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Entführt

von

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Kapitel 8

Entführt 8.Kapitel
 


 

Harry erwachte ganz langsam aus seinem Schlaf. Es war so schön warm und kuschelig .Wieso das? Doch dann erinnerte er sich an seine Besucher und an seinen Geburtstag. Schnell öffnete er seine Augen und sah in zwei paar wunderschöne blaue Augen, die ihn liebevoll anschauten.

„Lothenon, Taurol, guten Morgen. Ich darf euch nun wirklich sehen. Ihr seid wunderschön.“ Er betrachtete sich die beiden Männer. Sie sahen sich sehr ähnlich, darum hatte Harry gleich das Gefühl dass es sich um Brüder handelte. Sie waren groß, schlank und hatten schwarze lange Haare, die den Po fast erreichten .Ein sehr schmales Gesicht ohne Bart. Die Ohren liefen oben spitz zu. Große ausdrucksstarke Augen und einen sehr schönen vollen Mund, der zum küssen einlud. Bei dem Gedanken wurde Harry rot und wandte sich verschämt ab

„Guten Morgen kleiner Schatz, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Du bist wirklich wunderschön geworden. Genau wie wir gedacht haben.“

„Was meinst du mit schön geworden? Ich bin doch nun wirklich keine Schönheit.“

„Geh ins Bad und schau nach.“ Schnell stand Harry auf und lief ins Bad. Nach dem er sich erleichtert hatte schaute er in den Spiegel. Was er sah, ließ ihn erst einmal aufkeuchen. Seine Haare waren gewachsen .Sie hingen ihm bis auf dem Rücken herunter. Seine Augenform hatte sich leicht mandelförmig verändert. Auch wirkte er nun femininer. Nur das grün seiner Augen hatte sich nicht verändert. Es war immer noch so grün wie ein Smaragd. Doch sah er alles scharf, dabei hatte er seine Brille nicht auf. Seine Gestalt hatte sich nicht verändert. Er war immer noch so klein. Nur seine Ohren waren länger geworden. und liefen oben spitz zu. Aber das Aufregendste waren seine Flügel. Zarte, fast durchsichtige Flügel ragten aus seinem Rücken hervor.

„Was ist mit mir passiert?“ Fragend sah er zu Lothenon und Taurol die hinter ihm standen. „Du bist erwacht Harry. Du bist ein Elf, genau wie wir auch. Wir suchen dich seit 15 Jahren, seit du uns geraubt wurdest. Wir wussten dass du an deinem Geburtstag erwachst und haben dich deshalb hierher gebracht, damit du dich in Ruhe wandeln konntest. Ich weiß, du hast sehr gern die Bücher über die Elfen gelesen, ohne zu wissen, dass du ein Teil davon bist.“

Taurol nahm ihn in den Arm und küsste ihn zärtlich auf die Stirn. „Alles Gute zum Geburtstag, mein kleiner Spatz.“

Dann nahm ihn Lothenon in den Arm. “Alles Gute zum Geburtstag mein kleiner Schatz,“ uns auch er küsste Harry auf die Stirn.
 

Harry schaute die beiden strahlend an. “Wenn ich ein Elf bin, hab ich dann auch so einen schönen Namen wie ihr?“

„Ja, hast du. Dein richtiger Name ist Arlandis, das heißt Pfingstrose.

Denn du warst schon bei deiner Geburt wunderschön. Deine Eltern waren so stolz auf dich. Sie haben so lange auf ein Kind warten müssen. Sie waren überglücklich als du geboren wurdest. Glaube uns, das ganze Volk der Elfen hat eine Woche deine Geburt gefeiert und trauert seit 15 Jahren

über deinen Verlust.“

„Was ist damals passiert. Wer waren meine Eltern? Die Potters können das doch dann nicht gewesen sein?“

Nein die Potters waren nicht deine Eltern, wir wissen nicht wie sie an dich gekommen sind. Wir haben erst vor kurzem erfahren dass du lebst. Alle haben dich für tot gehalten.“

„Wie habt ihr erfahren dass ich lebe?“

„Du selbst hast uns die Signale gesandt. Wenn ein Elf kurz vor seinem 16. Geburtstag ist, sendet sein Herz und seine Gedanken Impulse an die Eltern, dass er flügge wird und ihre Hilfe braucht um seine Flügel erscheinen zu lassen und sie gebrauchen zu können. So haben wir erfahren dass du lebst .Du glaubst nicht wie glücklich wir waren. Wir sind deinem Rufen gefolgt und haben dich im Zug gefunden. Und von Harry Potter haben auch wir schon gehört.“

Während sie sich unterhalten hatten erschien das Frühstück. Es war für drei gedeckt.

„Werdet ihr nun bei mir bleiben und darf ich euch immer ansehen?“

„Das tust du doch schon. Und du darfst es immer wieder, denn du bist erwacht und nun ein Elf wie wir. Warum solltest du uns nicht sehen können? Aber verstehst du uns nun? Die Menschen können uns eigentlich nicht sehen .Durch das Hologramm haben wir uns für dich sichtbar gemacht.“

„Doch, was bin ich für euch? Ihr behandelt mich als wäre ich etwas Besonderes. Doch das möchte ich nicht sein. Ich möchte nur ein normales Kind sein.“

„Arlandis, für uns ist jedes Kind etwas Besonderes. Leider werden immer weniger Elfenkinder geboren. Die Umwelt ändert sich und es gibt immer weniger Lebensraum für uns. Die Wälder, unser hauptsächlicher Lebensraum sind immer mehr bedroht und wenn der letzte Wald stirbt, sterben auch wir. Denn wir brauchen die Wälder. Verstehst du nun, warum du den Garten so gepflegt hast? Er gehört mit zu deinem Lebensraum.

Aber du hast Recht. Du bist etwas Besonderes. Du bist der Prinz unseres Volkes .Deine Eltern sind der König und die Königin unseres Volkes.“

„Du sagst, sind. Heißt das sie leben noch? Sie sind nicht tot? Warum sind sie dann nicht hier bei mir?“ Die letzten Worte hatte er fast nur noch geflüstert. Er hatte Eltern aber sie waren nicht bei ihm sondern schickten ihre Leute?

Da hörte er eine feine Stimme hinter sich.

„Wir sind ja hier .Erst heute durften wir uns dir zeigen. Erst heute, wo du erwacht bist. Du glaubst nicht wie sehr ich mich nach dir gesehnt hab. Tag für Tag habe ich gehofft, dass du doch noch lebst. Alle versuche dich zu finden waren fehlgeschlagen. Doch nun haben wir dich wieder.“

Harry war bei den ersten Worten aufgesprungen und starrte die beiden Personen an, die in der Tür zum Garten standen. Der Mann war hoch gewachsen, wie die beiden anderen auch, hatte schwarze lange Haare und ein edles Gesicht, während die Frau zierlich war und dunkelhaarig, ein hübsches Gesicht und große Smaragdgrüne Augen.

„Seid….seid ihr meine……..meine Eltern?“ stotterte der Junge.
 

Die beiden nickten und Harry lief auf die beiden zu und schmiss sich seinem Vater in die weit geöffneten Arme. Die Tränen liefen ihm die Wangen hinunter. Sein Vater strich ihm zärtlich über den Rücken, küsste ihn auf die Stirn und reichte ihn an seine Mutter. Die nahm den Kleinen in ihre Arme und ließ ihn nicht mehr los. Auch ihr liefen die Tränen die Wangen hinunter. Doch schämte sie sich nicht ihrer Tränen, denn so lange hatte sie um ihr Kind getrauert. Denn er war ihr einziges.

Doch ihr kleiner Liebling lebte. Und hatte schon so viel erleben und erleiden müssen. Doch nun sollte er nicht mehr kämpfen. Er sollte, wenn er wollte, die Schule in Ruhe zu Ende machen. Dann sollte er mit in ihr Reich kommen und seinen Platz irgendwann einnehmen Und auch den Bund mit dem eingehen dem er schon seit seiner Geburt versprochen war.

„Wenn du möchtest kannst du noch einige Zeit bei uns leben bis die Schule anfängt. Doch nur, wenn alle Aufgaben erledigt sind. Willst du in die Schule zurück?“ fragte ihn sein Vater. “Ja natürlich. Ich brauche doch meinen Abschluss. Ich habe doch nicht sechs Jahre gelernt um nun alles aufzugeben, obwohl ich natürlich viel lieber bei euch bleiben würde. Ich habe so sehr Eltern vermisst. Eltern, die mich lieb haben, so wie ich bin. Die mich trösten, wenn ich Kummer hab oder die sich mit mir freuen wenn etwas gut gelaufen ist.“

Sein Vater nahm ihn in den Arm und ließ ihn nicht mehr los. Zusammen verbrachten sie den Tag. Nach dem Frühstück öffnete er seine Geschenke und freute sich sehr darüber. Die schönen Hosen und Hemden, die extra für Elfen waren, die Bücher und alles andere. Was ihn am meisten freute und doch auch verwunderte, dass er Geschenke von seinen Freunden bekam.

Eine schöne dunkle Eule brachte die Geschenke von Ron und Hermine.

Schnell öffnete er den Brief, der dabei lag
 

Lieber Harry

Wir hoffen so sehr, dass du unsere Geschenke bekommst.

Wir wissen ja nicht wo du bist, hoffentlich lebst du noch.

Wir vermissen dich so. Versuch doch uns zu schreiben. Wer sind deine Entführer? Tun sie dir weh? Bekommst du genug zu Essen?

Bitte Harry, gib uns Antwort, wenn du kannst.

Ron und Hermine.
 

In dem Päckchen waren Süßigkeiten aus dem Honigtopf, und ein Buch über die neuesten Quidditschsachen.

Von Hermine kam noch ein Buch über Zaubertränke .Sie wusste, dass er sich in letzter Zeit sehr dafür interessierte.
 

„Darf ich ihnen schreiben? Nur dass es mir gut geht und sie sich keine Sorgen machen sollen? Bitte, sie sind meine besten Freunde.“
 

„Natürlich. Schreib ihnen. Sie haben ja auch an dich gedacht.“
 

So setzte sich Arlandis hin und schrieb an seine Freunde.
 

Liebe Hermine lieber Ron

Macht euch keine Sorgen um mich

Mir geht es gut, sogar sehr gut. Wo ich bin weiß ich nicht aber ich bin in einem schönen Haus mit Garten. Meine Hausaufgaben hab ich schon fast alle fertig(nur der Tränkeaufsatz fehlt noch) und ich bekomm genug zu Essen. Leider ist es manchmal etwas einsam, denn ich bin allein. Nur ab und zu kommt einer und redet mit mir. Er hat erlaubt dass ich euch schreibe, denn schließlich muss ich mich doch für eure Geschenke bedanken. Ich darf zurück nach Hogwarts. Wenn nicht, wieso hab ich dann die ganzen Hausaufgaben machen sollen? Ich hab sogar sämtliche Bücher von der ersten bis zur 7. Klasse hier und auch schon durchgelesen.

Ich vermisse euch sehr. Es würde euch hier bestimmt auch gefallen.

Vielleicht darf ich euch hierher einladen. Mehr später.
 

Ich freu mich, euch am 1.September im Zug zu sehen.

Tschau Harry
 

Den Brief band er der dunklen Eule ans Bein und schickte sie zu Hermine und Ron, denn er wusste, dass sie bei ihm war. Die beiden waren ein Paar und Harry hatte sich mit ihnen gefreut. Doch nun freute er sich dass er seine Eltern wieder hatte. Sie mussten ihm alles von seiner Heimat erzählen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LindenRathan
2006-05-15T00:08:04+00:00 15.05.2006 02:08
Endlich hat er seine Wandlung hinter sich und weis wer er ist.
Von: abgemeldet
2006-05-02T16:44:41+00:00 02.05.2006 18:44
Hallo Feaneth!

Also ich finde diese Geschichte sehr schön. Sie ist auch sehr schön geschrieben. Bin mal gespannt wie Harry`s Freunde auf all das reagieren. Könnte mir vorstellen das es da noch stress gibt da Harry ja jemanden Heiraten muss den er nicht kennt, oder kennt er die jenige schon?
Hoffe du brauchst nicht als zu lange mit dem neuén Kapitel!
Ich hätte gerne eine ENS bekommen wenn das nächste raus ist!

Gruß Aaliyah


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