Zum Inhalt der Seite

Gerücht oder Legende

Ein Menschenmädchen wird zum Vampirkerl
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das falsche Reich

So da bin ich wieder. Und diesmal erneut mit zwei Kapis... *schwitz* Ähm... hat wer den Ventilator gesehen?? *die Vamps angugg* Ihr seid doch sowas von scheiße.... Ups hab ich das gesagt? oô *zu den Vamps und dem Ventilator kriech*

Achja, hoffe es gefällt auch weiterhin.... *ganzen Ventilator einnehm und einschlaf*
 

Disclaimer:

Alle Vamps gehören MIR!!! Auch Lilie tut es. *in Käfig schau* *hehe* Ähm... wie geht der Satz???? *Zettel vor hol* *ables* Alle Personen und Geschehnisse haben nichts mit euch zu tun, sollte sich wer darin wiedererkennen, so tut es mir...*entziffern muss*...Leid, dies ist keine Absicht. *Zettel anglubsch* Ahja. Na dann... *Ventilator schnapp und geh*
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

"..." - gesprochen
 

'...' - in Gedanken
 

»...« - Lilies bestimmendes Unterbewusstsein
 

...was... - mit Betonung
 

(blabla) - kleine Kommentare meinerseits
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

»...Aufwachen!!...«
 

Erschreckt über diese fremde Stimme öffne ich die Augen und schnelle ruckartig hoch. Schweigend reibe ich mir die Augen und sehe mich dann um. Es hat sich angehört als wäre die Stimme aus meinem Zimmer gekommen. Jedoch kann ich nirgends jemanden entdecken. Es klang, als sei sie über etwas sehr aufgebracht. Als ob irgendwo etwas wäre, dass oberste Vorsicht verlangt.

Gerade will ich mich wieder hinlegen als eine laute Explosion mein Trommelfell malträtiert. Die Hände flach auf meine Ohren schlagend, verliere ich mein Gleichgewicht und falle über den Rand des Bettes. „AU!!“, kommt es schmerzvoll von mir und meine Hände entfernen sich von meinen Ohren. Kopfüber halb am Bett und halb auf dem Boden liegend wundere ich mich über die plötzlich eingetretene Stille. Zur Seite kippend und anschließend auf den Beinen kniend und auf den Armen gestützt, sehe ich zur Tür meines Zimmers. Nach längerem Warten stehe ich auf und gehe zur Tür hin. Auch weiterhin ist alles ruhig und ich öffne die Türe einen geringen Spalt breit. Draußen im Flur ist nichts zu sehen, was auf eine Explosion hindeutet. Lauschend hocke ich mich hin und versuche herauszufinden aus welchem der Zimmer dieser Krach gekommen sein mag. Wenn es denn überhaupt aus dieser Wohnung gekommen ist. Nach endlosen Warten höre ich erneut eine Explosion, doch auf ein Gefühl hin habe ich mir schon vorher die Hände an die Ohren gelegt. Ich weiß ja, dass man bei zu viel Lärm taub werden kann, aber davon hört ei’m doch glatt das Herz auf zu schlagen. Sofort, nachdem die Explosion vorbei ist, verlasse ich mein Zimmer und renne zur Wohnstube. Ganz eindeutig bin ich hier richtig. Ein flüchtiger Blick reicht aus um zu sehen, dass nichts mehr da steht wo es eigentlich stehen sollte. Von der Nutzbarkeit mal ganz zu schweigen. (putt...putt.....und putt. . .)

Ein schwacher, aber kalter Schauer lässt mich unwillkürlich umdrehen. Jens würde es Vampirinstinkt nennen, was mich dazu verleitet hat. Irgendwie ist mir nämlich so, als hätte sich etwas an mir vorbei geschlichen. Nur kann ich absolut nicht sehen, was es gewesen sein könnte. Mit mulmigem Gefühl gehe ich wieder in den Flur und schließe die Tür hinter mir. Kurz scheint mein Herz auszusetzen als ich die Tür geschlossen habe. Diesmal explodiert es im Treppenflur und ich sehe beinahe fragend die Türklinke in meiner Hand an. Viel zu Perplex dauert es bis ich alle Gedanken sortiert habe und wie vom Blitz getroffen zur Tür nach draußen renne. Diese aufgerissen sehe ich, dass die Tür zur Nachtbarwohnung aufgesprengt in den Angeln hängt. Mein Instinkt sagt mir, dass sich erneut etwas hinter mir bewegt. Jedoch ist es eindeutig ungefährlich und ich gehe zur Wohnung meiner Nachbarn. Davor stehend mustere ich den aus der Wohnung steigenden Schwefelrauch. Trotz aller Vorsicht des Vampiren in mir, siegt meine menschliche Neugierde und ich betrete die Wohnung. Gerade Mal drei Schritte in die Wohnung gemacht, erwartet mich auch schon der erste erschreckende Anblick. Das Nachbarskind liegt tot zu meinen Füßen, umgeben vom eigenen Blut. Durch diesen Anblick ist nun auch der Vampir in mir Neugierig, dass spüre ich. Immerhin hat die Vorsicht nachgelassen und meine Beine bewegen sich wie von alleine an dem leblosen Körper vorbei weiter zur Wohnstube. Auf dem Weg komme ich an Bad und Schlafzimmer vorbei, doch ist in beiden Räumen nur ein sehr großes Chaos vor zu finden. Doch in der Stube erwartet mich ein Anblick der selbst dem abgehärteten Menschen das Grauen hervorholt. (blöder Satz -.-)

Auch hier ist alles durch die Explosion zerstört und die elektrischen Geräte haben zum Teil sogar Feuer gefangen. Während ich mitten in der Stube stehe, sehe ich geschockt zum Sofa. Es steht in Flammen, genau wie die Eltern des Kindes. Sie sitzen da, als wären sie von der Explosion kaum betroffen. An der Rückenlehne angelehnt haben beide die Hände des anderen in den eigenen und sehen geradeaus. Doch die Flammen haben sich schnell auf ihrer Kleidung ausgebreitet und diese Menschen getötet. Denn das ist es was sonderbar ist. Sie sind von innen verbrannt. Der Gedanke daran wie das ist, schüttelt es mich am ganzen Körper und kurz nur kneife ich die Augen zu. Mehrfaches Knacken lässt mich wieder zum Sofa schauen. Erschreckt zucke ich zurück. Die Köpfe der Eltern sind zu mir gerichtet und ich spüre wie sie mich aus ihren leeren Augenhöhlen heraus ansehen. Sofort meldet sich mein Vampirinstinkt. Irgendwo im Raum nähert sich mir etwas was mir durchaus gefährlich werden kann. Doch die Eltern sind es nicht. Sie sitzen da und schauen weiterhin nur in meine Richtung. Oder vorbei? Blitzartig wird mir bewusst, dass hier noch etwas ist. Das Kind. Für einen kurzen Moment überlasse ich dem Vampiren in mir die Kontrolle über meinen Körper. Sogleich drehe ich mich zur sich nähernden Gefahr um. Wie erwartet ist es das tote Kind. Nach einer schnellen, aber gründlichen Musterung ist klar, dass es von irgendwas gesteuert wird. Das zerzauste und größtenteils versenkte Haar steht nach allen Seiten ab. Die blutunterlaufenen Augen sind halb geschlossen und Blut quillt aus ihnen heraus. Das schlimmste kann die zerfetzte Kleidung am Kind nicht abdecken. Es ist von innen getötet worden – Von innen heraus explodiert.

Den Kopf so zu den Eltern gerichtet, dass ich das Kind noch im Blickfeld habe, stelle ich fest, dass sich die Eltern schwach bewegen. Augenblicklich wende ich mich gänzlich ihnen zu und mir stellen sich die Nackenhaare auf. Sie haben sich vom Sofa erhoben und bewegen sich wie lebende Fackeln auf mich zu. Immer mehr überkommt mich das Gefühl der Bedrängnis. Nun ist der Instinkt des Vampiren gefragt. Ohne noch länger zu warten begibt sich mein Körper in Position und springt mittels Rückwärtssalto über die wandelnde Kinderlaiche. Mehr will ich gar nicht und renne nun von selbst in meine Wohnung zurück. Dort schließe ich sofort die Tür zum Treppenflur und schiebe den Flurschrank davor. Danach schleiche ich in der Hoffnung nicht bemerkt worden zu sein zur Wohnstube. Das Gefühl nicht allein zu sein kommt nicht und ich atme erleichtert auf. Mich auf den Teppich gesetzt überlege ich wie das möglich ist. Mich verwundert es, dass sonst keiner im Haus davon Wind bekommen haben soll. Sonst sind unsere Nachbarn doch auch immer vor der Türschwelle, wenn man mal etwas Schwereres fallen lassen hat.

„Ich muss mit Jens sprechen!“ Es dauert nicht lange bis mir wieder einfällt, was er mir am vorherigen Abend gesagt hat. „Entweder durch einen Traum oder einer Pforte.“ Mein Blick wandert zur Tür. Allein bei der Erinnerung an das gerade erlebte glaube ich kaum, dass ich da ruhig schlafen könnte. Kurz gesagt: Ich muss da wieder raus. Ich muss an der Wohnung meiner Nachbarn vorbei. Kein schöner Gedanke.

Leise gehe ich in mein Zimmer um mich umzuziehen. Da ich in eine Kirche muss, will ich mich nicht all zu auffällig anziehen. Wenn meine Kleidung auf dem Stuhl nicht so dreckig wäre, würde ich sie anziehen. Unsere Kirche erlaubt keine schmutzige Kleidung, da es die Toten beleidigen würde. (ein komischer Kult ist das.)

Ein simples grauweißes Shirt, eine schwarze Jeans, eine ebenso schwarze, dünne Jacke mit weißen Streifen an den Ärmeln und leichte Schuhe dürften für meinen heutigen Tagestrip (Tages-trip - bitte nicht verlesen und Strip lesen) reichen. Den Schrank vor der Tür bei Seite gerückt linse ich durch unseren Spion. Da niemand zu sehen ist, öffne ich die Tür. Nichts deutet daraufhin, dass vor zirka einer halben Stunde die Nachtbarswohnung explodiert ist. ‚Hab ich’s mir nur eingebildet?‘ Leicht den Kopf schüttelnd schließe ich zögernd die Tür zu meiner Wohnung. (Zuflucht bleib da!!!!!) Vor der Treppe sehe ich noch mal zu meinen Nachbarn. Wirklich nichts deutet auf das, was ich gesehen habe hin. Die Wohnungstür öffnet sich und das Kind schaut in den Flur. Es wirkt unbeschadet, doch der Geruch... Sofort durchfährt mich die Angst und ich renne – unter dem markerschütterndem falschen Lachen des Kindes – die Treppe runter bis ich unten angekommen und aus dem Haus raus bin. Ohne auf die Passanten zu achten renne ich ungehindert weiter Richtung Kirche. Zu meinem Glück ist die Kirche nur wenige Häuserblöcke entfernt. Somit habe ich sie bei meiner Angst in weniger als zehn Minuten erreicht. Vor dem rostroten Gebäude zum Halt kommend versuche ich zwanghaft mich zu beruhigen. Dazu muss ich mich jedoch schon hinlegen und das kann ich hier nicht machen. Plötzlich fällt mir mein dunkler Schatten vor mir auf dem Boden auf, somit auch die Tatsache dass es Tag ist und dass ich bis jetzt noch nicht zu verbrennen scheine. Bewusst halte ich meinen Arm zur Sonne. Nichts. Kein Dampf. Kein Schmerz. Nur das Licht, welches lachend an meinem Arm vorbei auf mein Gesicht scheint.

„Ist was mit dir, mein Kind?“ Erschreckt halte ich meinen Arm hinter den Rücken und drehe mich um. Vor mir steht der Priester der Kirche. Etwas womit ich nun wirklich nicht gerechnet habe. „Ähm...Nein...Ich habe nur nicht bemerkt.. ...wie...wie hell die Sonne.. scheint.“ Der Priester lächelt mich nach kurzer Verwunderung an. „Du scheinst etwas auf der Seele zu haben.“ Ich nicke, doch meine ich meine Last mit einem Gebet los zu werden. Der Priester zeigt erstaunlich viel Verständnis dafür und führt mich in die Kirche.
 

»...Gott...«
 

Alleine vor dem Altar nehme ich Haltung an und bete. Auch wenn Gott mich für meine Bitte strafen wollte, so bin ich immer noch eines seiner Kinder. Seine Schöpfung. Auf eigenen Wegen...
 

»...Satan...«
 

Das Gebet beendet mache ich mich auf die Suche nach der kirchlichen Gruft. Einer Treppe nach unten folgend finde ich was ich gesucht habe. Jahrzehnte alte Särge stehen rings um mich herum. ‚Und jetzt noch die Pforte...‘ Ab und an überkommt mich das Gefühl der Angst, wenn mein Blick auf einen der Särge fällt. Jedoch weiß ich, dass dies unsinnig ist. Weiter hinten vernehme ich leise ein sonderbares Geräusch. Um eine der Steinsäulen herum schauend, entdecke ich die gesuchte Pforte. Wie ein Dimensionstor erscheint sie. Ihr sanftes blaugrünes Farbenspiel lässt ein schwach wehendes Geräusch von sich. Als wenn der Wind in es gefangen ist. Mich nach den anderen Menschen hier unten umsehend, erkundige ich mich ob keiner in meiner Nähe ist oder in diese Richtung sieht. Da dem nicht so ist durchschreite ich die Pforte kurzerhand. Doch noch bevor ich endgültig auf der anderen Seite verschwunden bin, höre ich jemanden etwas rufen. Doch kann ich nicht hören was genau die Person sagt. Ob man mich gesehen hat?
 

Auf der anderen Seite erwartet mich wieder diese andere Welt. Doch ich muss kein zweites Mal hinsehen um zu erkennen, dass eindeutig etwas falsch gelaufen ist. Immerhin gab es in der ersten anderen Welt keine Vulkane und schon gar keine Geschöpfe der Unterwelt. Unauffällig wandern meine Augen zu einer kleinen Gruppe kleiner Jungteufel, die etwas entfernt von mir ihre durchaus bösen Spiele spielen.

Mit einem Male weiten sich meine Augen und ich drehe mich zur, wie erwartet, verschwundenen Pforte um. Soeben ist mir eingefallen um wessen Stimme es sich gehandelt hat vorhin. „Jens?!“ Verwundert schaue ich auf den am Boden liegenden blauhaarigen Jungen. Sich langsam und mühevoll aufrappelnd, keucht er: „Was machst du hier, Lilie?“ ‚Das ist ja wirklich Jens.‘ Die Handfläche auf den Mund gelegt schaue ich zu, wie Jens aufsteht. Ihm zu Helfen kommt mir erst sehr spät in den Sinn, doch da hat er bereits den Dreck von seiner Kleidung abgeklopft. „Nun?“ „Ich wollte Jack etwas fragen.“ Erneut beäuge ich mein Umfeld. „Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er hier wirklich haust.“ Jens‘ seufzen lässt erahnen, dass ich mit meiner Vorstellung nicht all zu falsch liege. „Jack würde nicht mal Angesichts des Todes runter in die Hölle steigen.“ „Hö....Hölle?“ Immerhin weiß ich jetzt, weshalb es hier so heiß ist. „Ja, kennst du vielleicht noch’nen Ort wo es unterirdische Vulkane in solcher Anzahl gibt?!“ Mit einer Armbewegung weißt er auf den unzähligen Vulkanen um uns herum. Mein Schweigen ist Antwort genug und Jens beruhigt sich. „Tut mir ja leid, dich jetzt angemotzt zu haben, aber wir sind hier nicht sicher.“ Flüchtig schaut Jens sich um und will gerade meine Hand nehmen, als er wie erstarrt auf etwas hinter mir sieht.

„Schau mal einer an, wer uns hier besuchen kommt.“ Eine sehr tiefe, fast donnernde Stimme mit sehr höhnischem Unterton, lässt mich zusammenzucken. Allein Jens leicht geschockter Blick lässt mich ahnen, dass er das was gerade geredet hat kennt. Tonlos formen seine Lippen deutlich das Wort: „Nein“. Fragend wende ich den Kopf nach hinten. Etwas Großes und rotes steht hinter mir. „Nehmt den Vampiren und das Menschenkind gefangen.“ Von weiter hinten kommt ein Käfig auf Rollen zu uns transportiert. Irgendetwas zieht den Wagen voran, doch alles was ich sehe ist eine rauchige Substanz in rot-lilaner Farbe. „Und bloß keinen Widerstand.“ Die Hand dessen hinter mir schnellt nach vorne und schubst mich gegen Jens. Leise Klagend halte ich meinen Rücken, doch Jens steht einfach nur da und betrachtet den sich nähernden Käfig. „Was?“ Jens‘ Gesichtsausdruck ist ernst und wirkt wie versteinert. „Wirst du noch früh genug sehen.“ Das ist alles was er mir zu sagen hat, bevor wir gewaltsam in den Käfig gebracht werden. Während sich das rote Etwas vorm Käfig setzt, erkenne ich dass es sich um einen Teufel handelt. Einem extrem großen Teufel. Ein seltsames Wort vom Teufel und die Substanz vor dem Käfig bewegt sich – den Käfig mit sich ziehend.

Wir sitzen gerade mal ein paar Minuten in dem Käfig, doch Jens ist inzwischen schon so oft von der einen Käfig-seite zur anderen Seite gelaufen, dass ich aufgehört habe zu zählen (so bei der Zahl 50 etwa). „Kannst du mal damit aufhör‘n?“ Frage ich genervt. Als wenn ihm ein Offizier einen Befehl gegeben hätte, bleibt Jens augenblicklich stehen. In Richtung der Gitterstäbe stehend, sieht Jens mit grimmigem Seitenblick zu mir. Langsam dreht er sich in meine Richtung und kommt auf mich zu. Umso näher er mir kommt, umso mehr überkommt mich die Angst. Schweigend setzt er sich neben mich, die Beine an den Körper gezogen und die Arme drauf liegend und vergräbt sein Gesicht hinter seinen Armen. Kurz schaut er auf. Die Angst in ihm ist unübersehbar. Regungslos schaut er geradeaus. Kein Wort, kein Seufzer. Jens scheint wirklich schon mal hier gewesen zu sein. Woher sonst weiß der Teufel was Jens in Wirklichkeit ist.

„Ach Mädchen. Glaub mir, was und bevorsteht wird nicht schön.“ „Was meinst du?“, frage ich ihn, den Blick wie er nach vorn gerichtet. „Die wirkliche Hölle.“ Jens senkt den Kopf. „Ist es wirklich so-...?“ „Ja, verdammt noch mal!“ Aufgebracht ist Jens aufgesprungen und steht zu mir gewandt. Ich hingegen hocke leicht zusammengekauert am Gitter. Schnelle Bewegungen sind einfach nichts für mein Wahrnehmungsvermögen und wütende Stimmen schon gar nichts für meine empfindlichen Nerven. Jens entschuldigt sich bei mir, doch der Schreck wird erstmal bis auf weiteres in mir verankert bleiben. Das ist meine Art des Selbstschutzes. In diesem Zustand bin ich vorsichtiger und reagiere auf jedes noch so leise Geräusch und registriere jede noch so schwache Bewegung. „Weißt du inzwischen wie man sich verwandelt?“ Jens hat sich an der Käfigseite abgestützt. Stumm verneine ich. „Dann werde ich es dir beibringen.“, meint er und stößt sich vom Gitter ab. Zu verwundert um die leichte Stimmenveränderung zu bemerken, stehe ich auf und entgegne ihm, dass er mir doch gar nicht seine Art der Verwandlung beibringen könne. Ein Grinsen ist alles was er darauf wiedergibt. Doch sein Grinsen wärt nicht lange und ein Angst einflössendes Lachen überkommt Jens. Noch vom vorherigen Schreck gezeichnet, lehne ich mich unsicher an das Gitter hinter mir. Der Teufel dreht sich kurz zu uns um. Ihn amüsiert es, wie Jens plötzlich halb im Wahn lacht.

Kaum dreht sich der Teufel wieder weg, hört Jens auf zu lachen. Mich beruhigt dies aber keines Wegs. Die Stille ist oft schlimmer als ein hysterisches vom Wahnsinn hervorgerufenes Lachen. „Jens?“ Sein plötzlich in Flammen aufgehender Körper bringt mich fast an den Rand der Verzweiflung. Was ist nur mit ihm? Hat der Teufel etwas damit zu tun? Bringt Jens sich um? Will er mich hier alleine lassen? „Jens!?“

Regungslos steht er da. Umgeben von Feuer wie ich es nicht einmal im Fernsehen gesehen habe. Normalerweise hat man Angst davor, doch dieses Feuer ist alles andere als normal. Es verströmt keine Wärme, es breitet sich nicht auf dem hölzernen Käfigboden aus und Jens scheint es überhaupt nicht wahr zu nehmen. Inzwischen bewegt er sich sogar. Langsam und geschmeidig wie es für einen Vampir üblich ist. Seine Bewegungen gleichen einem ruhigen Tanz. Wie gebannt sehe ich den Flammen und der Person unter ihnen zu. Ganz abrupt hört der Tanz auf und das Feuer beginnt größer zu werden. So plötzlich wie das Feuer Jens‘ Körper verschlungen hat, so plötzlich gibt es ihn auch wieder frei. Doch nun macht sich die Verwunderung in mir breit. Weder meinen Augen noch meinen Ohren traue ich. Jens lacht wieder, aber nicht im Wahn und nicht allein. Vor ihm steht jemand anderes der mit ihm zusammen lacht. Ich kenne diese Stimme länger als Jens seine. Zur Seite gehend gibt Jens die Sicht auf die zweite Person frei. „Jack?!“ Einfach nur verwirrt aber auch erleichtert gleite ich das Gitter hinab. Nur um sicher zu gehen, dass ich mich nicht von Jens‘ Wahn angesteckt habe, suche ich den Halt des festen Bodens unter mir.
 

»...Geheimnisse...«
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ähm... das wars hiermit... ich will nicht lange reden, einfach das nächste Kapi anklicken...........................................*aus Fenster häng und Wind genieß*



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nentha
2006-08-01T09:54:26+00:00 01.08.2006 11:54
juhu bin wieder daha!!!!
wäh das is aber eklig sich das vorzustellen...na ich meine mmit der family so... bin ich froh das es geschrieben ist sonst hätte ich sicher alpträume und zweitens hätte ich es auch sicher nicht guggen dürfen (bin ich froh das es geschrieben ist *lol*)


Zurück