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Amaya

SIN and PASSION
von

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Under Cherryblossoms and the shinny Fullmoon

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––----- - - - -
 

Hi Gleichgesinnte und ihr Anderen…
 

Gedachtes: Beispiel.: //K/"------"//=>Kaito, //To/"-----"//=>Touya

Gesprochenes: "-------"

Geräusche oder Sonstiges: >----<

Vergangenheit: >>-----<<

Telefon: **"------"**

unnötige Anmerkungen: *(*-----) XDhaha
 

Achtung! Viele Fehler! Lesen auf eigene Gefahr!
 

HÖRT MUSE!!!!!
 

Das FREQUENCY rückt immer näher!! O_O MUUUUSSEEEE!!!!! JAAAAAA!!! >_< (Heute ist der 15. August

'06) Die Bänder von den ganzen Musik Festivals an denen ich war, hängen noch immer an meinem

linken Hand Gelenk und fangen an zu faulen *hehe* *igitt*. Ich glaube, nach dem Frequency werde ich

für eine Weile aufhören zu feiern und mich zu besaufen U_U…Außer, Muse bringt ein volles eigenes

Konzert nach Österreich mit O_O. Sooo, genug davon, das nächste Kapitel fängt an, und die "richtigen"

Dinge kommen immer näher! *hihi*
 

Have Fun ^_^!
 

Kapitel –17–

~*Under Cherryblossoms and the shinny Fullmoon*~
 

Was weiß ich schon darüber…Was soll ich schon darüber sagen…Ich habe kein Recht darauf und doch

verlangst du es von mir. Wir waren weder das noch das andere, aber Fremde waren wir auch nicht. Jetzt

bist du einer von denen. Einer von denen, von den ich nicht viel halte, aber auch nicht meinen Mund

riss. Was soll ich jetzt deiner Meinung nach tun? Soll ich dich jetzt anders als sonst behandeln? Was

ändert es schon, dass du kein Mensch mehr bist…Es ändert so ziemlich alles.

–––––––––––––––––––––––––––---- - - - -
 

Die Zeit schweift an den Beiden vorbei. Sie spüren es nicht einmal, dass der Wind immer kälter wird und

die Sonne sich hinter dunklen Wolken versteckt hat. Der Schnee ist langsam geschmolzen aber die

Vögel zwitschern einen neuen Einbruchs. Durch den Wind werden die Gardinen leicht beweglich und auf

Kaitos Haut bildet sich eine Gänsehaut. Gebrochen tröstet sie sich in Touyas liebevollen Armen. In den

Armen ihres Feindes.>sniff< Noch immer weint und schluchzt sie, aber es scheint bald ein Ende zu

haben. Für diese kleine Zeit hatte sie vergessen, dass Touya sie gleich umbringen könnte. Aber alles

was sie jetzt will, ist sich festzuhalten. Touya lehnt seinen Kopf an Kaitos rechter Schulter und spürt

ihre Wärme. Die Wärme die er immer spüren wollte. Die Wärme die er einst in Händen hielt, ihm aber

weggerissen wurde."Touya…", flüstert Kaito leise und vom Weinen erschöpft. Ihr Herz klopft wie eine

Trommel aus ihrer Brust und sie kann sich kaum beherrschen. Kaito spürt, wie Touya leicht mit seine

Lippen an ihre Schulter näher kommt und sie dort sanft berührt. Kaito spürt es, aber sie denkt nicht

darüber nach. Sie bleibt stehen und atmet leise. Ihr Schluchzen hat aufgehört aber eine Träne rollt noch

zum letzten Mal ihre Wange runter. Wo der Saal anfängt und aufhört, wo die Eingangs- und

Ausgangstür offen steht, lauert Niguyen. Er sieht nicht hin. Er hört nicht hin. Er lehnt sich nur an die

offene Tür und schaut runter. Man kann nicht sagen, dass er böse schaut oder enttäuscht. Aber er sieht

so aus, als hätte er etwas verloren.
 

"Du verlässt uns, Kaito-san?" Sori und die Anderen stehen vor dem Tor und verabschieden sich von

Kaito."Ja. Danke für deine freundliche Hilfe." "Das mit dem Handgriff tut mir Leid." "Schon vergessen."

Sori ist wirklich süß. Sie lächelt wie ein liebes Mädchen und hat Kaito schon in ihr Herz

eingeschlossen."Vielleicht treffen wir uns mal übern Weg -_-." "Yo." Ein Faustshake geben sich Kaito

und Niguyen vertraulich."Willst du wirklich nicht, dass wir dich mit dem Auto nach Hause fahren?" "Nein,

braucht ihr nicht. Ich schaffe es auch alleine nach Hause. Achja! Woher wusstet ihr überhaupt wo ich

wohne?" "Ganz einfach. Du hast mir mal dein zu Hause gezeigt. Weißt du nicht mehr? -_-" "Achja

richtig. Also. Tschau." Kaito geht mit einer halben Handbewegung. Die Kälte vom Schloss hängt noch an

ihren Schultern und sie träumt noch immer von der fiebrigen Nacht. Ihr geht diese Halluzination nicht

mehr aus dem Kopf. Eine wütende große Kreatur greift nach dem willenlosen Touya. Er steht nur da und

schließt die Augen, während das Ding ihn ganz und gar verschlingt. Seit wann ist Kaito verrückt

geworden?"Hm…Anna." Ein Name aus dem Hebräischem. Ein einfacher Name, der aber große Wirkung

auf Touya zeigt, denkt Kaito. Es kommt ihr so vor, als ob sie sich wieder an die Arbeit machen muss,

um zu erfahren wer Touya Shinsou ist. Nein, Touya de Rheasca. Klingt wie ein nobler ausländischer

Name, aber er ist durch und durch Japaner. Jedenfalls sieht er so aus. Kaito kann nicht darauf vertrauen

was Touya ihr erzählt hat. Zum Beispiel, dass er in Kyoto geboren wurde. War wirklich ALLES eine Lüge?

Wie wird es jetzt weiter gehen…Kaito kann Touya nicht so einfach vergessen. Es wird lange dauern, bis

sie darüber hinweg kommen kann. Gerade hatte sie angefangen Touya als Mann zu sehen, jetzt sieht

sie ihn nur noch als Vampir.>WUFF!< "Hallo, Pori-Pon! Tut mir Leid, dass ich erst jetzt nach Hause

komme. Mein armer Kleiner…Ich mache dir jetzt was zu essen." Kaito geht in die Küche und macht eine

Dose Hundefutter auf. Sie erinnert sich daran, wie sie Pori-Pon gefunden hat."Weißt du noch, Pori-Pon?

Als wir uns getroffen haben?" >WUFF!< "Ja du hast Recht. Ich habe dich gefunden ^_^." Pori-Pon

schlemmert genüsslich aus seinem Napf und lässt sich von Kaito streicheln."Ich war 12 und du warst

noch ein kleiner Welpe. Opa und ich sind durch Japan gefahren und eines heißen Tages, habe ich dich

am Straßenrand gefunden. Du warst an einem Metallstab mit einer Kette verbunden. Dein Hals war

voller Blut und deine Pfoten voller Dreck. Du hattest solche Angst vor Menschen, dass du wie wild um

dich gebissen hast, bis du mir in den rechten Ellbogen deine kleinen spitzen Zähne gestossen hast. Ich

kann dir sagen, dass hat ziemlich wehgetan, aber du wurdest damals sicher viel mehr verletzt.

Jedenfalls hast du dich zurückgezogen, ich habe die Kette vom Stab weg genommen und dich in meine

Arme schlafen gelassen." >Wuff Wuff!< Wie wild leckt Pori-Pon Kaitos Gesicht ab. Seine Zunge kitzelt

wie eine Feder auf Kaitos Haut."Hihi. Aber es hat sehr lange gedauert bis du mir vertrauen und mit mir

spielen wolltest. Das hat uns zusammen geschweißt. Hab ich Recht?" >WUFF!< "Haha. Mein süßer

kleiner ^////^" Kaito blickt auf die Uhr und bald ist es Zeit zur Arbeit zu gehen. Kisten schleppen.

Vielleicht wird Kaito damit eines Tages Karriere machen. Kisten Schlepperin des Jahren! Kaito sieht eine

goldene Zukunft vor sich! Quatsch. Sie sollte aufhören ständig zu träumen. Ohne Schule geht gar

nichts. Wenn sie wieder in die Schule wolle, müsste sie bis April warten, und vorher noch einmal die

Aufnahmeprüfung für die 1. Oberschule machen. Bevor ihr Opa gestorben ist, wurde sie frisch an einer

Elite Akademie aufgenommen. Ohne Stipendium und ohne irgendeinem Reichtum. Vielleicht schafft sie

es wieder?…"Nein, nein Kaito, schlagt dir das aus dem Kopf! Ich brauche die Zeit zum arbeiten, arbeiten

und nochmals arbeiten!! Da kann ich nicht auch noch die Schulkosten bezahlen." Aber sie hätte es doch

gerne getan…
 

"Gääähn! Bin ich müde!" Schon ein paar Tage her seitdem Kaito Touya verlassen hatte. Das Kisten

schleppen wird von Nachmittag zu Nachmittag schwerer, aber es gefällt ihr trotzdem. Es ist nicht so

langweilig. Gestern erst wurde sie zum Essen von einem Kollegen bei seiner Familie eingeladen. Er hatte

eine nette und laute Familie. Das wäre Kaitos Vorstellung von einer glücklichen Familie. Der kleine

Bruder nervt die große Schwester, das Baby spielt die ganze Zeit mit dem Essen herum und die Frau

versucht Gleichgewicht in dieses Durcheinander zu bringen und eine gute Gastgeberin zu sein. Ihr

Kollege, der Vater, der Boss, hat es mit Humor genommen. Da hatte Kaito gelächelt, und in diesem

Moment waren alle so sehr von ihr hingerissen, dass alle still waren. Seitdem ist sie immer eingeladen

bei ihm zu speißen."Haha ^_^."

>>"Ich bin Touya Shinsou…"<<

"Ha? Oh…Ich hab mich plötzlich daran erinnert, wie es war als ich Touya getroffen habe." Ganz

plötzlich, erinnert sich Kaito wieder. Pori-Pon legt sich neben sie und lässt sich von Kaito unter dem

Ohr streicheln. Kaito denkt an Zeiten mit Touya zurück und manchmal verwischen sie sich mit der

blutigen Szene vor fast zwei Wochen. Kaito ist verzweifelt und weißt nicht was sie tun, was sie fühlen

soll."Puh, ist das warm im Haus. Ich habe die Heizung angelassen. Verdammt, dann muss ich schon

wieder so viel bezahlen T_T." Kaito zieht sich ihre Bluse aus und seufz ständig. Es ist hart. Wirklich hart.

In solchen Momenten, fehlt ihr ihr Taschenmesser."Puh. Was mach ich bloß? Oh Nein. Das einzig Gute

an das ganze ist, dass ich nicht schon wieder dünner geworden bin. In letzter Zeit esse ich so viele

Kurians.*drop*"*(*Anmerkung: Kurian: Anpan mit süßer Kastanienfüllung, erinnert ihr euch?) Sie

schmeißt ihre Bluse aufs Bett und sieht sich ihr Gesicht wieder im Spiegel an. Da merkt sie einen

leichten rot-lilia farblichen Fleck unter der rechten Halshälfte."WAS ZUM-!?" Sie presst sich kräftig an

dem Spiegel und kann nicht glauben was sie da sieht."Wann ist DAS passiert!! Gott verdammter

Knutschfleck!!" Aber natürlich…Die Umarmung mit Touya hat natürlich Nachfolgen."Wann hat er DAS

gemacht!? Grrrr, ich hasse diese ekligen und hässliche Flecken!" Was sie am meisten nicht ausstehen

kann, sind Lügen und Knutschflecken! Für Kaito heißt das, Rache."Verdammt, jetzt wo ich mich nicht

rächen kann." Kaito war vorhin zu zerbrechlich als das sie etwas merken konnten. Oder konnte sie es

im Unterbewusstsein nicht unterdrücken? Sie lässt sich auf dem Boden fallen und lehnt sich an die

Wand an, die rosa gestrichen wurde. Kaito hasst diese Farbe, aber Opa hatte diese Wände gestrichen.

Mit ganzer Liebe. Sie vermisst ihn. Sie vermisst seine wärmende Hände, seine alte liebe Stimme und

seine tröstenden Wörter. Er hatte ihr immer geholfen und egal was Kaito machte, er hat sie immer

unterstützt. Als sie bei ihm eingezogen war, da hatte sie nie ein Wort gesprochen. Sie war wie ein stilles

Püppchen, das machte was ihr befohlen wurde. Aber ihr Opa lehrte ihr den freien Willen,

Entscheidungen zu treffen. So konnte Kaito ein selbständiger Mensch werden. Das füllte sie immer mit

Stolz. Stolz seine Enkelin zu sein. Stolz so einen Opa zu haben. Dieser Stolz haftet noch immer an

Kaito."Opa…Nacht…raben…" Kaito denkt an das Gespräch mit Niguyen zurück."Ein Rabenartiges

Wappen." Kaito überlegt noch kurz ob sie wirklich in Opas Zimmer stöbern sollte."Was soll's. Mein

Leben ist schon durcheinander genug." Schnell macht sie die verschlossene Zimmertür auf, knipst den

Lichtschalter um und der leichte muffige Geruch von Staub kriecht ihr in die Nase."Menno T_T. Das

riecht wie Opa. Opa, buhu…Jetzt ist keine Zeit für Tränen! Wappen, Wappen, Wappen…" Kaito krempelt

vorsichtig in Opas Schubladen. Socke für Socke, T-Shirt für T-Shirt, Unterhose für-"UWAH! Nächste

Schublade!! O_O" Eine Dreiviertelstunde später, steht noch immer alles wo es sein sollte, aber Kaito

liegt fix und fertig auf dem Teppichboden."Puuuhh…Nein, nein! Da ist nichts! Niguyen muss sich

getäuscht haben. Tss…" Kaito steht auf und als sie rausgehen wollte, entdeckt sie noch eine offen

gelassene Schublade."Nanu? Hab ich nicht alle zu gemacht? Was soll's…" Aber bevor Kaito sie zu

machte, entdeckt sie ein Handschuhpaar, dass durch seine besche Farbe stark heraus sticht. Sie nimmt

sie in ihre Hand aus der Lade und dreht sie auf die Vorderseite. Da ist etwas. Ein schwarzes Wappen mit

Ästen und einem Rabenkopf.>DING DONG<"Hä? Wer kann das jetzt sein?" Kaito schmeißt die

Handschuhe wieder rein und eilt zur Haustür.>Klack< "WAS!?" "Hi." "Niguyen!"

"Willst du noch einen schwarzen Tee?" "Bitte." "Sag, was machst du so plötzlich hier? Hat dich Touya

geschickt?" "Denkst du so über mich?" "Entschuldige, aber nach diesem Schock vertraue ich euch

Vampiren nicht mehr so leicht -_-." Niguyen und Kaito unterhalten sich gemütlich im Wohnzimmer und

trinken guten starken schwarzen Tee. Kaito mag ihn sehr bitter und warm, aber Niguyen…der schöpft

sich einen Löffel Zucker nach dem anderen."Ich bin zufällig vorbei gekommen und da dachte ich sag

mal 'Hi'." "Aha. Das hast du auch! Sag doch gleich, dass du es nicht ertragen konntest mich keine

einzige Minute zu sehen, hach." "Seit wann bist du sarkastisch, oder besser gesagt, seit wann grinst du?

-_-" "Haha. Du, ich glaube dein Tee hat jetzt genug Zucker, findest du nicht?" "Du kannst mir nicht

befehlen wie ich meinen Tee trinke." "Hmpf. Aber Touya kann es?" >Klirr< Niguyen lies die Tasse auf

das Tellerchen fallen, ohne es zu zerbrechen und sieht Kaito böse an."Bitte bring mich nicht mit deinen

Blicken um." "Glaubst du, das alles ist ein Schauspiel?" "Irgendwie, ja." Kaito will Niguyen nur ein wenig

siezen aber er nimmt es nicht als Spaß auf. Sie starren sich wie zwei sture Stiere an und warten bis der

andere von den Augen des anderen wegblickt. Kindisch, kindisch. Kaito fängt an richtig zu schwitzen

und ihr Gesicht wird zuerst Rot, dann Blau, dann Lila…"PUUUHH!! OH GOTT! Ich dachte schon ich

überleb das nicht! O_O" "Sag bloß du hast dabei die Luft angehalten?" "Ehm…Es ist doch egal wenn man

die Luft anhält oder nicht!" "Was? Hahahahaha!!" "HÖR AUF ZU LACHEN! Ò////Ó" Niguyen lacht sich alles

heraus und Kaito vermisste dieses herzhafte Lachen. Auch wenn es nicht Touya ist. Niguyen schüttet

wieder zwei Löffel Zucker hinein. Und wieder einen und wieder einen uuund…noch einen! "Jetzt reichts!

Gib mir den Tee!" "Was? Wieso?" "Da ist zu viel Zucker drinnen! Ich werde es nicht ertragen können dass

du DAS trinken wirst! HER DAMIT!" "NEIN! Du kannst mir doch nicht den Tee wegnehmen den du mir

serviert hast!!" Kaito versucht mit aller Kraft, Niguyen seine volle Tee Tasse zu stibitzen."Gnn. Heeeer-

Damiiit!" "Gibs auf! Du-bist-zu-schwach!" Mit einem kleinen Ruck zieht Niguyen Kaito etwas zu sich

und sagt grinsend-"Kleines Mädchen." "GYAAH!!" Das Fass ist voll, und Kaito stürzt sich auf Niguyen.

Sie liegt nun (wieder) über ihn und richtet einen Löffel auf Niguyen, aber der wird von ihm

abgewehrt."Was soll das? Behandelst du alle deine Gäste so?" "Lass mich damit den Zucker aus deinem

Magen raus löffeln!" "Klingt ja Horror-mäßig. Hehe, passt zu dir!" "Raaaaahh!!" Niguyens Schuld, jetzt ist

der Löffel zwei Zentimeter runter gerutscht. Schon Zwei Minuten lang versucht Kaito den Löffel in

seinen Mund zu stecken und Niguyen versucht sie abzuwehren. Aber…irgendwie fehlt da was. Kaitos

Kraft lässt etwas nach und Niguyens Abwehr schwächer."Irgendwie, fehlt da was.", seufzt Kaito."Du hast

Recht.In solchen Momenten ist immer Touya reingeplatzt." "Puh, ja. Und was jetzt?" "Wie wärs wenn du

zu erst von mir runter gehst. Du kannst natürlich auch oben bleiben und das Oberteil ausziehen."

"VERGISS ES!" blitzschnell steht Kaito wieder auf und Niguyen klopft sich ab."Niguyen…" "Ja?"

>PATSCH< "Wa-Was war das!?" "Für die Sauerei die du eben gesagt hast. -_-" "Ach." Niguyen reibt sich

die Ohrfeige von seine Wange runter und setzt sich wieder hin. Kaito wollte Niguyen wieder neuen Tee

einschenken, aber die Tasse ist noch immer voll."Ehm, sag mal. Haben wir nicht eben deinen Tee

runtergeschüttet?" "Ich…glaube…O_O" "Eeeh, lassen wir es einfach. *drop*" "Ja, bloß nicht darüber viel

denken und reden. *drop*" Endlich nimmt Niguyen einen Schluck vom Tee und Kaito nippt nur etwas an

ihrem bitterem Tee."Niguyen. Darf ich dich was fragen?" "Nur zu." "Wie…Wie hast du Touya eigentlich

kennen gelernt?" Niguyen bleibt das Schlucken gestohlen und sieht in Kaitos fraglichen Augen rein."Du,

willst wissen wie ich zum Vampir wurde?" "Ja, das auch, aber ich möchte liebe wissen wie du Touya

kennen gelernt hast." "Ich habe ihn nicht kennen gelernt. Er hat mich gefunden." "Ehm…" //K/"Ist das

nicht dasselbe?"// "Willst du es wirklich wissen?" "JA!"

>>Es war im Jahr 1726, zur Sommerwende. Es war heiß und trocken. Ich lebte damals in Ulchin, einem

kleinen Küstenort in Südkorea. Dort wurde ich auch geboren und bin dort aufgewachsen. In diesem Jahr

wurde ich 19 Jahre alt. Seit meiner Geburt wurde ich wie ein überflüssiger und ungebetener Gast von

meiner ganzen Familie behandelt und aufgezogen. Ich war von 8 Kinder das zweitälteste. Wir waren

zwar nicht von gutem Hause, doch hatten wir einen guten Namen in unserer Stadt und Gemeinde. Egal

was ich tat, egal wie ich mich bemühte…Meine Familie hat mich immer wie einen Aussätzigen

behandelt. Das kam wahrscheinlich davon, dass ich als einziger der Familie grüne Augen hatte. Die

meiner Geschwister waren entweder blau oder braun, meinen Eltern dementsprechend. Jeder Tag war

die Hölle für mich. Sogar meine kleinen Geschwister schmissen ihr Maul über mich, außerdem musste

ich sie jeden Tag bedienen. Ich war ein Sklave, aber es gelang mir ein paar Freunde zu machen, die

mich zwar nicht beschützten und mir beistanden, aber sie halfen mir meistens über die harte Zeiten

hinweg. Es war ein schwerer Fehler von mir, mir Freunde zu besorgen. Eines Tages kam das Gerücht

vorbei, dass jemand das große und noble Haus am Hügel gekauft hat. Es gingen Gerüchte von einem

reichen Millionär, einer reichen Witwe, einem Massenmörder und Beste war der Chinese mit 'nem

Kontrabass, um.<<

"Wirklich?" "Nein, das war nur ein Scherz. -_-"

>>Es interessierte mich nicht wer das Haus kaufte und vortan bewohnte, aber seitdem fühlte ich mich

immer beobachtet. Am Abend des Festes der Sommerwende, da ist es passiert. Es war ein großes

Ereignis in unserem Ort und alle Gassen wurden mit wunderschönen Blumen und kunstvollen

Sträuchern und Früchten geschmückt. An diesem Abend spürte ich, wie sich meine Wut immer mehr

übersteigte. Ich wurde von den Dorfleuten als Erwachsener akzeptiert aber das brachten den

Streitigkeiten mit meinen Eltern erst recht mehr Pfiff. Ich wollte weg gehen, mein eigenes Leben führen,

ein Stück Land besitzen und eine Familie gründen. Aber meine Eltern ließen mich nicht los und

verspotteten mich. Sie sagten Sachen wie, "Wer würde schon jemanden wie dich ein Grundstück kaufen

lassen.", "Was könnte schon ein nichtsnutziger, fauler und dämlicher Schludrian wie du erreichen

können!?", "Welche Frau würde sich schon mit einem hässlichen Dahergelaufenen verheiraten?" Sie

wollten ihren Sklaven nicht verlieren und als mich mein Vater mit seinem Holzbrett blutig schlug, da

ging es über mich. Ich schnappte mir die Baumaxt und schnitt ihn mit einem Hieb in zwei Hälften. Als

ich das dunkle Blut auf dem kalten steinigen Boden sah, die schwarzen Haare in meiner rechten Hand

und die Augapfel meiner Mutter in der anderen, da wurde mir klar, dass beide tot waren. Der Anblick

ihrer bewegungslosen Körper machte mich wahnsinnig und trieb mich aus dem Haus. Die blutige Axt in

meinen Armen, gab mir die Lust jeden meines Weges zu erschlagen. Ich suchte meine Geschwister,

denn mein Rachedurst war noch lange nicht gestillt. Frauen, kleine Kinder, Babys, alte Menschen und

die die sich nicht wehren konnten. Alles was einmal atmete in diesem Dorf, fand seinen grausamen Tod

bei mir. Ich habe sie alle in die Hölle geschickt. Ich gebe zu, ich kann mich nicht an die Einzelheiten

erinnern, aber umso mehr an die Schreie und das sterbende Stöhnen. Ich setzte alles unter Brand. Auch

meine Freunde. Ich sehe noch immer ihre flehenden Gesichter vor mir und das Beil, dass in ihren Hälsen

steckte. Am Ende war ich selbst vom Feuer gefangen und wollte meinem Leben ein Ende setzen, aber…

ich konnte es nicht. Ich bereute nicht. Ich hielt zitternd das Messer vor meiner Brust, konnte aber nicht

einstechen. Da drang plötzlich eine Stimme zu mir. Zuerst erkannte ich nichts aber immer mehr bildete

sich eine Menschengestalt. Das war Touya. Er redete langsam und sanft:"Bring dich nicht um. Komm

mit mir. Ich werde dich so akzeptieren wie du bist." Ich dachte ich wäre schon längst tot und merkte

kaum was ich sprach:"Ich-Ich habe alle getötet…ALLE!" "Trotzdem willst du nicht sterben, oder? Komm,

ich werde dir ewiges Leben schenken und meine Liebe. Ich werde dich wie einen geliebten Sohn in

meine Familie aufnehmen. Auch auf die Gefahr hin, du würdest mich töten." Ich schenkte keinen

glauben auf das was ich hörte."Aber du wirst mir auf ewig dienen müssen, doch nicht als Sklave." Seine

Hand reichte nach mir und das Messer fiel zu Boden. Ich dachte er sei der Teufel, als ich seine eiskalte

Hand berührte. Ich weiß nicht mehr wie er uns aus dem ganzen Schutt und Feuer heraus kämpfte, aber

als ich meine Augen wieder öffnete standen wir unter einem Kirschbaum, der rote Kirschen trug und

der Vollmond sie glänzen lies.<<

"Igitt." "Was?" "Naja, das is' ja wie in 'ner Shojo Manga Szene, nur umgekehrt, wenn du verstehst." "Lass

mich weiter erzählen. -_´-"

>>Touyas Anblick seiner kalten Schönheit und sanfter Reinheit, brachte mir ein durchströmendes

Schamgefühl. Der Vollmond strahlte groß und rund am glitzernden Himmelszelt und ich wusste nicht,

dass es meine letzte Minute als Mensch war. "Es wird schmerzen. Du wirst dir den Tod wünschen und

doch ist das der einzige Weg, mit mir zu kommen. Der einzige Weg dir das zu geben, was ich

versprach." Es war mir egal. Der Tod und die Qual hatten keine Bedeutung mehr für mich. Ich schloss

meine Augen und das Letzte was ich spürte war ein kalter spitziger und harter Stoß in meinem Hals. Ich

spürte wie Touya mich Sekunde für Sekunde aussaugte. Ich spürte wie mein Sehvermögen immer

blasser wurde. Das schlürfende Geräusch fing an zu dämpften und mir wurde schwarz vor Augen. Ich

hörte auf zu atmen, aber plötzlich kitzelte wieder die Luft in meiner Nase aber ein zerrender,

tiefhaftender und kochender Schmerz löste aus mir Schreie heraus. Ich konnte wieder sehen, ich konnte

wieder hören, ich konnte wieder riechen aber jede Sekunde die meine Sinne benutzten, war

unerträglich. Meine Beine zappelten wild umher auf dem trockenen Rasen. Es fühlte sich an, als ob mir

jemand breite glühende Messer immer wieder in die selbe Wunde einstach. Immer tiefer, immer

langsamer. Ich sehnte mich nach dem Tod, der mir in dieser Nacht am süßesten als zuvor vorkam.

Touya hielt meinen Kopf fest, damit ich mir nicht in die Pulsadern oder Zunge beißen konnte. Mein

Körper begann brennenden Schweiß auf meiner Haut zu produzieren und weinte dickes Blut. Da verlor

der Schmerz an Kraft, aber auch wenn ich meinen Körper wieder spürte, so war er fremdartig. Dass ich

federleicht und ohne Schmerz auf meinen Beinen stehen konnte, sagte mir, dass sich alles veränderte.

Ich bewunderte meine Schnittfreien Hände und meine makellose Haut. Ich faste mein Gesicht an und

die kleine Narbe unter meinem rechten Auge schien verschwunden. In diesem Moment sagte

Touya:"Jetzt bist du einer wie ich es bin. Ich kann über die Häuser der Menschen schweben, ich lebe

ohne jegliche Krankheit zu bekommen, ich verliere nie meine Jugend und ich trinke den roten Saft des

Lebens. Ich bin ein Vampir, wie du es jetzt bist." Das Wort Vampir war mir unbekannt und doch fühlte

ich ein Gefühl der Befriedigkeit aber auch Hunger."Du musst jetzt trinken, sonst wirst du noch diese

Nacht sterben." "Ich heiße…" Ich brachte meinen Nachnamen nicht aus meinem Mund, denn ich hatte

ihn vergessen. Ich wusste nicht mehr die Namen meiner Freunde und besonders meiner Eltern und

Geschwister nicht. Nicht einmal an die familiären Gesichter, die ich jeden meines menschlichen Daseins

hasste."Ich heiße Niguyen." "Ich bin Touya de Rheasca, dein Meister."<<

"So begegnete ich Touya und so wurde ich zum Vampir. Mit der Zeit wurde ich immer stärker. Ich

entdeckte übernatürliche Fähigkeiten an mir und der Geschmack von Blut wurde immer süßer. Jeh mehr

ich getrunken habe, desto stärker wurde ich und meine Haut und Haare wurden immer geschmeidiger

und sanfter. Bald konnten mir nicht einmal Messerstiche und Kugeln etwas anhaben. Die Erinnerung an

mein menschliches Dasein verblasste immer mehr und mir wurde alles immer gleichgültiger." Niguyen

starrt mit großen Augen auf seine leere Tasse und kneift sich seine Wut in das Sofa. Kaito versucht ihn

davon abzubringen."Und in dieser Zeit lebtest du mit Touya zusammen?" "Eh? Oh, ja. Er und die

anderen." "Aha." "Aber…" "Was?" "Ach, nichts, nichts.", abweisend schüttelt Niguyen seinen Kopf. Kaito

sitzt ungemütlich auf dem Sofa, gegenüber von Niguyen, und weiß nicht mit welcher Frage sie beginnen

soll."Deine Familie hat dich nur wegen deiner Augenfarbe gehasst? Hat das Sinn?" "Argh…KEINER aus

meiner Familie hatte grüne Augen, aber meine Geschwister und ich hatten die selbe Mutter. Verstehst

du?" "…? Nein." "Ich war ein ungewolltes, von meiner Mutter abgelehntes Kind." "Hmmm, gleich hab ichs

…" "MANN! ICH WAR EIN KUCKUCKSKIND!" "ACHSO! Sag das doch gleich!"*(*Anmerkung: Kuckuskind:

Bezeichnung für Kinder in einer Familie mit einem Biologischen Elternteil.)"Bereust du es jetzt, Touyas

Hand angenommen zu haben?" "Nein. Keine einzige Sekunde. Er hat mir das gegeben was ich immer

wollte." "Und das wäre?" "Geborgenheit, Sicherheit, ein freier Wille, Stolz und das aller wichtigste…"

"Liebe?" "Freiheit." "Achso." Für Niguyen war Freiheit das kostbarste im Leben. Danach sehnte er sich,

seitdem er als kleiner Junge in den weiten Himmel bickte. Freiheit."Jetzt verstehe ich…" "Was?" "Wieso

du so sehr an Touya hängst. Ich hatte ja keine Ahnung." "Es ist schon spät, ich sollte gehen." "Bleib

doch noch!" "Geht nicht." "Weiß Touya, dass du hier warst?" "Ja, weiß er, aber darum gehts nicht."

Niguyen macht sich fertig und zieht sich seinen Mantel an. Er wollte sich gerade verabschieden, aber

Kaito haltet ihn mit ihren Hand noch auf."Niguyen." "Hm?" Sie legt ihre andere Hand an sein Gesicht und

lächelt."Ich mag deine Augen. Sie sind so schön und erinnern mich immer an einem Smaragd." Niguyen

lässt noch kurz Kaitos warme Hand an sein Gesicht, wendet sich aber stumm zur Tür. Er öffnet sie,

bleibt stehen und sieht nicht in Kaitos Augen."Danke für den Tee." "Gern." "Aber…Du solltest aufhören

so mit mir zu reden." "Hm? Was meinst du?" "Hör auf solche Sachen auszusprechen. Bitte mache es mir

nicht noch schwerer, als es schon ist.">Klack< Ungewissen steht noch Kaito am selben Fleck und denkt

an Niguyen. Sie denkt daran wie sie ihn das erste Mal gesehen hat. Ganz alleine in der Bibliothek.

Damals wusste sie noch nicht, was Niguyen in seinem Herzen versteckte. Aber Kaito denkt, dass er

längst kein Herz mehr hat. Er ist kalt, wie jeder Vampir. Auch Touya? Kaito stellt sich das Biest das in

Touya schlummert, vor. Mit einem Schlag ist er ihr vollkommen fremd geworden. Mit einem Schlag, sind

die schönen Erinnerungen mit Touya vom Bild des Monsters bedeckt. Kaito plumpst aufs Sofa. Sie haltet

fest ihre Knie und schränkt ihren Kopf in die verschränkten Armen.Im ganzen Haus ist eine tiefe Stille.

Alles scheint unberührt und das Licht der Nacht erreicht die Zimmer nicht…"Haha. Ich kann mit nicht

mehr vorstellen, wie es früher war…mit Opa<." >sniff sniff<…man hört nur noch ihren leisen einsamen

Seufzer.
 

Raschelnde Bäume, unzähmbare Sträucher und das schlafende Grass singen ein leises stummes Lied.

Touya streift mit seinen nackten Füßen über den übergebliebenen Schnee und der kalte Schmerz sticht

in seine Fußsolen."Touya-sama! In ihrem Zustand sollten sie nicht Barfuß im Schnee spazieren!",

besorgt läuft Sori Touya wie ein kleiner Dackel hinterher."Hihi. Ich mag es aber. Der Schnee ist so schön

kalt." "Touya-sama." "Hm?" "Bleiben sie jetzt…bei uns?" "Ich war nie weg, Sori." "Doch! Das waren sie!

>///< Fast 200 Jahre! FAST 200 JAHRE! Sie sind einfach weggegangen! Sie haben alles liegen und

stehen gelassen und sind geflüchtet. Ohne jeden Kontakt, ohne jedes Wort…Sie waren einfach

verschwunden. Wir waren alle so einsam." Touya dreht sich zu Sori um und Sori würde jetzt am liebsten

weglaufen, aber Touyas eiskalter Blick hat sie vollkommen gefesselt."Ja, ich bin weggelaufen und nicht

mehr zurückgekommen. Ich habe mich von euch allen getrennt. Aber…" Er legt seine Hand an ihr

Gesicht. Liebevoll streichelt er über die Schläfe aber die Aura die er ausstrahlt, zerstechen Soris Augen

und ihre Beine zittern."Du hast nicht das Recht mich zu diskriminieren." Für Kurz dachte Sori, das wären

ihre letzten Atemzüge, als sie in sein zorniges Gesicht sah. Sie blickt ihm noch ängstlich hinterher, fast

sich aber noch einmal ans Herz und läuft ihm nach. Zur Sicherheit trennt die Beiden 5 Meter.//To/"Was

hab ich nur getan!? Ich lies sie einfach gehen und jetzt kann ich nicht aufhören an sie zu denken. Es tut

so weh, denn der Schmerz der Trennung, erinnert mich an früher. Ach…Wie lange noch…Wie lange

glaube ich noch, sie in jeder finsteren Ecke lauern zu sehen? Wie lange noch, sieht sie mich diesen

urteilshaften Ausdruck an. Wie lange noch sehe ich ihren Geist herum wandeln und ihren Finger auf

mich gezeigt."// "Tss!" "Touya-sama! Alles in Ordnung?" "Ja, ich bin nur auf etwas drauf getreten…" Ein

kleines Stück Metall liegt unter Touyas Fuß."Hmm, wie kommt das daher?" Es ist das Stück Metall, dass

Kaito im 16. Kapitel verloren hatte."Touya-sama? Stimmt was nicht?" Mit fraglichen Augen betrachtet

Touya das Stück Metall zwischen seinen Fingern und schneidet sich zart an der scharfen Kante."Touya-

sama!" "Ist Okay. Das geht gleich weg." Touyas Blut entspringt langsam aus der kleinen Wunde und

rinnt seinen Finger runter. Das rote Blut tropft auf den weißen Schnee. Als Touya nicht mehr hinweg

sehen kann, merkt er wie trocken und sehnsüchtig seine Kehle sich anfühlt. Er schüttelt seinen Kopf

und ballt seine Hand zu seiner Faust."Gehen wir!" "Eh?" Von weitem schreit eine aufgewühlte Stimme

und Niguyen läuft immer schneller zu Touya und Sori mit einem Brief in seiner wedelten Hand."TOUYA-

SAMA!!" "Was ist passiert, Niguyen?" "Ein Brief. Aus Fukuoka!" "Aus Fukuoka? Von wem?" "Er lag einfach

auf ihrem Fenster…" "Was!? Wie kommt er daher?" "Ich habe jeden im Schloss gefragt, aber keiner von

ihnen hat diesen Brief jemals in der Hand gehabt." Touya entreißt Niguyen den schwarzen Umschlag mit

einer goldenen Zierde. Er faltet den schwarzen Brief auf und liest."……!!" Soris und Niguyens wimmern

spiegeln Touyas ängstlichen Augen auf den Brief."W-Was ist passiert, Touya-sama?" Niguyens Mund

zittert und Soris Angst ist ihr direkt in ihr Gesicht geschrieben. Touya zerknüllt das Stück schwarze

Papier samt Umschlag und beißt die Zähne zusammen. Er legt ihn in Niguyens Händen und geht zurück

in das Schloss. Mit dem Stück Metall in seiner Hand und der Angst und Wut in seinem kalten

Herzen."Hm. Ich glaube es ist ein Brief von 'ihm'." Niguyen klappt das zerknüllte Papier vorsichtig auf

und beginnt zu lesen-

>"Vor drei Tagen, strahlte die Sonne in Fukuoka.

Vor drei Tagen, lachten alle noch in ihren Häusern und fühlten sich wohl und geborgen.

Zu Schade, dass ich vor zwei Tagen dort zu Besuch kam. Du wirst sie alle nie mehr wieder sehen und

ich komme dir immer näher.

Du kannst uns nicht entkommen,

Touya,

mein lieber Freund."<

"Oh mein Gott…" "Nein! Das kann nicht sein! Alle in Fukuoka sind…Nein!!" "Nicht Sori! du darfst nicht

weinen! Uns sind menschliche Gefühle…nicht erlaubt." "Du vielleicht, aber ich glaube noch immer fest

daran dass…" "Ssssh!" "Wa…!!…Spürst du das auch?" "Ja. Da ist was…" Niguyen legt seine Arme

schützend um Sori. Er beobachtet die kahlen Bäume, die regungslos stehen und die Vögel die keinen

Mucks geben. Kein krächzen, kein Wind, nichts. Als ob die Zeit stehen geblieben wäre. Sori und

Niguyen gebe sich stumme Handzeichen und teilen sich in zwei Richtungen auf. Der eine zum Eingag

des Schlosses, der andere geht immer tiefer in zu den Bäumen. Sori schleicht sich wie eine Katze hinter

den massiven schlafenden Bäumen und spitzt ihre Ohren. Sie fühlt sich ihr Handgelenk und knackst

ihre Knochen bis plötzlich ein Unbekannter auf sie herab springt. Sie wehrt die aggressiven Schläge mit

ihren Ellbogen ab und bricht das Gleichgewicht des Anderen mit ihren Fuß durcheinander. Der

Unbekannte liegt regungslos vor Soris Füßen und seine blutroten Augen leuchten aus seiner schwarzen

Tarnung heraus."Wer hat dich geschickt?", fordert Sori unfreundlich. Wenn sie kämpft, ist sie ein ganz

anderer und unbarmherzig."Mein Meister schickte mich." "Hast DU den Brief liegen gelassen?" "Haha."

"Hör auf zu lachen!" Sori stoßt kräftig auf den Vampir ein und er spuckt Blut."Wer ist dein Meister?

Celsia?" "Khh. Nie würde ich mich einer solchen Schlampe unterwerfen!" Er schnappt nach Soris Fuß und

lässt sie kräftig auf den harten Boden knallen. Er greift nach Soris Händen und drückt sie heftig nach

unten."L-Lass los! Hnn!" Sori wehrt sich vergeblichst. Sogar ihre Beine sind fest an den Boden

angenagelt."Wer bist du!?" Der Unbekannte nimmt seine schwarze Kopfbedeckung ab, die sein ganzes

Gesicht verdeckte und sieht Sori tief in die Augen. Soris Atem stockt und reist ihre Augen weit auf."Rah

…Ich dachte du wärest tot. Also schickt dich ER…" "Ganz Recht. Glaubst du etwa ich könnte einfach so

leicht sterben? Ich wollte dich doch wieder sehen." Rahs genüssliches Lächeln kommt Sori Gesicht

immer näher."Hör auf! Wir sind Feinde, solange er dein Meister ist! Vergiss alles was zwischen uns war!"

"Du sagst es so als ob ich dich geliebt hätte. Zwischen uns war nichts! Nichts außer…" Er küsst sie an

Soris Nacken und Sori erschreckt, als sie Rahs kalte Hand an ihren Schenkel spürt."Nein! Geh runter!!"

Sori hebt ihre Hände aber Niguyen kommt ihr entgegen reißt Rah von ihr weg und Rah stürzt."Du bist

eine widerliche Missgeburt!" "Haha. Ich wollte nur ein bisschen Spaß haben." Niguyen stellt sich

schützend vor Sori und macht sich für einen Kampf bereit."Lass mal, Niguyen. Ich bin nicht hier um zu

kämpfen." "Dann verschwinde von hier…grrrr…" Niguyens Wut steigt auf wie ein Thermometer in

kochend heißem Wasser."Komm Sori nie wieder so nah. Fass sie nie wieder an, oder ich reiße dich in

Stücke!" "Hm. Du wirst dich nie ändern, Niguyen. Du bist noch immer blutrünstig wie eh." Rah dreht

sich um und springt auf einer der Bäume, bis man ihn nicht mehr sehen kann."Alles Okay, Sori?" "Ja.

Nichts passiert. Du brauchst dich nicht immer einzumischen." "Aber wäre ich nicht gekommen, dann…"

"…Ist doch nichts neues…" "Sori. Mir wird immer übel wenn ich an ihn denke. Ich dachte Touya hätte

ihn ausgeschaltet." "Anscheinend hat ihm jemand geholfen." "Verdammt. Jetzt geht es erst richtig los.

Es hat mit dem Tod von Kato angefangen und jetzt geht es immer weiter." "Ja…Denkst du, Rah kommt

zurück?" "Bestimmt. Wir müssen vorsichtig sein." "Zuerst muss Touya-sama darüber Bescheid wissen."

"Er wird sehr erzürnt sein." "J-Ja." "Was hast du?" Sori verdreht ihre Augen zum Ausgangstor und schaut

es fraglich an."Nichts, ich hab nur gerade an was komisches gedacht." "An was?" Sie dreht sich zu

Niguyen um und geht weiter zurück zum Schloss."Gerade dachte ich an das Mädchen…" Der Wind bläst

wieder das zerstreute Laub herum und die Krähen tänzeln über das gefrorene Wasser."Ich dachte

gerade an Kaito-san."
 

Das lange Klingeln und die trockene Zeit, zerstückeln Sekunde für Sekunde ihr ihr zitternde. Sie hält

fest den Hörer und wartet bis ihre Hand wie eine kaputte Statue zerbricht. Pessimistisch denkt sie

daran, dass er dort sein wird. Ihre Hoffnung lässt sie zart in die Unterlippe beißen. Das ewige Klingeln

lässt sich sich auf ihrer Handfläche spüren und macht sie verrückt. Das Herz schlägt ihr aus der Brust

heraus und könnte es mit ihren Händen nicht aufangen.**"Hallo! Hier spricht der Anrufbeantworter von

Touya Shinsou und Kaito Tomia. Wir sind gerade nicht erreichbar. Bitte versuchen sie es an unseren

mobilen Telefonen oder sprechen sie nach dem Signalton. >Biiiep<"**>Klack<. Enttäuscht legt Kaito

den Hörer aufs Telefon und seufzt. Aber die Hoffnung ist immer noch da."Was mach ich da eigentlich…

Natürlich ist Touya nicht in der Wohnung. Wieso habe ich überhaupt angerufen?", verärgert schmeißt sie

mit ihren Fuß den Polster auf die Wand und lässt sich auf ihr Bett fallen. Endlich hatte Kaito alle ihre

Sachen wieder, die in der Wohnung vorerst standen. Sie trachtet auf die hohe Lieferrechnung und

verbeißt sich ihre Zähne."Verdammt, schon wieder muss ich soviel Geld bezahlen. Bei Touya musste ich

nur die Hälfte des Stroms bezahlen…NEIN, NEIN! Ich darf mich jetzt nicht nach den guten alten Tagen

sehnen." Kaito zerknüllt die Rechnung und schmeißt sie auf ihren Schreibtisch. Sie streckt ihre Arme

und Beine aus und guckt wieder auf ihre weiße Decke. Das Zimmer hat so einen Prinzessin Style, dass

es Kaito die Galle hoch kommt. Aber hier hatte sie ihr Leben verbracht. Sie dreht sich auf ihren Bauch

um und legt ihren Kopf nachdenklich in ihre verschränkten Arme."Puh…Irgendwie…hatte ich es tief im

Inneren schon immer gewusst, dass Touya anders ist als ein normaler Mensch. Aber auf DAS war ich

nicht vorbereitet. Puh…" Kaito seufzt und dreht sich immer wieder in ihr Bett herum. Sehnsüchtig blickt

sie zur weißen Decke hinauf."Touya…"

"Kaito…" Touya liegt auf seinem Bett und schaut sich seine Hand an. Die Hand, die Kaito fest hielt als er

zwischen Leben und Tot stand. Er wälzt sich auf seinem Bett und kann an nichts anderes denken. Er

denkt an Kaitos frechen Wörtern und an ihre Art höflich zu sein. Wie Kaito immer wieder die neusten

Nachrichten und den neuesten Klatsch schauen will und wie sie es immer zwanghaft abschweigt, dass

es sie nicht interessiert. Er denkt daran wie sie zufällig beim Teller abwaschen sich berührt haben und

er ihre Wärme gespürt hatte. Er denkt daran wie er sie das erste Mal auf den nassen Boden entdeckte.

Er denkt an ihre ihre schöne Haut, ihre wilden glänzenden Haaren und ihren blutroten Lippen. Wie sehr

sehnt er sich diese mit seinen Lippen zärtlich zu berühren.>Tock Tock< "Ja?" "Touya-sama. Noel hat

etwas sehr wichtig heraus gefunden." "Komm rein." Es öffnet sich die Tür und Niguyen kommt

vorsichtig herein."Sprich." "Noel hatte erfahren, dass Rah sich herumtreibt und sie sucht. Anscheinend

wartet er darauf, dass er sie trifft." Touya sagt nichts. Er steht auf und geht zu dem Tisch mit den roten

frischen Rosen drauf."Aha. Soll ich jetzt raus gehen und ihn töten?" "Wir glauben, dass sein Meister

auch da sein wird." Touya streift sanft über die zarten Blütenblätter."Unmöglich. Er ist nicht in Tokyo.

Jedenfalls nicht mehr." "Touya-sama. Etwas wüsste ich zu gerne. An was denken sie wenn sie IHN

wieder treffen? Nach so vielen Jahren…" Touya nimmt eine Rose aus der Vase und starrt sie mit seinen

leuchtenden Augen an."Dass ich…" Er dreht sich grinsend zu Niguyen um und lässt die Rose liegen."…

begierig auf diesen Kampf gewartet habe." Er geht aus dem Zimmer, und die rote frische Rose die

Touya liebevoll in der Hand hielt, ist vollkommen vertrocknet und tot.
 

"SO! Jetzt reichts! Ich geh jetzt etwas Luft schnappen. Das haltet ja niemand aus!" Kaito stürmt aus

ihrem Zimmer und lässt ihre Jacke liegen. Sie reißt die Haustür auf ohne eine Waffe in der Tasche zu

haben und ohne jeglichen warmen Schutz vor dem Frost. Kaito will die stechende Kälte spüren und

hofft, dass es sie auf andere Gedanke bringt."ARGH! Verdammt! Er geht mir nicht aus dem Kopf! Ich

muss immer an dieser nervigen Trotteln denken! Vielleicht hätte ich Pori-Pon mitnehmen sollen, aber

der mag den Winter nicht besonders." Der weite kalte Schnee scheint Kaitos Augen von weitem zu

übertreffen. Kaito beobachtet die ganze Schönheit der Nacht. Sie beobachtet wie der Schnee langsam

wie leichte Flocken aus dem dunklen Himmel herunter tanzen. Wie jeder einzelner Windhauch ihr eine

Gänsehaut bereitet und die Honigsüße Stimme in ihrem Kopf sie verrückt macht. Kaito hat aufgehört

gegen sie zu kämpfen und schon lange versteht sie ihre liebliche Sprache nicht mehr. Sie fliegt einfach

so an ihr vorbei. Ein paar Mal am Tag breitet sie ihre Flügel aus und schwebte in ihrem zarten Kopf

herum, aber es fiel ihr nicht auf, dass niemand mehr auf den Straße herum irrt. Es war keiner zu sehen

und Kaito geht immer weiter und weiter in den tiefsten Höhlen der Stadt. Bis endlich…sie etwas

verspürte, das weit aus mehr als nur der unbarmherzige Atem des Winters war. Ein Gefühl, dass sie seit

kurzer Zeit beherrschen kann. Damit es sie nicht zerdrückt, lernte sie damit um zu gehen und sogar zu

lenken. Wenn sie es wollte könnte sie jeden in Meter weiter Entfernung erkennen. Nicht wer er ist, aber

was."Hm? Was war das für ein Geräusch? Wo sind die ganzen Menschen?" Kaitos Fußspuren sind längst

von der dicken weißen Decke bedeckt und ihr rasender Atem haucht Wolken in die Luft. Sie sieht sich

um und der Schnee hat plötzlich aufgehört zu schneien."Du? Was suchst du hier!?" Wie aus dem Nichts

erscheint eine Gestalt hinter Kaito uns sie erschrak als sie in das bekannte Gesicht des Fremden

blickte."Ich kenne dich. Du bist der, den ich im toten Park getroffen habe." "Und du bist die illegale

Vampirjägerin." Kaito tretet einen Schritt zurück weil der Unbekannte sich ihr nähert."Ich spüre in dir

Schmerz und Trauer.", sagt er "Schmerz und Trauer? Woher solltest DU das wissen." Er tretet immer

näher und für Kaito wird die Luft immer dünner."Deine Gedanken verraten es." Eher sich Kaito versah

stand der Vampir plötzlich gefährlich nahe."Wie…!! Wie hast du das gemacht!" Er hebt seine Hand aber

die sinkt wieder als er Niguyen gesehen hatte."Nein. Sie nicht, Tsubasa." "Ich trinke von wem ICH will.",

zischt Tsubasa"WAS!? Trinken? MICH!?" Niguyen zerrt Kaito an seiner Seite und blickt erzürnt in des

Vertrauten Nähe."Touya wird dich töten, wenn du auch nur von ihr kostest." "Kosten? Was!?" Kaito

kapiert dieses Vampirgespräch nicht und es kribbelt sie ganz unangenehm."Was soll das bedeuten? Was

hat ein Mensch mit Touya-sama zu tun!?" "Das geht dich nichts an! Auch wenn du zu seinen Gefährten

gehörst, so bist du es nicht solange wie ICH!" Niguyens hoher Tonfall verscheucht Tsubasas Gier nach

Blut, nach Kaitos Blut. Mit einem verunsicherten Blick geht er an den Beiden wortlos vorbei und Kaito

springt zur Seite."Du brauchst mich nicht zu beschützen!" "Egal wie wild oder zäh du bist…Wenn ein

Vampir sich ein Opfer ausgesucht hat, kriegt er es." Niguyen kreist Kaito langsam ein aber sieht sie

nicht an."Achja? Das geht bei mir aber nicht." Er bleibt stehen und sieht sie an."Du bist wirklich naiv.

Aber das war zu erwarten, dass du so reagierst. Du hast noch keinen Vampir an einen Menschen 'essen'

sehen." Da kommen Kaito wieder die grauslichen Bilder von Touya hoch."Natürlich hab ich das! Ich sah,

wie Touya…" "Das war was anderes. Touya hatte sich nicht an diesen Vampiren genährt, sondern hatte

sie getötet. Auf seine Art." "Hm. Was machst du hier überhaupt?" Blitzartig versucht Kaito das Thema

und ihre Gedanken zu wechseln. Blitzartig versucht sie nicht an Touya zu denken. Aber das kann sie

nicht. Sie kann weder das Monster in ihm leugnen, noch ihre Gefühle für ihn. Dafür hasst sich Kaito

immer mehr und mehr."Das, was ich beim letzten Mal gemacht habe. Ich bin Touya gefolgt." Als

Niguyen das sagte, zuckten Kaitos Schultern und ihr wird etwas klar."Er ist auf dem Weg hierher. Du

solltest lieber gehen." Nein, es ist nicht Klarheit die im Kopf angefangen hat zu wachsen, es sind wieder

Fragen die in ihr herum schwirren."Touya kommt…" "Ja." "Dein Meister…" "Mein Meister." "Sag mir,

Niguyen." Kaito haltet sich fest an Niguyens Arm."Wer ist Touya?" Er löst sich aus Kaitos Hand und

schaut bedrückt zu Boden."Das solltest du lieber ihn fragen." Kaito fällt etwas auf. Niguyen kann ihr

nicht richtig in die Augen sehen. Er löste sich zu schnell von Kaitos Griff."Was hast du Niguyen? Wieso

weichst du meinen Blicken aus?" Als Kaito nach ihm reichen wollte, zuckt er wieder schnell weg und

tretet einen Schritt zurück."Was soll das? Wieso lässt du mich nicht Hand an dich legen?" "Komische Art

wie du redest -_-." "Wieso siehst du mich nicht an!!?" Kaito packt ihn an den Armen und haltet ihn fest

aber nach einer Sekunde befand sich nichts mehr in ihren Händen. Vor ihr stand niemand."Lass das

lieber." "UWAH!! WAS WAR DAS!?" Plötzlich steht Niguyen in voller Größe hinter Kaito."Wie hast du das

gemacht!?" "Ich bin auf die andere Seite gegangen. Mit meinen Füßen, wie du es tust, nur bin ich

schneller als dein menschliches Auge." Kaito schaut Niguyen an, als ob sie zum ersten Mal einen

Vampir sieht. Kaitos Gänsehaut steigt immer höher wenn sie daran denkt, wie unterlegen Menschen

doch sind. Aber auffälliger ist Niguyens neues Verhalten."Wieso bist du so, ganz plötzlich? Wieso zeigst

du mir die kalte Schulter?" Waren Niguyen und Kaito nicht Freunde? Ja so war es, in kurzer stiller

Zeit."Es tut mir Leid, Kaito." Niguyen verzerrt eine traurige Miene und Kaito kann ihn nicht trösten."Aber

jetzt wird alles anders werden." "Wieso? Wieso sagst du so etwas!?" "Weil…deshalb." Der Wind weht

Niguyens glattes Haar und ein frisches grünes Blatt. Kaito beobachtet wie so ein seltenes Exemplar in

dieser Jahreszeit herum fliegen kann, aber als sie sich zurück drehte, war Niguyen bereits

verschwunden. Nur seine Fußspuren blieben zurück."Niguyen, du Idiot." Kaito hört wie sich zwei

Fremde hinter einer Mauer unterhalten und kichern. Sie stellt ihr Bein auf eine abgelegene Kiste und

streckt sich leicht gebeugt nach oben."Dieser Touya…Dieser einfallsloser Feigling." Sie reden über

Touya."Ich glaube nicht an die Gerüchte, dass er unbesiegbar sei." "Mann sagt, ihm könne nichts

anhaben." "Und Schweine können fliegen. Kein Vampir ist unbesiegbar! Heute wird er kalt gemacht!" //

K/"Kalt gemacht!?"// "Außerdem ist es mir völlig egal, was er alles getan hat und was er mit unserem

Meister zu schaffen hat. Ich kenne diesen Touya zwar nicht lange, aber lange genug um ihn zu hassen."

"Auch wenn wir es nicht wissen, reden dürfen wir darüber nicht." "Wem kümmert's! Rah müsste bald

kommen." "Unser Meister hat uns freie Hand an Touya gegeben. Ich glaube er will uns los werden." "Was

redest du da!? Niemals! Los, gehen wir!" Die beiden fremden Vampire verschwinden nach links und

Kaito hüpft wieder von den Holzkisten herunter."Diese Schweine! Sie wollen Touya töten! Was soll ich

jetzt tun?" Soll Kaito den beiden nach laufen, solange sie noch zu erreichen sind, oder soll sie kehrt

macht und nach Hause gehen…Die Entscheidung liegt in ihrer Hand. sie drückt sie zusammen und läuft

auf die andere Seite der Mauer, wohin die zwei Vampire hingelaufen sind.
 

"Niguyen, wo warst du solange?" "Hab kurz halt gemacht." Die Nacht ist stockdunkel, aber der grell

weiße Schnee wirkt wie kleine tausende Glühlampen."Huff…Ich hab's noch geschafft…" Kaito verlor

plötzlich die Spur der beiden Unbekannten Vampire und spürte plötzlich Niguyen auf. Als sie aufblickte,

sah sie Moe und Tsubasa dazu. Kaito wendet sich zurück zu ihrem Versteck aber irgendwas sagt ihr, sie

solle jetzt reinplatzten."Wie kann es sein, dass Rah immer noch lebt?", beginnt Tsubasa"Er ist wie ein

Pilz. Er ist immer da und wurzelt sich fest ein." Niguyens Wut scheint am meisten deutlicher zu sein und

doch ist er der ruhigste. "Ich hoffe, dass Touya ihn diesmal endgültig tötet." "Touya!? Wen soll Touya

töten!?" "KAITO?" //K/"Scheiße!"// "Was machst du hier!?" "Ehm. Ich nix kennen Keito!" "HALT! Stehn'

geblieben!" Mit einem schnellen Griff schnappte Moe nach Kaito."Wie hast du uns gefunden?" "Bist du

mir etwa gefolgt?", forderte Niguyen"Ja. Und?" "Ein Mensch hat hier nichts zu suchen!" Tsubasas spitzen

Zähne kommen zum Vorschein. "Verschwinde!" Er packt mit einem harten und festen Griff Kaitos Arm

und schubst sie unsanft in die entgegengesetzte Richtung."Aua!" >Slatsch!< "Argh! Was zum…Moe,

Niguyen. Was soll das?" Wie zwei große stolze Statuen stellen sich Moe und Niguyen schützend vor

Kaito. Abweisend werfen sie kalte Blicke Tsubasa zu und bereit stehen sie vor Kaito."Du darfst ihr nicht

weh tun, Tsubasa." Moe nähert sich mit kleinen Schritten Tsubasa hin und hilft ihm auf, aber Kaito wird

kalt stehen gelassen und ohne Erklärung.//K/"Was geht hier vor?"// "Seid ihr endlich gekommen." Das

zischen eines Vampirs weckt die Lebensgeister der drei Vampire und Kaito hält sich immer noch am

Arm wo der Vampir sie unsanft berührte, fest. Die Stelle brennt."Moe, Niguyen und ein noch

unbekannter Vampir." Rah, diesmal nicht in schwarzer Tarnkleidung, aber siegessicher mit zwei

anderen Genossen in seinem Schlepptau. "Ich bin Tsubasa. Ein Nebenbuhler unseres Meisters." "Und ich

bin Rah. Die rechte Hand MEINES Meisters." Eine gefährlich dicke Luft bildet sich zwischen den beiden

Vampirrassen. Sie sind der selben Familie, haben aber nicht den gleichen Vater. So sind sie Feinde.

Wirklich?"Hat Touya Angst her zu kommen?" "Er will sich nicht die Hände schmutzig machen, für einen

unnötigen Toten." "Ich habe nach IHM bestellt!", grimmt Rah."Pass auf was du sagst!", faucht Moe."Wo

bleibt er denn? Wo bleibt unser zorniger König. Ich hörte er sei es seit langer, langer, langer Zeit nicht

mehr." Niguyen und die anderen zwei Vampire zischen wütend und ihre Augen glühen wie vier rote

Lampen. Moes Augen aber strahlen wie zwei leuchtende purpurne Kristalle. Und Kaito…Ihre Augen

strahlen nichts der gleichen, nur die Wut. Die Wut die sie Touya gegenüber empfindet. Die Wut die sie

im ganzen Leibe kriegt, wenn sie die schroffen Wörter des Vampiren hört. Sie schwört sich…Wenn sie

Touya jetzt sieht, läuft sie weg. Sie schwört sich ihm eine zu verpassen. Ihre ganzen bittersüßen

Schwüre stauen sich wie eine dicke dunkle Wolke über ihrem Kopf und schreit,"HALT DIE KLAPPE!"

Kaitos verzerrte Stimme hellt die finstere Aura und zieht die Blicke an sich. Besonders die von Rah."Ein

Mensch?" "Kein Fremder darf über Touya so reden. Und kein Feind, außer ICH!! Also sei still, du

Possenreißer!!" Die Beleidigung lässt Rahs Augen auf Kaitos Nadeln stechen."Wie kannst du es wagen

mich so zu nennen!?" "Touya ist zwar ein euphorischer Lügner, aber er würde sich nie von einer

niedrigen Kreatur wie dir was erlauben!" "Wo versteckt er sich dann!? Wo versteckt sich der Feigling, der

vor mir weg läuft!?" Rah richtet leicht seine Waffe auf Kaito zu aber niemand bemerkt es."Ich bin hier."

Die Luft wird dünner er mittendrin eintritt aber das einzige was er am anderen Ende sehen kann ist

…"Kaito…!" Mit Liebeshungrigen Augen nährt sich Touya ihr, aber egal wie viele Schritte er geht, die

Distanz zwischen ihm und Kaito wird größer. Ängstlich aber mit zornigen Augen versteckt sich Kaito

hinter ihrem Freund, aber Niguyen geht auf die Knie und geht eiskalt auf die andere Seite. Erst als sie

sieht, dass Niguyen nicht mehr neben sie steht, merkt sie dass sie alleine in Touyas Augensicht steht.

Sie sagt zärtlich und wimmernd"Touya…". Sie ist erstarrt aber Angst und Wut brodeln immer noch

unruhig in ihr. Sie kann sich nicht entscheiden, was sie von beiden wählen soll. Aber Kaito merkt nicht,

dass Rah seine Waffe auf sie geradlinig gerichtet hatte."KAITO, PASS AUF!" "Huh?" Rah schießt drei

kräftige und laute Schüsse in den Körper. In Touyas. Blutig fällt er auf die Knie und schließlich zu

Boden. Rah schießt noch seine zwei letzten Patronen seines Magazins in seine Brust. Touya liegt

schweigend mit den Augen geschlossen auf dem Boden."Huh?" Wie Kaito den bewegungslosen Touya

sieht, sind Wut und Angst mit einem Schlag geläutert."Eh? Touya?…" Mit zwei Schritten berührt sie

leicht mit ihrer Hand sein regungsloses Gesicht. Niguyen reicht seine Hand nach Kaito"Kaito." >Patsch<

"LASS MICH!!", aber Kaito schlägt sie kräftig zurück."Geh weg von ihm. Mach ihm Platz.", sagt Niguyen

ohne jede Trauer in seiner Stimme. Kaito sieht ihm flüchtig in die Augen und plötzlich hört sie etwas.

Ein leichtes Gelächter."Ha…Hahahahaha." Touyas Hände, Touyas Augen, Touyas Mund, sie bewegen

sich."Wie amüsant. Und ich dachte ihr wüsstet es." "Das ist unmöglich! Ich habe drei Mal in sein Herz

geschossen. Er ist noch voller Blut!" Touyas kichert genüsslich und die tiefen Schusswunden in seinem

Oberkörper beginnen wie der warme Atem auf Glas, zu verblassen."Grrrr…Ich werde dir dieses Grinsen

vertreiben. TÖTEN WERDE ICH DICH!" Rah schmeißt seine Waffe in den Schnee und Touya steht locker

auf beiden Beinen, als ob ihm die Schüsse nur gekitzelt hätten."Hahahaha. Du hast vor mich zu töten?

Weißt du nicht, wer ich bin?" Touyas Augen verwandeln sich in zwei eisblaue Perlen und Kaito sieht

entsetzlich zu, wie seine Wunden immer kleiner werden. Touya klopft sich leicht ab und nichts mehr ist

auf ihm zu sehen. Kein Blut, keine Kugeln. Plötzlich rast ein schneller kurzer Wind und Kaito sieht

nichts aber als sie das Blut an ihr Gesicht abtastet, sieht sie das Blut an Touyas Hand. "Was…?" "Du

konntest es nicht sehen.", flüstert Niguyen. Kaito wendet sich zu Rah und ein weit geöffneter Schnitt,

teilt seine noch standhafte Brust. Er fällt auf Vieren vor Touyas Füßen und das Blut trieft ihm aus dem

Mund."Khhhh…" Seine Begleiter ergriffen längst die Flucht."Dein Meister will wohl, dass du stirbst.",

sagt Touya herablassend. Touya hebt sein Hand und"Touya!" Er dreht sich zu Kaito um und sieht in ihr

bestürztes Gesicht."Nicht…" Seine Miene wird leichter und der böse Blick verschwindet immer mehr.

Rah nützt die Chance und verschwindet plötzlich. Wie aus dem Nichts, ist er nicht mehr da. Touya geht

in großen Schritte zu Kaito und legt seine unbeschmutzte Hand auf ihre Gesicht und wischt ihr das Blut

weg."Tut mir Leid." Kaito zuckt und plötzlich wird ihr schwindlig."Aua, mein Kopf." "Kaito!" Touya hebt

sie auf seinen Armen und Kaito merkt es wahrscheinlich nicht einmal."Meister, was ist mit Rah?" "Der

kommt sicher wieder, aber er ist keine Gefahr für uns. Das nächste Mal tötet ihn. Und Niguyen…" "Hm?"

"Hör auf mich Meister zu nennen." Niguyen verschlägt es die Sprache und begleitet mit Moe Touya.
 

Rosen. Der leichte Duft von zarten Rosen streichelt Kaitos Nase. Aber dieser Duft ist nur leicht. Er wird

begleitet von etwas anderem. Etwas das sie nicht beschreiben aber fühlen kann. Eine zarte leichte

Berührung auf ihrer Hand. Ein süßer Streifen. Sie streift über ihren ganzen Arm und streichelt ihre Hand,

kitzelt ihre Finger."Hmm…T-Touya?" "Du bist wieder weggetreten." "Was ist passiert?" Kaito steht mit

ihrem dicken Schädel von einer prächtigen Couch auf."Weißt du nicht mehr?"Kaito erinnert sich wieder

an die strahlend weiße Nacht, den trunkenen Vampiren und den verschwundenen Tod. Erschreckt

rutscht Kaito von Touya weg und er versteht es nur allzu gut."Bitte hab keine Angst. Ich tu dir nichts."

"Ich habe keine Angst davor, dass du mir was antun würdest, sondern was du bist." "Ich bin ein Vampir

…Allerdings…" Er schaut runter zu Boden."Was?" Touya steht auf und geht zum Fenster. Er lehnt sich

dagegen an und sieht Kaito lange an. Um Kaitos Kehle wird es eng und sie traut sich kaum die Worte

raus zu bringen, die ihr im Kopf fest stecken.
 

Das Mondlicht lässt Touya in einem Licht glänzen, dass Kaito noch nie sah. In diesem Moment kam ihr

Touya schöner vor als je, aber auch tödlicher.

"Was bist du?"

Der Schleier der Nacht ist gefallen und sie zeigt sich in ihrer vollen kalten Schönheit, dass es weh tut.
 

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SORRY FÜR DIE FEHLER ><!!

Bitte nicht beachten! Ich habe kaum Zeit sie zu verbessern Û_Û
 

Eine Freundin und ebenfalls Manga Fan, hat mich mal gefragt welche Musik ich zu den einzelnen

Charakteren höre, da ich ein absoluter Musik(Muse)- Freak bin.

Hier sind die Charts! (Ich nenn's mal Charts):
 

Touya: Muse- "Supermassive Black Hole", Kelly Clarkson- "Addicted"

Kaito: Muse- "Plug In Baby", "Stockholm Syndrom", Keane- "Nothing In My Way", Kelly Clarkson- "Hear

Me"

Niguyen: Muse- "Feeling Good", System Of A Down- "Question!"

Moe: Muse- "Blackout"

Sori: The Veronicas- "4ever", Kelly Clarkson-"Behind These Hazel Eyes"

Pori-Pon: Nerina Pallot- "Everyone's Gone To War" (XD haha, voll süß)

(So nebenbei am Rande: Ich bin ein absoluter Muse Fan, höre mir aber auch sehr gerne mal was anderes

an^_^)
 

Das war meine Meinung und Inspirationen. Was würdet ihr zu den einzelnen Cahrakteren(oder Paaren)

hinzufügen?

Sagt es mir, sagt es mir!! Ich bin so neugierig! *gg*

Schreibt es bitte zu den Kommis dazu! dickes bussi! ^.^
 

bye, und passt auf eure Hälse auf ^_°

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