20
2013-05-30T21:12:22+00:00 30.05.2013 23:12
Oh Mann das wahr ja was wie Harry und Draco zusammen gekommen sind und dann das Harry von seine verwanden weg geholt worden ist und dann das Draco in eine Art schlafe gefallen ist und wie Harry hin raus geholt hat und dann die Familie und jetzt auch noch der Trank für Draco mach wieder so und bin froh es gelesen zu haben
Von:  dragoni
2008-11-29T11:06:21+00:00 29.11.2008 12:06
Sehr schöne Geschichte !!^^
Hoffe du schreibst sie noch weiter .
Würde mich auf jedenfall freuen wenn du bescheid geben würdest wenn
es weiter geht fals du sowas machst.schon mal danke im vorraus .
Bin auf jedenfall gespannt wie es weiter geht.
LG
Dragoni
Von:  Yuuriko
2007-12-18T16:49:27+00:00 18.12.2007 17:49
ist eine klasse story musst ganz schnell weiter schreiben
gggggggggggglg deine yuri
Von:  sann
2007-12-09T16:33:58+00:00 09.12.2007 17:33
oh das war süß
hat mir super gefallen
schreib schnell weiter
Von:  jancker
2007-12-08T23:47:09+00:00 09.12.2007 00:47
Hi,
ich finde deine fanfic klasse.
Mir ist allerdings im 5. Kapitel was Komisches aufgefallen. Tom erzählt gerade von der Entführung seines Bruders und wie er seinen Bruder gefunden hatte. "...Du musst wissen, wir spüren es, wenn wir einen Körper anfassen, ob seine Seele freiwillig gegangen ist, also ins Reich der Toten, oder ob sie ihr sozusagen entrissen wurde. Das heißt, wenn Ath was für Draco empfindet, kann er ihn ohne es zu wollen in einen Schlaf fallen lassen, der ihn an sich bindet, damit sie sich so besser kennen lernen können..."
Siehst du, was ich meine. Da fehlt doch was zwischen den Sätzen, oder???????? Das ist auf jden Fall seltsam!
mfg
jancker
Von:  Lady-Saphira
2007-08-02T10:00:04+00:00 02.08.2007 12:00
Deine Fanfic ist einfach Hammergeil schreib bitte schnell weiter, will gerne wissen wies weiter geht.
Schreibst du mir bitttteeee eine ENS wenns weiter geht wäre echt supie nett von dir ^-^

Deine Dracy-chan ^-^
Von:  AngelHB
2007-05-13T12:45:43+00:00 13.05.2007 14:45
Hi!

Ne super Geschichte bis jetzt. Bin schon gespannt wie es weiter gehen wird und wie Aths Familie auf ihn reagieren wird. Hoffe doch es geht bald weiter. Würd mich freuen wenn du mir dann ne ENS schicken könntest. Freu mich schon aufs nächste Kap.

LG Angel
Von: abgemeldet
2007-05-09T19:03:58+00:00 09.05.2007 21:03
>///<
Böser kleiner Dray^^
Aber so bekommt man die Zeit auch gut rum und hat die vollkommende Aufmerksamkeit seines Gegenübers^^
Ich hoffe ja das der Trabnk (mit Ritual) gut verläuft sich nicht zwischen den beiden ändern wird.
Doch zufür kommt ja erstmals Aths Family^^
Bitte schreib schnell weiter,
bin gespannt wie das treffen abläuft^^
cu trini
Von: abgemeldet
2007-02-20T15:17:04+00:00 20.02.2007 16:17
ich finde die story bisher toll
doch wie kommst du auf diese namen
und die zwei sind ja wirklich ein herz und eine seele
schreib bitte schnell weiter
und schick mir bitte ne ens wenns weitergeht

deine -Black_Rose-
Von: abgemeldet
2007-01-31T10:48:32+00:00 31.01.2007 11:48
Das Draco sich nicht erinnern kann ist sicher für seine Familie schlimm aber es geht ihm besser.

Hoffe es geht bald weiter mit den beiden.

Bye


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