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Vorbestimmt

und du kannst nichts dagegen tun...
von

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Prolog

Nachgeschobenes Vorwort:

Zu meinem ehrlichen Bedauern muss ich zugeben, dass der Prolog weder stilistisch noch inhaltlich direkt Bezug auf die eigentliche Geschichte nimmt. Wer ihn dennoch lesen möchte kann dies natürlich gerne tun.

Zudem möchte ich anmerken, dass ich bis heute keine Beta-Leserin habe. Wer interesse daran hat, kann sich gerne bei mir melden.
 

Prolog
 

Mein ganzes Leben ist vorbestimmt. Seit dem Silberjahrtausend steht meine heutige Existenz fest; was ich tue, gegen wen ich kämpfe, was ich erreiche, wen ich liebe, dass ich ihn liebe... Alles nur meiner früheren Identität wegen.

Bald soll ich über dieses Sonnensystem herrschen - an seiner Seite, der Liebe aus meinem früheren Leben, die nun, da ich mich an diese erinnerte, zu der Liebe aus diesem Leben geworden ist. Man zeigte mir unser gemeinsames Kind, eine Tochter, aus einer zukünftigen Zeit. Ich liebe sie... wahrscheinlich weil sie meine Tochter ist. Würde ich mich weigern dieses Schicksal anzunehmen, müsste ich sie verlieren. Wenn ich nicht wüsste, dass sie existieren würde, wenn ich mit ihm zusammen bliebe, könnte ich mit ruhigem Gewissen mit einem anderen ein Kind bekommen aber so würde ich mich wohl ewig wie eine Mutter fühlen, deren erstes Kind gestorben ist und die nun ein zweites bekommen hat.

Mich würden hundert Erinnerungen an sie quälen und Tausende an ihn, aus dieser, aber vor allem aus jener Zeit.

Früher, zu Zeiten des Silberjahrtausends, hätte ich mich um so ein Leben, das mir nun bevorstehen soll, gerissen, doch heute würde ich lieber ein normales Leben führen. Ich wünschte, ich könnte meine Eltern als meine einzigen ansehen. Als meine wahren. Ich wünschte, ich könnte meine Freunde frei wählen. Versteht mich nicht falsch, ich liebe sie alle sehr, doch eigentlich... sind wir doch vor allem aufgrund unserer gemeinsamen Erinnerungen an unsere frühere Existenz befreundet. Meine Freundschaften zu unbeteiligten Personen begannen größten Teils vor der Rückkehr dieser Erinnerungen. Sie leiden unter diesen. Ich sehe sie kaum und sie haben das Gefühl mich nicht zu kennen.

Bin ich denn nur wiedergeboren worden um mein vorheriges Leben, das doch allzu abrupt beendet wurde, zu beenden? Soll ich dieses nun zu dem weiterführen, zu dem es damals nicht mehr gekommen ist? Ich weigere mich zu glauben, dass dieses der einzige Sinn einer Wiedergeburt sein soll.

Ich wünschte ich könnte ein normales Leben führen und mich verlieben in wen ich wollte oder wen auch immer der Zufall mir zeigt. Ich wünschte ich könnte Fehler machen aus denen ich lernen und deren Konsequenzen ich zu tragen hätte.

Es scheint doch vollkommen egal zu sein was passiert, alles führt zu meiner „Bestimmung“. Ist es tatsächlich meine Bestimmung meine Bestimmung zu erfüllen? Ich möchte die Möglichkeit haben meine Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und alles zu verlieren ohne dass es im Endeffekt doch zu diesem Schicksal hinausläuft.

Vielleicht wäre mir dies alles egal wenn ich nichts von dieser Zukunft wüsste, aber ich weiß nun mal von ihr und so kann ich dieses Leben nicht leben. Ich möchte nur normal sein und Pläne schmieden können ohne vorher zu wissen ob sie eintreffen werden oder nicht. So will und kann ich nicht leben.

Ich werde handeln müssen um etwas zu ändern und diesem Schicksal, das schon so lange geschrieben steht, zu entfliehen. Ich habe Angst, dass alles so wird wie vorher gesagt, dass ich Jahrhunderte dieses Leben führen soll...

Es zerreißt mir das Herz wenn ich an die Konsequenzen meines bevorstehenden Handelns denke, aber dieses Schicksal kann ich nicht leben.
 

Ich liebe euch... aber ich kann nicht.

Es tut mir Leid.

Kapitel 1

Kapitel 1
 

Usagi lag auf ihrem Bett und starrte ihre Zimmerdecke an, auf der sich langsam ein imaginärer Sternenhimmel ausbreitete, ähnlich wie dieses tiefe Unbehagen, dass sich in ihr selbst auszubreiten schien. Was sollte das alles? Es machte irgendwie so wenig Sinn... Wieso musste es ausgerechnet sie sein, die dieses Schicksal getroffen hatte? Wieso war sie Sailor Moon? Stand tatsächlich eine höhere Macht dahinter, die ihr all ihre Freuden dieses Lebens untersagen wollte? Wie lange hatte sie schon nicht mehr Stunden um Stunden in der Spielhalle totgeschlagen und Motoki heimlich Blicke hinterhergeworfen, ohne das Wissen, dass unter ihren Füßen die Geheimbasis ihres Teams war? Die Supercomputer ihrer Katzen? Wie lange war es her, dass sie einem hübschen Jungen hinterher starren konnte, ohne gleich zehnfach im Ohr zu haben, dass sie doch ihren Mamoru habe? Wann war sie das letzte Mal unbekümmert mit Naru einkaufen gewesen?

Es musste solange hersein, dass sie tatsächlich nicht mehr wusste wann das eigentlich gewesen war. Für einen Moment schob sie es auf ihre eigene Weichbirne, aber... es war wohl tatsächlich mindestens zwei Jahre her, dass sie sich mit Naru so richtig amüsiert hatte. Sie wusste nicht, wünschte sie sich jetzt einfach nur in ihre Kindheit zurück oder in ihr altes Leben? In ein Leben, in dem sie die Tage verschlafen konnte ohne von Dämonen in erbarmungslose Kämpfe verwickelt zu werden? War sie nicht, trotz alldem, das die letzten Jahre ihr Leben prägte, immer noch ein Kind? Ein kleines Mädchen mit dem Hang ihre Probleme in Süßigkeiten und Videospielen zu ertränken? Wieso fühlte sich alles so falsch an?

Es klopfte und ihre Mutter öffnete die Tür.

„Bunny-Schatz? Telefon. Minako.“

Usagi streckte gelangweilt ihrer Mutter den Arm entgegen und nahm ihr das Telefon ab.

„Tsukino?“

“Bunny? Gut das ich dich erreiche!“, tönte Minakos Stimme ihr entgegen, „Ich hab doch noch Karten für das Konzert bekommen! War ganz schön anstrengend kann ich dir sagen. Also zuerst war ich ja am regulären Schalter, und genau vor mir stand diese Tussi vom Fanklub und die hat es doch glatt fertig gebracht alle Karten für ihren Klub mitzukriegen! Die musste noch nicht mal den normalen Preis bezahlen! Dann bin ich halt...“

„Minako?“, unterbrach Usagi sie, „Mir geht’s gerade nicht so gut, ich ruf dich nachher zurück.“ Sie legte auf ohne noch eine Antwort von Minako abzuwarten. Wieso wusste sie selbst nicht so genau.

Sie ließ das Telefon irgendwo neben sich aufs Bett fallen und beobachtete weiterhin ihre Decke. Was war bloß los mit ihr? So konnte es doch nicht weiter gehen...
 

„Hey Bunny? Hast du irgendwas?“, fragte Makoto besorgt und blickte sie aufmerksam an.

„Hä.. wie? Nein!“, Usagi schüttelte energisch den Kopf, „Alles Bestens.... mein Taschengeld geht gerade wieder dem Ende entgegen... dabei ist doch erst der 12. ...“ Überdeutlich schob sie ihre Unterlippe vor und bekam feuchte Augen.

„Oh Bunny..!“, Rei verdrehte die Augen, „Wieso kaufst du dir auch am Monatsanfang gleich zwei Dutzend Comics... ich krieg noch 500 Yen von dir.“

„Waas?! Die hab ich dir doch schon letztens... nicht gegeben. Verdammt.“

„Tja, so ne Weichbirne lernt halt nie dazu.“

„Du bist immer so gemein Rei...“

„Was? Wann bin ich jemals gemein zu dir gewesen?!“

„Hach ja...“, seufzte Makoto genervt, „Manches ändert sich wohl nie.“

„Und wie sagt man so schön, ‚Was streitet, das mag sich’!“, fügte Minako unbekümmert hinzu.

„Was sich neckt, das liebt sich“, fügte Ami gekonnt trocken hinzu.

„Ja~ha.. Dann eben so.“, resignierte Minako.
 

Wie sie es doch genoss, dass alles in alte Bahnen zurück fiel. Es schien fast so, als wären die letzten zwei Jahre spurlos vorbei gezogen. Wie der Schein doch täuschen konnte. Die Zeit war keinesfalls an ihnen vorbei gezogen. Sie hatte sie im wahrsten Sinne des Wortes mit sich gerissen. In Erkenntnisse höherer Welten hinein und wieder hinaus. In die Zukunft und wieder zurück. Und alles, nahezu jeder einzige Moment hatte sich tief in ihre Seelen gebrannt. Vieles zum Guten. Jeder von ihnen konnte wohl einige schöne Erinnerungen sein Eigen nennen aber auch manch traurige war da... Aber war nicht gerade das, das was den Menschen ausmachte?
 

Motokis Schwester Unatsuki erschien um ihre Bestellungen aufzunehmen und Usagi befand sich so arg in der Zwickmühle ob sie nun lieber einen Erdbeer- oder Schokoladeneisbecher haben wollte, dass sie kurzer Hand beides bestellte.
 

Rei sah sie zweifelnd an.

„Wie alt wolltest du noch mal sein? Sechs?“

„Reiiiiiii!“, jammerte Usagi daraufhin gekonnt empört.

„Du benimmst dich wiedereinmal wundervoll kindisch.“, wurde ihr entgegen gezischt.

Wie gerne sie doch tatsächlich wieder unbeschwert und kindisch sein wollte, konnte sie gar nicht sagen. So viel war passiert. Zu viel. Es sollte wohl nie mehr so sein, wie es einmal war. Eigentlich wusste sie auch, dass sie gar nicht wirklich zurück in ihre ‚Kindheit’, der Ausdruck schien ihr tatsächlich auf einmal überspitzt, zurück wollte, sondern...

Und genau dieses sondern[{i] bereitete ihr wohl so viel Kopfzerbrechen. Sie wusste nicht wie sie es weiter führen sollte. Was wollte sie eigentlich? Ein ‚normales Leben’ hatte sie gerade ja schon... irgendwie zumindest. Auf Zeit. Aber ausfüllen tat sie dies nicht. Sie genoss den Frieden aus vollen Zügen, aber... anscheinend war sie doch einfach schon zu lange eine Kriegerin.

Vermissen tat sie die ewig wiederkehrenden Kämpfe nun wirklich nicht... dennoch fühlte sie sich irgendwie unsinnig und überflüssig, als ob ihr die Aktivitäten als Sailor Moon wenigstens zeigten, dass sie gebraucht wurde und ihre Existenz einen Sinn hatte. Dabei hatte sie es doch immer so gestört immer wieder aufstehen zu müssen und weiter zu kämpfen. Sicher, liegen bleiben wäre auch keine Alternative gewesen, aber trotzdem. Sie wollte halt doch lieber ein ganz normales Mädchen sein und jetzt zeigte sich ihr, dass sie ein solches Leben schon lange nicht mehr ausfüllen würde. Was sollte sie nur tun?

Sie seufzte kurz, als endlich Unatsuki mit ihrem Eis zurückkam und sie so endlich etwas zu tun hatte. So gleich ergriff sie ihre Löffel um beidhändig ihr Eis in sich hinein zu schaufeln. Minako blickte sie einen Moment ungläubig an und zuckte verdächtig mit einer Augenbraue, schüttelte daraufhin jedoch nur leicht den Kopf und nippte an ihrer Cola, als ihr plötzlich wieder einfiel was sie Usagi noch unbedingt erzählen musste.
 

„Usa?“, begann Minako leicht nörgelnd und um Aufmerksamkeit ringend, so dass sie auch sofort einen Seitenblick von Bunny kassierte.

„Ja, Mina-cha~an?“, fragte sie säuselnd.

„Hast du ein Glück, dass du nicht bei dem Konzert warst... ich dachte ja immer, die Musik von denen wäre gut, aber falsch gedacht! Die sahen noch nicht mal gut aus, und der Sänger hatte so eine ganz komische Nase, sah ein bisschen so aus wie die von einem Schweinchen!“, Minako begann sich langsam in ihre Erzählung hereinzusteigern und obwohl es sich gar nicht mal so interessant anhörte, wie man es gewöhnlich von Minako erwarten konnte, ging Usagi begeistert darauf ein. Während ihr Gesprächstempo immer stärker zunahm, begannen ihre Augen intensiver zu leuchten und die Erzählung entfernte sich immer mehr von der Wahrheit und endete schließlich in einer wahren Gruselgeschichte.

„Du hast echt Glück gehabt dass es dir nicht so gut ging! Ich wäre auch gerne krank gewesen...“, träumte Minako.

„Frag mich mal,“, mischte sich Makoto ein, „Ich musste ja letztendlich an deiner Stelle mitgehen... irgendwann hat Mina dann angefangen rumzuheulen, weil sie alles so furchtbar fand und...“

„Hör mir auf, du warst auch nicht viel besser!“, giftete Minako spielerisch zurück.

„Oh Ami, was lernst du da eigentlich schon wieder?!“, lenkte Makoto ab und sah sie fragend an.

„Was?“, errötete Ami leicht, „Naja, ihr wisst doch, die Aufnahmeprüfungen für die Universität rücken immer näher und...“

„Ami, du hast noch zwei Jahre Zeit.“, kommentierte Rei spitzfinderisch, jedoch lächelnd. Sie kannten ihre Freundin. Die wenigen Pausen ihres Lernens stellten tatsächlich noch am ehesten ihre gemeinsamen Kämpfe gegen die Mächte der Dunkelheit dar, oder auch die Konzerte einer ganz bestimmten Gruppe. Beides würde in nächster Zeit wohl nicht allzu oft auftreten... sah so aus, als würden sie Ami demnächst nur noch mit Buch treffen können.

Dennoch war Ami zu beneiden. Sie arbeitete sich Stück für Stück ihrem großen Traum entgegen Ärztin zu werden. Aber.. war nicht auch ihr Schicksal schon längst geschrieben? Sollte sie nicht Teil ihrer Leibgarde sein? Bis zum Ende? Was nutze ihr dann die ganze Mühe, sie würde ihren Traum doch niemals wirklich ausüben können.

Würde das überhaupt eine von ihnen können? Würde Minako einmal das große Idol sein, das sie doch immer werden wollte? Könnte Rei jemals den Tempel ihres Großvaters übernehmen? Und würde Makoto jemals ein Geschäft mit selbstgebackenem Kuchen- und Blumenverkauf eröffnen? Und was war eigentlich mit den anderen Vieren... würden sie wieder zu ihren angestammten Posten zurückkehren müssen? Zurück in die Einsamkeit? Wofür wäre dann ihre Wiedergeburt auf der Erde gut gewesen?

Nun ja, irgendwie führte es schon auf ein Ziel zu: Crystal Tokyo und das neue Silberjahrtausend. Aber... das würde doch fast so etwas wie - sie wagte es kaum zu denken - aber würde es dann nicht beinahe so etwas wie die Weltherrschaft bedeuten?

Ach, das bildete sie sich ein, das kommt halt davon, wenn man stundenlang über etwas nachgrübelte. Sie lachte kurz auf, Rei hatte irgendeinen Witz gemacht, und verabschiedete sich. Es war bereits spät geworden und gar nicht mehr lang, dann gab es Abendessen und dann warteten noch ihre Englischhausaufgaben auf sie... .

Kapitel 2

Kapitel 2
 

„Nimmst du mich in den Arm?“, diese Frage hätte Bunny gerade nur zu gerne gestellt, doch wem? Sie ließ sich zurück fallen und rollte sich auf die Seite. „Das kommt einem aber auch immer in den unpassendsten Momenten in den Sinn...“, murmelte sie kurz, während sie Luna, die auf ihrem Bett vor sich hin döste neckisch am Schwanz zog. Diese zog ihr Gesicht zusammen und wackelte mit der Nase. Es war aber auch wieder warm geworden, wie ihr nun besonders an Luna bewusst wurde, die alle Viere von sich gestreckt hatte. Ganz ähnlich wie sie selbst.

Irgendwie erschienen ihr ihre Gedanken zusammenhangslos, sie war wohl müde. Also kuschelte sie sich in ihre Decke um etwas zu schlafen. Das gelang ihr wieder einmal bravourös – in ihr schlummerten wohl noch schlafende Talente – bis schließlich ihr hungriger Magen nach Essen schrie. Einem solchen Ruf musste man natürlich Folge leisten. Ihre Mutter konnte ja aber auch herrlich kochen.

Während Usagi zur Küche stromerte klingelte das Telefon. Geistesabwesend griff sie nach dem Hörer und murmelte ein undeutliches „Tsukino“. Scheinbar war Mamoru an der anderen Seite, jedenfalls ertönte ein freudestrahlendes ‚Mamo-chan!’

„So ist das... ja... ach nein, nein, das ist schon okay! Mach dir keine Gedanken.“

Bunny blickte kurz betreten auf ihre Füße, als sich schließlich ein Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete.

„Mensch Mamoru, ist doch super wenn sie dich immer noch haben wollen. Stell dich doch nicht so an, es war doch immer dein großer Traum. ... Das ist schon okay, ja. Ruf schon zurück und sag zu!“

Kurze Zeit später war das Gespräch beendet und sie legte auf. Mamoru würde wieder nach Amerika gehen. Nun, nicht wirklich wieder}, aber es wurde wohl Zeit, dass er einmal hinflog und auch ankam. Es ging immerhin um seinen großen Traum, da konnte er sie auch für ein Jahr allein lassen, das war schon okay. Sie musste sich wundern, irgendwie nahm sie es sich dieses mal gar nicht so sehr zu Herzen, dass er wieder weggehen wollte. Vielleicht hatte sie es aber auch nur noch nicht richtig begriffen und es erschien ihr nicht real? Sie wusste es nicht.

Innerlich mit den Schultern zuckend drehte sie sich zur Küche; sie hatte jetzt wirklich Hunger.

Ihre Mutter hatte wunderbar leckeres Sushi gemacht. Ausnahmsweise setzte sie sich neben ihren Bruder, was sie kurze Zeit später jedoch wieder bereute: Wie konnte man beim Essen nur so viel schmatzen? Sie verdrehte genervt die Augen. „Shingo, iss leiser!“, schmatze sie undeutlich und vorwurfsvoll. Über diesen Ärger und dem tollen Abendessen vergaß sie irgendwie ihre Englischhausaufgabe. Schade aber auch!
 

Am nächsten Morgen in der Schule kam dann natürlich was kommen musste. Nachdem sie brav gebeichtet hatte ihre Hausaufgaben vergessen zu haben, starrte ihre Lehrerin sie wenige Augenblicke streng an, notierte sich kurz etwas in ihr Notizbuch und schickte sie anschließend vor die Tür. Mit einer wahnsinnig ruhigen Stimme wie Usagi später auffiel. Irgendwie vermisste sie die temperamentvolle Art Sakurada-Senseis und schwelgte kurz in lauten Erinnerungen daran, bis ihr schließlich auffiel, dass sie wieder einmal ihr Obentou vergessen hatte. Haha, fiel sie gerade in ihr altes Klischee zurück?
 

Es half ja alles nichts, sie hatte Hunger und Makoto konnte klasse kochen, sie musste sich also durchfüttern lassen. Wunderbar, sie hatte schon lange keine Gelegenheit mehr dazu gehabt, ihre Kochkünste zu genießen. Makoto teilte gerne, sie war es gewohnt mehr mitzunehmen, anscheinend erwartete man von Bunny schon lange dass sie ihr Mittagessen mal wieder vergaß.

Während sich Bunny also über Makos Essen hermachte, räkelte sich Minako in der Sonne und warf kleine Grasfetzen auf Amis Schuhe. Diese seufzte kurz, Mina schreckte auf und wollte sich entschuldigen, als Ami zu sprechen anfing:

„Ich werde nach Deutschland gehen.“

Die anderen drei Mädchen blickten sie überrascht an.

„Vor fünf Monaten hat sich die Förderungsorganisation noch mal gemeldet. Fragten ob sich die ‚Situation’, wie ich es damals betitelt hatte, wieder geändert hätte und ob ich nicht vielleicht doch Interesse an dem Auslandsjahr hätte. Nun ja, ich hab zugesagt.“

„Das ist ja super!“, freute sich Minako, „Dann klappt das ja doch noch.“

„Echt,“ meldete sich Makoto zu Wort, „Ich dachte schon, dass das damals wegen der Familie des Schwarzen Mondes endgültig ins Wasser gefallen sei. Ist doch schön wenn es jetzt endlich klappt.“

„Ich sollte auch meine Träume verwirklichen...“, träumte Minako, „Ich wünsch mir einen Freund“

„Oh ja, ich auch.“
 

Wenige Stunden später erfuhr auch Rei von Amis Plänen.

„Ach deswegen hast du wieder mit dem Lernen angefangen!“, stellte sie lachend fest.

„Na ja, ich spreche halt noch kein Deutsch.“, gab Ami leise zu, „Da muss ich mich wirklich reinhängen.“

„Das schaffst du schon!“, im Lernen war Ami immerhin einsame Spitze, das war Makoto durchaus bekannt, „Wann fährst du eigentlich?“

„Ende nächster Woche.“

„Schon? Und dann sagst du uns erst heute Bescheid?“

„Nun... ja. Tut mir Leid. Ich dachte falls noch was passiert... Ich wollte nicht, dass ihr euch Sorgen macht.“

„Es wird nichts passieren, glaub mir, nach dem intergalaktischen Chaos und dem bevorstehenden Untergang der gesamten Galaxie kann nichts mehr kommen!“, lachte Minako herzhaft.

„Meinst du?“, Usagi war sich dabei nicht wirklich sicher, hatten sie nicht jedes Mal gedacht es wäre vorbei? Hatten nicht die letzten zwei Jahre zur genüge gezeigt ‚schlimmer kommt’s immer’?

„Ist doch egal, ich geh mir jetzt auf jeden Fall einen Freund suchen!“, lachte sie als Antwort, „Wer kommt mit?“

„Hier ich!“

„Wartet, ich auch!“

„Ich will auch mit...“, jammerte Bunny, und kassierte glatt einen der berüchtigten Blicke Reis: „Du hast doch schon Mamoru, du Nase!“

Stimmt Mamoru. Eigentlich sollte sie ihnen davon erzählen, aber... So wichtig war es nun wirklich nicht, er würde wohl erst Mitte nächsten Monats abfliegen. Außerdem wollte sie nicht wieder so mit Samthandschuhen angefasst werden, wie das letzte Mal, und Ami sollte sich keine Gedanken machen jetzt auch noch wegzufliegen und sie allein zu lassen. Nachher entschied sie sich noch um. Nahm sie sich selbst gerade zu wichtig? Im Grunde war es egal, es würde schon werden!

„Kein Grund mir und Ami davon zu laufen!“

„Der Esel kommt immer zu letzt du Weichbirne.“
 

Sie sind Einkaufen gegangen. Im Ganzen wenig besonderes. Minako war auf der Suche nach neuen Sandalen, die sie nach wenigen Stunden erfolglos beenden musste. Ami holte noch einige Bücher ab, die sie unbedingt für ihr Deutschstudium benötigte, und die nun nach endlosen Wochen des Wartens erst geliefert wurden. Rei fand endlich ein Handtäschchen, das ihren Erwartungen entsprach und Usagi weinte wiederholt, Rei solle ihr doch bitte Geld für dies oder jenes leihen, was diese jedoch entschlossen ablehnt, bekam sie doch immerhin noch die 500 Yen von letzter Woche. Später wurden sie allesamt von Makoto zum Essen eingeladen, sie hatte vor einiger Zeit ein wunderbares Sukiyaki-Rezept bekommen, das sie unbedingt ausprobieren wollte. Die Mädchen machten hierfür also noch kurz die letzten Besorgungen und während sich Makoto anschließend in der Küche einschloss um auch ja nicht gestört zu werden, verbrachten die Vier die Zeit damit, Ami Löcher in den Bauch zu fragen, was denn dieses oder jenes auf Deutsch hieße oder ob sich die Leute in Deutschland wirklich nur von Brot und Bier ernährten, wie es in den Medien so oft den Anschein machte. Wie sie erfuhren wurden auch sogenannte Weißwürste und ominöses Sauerkraut gerne gegessen.

Als sie letztlich tatsächlich aßen, versuchte Usa beiläufig Rei mit Wasabi zu vergiften indem sie ihr solches in den Tee mischte. Unauffällig wie Wasabiklöße in Getränken eben so sind, konnte es Rei natürlich absolut gar nicht auffallen. Elegant tauschte sie die Gläser aus und schmierte zudem noch Wasabi unter Usagis Fleischstücke. Wie kam die überhaupt auf die Idee, das Wasabi zum Sukiyaki zu stellen?

Wie erwartet aß Bunny wenig später treudoof aus ihrer Schale, erschrak über den Geschmack und versuchte die Schärfe mit ein wenig Tee aus ihrem Mund zu verbannen und verschluckte sich an einem der Wasabiklöße darin. Während Usa vor Schmerz, Schreck und Atemnot zu Husten begann, sah Rei ihre Racheaktion gelungen und Bunny alles doppelt und dreifach heimgezahlt.

Makoto sah sie skeptisch an.

„Und?“

„Es schmeckt ausgezeichnet.“, meinte Ami lächelnd.

„Mako-chan, es ist klasse!.“, gab Mina von sich.

„Hmm... du hast den Reis anders gekocht, nicht wahr?“, fragte Rei fachmännisch.

„Nein, ich hab die Zusammensetzung der Soße verändert.“, kicherte Makoto.

Usa, die sich in der Zwischenzeit eine neue Schale besorgt hatte, begann nun - endlich - zu Essen:

„Makoto, das schmeckt... einfach - göttlich!“

„Uh, ohne Wasabi gar nicht zu verachten, wie?“ , gackerte Minako.

„Erinnere mich bloß nicht daran...“, gab Bunny kleinlaut zurück.
 

Der Abend wurde noch ziemlich lang, Nach dem hochgelobten Essen kam Minako auf die Idee doch endlich mal zu fünft die benachbarte Karaokebar zu besuchen. Wenn man es genau nahm hatten sie es zwar bereits zweimal geschafft, der Besuch endete jedoch jedes mal abrupt als wiederholt keine Boxen frei waren. Überraschender Weise schienen sie heute Glück zu haben.
 

Es war schon dunkel als sie die Bar wieder verließen. Usagi zog nahezu instinktiv ihre Jacke enger um sich und vergrub ihre Hände in den weiten Taschen, während Minako immer noch trällernd an ihr vorbei hüpfte. Das passte zu ihr. Singen, hüpfen und dieser merkwürdige Optimismus der sie selbst in die dunkelsten Straßen voraus preschen ließ. Und da hieß es immer sie wären sich so ähnlich, sie und Mina. Sie konnte da gerade kaum eine Ähnlichkeit in ihnen sehen... Während sie selbst vor Kälte beinahe zitternd an der schützenden Seite Makotos - beinahe eingehakt - durch die Straßen schlich, sprang Minako ihnen voraus... irgendwie zum Belächeln.

An ihrer Seite seufzte Ami glücklich welch schöner Abend das gewesen sei und Makoto an der anderen lachte sie müssten das unbedingt wiederholen.

Fragt sich nur wann das sein würde, nicht? Ami würde das nächste Jahr erst mal in Deutschland verbringen, da würden sie wohl kaum zusammen Karaoke singen können, dachte sie bitter. Moment, wollte sie nicht eigentlich aufhören, über so merkwürdige Dinge nach zu denken?

„I’m your Venus, I’m your fire… “, Minako stand lachend vor ihr und trällerte das wohl authentischste Lied des Abends.

„Oh“, konterte Usa gekonnt und machte einige Schritte auf Mina zu, „You can’t fight the moonlight!“

„Immer diese Blondinen.“, lachte Rei, während sie zu Ami und Mako aufschloss, „Eine wie die andere.“

„In jeder Hinsicht.“, stimmte Ami kopfschüttelnd zu.

Kapitel 3

Kapitel 3
 

„Nun gut... dann... Ich werde euch vermissen.“

„Ach Ami, so wie ich dich kenne...“, lachte Rei aufmunternd, „Lädst du dir eh so viel Arbeit auf, dass dazu nicht mehr viel Zeit bleiben wird.“

„Ich hab dir was für unterwegs gekocht, Ami... willst du wirklich in dieses Ding einsteigen? Es fahren auch Schiffe nach Europa... .“

„Ich weiß... danke Makoto.“

„Lass dich noch mal drücken!“, Minako fiel ihr stürmisch um den Hals und Usa tat es ihr nach.

„Bring uns was schönes mit, ja?“

„Natürlich. Passt mir gut auf unsere Prinzessin auf! ... Macht’s gut!“

Ami ließ noch einmal ihren Blick von einer zur anderen wandern und drehte sich um, um zu ihrem Flugzeug zu gehen. Es fiel ihr wirklich nicht leicht die vier hier zurück zu lassen. Die letzten zwei Jahre - es könnten auch fast drei gewesen sein - hatten sie alle fest zusammengeschweißt. Es schien ihr mehr als unrealistisch sie nun fast ein Jahr nicht mehr zu sehen. Sie hatten in den letzten Jahren doch nie ihre Ruhe gehabt, was wäre, wenn irgendetwas auftauchen würde und... sie sollte sich jetzt entspannen, das sollte gegen Flugangst helfen, hatte Rei ihr zumindest geraten. Keine Zeit für Panik... auch wenn sie sich nicht gegen das Fliegen richtete.
 

„Ach, Bunny, jetzt kuck nicht so, sie ist doch nicht aus der Welt.“, versuchte Rei die Situation aufzulockern.

„Natürlich nicht.“, entgegnete Usa verständnislos und zwang sich zu einem Lächeln. Sie würde wohl auf ewig die Prinzessin bleiben, die beschützt werden musste, was? Der Traum eines jeden kleinen Mädchens. Irgendwie passte ihr das so gar nicht. Weshalb eigentlich? Weil sie es sich nicht mehr wünschen konnte? Sie zuckte unweigerlich mit den Schultern.

„Ich werde sie vermissen.“

„Ja, jetzt sind wir nur noch vier... .“

„Bitte?“, Mina ließ eine Augenbraue hinauf schießen, „Wir sind immer noch fünf.“, sagte sie mit Nachdruck, „Außerdem sind wir schon lange nicht mehr nur wir fünf - wir waren schon immer mehr.“

Bedächtiges Schweigen. Minako schaffte es zu den merkwürdigsten Situationen ihnen allen klar zu machen wie sich Dinge verhielten. Und warum sie die eigentliche Anführerin war - auch wenn sie nicht immer die passende Formulierung fand.

Sie lächelte: „Also, was machen wir nun?“

„Können wir vielleicht endlich den Flughafen verlassen? Bitte?“, war ja klar das Makoto nichts so sehr am Herzen liegen würde.

„Das Flugzeug hat noch nicht mal abgehoben.“, bemerkte Rei empört.

„Ach kommt, lasst uns gehen... ich hab Lust auf heiße Schokolade.“

„Oh ja, Schokolade... und dann erzählen wir Unatsuki die dramatische Geschichte Amis Abschieds.“
 

Schon merkwürdig, wie man manche Menschen mit ein wenig Schokolade in Glückseligkeit schwelgen sah.

Während Usagi ihre gewünschte Schokolade mit beiden Händen umklammert hielt und ihren Blick von dieser gar nicht wieder abwenden konnte, hatte Minako schon wieder Unatsuki herüber gewinkt.

„Unatsuki~ii“, begann sie freudig, „Bevor ich’s noch vergesse... Ich soll dich ganz lieb von Ami grüßen.“

„Ah, ihr habt sie noch zum Flughafen begleitet? War sie sehr aufgeregt? Sie hat bestimmt die halbe Nacht nicht schlafen können.“

„Ja, sie hat wohl Vokabeln gelernt... so wie ich sie kenne, kann sie jetzt schon besser Deutsch als ihre Mutter und die hat zwei Jahre da studiert.“, erzählte Minako lachend.

„Oh Gott, meinst du wirklich?“, gackerte Unatsuki mit.

„Mina übertreibt mal wieder maßlos.“, bemerkte Rei beißend.

Minako verdrehte genervt die Augen und ließ sich zurück fallen,

„Ach Rei, du bist wieder so erwachsen...“ murmelte sie leise und – um ihrer Aussage den benötigten Ausdruck zu verleihen – piekste sie bei jeder Silbe irgendwo in Reis Seite.

Unatsuki verkniff sich jedes Kommentar und ging zum Nachbartisch hinüber um weitere Bestellungen aufzunehmen.
 

Egal was Minako sagte, irgendwie waren sie doch nur noch zu viert, jetzt wo Ami... und wenn nun auch noch Mamoru ging?

Ihr ganzes Weltbild schien zu bröckeln. Minako würde demnächst ihre gewonnene erste Single aufnehmen und daraufhin bestimmt auf große Tournee gehen und dann würde sie einer der größten Stars Japans sein und keine Zeit mehr für sie haben. Und dann wären sie nur noch zu dritt und keiner würde mehr dagegen halten.

Makoto verbrachte auch immer mehr Zeit in ihrer Küche um ihrem Traum entgegen zu eifern. Und Rei... die lebte ja sowieso in ihrer eigenen meditativen Welt, die sich ihr selbst nicht mal ansatzweise erschloss.

Aber was wollte sie? Eigentlich wollte sie nur ihren gemeinsamen jetzigen Zustand genießen und so lange wie möglich halten. Aber was käme danach?

Naja, sie würde heiraten. Natürlich Mamoru. Und dann würden sie den Thron besteigen und sie würden alle wieder zusammen sein... Dank ihrem Schicksal. Etwas anderes schien sie kaum zu verbinden - sie sollte wohl doch glücklicher über Schicksal denken.
 

„Hey, wenn das mal kein Zufall ist.“

„Dürfen wir uns zu euch setzen?“

Haruka und Michiru standen plötzlich an ihrem Tisch und sofort rückten sie weiter zusammen.

„Wo habt ihr Ami gelassen? Sitzt sie noch zu Hause und packt?“, fragte Haruka.

„Sie sitzt seit einer halben Stunde im Flugzeug Richtung Deutschland.“, erklärte Makoto.

„Wie?! Ich dachte sie fliegt erst morgen?“, Michiru schien enttäuscht, „Wir wollten sie eigentlich vom Flughafen verabschieden.“

„Habt ihr ihre Telefonnummer? Dann können wir wenigstens bei ihr anrufen.“, schlug Haruka vor.

„Ja klar, Moment.“, rief Minako enthusiastisch und begann den Inhalt ihrer Handtasche auf dem Tisch zu verteilen.

„Die findet’s ja doch nie... also, das ist die 0-“, setzte Rei an, wurde aber jäh von Minako unterbrochen:

„Na bitte, hier ist sie ja: Ami hat mir extra noch eine Karte für euch mitgegeben.“
 

War es nun Zufall oder Schicksal, dass sie sich hier begegnet sind? Sie waren ja irgendwie ‚privat’ hier, also müsste es Zufall sein, Haruka meinte das ja auch. Aber andererseits treffen sie sich ja andauernd ‚zufällig’ – also müsste es doch Schicksal sein. Sie kannten sich ja alle nur wegen ihrem Schicksal. Ob nun Ami oder Rei, Makoto oder Minako, sie waren doch nur befreundet, weil sie dieses Schicksal verband.

Obwohl, auf Ami hatte sie es ja schon lange bevor Luna auch nur ahnen konnte, dass sie Sailor Merkur sein könnte, abgesehen. Als Freundin und Nachhilfelehrerin natürlich. Und Rei hatte sie auch schon vorher gekannt. - Das zählte aber nicht, da sie und Ami nur bei ihr waren, weil sie das Verschwinden von den Mädchen aufklären wollten. Makoto hatte sie aber schon auf dem Weg zur Schule gerettet. Wenn das mal nicht total zufällig war, sie ahnte zu dem Zeitpunkt ja noch nicht mal, dass sie auf ihrer Schule war. Sprach ja nichts dafür. Minako ist ihr aber zuerst als Sailor Venus begegnet – und natürlich als Sailor V, aber trotzdem: Schicksal.

Bei Mamoru war es wohl doch eher Zufall, dass ausgerechnet er ihre Arbeit an den Kopf bekam. Haruka und Michiru ist sie zuerst als Sailorkriegerin begegnet, also auch Schicksal. Setsuna auch. Chibi Usa sowieso. Hotaru... das war Zufall. Seiya war Zufall, Yaten und Taiki wohl auch... ChibiChibi war da schon eher grenzwertig. Okay, wie stand es nun? Sieben zu sechs? Also war es doch eher Zufall. Nein, ChibiChibi war Schicksal, also sieben zu sieben. Gleichstand? Mit Haruka und Michiru war sie bevor sie ihre Sailor Identitäten herausfanden eine zeitlang schon irgendwie befreundet gewesen. Zufall? Andererseits kannte sie die meisten nur wenige Stunden, bis sich dann die Sailor Identität heraus stellte. Also doch alles Schicksal...
 

„Usagi?“, Minako fuchtelte mit der Hand vor ihrem Gesicht herum, „Alles in Ordnung?“

„Wie? Ja klar.“

„Du vermisst Mamoru bestimmt jetzt schon, nicht?“, fragte Michiru fürsorglich, „Ist bestimmt nicht leicht ihn ein zweites Mal gehen zu lassen, wo doch das letzte Mal...“

„Es hält sich eigentlich in Grenzen... Moment, ihr wisst davon?“, fragte sie überrascht.

„Ja, hat Setsuna neulich erzählt.“, erklärte Haruka.

„Sagt mal, worum geht’s eigentlich grade?“, meldete sich Minako interessiert zu Wort.

„Mamoru wird wieder nach Amerika gehen.“, erklärte Bunny knapp.

„Echt? Und wann genau?“, fragte Makoto total überrumpelt.

„Am siebten.“, antwortete sie trocknen.

„September? Das ist ja gestern in zwei Wochen.“
 

Stimmt. Hatte sie gar nicht näher drüber nachgedacht. Überhaupt sollte sie sich mal über das nächste Jahr Gedanken machen. Irgendwie kam ihr das noch so... unbedeutend vor. Ami war ihr da erst mal wirklich um einiges wichtiger gewesen. Und auch dringlicher. Sie war eine ihrer besten Freundinnen... .

Mamorus Abschied schien immer noch so weit hin, doch jetzt, wo sie so darüber nachdachte... sie müsste unbedingt noch mal mit ihm darüber reden. Eigentlich hatten sie sich seit dem Telefonat nur zwei mal kurz gesprochen, weil sie fast immer mit Ami und den Mädchen verabredet war.

In dreizehn Tagen würde er fliegen... .

Kapitel 4

Wie versprochen: Das neue Kapitel kommt Anfang Mai.

Ich möchte mich auf diesem Wege einmal ganz herzlich für die vielen lieben Kommentare bedanken <3

Ganz besonders bei Ito-chan. Wieso sollte ich dir dein Kommentar krumm nehmen? Genau solche Kommentare sind sinnvoll und helfen weiter. Ich hab versucht das umzusetzen ^,^

(Vielleicht brauche ich trotzdem mal einen Beta-Leser... falls wer Interesse hat, es gibt auch Tee und Torte xD)
 

Kapitel 4
 

Das war ja mal wieder fabelhaft gelaufen. Jetzt wirkte es einmal mehr so, als ob sie ihnen irgendetwas vorenthalten wollte. Dabei wollte sie das gar nicht. Sie hatte es ihnen ja nur nicht erzählt um sie nicht mehr zu verunsichern als unbedingt notwendig. Sie wollte doch Amis Abschied auch irgendwie ... ernstnehmen und überhaupt, sie wollte nicht immer von allen so umsorgt und wie eine Prinzessin behandelt werden. Zwischendurch war es ja mal ganz amüsant und auch irgendwie angenehm, aber so auf Dauer...

Außerdem wirkte Mamorus Abschied doch immer noch so weit weg. ‚Mitte nächsten Monats’ hörte sich immer an wie ‚in fünf, sechs Wochen’. Das er schon am Siebten fuhr wusste sie auch erst seit gestern Abend. Und ausgerechnet in wie vielen Tagen das denn wäre, hatte sie natürlich nicht: Mathe musste man entgehen wo es eben nur ging.

Gedankenverloren nippte sie etwas an ihrer Schokolade. Wieso hatte es eigentlich unbedingt heiße Schokolade sein gemusst? Draußen waren es locker über Dreißig Grad.

Ihr gegenüber starb Michiru schon fast beim bloßen Anblick und überlebte nur knapp indem sie sich unablässig mit ihrem Fächer frische Luft zuwedelte.
 

„Bäh“, stöhnte Minako wie bestellt, „Wieso musste ich mir eigentlich heiße Schokolade bestellen?“

„Das haben wir alle Mina, weshalb auch immer.“, jammerte Usagi mit.

Haruka hob, die Überraschte mimend, deutlich eine Augenbraue an und ließ, wie zur Kontrolle, noch einmal ihren Blick über den Tisch wandern: „Ich seh’ da nur euch zwei.“

„...ja, das mag sein, aber darum geht es nicht.“, wisperte Minako leise.

„Unazuki-san? Magst du den beiden jungen Damen noch was zu trinken bringen? Eisschokolade?“, bestellte Haruka lächelnd.

„Haruka? Wir-“

„Schon okay, ich lad euch ein.“

„Sollte ich eifersüchtig werden?“

„Michiru... du weißt doch ich-“

„Wir wollten noch schwimmen gehen.“

„Na, wenn das so ist... Ich muss uns wohl entschuldigen, macht’s gut.“
 

Zuhause angekommen grüßte sie nur flüchtig ihre Mutter und steuerte zielstrebig ihr Bett an, in das sie sich auch sofort fallen ließ. Sie hatte vergangene Nacht nicht genug geschlafen, das wurde ihr ziemlich schnell klar, als sie ihre weichen Kissen fühlte. Um nicht sofort einzuschlafen stellte sie ihr Radio leise an; sie wollte gleich noch bei Mamoru anrufen. Hach ja, Mamoru...

Noch dreizehn Tage und irgendwie fühlte sie sich noch gar nicht ... bedrückt oder so was. Eigentlich sollte sie das doch sein, oder nicht? Immerhin würde sie ihre große Liebe ein Jahr lang nicht sehen können...

Wieso fühlte sie sich dann innerlich nicht so leer wie sie es das letzte Mal gewesen war? Es war fast unerträglich gewesen... Bestimmt würde es dieses Mal ganz plötzlich kommen und sie fast erschlagen. Davor konnte sie sich schon fast fürchten.

Sie drehte sich etwas auf die Seite, vergrub ihren Kopf in ihre Kissen.

„Schlafen wär’ schon schön... zumindest ein kleines bisschen, nur ein halbes Stündchen...“, murmelte sie leise in ihr Kissen.

Vielleicht hätte sie ihr Radio doch nicht einschalten sollen, die leise, ruhige Musik wirkte beruhigend und sie war schon fast eingeschlafen, doch plötzlich fühlte sie sich irgendwie traurig. Oder zumindest melancholisch. Seiya sang aber auch so gefühlvoll. Sie seufzte leise. Irgendwie vermisste sie ihn.

Wie es ihm wohl ging? Seitdem sie die Erde verlassen hatten, hatte sie nichts mehr von ihm gehört. Das war nun schon fast vier Monate her. Ob sie Kinmoku schon wieder aufgebaut hatten? Oder waren sie vielleicht noch gar nicht angekommen? Erzählten sie nicht, sie kämen von der anderen Seite dieser Galaxie? Ami meinte mal, selbst das Licht brauche Jahre bis es dort angekommen sei. Hoffentlich waren sie schneller als das Licht.

Ob sie sich wohl jemals wiedersehen würden?

Das Lied war schon lange vorbei als plötzlich das Telefon klingelte. Noch immer etwas schwermütig wischte sie sich kurz über die Augen um zum Telefon zu hechten.
 

Kaum hatte sie das Telefon auch nur in der Nähe ihres Ohres, ertönte auch schon ihr standardmäßiges „Tsukino?“.

„Usa?“, kam es von der anderen Seite der Leitung, „Was war denn vorhin mit dir los gewesen? Du bist so plötzlich abgehauen, ist irgendwas nicht in Ordnung?“

„Mi-nako“, sie erschrak, als sie ihre brüchige Stimme hörte.

„Hast du geweint?“, fragte Minako ungewohnt ruhig, „Ist irgendwas passiert?“.

„Nein“, sie räusperte sich kurz, „Eigentlich nicht. Nicht so richtig.“, antwortete sie langsam, „Ich weiß auch nicht, auf einmal – wieso rufst du an?“

„Magst du noch rüber kommen? Mir ist langweilig. – Und Artemis nervt. Vielleicht lässt er mich in Ruhe wenn du da bist.“ Sie lachte leicht verzweifelt.

„Alles klar, bin gleich da.“
 

Minakos Zimmer war einfach wahnsinnig toll. Gleich wenn man es betrat, fiel ihr riesiges Bett ins Auge, das direkt vor ihrem Fenster stand. Über ihrem Schreibtischstuhl lagen Arme voll Klamotten: knappe Kleidchen, Röcke, Tops und alles was sonst noch so den Weg aus ihrem immer noch offenstehenden Kleiderschrank fand. Irgendwo verrichtete ein fleißiger Ventilator unablässig seine Arbeit und wälzte so die heiße Luft etwas herum.

„Ah, tut mir Leid, ich hab gar nicht mehr aufgeräumt...“, lachte Minako leise und sammelte noch einige Manga vom Boden auf.

„So?“, fragte Artemis, der plötzlich auf dem Fensterbrett saß, „Ich hätte schwören können, dass es vorhin noch schlimmer war. Wenigstens ist jetzt das alte Geschirr und – hey!“

Minako hatte ihn unsanft von der Fensterbank geschoben und deutete ihm den Weg nach draußen: „Damenveranstaltung. Katzen müssen raus.“

Wie dressiert trottete Artemis artig aus dem Raum: Protest hatte sowieso keinen Effekt.

Usagi trat unterdessen an eines von Minakos Regalen und betrachtete die zahlreichen Sailor V Spiele, die – ganz im Gegensatz zu anderen Dingen – fein säuberlich sortiert mehrere Borten füllten.

„Mina!“, quietschte Usagi plötzlich, „Du hast ja schon das neue! ‚Legend’s ReVolution’! Darf ich?“

„Ja!“, quiekte Minako mit, „Und es ist sooo toll!“

Sie sprintete nahezu zum Fernseher und stellte ihn an, während Usagi schon das Spiel in die Konsole einlegte.
 

Sie hatte sich wirklich Sorgen um sie gemacht, aber jetzt wo sie so da saß und sich durch die ersten Level ihres neuen Spiels schlug...

Sie musste sich das eingebildet haben. Auch vorhin am Telefon. Irgendwie ergab das sonst doch keinen Sinn. Sie zuckte mit den Schultern.

„Spring Usa!“

Zu spät. Die kleine Sailor V Figur lief mitten in ein Monster hinein.

„Argh! Game Over!!“

Minako fiel kommentarlos zu Boden und blieb bewegungslos liegen.

„Minako?“, Bunny rutschte zu ihr herüber und besah sie sich besorgt, „Alles in Ordnung? Mina-chan?“

Eine eiskalte Hand legte sich um ihr Handgelenk.

„Du hast mich umgebracht“, hauchte Minako, „Spüre meine Rache!“

Usagi schrie auf als Minako sich einfach auf sie stürzte.
 


 

Minako hatte ihr den Kontroller abgenommen und war nun damit beschäftigt Usagis Spielstand einigermaßen zu retten, sie hatte natürlich nicht gespeichert. Wie oft hatte sie ihr eigentlich gesagt, dass sie das bitte tun solle? Innerlich den Kopf schüttelnd begann sie einfach das erste Level erneut.

Usagi lag hinter ihr auf ihrem Bett und beobachtete den Spielverlauf. Minako war wirklich gut, viel besser als sie selbst. Irgendwie unfair, sie spielte doch fast genauso lange Videospiele wie sie. Als Minako sich plötzlich umdrehte und ihr in die Augen sah, erschrak sie fast.

„Du, Usa“, sie hatte schon längst auf Pause gedrückt und den Kontroller zur Seite gelegt, „Wieso hast du mir eigentlich nichts von Mamorus Plänen erzählt?“

Damit hatte sie jetzt nicht gerechnet. Irgendwie... na ja, Gedanken hatte sie sich ja schon gemacht.

Sie drehte sich auf den Rücken, weg von Minako.

„Wenn ich es euch sofort erzählt hätte, wäre Ami bestimmt niemals mit ihren Plänen herausgerückt und hätte im letzten Moment noch abgesagt.“ Sie drehte sich wieder zu Minako zurück. „Er hat es mir einen halben Tag vor Ami erzählt. Ich wollte es euch eigentlich in der Schule erzählen, aber na ja, Ami kam mir halt zuvor. Ich fand es dann nicht sonderlich passend.“

„Stimmt.“ Nun war es Minako, die sich etwas von ihr wegdrehte, sich an ihr Bett lehnte. „Schon ein erstaunliches Timing.“

„Hmm.“, Usagi stützte ihren Kopf auf ihre Handflächen. „Ich konnte doch nicht riskieren, dass es sich Ami anders überlegt.“

„Ich weiß nicht, ob sie das wirklich gemacht hätte...“, sie rutschte an ihr Bett gelehnt nach vorne bis ihr Kopf auf der Matratze ruhte. „Aber zuzutrauen wär’s ihr auf jeden Fall.“

Sie grinste. Usagi begann zu lachen.

„Aber jetzt mal im Ernst, ich bin wirklich froh, dass sie geflogen ist.“

„Ich auch. Deutschland ist wirklich eine große Chance für sie...“

Sie mussten ganz unvermittelt gähnen. Beide. Grund genug die Augen der jeweils anderen zu suchen und einen kurzen Lachanfall zu bekommen.

Durch ihre plötzliche Müdigkeit provoziert, blickte Minako auf ihr Handy um überrascht feststellen zu müssen, dass es bereits kurz nach zwei Uhr war.

Sichtlich begeistert blickte Usagi aus dem Fenster. Eigentlich musste sie nach Huase, aber wollte sie jetzt wirklich noch los laufen?

Minako nahm ihr diese Entscheidung ab, in dem sie einfach beschloss, dass die Blonde heute mal wieder bei ihr übernachten würde, dazu seien sie in letzter Zeit sowieso viel zu selten gekommen. Während sie schon in ihrem Schrank nach etwas Passendem für Usagi zum Schlafen suchte, speicherte diese endlich ihren Spielstand. Minako hatte sie zumindest wieder durch die ersten zwei Level gebracht – und ganz nebenbei noch drei geheime Gegenstände eingesammelt, von deren Existenz Bunny noch nicht einmal etwas geahnt hatte. Erstaunlich wie Minako so was machte, das Spiel war doch erst seit zwei Tagen auf dem Markt.

„Hmmm,“, überlegte Minako laut, „Rock oder Hose?“

„Eh? Ein T-Shirt reicht mir vollkommen.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Von:  mor
2015-12-27T20:10:44+00:00 27.12.2015 21:10
Es ist wirklich Traurik das die ff abgebrochen ist T-T
Ich würde zu gerne wissen wie es weiter geht
Von: abgemeldet
2008-05-07T12:14:52+00:00 07.05.2008 14:14
EEEEEEEEENDLICH^^

man... :D


bissle eingequetscht fand ich das,aba hauptsache du hast was geschriebm^^


zu bunnys entscheidung:weiß gar nich was ich davon denken soll..wäre doch nich schlimm gewesen wenn bunny es den anderen gesagt hätte...

njoa

dann viel spaß beim weiterschreibm ;)
Von:  MangaMaus85
2008-05-07T09:21:44+00:00 07.05.2008 11:21
Hmm, ziemlich kurz das Kapitel, aber es gefällt mir *G*

Bunny's Entscheidung, es den anderen nicht zu sagen war schon richtig *g*
Von: abgemeldet
2008-04-08T14:28:51+00:00 08.04.2008 16:28
ich bin auf deine ff gestoßen und muss sagen die is wirklich interessant *.*

gehts wirklich ab mai weiter?! würde mich freuen^^
Von:  Zaphikiel
2007-11-18T13:34:12+00:00 18.11.2007 14:34
die Story ist sehr interessant, bin gespannt wie es weiter geht ^^
Von:  sunshinekate1987
2007-11-16T20:27:18+00:00 16.11.2007 21:27
Du hast gut angefangen, bin gespannt wie es weiter geht...
Von:  mieze-katze
2007-11-14T21:09:11+00:00 14.11.2007 22:09
Ich habe deine FF gerade gelesen und finde sie sehr gut. Eine gute Idee Bunnys zweifel mal zu beschreiben.
Ich freue mich auf die nächsten Kapitel und bin gespannt wie es weiter geht!
Wäre nett wenn du mir ne ENS schicken könntest sobald das nächste Kap on ist.

Bye
Von: abgemeldet
2007-05-04T06:59:04+00:00 04.05.2007 08:59
hey also deine fanfic gefällt mri immer noch sehr, danke für die ens und mach weiter so =)
Von: abgemeldet
2007-04-30T23:03:21+00:00 01.05.2007 01:03
Du beschreibst diese Gedankengänge von Bunny so schön...das finde ich sehr interessant!!!Und nu bin ich auch neugierig auf die Fortsetzung,wenn Mamo dann ins Flugzeug steigt...

Byebye
Von:  Ito-chan
2007-04-29T20:51:55+00:00 29.04.2007 22:51
OK, trotz meinem Wiederwillen um diese Uhrzeit Kommis zu schreiben mach ichs! Und warum? Weil ich denke, dass ich das hier kommentieren muss und zwar komplet!
Also erst mal stilistische Kritik: Stellenweise springst du vom Präteritum ins Präsens da solltest du nochmal drüber gucken. Wenn nach der wörtlichen Rede ein Komma folgt, dann muss an das Ende des Satzes vor dem " kein Punkt. Ansonsten wars aber in Ordnung. Ich geh jetzt einfach davon aus, das die Umgangssprache absichtlich an manchen Stellen benutzt wird.
Was mir sonst noch aufgefallen ist, ist dass du nicht beschreibst, wie die Orte aussehen, an denen sich deine Personen befinden, dass finde ich ein bisschen schade, weil ich immer neugierig bin, in welcher Umgebung sich die Personen befinden.
Die Personen hast du ganz gut beschrieben und sie sind auch nicht OOC oder so. (Außer Bunny ein bisschen, aber das liegt wahrscheinlich an deinem Plot.)
OK und jetzt zur Handlung: Mir gefällt der Handlungsstrang sehr gut. Zeitliche Sprünge werden zwar nicht angegeben aber deutlich und die Handlung ist nicht voraussehbar.
Im Großen und Ganzen habe ich also an der Handlung nichts zu bemängeln und würde mich echt freuen, wenn du mir sagst, wenn das nächste Kapi kommt. Danke schön im Vorraus.
Ich hoffe du nimmst mir diesen "Endloskommi" nicht übel. Das hat sich als Vorgehensweise so eingeprägt und von daher mach ich es automatisch so.
Bis bald
dat Itole


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