Auftrag am Tag
Hi!^^
Hier wäre dann endlich das dritte BLC kp. In diesem Kapitel kommen die Namen Nefer und Kamori vor, deren Bedeutungen ich nun erklären werde.
Nefer ist ein altägyptisches Wort und bedeutet 'gut, schön, vollkommen' (es gibt auch eine ägyptische Gottheit in deren Namen 'Nefer' vorkommt, Nefertem!^^). Komori ist japanisch und bedeutet Fledermaus. Wie man erkennen kann habe ich nur einen Buchstaben geändert!^^°
So, dann wünsche ich euch noch viel Spaß beim lesen!^^b
(Hatte zumindest meine Betaleserin Ignis_Solis!XDD)
Eure shiva_sama
P.s.: Für alle, die es bisher noch nicht bemerkt haben...Die Story spielt in Deutschland!XDD Um genau zu sein befindet sich das Hauptquartier der BLC in Düsseldorf!^^
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Kate ging wie in jeder Arbeitsnacht als erstes ins Chefbüro, um ihren neuen Auftrag abzuholen. Zu ihrem Glück fand sie dort nicht ihren nervenden blutsaugenden Partner vor, sondern ihren richtigen Chef und Ziehvater. „Wie geht es dir?“, fragte sie direkt, da sie der Gesundheitszustand ihres Gegenübers sehr interessierte. „Schon etwas besser, aber richtig arbeiten kann ich leider noch nicht“, dabei zückte er ein Taschentuch aus einer bereit gestellten Box und schneufte hinein.
(Sieht man...Ihn hat es wirklich voll erwischt, allerdings fragte ich mich langsam, wo dieser blöde Blutsauger steckt. Normalerweise ist er doch schon längst hier und geht mir auf die Nerven, sobald ich das Gebäude betrete. Seltsam. Gestorben ist der bestimmt nicht, das hätte man mir schon erzählt und ich würde jubelnd durch die ganze BLC laufen...)
Da sie nun doch recht neugierig war, fragte sie nach dem Verbleib des Vampires. „Ach, Special Agent Alucard hat sich heute Nacht freigenommen um seinen Cousin zu besuchen. Zudem gibt es heute nicht einmal Aufträge, außer einem am Tag...“ Nun wurde Kate hellhörig. „Einen Auftrag tagsüber? Den übernehme ich! Dann kann ich mir nächste Nacht freinehmen und muss nicht Mr. Dracula sehen!“ Die schnappte sich begeistert die Mappe und las sie schleunigst durch. Der neue Auftrag bestand darin eine Sphynx zu fangen, die Grabräuber entdeckt und mitgebracht hatten. Bis vor kurzem schlief sie, dochnachdem sie erwacht war, tötete sie die Menschen, die sie nach Deutschland gebracht hatten. Da die Sphynx aus dem viel wärmeren Ägypten kam, war sie nur tagsüber und eher am Nachmittag aktiv. Daher ging Kate nach Hause und ruhte sich diese Nacht aus, um am nächsten Tag fit zu sein. Am Morgen rief sie zwei Freundinnen namens Daniela und Sophia, deren Name ihr damals als erstes bei der Begegnung mit Calesta eingefallen war, an und verabredete sich mit ihnen zum Shoppen.
In der Zwischenzeit kehrte Alucard zum Hauptquartier der BLC zurück und suchte nach Kate, da er große Lust hatte sie zu ärgern und bei Gelegenheit ihr Blut zu kosten, doch zu seiner Verblüffung fand er sie nicht. Nach nur kurzer Zeit musste er feststellen, dass diese schon längst das Gebäude verlassen und ihm auch noch den ganzen Papierkram überlassen hatte.
(Was fällt ihr eigentlich ein?! Heute müssen wir doch die ganzen Berichte abfertigen! Wo steckt sie denn nur?!)
So stapfte er gleich leicht gereizt in das Chefbüro, wo er auch schon von einem hustenden Werwolf gegrüßt wurde. „Guten Tag Special Agent! Wie war der Besuch bei ihrem Cousin?“ Nebenbei schraubte Kates Ziehvater den Verschluss seines Monapaxhustensaftes auf. „Recht interessant und lustig, aber könnten Sie mir vielleicht sagen, wo Kate ist?“, fragte Alucard auch gleich ohne Umschweife. Während der Chef der BLC in einer Schublade nach einen mitgebrachten Löffel suchte antwortete er dem Vampir. „Sie hat einen Auftrag angenommen. Es geht um das Einfangen einer Sphynx....“, fing die Erklärung an. Nachdem Alucard alles gehört hatte, was er wollte, bedankete er sich für die Auskunft und kündigte an, dass er die Berichte zusammen mit Kate später erledigen wollte, nachdem er sich die Auftragsmappe von Kate geschnappt hatte. Kates Ziehvater konnte dem Vampir nur leicht irritiert hinterhersehen und nahm seine Medizin ein. „Vampire sind schon komisch...“
Alucard hatte sich auf den direkten Weg zum Waffenlager gemacht und holte ein wenig Spezialmunition, von der er aber jetzt schon dachte, dass sie nicht wirklich notwendig werden würde.
(Dann mal los! Du glaubst doch wirklich nicht, dass man mich so leicht loswird, Kate, oder? Ich werde bestimmt nicht die Berichte schreiben, während du dich amüsierst und gegen Mittag die Sphynx suchst!)
Im Hinausgehen zog er seinen schwarzen Mantel an und verstaute die Spezialmunition und seine Waffe in der Innentasche. Sein Schwert Saiketsuum seine Hüfte, dass man es unter dem Mantel nicht sehen konnte. Kurz bevor er in die Morgensonne trat zog er eine verspiegelte Sonnenbrille an. Nicht, dass er sie wirklich benötigte, aber er wollte als Geschöpf der Nacht seine Augen doch lieber etwas schonen. Außerdem wollte er keine Zeit verschwenden sich an das Licht zu gewöhnen, damit Kate nicht ihr Haus verlassen hatte, bevor er kam, schließlich wollte er sie nicht lange suchen.
(Du hattest ja hoffentlich nicht wirklich gedacht, dass mir so ein wenig Sonnenlicht wirklich etwas ausmacht, oder?)
So machte er sich auf den Weg zu Kates Wohnung und traf sie vor der Haustür, als sie diese gerade verliess.
„Du hattest doch nicht wirklich gedacht, dass man mir so einfach den Papierkram unterschieben kann und du dich davor drücken kannst?“
Bei diesen Worten erstarrte Kate das Blut in den Adern und sie drehte sich abrupt um. „Was?! Wie..?“, stammelte sie nur erschrocken. „Nur so zur Erinnerung. Ich bin der direkte Nachfolger Draculas. Du meinst doch wirklich nicht, dass mir Sonnenlicht etwas anhaben kann? Was meinst du eigentlich, warum es euch Menschen nie gelungen ist meinen Vater zu töten?“
Kate sah ihn an wie ein Gespenst. „Das heißt also, dass du Menschen jederzeit aussaugen kannst, wie es dir gerade passt? 24 Stunden lang?!“, meinte sie dazu nur geschockt. „Theoretisch schon, aber praktisch tue ich das nicht. Glaub mir, ich bevorzuge schon die Nacht mehr. Außerdem wäre dann der Reiz an der Jagt verloren...“ Nun sah sie ihn leicht entnervt an. „Was meinst du eigentlich, wie oft ich diesen Satz schon von Vampiren gehört habe?! Ihr denkt wirklich nur an Blut!“ Nun lächelte Alucard leicht verführerisch und flüsterte ihr etwas ins Ohr, was ihr einen kalten Schauer über den Rücken jagte, als sie seine spitzen Eckzähne aufblitzen sehen konnte. „Bist du dir sicher? Willst du es nicht herausfinden, ob ich wirklich in deinen zu beißen würde?“ Nach Kates Meinung war er schon längst viel zu nah an ihren Hals, doch bevor sie ihr Kreuz aus der Tasche ziehen konnte, damit er wieder etwas auf Abstand ging, küsste er sie am Hals. Nun bekam sie eine Gänsehaut und hätte ihn am liebsten auf der Stelle umgebracht, doch es gab zu viele Zeugen, die zwar nicht hören konnten, was die beiden sagten, aber sie durch aus gut sehen konnten. „Ich hasse dich! Glaub mir, wenn du das nochmal tust, dann bring ich dich um!“, flüsterte sie ihm bedrohlich zu, damit es auch ja niemand außer dem Vampir hören konnte. Dieser grinste breit. „Nur zu...“, dabei küsste er sie provozierend auf die Wange. „Aber erzähl mir doch erst mal, was du den Vormittag so schönes vorhast, da ich schon dafür gesorgt habe, dass wir bei diesen Auftrag zusammen arbeiten...“ Kate schaute den Sohn Draculas nun missmutiger denn je an. „Ich gehe mit zwei Freundinnen shoppen...“, sagte sie schließlich mit einen genervten Blick mit dem man Leute töten konnte. „Wenn das so ist...“
Während er dies meinte, legte er seinen linken Arm um sie und lächelte sie übernatürlich freundlich an, was dazu führte, dass Kate schon eine böse Vorahnung hatte und wusste was er sagen wollte, bevor er auch nur seine Lippen bewegte. Als er es dann bestätigte fiel sie in ein tiefes schwarzes Loch. „...komme ich 'selbstverständlich' mit! Ich möchte ja schließlich nicht, dass meiner lieben Partnerin etwas passiert, oder?“, meinte er weiter und konnte sich sein süffisantes Lächeln nicht verkneifen. Kate wäre ihm am liebsten sofort an die Kehle gesprungen und hätte ihn eigenhändig erwürgt. „Sonst geht es dir gut, ja?! Ich nehme bestimmt keinen blutsaugenden Parasieten wie dich mit! Niemals!!! Nur über meine Leiche! Da musst du mich schon in Stücke zerschlagen und mich in Einzelteilen hinschleifen!“
Eine halbe Stunde später saßen die beiden BLC-Agenten auf einer Bank im Park und warteten auf Kates Freundinnen. „Ich kann das nicht glauben! Warum habe ich am Ende doch zugestimmt?! Das ist doch unmöglich...“, murmelte Kate enttäuscht und irgendwie abwesend vor sich hin.Alucard behielt sein Kommentar lieber für sich, da er sie ein wenig mit seinen Kräften als Vampir, wie schon sein Vater seine Opfer, manipuliert hatte und sie so mehr oder weniger gezwungen hatte. Wer wusste schon, was sie tuen würde, wenn sie jemals erfuhr, dass er sie manipuliert hatte und es jeder Zeit tun konnte?
(Sie würde dann wirklich versuchen mich umzubringen...)
In der Ferne erblickte er schon zwei Frauen in männlicher Begleitung. „Sind das deine Freundinnen? Du hattest gar nicht erzählt, dass sie in männlicher Begleitung sind. Wie soll ich da bitte eine Chance finden etwas zu flirten?“, dabei zeigte er leicht enttäuscht in die Richtung der angeblichen Freundinnen und fing sich beim Wort 'flirten' einen tötlichen Blick Kates ein. „Wag es dich auch nur daran zu denken sie zu beißen! Aber ich habe auch nicht gesagt, dass sie Was?! Warum haben sie nicht gesagt, dass sie jemanden mitbringen? Wer sind die denn überhaupt?“, fragte sie ziemlich verwirrt, als sie tatsächlich unter den Ankommenden ihre zwei Freundinnen erkannte. „Kann es vielleicht sein, dass du dich nur auf die Arbeit konzentriert und nur selten mit ihnen telefoniert hast? Und wenn, dann hast du wahrscheinlich nicht richtig zugehört? So kam es mir wesentlich vor, wenn ich dich mal während der Arbeit privat telefonieren sah...“, fragte er mit einem belustigten Lächeln. Kate grummelte nur ein „Blutsauger!“ und ging dann auf ihre Freundinnen zu. „Hi, Kate! Du hattest uns gar nicht erzählt, dass du auch einen Freund hast!“, begrüßte Sophia sie begeistert.
(Freund?! Dieses blusaugende, arrogante, gemeine, hinterlistige, überdemensionale Fledermaus Ungetüm?!!)
„Freund? Er ist nicht mein Freund. Er ist nur ein Arbeitskollege, der wegen einen Auftrag mitgekommen ist...“, dabei liess sie das 'angeblich' mitgekommen weg. Alucard hingegen schien in seinen Element zu sein und stellte sich auch gleich vor, dabei küsste er Kates Freundinnen elegant auf den Handrücken und dies vor den Augen ihrer Freunde, so dass Kate kurz davor war einen Pflock aus der Tasche zu ziehen und ihn durch Alucards Herz zu stoßen. „Ihr könnt mich Alucard nennen, es ist mir eine Ehre euch beide kennen zu lernen.“ Dabei ignorierte er gekonnt die recht unfreundlich gesinnten Blicke ihrer Freunde. Kate wurde auch sogleich kurz von Sophia zur Seite gezogen und ausgefragt. „Wow! Der ist aber charmant! Ist er adelig? Er wäre genau das richtige für dich!“
(Charmant?! Wer?! Der ja wohl nicht! Und nein! Er wäre nicht das richtige für mich, es sei denn ich will gebissen werden und mich anschließend selbst umbringen, da ich unter dieser Schande nicht leben könnte!)
„Ich glaube schon, dass er adelig ist...“, war Kates einzige Antwort, während sie den Vampir nicht aus den Augen liess.
(Vermute ich zumindest...Hach...Warum habe ich nur das Gefühl, als ob dieser Tag seeehr lang wird?)
„Hm...Dracula? Das ist ja lustig!“, meinte Daniela nachdenklich. Als Alucard das hörte staunte er nicht schlecht und Kate fiel fast in Ohnmacht. „Das kommt dabei heraus, wenn man den Namen rückwärts liest! Ich mache das mit jedem Namen, da kommen meist recht lustige Sachen raus“, meinte sie lächelnd und Kate atmete erleichtert aus. „Ach ja!“ Nun fiel Sophia erst ein, dass sie ihren Freund noch nicht richtig vorgestellt hatte. „Das ist Nick, ich habe dir ja schon von ihm erzählt!“, meinte sie. (Wirklich???) „Ja, guten Tag!“, war Kates begrüßung für Danielas Freund. „Hi. Daniela hat schon viel über dich erzählt. Du arbeitest sehr viel, oder?“ Kate nickte nur und als sie etwas sagen wollte schaltete sich Sophia ein. „So und das ist Zerres!“, dabei zog sie ihn mehr zu sich und küsste ihn auf die Wange. „Hi...Wir sind uns schon einmal begegnet, nicht?“, meinte er nur etwas nervös. Beim Namen Zerres hatte sich Kate schon längst wieder erinnert. „Stimmt, du hattest ja einmal einen Auftrag bei unserer Firma aufgegeben...“
(Und der war nicht sehr erfreulich, da wir echte Probleme hatten. Manchmal ist es wirklich schade, dass ich meinen Freundinnen nichts über meinen richtigen Beruf erzählen kann. Blöde Geheimhaltung! Aber, dass Sophia ausgerechnet mit Zerres zusammen ist...Ob das noch Probleme geben wird? Wahrscheinlich spätestens bis etwas passiert...)
Alucard zog fragend eine Augenbraue hoch und konnte sich schon denken, dass Zerres kein Mensch war.
(Na, ich werde es schon noch herausfinden was er und ob er überhaupt bei der BLC gemeldet ist. Außerdem muss ic prüfen, ob er regelmäßig beobachtet wird...)
„Ach, ihr kennt euch schon?“, fragte Sophia recht erfreut, aber fragte erst gar nicht genau, was das so ein Auftrag war, da in Kates Firma anscheinend großen Wert auf Geheimhaltung der Aufträge gehegt wird. Da Daniela recht neugierig war versuchte sie wesentlich über den heutigen Auftrag Kates etwas herauszufinden. „Und was ist das heute so ein Auftrag?“, fragte sie auch sogleich. Kate versuchte sich schnellstmöglich etwas einfallen zulassen, aber Alucard kam ihr zuvor. „Ach, nur ein Kundenbesuch..“
(Na wesentlich kommt er nicht auf dumme Gedanken und plappert etwas über die BLC aus. Für die meisten Menschen gibt es keine Fabelwesen, außer für die, die schon einmal eines gesehen haben.
Tja, aber da einige Fabelwesen sich recht gut unter den Menschen tarnen können, wie dieser blöde Blutsauger und Zerres, würde man so auch nie auf die Idee kommen, dass es sie überhaupt gibt. Hach...Und die BLC muss alles geheim halten, weil sonst Chaos in der menschlichen Gesellschaft ausbricht und dann jeder in jeden ein gefährliches Fabelwesen sieht...)
„Hört sich ja nicht sehr spannend an...“, meinte Daniela etwas enttäuscht. „Tja, mein Beruf ist halt nicht so aufregend!“, war Kates Aussage dazu.
(Wenn ihr wüsstet, wie oft ich schon fast gestorben wäre...)
Während der Shoppingtour kamen die drei Frauen an einer Zoohandlung vorbei, wo sie auch gleich hineinstürmten und den Männern nicht anderes übrig blieb, als ihr Fifa WM Gespräch zu unterbrechen. Die drei Freundinnen schauten sich als erstes ein paar niedliche Welpen an. „Wie süß!“, meinte Sophia vergnügt. „Ich hätte auch gerne einen...“, dabei kraulte sie einem Welpen am Ohr. Alucard, hatte von Kate schon längst erfahren, dass Sophias Freund ein Höllenhund war und konnte sich sein Grinsen kaum verkneifen.
(Glaub mir, theoretisch hast du schon einen! Hehehe, mich würde ja schon interessieren, was sie machen würde, wenn sie es wüsste...)
Da gesellte sich Zerres zu Sophia und streichelte auch einen Welpen. „Och, da könnte ich ja richtig neidisch werden. Dich scheinen sie ja viel lieber zu haben als mich...“ Der Angesprochene schmunzelte nur und hb seinen Zeigefinger hoch. „Sitz!“ Der kleine Welpe führte den Befehl sofort schwanzwedelnd aus. „Wow! Wie machst du das nur, Zerres?“, meinte Sophia beeindruckt. Dieser kicherte nur und erzählte, dass er halt ein gutes Händchen in Sachen Hunden hätte.
„Hm...“, meinte sie ein wenig nachdenklich und musste schließlich kichern. „Was ist denn?“, fragte Zerres nun etwas irritiert. „Ach, weisst du, du erinnerst mich irgendwie immer an den Hund meiner Oma...“, weiter kam sie nicht denn sie bekam kaum noch Luft vor Lachen. Zerres hingegen fragte sich langsam, ob er sich unter Menschen nicht gut genug tarnen könnte. „Tja, aber mir kann man nicht so einfach Befehle geben. Ich bin halt kein Haushund“, scherzte er. „Ach? Du würdest auch nicht für mich Platz machen?“, fragte Sophia nun belustigt. „Oh, für dich würde ich es schon machen!“, flirtete Zerres nun. Während Zerres dies sagte konnte Alucard ein losprusten fast nicht mehr unterdrücken. (Das glaube ich ihm!)
Da Daniela und Kate die beiden nicht länger stören wollten gingen sie schon einmal mit Nick und Alucard weiter zu ein paar kleinen Kätzchen, da Daniela und Nick sich eine kleine Perserkatze kaufen wollten. Während sich die beiden mit dem Verkäufer über die rchtige Pflege der kleinen ausesuchten Perserkatze unterhielten, sah sich Kate weiter um und entdeckte eine Albinofledermaus, die an einer Stange baumelte und sie verschlafen anblinzelte als sie näher kam. „Erinnert mich irgendwie an Alucard, wenn er lieber schläft, als die Berichte zu schreiben...“, murmelte sie nun leicht verstimmt, da sie an den Vampir erinnert wurde, dies blieb allerdings nicht ungehört. „Hm..Ja, könnte vielleicht hinkommen...“, ertönte plötzlich hinter der Agentin eine ihr wohlbekannte Stimme. Nun drehte sie sich ein wenig erschrocken um, da sie wohl eine gute Gelegenheit für einen kleinen Snack zwischendurch bot und sie dies auf jeden Fall vermeiden wollte. „Musst du jedes Mal so plötzlich auftauchen?!“, motzte sie leise, damit die andeen nichts mitbekamen. „Nun ich bin halt ein Vampir, also musst du dich wohl oder übel daran gewöhnen.“
Dann sah er nachdenklich zur Fledermaus und streichelte sie schließlich nach einer Weile. „Ich glaube ich kaufe sie!“, sagte er munter. Nun sah ihn Kate mehr als skeptisch an. „Ein Vampir, nein, Dracula, 'kauft' eine Fledermaus?“ Alucard sah sie leicht verwundert an. „Ja. Was ist daran so komisch, wenn ich sie vor einem grausamen Leben im Käfig retten will?“ Darauf schüttelte Kate den Kopf und ging mit Alucard zur Kasse, wo Alucard schell bezahlte. „Sie brauchen die Fledermaus nicht in einen kleinen Transportkarton zu stecken, es geht auch so...“, dabei nahm der Vampir die Fledermaus aus dem Käfig und setzte sie sich auf die Schulter, wo sie brav sitzen blieb. Der Verkäufer sah Alucard nur an und war sprachlos. „Tja, ich würde sagen Fledermäuse scheinen mich zu mögen“, meinte Alucard belustigt zum Verkäufer und streichelte das kleine weisse Wesen auf seiner Schulter, was der kleinen Albinofledermaus sehr gut zu gefallen schien. Erst jetzt bemerkte Kate wie spät es schon war und packte Alucard schleunigst am Arm. „Sorry, aber wir müssen nun gehen, der Kunde wartet. Ich rufe euch später noch einmal an.!“, rief Kate noch ihren Freundinnen zu, bevor sie den Vampir hinter sich her aus den Laden schleifte. „Die Sphynx müsste nun langsam aktiv sein, wir sollten uns bei diesen Lagerhallen, wo die anderen Leichen entdeckt wurden, umsehen. Am besten wir teilen uns auf und...“, da wurde sie von Alucard unterbrochen. „Nicht so hecktisch! Der Kleine braucht noch einen Namen...“ Nun blieb Kate abrupt stehen. „Bist du verrückt?! Das kannst du später machen, es geht hier schließlich um Menschenleben!“ Doch der Vampir blieb stur, so dass sich Kate fieberhaft einen Namen für die Fledermaus ausdenken musste. Das erste was ihr dabei in den Sinn kam war 'Blutsauger', aber Alucard würde sich damit nie zufrieden geben und höchstens noch sturer werden. Da sie schnell weiter wollte benutzte sie halt das Wort Fledermaus in einer anderen Sprache mit einer kleinen Veränderung, da sie nicht wusste, ob der blöde Vampir tatsächlich japanisch konnte.
(Zu zutrauen wäre es ihm ja, da er schon recht alt sein msste...)
„Dann heißt das Vieh halt Kamori und jetzt komm!“ Dies liess der Vampir sich durch den Kopf gehen, nickte und nahm die Fledermaus von der Schulter, um sie wenig später auf Kates abzusetzen. „Gut. Kamori? Du bleibst bei Kate und passt auf sie auf, ja?“ Das kleine Wesen auf Kates Schulter fiepte vergnügt und machte es sich bei Kate bequem. Erst dachte Kate sie hätte sich verhört. „Was?! Als ob eine 'Fledermaus' auf mich aufpassen müsste!“, motzte Kate sofort los, doch der Vampir war schon verschwunden. „Hä? Wann?! Dieser blöde Parasit!!!“, damit stapfte sie in Richtung der ersten Lagerhallen.
In den ersten Lagerhallen entdeckte sie nicht den kleinsten Hinweis auf die Sphynx und setzte sich auf eine der Kisten in einer Lagerhalle, um sich ein wenig von der Suche zu erholen. „So kann das nicht weitergehen...“, seufzte sie. Kate nahm Kamori vorsichtig von der Schulter und setzte ihn auf ihren Schoß ab. Dort sah sie sich den kleinen Albino etwas genauer an und streichelte ihn. „Eigentlich bist du ja ganz niedlich!“ Da ertönte von der Fledermaus ausgehend Alucards Stimme. „Bevor du fragst. Ich spreche mittels Telephatie durch Kamori mit dir. Die Sphynx habe ich noch nicht gefunden, aber dafür das geheime Lager der Grabräuber. Ich werde es gleich mal genauer erkunden. Ach ja! Bevor ich es vergesse. Freut mich, dass du Kamori doch magst, da er ab jetzt dein neues Haustier ist!“ Nun brodelte Kate schon fast vor Wut, da er nicht nur über sie entschieden hatte, sondern auch, da sie ihn dafür nicht einmal umbringen konnte. „Ach?! Und das beschließt du einfach so ohne Absprache, ja!? Ich hofee, dass in deinem nächsten nächtlichen Essen etwas Gift untergemischt ist!“ Sie hörte den Vampir amüsiert kichern. „Ich were daran denken! Hm? Wart mal kurz...Ich glaube ich habe da etwas entdeckt...“, damit unterbrach er den Kontakt zu Kate. „Na klasse! Jetzt kann er mich sogar jederzeit aus Entfernung nerven!“
Währenddessen folgte Alucard dem Geruch von Blut und bog schließlich in eine weitere Kammer der Lagerhalle ein. Dort entdeckte er zwei Leichen, die ausgetrockenet waren und an Mumien erinnerten, doch das Blut, das um sie herum auf den Boden war, zeugte davon, dass sie nicht so lange Tod waren, wie man nach dem Aussehen vermuten würde. Das scheinen zwei der Grabräuber zu sein...Aber das sieht nicht so aus, als ob das eine Sphynx getan hätte.“ Er beugte sich etwas über eine der Leichen und untersuchte sie genauer, dabei fiel ihm ein kleines Stück Stoff auf den Boden auf. Als er es aufhob erkannte er auch gleich, was es war. Es war ein Stück eines Verbandes.
„Eine Mumie? Aber das würde bedeuten, dass sie nicht nur die Grabräuber angreifen würde, sondern auch andere Menschen, wie bald die Räuber Tod sind...“ Nun beschlich ihn der ungute Verdacht, dass die Mumie schon längst in einer anderen Lagerhalle war.
Kate gähnte vor sich hin und wollte gerade weitergehen, als sie plötzlich an etwas kleines stieß. „Aua!“, meinte das Etwas und als Kate hinuntersah erkannte sie ein kleines Wesen, dass einem Löwenbaby ähnelte und eine ägyptische Kopfbedeckung trug. „Was bist du denn?“, fragte Kate reichlich neugierig und kniete sich zu dem kleinen Geschöpf hinunter.
(Sieht ja richtig niedlich aus!)
Das kleine Wesen rieb sch den Kopf und schaute mit seinen niedlichen schwarzen Knopfäuglein Kate an, so dass diese nicht widerstehen konnte und es auf den Arm nehmen musste. „Ich bin eine Sphynx.“ Nun sah Kate die Sphynx ungläubig an. „Aber...“, fing sie an, da sie sich nicht vorstellen konnte, dass ein so süßes Geschöpf Menschen töten konnte. „Aber?“, fragte die Sphynx neugierig. „Du hast doch nicht die Leute umgebracht, oder?“, wollte Kate unbedingt wissen. „Was hat am Morgen vier Beine, am Mittag zwei und am Abend drei?“ Nun sah Kate die kleine Sphynx verwirrt an, da sie nicht so recht wusste, was das nun sollte. „Der Mensch, aber was soll dasß“ Die Sphynx lächelte niedlich und wedelte mit dem Löwenschwanz. „Richtig! Jetzt werde ich dir antworten. Ich war das nicht, das war eine Mumie, die man ebenfalls hier her brachte. Sie hat mich die ganze Zeit geärgert und verfolgt. Und als ich die Grabräuber vor sie gewarnt habe will sie mich umbringen...“, meinte die kleine Sphynx traurig. „Ha! Ich wusste es doch! So etwas niedliches wie du kann so etwas grausames nicht tun!“, war Kates glückliche Reaktion und sie streichelte die Sphynx. Diese mochte es und fing an zu schnurren. „Ich heiße übrigens Nefer!“ Nun stellte sich auch Kate vor und erzählte der kleinen Sphynx von ihrem und Alucards Auftrag doch weit kam sie nicht, denn Kamori flatterte aufgeregt in der Luft umher. „Hey, Kate! Wo bist du gerade?“, hörte sie wieder Alucards Stimme. Dieses mal klang er aber recht besorgt, was sie ziemlich irritierte. „Ähm, ich bin mit der Sphynx in Lagerhalle 5, allerdings ist sie gar nicht für die Morde ver...“, da wurde sie von Alucards ernser Stimme unterbrochen. „Ich weiss. Es war eine mumie, ich habe gerade zwei neue Leichen entdeckt und die entsprechenden Hinweise auf diesen Pharao. Leider kam ich zu spät. Die Leichen sind die zwei letzten Grabräuber gewesen und Mumien hegen einen großen Hass auf Lebende, also komm da schnell raus! Ich wette, dass sie auf den Weg zu dir ist. Ich komme so schnell es geht! Sei bloss vorsichtig!“, damit unterbrach er wieder den Kontakt.
(Na ganz toll...Meint der etwa, dass ich das nicht alleine schaffeß! Gegen eine Mumie werde ich ja wohl noch ankommen!)
Da zupfte Nefer sie an ihrem Ärmel. „Ähm, Kate? Er kommt...“, sagte die Sphynx nervös. „Wer?“, fragte Kate, aber da entdeckte sie auch schon die Antwort. Am Eingang der Lagerhalle stand eine alte Mumie, die sich ihnen näherte.“War ja klar, dass das passiert! Warum musste dieser blöde Vampir auch sagen, dass sie kommt? Immer wenn er soetwas sagt, tritt es auch wirklich ein!“ Währenddessen sprang Nefer mit Kamori, der auf Nefers Kopfbedeckung platz genommen hatte, von Kates Arm, so dass diese ihre Waffe ziehen konnte. Sie schoss mehrmals auf die Killermumie, doch keiner der Schüsse zeigte auch nur einen minimalen Erfolg. Die Mumie kam stetig weiter auf sie zu und verlagsamte nicht einmal ihre Schritte, im gegenteil. „Was?!“, bevor Kate richtig reagieren konnte wurde sie plötzlich von Bandagen umwickelt, die wie Schlangen vonHinten angekrochen gekommen waren. Nefer konnte gerade noch rechtzeitig mit Kamori auf dem Kopf zur Seite springen und entgig so dem selben Schicksal wie Kate. „Ohoh, das sieht nicht gut aus, solche Waffen scheinen nicht zu helfen...“
Die Bandagen schnürten Kate langsam die Luft ab, doch zum Glück gelang es Nefer die meisten Bandagen mit seinen Klauen zu zerreißen, so dass Kate auf den Boden fiel, bevor es zu spät war. „Danke Nefer. Du hast etwas bei mir gut!“, dabei hustete sie einige Male. „Nichts zu danken, ich hasse die Mumie, außerdem finde ich dich ganz nett!“, strahlte die kleine Sphynx die Agentin an, da sie stolz darauf war Kate gerettet zu haben. „Wir sollten wohl besser erst einmal weglaufen und auf deinen Partner warten...“, meinte Nefer weiter und hüpfte in eine Richtung vor. „Folg mir, ich kenne einen Hinterausgang!“ Während Kate Nefer verfolgte, musste sie noch einigen weiteren Bandagen ausweichen und wäre des öfteren fast gestolpert.
(Wie macht die Mumie das bloss? Wie kann sie die Bandagen steuern?! Verdammt! Der kommt ja immer näher!)
Dann geschah es. Die Mumie schaffte es sowohl Kate auch als Nefer in seinen Bandagen zu fangen. Nur Kamori konnte entkommen und flatterte wie wild um den Kopf der Mumie, doch diese liess sich davon nicht beeinderucken und nahm nicht die gerinste Notiz von der Albinofledermaus.
(Ich will hier nicht sterben!)
Kate wehrte sich nach Leibeskräften, doch die Mumie war bedeutend stärker als sie und Nefer konnte sich nicht bewegen, um seine Klauen einsetzen zu können. Gerade als Kate mit ihrem Leben abschloß tauchte hinter der Mumie ein recht wütender Alucard auf. „Niemand greift meine Partnerin ohne weiteres an, das ist einzig und allein mein Privileg!“ Da die Mumie sich nicht mehr so sehr auf Kate konzentrierte lockerten sich die Bandagen und sie bekam wieder mehr Luft. Zudem kehrten auch ihre Lebensgeister wieder zurück. „Wie bitteß! Wenn du damit meinst mich aussaugen zu können hast du dich gehörig geschnitten!!!“, motzte Kate auch gleich laut los. Während sich die beiden nun zofften konnte de Mumie nur sprachlos zusehen. „Ähm...“, fing sie an, doch sie wurde sogleich unterbrochen. „Klappe! Siehst du nicht, dass wir beschäftigt sind und keine Zeit haben?!!“, wurde sie von den beiden Agenten im Chor unterbrochen. Nun liess die Mumie erschrcoken Kate los und ging einige Schritte zurück.
(Was sind das für Wesen? Die machen mir Angst!)
Da die Mumie es vorzog keine weitere Bekanntschaft mit diesen komischen Lebewesen zu machen, zog sie sich langsam zurück, doch zu ihrem Leidwesen wurde sie dabei von Nefer entdeckt. „Hey! Die Mumie will fliehen!“ Erst jetzt fiel Alucard wieder ein, dass es noch die Mumie gab. „Stimmt ja...“ Er lief der flüchtenden Mumie hinterher und holte sie recht bald ein. Er zog schnell sein Schwert Saiketsu und schlug der Mumie bei der erst besten Gelegenheit den Kopf ab. Diese zerfiel augenblicklich zu Staub und der Spuk war vorbei. „So, das wäre dann erledigt....“, dann drehte er sich wieder zu Kate um. „Willst du dich nicht bedanken, dass ich dich gerettet habe?“ Kate grinst breit. „Gerettet? Wovor denn? Wir hätten uns auch selbst retten können!“ Alucard sah sie nun leicht gereizt an. „Ja, klar....Wahrscheinlich wärst du zu einem Monster mutiert und hätest sie dann zerrissen...“, war sein ironisch gemeintes Kommentar dazu. „Vorsicht, sonst hat da gleich jemand ein Loch im Herzen!“, drohte sie nun. „Naja, egal. Wir müssen noch die Berichte schreiben, also komm...“, damit drehte er sich um und ging schon einmal vor. „Ich bleibe bei euch, ja? Ich möchte euch helfen, da ihr mir die Mumie vom Hals geschafft habt. Außerdem mag ich dich!“, dabei schmiegte sich Nefer wie ein kleines Kätzchen an Kates Bein. „Oh ja gerne, dann überlebe ich wesentlich die Nächte mit dem Parasiten und muss nicht jede Minute darauf achten, dass er mich plötzlich als Snack ansieht!“
Dies ignorierte Alucard den Anschein nach gekonnt, doch innerlich bebte er vor Wut.
(Ich schwörs dir Kate, dafür werde ich dich wirklich bei Gelegenheit beißen!)
