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Rakkauta ja Piikkilankaa

von

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Kapitel 1

Mein Bruder Janne ist alles für mich. Ich kann mir keinen Menschen vorstellen den ich jemals annähernd so sehr lieben werde wie ihn. Er ist auch immer für mich da. Keiner versteht es so gut wie er mich zu trösten und mich aufzuheitern. Ja ich bin oft traurig, wegen Tommi. Janne muss mich noch nicht mal sehen und trotzdem weiß er wann ich wieder kurz vor einem Zusammenbruch bin, dann lässt er alles stehen und liegen und kommt zu mir. Er hat dann oft schon Streit mit Lila. Sie meint er würde sie und Mai vernachlässigen. Aber das hält nur kurz an, wenn sie sauer ist, wenn er mitten in der Nacht aufspringt und zu mir kommt. Im Grunde hält sie ihn genau wie ich für einen großartigen Vater und Mann. Das hat sie mir auch schon oft gesagt, wenn ich mich bei ihr entschuldigen wollte, dass ich Janne so oft in Anspruch nehme. Sie sagt dann immer es sei kein Problem und ich solle mir nicht so viele Gedanken machen. Das beruhigt mich dann.

Letzten Mittwoch war es wieder schlimm. Es war nach einem Traum. Tommi war da. Er wollte mit mir im See schwimmen. Als ich zu ihm ins Wasser kam, war er verschwunden. Mit Tränen in den Augen wachte ich auf. Fünf Minuten später stand Janne in meinem Schlafzimmer, welches auch gleichzeitig mein Wohnzimmer ist. Er hat einen Schlüssel für meine Wohnung falls mal was ist oder ich mich einfach, wie so oft, beim Postholen ausgesperrt habe.

Als ich ihn sah viel ich ihm gleich in den Arm und er fing an mich zu küssen. Erst auf die Stirn dann auf die Augen und immer tiefer. Er leckte meine Tränen von meiner Wange während er geschickt sich sein Shirt abstreift. Wie er das immer hinbekommt weiß ich auch nicht. Ich mach manchmal Trockenübungen vor dem Spiegel, aber es will mir einfach nicht so flink gelingen.

Während ich versuche seinen Gürtel aufzubekommen streichelt er mir sanft über Gesicht, Brust, Rücken. Endlich. Er ist offen. Seine Hose fällt zu Boden und er schiebt mich langsam aufs Bett. Da angekommen streife ich mit meinen Zehen seine Strümpfe ab, eine Eigenart von mir. Socken gehören nicht ins Bett. Er lächelte. Ich glaube, er lässt sie immer extra an um mich zu testen. Mir geht’s schon etwas besser. Seine engen Shorts ließen schon eine nicht gerade kleine Beule hervor stehen. Mein Fuß wanderte inzwischen sein Bein hoch, da ich nun auch das letzte Stück Stoff von seinem Körper haben möchte, um seine volle Pracht zu sehen, fühlen und erleben. Er stieß ein leises Kichern aus und lies zu, dass ich mit meinen kalten Füßen über seinen Po fuhr und sein Höschen herunter zog. Ich glaube genau dieser Kontrast, zwischen seinem pochendem Glied und der Kälte meines Fußes an seinem Hintern gefiel ihm besonders, denn immer wenn ich dies tat hob er schnell meine Beine an und drang mit erlösendem Stöhnen in mich ein. So auch an diesem Tag. Mir gefällt das. Ich leiste gerne Hilfestellung beim Entkleiden meines Bruders aber danach ist mir lieber, wenn er die Führung übernimmt. Ich lass mich dann gerne zurück sinken und genieße seine Verführungskunst. Geschickt wie seine Zunge ist, verschafft sie mir schnell Gänsehaut am ganzen Körper und ich beginn zu beben. Seine sanfte aber bestimmende Art gibt mir ein Gefühl von Sicherheit und beruhigt mich. Als er fertig war, legte er sich noch einige Zeit neben mich und ich legte meinen Kopf in seine Armbeuge. Ich rieche an seinem Haar. Es riecht wie immer nach Erdbeeren. Ich liebe den Geruch. Als wir noch klein waren haben wir immer unserer Mutter dabei geholfen die grünen Hüte der Erdbeeren abzuschneiden und sie zu halbieren. Allerdings ergab es fasst nie einen Kuchen, da wir während des Schneidens die meisten schon verputzt hatten. Ich mochte vor allem die kleinen die sind am süßesten. Oft war es dann so, dass noch nach dem Aufräumen irgendwo ein Erdbeerhütchen lag und man es beim Vorbeilaufen als Spinne hielt. Unsere Mutter hat dann immer einen kleinen Aufschrei von sich gegeben und wir mussten darüber kichern. Ja. Ich mag den Geruch von Erdbeeren wirklich.

Janne sah mich fragend an. Er wollte wohl wissen, warum ich so in mich hinein grinste. Aber ich erzähle ihm nichts davon. Ich will nicht, dass er sein Shampoo wechselt. Stattdessen drückte ich ihm einen Kuss in die Hand. Er lächelte und zeichnete mit der anderen meine Tätowierung unter meinem Nabel nach. Wie immer. Den Teil mochte ich nicht. Nicht, dass es mir nicht gefiel von ihm dort berührt zu werden, aber es hieß, dass er sich jetzt verabschiedet. Ich wollte seine Hand da wegnehmen um ihn noch ein bisschen bei mir zu haben, doch er hatte sich schon aufgerichtet und seine Shorts waren auch schon wieder auf dem richtigen Platz. Ich stand auf und während er sich fertig anzog, griff ich unters Bett und suchte aus meiner Naschkiste einen Karamellriegel raus. Ich wusste, dass es für Janne danach nichts Besseres gibt. Er wartete an der Tür auf mich. Ich nahm in fest in den Arm und hauchte ihm ein >Danke< ins Ohr, während ich mit einer Hand ihm den Riegel in die hintere Hosentasche schob. Er antwortete wie immer mit einem >ruf mich an wenn du was brauchst< und zog die Tür hinter sich zu. Als ob das jemals nötig gewesen wäre, ihn anzurufen wenn ich was brauch.

Ich wüsste dann gerne was er denkt bei seinem Nachhauseweg. Befriedigt? Heldenhaft? Oder doch schuldig seiner Frau gegenüber? Ich hab mich aber noch nie getraut ihn das zu fragen. Einerseits wusste ich, dass er gerne seine Geheimnisse hat, andererseits und das gestehe ich mir nur ungerne ein, habe ich Angst, dass ich dann währenddessen ein schlechtes Gefühl bekomme. Den Gedanken, dass das nicht richtig sei, was wir da tun, möchte ich nicht denken. Aus Angst ihn zu verlieren. Egoist. Jussi du bist ein verdammter Egoist. Ist es dir egal wie dein Bruder sich dabei fühlt? Nein. Eigentlich ist es mir nicht egal. Ich bin kein Egoist. Ich spüre doch, dass es ihm gefällt und ich zwinge ihn ja nicht zu mir zu kommen. Oder doch? Zwinge ich ihn durch meine Tränen zu kommen? Schluss. Ich werde ihn fragen. Gleich morgen bei der Bandprobe. Ich führte dieses Gespräch so oft in meine Gedanken bis ich schließlich einschlief und erst wieder aufwache als mein Wecker begann die Titelmelodie von >Der Herr der Ringe< zu spielen….



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