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It's love that I´m sending to you

Takari, Mimato, Taiora => einfach mal reinschaun ^^<=
von

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The Best Of You (Mimato)

I've got another confession to make

I'm your fool

Everyone's got their chains to break

Holdin' you
 

„Naja und deswegen… Es tut mir leid, ich hoffe, wir können Freunde bleiben.“

Josh sah mich bemüht mitfühlend an, doch so recht schien es ihm nicht zu gelingen. Mein Unfall war nun etwa 3 Monate her und mittlerweile war ich wieder zu Hause, konnte normal gehen, wenn auch noch etwas vorsichtiger als früher und nun nach dieser langen, anstrengenden Zeit, in der Josh kaum für mich da gewesen war, machte er nun Schluss.

Ich nickte nur und war unfähig, etwas Vernünftiges zu sagen.

„Also… dann ist das wohl so… Da kann man nichts machen.“ Ich lächelte wehmütig und sah ihm nach, als er aus meinem Zimmer trat, unserer Wohnung und somit auch aus meinem Leben.

Er sagte, er habe ein anderes Mädchen kennen gelernt und wolle nun glücklich mit ihr werden. Ich sollte ehrlich zu mir selbst sein, sagte er und dass wir einfach nicht richtig zusammen gepasst hätten. „Verdammt…“, murmelte ich und ließ mich rücklings auf mein Bett fallen. „Es war nie etwas Ernstes zwischen uns… Wir hatten uns gern, mehr nicht. Doch wieso… wieso muss ich dann jetzt heulen?“ Langsam wurde mir klar, was hier passiert war. Ich vergrub mein tränenreiches Gesicht in meinem Kopfkissen.

Mit Matt hatte ich seit Ewigkeiten nicht gesprochen. Ich wollte ihn meiden, weil ich das mit Josh und mir nicht verlieren wollte. Ich hatte das nur für unsere Beziehung getan und jetzt war auch das nicht mehr wichtig. So allein wie in jenem Augenblick hatte ich mich lange Zeit nicht gefühlt. Zu wem konnte ich nun gehen? Mit wem konnte ich reden? Viele Freunde hatte ich selbst nach dieser langen Zeit hier nicht. Eher oberflächliche Bekannte. Mir war nun nur noch mehr zum Heulen. Ich dachte an Matt. Ich dachte an unsere Begegnung im Park, dann an meinen Krankenhausaufenthalt und somit unser letztes Zusammentreffen. Diese Erinnerungen taten so unglaublich weh… Es zerriss mich innerlich, dass ich mich nicht bei ihm melden konnte… Naja, ich konnte schon, aber as würde er nur denken, wenn ich mich nun nach all der langen Zeit bei ihm meldete und das ausgerechnet, wo gerade mein Freund Schluss gemacht hatte. Die kleine verängstigte Mimi brauchte wieder die Hilfe der anderen. Sie war nicht stark, sie war ein innerliches Wrack, das immer auf ihre Freunde angewiesen war, wenn sie einmal Probleme hatte.

Nein, dieses Mal nicht… Ich musste stark sein. Ich wischte mir die Tränen weg, stand auf und verließ die Wohnung. Meine Mutter rief mir noch etwas nach, doch ich nahm es gar nicht mehr wahr.
 

Were you born to resist or be abused?

Is someone getting the best, the best, the best, the best of you?

Is someone getting the best, the best, the best, the best of you?

Are you gone and onto someone new?
 

Ich schaltete meinen MP3-Player an und lief unachtsam durch die Straßen von New York. Einfach immer weiter, es musste weitergehen… es musste… Ich hörte meinen Namen. Ich nahm es jedoch nicht wirklich wahr, ich dachte es sei nur die Musik, vielleicht etwas in meinem Unterbewusstsein, das mir sagte, dass Matt hier irgendwo sein würde und auf mich wartete. Dass er meinen Namen rief und er es war, der mich da plötzlich an der Schulter packte und in dessen überraschtes, reines Gesicht ich blicken würde, wenn ich mich sogleich umdrehte. „Mimi…“ Doch so etwas waren Wunschvorstellungen, etwas, das man nachts träumte und dann aufwachte und sich wünschte, es sei wirklich so geschehen.

„Hey Hillary!“ Das hier war kein Traum.

„Wir haben uns ja ewig nicht gesehen!“, sie lächelte mich glücklich an und warf ihr langes blondes Haar zurück.

„Ja“, sagte ich matt lächelnd und wollte eigentlich so schnell wie möglich wieder meines Weges gehen.

„Ich hab gehört, du hattest einen Autounfall“, sorgenvoll musterte sie mich, „Scheinst dich ja aber Gott sei Dank wieder gut erholt zu haben“ Wieder zierte ein unbeschwertes Lächeln ihr Gesicht.

„Ja, das stimmt. Es hat eine Zeit gedauert, aber jetzt geht’s mir wieder bestens“ Ich setzte mein zuckersüßestes Lächeln auf. Ich belog mich praktisch selbst, indem ich das sagte, denn Gott weiß ging es mir ziemlich dreckig.

„Das ist schön!“, sagte sie bestätigend. Eine Weile sahen wir uns einfach nur an und wussten nicht recht, was wir noch zu diesem Smalltalk beitragen sollten.

„Also dann, Hillary. Wir sehen uns dann ja dann spätestens nach den Ferien“, versuchte ich langsam mich zu verabschieden, „Also dann bis in zwei Wochen!“

Sie sagte noch etwas, doch ich hatte schon wieder meine Musik an und ging ein paar Blocks. Immer weiter, nur weg von alldem, was mir gerade im Kopf umher schwirrte.
 

I needed somewhere to hang my head

Without your noose

You gave me something that I didn't have

But had no use

I was too weak to give in

Too strong to lose
 

Als ich so durch die Straßen ging, hörte ich plötzlich Gesang. Diese Stimme war unverkennbar. Der Zufall hatte mich hierher gebracht… oder steckte doch mehr dahinter? Ich ging der Musik nach und fand mich nach einiger Zeit in einem großen Wohnhaus wieder…
 

“My heart is under arrest again

But I break loose

My head is giving me life or death

But I can't choose

I swear i'll never give in

No, I refuse”

Eine Saite riss. Ich stellte meine Gitarre seufzend in die Ecke. Nun musste ich mir wohl eine neue besorgen, sonst konnte ich das mit der Bandgründung an meiner neuen Schule vergessen. Vielleicht würde ich auch irgendwo einsteigen können, das würde mir schon reichen. Freunde oder dergleichen hatte ich in diesen endlos langen Ferien noch immer nicht gefunden, aber das würde sich schon geben, sagte ich mir immer wieder. Ich blickte mich um in meinem leeren Zimmer. Die Kartons standen teilweise noch immer unberührt herum und ließen mich seit meiner Ankunft (und dem ersten Kapitel Ö.ö) in der Hoffnung, dass die USA nicht endgültig für mich waren. Vielleicht würde mein Vater seinen Job verlieren und wir würden wieder nach Japan zurückkehren. Denn außer seiner Arbeit hielt ihn hier doch nichts… Ich stellte meine Gitarre beiseite und sang einfach drauf los. Es war mir egal, ob ich zu laut war, ob mich jemand hörte. Ich war frustriert, deprimiert und wollte einfach nur weg. Ich legte all diese Emotionen in meinen Gesang, ließ es mit mir durchgehen. Es war so befreiend. So befreiend wie auf einem Berg zu stehen, den man tagelang versucht hatte zu erklimmen und sich nun den ganzen Frust der Reise hinausschrie. Das war ich. Das war Yamato Ishida. Seit den Wochen hier in New York fühlte ich mich das erste Mal wieder, als sei ich wirklich ich selbst. Dann dachte ich an Mimi und Reue erfüllte mich. Dennoch hörte ich nicht auf zu singen, versank in meinen Gedanken und vergaß, wo ich war und wieso. Mimi. Ich dachte nur an sie. An ihr langes braunes Haar. Ihre Augen. Ihre zarten Lippen. Die weiche Haut. Die zarte Statur. Ich schloss meine Augen und stellte mir sie vor, wie sie lächelnd vor mir stand und meinen Namen rief. Ihre Bewegungen waren so real, fast als würde sie vor mir stehen.
 

Has someone taken your faith?

Its real, the pain you feel

The life, the love

You'd die to heal

The hope that starts

The broken hearts

Your trust, you must

Confess
 

Is someone getting the best, the best, the best, the best of you?

Is someone getting the best, the best, the best, the best of you?
 

Ich stoppte mein Singen abrupt, als ich meine Augen öffnete. Hatte da jemand meinen Namen gesagt?

„Nein, hör nicht auf…“ Eine Person stand im Türamen. Das zarte Wesen lächelte mir mit tränenden Augen zu.

„Aber…“ Ich traute meinen Augen kaum und glaubte noch immer in meinem Traum versunken zu sein.

„Matt, ich…“ Mimi seufzte und kam etwas näher auf mich zu, „Es tut mir leid“

Noch mehr Tränen liefen ihr nun über die Wangen.

„Mimi, du…“

„Nein!“, unterbrach sie mich schluchzend, „Nein, Matt! Ich habe mich dir gegenüber nicht fair verhalten. Hach, ich glaubte, ich dürfe das nicht… Das mit uns. Ich habe gespürt, dass da etwas ist, nur… i-ich kann das nicht erklärn, aber... Ich bin seit heute Morgen unterwegs und habe so viel nachgedacht. Ich habe gespürt, wie einsam ich war. Ich lief durch die Straßen, stundenlang. Und absolut alles… alles woran ich dachte…“

Sie ging weiter auf mich zu, bis sie direkt vor mir stand. Ich sah sie noch immer verdutzt an und wurde rot, als sie schließlich meine Hände nahm und mich liebevoll anblickte.

„Das warst du.“, sie lächelte und sah mir direkt in die Augen. Ich konnte kaum glauben, was hier gerade geschah. Ich hatte sie seit Wochen nicht gesehen. Nun stand sie einfach hier vor mir und umarmte mich vom einen zum Anderen Augenblick. Schüchtern erwiderte ich diese Umarmung und drückte sie ein wenig an mich. Ich sagte nichts, wollte sie sprechen lassen, wenn sie noch etwas zu sagen hatte.

„Matt… weißt du, als heute Morgen Josh zu mir kam und meinte, dass es aus ist, dachte ich nur daran, dass es besser so ist und dass ich das mit dir zusammen schaffen werde, denn…“

„Was?!“ Ich löste mich aus der Umarmung und sah sie fassungslos an.

„So ist das also…“, sagte ich gekränkt und ging einen Schritt zurück, „Jetzt verstehe ich. Er hat dich verlassen und jetzt… jetzt brauchst du eine Schulter zum Ausweinen, deswegen bist du hier, nicht wahr?“

„Matt… oh Gott, nein…“ Mimi kam mir wieder näher und streckte eine Hand nach mir aus, legte sie auf meine Wange, doch ich wich weiter zurück.

„Weißt du, Mimi, ich habe die ganze Zeit über darauf gewartet, dass irgendwann alles wieder ok ist und dass du hierher kommen würdest, das hatte ich mir selbst nie zu träumen gewagt. Aber jetzt versteh ich… Du suchst jetzt nur jemanden, der dich von deinen eigenen Problemen ablenkt.“ Ich war ungerecht, gemein und ich kannte Mimi eigentlich zu gut, um zu wissen, dass sie keine solche Person war. In diesem Augenblick jedoch fühlte ich mich von Emotionen durchströmt, die nichts mit ihr zu tun hatten. Es war unfair und es tat gut.

„Aber… nein, wie kannst du so was nur von mir denken!“ Wieder füllten Tränen ihre strahlenden Augen und versetzten auch mich trotz meiner harten Worte in tiefste Trauer.

„Ich weiß auch nicht, vielleicht, weil du dich wochenlang nicht gemeldet hast und dann bist du plötzlich hier und erzählst mir was von Josh. Was würdest du sagen?!“ Ich war leiser geworden, nicht mehr ganz voller Wut, dennoch verletzte ich sie, das letzte, was ich wollte. Sie ließ sich langsam auf den Boden sinken und sah zu mir auf, tief in meine Augen. Diese Worte, wenn auch manchmal aus Belang ausgesprochen, brannten sich mir tief in die Seele.

„Matt, verstehst du nicht? Ich liebe dich!!“

Sie wendete sich ab, legte ihr Gesicht in ihre Hände und begann hemmungslos zu weinen.

Ich stand nur da, wusste nicht, wie zu handeln und fühlte Selbsthass in mir. Tränen füllten auch meine Augen, doch das sollte sie nicht sehen. Niemand durfte sehen, wie Yamato Ishida weinte.
 

I've got another confession my friend

I'm no fool

I'm getting tired of starting again

Somewhere new…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cat_Eyes
2008-08-12T19:35:00+00:00 12.08.2008 21:35
Wieso hast du denn mir nicht bescheid gesagt, dass du ein neues Kapi hast??
Hab mich schon gewundert, weil ich länger nichts mehr von dir gehört habe^^
Naya..
Zum Glück hab ich nachgeguckt^^
Sonst hätte ich noch ein super Kap von dir verpasst^^
Echt tolles Kap^^
Super geschrieben und das alles drumherum passt einfach xD
Ich liebe dein Schreibstil (=

Als nächstes Takari *yuhu*
Darauf bin ich super mega doll gespannt^^
Ich hoff du machst das ganze schön emotionsvoll ^.~
Und sag mir bitte das nächste mal bescheid (=

glg Cat


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