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Wenn die Zeit alte Wunden heilt

love long distance
von

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Es ist nicht leicht zu vergessen,.... Blaue Flecken verblassen, aber der Schmerz bleibt der Gleiche

So ihr lieben es geht weiter hoffe es gefällt euch und die warte zeit war nicht allzu lange, hab mir viel mphe mit diesem Kappi gegeben, darum ist es bestimmt auch so lang *drop*

Lange rede kurzer Sinn,viel spaß beim lesen....
 

Er hatte Rin gerade aus dem Raum geschickt.

Jedoch wich Sesshoumarus Blick nicht von mir. Ich war gerade dabei mich wieder aufzurichten, als ich ein starkes Ziehen in der Seite verspürte. Natürlich unterdrückte ich jegliche Mimik. Sesshoumaru stand hier schließlich vor mir.

Ich hatte mich aufgerichtet und stand jetzt ungefähr 5 Meter von ihm entfernt. Er tat wie üblich nix, war so durchschaubar wie eine Wand aus Beton. In mir brannte regelrecht die Frage was er hier wollte. Vielleicht mir unter die Nase reiben wie schwach ich doch war, wie beschissen ich im Moment aussah mit den ganzen Verbänden um meinen Oberkörper…zuzutrauen wäre es ihm.

Es kam kein einziges Wort über seine Lippen, er stand einfach nur da und sah mich an.

Ich fragte mich schon ob ich vielleicht irgendetwas im Gesicht hatte, einen riesigen Pickel oder vielleicht ein drittes Auge auf der Stirn.

„Was willst du hier?“, durchbrach ich die Stille, wieder einmal wurde es mir zu bunt. Er musste einen Grund haben, sonst wäre er nicht hier. Etwas genervt und die Arme vor der Brust verschränkt wartete ich auf eine Antwort.

Vergebens.

Sesshoumaru würde mir noch einmal den letzten Nerv rauben. Ich verdrehte genervt die Augen und als ich im Begriff war mich wieder Richtung Fenster zu bewegen, erklang plötzlich seine Stimme. Sie klang anders als sonst. Er hatte eigentlich die Art an sich über alles und jeden bestimmen zu wollen, Befehle zu erteilen und einem einen kalten Schauer über den Rücken zu jagen, der einem das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Diesmal klang er besorgt, zumindest hörte es sich für mich so an. Doch ich musste mich irren, ich glaubte nicht, dass er sich um mich sorgen würde. Das war außerdem auch gar nicht nötig, um mich brauchte sich niemand sorgen, schließlich konnte ich gut auf mich selber aufpassen.

Dennoch warf mich wieder einmal seine Frage aus allen Wolken.

„Wieso tust du das?“, fragend drehte ich mich zu ihm herum.

„Wieso tu ich was?“

Er gab mir keine Antwort, stattdessen sah er wie gebannt auf einen Punkt im Zimmer. Ich verfolgte die Luftlinie und sah nun direkt auf die Stelle, an der ich vorhin meine Wut ausgelassen hatte. Jetzt verstand ich, was Sesshoumaru meinte. Ich blickte auf meine Hand.

„Achso…“, murmelte ich.

Etwas verwirrt, sah ich zu Sesshoumaru. Wieso tat ich das…seine Frage machte für mich keinen Sinn. Wieso hatte ich das wohl getan, vielleicht weil ich wütend auf mich war.

Vielleicht weil ich es immer schon so gemacht hatte…ich stockte in Gedanken.

Ein trauriges Lächeln schlich sich auf meine Lippen.

°Ich hatte es schon immer so gemacht….°

Jedes einzelne Mal, wie ein Film liefen jetzt wieder Bilder vor meinen Augen ab, Bilder in denen ich genau dies getan hatte.

Er hatte Spuren an mir hinterlassen. Zwar sind die äußeren verblasst doch die Inneren, die Schmerzen, die er meiner Seele angetan hatte, waren geblieben.

Das war alles, was ich je gesagt oder getan hatte. Meine Wut an mir selber auszulassen.

Ich hatte bereits Sesshoumaru den Rücken gekehrt, stand nun wieder am Fenster und berührte die Stelle, an der mein Blut klebte. Ich hatte es nie kommen sehen, ich hätte anfangen sollen zu rennen eine lange, lange Zeit zuvor. Ich habe nie gedacht dass ich an ihm zweifeln würde.

Ich schüttelte verzweifelt den Kopf. Es ging schon wieder von vorne los und das alles nur wegen so einer hirnverbrannten Frage. Wegen Sesshoumaru waren schon wieder Erinnerungen zurückgekehrt die ich verdrängen wollte, er war schuld daran, ganz alleine ER.

Wutendbrand drehte ich mich zu ihm herum. Meine gläsernen Augen starrten ihn an.

„…weil ich es für richtig halte. Weil ich es vielleicht nie anders gemacht habe! Kennst du nicht das Gefühl, wenn dich innerlich etwas zerfrisst, aus Angst, Wut oder Trauer? Wenn du einfach nicht mehr weiter weist, weil dir jemand so verdammt wehgetan hat, weil du diese verdammten Erinnerungen an ihn nicht aus deinem Kopf bekommst, weil…“

Ich spürte seine Arme um meinen Körper.

Ich war wie erstarrt. Jetzt gerade Realisierte ich, was ich gerade getan hatte. Viel zu viel hatte ich preisgegeben.
 

Ich wusste nicht wie mir geschah, ich spürte nur seine Arme, seine Nähe. Nähe die ich damals gebraucht hätte, wo niemand da war, als ich alleine mit allem fertig werden musste. Immer schon war ich alleine gewesen, keine starken Arme die mich hielten, wenn es mir schlecht ging. Keine mutmachenden Worte, die mich wieder aufgebaut hätten.

Ich atmete seinen Duft ein und, obwohl ich mit einem mulmigen Gefühl im Bauch vor ihm stand, so drückte ich mich doch leicht an seinen Oberkörper. Auch wenn Sesshoumaru mir manchmal den letzten Nerv raubte, so war es in diesem einen Augenblick doch einmal gut, dass er bei mir war. Auf irgendeine merkwürdige Art und Weise genoss ich genau in diesem einen Moment seine Nähe.

Es war wie in der einen Nacht, als ich diesen fürchterlichen Traum hatte. Es waren zwar zwei ganz unterschiedliche Situationen gewesen, doch auch in dieser einen Nacht, als ich bei ihm, in seinen Armen wieder eingeschlafen war, so war es doch gut, dass er da gewesen war.

Ruckartig löste ich die eher einseitige Umarmung. Was war denn bloß los mit mir? Ohne Sesshoumaru eines Blickes zu würdigen, setzte ich mich auf mein Bett.

Wieso hatte ich mich denn gerade gegen ihn gedrückt? Wieso tat mir diese Nähe von ihm so gut?

Weshalb ließ ich ihn überhaupt so nah an mich heran. Warum brachte er mich mit seinen Fragen immer so aus der Ruhe?

Langsam machte sich ein unsicheres Gefühl in mir breit, was spielte Sesshoumaru hier für ein Spiel? Sicherlich setzte er seine Fragen gezielt ein, so konnte ich ihn in der Zeit, die ich bis jetzt mit ihm verbracht hatte einschätzen. Er tat nie etwas ohne Grund, oder Hintergedanken. Es sprang dabei immer etwas für ihn selber heraus.

Mir war klar, dass hier etwas gewaltig faul sein musste. Ich beschloss mich nicht noch einmal so aus der Reserve locken zu lassen.

So etwas wie jetzt oder in dieser Nacht dürfte nicht wieder passieren.

Gerade noch in Gedanken versunken, verspürte ich plötzlich eine Hand an meiner. Sofort wollte ich sie weg ziehen, doch Sesshoumaru hielt sie fest. Erschrocken riss ich meine Augen auf und sah auf meine Hand, die von seiner jetzt langsam losgelassen wurde.

Ich zog sie zu mir und sah ihn nur verwundert an. °Ich wusste er spielt ein falsches Spiel°

Seine Augen blickten nun in die meinen und sein Blick schien so überlegen. Er streckt seine Rechte Hand aus.

„Deine Wunde muss gereinigt und verbunden werden.“, meinte er ruhig. Unsicher blickte ich ihm immer noch in die Augen und dann auf seine Hand, vorsichtig legte ich dann meine in die seine.

Ich wusste zwar nicht woher er den Verband hatte, aber ich beobachtete seine Handschritte genau.

Vielleicht täuschte ich mich ja auch in Sesshoumaru. Es könnte ja auch gut sein, dass er gar nicht so war wie Rui…! Gedanklich stoppte ich jetzt. Da war es schon wieder, dieses ungewöhnliche Gefühl. Etwas schien hier ganz schief zu laufen. Doch irgendetwas war da doch. Ich wollte nicht weiter darüber nachdenken…

Er machte gerade den letzten Handgriff und lies meine Hand nun wieder los. Danach stand er ohne ein Wort zu sagen auf und ging Richtung Tür. Etwas verwundert sah ich auf meine verbundene Hand. War das alles? Deswegen war er gekommen? Nur um meine Hand zu verbinden

„Danke.“, murmelte ich, doch ich wusste, er hört es. Kurz blieb er stehen und meinte:

„Ich schicke dir Sora, damit sie deinen anderen Verband wechselt“.

Jetzt war ich aber baff. Ich sah auf meinen blutdurchtränkten Verband um meinen Oberkörper. Vielleicht schätze ich Sesshoumaru doch falsch ein. Normalerweise hätte er doch darauf bestehen können mir auch diesen zu wechseln bzw. anzulegen. Natürlich hätte er dies gleich wieder vergessen können, nie im Leben hätte ich das zugelassen, doch er hätte darauf bestehen können.

Ich stand auf. „Warum tust du es denn nicht?“, meine Stimme klang fragend und gleichzeitig war es auch eine Prüfung. Seine Antwort blieb lange Zeit aus. Doch nach ein paar Minuten bekam ich dann eine Antwort, mit der ich nicht gerechnet hätte.

„Weil du es nicht willst. Ich hatte dir schon einmal gesagt, dass ich nichts tun werde, was du selber nicht willst.“

Die Tür fiel zu und Sesshoumaru war verschwunden.
 

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Sesshoumarus Sicht
 

Er hatte einen Blutgeruch war genommen. Ihren Blutgeruch.

Sofort machte er sich auf den Weg zu ihr und als er dort ankam, kniete Chaya auf dem Boden, Rin in ihren Armen. Er dachte sich nichts dabei, doch plötzlich kreuzte sein Blick ihren.

Auch wenn er es nie zugeben würde, so breitete sich doch in ihm ein Gefühl aus, was er vorher nicht kannte. Es begann in seinem Bauch zu kribbeln und das alles nur wegen einem kleinen Lächeln, was von Chaya stammte.

Sesshoumaru war sich sicher, dass er sie noch nie so lächeln gesehen hatte, zu mindestens kein Lächeln, was in der ganzen Zeit, an ihn gerichtet war.

Er war sich nicht sicher ob ihm dieses Lächeln galt, doch er wusste, dass er es sich wünschte, dass sie ihn einmal so ansehen sollte, wie Chaya es in diesem einen Augenblick getan hatte.

Er hatte Rin aus dem Raum geschickt, weil er wissen wollte woher der Blutgeruch kam. Chayas Verband um ihren Oberkörper war weiß, das hieß diese Wunde konnte es nicht gewesen sein.

Auch dauerte es nicht lange bis er die Ursache gefunden hatte. Innerlich schüttelte Sesshoumaru schüttelte den Kopf. Wieso tat sie so etwas?

„Was willst du hier?“, fragte Chaya ihn und die Ungeduld auf eine Antwort stand ihr ins Gesicht geschrieben, auch wenn sie es gekonnt zu verbergen wusste. Doch Sesshoumaru konnte sie nicht täuschen, wie sehr sie sich auch anstrengte.

Jetzt war das Lächeln, was vorher ihr Gesicht durchzog, verschwunden und die alte Chaya kam wieder zum Vorschein. Eine Chaya, die er längst durchschaut hatte.

Wie sehr sie auch stark sein wollte, wie viel Stolz auch immer in ihr war. Sesshoumaru wusste innerlich, tief in ihrer Seele, war sie zerbrochen.

Auf seine Frage, wieso sie es getan hatte, kam anfangs nur eine Gegenfrage zurück. Doch dann fing sie an zu verstehen. Sie wurde stumm, dachte dann eine geraume Zeit über etwas nach und Sesshoumaru konnte spüren, wie sich ihr Youki veränderte. Sie wurde wütend.

Weshalb verstand er nicht? Zugeben musste er jedoch, dass er es gezielt gefragt hatte.

Immer noch wusste er nicht alles, was ihr widerfahren war. Sicher war er sich dennoch, dass sie es ihm nicht erzählen würde, wenn er danach fragen würde. Also versuchte er es auf seine Weise, die zwar etwas hinterhältig war, aber durchaus Erfolg brachte, wie sich in Chayas Reaktion herausstellte. Sie schrie ihn an.

„…weil ich es für richtig halte. Weil ich es vielleicht nie anders gemacht habe! Kennst du nicht das Gefühl, wenn dich innerlich etwas zerfrisst, aus Angst, Wut oder Trauer? Wenn du einfach nicht mehr weiter weist, weil dir jemand so verdammt wehgetan hat, weil du diese verdammten Erinnerungen an ihn nicht aus deinem Kopf bekommst, weil….“

Sesshoumaru stoppte ihren Redefluss, er konnte es nicht ertragen. Seine Gefährtin steigerte sich in etwas hinein und auch wenn er gerne noch etwas mehr erfahren hätte, so sah er auch, dass es sie innerlich zerriss. Blitzschnell war er bei ihr und schloss seine Arme um sie.

Er spürte ihre Unsicherheit. Umso mehr war er erstaunt, dass sie sich dann doch leicht gegen ihn gedrückt hatte. Man konnte es zwar nicht mit einer Umarmung vergleichen, aber Sesshoumaru war schon so zufrieden. Endlich konnte er ihr auch mal nahe sein. So nahe wie er ihr schon einmal war und zwar in dieser einen Nacht in der Chaya diesen Albtraum hatte, sich in seine Arme geworfen hatte und dann in seinen Armen eingeschlafen war.

Auch wenn Sesshoumaru sie gerne noch weiter so gehalten hätte, löste sie sich doch ruckartig wieder von ihm. Sie setzte sich auf ihr Bett und begann wieder über etwas nachzudenken, was ihr anscheinend sehr zu schaffen machte. Sie bemerkte nicht einmal, wie er sich neben sie gesetzt hatte. Erst als er ihre Hand zu sich nahm, rüttelte er sie aus ihren Gedanken.

Sie wollte ihre Hand von ihm weg ziehen und wie gewöhnlich, wenn jemand nicht so wollte wie er, hielt er sie fest.

Er konnte schon wieder ihren zunehmenden Puls wahrnehmen. Es war ihr unangenehm.

Also tat er etwas, was er sonst noch nie getan hatte. Er ließ ihre Hand los.

Ein wenig verwundert sah sie ihn darauf an, nachdem sie ihre Hand wieder zu sich gezogen hatte. Kurzzeitig sah er einfach nur in ihre Augen. In denen er schon wieder kleine Anzeichen von Angst sehen konnte.

Er streckte seine rechte Hand aus.

„Deine Wunde muss gereinigt und verbunden werden.“, meinte er ruhig. Sesshoumaru konnte die Unsicherheit in ihren Augen sehen. Und obwohl er sich vorstellen konnte, dass es für sie eine Überwindung war so, legte Chaya dann doch ihre Hand in die seine.

Natürlich ließ sie ihn nicht aus den Augen und sah genau auf seine Handgriffe.

Chaya konnte es nicht sehen, doch ein kleines Lächeln schlich sich dabei auf seine Lippen.

Er schmunzelte.

Nachdem er den letzten Handgriff gemacht hatte stand er auf, ohne ein Wort.

Er ging Richtung Tür, als er plötzlich ein leises „Danke.“ vernahm.

Anstand hatte sie, das musste man ihr lassen und auch wenn sie es lieber von jemand anderem hätte machen lassen, so durfte er es doch. Vielleicht war ja jetzt der Erste Schritt getan.

„Ich schicke dir Sora, damit sie deinen anderen Verband wechselt.“, meinte er.

Ihre Wunde war vorhin wieder aufgegangen, als sie sich nach Rins Umarmung wieder erhoben hatte.

Schon als er sie hier her gebracht hatte, bestand er darauf, dass Sora und die anderen ihr den Verband anlegten. Er hätte es auch getan, nur das stand nicht zur Sache.

Sesshoumaru hatte gewusst das Chaya dies nicht gewollt hätte. Ganz im Gegenteil: sie hätte sich sicherlich, wenn sie gekonnt hätte, mit Händen und Füßen dagegen gewährt.

Genau aus diesem Grund verwunderte es ihn dass sie ihm so eine Frage gestellt hatte. Nur er war nicht dumm gewesen, konnte sich schon denken das Chaya ihn auf die Probe stellen wollte. Ja, seine zukünftige Gefährtin war schon gerissen.

„Warum tust du es denn nicht?“, und Sesshoumaru antwortete genau so, wie sie es nie erwartet hätte.

Oh ja, er hatte sie einfach so da stehen lassen. Ihr Gesicht konnte er sich denken. Doch genau das was er ihr als Antwort gegeben hatte, war die Wahrheit. Um nichts in der Welt würde er etwas tun, was sie selber nicht will.

Genau aus diesem Grund hatte er ihr seine Hand hingehalten. Sie sollte selbst entscheiden, ob sie es will oder nicht. Er wollte sie nicht zwingen und genau das hätte er gemacht, wenn er ihr den Verband um ihren Oberkörper angelegt hätte.

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~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Sesshoumarus Sicht Ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ich lies mich zurück auf Bett fallen. Was war denn das gerade für eine Aktion?

Die Welt stand für mich Kopf. Sesshoumarus Verhalten brachte mir derbes Kopfzerbrechen ein.

°Er würde nie etwas tun, was ich nicht will…°, angestrengt dachte ich über seine Aussage nach, es passte einfach nicht zu ihm.

Genauso wenig wie es zu mir passte ihn so Nahe an mich heran zu lassen. Was war denn mit mir los? Ich konnte ihn nicht leiden, schon allein der Gedanke daran ihn irgendwann mal heiraten zu müssen war ätzend.

Angestrengt dachte ich nach, als ich plötzlich Sora Stimme hörte.

„Du solltest Sesshoumaru wirklich besser erziehen, völliger Trampel, brüllt der mich an ich solle mich doch beeilen und dir den Verband wechseln, tzzzzzzzz. Als ob du gleich sterben müsstet….“, sagte sie aufgebracht.

„Ich werde diesen Kerl ganz bestimmt nicht erziehen…“, erwiderte ich schnaufend.

Sora war etwas erstaunt über meine Reaktion. Eigentlich war es nicht ernst gemeint gewesen, sondern eher ironisch.

„Was geht denn bei dir ab? Bleib mal ruhig. So war das ja nun auch nicht gemeint.“, motzte sie.

Ich begann meine Schläfen zu massieren. Mir war klar, dass Sora es nicht so gemeint hatte.

Meine Reaktion war viel zu übertrieben, doch meine Gedanken schwirrte die ganze Zeit um Sesshoumaru, vielleicht war das der Grund, wieso ich Sora so pampig antwortete.

„Sorry, doch dieser Kerl macht mich noch einmal wahnsinnig.“, sagte ich und ging mit Sora ins Bad, wo sie dann begann mir meinen alten Verband abzunehmen.

„Was war denn los?“, fragte sie und ich begann ihr von seinem eigenartigen Verhalten zu erzählen. Natürlich ließ ich die Stelle mit der „Umarmung“ weg. Als ich geendet hatte, war Sora schon wieder dabei mir meinen Neuen Verband anzulegen.

„Na ja also ich finde ja, dass er immer noch so ein Großkotz ist wie immer. Aber ich bin auch nicht du. Ich weiß nicht, was ihr für ein Verhältnis zueinander habt. Nur soweit ich das mitbekommen habe, liegt ihm sehr viel an dir….“, meinte sie.

Ich sah sie fragend an. Ihm sollte viel an mir liegen? Na ja auch bloß, weil ich seine Zukünftige bin.

„Wie meinst du das, es liegt ihm viel an mir?“

„Also mir kommt es so vor. Als wir wieder in Nozomi angekommen waren, hat er umgehens darauf bestanden, dass eine von uns, also Moriko, Yoshiko oder ich, dir deinen Verband anlegen sollten. Und nachdem ich das dann getan hatte und wieder gegangen war, sozusagen als du noch schliefst, ging er gleich zu dir.“, sagte Sora ruhig und nahm den alten Verband.

Ich zog mich gerade wieder an, als sie noch meinte:

„Ich glaube er macht sich Hoffnung.“ Dann stand ich wieder alleine da.

Das war ja gerade zu lächerlich. Ich hatte ihm niemals, nicht in irgendeiner Hinsicht gezeigt, was ihn dazu veranlasst haben könnte sich Hoffnung zu machen.

Es traf mich wie ein Blitz. Ich schlug mir gegen die Stirn. Ich war doch wirklich dumm.

Die eine Nacht, bei ihm eingeschlafen. Es machte Klick. Das musste ich sofort klarstellen.

Ich stürmte aus der Tür, über den Markt.

Das war doch gerade zu unglaublich. Wenn er sich wirklich ausmalen sollte, dass ich auch nur in irgendeiner Art Gefühle für ihn hätte.

„Da hat es aber jemand eilig.“, vernahm ich Miras Stimme.

„Ich hab jetzt keine Zeit, wie du ja schon festgestellt hast bin ich in Eile.“, erwiderte ich und war gerade dabei meinen Weg fortzusetzen, als sie sich mir in den Weg stellte.

Fast wäre ich in sie hinein gerannt, als sie mich abschätzend ansah.

„Na da brauch wohl jemand noch etwas Training.“, spottete sie und grinste.

Jetzt musste ich mich zusammenreisen. Nicht nur das sie sich mir in den Weg stellte. Nein, weil ihr das ja noch nicht reichte, machte sie sich auch noch über mich lustig.

Mein Geduldsfaden riss allmählich.

„Bist du fertig, hast du jetzt deine sinnlosen Kommentare abgegeben oder soll ich mir noch ne Pizza bestellen, wenn es länger dauert.“, meinte ich.

Sie hatte keine Ahnung was Pizza bedeutet und genau das sah man ihr an. Ich machte einen Bogen um sie herum und lief ein paar Schritte weiter, als ich plötzlich etwas auf mich zu fliegen hörte. Mit einem Sprung zur Seite wich ich aus und funkelte Mira wütend an.

Genau an der Stelle wo ich zuvor gestanden hatte steckte nun einer ihrer Sais in der Erde.

Jetzt war das Maß voll. Anscheinend legte Mira es echt darauf an.

„Du legst es darauf an, gut ok. Wenn du kämpfen willst, dann bitte.“ Mein Körper wurde in ein helles Licht gehüllt und ich stand jetzt in meiner Kampfuniform vor ihr.

„Aber nicht das du dich überanstrengst, Prinzesschen.“, ein fieses Grinsen zierte ihr Gesicht.

„Als ob ich mich bei dir überanstrengen würde.“, rief ich ihr entgegen und gerade als sie auf mich losgehen wollte, blitze etwas grün leuchtend vor ihr auf.

°Das darf doch nicht war sein, was mischt der sich denn jetzt ein?°

Sesshoumaru stand wenige Meter von uns entfernt und funkelte Mira böse an, bis seine Stimme sie dann veranlasste zu gehen.

„Du solltest bemerkt haben, dass sie verletzt ist, aber wenn du möchtest können wir den Kampf auch ausgleichen. Ich breche dir mit Vergnügen ein paar deiner Rippen.“, knurrte er und knackte mit seinen Fingern.

Mira erwiderte nichts, sondern machte einfach kehrt und ging wieder zurück zum Markt.

Ich stand jetzt da wie bestellt und nicht abgeholt. Hatte er eigentlich eine Ahnung, was er gerade getan hatte? Was mischte er sich ein? Es war doch meine Sache, was ich tat und was nicht.

„Was bildest du dir eigentlich ein? Ich kann tun und lassen was ich will, ich brauche keinen Aufpasser.“, rief ich ihm wütend entgegen. Sesshoumaru sah mich nur kalt an.

Ich setzte noch einen drauf. „Es gibt keinen Grund, weshalb du dazwischen hättest gehen müssen, ich hätte das auch so geschafft, ob mit ein paar gebrochenen Rippen oder nicht. Du musst dich hier nicht als Beschützer aufspielen. Ich bin nicht deine Frau und werde es nie sein, also mach die keinerlei Hoffnung nur weil ich einmal in deinen Armen eingeschlafen bin. Es hatte nichts zu bedeuten. Ich komme alleine klar, das solltest du langsam mal begreifen.“, schrie ich regelrecht und lief in den Wald.

Jeder Baum der für mich auch nur Ansatzweise zu erreichen war, bekam etwas ab. Mein Körper zitterte vor Wut.

Dieses arrogante A*chloch hatte es doch tatsächlich geschafft mich wieder auf die Palme zu bringen. Orrrr, wie ich ihn hasse.

Ich bin kein kleines Mädchen, was sich von irgendjemandem Beschützen lassen muss. Ich brauche niemanden der Bodyguard spielt.

Ich kam wieder auf der einen Lichtung an, auf der ich damals meine Wasser Kräfte erhalten hatte. Prompt verwandelte ich mich und ließ meine Wut an dem Wasser aus. Es gingen einige Bäume zu Bruch, doch als dann die Sonne untergegangen war, sank ich schnaufend auf die Knie.

Wenigstens war ich jetzt wieder ruhig, wenn auch erschöpft.

Kalte topazfarbene Augen hatten mir die ganze Zeit zugesehen, doch jetzt erst spürte ich seine Anwesenheit.

„Chika ist hier, sie will mit dir reden.“, meinte er kühl und gelassen. Genervt stand ich auf, würdigte ihn keines Blickes und schritt an ihm vorbei.

Ich stieß die Tür zu meinem Haus auf und da saßen sie schon alle versammelt.

„Was ist denn mit dir passiert?“, fragte Yoshiko geschockt.

Doch ich gab ihr keine Antwort. Sesshoumaru stand nun ein paar Meter neben mir und mit einer kleinen gescheiten Handbewegung ließ ich mit einem Windzug die Tür zu knallen.
 

„Chika, wieso bist du hier?“, fragte ich genervt, doch das kannte sie ja bereits. Der Besuch von ihr brachte nie etwas Gutes.

„Kaeru weiß, dass du hier bist. Das heißt, die Zeit wird knapp. Du beherrschst erst zwei von sechs Elementen und die auch nur halb.“, sagte sie ruhig. Ich atmete erst einmal tief ein.

Ich verstand nicht ganz auf was sie hinaus wollte.

„Wo liegt das Problem, immerhin leb ich ja noch?“, erwiderte ich genervt.

„Du scheinst nicht zu begreifen, Prinzessin, wenn Kaeru dich jetzt erwischen würde hättest du nicht den Hauch einer Chance. Man sieht doch schon was Rion mit dir angestellt hat, und Rion ist noch nicht einmal halb so stark wie sein Herr.“

Ich konnte zwar ihre Stimme wahrnehmen, doch meine Sicht verschwamm, meine Beine wurden auf einmal instabil und ich drohte zu Boden zu sinken. Mein Kopf begann derbst zu schmerzen. Mir wurde auf einmal unheimlich heiß, und trotzdem fing mein Körper an zu zittern. Ich zwinkerte, um diese verschwommenen Bilder vor meinen Augen wieder klar zu bekommen. Doch anstatt Chika und die anderen zusehen, tauchte plötzlich ein Bild von Ruichi auf. Ich kniff die Augen zusammen und schüttelte mit dem Kopf. Öffnete sie wieder und konnte kurz in die besorgten Augen von Moriko, Sora und Yoshiko blicken, die um mich herum standen. Dann verschwamm alles wieder und Ruichi tauchte wieder auf, es folgten andere Bilder. Mein Glas ging zu Boden und zerfiel in tausend Stücke. Eine Hand verpasste mir eine Ohrfeige. Ein Fuß trat mir in den Magen.

Ich sank in die Knie, hielt mir den schmerzenden Kopf.

Sie sollten verschwinden, diese verdammten Bilder sollten aus meinem Kopf verschwinden.

„LASS MICH ENDLICH IN RUHE!“, schrie ich. Jedes mal, in Sekunden abständen, schoss mir irgendeine schmerzende Erinnerung von Ruichi vor die Augen. Bilder, die ich so gut in Erinnerung hatte. Ein Glastisch war auf einem, blutige Splitter erschienen im nächsten. Wie eine Geschichte, die niemals jemand nieder geschrieben hatte, spielte es sich ab.

Eine kleine dunkle Kammer, gerade mal Platz für einen. Dann ich, wie ich mit voller Wucht gegen die Tür dieser hämmere. Auf dem darauf folgenden Ruichi mit einem seiner dreckigen Grinsen. Sein Lachen hallte plötzlich in meinem Kopf, seine beleidigenden Worte schallten in meinen Ohren.

„ICH WILL DAS NICHT! VERSCHWINDE AUS MEINEM KOPF!“

Mein Körper verkrampfte sich. Ich sackte jetzt endgültig in mich zusammen, konnte mich nicht einmal mehr auf meinen Knien halten. Ich hatte die komplette Kontrolle über mich verloren. Es schient, als ob ich nie aus diesem Alptraum aufwache.

Ein Bild von meinem Unterarm, eine Rasierklinge, ich setzte sie an…Blut floss, überall war Blut.

Ein Hand die meinen Arm festhielt, der Aufprall gegen den Tisch im Wohnzimmer. Ich sah jetzt nicht nur diese Bilder. Nein! Ich spürte jede Einzelheit wieder.

Ich spürte, wie mir jemand an den Haaren zog, obwohl es keiner tat. Ich spürte die Schmerzen im Rücken, als ich gegen die Wand krachte. Diese Bilder liefen vor meinen Augen ab, die Schmerzen, alles kam wieder.

Verkrampft hielt ich mir den Kopf, seine Stimme hallte, meine Kopfschmerzen wurden immer stärker, es fühlte sich an als ob mein Kopf gleich explodieren würde.

Noch eine Ohrfeige. Der laute Knall einer Tür. Ich, wie ich mit aller Kraft dagegen drückte.

„HÖR ENDLICH AUF DAMIT, HAST DU MICH DENN NICHT SCHON GENUG BESTRAFT?“, wieder schrie ich auf, nahm die anderen nicht wahr. Das Gefühl von Übelkeit kam in mir auf. Stechende Schmerzen im Magen, Bilder auf denen ich mit Füßen getreten wurde, ein Schlag mir der Faust ins Gesicht. Ich begann Blut zu spucken. Meine Augen brannten, ich weinte und schrie, wie ich es noch nie im meinem Leben getan hatte.

Ein Bild, ich lag in meinem Zimmer, mein Körper war erschlafft, mir fehlte die Kraft, Ruichi über mir. Ein Arm der sich um mich legte, ich konnte ihn spüren. Eine Haarsträhne die aus meinem Gesicht gestrichen wurde. Eine Hand die meine Brust berührte.

„NEIN…, HÖR AUF…!“, ich bekam keine Luft mehr, ich wollte Luftholen, doch es ging nicht. Meine Beine verkrampften sich, meine Fingernägel krallten sich in meine Hände.

Ich sah wie er meine Brust küsste, ich spürte seinen Atem, seine Lippen auf meinem Körper.

Mein Oberkörper verkrampfte sich. Meine Hände krallten sich in den Marmor Fußboden, mein ganzer Körper drückte sich auf diesen. Ich rang nach Luft, keuchte stark.

„ICH WILL DAS NICHT!“, schrie ich noch einmal auf. Es war, als würde es sich wiederholen, als wäre Ruichi tatsächlich da, könnte mich tatsächlich berühren. Ich konnte sehen, wie er sich die Hose öffnete, wie er meine von meinen Beinen strich, sich auf mich legte, wie er mir meinen Slip herunter riss. Er wischte mir die Tränen aus dem Gesicht, sein Atem genau an meinem Ohr. Ich wimmerte, versuchte mich zu befreien, mich loszureißen. Er flüsterte, doch ich konnte es hören, dieses „Du gehörst Mir“ es schallte in meinen Ohren, in meinem Kopf.

„RUICHI NEEEEEEEIN!“ Dieser Schmerz im Unterleib, es brannte, stach und zog alles gleichzeitig. Es war unbeschreiblich. Ich konnte nicht mehr. Ich schrie vor Schmerzen auf, krümmte, zitterte, krampfte gleichzeitig.
 


 

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~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Sesshoumarus Sicht~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Er hatte in die bevor stehende Auseinadersetzung zwischen Chaya und Mira eingriffen, nicht nur, weil er sich gesorgt hatte, weil sie verletzt war. Nein, er war sich sogar sicher gewesen, das sie hätte locker gewinnen können. Doch irgendetwas stimmte nicht mit Chaya. Von ihr ging eine merkwürdige Aura aus, doch Sesshoumaru konnte sie nicht deuten.

Sie schrie ihn an, warf ihm Dinge an den Kopf, an die er nicht einmal in seinen kühnsten Träumen gedacht hatte. Natürlich wollte er sie beschützen. Er musste 18 Jahre auf sie warten ohne überhaupt zu wissen, dass sie am Leben ist, bis eines Tages diese Chika bei ihm auftauchte. Um Nichts in der Welt wollte er Chaya wieder verlieren.

Dennoch war das nicht das Ausschlaggebende. Ihm war klar das sie ihn anschreien würde, das sie mehr als nur wütend auf ihn sein würde, doch das nahm er gerne in kauf.

Doch diese Sätze von wegen: sie seihe nicht seine Frau und würde es nie sein. Er sollte sich keine Hoffnung machen, nur weil sie einmal in seinen Armen eingeschlafen ist. Warfen ihn total aus der Bahn.

Was dachte sie denn von ihm?

Es war doch völlig klar, dass es nichts zu bedeuten hatte, dafür war Chaya noch viel zu verschlossen ihm gegenüber. Sie trug immer noch etwas mit sich herum und es stand außer Frage, dass bevor sie sich ihm gegenüber nicht öffnet, nie etwas zwischen ihnen sein wird.

Sesshoumaru war sich bewusst, dass sie ihm zwar versprochen wurde, doch ehe er sie zur Frau nehmen konnte, musste das Verhältnis zwischen ihnen geklärt werden.

Er wusste, was er für sie empfand, doch sie schien es noch überhaupt nicht zu wissen. Und ob sie tatsächlich jemals so fühlen sollte wie er würde die Zukunft zeigen.

Nur sie würde sich doch nicht solche Gedanken machen, wenn da nichts wäre. Irgendetwas musste sie Empfinden, auch wenn man es noch nicht mit Liebe vergleichen konnte, umsonst machte sie sich nicht solche Gedanken darum, klarzustellen, dass er sich keine Hoffnung machen soll.

Irgendetwas schien sie im Inneren zu zerreisen, er glaubte nicht, dass sie ihre Gefühle deuten konnte, dass da etwas in ihr ist, das sämtliche Gefühle wie Zuneigung oder Liebe unterdrückt.

Sesshoumaru selbst wusste nur zu gut, wie schwer es ist sie zu erkennen und wie schwer es ist über sie zu sprechen oder sie zu verstehen.

Vielleicht war das ja auch einer der vielen Gründe, wieso er sie so faszinierend fand.

Sie ähnelten sich ungemein, er hatte das bereits erkannt, nur Chaya war davon noch zu weit entfernt…. Sie verschwand dann im Wald, verpasste jedem nahe gestandenen Baum einen Faustschlag.

Auf der Lichtung angekommen, auf der sie ihre Wasserkräfte entdeckt hatte ging es dann erst richtig los. Sesshoumaru konnte ihre Aura wahrnehmen, er spürte, wie wütend sie tatsächlich war. Da konnten die Bäume echt froh sein, dass sie nur einen Faustschlag abbekommen hatten.

Sie ließ in jeder erdenklichen Form, Wasser gegen alles prallen, was im Weg herum stand. Sie zerschnitt sogar einige größere Steine, die Nahe der Quelle lagen.

Er war schon erstaunt, wie viel Energie in ihr steckte.

Kurz nachdem die Sonne untergegangen war, sank sie schnaufen in die Knie. Erst jetzt bemerkte sie seine Anwesenheit.

Kühl meinte er dann nur, was er schon lange Zeit vorher erfahren hatte. Das Chika hier war und sie sprechen wollte.

Sie lief an ihm vorbei, nicht einmal ein kleiner Blick viel auf ihn. Verwundert war er darüber jedoch nicht. Nur diese merkwürdige Aura schien auf dem Weg zu ihrem Haus immer mehr zuzunehmen.
 

Bei Chika, Moriko, Yoshiko und Sora angekommen ereignete sich dann etwas, was ihm den Hauch einer Ahnung gab, was sie durchlitten haben musste, als er nicht bei ihr war, sie nicht beschützen konnte. Gerade hatte sie sich noch mit Chika unterhalten, als ihr Youki plötzlich in den Keller sank. Ihr Geruch verändert sich von dem eines Youkai in den eines Menschens. Ihre Augen wurden leer, das Zittern ihrer Beine war nicht zu übersehen. Ihre Körpertemperatur stieg drastisch an. Nicht nur er sondern auch Sora, Moriko, Yoshiko und Sora bemerkten den Temperatur anstieg und die Youkiveränderung.

Sofort postierten sie sich um sie herum. Kurzzeitig schien sie noch etwas mitzubekommen, bis das ganzen dann völlig außer Kontrolle geriet. Plötzlich sank sie in die Knie, Sesshoumaru konnte sie nicht halten. Sie hielt sich den Kopf und fing an zu schreien. Und genau das was sie da schrie, machte Sesshoumaru wütend. Etwas Unerklärliches ging in ihr vor, sie durchlitt Schmerzen und er konnte nichts dagegen unternehmen.

Ein Schrei folgte dem Nächsten. Er beugte sich zu ihr hinunter, wollte sie in die Arme nehmen sie aufrichten, wachrütteln, doch er kam nicht soweit.

Seine Hände waren gerade mal 5 cm von ihr entfernt, da spürte er diese fremde Aura. Sie legte sich um sie, wie eine Art Barriere, die ihn davon abhielt ihr zu helfen.

Sesshoumaru versuchte es, doch als er sie berührte wurde er 2 Meter zurück gestoßen.

Fassungslos starrte er auf Chaya herab. Sah, wie sich Chika erschrocken die Hand vor den Mund schlug.

Chaya sackte jetzt ganz zusammen, kauerte auf dem Boden. Sesshoumaru konnte spüren, wie sie eine Schmerzenswelle nach der anderen durchzog. Aufs Neue versuchte er sie zu berühren, ihr zu helfen und wieder prallte er ab, wurde von dieser ominösen Aura zurück gestoßen. Er wusste nicht, was sie gerade erlebte, doch es musste nicht nur äußerst Schmerzhaft sein sonder auch kräfteraubend und demütigend. Sie schrie, dass er sie in Ruhe lassen soll und ob sie nicht schon genug bestraft wurde. Dann begann sie Blut zu spucken. Ihre Atmung setzte langsam aus, es fiel ihr schwer Luft zu holen. Er sah, wie sich ihre Fingernägel in ihre Handflächen rammten, Blut lief aus ihnen. Im nächsten Moment presste ihr Oberkörper sich auf den harten Marmor Fußboden und ihre Hände krallten sich krampfhaft in den Marmor.

Er hörte sie noch einmal schreien. Ihre Worte hallten in seinen Ohren. Ein Drittes mal versuchte er diese Aura zu durchdringen. Diesmal wurde er nicht zurück gedrängt, er hielt stand. Nur konnte er jetzt genau den Schmerz empfinden den die sie empfand. Da er das Ausmaß ihrer Schmerzen nicht kannte und nicht darauf gefasst war, durchzog es ihn wie ein Blitz, kurz wurde auch ihm schwindelig und bevor auch er gezwungen war in die Knie zu gehen, riss Chika seine Hand von ihr los. Er vernahm noch einen letzten Schmerzenschrei, der selbst ihm einen Schauer über den Rücken jagte.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Sesshoumarus Sicht Ende ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

Yoshiko, Sora und Moriko waren fassungslos. Sie waren gerade im Begriff Chaya vom Boden aufzuheben, als ihnen Chika mit ihren Armen den Weg versperrte. Aufgebracht machte Moriko ihr klar, dass sie ihr helfen wollten. Doch Chika schüttelte energisch mit dem Kopf.

„Es ist nicht eure Aufgabe dies zu tun. Die Aura die Chaya umgibt würde euch Verletzungen zufügen, von denen ihr nicht einmal zu träumen wagt. Ihr wärt lange Zeit kampfunfähig und das können wir im Moment nicht gebrauchen. Sesshoumaru und ich werden uns um sie kümmern. Ihr bereitet währenddessen alles vor, informiert Luma. Sie soll eines ihrer Schiffe bereithalten und eine von euch bringt mir eine Schüssel mit Wasser und ein Tuch.“

Auch wenn die drei Freundinnen etwas empört waren, so taten sie,was Chika ihnen aufgegeben hatte und verließen das Haus.

Sesshoumaru hatte sich wieder gefangen und sah nun auf Chaya, die wie ein Häufchen Elend vor ihm lag. Ihre Kleider waren Schweißgebadet, sie lag in einer kleinen Blutlache, wimmerte und weinte immer noch.

Sorgsam legte er ihr einen seiner Arme unter ihren Rücken und richtete sie vorsichtig auf. Mit dem Anderen fuhr er unter ihre Knie und hob sie jetzt ganz langsam hoch.

Chayas Körper zitterte extrem, ihre Augen waren geschlossen. Sie nahm nur schwach wahr, was um sie herum passierte. Dennoch spürte sie, wie Sesshoumaru sie hoch hob und mit ihr Richtung Schlafgemach ging.

Chika hatte bereits die Decke entfernt, sodass Sesshoumaru sie behutsam nieder legen konnte.

Im nächsten Moment kam Sora mit einer Schüssel kalten Wasser und einem Tuch ins Zimmer gestürmt. Sie überreichte alles Chika und sah dann betrübt auf ihre Freundin.

Chika schickte sie wieder aus dem Raum.

Sie tunkte das Tuch in das kalte Wasser und legte es Chaya dann auf die Stirn. Jetzt hieß es warten…erst musste man ihr Fieber wieder runterkriegen. Diese seltsame Aura war bereits schwächer geworden, doch immer noch da. Ihr Youki nahm nur langsam zu und ihr Geruch war wieder der einer Youkai.

„Es wird eine Zeit dauern, bis sie wieder ansprechbar ist“ meinte sie an Sesshoumaru gewandt, der ihr weder antwortet, noch Augenkontakt mit ihr herstellte. Immer noch etwas geschockt starrte er auf seine zukünftige Gefährtin. Er verstand nicht was da gerade passiert war.

Stumm stand Chika neben ihm bei Chaya am Bett, auch ihr waren die Hände gebunden, sie konnte nichts tun. Erst einmal musste sie wieder zu Kräften kommen.

Niemals hätte sie gedacht, dass so etwas passiert, bewusst war sie sich, dass die Wahrscheinlichkeit zwar da gewesen war, dass so etwas passierte, doch tatsächlich damit gerechnet, hatte sie nicht.

Beide, sowohl Chika als auch Sesshoumaru, verweilten die ganze Zeit bei ihr. Kein Wort, kein Satz, kein Gespräch erklang in der ganzen Zeit. In der Zwischenzeit war bereits wieder die Sonne untergegangen, als Chaya langsam ihre Augen öffnete.
 

Meine Augenlider fühlten sich an wie Blei, nur schwer konnte ich sie öffnen. Mein Körper war schwer, ausgelaugt, ich hatte nicht einmal die Kraft meine Finger zu bewegen.

Erst war alles ganz verschwommen, doch nachdem ich meine Augen ein zweites und drittes Mal geöffnet hatte, blickte ich die besorgten Augen von Chika und in die nichts sagenden von Sesshoumaru. Mir war zwar nicht mehr so heiß, aber mein Kopf tat immer noch so höllisch weh. Ich konnte mich jedoch genau an das erinnern, was vorgefallen war, an all diese Bilder, an all diese Schmerzen. Leise rann mir eine einzelne Träne die Wange hinunter. Meine Augen brannten, waren sicher total aufgequollen und rot vom Weinen. In den ersten Minuten sprach keiner ein Wort, es herrschte absolute Stille bis ich dann leise, fast schon flüsternd anfing zu sprechen.

„Ich war Naiv. Die ganze Zeit über. Seine Liebe war wie eine Süßigkeit, künstlich süß.

Ich wurde durch die Verpackung betrogen, habe mich in seinem Netz verfangen. Ich habe gelernt zu bluten.“ Ich stoppte, hielt kurz an. Jedes Wort brannte in meiner Kehle.

„Ich hätte es doch wissen müssen, oder nicht Chika? Es war alles eine Illusion von ihm gewesen.“ Wieder eine Tränen, die sich ihren Weg nach draußen bahnte. Ich war so dumm gewesen und jetzt leckte ich meine Wunden, hatte mit ihnen zu kämpfen und ich wusste, dass ich nicht gewinnen konnte. Ich konnte mein Leid nicht stoppen. Chika nahm meine Hand und lächelte traurig. „Du bist dabei zu zerbrechen Chaya und ich kann leider deinen heftig zerrissenen Zustand nicht reparieren“

Ich versuchte mit dem Kopf zu schütteln, was redete sie denn da.

„Jeder Schritt den ich mache, führt zu einem Fehler. Immer wenn ich versuche Luft zu schnappen ersticke ich in Verzweiflung. Es ist nie vorbei, es scheint als ob ich aus diesem Albtraum nie aufwache. Ich weiß nicht was ich tun soll.

“Ich konnte einfach nicht loslassen, ich hatte die Kontrolle über alles verloren, obwohl ich mir doch vorgenommen hatte Ruichi aus meinem Kopf zu verdrängen. Ich musste mir eingestehen, dass ich immer wieder zu dieser Sache zurückkehrte, um wieder davor wegzulaufen. Ein leiser Tränenfluss lief über mein Gesicht. Ich drückte Chikas Hand fester.

„Da sind Momente, in denen ich mein Herz weit offen lassen kann. Da sind Tage, an denen ich glaube ich könnte die Wunden an und in mir heilen. Es gibt Momente, in denen ich zu Ruichi zurückkehre und ihm wehtun kann, in denen ich ihn zur Hölle schicken kann.

“Ich legte meinen Kopf zur Seite und weinte einfach nur stumm. Ich begriff es einfach nicht. Warum war das passiert, warum spürte ich alles noch einmal? Es war alles so real gewesen.

„Du warst sein für diese eine Nacht. Du hast zuviel Angst, dein Herz kann niemand erreichen, weil niemand weiß, was du durchgemacht hast. Jedes Mal wenn du Liebe brauchst ist keiner da, der sie dir geben kann, weil du sie nicht kennst, das Gefühl nicht kennst. Es wird für dich kein Entkommen geben, wenn du dich nicht jemandem anvertraust, wie ein Feuer wird es dich innerlich verbrennen.

“Chika lies langsam meine Hand los und bevor sie den Raum verließ, sagte sie noch traurig:

„Es wird Zeit es Sesshoumaru zu erzählen, denn auch er spielt eine wichtige Rolle in deinem Leben, wichtiger, als du es vielleicht denkst.“
 

Ihre Worte drangen in meine Ohren, erschöpft und mit Tränen in den Augen sah ich zu Sesshoumaru, der während der ganzen Zeit kein Wort gesagt hatte. Er stand einfach nur da und hatte zugehört.

Ich wollte gerade zu sprechen beginnen, da unterbrach er mich.

„Du musst es mir nicht erzählen, wenn du es nicht willst.“, meinte er und sah mir dabei tief in die Augen.

Es war nicht gelogen, was er da von sich gab. Er bestand nicht darauf, dass ich es ihm erzähle, sofern ich noch nicht bereit dazu war. Ich fing endlich an zu begreifen, dass ich vor Sesshoumaru alles andere als Angst haben musste. In diesem Moment begriff ich es endlich, wem ich mich anvertrauen sollte, wieso Chika darauf bestanden hatte, dass ich es ihm erzähle. Ich hatte so viele Tage verschwendet, weil ich dachte ich würde mich blamieren. Ich war selbst kein Engel, war nicht perfekt. Ich hatte alles an Sesshoumaru ausgelassen, obwohl mir die schmerzvollen Dinge angetan wurden. Ich wollte mich entschuldigen, es wieder gut machen, doch ich wusste nicht wie. Wörter hatte ich wie Waffen benutzt, jetzt wünschte ich, ich könnte die Dinge zurücknehmen die ich gesagt hatte, nicht alles was ich gesagt hatte, hatte ich auch so gemeint. Hatte mich hinter Menschen versteckt, mit denen ich mich gut verstanden hatte, weil ich anfangen wollte mich zu verändern und jetzt bemerkte ich, dass ich den gleichen Fehler wieder getan hatte. Es hatte alles neu angefangen, ein neuer Horizont hatte sich für mich ergeben. Doch ich war für Liebe und Zuneigung viel zu verschlossen. Die Zeit begann zu verstreichen und bevor ich es wusste, war ich schon eiskalt.

Und jetzt passierte etwas, zum ersten Mal versuchte ich die lauten Stimmen in meinem Kopf, die mich mit Zweifeln füllen wollten, zu verdrängen, versuchte nicht hin zu hören. Ich werde mein Leben lang diese Narben mit mir tragen, aber zum ersten Mal glaubte ich etwas Wahres gefunden zu haben. Mein Herz ist verstümmelt und ich verschließe es immer noch, doch ich glaubte, dass es ein Spalt geöffnet wurde.
 

„Du hast immer vorgezogen bei mir zu bleiben. Ich sollte für jeden Tag dankbar sein, nicht wahr?“, flüsterte ich leise. Ich hatte Zweifel. Es war unverständlich für mich, das es jemanden geben sollte, der mir nichts Böses wollte. Ich starrte in die Nacht hinaus und versuche den Schmerz zu verbergen.

„Ich weiß, ich habe dich im Stich gelassen, aber jetzt ist es nicht so. Diesmal werde ich dich niemals gehen lassen.“, durchdrang mich seine Stimme. Erschrocken riss ich meinen Kopf zu ihm herum. Meine Augen füllten sich wieder mit Tränen. Er würde mich nie wieder alleine lassen? Hatte er das gerade wirklich gesagt? Ich konnte es nicht glauben, leise kullerten wieder Tränen über meine Wangen. Was ist das für ein Gefühl, brauchte ich nicht länger auf Abwehr zu schalten? Ich konnte es zwar noch nicht deuten, doch als ich sah wie Sesshoumaru aus dem Raum gehen wollte, fühlte sich etwas ganz falsch an. Ich wollte nicht das er ging, mich hier alleine lies.

„Bleib bitte, ich will nicht alleine sein.“, es war nur der Hauch eines Flüsterns, doch Sesshoumaru hatte es verstanden und so blieb er und auch wenn wir nicht mehr mit einander geredet hatten, so war es doch ein gutes Gefühl nicht alleine zu sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (22)
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Von:  SesshomaruFluffy
2008-08-22T11:13:55+00:00 22.08.2008 13:13
Umwerfend, berauschend, göttlich!
Besser kann ich es nicht beschreiben>.<
Endlich ist da wieder ein Funke von Hoffnung...
Sie fängt an ihm zu vertrauen, ein Glück^^

LG
SessFluff
Von: abgemeldet
2008-07-30T15:11:37+00:00 30.07.2008 17:11
dieses hier ist ziemlich traurig und gleichzeitig auch gut denn durch das geschehene kommen sie sich naeher....

ich freu mich schon auf den rest...

mfg shila1^^
Von:  Dendelayn
2008-07-06T12:53:56+00:00 06.07.2008 14:53
Na süße... es tut mir leid aber ich schreib jetz genau hier meine Kommi´s für die bissherige story die ich zu lesen bekam...
ich drücke es mal so aus...: Die ff bis hier reist einen total mit...schmerz, freude, lachen, trauer es ist einfach alles dabei! Das ist einfach ne geschichte (bis hier) die man einfach gelesen haben muss.
Man kann sich , so geil wie das geschrieben ist, richtig gut in Sie hinein versetzen.Sie lässt sich einfach nur übelst geil lesen...und wenn ich nich balt weiter lesen kann fall ich hier vor AUFREGUNG vom Stuhl!!!!!!!! ich will wissen wie es weiter geht...

Also im großen und ganzen um es mal so zu nennen ist die story einfach nur der absolute reiser.!!!!!!!!(bis hier)^^
Von:  Yolandaa
2008-07-02T13:48:28+00:00 02.07.2008 15:48
Wow das war fantastisch!
Ich habe deine Ff erst vor kurzem entdeckt und habe nicht sehr viel Zeit gehabt. Deshalb konnte ich kaum ein Kommi schreiben. Ich werde aber versuchen das nachzuholen....

Aber jetzt erstmal:
Unglaublich!
Du schreibst sehr feinfühlig und zwar so stark sodass man es richtig live mit erleben konnte...
Nicht vielen gelingt so etwas!!!
Mir sind immer öfter gänsehautschauer über den Rücken gelaufen und das passiert mir eccht nicht häufig bei ff! Nicht mal bei meinen.
Ich finde es sehr gut das du immer wieder alles noch einmal in sessy sicht wieder gibst. Dadurch versteht man manches besser.
Außerdem ist es toll wie sich chaya entwickelt hat, sie vertraut jetzt sessy viel mehr. Aber er hat es ihr ja am anfang nicht gerade leicht gemacht....
Ich hoffe du schreibst bald weiter, da ich unbedingt wissen will wie es weiter geht!!!!!
Ich würde mich freuen wenn du mir vielleicht ne ens schicken würdset wenn es soweit ist.
Alles Liebe Zissa

Von: abgemeldet
2008-06-16T23:54:06+00:00 17.06.2008 01:54
Wow! Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Dieses kapitel ist so voller emotionen, das ist einfach unglaublich. Ich hab gelacht, gelitten, geheult, ich hab das gefühl, dass ich alles genau miterlebt hab, das ist einfach der wahnsinn. Ich glaube, man kann wirklich sagen, dass du in dieses kapitel alles gesteckt hast. Es ist als flöße durch jeden satz, jedes einzelne wort dein ganzes herzblut, das spürt man richtig. Es ist sicher eines der besten kapitel der ganzen ff geworden. Einfach atemberaubend, wie du die geschehnisse schilderst, den gefühlen ausdruck verleihst und den worten den richtigen schwung gibst. Der leser wird von einer welle der begeisterung mitgezogen, man kann gar nicht aufhören zu lesen, so sehr fesselt einen deine geschichte. So erging es zumindest mir und ich muss sagen, dass es mir diesmal gar nicht leicht fällt, alles, was ich empfinde, was mir so während dieses kapitels durch den kopf ging, in worte zu fassen.

Dein schreibstil ist sehr fließend, verständlich und hat schwung. Du weißt die worte durchaus einzusetzen und verleihst so den sätzen das richtige gewicht. Das gefällt mir unheimlich gut. Außerdem muss ich noch einmal sagen, dass du die gefühle der personen und vor allem Chayas, denn um die ging es ja vorwiegend, perfekt dem leser näher gebracht hast. Ich konnte mich richtig in sie hinein versetzen, was zum einen am thema liegen mag, das mich irgendwie berührt, aber vor allem an deiner ausdrucksweise. An großes lob also auch an dieser stelle an dich.

Ich habe schon lange auf ein kapitel dieser art hingefiebert, muss ich sagen. Auf den tag, da ihre selbst errichteten mauern zerbrechen und sie sich mit der wahrheit konfrontiert sieht. Es war klar, dass sie unheimlich leiden würde, aber es musste so oder so so kommen. Es war unvermeidlich. Ich hoffe, dass es von nun an für sie aufwärts gehen kann und der nächste schritt, Sesshoumaru von allem zu erzählen, ihr vielleicht helfen wird. Nicht unbedingt sofort, aber mit der zeit. Denn das ist es, was sie sicherlich am meisten braucht: Zeit.

Eins muss man ja sagen, das kapitel war zwar eigentlich unheimlich lang, aber doch viel zu kurz, ich könnte jetzt sofort weiter lesen, denn ich werde einfach nicht müde, deine ff zu lesen. Ich muss es einfach noch einmal sagen, ich bin begeistert!! ^^
Was freue ich mich schon auf das näcshte kapitel, wie ein honigkuchenpferd. Es wäre schön, wenn die fortsetzung bald folgt, aber fühl dich bitte nich unter druck gesetzt. Es ist nur ein kleiner, stiller wunsch meinerseits, weil ich so in deine ff vernarrt bin. Vor allem eben nach diesem kapitel, es hat wirklich dein ganzes potenzial als autorin gezeigt und ich glaube, besser kann man es eigentlich kaum noch machen. Aber wenn du es tatsächlich schaffst, dich selbst zu übertreffen, was mich irgendwie gar nicht wundern würde, dann ziehe ich meinen hut vor dir. Also, mach weiter so. Ich freue mich, dass diese ff weiter geht. :)

Ganz viele liebe grüße, ich würd mich freuen vielleicht mal wieder von dir zu hören, wenn du zeit hast, fühl dich geknuddelt,
deine MidnightSun (vorher basilis17, hab meinen namen vor kurzem geändert)

P.S.: Noch ein letztes: Tut mir leid, dass mein kommi so spät kommt. Ich war mit dem lesen im rückstand, weil ich eine zeit lang gar keine ffs mehr gelesen hab. Ich hatte so eine phase, in der ich total besessen von der bis(s)-reihe war. Edward und Bella, ich konnte mich kaum mit was anderem beschäftigen. Aber jetzt bin ich froh, dass ich mich wieder gesammelt hab und es getan hab, denn dieses kapitel hätte ich um nichts in der welt verpassen wollen. Also, bis denne, spätestens zum nächsten kapitel lesen wir uns wieder. ^^
Von: abgemeldet
2008-05-31T14:31:51+00:00 31.05.2008 16:31
... Hamma... mir bleibt die Spucke weg. Deine FF hab ich heute morgen angefangen und konnte nicht mehr aufhören. Du hast voll nen hamma schreibstil und du bringst die gefühle echt gut rüber. Chaya tut mir voll leid, ich kann mir garnicht vorstellen nach dem allem noch zu leben... ich find deine ff echt klasse und würde mich auf ne ENS Freuen

deine Gupi *knuddel*
Von: abgemeldet
2008-05-31T09:09:27+00:00 31.05.2008 11:09
Als ich dieses Kap gelesen habe hätte ich kotzen
können. Nein, nicht wegen dir! Wegen Ruichi!!
Ich hasse dieses Arschloch. Wie kann er seiner "Freundin"
solche Scmerzen zufügen!?!? Bei der Stelle mit den Schmerzen
Habe ich angefangen zu weinen!Und bei dem vorherigen Kap habe ich einen Freudentanz aufgeführt weils weiter geht! Mein Vater ist da gerade
vorbeigekommen und hat gefragt ob ich total bekloppt bin *hüstel*!
Auf jeden Fall ist diese FF total super, mega, ultra, cool!!
Ich hatte die Fanfic schon vorher in meiner Favoritenliste
habe sie aber nicht zu Ende gelesen!! Mach gaaaanz schnell weiter!!
Schick mir ´ne ENS wenns so weit ist!!

Von:  dilba
2008-05-22T22:53:30+00:00 23.05.2008 00:53
hallo! Tschuldige. ich hatte diesen ff schon länger in mein favoliste, hatte es aber nie zu ende gelesen weil ich so wenig zeit hatte, bis jetzt :)
Das Kapitel oder besser gesagt die ganze ff ist super. ich habe fast dabei geweint als sie diesen schmerzen hatte.
Diese ruichi grrrrrrrrrrr arsch*och. ich hasse den typ
sessy wird schon ihre wunden heilen.
ich bin froh dass sie endlich langsam begreift dass er ihr nichts böses tut
ich hoffe du schreibst ganz schnell weiter
ens nicht vergessen
bussi
Von:  xXxKittyCoolCatxXx
2008-05-19T17:21:51+00:00 19.05.2008 19:21
Total Klasse!
Der Schluss gefällt mir besonders!

lg Kitty
Von: abgemeldet
2008-05-18T21:16:22+00:00 18.05.2008 23:16
HAMMER!!!!!
Des is einfach nur cool des kappi!!!
vor allem wie sessi sich um sie kümmert!!!
voll sweet=)
i feru mi scho aufs nechste!!!
dein schreibstill is und bleibt de beste!!


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