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Nur ein Augenblick...

von

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Titel: Nur ein Augenblick…

Teil: 6/6

Autor: Akito-san

Email: Lady-Yunalesca@web.de oder Dark_Angel_Shina@web.de

Fanfiction: Captain Tsubasa

Rating: PG16

Warnung: lime, lemon (später), angst

Pairings: Carlos x Leo

Kommentar: oh je~ da hab ich mir aber Zeit gelassen… *hüstel* verzeiht mir, hier kommt endlich das Finale…

Disclaimer: Nichts an der Serie gehört mir sondern Yoichi Takahashi. Ich verdiene kein Geld an der Geschichte und leihe mir nur die Figuren aus.
 

„..." Sprechen

//…// Denken
 

Nur ein Augenblick

Teil 6
 

Es war keine Woche vergangen, da war das geschehen was Kojiro schon voraus geahnt hatte. Leo war mit dem Mädchen zusammen gekommen und sie trafen sich so gut wie jeden Tag. Der Japaner beäugte dies natürlich skeptisch, schließlich wusste er, wie es mit Leos wahren Gefühlen stand. //Er ist wirklich ein Idiot… wenn er den Kampf gleich aufgibt, kann er natürlich nicht gewinnen…// Zwar wusste Kojiro nicht genau, wie es zwischen den beiden Brasilianern aussah, aber dennoch war er der Meinung, dass man für manche Dinge kämpfen musste. Und Liebe gehörte eindeutig dazu.
 

Ihm selber ging es ja nicht sehr anders… Er war getrennt von der Person, die er liebte… Aber trotzdem stand er diese Trennung durch und freute sich dafür umso mehr auf das Wiedersehen. Kojiro trainierte, um stark zu werden und dann zu zeigen was er konnte. Irgendwie wollte er damit auch seinen Liebsten beeindrucken, Leo hingegen schien sich in den letzten Tagen gar keine Mühe mehr zu machen. Dank diesem Mädchen vernachlässigte er sein Training, obwohl doch sonst Fußball spielen so wichtig für ihn gewesen war. Ein Grund mehr, sie nicht zu mögen… und auch eine Möglichkeit, den Brasilianer darauf anzusprechen.
 

„Es ist deine Sache, mit wem du dich triffst, aber deine Form sollte darunter nicht leiden.“ Der Blick, den der Japaner bei diesem Satz von dem Anderen bekam, wirkte nicht gerade nett. Wahrscheinlich fühlte er sich irgendwie persönlich angegriffen, obwohl Kojiro doch nur das Beste wollte. „Halt dich aus meinen Angelegenheit heraus.“, gab Leo ziemlich trotzig zurück und wendete dem Japaner den Rücken zu, was dieser jedoch nicht auf sich beruhen ließ. Etwas grob hielt er den Braunhaarigen an der Schulter fest und sprach mit einem deutlich gefährlicher klingenden Ton weiter.
 

„Tu nicht so, als hätte ich dich angegriffen. Ich wollte dich einfach nur darauf hinweisen, denn meine Teamkameraden sind nicht so nett. Die machen dich gnadenlos fertig, wenn du anfängst zu schwächeln.“ Scheinbar schien Leo begriffen zu haben, denn auf diese Worte hin schwieg er erst einmal. Doch dann passierte das, was Kojiro nie erwartet hätte. Der sonst so nette und eher stille Brasilianer drehte sich um und ging auf ihn los. Bevor er es realisierte, hatte er sogar schon den ersten Schlag kassiert. „Sag mal, spinnst du?!“ Das ließ sich der Japaner natürlich nicht gefallen, was schließlich in einer wilden Schlägerei endete, in der die beiden Fußballer über den Rasen rollten.
 

Natürlich wurde das schnell bemerkt und bevor sich beide noch größere Verletzung zufügten, griff ihr Trainer schließlich ein. „Für heute habt ihr Verbot, noch einmal den Platz zu betreten! Geht auf euer Zimmer und denkt darüber nach, was ihr gerade getan habt!“ Bevor es noch endgültiges Spielverbot gab, gehorchten sie und verschwanden in ihr gemeinsames Zimmer. In dieser Zeit sprachen sie kein Wort miteinander, blickten sich nicht einmal an. Kojiro legte sich auf sein Bett und starrte die Decke an, während Leo aus dem Fenster blickte. Er jetzt wurde ihm klar, dass er sich total daneben benommen hatte. Das war einfach nicht mehr er… Sonst hatte er sich nie mit jemanden geprügelt und betrogen hatte er sich auch nicht. Doch das war zweifellos passiert… Er hatte sich eingeredet, dass er Carlos abgehakt hatte und um seine Gefühle zu verdrängen, benutze er dieses unschuldige Mädchen.
 

„Warum kann ich nicht so wichtig wie das Fußball spielen für ihn sein?“ Es war nur ein leises Murmeln, doch Kojiro vernahm es dennoch. „Sie sind eben einfach verrückt…“ Leo blickte den Anderen etwas verwirrt an, aber sofort klärte dieser auf, was er genau meinte. „Ich kenn da auch jemanden, der ist total verrückt nach Fußball… Noch schlimmer als ich, es ist einfach sein Leben.“ Interessiert hörte der Angesprochene zu, wenn ihn er Japaner schon mal etwas Privates erzählte. Vielleicht konnte er auch irgendwelche Tipps bekommen… „Aber so jemanden musst du manchmal auf den Boden der Tatsachen zurück holen. Du kannst zwar diesen Sport ziemlich lange machen, doch irgendwann ist auch Schluss. Und dann brauchst jemanden, der dein Leben ausfüllt… deshalb ist es wichtig, nicht die Menschen um einem herum zu vergessen.“
 

Das hatte Leo nun wirklich etwas bewegt… besonders, da er von dem sonst etwas kühl wirkenden Japaner das nicht erwartet hatte. Er musste wohl wirklich aus Erfahrung sprechen, aber da der Brasilianer Anstand besaß, fragte er seinen Gegenüber darüber nicht aus. Außerdem gab es auch viel wichtigere Dinge, die er erfahren wollte. „Und wie bringt man so eine Person dazu, nicht nur an Fußball zu denken?“ Kojiro musste leicht grinsen, scheinbar hatte er es geschafft, dass wieder etwas von Leos Kampfgeist zurückgekommen war. Dann bestand also noch Hoffnung, doch alles konnte er auch nicht für den Brasilianer tun, den letzten Schritt musste er schon alleine schaffen.
 

„Das musst du schon alleine heraus kriegen. Wenn du den Willen hast, dann wird das schon.“ Gerade hatte Leo so gespannt auf den entscheidenden Hinweis gewartet, doch jetzt wurde er wieder abgewimmelt. „Ich weiß aber nicht, ob ich kämpfen will… er hat mir sehr weh getan, auch wenn er es vielleicht nicht einmal gemerkt hat.“ Kojiro hielt sich da völlig raus… die letzte Entscheidung musste Leo alleine treffen. Den Anstoß hatte er zumindest gegeben, alles andere stand wohl noch in den Sternen. Aber zumindest verstanden sie sich jetzt wieder und würde sich so bald wohl nicht mehr prügeln. „Du hast fester zugeschlagen, als ich gedacht hab. Nicht schlecht.“ Der Japaner rieb sich die Wange, grinste dann aber dem Anderen zu.
 

Kurz herrschte Stille, doch dann begannen sie beide zu lachen. Endlich war die Stimmung wieder aufgelockert, so wie es Kojiro mochte. Er selbst hatte erlebt, wie es sein konnte, wenn man sich in ein Schneckenhaus zurück zog und alles andere von sich abschottete. Auf Dauer war das einfach nicht gut, ab und zu brauchte man schließlich seine Freunde, besonders wenn man Liebeskummer hatte. „Morgen legen wir wieder los und zeigen dem Trainer, was wir drauf haben!“ Dem konnte der Brasilianer nur zustimmen, jetzt freute er sich wieder richtig aufs spielen. „Klar, der wird staunen!“
 

Am nächsten Morgen wirkte Leo wie verändert, es schien als hätte er all seine Kräfte zurück erlangt. So gut hatte er schon lange nicht mehr gespielt, sogar der Trainer staunte nicht schlecht. „Sehr gut. An dir kann man sich ein Beispiel nehmen, am besten setzt du deine Kraft nun immer auf dem Spielfeld ein und nicht für irgendwelche Kämpfe.“ Darauf nickte er verstehend, aber war sich sicher dass es sowieso nicht mehr zu einer Schlägerei kam. Schon gar nicht mit Kojiro, den er jetzt noch mehr als Freund anstatt als einen Feind ansah. Eine gewisse Entscheidung hatte er jedoch noch zu treffen…
 

Entweder löste er sich endgültig von Carlos, oder er bemühte sich, auch einen festen Platz in dem Leben des Anderen einzunehmen. So oder so, keiner der beiden Wege war einfach. Auch wenn das wichtig war, ein großes Spiel stand nun erst einmal bevor, auf das sich Leo konzentrieren musste. Danach war jedoch die Stunde der Wahrheit, das nahm er sich fest vor und absolut nichts konnte ihn noch von diesem Entschluss abbringen. Nur noch eine Woche… Beim Gedanken daran, dass sich danach sein Leben grundlegend verändern würde, erschauderte Leo leicht. Nun schob er das jedoch vollkommen beiseite, um sich dem Training zu widmen. Schließlich stand noch nicht einmal fest, ob er überhaupt aufgestellt wurde. Wenn er jedoch weiter so spielte, wie im Moment dann standen seine Chancen wirklich sehr gut…
 

Die Woche verging wirklich wie im Flug, und schneller als Leo schauen konnte, stand er auch schon auf dem Spielfeld. Da er sein Training konsequent fortgesetzt hatte, war es klar gewesen, dass ihn der Trainer für dieses Spiel in die Stammelf nahm. Und es fühlte sich wirklich gut an, nachdem er vor ein paar Wochen noch so niedergeschlagen war. Die Menge jubelte ihnen zu und endlich verspürte der Brasilianer wieder dieses großartiges Gefühl, wie er es auch schon oft mit Carlos erlebt hatte. Garantiert würde dies ein spannendes Spiel werden, dessen war er sich sicher. Schließlich brannte nicht nur er darauf, sondern auch Kojiro…
 

Ihr Gegner war auch nicht zu unterschätzen, aber heute hatten sie wohl schlechte Karten, denn Leo war einfach nicht gewillt, zu verlieren. Das zeigte er auch ganz deutlich, als das Spiel begann. In diesem Moment zählte nichts außer dem Fußball… Irgendwie wollte er auch nicht an seine Entscheidung denken, die er treffen musste. Lieber spielte er bis zur Erschöpfung, was seine Mannschaft dann auch zum Sieg führte. Natürlich wurde Leo hoch gefeiert, schließlich hatte er viel zu dem Sieg beigetragen. „Du hast heute wirklich klasse gespielt und sogar mich etwas alt aussehen lassen.“ Mit einem Grinsen auf den Lippen trat Kojiro an ihn heran und klopfte ihm auf die Schulter. Diese Worte taten wirklich gut, und auch die Erkenntnis, dass ihm der Japaner auch etwas gönnte. Das zeugte von wahrer Freundschaft.
 

Aber da das Spiel zu Ende war, musste sich Leo auch endgültig entscheiden. Es tat ihm in der Brust weh, nur daran zu denken… So gerne er auch bei seiner Mannschaft geblieben wäre, und gefeiert hätte, so brauchte er doch einen Moment ganz alleine… So hatte es Carlos auch oft gemacht… er hatte nur selten mit den Anderen gefeiert und war lieber schon in die Umkleidekabine verschwunden. Genau das tat Leo nun auch, aber nicht um sich zu distanzieren, sondern um nicht vor seinen Kameraden weinen zu müssen. Schließlich besaß er auch noch Stolz, den er nicht so einfach aufgeben wollte. Schon auf den Weg zu der Umkleide merkte er, dass seine Entscheidung richtig gewesen war, denn kaum hatte er den Platz verlassen, so stiegen auch schon die Tränen in seine Augen.
 

Dabei sah er alles so verschwommen, dass er gar nicht auf seinen Weg aufpasste und jemanden anrempelte. Sofort entschuldigte sich der Brasilianer, wie es sich gehörte, doch die Person hielt ihn am Trikot fest. Das fehlte ihm gerade noch, dass er nun auch noch Stress bekam. Doch seine Befürchtungen waren ganz falsch, als Leo spürte, wie er in die Arme des Anderen gezogen wurde. „Du willst doch nicht so schnell wieder gehen, wenn ich schon extra her gekommen bin.“ Das konnte nicht wahr sein… Leo glaubte schon unter Wahnvorstellungen zu leiden, doch als er sich umdrehte, sah er wirklich Carlos. „Aber wie… warum…?“ Natürlich war er total aufgewühlt und wusste nicht, was er sagen sollte… So etwas hatte er nun gar nicht erwartet, da war seine Reaktion doch irgendwie verständlich.
 

Sein Freund verschlimmerte diese peinliche Situation jedoch auch noch, indem er Leo noch enger an sich zog und ihn zusätzlich noch ins Ohr flüsterte. „Du hast wirklich toll gespielt… so voller Energie, wie ich das kenne.“ Zwar wusste der Kleinere nicht genau, was der Andere damit bezweckte, doch es verursachte bei ihm ziemliche Gänsehaut, die sich auf dem ganzen Körper ausbreitete. Carlos nach einiger Zeit gleich so nahe zu spüren war sehr anstrengend, besonders wenn man sich noch irgendwie unter Kontrolle haben wollte. „Carlos… bitte…“ Weiter kam er nicht, denn plötzlich drehte der Angesprochene ihn zu sich und küsste ihn ganz ohne Vorwarnung. Leo wusste gar nicht mehr, was nun los war und ob er nicht doch irgendwie halluzinierte.
 

Was sich so gut anfühlte konnte jedoch einfach nur wahr sein… Deswegen erwiderte der Brasilianer auch den Kuss, wenn auch etwas zaghaft. Der Größere wusste jedoch bestens, wie er seinen Liebsten aus der Reserve locken konnte. Die sanfte Zunge musste nicht lange über die leicht bebenden Lippen streichen, ehe ihr auch schon der Einlass gewährt wurde. Sofort entbrannte die Leidenschaft zwischen den beiden, die sie die ganze Zeit unterdrückt hatten. Ab diesen Moment wusste Leo, dass seine Gefühle das einzig richtige waren und er sie nicht aufgeben wollte. Das musste er nur noch Carlos sagen, aber dazu musste er wohl oder übel den Kuss unterbrechen. Etwas außer Atem sah er seinem Gegenüber tief in die Augen und hatte dabei einen deutlichen Rotschimmer auf den Wangen, denn man trotz seiner Bräune gut erkennen konnte.
 

Aber das war ihm nun auch egal, solange Carlos ihn weiter in den Armen hielt und nicht so schnell wieder losließ. So einfach war das gar nicht, die richtigen Worte zu finden, deshalb sprach Leo einfach das aus, was er gerade fühlte. „Du bist das Wichtigste in meinem Leben… auch wenn du vielleicht nie offen dazu stehen kannst, ich möchte trotzdem mit dir zusammen sein… auch wenn dir der Fußball dabei immer wichtiger ist…“ Nun war es raus… Ja, er hatte sich damit abgefunden, dass er bei seinem Freund vielleicht nie an erster Stelle stand, aber ohne ihn zu sein war da noch viel schlimmer. Es beruhigte ihn jedoch schon ein wenig, dass nach seinen Worten erst einmal gar nichts kam… Es herrschte einfach nur Stille, bis Carlos ihn am Ärmel packte und in die Umkleide zog.
 

Leo wusste gar nicht, wie ihm geschah, besonders als sein Freund anfing, ihn auszuziehen. „Wa… Warte mal… Was hast du denn vor, Carlos?“ Irgendwie suchte er den Blick des Anderen, um daraus lesen zu können, doch was er da sah, war sehr merkwürdig… Sein Jugendfreund schien schon fast etwas besessen zu sein, wie wenn er Fußball spielte. Nicht, dass es Leo Angst machte, es war nur etwas merkwürdig, weil sie ja nicht auf dem Platz waren. Die Zeit, weiter darüber nachzudenken, wurde ihm jedoch genommen, als sein Gegenüber ihn weiter auszog, bis er nur noch in seinen Shorts da stand. Doch dabei sollte es nicht bleiben, denn Carlos zog sich selbst auch aus und drängte seine Freund Richtung Dusche. Das passierte alles so schnell, dass sie Leo nicht wehren konnte, auch wenn er es vielleicht gewollt hätte.
 

Stattdessen gab er sich lieber den kühlen Fingern hin, die ihn behutsam über die Brust strichen. Es fühlte sich einfach toll an, wie sein ganzer Körper zu kribbeln begann und sich langsam die Erregung in ihm breit machte. Leider wurden diese Zärtlichkeiten kurz unterbrochen, was er jedoch nicht wirklich schlimm fand, als er sah, was Carlos tat. Das letzte Stückchen Stoff auf der braunen Haut wurde entfernt, sodass Leo alles sehen konnte. Für einen Moment starrte er schon fast an seinem Freund hinunter, tat es ihm aber dann gleich. Schließlich wollte er auch irgendwie zeigen, was er zu bieten hatte. Auch wenn sich der Kleinere sicher war, dass sein Gegenüber schöner als sonst jemand war. „Ich hab dich so vermisst, Leo… das kannst du dir gar nicht vorstellen…“
 

Solche Worte hatte er nun gar nicht erwartet, aber natürlich freute er sich unglaublich darüber, sodass er Carlos vor lauter Euphorie ziemlich stürmisch umarmte. Dabei blieb es jedoch nicht, denn offensichtlich wollte der Brasilianer mehr… Das machte er Leo sehr deutlich, als die Hand zwischen seine Oberschenkel wandern ließ. Ein Keuchen entwich der Kehle des Kleineren, aber irgendwie schämte er sich dieses Mal gar nicht mehr so sehr dafür. Das war es schließlich was er wollte… Die Liebe des Anderen… mehr brauchte er gar nicht. Das sagten zwar seine Gedanken, doch Leos Körper sprach da eine Andere Sprache… und zwar eine sehr deutliche.
 

Ihm war es völlig egal, ob sie hier in der Dusche von seinem Verein waren, er konnte sich einfach nicht mehr zurück halten. Dieses Mal war es an Carlos, etwas überrascht zu sein, als sich Leo etwas streckte um ihn zärtlich zu küssen. Dabei tat er es dem Größeren gleich, und ließ seine Hände auch zu dessen Männlichkeit wandern. Scheinbar fühlten sie in dieser Hinsicht beide das Gleiche, denn die Erregung war schon ziemlich deutlich für Leo zu spüren. Deswegen wollte er seinen Liebsten auch nicht länger warten lassen, auch wenn ein Vorspiel vielleicht ganz schön gewesen wäre… Aber dafür hatten sie noch ein anderes Mal Zeit, ohnehin konnten sie hier nicht ewig unbemerkt bleiben. Deswegen löste sich der Kleinere, stützte sich an die Duschwand und spreizte etwas verlegen seine Beine, um zu zeigen, was er nun wollte ohne weitere Worte zu verschwenden.
 

Carlos verstand natürlich sofort und positionierte sich hinter dem Anderen, bevor er jedoch anfing, stellte er noch den Wasserstrahl an, damit man sie nicht zu sehr stöhnen hörte, falls schon jemand in die Umkleidekabine kam. „Ich werde vorsichtig sein…“ versprach der Größere, schließlich wollte er Leo wirklich nicht weh tun… dafür liebte er ihn viel zu sehr. Dieser Augenblick war einfach für beide sehr merkwürdig… so nervös waren sie noch nie vor einen Spiel gewesen… Angst hatte jedoch keiner von beiden, was vielleicht auch an der Lust lag, die ihre Sinne total vernebelte. Dabei hatte es noch gar nicht begonnen, aber allein der Gedanke daran… Leo konnte es nicht erwarten, endlich seinen Liebsten zu spüren… und dabei zu wissen, dass sie zusammen gehörten und nichts sie mehr so schnell trennen konnte.
 

Lange musste er auch nicht warten, denn Carlos ging es scheinbar genauso… Doch auch wenn sehr viel Vorfreude mitspielte, so drang er nicht übereilt ein, sondern ging die Sache ganz langsam an. Es sollte schließlich für beide schön sein… Trotz kleiner Schmerzen gewöhnte sich Leo sehr schnell daran, und noch bevor der Größere beginnen konnte, bewegte sich der Anderen ihm entgegen. Etwas überrascht entwich Carlos ein leichtes Stöhnen, so eine Enge war einfach der Wahnsinn… Man konnte dieses Gefühl nicht beschreiben, sondern musste es einfach erlebt haben. So viele Eindrücke überfluteten ihn auf einmal… Leo… der etwas heißer keuchte… und vor allem dessen Muskeln, die sich bei jeden Stoß anspannten.
 

Dieser Anblick war einfach so unglaublich, dass sich der Brasilianer fragte, warum er nicht schon viel früher nach Italien gefahren war, um seinen Liebsten zu sich zu holen. Dies hier war viel besser als jedes Spiel, dass er in seinem Leben gewonnen hatte… Nun fühlte er sich wirklich dumm, dass er doch für eine Weile den Fußball vorgezogen hatte. „Ich war so blöd… Leo…“ Unter Stöhnen bekam er diese Worte heraus, die für den Anderen in diesem Moment jedoch nicht viel Sinn ergaben… Es war ihm auch irgendwie egal, vielmehr wollte er nur Carlos spüren und mehr nicht. „Halt den Mund… und genieße lieber…“ Der Kleinere war wirklich verwundert, dass solche Worte aus seinem Mund gekommen waren, aber manchmal war es einfach das Beste, die Wahrheit auszusprechen.
 

Besonders wenn sie half, so wie in diesem Fall. Carlos wagte es nicht mehr, noch was zu sagen sondern genoss vielmehr das, was sie taten. Leidenschaftlich stieß er immer wieder in die verführerische Enge, nur um Leo erotische Laute zu entlocken. Alles andere um ihn herum vergaß er, nur die Hitze zwischen ihren beiden Körpern war noch da… Nicht einmal das kalte Wasser half dagegen, aber das störte die Brasilianer nur wenig. Jedoch war das mit den Stimmen anders, die sie von der Kabine hörten. Deswegen beeilte sich Carlos auch etwas, was aber kein Problem war, da sie sowieso beide schon nah an ihren Höhepunkt waren. Und scheinbar schien die Anwesenheit seiner Kollegen für Leo ziemlich reizvoll zu sein, denn nun war er noch viel empfindlicher, was sein Liebster zu nutzen wusste und ihn einen unglaublichen Höhepunkt bescherte.
 

Nach ein paar weiteren Stößen ergoss sich der Größere auch, zog sich jedoch sofort zurück, da er nicht wollte, dass man sie in so einer Position erwischte. Auch wenn er wirklich sehr gerne noch etwas die Nähe genossen hätte… Aber so eine Szene war doch etwas unpassend, um bekannt zu machen, dass sie ein Paar waren… Da würde Carlos lieber warten, bis sie wieder angezogen waren, dann aber würde er auf jeden Fall zu Leo stehen. Denn was der Andere noch nicht wusste war, dass er schon so einige Pläne gemacht und sogar schon eine Wohnung für sie rausgesucht hatte. Die Wochen ohne seinen Freund hatten ihm einfach die Augen geöffnet…
 

Gar nichts mehr war schön gewesen, sogar Fußball spielen war nicht mehr das Gleiche, wenn Leo nicht in der Nähe war… Deshalb war Carlos auch nach Italien gekommen, weil er es einfach nicht mehr aushielt, nur so vor sich in den Tag hinein zu leben, ohne irgendetwas richtig genießen zu können. Deshalb war es klar, dass der Andere an seiner Seite bleiben musste… Sonst konnte er wirklich gleich alles aufgeben. „Ist irgendwas, Carlos?“ Scheinbar hatte man dem Fußball-Cyborg deutlich angesehen, dass ihm etwas beschäftigte… Damit Leo jedoch nicht irgendwie dachte, dass er all das bereute, stellte der Größere die Sache klar.
 

„Ich hab nur darüber nachgedacht, wie schlimm es ohne dich war und wie schön es sein wird, unsere Wohnung einzuweihen…“ Leo konnte nicht glauben, was er da gehört hatte und schrie so laut „WAS?!“ dass seine Kollegen sofort in die Dusche geeilt kamen und ihn etwas ungläubig ansahen. Sofort beruhigte sich der Brasilianer jedoch wieder und beteuerte, dass alles in Ordnung war. Da er jedoch nun von ein paar Augenpaaren gemustert wurde, musste er flüstern, damit nicht gleich jeder alles mitbekam. „Ist das dein Ernst…? Du hast also wirklich eine Wohnung für uns besorgt?“ Als Bestätigung nickte Carlos nur und beschloss dass es wohl besser war, aus der Dusche zu verschwinden, da es dort langsam voll wurde.
 

Schnell hatten sich beide wieder angezogen und verschwanden in Leos Zimmer, wo jedoch Kojiro auf seinem Bett saß. Als er die beiden sah, wollte er sich gleich verziehen, Leo hielt ihn jedoch davon ab. „Bleib ruhig da, wir wollen nur reden.“ Auf diese Worte hin ließ sich der Japaner auf sein Bett fallen und ließ die beiden reden, schließlich wollte er sich nicht einmischen. „Also… sobald du mit mir zurück nach Brasilien gehst, werden wir zusammen wohnen. So schnell lass ich dich nicht mehr gehen.“ Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen hörte Kojiro zu, war aber noch gespannter auf Leos Reaktion. Dieser sagte jedoch gar nichts, sondern umarmte seinen Freund nur überglücklich. „Gut, dass keiner von euch aufgegeben hat… Na, dann wünsche ich euch viel Spaß dabei, alles Mögliche einzuweihen…“ äußerte sich der Japaner schmunzelnd und hinterließ mit diesem Kommentar rote Wangen bei beiden Brasilianern. Da hatten sich wirklich zwei gefunden, die sich so schnell wohl nicht mehr trennen würden.
 

So… endlich hab ich es geschafft, die FF zu beenden xD nur… is das Ende doof geworden… sorry~ ich hoffe, ihr verzeiht mir das~ und Rechtschreibfehler bitte übersehen… *hüstel*

Bis bald~
 

Akito



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Gedankenchaotin
2007-08-16T22:10:03+00:00 17.08.2007 00:10
Hach, das nenn ich mal eine gelunge ff.. ich kann mich winterblut nur anschliessend.. carlos und leo gehören einfach zusammen und deine ff ist echt genial..

Weiter so...

* it Winterblut davon hüpf*

LG Watashi
Von: abgemeldet
2007-08-03T21:46:42+00:00 03.08.2007 23:46
hey das Ende ist doch nicht doof geworden!

AHHHH! es war soooo schön *.*
habe dazu auch die passende Musik angehört XDDD

aber echt jetzt, super toll geschrieben! *daumenhoch*

Leo und Carlos gehören einfach zusammen, bin so froh das es noch nen happy end wurde =D

das absolute Traumpaar neben Tsubasa/Taro XD

also, danke, danke, danke, danke, danke!
*fröhlichdavonhüpf*


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