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The World In A Cage

+Final Chapter up 9 December 2008+
von

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3. Hai to Ame

3. Hai to Ame
 

Das Erste, was Zero später spürte war, wie ihm jemand über die Stirn strich. Er zuckte zusammen, öffnete die Augen und versuchte aus Reflex der Hand auszuweichen, die ihn berührte. Als er wieder halbwegs klar sehen konnte, erkannte er, dass jemand neben ihm auf dem Boden hockte und ihn aufmerksam betrachtete.

Er wich den Blicken aus, versuchte vorsichtig sich aufzurappeln. Weit kam er allerdings nicht, denn die Hand, die seine Stirn berührt hatte, hielt nun sein Handgelenk fest. Fragende Augen trafen auf einen forschenden Blick, der junge Mann, der ihn noch immer zurückhielt sagte auch jetzt nichts.

Schließlich schaffte Zero es, sich loszumachen und taumelnd auf die Beine zu kommen. Schwer atmend von der Anstrengung griff er nach seinem Mantel, der ihm von der Straßenbande entrissen worden war und hob auch sein Handy wieder auf. Es war wohl pures Glück, dass sie Typen es nicht mitgenommen hatten. Vermutlich war es ihnen nicht aktuell genug.

Der Umschlag mit seinen Einnahmen dieses Abends war allerdings verschwunden.

Unbehaglich drehte Zero sich wieder zu dem anderen um, der am Boden hockte und ihn noch immer beobachtete. Es schien ihm, als würde er auf etwas warten. Dem seltsam interessierten Blick wieder ausweichend, wandte Zero sich ruckartig in die entgegengesetzte Richtung, um seinen schmerzenden Körper so schnell wie möglich in sein Bett bringen zu können. Dazu kam es allerdings nicht, da ihm durch die schnelle Bewegung, zusammen mit den Nachwirkungen des Alkohols, die sich wieder bemerkbar machten, sofort wieder schwarz vor Augen wurde. Er taumelte und erwartete schon, den kalten Boden wieder hart zu spüren zu bekommen. Doch stattdessen war das Letzte, was er fühlte, bevor er das Bewusstsein erneut verlor, ein Paar schlanke Arme, die ihn auffingen.
 

In der vom morgendlichen Dämmerlicht spärlich erhellten Straße kniete nun ein junger Mann auf dem Boden und hielt einen leblosen Körper in den Armen, seine Blicke noch immer auf das feine Gesicht des anderen gerichtet. Er schüttelte leicht den Kopf.

„Was mach ich hier eigentlich…?“, entkam es leise seinen Lippen, als er sich aufrichtete und den anderen auf seine Arme lud. Er hatte sich nur ein wenig die Beine vertreten wollen und stattdessen lief er nun, einen Ohnmächtigen tragend, der – seiner Kleidung nach zu urteilen – nicht unbedingt einen seriösen Job hatte, durch die Straßen zurück zu seiner Wohnung.

Aber hätte er ihn einfach verletzt und ohnmächtig dort liegen lassen sollen? Wohl kaum.

Also legte er auch den restlichen Weg zu seinem Apartment zurück, sperrte die Tür auf, als er ankam und ging in sein Schlafzimmer, wo er die noch immer bewusstlose Gestalt auf seinem Bett ablegte.

Als er seinen 'Fund' noch einmal ansah, konnte er abermals nur den Kopf schütteln.

Nach kurzem Zögern machte er sich schließlich vorsichtig daran den Anderen zumindest von seinen Stiefeln zu befreien. Ein Knöchel war angeschwollen; er war wohl ziemlich heftig umgeknickt. Er ließ seine Blicke über den zierlichen Körper auf seinem Bett schweifen und musste schlucken. Am besten wäre es sicherlich, ihn auch noch von dem restlichen Zeug zu befreien und ihn in wärmere Sachen zu stecken. Aber das ließ er lieber, bis er wusste, wer dieser junge Mann eigentlich war. Also nahm er nur seine Bettdecke und die Überdecke und breitete beides über dem leblosen Körper aus. Nach einem letzten Blick wandte er sich ab und verließ das Zimmer.
 

Einige Zeit später saß er an seinem PC, um einen seiner Aufträge endlich fertigzustellen – er hatte dieses Projekt schon viel zu lange vor sich hergeschoben. Leise Geräusche gefolgt von einem unterdrückten Aufkeuchen, ließen ihn aus seinen Gedanken auffahren. Er ließ seine Arbeit liegen und stand eilig auf, um nachzusehen, was passiert war. Er ging bis zum Schlafzimmer, blieb dort allerdings im Türrahmen stehen. Das Gesicht seines unfreiwilligen Besuchers war ihm mit einem erschrockenen Ausdruck zugewandt. Er war in der Haltung erstarrt, in der er sich gerade befunden hatte, im Begriff aus dem Bett zu klettern.

Einen Moment lang nahm er das Bild in sich auf, das sich ihm dort bot. Auf eine nicht definierbare Art und Weise sah der andere, wie er da verschreckt, zerkratzt und müde auf seinem Bett saß wunderschön aus. All diese Dinge konnte ihm nichts anhaben, sogar der abweisende Ausdruck in seinen dunklen Augen ließ ihn beinahe noch schöner wirken.

Unwillig schüttelte er den Kopf, um klare Gedanken zu bekommen.

„Wie heißt du?“, fragte er seinen Gast dann ohne Umschweife.

Der jedoch schüttelte nur leicht den Kopf und sah ihn weiterhin stumm an.

„Gut…dann nicht…“, ein leises Seufzen entkam ihm. „Wie auch immer. Ich bin Hizumi.“ Ein leichtes Nicken von Seiten des Anderen war die Antwort. „Vielleicht solltest du erst einmal duschen gehen…“ Langsam ging Hizumi ein paar Schritte auf sein Gegenüber zu und half ihm vorsichtig auf die Beine. Der junge Mann sah ihn sichtlich verwirrt an, während er von ihm ins Bad geführt wurde.

„Dort liegen Handtücher…andere Klamotten gebe ich dir nachher, okay?“ Mit diesen Worten drehte er sich um und verließ das Bad.

Zero stand einige Momente nur stumm da und starrte auf die Badezimmertür, die nun geschlossen war.

'Was ist hier eigentlich los...?'

Dennoch begann er langsam, sich von seiner Kleidung zu befreien. Als er sah, dass sie teilweise ziemlich lädiert war, entkam ihm trotz seiner anhaltenden Verwirrung ein unwilliges Murren. Das, was geschehen war, hatte er momentan einfach ausgeblendet. Eine weitere Fähigkeit, die er im Laufe der Jahre erlernt hatte. Was auch immer mit ihm passierte, er ließ es nicht in sein emotionales Bewusstsein vordringen.

Vorsichtig stieg er unter die Dusche und drehte das warme Wasser auf. Mit einem leichten Seufzen ließ er es über seinen Körper rinnen und spürte, wie sich seine Muskeln allmählich etwas entspannten. Seine Gedanken jedoch kreisten unaufhörlich um seinen unverhofften Gastgeber, in dessen Wohnung er sich nun anscheinend befand.

'Hizumi…'

Was wollte dieser Typ nur von ihm? Zero schüttelte den Kopf.

Was sollte er schon wollen? Viele Möglichkeiten gab es da schließlich nicht.

Er hatte ihn gefunden.

Und bei seiner Kleidung war es ja wohl mehr als eindeutig zu erkennen, welchen „Beruf“ er ausübte. Also was wollte er wohl?

Sich über seine eigene Dummheit ärgernd, stellte Zero das Wasser ab und verließ die Dusche. Er hätte vorhin einfach leiser sein müssen, dann hätte er aufstehen und gehen können, statt sich jetzt mit diesem Typen rumärgern zu müssen.

Jetzt bekam er aller Wahrscheinlichkeit nach noch nicht einmal Geld für seine Dienste.

Er trocknete sich ab und wickelte sich dann fest in das Handtuch. Langsam tastete er über seinen Körper, verzog immer wieder das Gesicht, wenn er eine neue Blessur ertastete. Wenn das so weiter ging, brauchte er wirklich mehr als nur ein bisschen Make-up, um noch irgendwie präsentabel auszusehen. Mit einem letzten Seufzen wandte er sich zur Tür und öffnete sie leise. Er sah sich in der Wohnung um, um sich kurz zu orientieren. Auch von hier aus konnte er Hizumi in einem der anderen Räume – er tippte auf das Wohnzimmer – am Fenster stehen sehen.

Es schien heftig zu regnen.

Barfuß trat Zero in das Wohnzimmer, blieb jedoch ein paar Schritte von dem anderen entfernt stehen.

„Hizumi…?“ Er wunderte sich selbst, wie rau und brüchig seine Stimme klang. Der andere hatte ihn jedoch gehört und drehte sich mit einem leichten Lächeln zu ihm um. Einen Moment musterte er Zero, nickte dann leicht.

„Du brauchst noch etwas zum anziehen, nicht wahr?“ Er ging an seinem Gast vorbei und bedeutete ihm, mit ins Schlafzimmer zu gehen.

'Hab ich es nicht gesagt…'

Für einen Moment umspielte ein winziges, trauriges Lächeln Zero’s Mund, verschwand aber augenblicklich wieder, als Hizumi ihn anwies sich aufs Bett zu setzen, während er selbst zum Schrank ging und darin nach etwas suchte.

Ohne irgendeine Regung zu zeigen, befreite Zero sich langsam von dem Handtuch und wartete ab. Womit er allerdings nicht gerechnet hatte, war der verwirrte und erschrockene Blick Hizumis, als dieser sich wieder umdrehte, um ihm wirklich ein paar Sachen zu geben. Er blickte Zero verwirrt an, als er sie auf das Bett legte.

„Hier, zieh das an.“, meinte er.

Der andere jedoch rührte sich nicht, sondern sah ihn an.

„Du brauchst nicht so zu tun, als ob du mir helfen willst. Ich weiß, was du von mir willst. Also komm einfach her und nimm es dir…dazu bin ich schließlich da…“ Ohne den Blick abzuwenden hatte Zero gesprochen und erlebte jetzt mit, wie seinem Gegenüber die Röte ins Gesicht schoss.

„W-was???“ So langsam schien Hizumi zu verstehen, was er gemeint hatte. „Nein! So ist das nicht…“ Er schien nicht zu wissen, was er sagen sollte, suchte nach Worten, winkte dann aber ab. „Zieh dich bitte an, okay?“

Mit diesen Worten verließ er das Zimmer und schon das zweite Mal an diesem Morgen sah Zero ihm verwirrt hinterher. Irgendwie verstand er diesen Mann nicht.

Wenn er ihn nicht mit hierher genommen hatte, um sich mit ihm zu vergnügen, warum dann?

Nur langsam kam wieder Bewegung in seinen Körper und er streifte sich Shorts, einen weiten schwarzen Pullover und ebensolche Hosen über. Dann stand er auf und ging, immer noch barfuß, wieder ins Wohnzimmer. Einige Augenblicke beobachtete er Hizumi, der ihn anscheinend noch nicht bemerkt hatte.

„Warum hast du mich mit hierher gebracht, wenn nicht…dafür?“, fragte er leise. Der Angesprochene drehte sich zu ihm um und sah ihn einen Moment zweifelnd an.

„Was hättest du gemacht, wenn du jemanden auf der Straße gefunden hättest, der dort ohnmächtig zusammengebrochen ist. Ihn liegen gelassen?“ Zero nickte leicht.

„Ja...vermutlich.“ Hizumi zog eine Augenbraue in die Höhe.

„Seltsam…“ Er schüttelte den Kopf. „Hör mal...Ich hab wirklich nicht vor, dich irgendwie auszunutzen…ich wollte dir nur helfen, okay?“ Zero sah ihn immer noch verwirrt an.

„Aber…warum? Du kennst mich nicht und wir hatten noch nie miteinander zu tun. Und ich hätte ebenso einfach wieder abhauen können, oder dich bestehlen…“ Während er sprach war Zero langsam ein wenig näher gekommen, bis er sich vorsichtig an ein Regal lehnte, immernoch einen gewissen Abstand zwischen sich und dem Anderen einhaltend.

„Du bist ziemlich misstrauisch, was?...aber das wäre dann wohl das Risiko gewesen, schätze ich…“ Er zuckte mit den Schultern und ließ sich auf dem Sofa nieder, das im Raum stand. Er beobachtete Zero, der sich schweigend im Zimmer umsah.

„Wie spät ist es…?“, fragte dieser nach einer Weile. Hizumi sah kurz auf seine Uhr.

„Kurz nach zwei…wieso?“ Zero wandte sein Gesicht nun wieder ihm zu und sah ihn an.

„Dann sollte ich gehen. Ich hab noch zu tun, bevor ich heute Abend…los muss…“ Er stieß sich vom Regal ab und ging ins Badezimmer um die Überreste seines eigentlich Outfits zusammenzusuchen, die sogleich in seiner Umhängetasche verschwanden, die Hizumi anscheinend ebenfalls mit hierher genommen hatte. Stiefel und Mantel holte er noch aus dem Schlafzimmer und zog sie an. Schließlich zückte er im Gehen aus reiner Gewohnheit, und ohne wirklich darüber nachzudenken, seine Karte, um sie auf der Anrichte im Flur zurückzulassen.

Mit einem leisen, aber bestimmten Klicken schloss sich die Tür hinter ihm.
 

Hizumi hatte regungslos und in beinahe schon wieder in Gedanken versunken dagessesen, nachdem Zero das Zimmer verlassen hatte. Das Geräusch des Türschlosses ließ ihn kurz zusammenzucken und er löste sich aus seiner Starre, um wieder in sein Arbeitszimmer zu gehen. So Leid es ihm irgendwie auch tat, er würde den anderen wohl nicht wiedersehen. Auf dem Weg durch den Flur erregte jedoch etwas seine Aufmerksamkeit. Er ging darauf zu und nahm das kleine rechteckige Stück Kartonpapier in die Hand. Auf schwarzblauem Untergrund stand darauf mit weißer Schrift die Adresse des „Grudge“ und ein Name, wie es schien.

„Zero…“

War dies der Name des anderen? Und warum hatte der seine Karte hier liegen gelassen?

Mit einem Seufzen legte Hizumi das Papier zurück an seinen Platz und machte sich wieder an die Arbeit.
 

~~~

Zero selbst hingegen hetzte so schnell, wie es ihm in seinem Zustand möglich war, durch den anhaltenden Regen nach Hause. Er hatte schlafen wollen, doch daraus würde nun wohl nichts mehr werden. Er musste heute recht zeitig anfangen und hatte außerdem keine Lust im Dunkeln zum Club zu fahren.

Also setzte er sich stattdessen, nachdem er seine Wohnung erreicht hatte, in seine Küche und trank eine Tasse Kaffee. Nach einer Weile gab er es auch auf, das Knurren seines Magens zu überhören und warf einen Blick in seinen Kühlschrank: viel zu holen gab es da nicht, abgesehen von einer Flasche Soyasoße und einem Glas saure Gurken, dem er inzwischen schon ein Eigenleben zutraute.

Schließlich gab er die Suche nach etwas Essbarem in den eigenen vier Wänden auf und verließ seine Wohnung noch einmal, um sich in einem nahe gelegenen Ramen-Shop etwas zu kaufen. Geld hatte er zwar momentan nicht viel, aber diese Ausnahme musste jetzt einfach sein.

Würde er noch länger nichts essen, würde es früher oder später dazu kommen, dass er auf der Arbeit zusammenbrach oder etwas Ähnliches. Und das würde seinem Boss sicher nicht gefallen.

Stillschweigend und die anderen Gäste strikt ignorierend saß er in dem kleinen Schnellrestaurant und schlürfte seine Nudelsuppe. Hin und wieder sah er aus dem Fenster, beobachtete wie die letzten Tropfen vom Himmel fielen, eine etwas sauberere Luft zurücklassend. Es tat gut, wieder einmal etwas im Magen zu haben, vor allem aber wärmte ihn das Essen von Innen ein wenig auf. Als er fertig war, sah er auf und blickte auf die Uhr, die an der Wand hing. Nur mit einiger Anstrengung konnte er sich einen lauten Fluch verkneifen. Stattdessen stand er schnell auf und bezahlte, um sich auf den Rückweg zu machen. Ihm war gar nicht aufgefallen, wie lange er dort gesessen hatte.
 

Also ging er ohne noch zu zögern in seine Wohnung zurück und begann sich auf den Abend vorzubereiten. Bildete er sich das ein, oder sah er ein wenig besser aus als gestern?

Er schüttelte den Kopf

Nein, bei dem was in der Nacht passiert war, war das eigentlich nicht möglich. Erst jetzt kehrte die Erinnerung daran zurück und ließ ihn leicht zittern. Manchmal hatte er das Gefühl solche Dinge geradezu anzuziehen. Er betrachtete einige Zeit sein nun unnatürlich bleiches Abbild im Spiegel. Dann schüttelte er ein weiteres Mal entschlossen den Kopf, um diese Gedanken loszuwerden. Es hatte einfach keinen Sinn sich darüber den Kopf zu zerbrechen.

Er warf einen letzten Blick auf sein Erscheinungsbild und verließ dann das Badezimmer.

Einmal mehr schlang er sich seinen Mantel um die schmalen Schultern und verließ das Haus auf dem Weg zu seiner Arbeit.
 

An diesem Abend war es verhältnismäßig ruhig für ihn im Grudge.

Tsukasa hatte er wieder erfolgreich an Kana, beziehungsweise eine ihrer Freundinnen, die anscheinend einen regelrechten Narren an dem Jungen gefressen hatte, abgeschoben. Karyu konnte er aus dem Weg gehen, da dieser heute „Außendienst“ hatte und an der Bar arbeiten musste er auch nicht.

Tage wie dieser waren ihm am liebsten. Er musste die meiste Zeit nur anwesend sein und hübsch aussehen. Es sei denn, einer der Besucher verlangte nach ihm, was allerdings eher selten vorkam, da seine Kunden sich meist schon im Laufe des Tages anzukündigen pflegten, so dass er alles ein wenig koordinieren konnte.

Umso mehr wunderte er sich darüber, dass Kana ihn nicht hatte sehen wollen, schließlich hätte er heute noch Zeit für sie gehabt.

So aber saß er an der Bar, ignorierte das sinnlose Gerede einer Kollegin und nippte ab und zu an einem Glas Wasser – nach dem gestrigen Abend hatte er vorerst keine Lust mehr auf Alkohol.

Er war so in seine Gedanken versunken, dass er heftig zusammenfuhr, als ihm jemand bestimmt auf die Schulter tippte. Er versuchte sein heftig schlagendes Herz zu beruhigen und drehte sich um.

„Du hast Besuch Zero…“ Erstaunt zog er eine Augenbraue nach oben und blickte sein Gegenüber, eine weitere Kollegin, fragend an.

„Sicher, dass es für mich ist…?“ fragte er zweifelnd. Das Mädchen nickte.

„Ganz sicher. Der Typ hat direkt nach dir gefragt.“ Sie forderte ihn auf, ihr zu folgen. Auf dem Weg zu dem Zimmer, in das das Mädchen seinen Besucher geschickt hatte, perfektionierte Zero seine Maske, sodass sein Gesicht keinerlei Regung mehr zeigte, als er schließlich die Tür öffnete. Er sah sich kurz um und erblickte den anderen, der mit dem Rücken zu ihm im Zimmer stand und sich umsah.

„Hier bin ich.“ Zero’s Stimme war verhältnismäßig leise, in der Stille dieses Zimmers aber deutlich zu hören. Scheinbar ein wenig aufgeschreckt drehte sein Gast sich zu ihm um und kam mit einem kleinen Lächeln einige Schritte auf ihn zu.

Zero war beim Anblick des Gesichts, dem er sich nun gegenüber sah, allerdings etwas aus dem inneren Gleichgewicht geraten und starrte den Anderen jetzt recht offensichtlich mit meiner Mischung aus Erschrecken und Verwirrung an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cilia
2008-03-30T13:05:30+00:00 30.03.2008 15:05
Ok, ich beschwer mich nie mehr über zu wenig Kommis -.- das is ja der Hammer hier :8
Ich wusste nicht, dass Huren Visitenkarten haben^^ Ne ernsthaft, du denkst an viele Details, die das ganze schön abrunden, das gefällt mir besonders. Das Zero einfach mal davon ausgeht, dass er gleich wieder "arbeiten" muss, ist sehr passend...umso besser finde ich Hizumis Reaktion^^
Ich nehme jetzt mal an, dass der nette Besucher auch Hizumi ist...?
Wir werden sehn^^
Ein tolles Kapitel! Weiter so! *anfeuer*
Despa forever
LG


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