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Mit der Macht eines Dämonen

In jedem Lebewesen schläft ein Dämon. Nun ist es an der Zeit, ihn zu erwecken...
von

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Mission nach Kirigakure

Mission nach Kirigakure
 

10 lange Jahre waren daher. Das Dorf Konohagakure lag unter einer dichten Schneedecke, und immer noch rieselte die weiße Pracht vom Himmel. Mitten in diesem fröhlichen Schneetreiben stand ein blonder Mann. Seine blauen Augen huschten durch die Gegend, als er die Gegend erkundete. >Hier scheint ja alles in Ordnung zu sein!< Dachte er sich. Seufzend drehte er sich um, und ging. >10 Jahre sind vergangen, und er ist immer noch nicht zurück gekehrt. Will er uns wirklich nicht mehr Wiedersehen?< Fragte er sich nun schon zum wahrscheinlich 1000. mal. Aber ein Hokage hatte andere Verpflichtungen, und so ging der blonde in Richtung Hokageturm. >Zum Glück wird das Dorf gerade nicht angegriffen!< Konoha steckte in einer Krisensituation. Fast täglich wurde das Dorf angegriffen. Sie konnten die Angriffe immer nur im letzten Moment abwehren. Es fehlte ihnen einfach ihr stärkster Krieger. Um genau den machte sich Minato aber Sorgen.
 

Wie eigentlich immer saß er vor einem Aktenberg. >Immer diese Berge von Akten. Es ist nicht zum aushalten!< Dachte er seufzend. Er nahm sich das erste Blatt, und begann. Nach einiger Zeit kam Shizune, seine Sekretärin herein, um ihm bei der Verteilung der Aufträge zu helfen.

Es klopfte, und eines der Teams kam herein. Team 5 bestehen aus Hatake Kakashi, Kuroma Tomasu, Hiroshima Akiko und Inuzuka Kiba, der steht’s von seinem Hund Akamaru begleitet wurde. „Team 5 meldet sich zum Dienst!“ Sagte Kakashi. Der Hokage durchblätterte seine Akten. „Nun gut Kakashi. Dein Team bekommt einen Auftrag der Stufe B. Inzwischen sind ja alle Jonin! Ihr werdet nach Kirigakure reisen. Dort läuft ein Terrorist Amok, und tötet wahllos unschuldige Opfer auf verschiedenste Weise. Eure Aufgabe ist einfach. Tötet ihn, und übergebt den Oi-Nin Kiris seine Leiche!“ Sagte der Hokage, und reichte Kakashi das Formular. Kakashi las es sich genau durch, und sagte dann: „Jawohl, Meister Hokage!“ Das Team wandte sich um, und verließ den Hokage. Tomasu war der coolste von allen. Er eiferte seinem Vorbild nach. Der Sohn des Hokage, Naruto Uzumaki, der früher nur von den Dorfbewohnern gemieden, missachtet und verletzt wurde hatte in den zehn Jahren, in denen er verschwunden war viele Fans gefunden. Doch noch immer war er nicht zurück gekehrt, und man hatte nie etwas von ihm gehört. >Naruto. Eines Tages werde ich so wie du sein!< Schwor sich Tomasu schon zum 10. mal an diesem Tag in Gedanken. Naruto, Sohn des vierten Hokage Minato Namikaze, und Erbe des mächtigen Clans der Turaryu war vor 10 Jahren in die Wildnis geflohen. Weswegen wusste niemand. Doch Tomasu schwor sich, genauso wie er zu werden. Täglich büffelte er in einem Buch, um möglichst viele Techniken und Jutsus zu lernen. Der vierte Hokage war sogar so freundlich gewesen, und hatte ihm sein selbst entwickeltes Jutsu beigebracht. Das Rasengan. Auch Kakashi hatte ihm sein eigenes selbst entwickeltes Jutsu beigebracht. Das Chidori. Tomasu übte täglich um seinem Vorbild näher zu kommen.
 

Als Tomasu seine Wohnung betrat, schnappte er sich gleich seinen Rucksack, und begann damit, ein paar Sachen einzuräumen. Er beeilte sich, und war deshalb bereits in 10 Minuten fertig. Er wartete am Tor auf sein Team. Die meisten Mitglieder kamen auch nach ein paar Minuten. Aber einer lies natürlich wieder auf sich warten. Kakashi. Dieser traf nämlich erst nach 1 Stunde ein. „Ja, Entschuldigung. Mir ist eine schwarze Katze begegnet, und deshalb musste ich einen Umweg machen!“ Versuchte er sich herauszureden, aber Akiko lies das nicht zu. Sofort begann sie mit ihrer Standpauke, und faltete ihre Sensei richtig zusammen. Doch diese Standpauke dauerte nicht lange, da Kakashi sie an die Mission erinnerte. Sie gingen los, wobei Kakashi natürlich in seinem Buch las.

Tomasu wusste nicht wieso, aber er hatte ständig das Gefühl, sie wurden beobachtet. Wahrscheinlich handelte es sich aber nur um irgendein Tier.
 

Schließlich wurde es Abend, und sie schlugen ihr Lager auf. Kakashi übernahm die Wache, während die anderen schliefen. Er las wieder in seinem Buch, doch irgendetwas machte ihn nach einer Zeit stutzig. Es war sehr dunkel, und nur das Licht des Vollmondes war die einzigste Lichtquelle. Dann glaubte er ein Geräusch zu hören. Er klappte sein Buch zu, und ging dem Geräusch nach. Er duckte sich in einen Busch, und beobachtete den Kampf zwischen zwei Gestalten, die nur schwarze Schatten zu sein schienen. Der eine Kämpfer hielt einen Kunai in der Hand, doch der andere war weitgehend unbewaffnet. Nun scharrten sich um den bewaffneten Kämpfer ein Dutzend Krieger, doch der andere Kämpfer blieb regungslos. Mit einem mal war er verschwunden, und augenblicklich spritzte Blut. Die Krieger fielen alle tot zu Boden, und der einzigste Überlebende Kämpfer stand nun wieder auf seinem alten Platz. Er schloss Fingerzeichen, und augenblicklich wurden die Leichen der Ninjas vom Boden verschluckt. Die angespannte Haltung des Kämpfers entspannte sich. Doch er machte nicht den Anschein, als wolle er verschwinden. Stattdessen sah er genau in Kakashis Richtung. >Scheiße! Er hat mich entdeckt!< Dachte der Kopierninja, und sprang schnell zum Lager zurück. Der unbekannte Kämpfer grinste in sich hinein. Er hob einen Rucksack auf, der auf dem Boden lag, und verschwand augenblicklich wieder.
 

Am nächsten Tag machte sich das Team wieder auf den Weg nach Kirigakure. Gegen Mittag kamen sie dort an, und suchten sich erst einmal eine Gaststätte. Wer wusste, wie lange es dauern könnte, bis sie den Terrorist getötet hatten.

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So. Das wars^^Ich weiß, das Kapitel ist nicht der Hammer, aber als ich es geschrieben hatte, hatte ich ein KreaTief^^

Tod dem Terrorist

Tod dem Terrorist
 

„Ok. Wir sollten uns aufteilen!“ Sagte Kakashi, als sie alles erledigt hatten. „Kiba und Akamaru begeben sich nach Norden. Dort fand der letzte Angriff statt. Tomasu geht nach Westen, Akiko nach Osten und ich nach Süden. Außerdem werden uns meine acht Ninken helfen!“ Kakashi schnitt sich in den Finger, schloss die nötigen Fingerzeichen und schlug seine Hand auf den Boden. „Kuchiyose no Jutsu!“ Rief er, und eine Rauchwolke erschien. Als diese sich verzog, standen acht Hunde da. „Ok. Jeder wird von zwei meiner Ninken begleitet. Pakkun. Du kommt mit mir!“ Sagte Kakashi. „Aber klar. Teilt euch auf!“ Sagte der kleine Mops, und die Hunde sprangen mit ihren Partnern davon. Pakkun wurde von dem größten Hund, einer Bulldogge begleitet. Kakashi sprang in Richtung Süden davon. Zuerst fand er keine Spur, doch dann sagte Pakkun: „Ich rieche Blut!“

Sie kamen auf einer Lichtung aus, auf der zwei blutgetränkte Leichen lagen. Kakashi begann mit der Obduktion. „Es handelt sich wohl möglich um einen Raubmord. Alle Wertsachen sind verschwunden!“ Sagte er. Pakkun schnüffelte etwas auf dem Boden herum, und sagte dann: „Ein Geruch führt in Richtung Norden weiter. Ich schätze, das ist der Kerl, den wir suchen!“ Kakashi nickte, und die drei verschwanden.
 

Kiba und Akamaru standen mit den zwei Hunden Kakashis ebenfalls auf einer Lichtung. Vor ihnen lagen ein paar verstümmelte Leichen, die mit starrem Blick in dem Himmel blickten. Akamaru knurrte. „Ganz deiner Meinung, Akamaru. Wer kann so etwas nur tun?“ Bestätigte der Hundejunge vom Inuzuka-Clan die Meinung seines Hundes. „Ich würde sagen, dieser Kerl ist einfach nur gestört!“ Gab einer Kakashis Hunde zu bedenken. Normalerweise dürfte dieser Hund gar nicht sprechen können, aber da der Inuzuka-Clan die Fähigkeit besaß, mit Hunden und Wölfen aller Art zu sprechen, verstand ihn Kiba sehr deutlich. „Da hast du Recht!“ Gab Kiba zu. Der andere Hund schnüffelte an den Leichen herum, und begann zu knurren. „Es riecht eindeutig nach Gift! Diese Leute wurden nicht nur zerstückelt, sondern auch vergiftet, und nach dem Tod zerstückelt!“ Sagte er knurrend. Kiba musterte die verstreuten Teile der Leichen, die überall auf der Lichtung herumlagen, und meinte: „Dieser Kerl darf nicht länger herumlaufen. Doch leider rieche ich nur das Blut. Könnt ihr einen Geruch wahrnehmen?“ Akamaru und die beiden Hunde hielten die Nasen in die Luft, und versuchten angestrengt einen Geruch wahrzunehmen. Doch leider machten sie nicht den Anschein, etwas zu wittern. Kiba seufzte, setzte sich auf einen großen Stein, und überlegte.
 

Tomasu war fest entschlossen, den Terroristen zu finden und zu töten. Die Hunde, die ihn begleiteten, sagten irgendetwas, was dieser aber nicht verstand. Tomasu dachte nach. Wie konnte er den Geruch des Attentäter verfolgen, wenn er nicht verstand, was die Hunde sagten. Dann bekam er einen Geistesblitz. Er hielt an, biss sich kurz in den Daumen, und beschwor einen großen weißen Tiger herauf, der sich ihm knurrend zuwand. „Was kann ich für dich tun, Tomasu?“ Fragte der Tiger mit rauer Stimme. „Wir suchen einen Terroristen, der seine Opfer auf verschiedenste Weise umbringt, und auch nicht vor unschuldigen, alten oder Kindern halt macht. Kakashis Hunde versuchen mir etwas zu sagen, aber ich verstehe sie nicht. Verstehst du es, Toraka?“ Antwortete Tomasu. Der Tiger knurrte kurz, und drehte sich dann den Hunden zu. „Wiederholt eure Worte bitte noch einmal!“ Sagte er kurz. Die Hunde wiederholten ihre Laute, und Toraka hörte sie sich ganz genau an. Dann wandte er sich wieder Tomasu zu, und meinte: „Sie sagen, in ein paar Meter Entfernung riechen sie Blut. Lass uns nachsehen!“ Tomasu nickte, und die vier sprangen weiter. Auf einer Lichtung lag eine einzige Leiche, welche geradezu in einem Meer aus Blut schwamm. Die vier gingen näher. Tomasu erschrak. Die Leiche hatte keine Augen mehr. Sie schienen ihr mit einem Schwert brutal heraus geschnitten worden sein. Die Hände der Leiche, sowie Kleidung und Gesicht waren blutverschmiert. Auch klaffte auf ihrer Brust ein großes Loch, als hätte man ihr mit bloßen Händen das Herz heraus gerissen. Toraka knurrte laut. „Was für ein verfluchtes Wesen tut so etwas? Das ist eine Sünde an der Natur!“ Brüllte er dann. Ihm war seine Wut gut anzumerken. Toraka war sehr naturverbunden und respektierte jede Art von Lebewesen. Es war nur berechtigt, das er bei diesem Anblick so ausrastete. Die Hunde rochen an dem Blut, und knurrten Toraka kurz etwas zu. „Sie sagen, das Blut sei noch frisch. Der Anschlag kann also noch nicht lange her sein!“ Meinte er dazu. Tomasu nickte, und überlegte. Ihm musste dazu doch irgendetwas einfallen...
 

Akiko hatte das selbe Problem wie Tomasu zu Anfang. Sie verstand nicht, was die Hunde ihr sagten, denn auch sie bellten irgendetwas. Schließlich bekam sie eine Idee. Sie hielt an, biss sich ebenfalls in den Finger, und beschwor eine große hellbraune Katze herauf. „Was gibt`s, Akiko?“ Fragte die Katze. Ihre Stimme war eindeutig weiblich. „Nun, Nekora. Es geht um folgendes!“ Begann Akiko, und erzählte Nekora die ganze Geschichte. Als sie fertig war, nickte Nekora verstehend. „So ist das also. Und jetzt willst du wissen, was diese Promenadenmischungen sagen?“ Fragte sie. Die Hunde knurrten, doch ein scharfes Fauchen der hellbraunen ließ sie winselnd die Schwänze einziehen. „Tölen!“ Schnaubte Nekora genervt. „Jetzt sagt mir bitte, was ihr Akiko sagen wolltet!“ Verlangte sie, und die Hunde gehorchten. Nekora hörte es sich genau an, und sagte dann zu Akiko: „Sie sagen, das der Geruch von Tod und Blut näher kommt. Und jetzt rieche auch ich es!“ Akiko nickte. „Dann weiter!“ Sagte sie, und die vier sprangen weiter.

Der Wald lichtete sich. Sie verließen den Wald, und sprangen zu Boden. Doch der Schock ließ nicht lange auf sich warten. Zwei Leichen lagen vor ihnen in dem kleinen Fluss. Die eine lag bäuchlings in ihrem eigenen Blut auf einem Felsen im Wasser, während die andere halb im Wasser hing, und mit dem Gesicht auf dem Boden lag. Immer noch traten Unmengen von Blut aus ihren Wunden aus, und wurden stetig mit der Strömung davon gespült. Akiko war wie erstarrt. Noch nie hatte sie so ein schreckliches Bild gesehen, und auch Nekora fauchte gereizt. „Welches Biest tut so etwas?“ Fauchte sie böse. Doch die Antwort war mehr als klar. Die Hunde schnüffelten an den Leichen, und wechselten kurze Belllaute, bevor sie sich zu Nekora umdrehten, und ihr etwas sagten. Nekora hörte sich alles ganz genau an. „Sie sagen, die Tat war noch nicht sehr lange her. Vielleicht gerade mal zehn Minuten. Diese Opfer wurden gewaltsam umgebracht!“ Sagte sie. Akiko hatte es genau gehört, war aber immer noch wie erstarrt. Wie gebannt starrte sie auf die Leichen. Sie reagierte auch nicht, als Nekora sie hart anstupste, also blieb der Katze nichts anderes übrig. Sie fuhr ihre Krallen aus, und zog sie über Akikos Oberschenkel. Ihre Krallen drangen nicht tief ein, aber trotzdem blutete es. Doch es erzielte den von Nekora gewünschten Effekt, und Akiko löste sich aus ihrer Starre. „Spinnst du? Was sollte das?“ Fauchte sie gereizt. Nekora verzog keine Miene. „Irgendwie musste ich dich ja aus deiner Starre kriegen!“ Meinte sie kühl. Akiko starrte sie an, und lächelte dann. Nekora hatte ihr noch nie etwas böses gewollt. Sie waren schon immer Freunde gewesen. Akiko begann zu überlegen. Was nun?
 

Kakashi, Pakkun und die Bulldogge sprangen derweil weiter. „Der Geruch kommt näher!“ Sagte Pakkun. Kakashi sagte nichts. Er schob sein Stirnband hoch, unter dem das Sharingan funkelte, und zog vorsichtshalber schon einmal einen Kunai. Sie hielten auf einem Baum kurz vor Ende des Waldabschnitts. Alle drei beobachteten einen groben Mann, der gerade eine Frau, die ein Kind an der Hand hielt mit einem blutverschmierten Messer tötete. Das Kind schrie, als das Blut spritzte, und seine Mutter neben ihm tot zu Boden fiel. Der Mann, dessen Gesicht, Hände und Arme blutverschmiert waren, grinste kalt. Sein Gesichtsausdruck war mehr als wahnsinnig. Er hob das Messer, und wandte sich dem Kind zu. >Oh nein. Er will das Kind umbringen!< Dachte Kakashi geschockt. Er wollte gerade zum springen ansetzen, als ein vorbeihuschender Schatten erschien, und das Kind kurz darauf verschwunden war. Kakashi sowie der Mörder sahen sich erstaunt um. Dann landete etwas weiter entfernt eine verhüllte Gestalt, die das Kind gerade absetzte. Dann wandte sich die Gestalt dem Mörder zu, der den Retter des Kindes blutrünstig anstarrte. Keiner bewegte sich auch nur einen Millimeter. Kakashi rief die anderen seines Teams durch das kleine Funkgerät, das jeder dabei hatte zu sich. Sofort machten sich alle auf den Weg. Die beiden auf der Lichtung sahen sich immer noch bewegungslos nur an. Dann hob der Mörder sein Messer, und rannte mit wildem Kampfgebrüll auf den anderen zu. Doch der bewegte sich immer noch nicht. Dann war er plötzlich verschwunden. Als rasender Schatten raste er an dem Mörder kurz vorbei. Blut spritzte, und der Mörder schrie gequält auf. Ein einziger langer Schnitt zog sich von seiner linken Schulter quer herunter, bis zu seiner rechten Hüfte. Dann tauchte die Gestalt wieder auf, und rammte dem Mörder sein eigenes Messer, welches er ihm abgenommen hatte direkt ins Herz. Ein noch lauterer und gequälterer Schrei entwich dem Mund des Mörders, und mit einem Gurgeln fiel er einfach um. Die Gestalt sprang zurück zu dem weinenden Kind, und hockte sich vor ihm hin. Sie schien dem Kind beruhigend zuzuflüstern, und strich ihm über die Haare. Dann nahm sie das Kind hoch, und verschwand augenblicklich. Sie tauchte neben Kakashi auf dem Ast auf, und schob das Kind sanft zu ihm. „Nimm das Kind mit!“ Sagte sie, machte aber nicht den Anschein verschwinden zu wollen. „Wer bist du!“ Fragte Kakashi. Seine Stimme war ruhig aber drohend. Die Gestalt antwortete nicht, sondern zog sich die Kapuze vom Kopf. Kakashi sah in zwei grüne Augen, die einem jungen Mann mit braunen Haaren gehörten.

Angriff auf Konoha

Angriff auf Konoha
 

Kakashi musterte den Mann. Er schien ein ganz normaler Ninja zu sein. Das auffälligste an ihm war wohl sein Stirnband, das für Kakashi noch recht unbekannt war. Es zeigte eine Art ineinander verschlungene Schlange mit seltsamen Auswüchsen auf dem Rücken. „Wer sind sie?“ Fragte Kakashi noch einmal. Der Mann verbeugte sich. „Ich bin Kisha. Ein Ninja ohne Heimat!“ Antwortete der angesprochene. Das Kind hatte den Schock anscheinend schon vergessen, denn es spielte munter mit Pakkun, der das alles geduldig über sich ergehen lies. In diesem Moment trafen die anderen aus Kakashis Team ein. Kiba bemerkte Kisha als erstes. „Wer bist du? Was willst du?“ Fragte er sofort ein wenig schroff. Kisha nahm das alles locker auf. „Also, erst einmal, sei nicht so unhöflich. Das gehört sich nicht. Und übrigens heiße ich Kisha!“ Sagte er locker. Kiba aber war immer noch misstrauisch, und blieb es auch. Er wollte gerade zu einer weiteren Frage ansetzten, die Kakashi aber unterbrach. „Kiba. Sei ruhig. Kisha hat nichts böses im Sinn. Sie mal. Das war er. Wir schulden ihm Dank!“ Sagte er, und zeigte auf die Leiche des Mörders. Kiba starrte den toten Körper der Frau und des Mörders lange an. Dann wandte er sich um, und sah Kisha an. >Der hat das getan? Das glaube ich nicht!< Dachte er zweifelnd. Kisha aber lächelte nur, als er Kibas misstrauischen Gesichtsausdruck erfasste. Dann fiel Kibas Blick auf Akamaru. Das Kind hatte von Pakkun abgelassen, und spielte nun mit Akamaru. Dabei musste der pferdegroße Hund aber aufpassen, das er das Kind nicht vom Baum warf, oder es runterfallen lies, denn das Kind spielte vergnügt, und tollte über den Ast. Als es abrutschte, und zu fallen drohte schnappte sich Akamaru den Kragen des Hemdes, und zog es zurück auf den Ast. Kiba seufzte, und setzte das Kind direkt auf Akamarus Rücken. Das Kind jauchzte vergnügt, und kuschelte sich in Akamarus Fell. Kakashi wandte sich wieder an Kisha. „Ihr Stirnband ist mir noch unbekannt. Aus welchem Dorf kommen sie?“ Fragte er. Kisha überlegte. „Bei bestem Willen muss ich sagen, ich weiß es nicht mehr. Ich habe den Namen vergessen!“ Sagte er dann. Kakashi wollte die Lage des Dorfes erfahren, aber darauf bekam er nur ein freches lächeln als Antwort. „Und was wollen sie jetzt machen?“ Fragte er dann nach. Kisha grinste. „Da ich heimatlos bin, werde ich einfach mit euch in euer Dorf kommen. Ihr kommt aus Konoha, wie ich sehe. Das ist doch erlaubt, oder?“ Fragte Kisha dann. „Aber natürlich. Sie müssen sich dann nur beim Hokage melden, und um Unterkunft bitten!“ Antwortete ihm Kakashi freundlich. Kisha nickte lächelnd. Er schien ein fröhlicher junger Mann zu sein. Die Bulldogge sprang vom Baum, und nahm die Leiche des Mörders ins Maul. „Wir sollten dem Dorfoberhaupt die Leiche bringen!“ Sagte Kakashi. Die anderen gaben ihm recht. „Danke noch einmal, das sie den Terrorist für uns getötet haben!“ Sagte Kakashi freundlich, und verbeugte sich leicht. Kisha grinste. „Nichts zu danken!“ Gab er zurück.
 

Als sie den Oi-Nins die Leiche übergeben hatten, machten sie sich auf den Rückweg. Kisha war die ganze Zeit über gut gelaunt, und schritt fröhlich den Weg entlang. >Das der so ein fröhliches Gemüt hat. Und das in diesen schweren Kriegszeiten...< dachte Tomasu, als er ihn ansah. Kisha lächelte nur, als er Tomasus zweifelnden Blick sah. Das kleine Kind war auf Akamarus Rücken eingeschlafen, und nun achtete der große Hund darauf, so wenig holprig wie möglich zu springen.

Als sie ihr Lager aufschlugen bestand Kisha darauf, die erste Wache zu nehmen. Kakashi hielt nicht viel davon, gestattete es ihm, und legte sich schlafen. Kisha saß am Feuer, und betrachtete den sternenübersäten Himmel. Der Vollmond schien inmitten dieser kleinen Lichter.

Am nächsten Morgen reisten sie weiter. Obwohl Kisha die ganze Nacht über wach geblieben war, sah er noch genauso fit aus wie am Tag zuvor. Sie beschleunigten ihre Schritte etwas. „Sag mal kleiner, wie heißt du eigentlich?“ Fragte Kisha das Kind. „Mein Name ist Haru!“ Antwortete der Junge. Kisha lächelte. „Wir finden schon jemanden, der dich aufnimmt. Glaub mir!“ Sagte er freundlich. Haru lächelte, und kuschelte sich wieder in Akamarus Fell. „Oh nein!“ Hörte man es Kakashi entfliehen. Alle sahen nach vorne, und bemerkten das, was Kakashis Schock ausgelöst hatte. Das Dorf Konoha, das in einiger Entfernung vor ihnen lag, wurde von einer Horde Ninjas angegriffen. „Oto-Ninjas!“ Sagte Kakashi nur, und beschleunigte noch mehr. „Junge. Bring am besten erst den Jungen in Sicherheit, und komm dann erst zurück!“ Sagte Kisha scharf zu Kiba. Kiba mochte Kishas art ihn anzusprechen nicht, aber er tat, was er sagte. Als sie das Kind auf den Hokagefelsen absetzten, blieb Akiko freiwillig bei Haru, während Kiba und Akamaru sich in den Kampf stürzten. Kisha rannte durch das Dorf, und griff jeden Oto-Ninja an, der ihm in die Arme lief. >Orochimaru wird also immer mächtiger!< Dachte Kisha zerknirscht. >Diese Schlange wird schon noch dafür bezahlen, was sie mir angetan hat!< Schwor er sich, und stach einen feindlichen Ninja ab. „Vielleicht sollte ich nach dem Hokage sehen. Er könnte Hilfe gebrauchen!“ Sagte er sich, und sprang auf den Hokageturm zu.
 

Minato steckte in der Klemme. Vor und hinter ihm stand ein Dutzend Ninjas aus Otogakure. Er war eingekesselt. Links und rechts neben ihm waren die Wände des Ganges. Als der Angriff anfing, rannte er den Gang entlang, um dem Dorf zu helfen, doch genau diese Ninjas vereitelten seinen Vor- und Rückweg. Nun begannen die Ninjas wieder anzugreifen. Minato konnte den Angriffen immer nur haarscharf entkommen. „Halten sie durch, Hokage-Sama!“ Rief eine Stimme, und kurz darauf stand ein junger Mann mit braunen Haaren vor ihm. „Wer sind sie?“ Fragte Minato scharf, aber der Mann schnitt ihm das Wort ab. „Dafür haben wir jetzt keine Zeit. Ich bin hier, um ihnen zu helfen!“ Sagte er. Er griff in seinen langen Mantel, und zog kurz darauf ein Schwert hervor. Mit dem Schwert in der Hand begann er sich nun um sich selbst zu drehen, und metzelte innerhalb von Sekunden die Ninjas vor Minato nieder. Doch nun hatte Minato immer noch die anderen Ninjas im Rücken. Und genau diese griffen gerade an. Doch sie kamen nicht dazu, da irgendetwas hinter Minato landete. Bei den erste Ninjas spritzte Blut, und sie fielen tot um. Minato war verwirrt. Wer war das denn jetzt? Mit erhobenem Schwert und wildem Kampfgebrüll rannte der schwarzhaarige Mann auf die Ninjas zu, und metzelte sie alle in sekundenschnelle nieder. „Ah. Wir bekommen Hilfe!“ Sagte der braunhaarige von hinten. „Wer ist das?“ Fragte Minato. „Das ist mein Bruder, ehrenwerter Hokage. Er ist nicht sehr gesprächig, aber der stärkste aus unserer Familie!“ Antwortete der braunhaarige. Der schwarzhaarige hatte die Otonins getötet, und drehte sich jetzt um. Unter seinen schwarzen Haaren war sein Gesicht nicht zu erkennen, doch Minato spürte, das er ihn genau beobachtete. „Das du auch mal wieder auftauchst. Ich hab dich Jahre nicht mehr gesehen!“ Sagte der braunhaarige, und kam etwas näher. „Gewohnheitssache!“ Erwiderte der schwarzhaarige knapp. Der braunhaarige lächelte. „Du bist wie früher!“ Gab er zu. Daraufhin schwieg der schwarzhaarige. Doch mit einem mal griff er Minato und den braunhaarigen am Handgelenk, und zog sie grob hinter sich her. „He. Was soll das?“ Rief der braunhaarige genervt. Zuerst war der schwarzhaarige still, doch dann antwortete er kurz: „Na was wohl. Wir müssen doch das Dorf beschützen!“ Er verließ das Hokagegebäude, und zog die beiden hinter sich durch die Straßen.
 

Nach ein paar Minuten war der Angriff komplett abgewehrt. Nur durch die Hilfe Kishas und dessen Bruder war dies möglich gewesen. Kishas Bruder hatte kaltblütig jeden einzelnen Oto-Ninja umgebracht, der ihm vor die Nase kam. Nun waren die Straßen gepflastert mit feindlichen Leichen, die in ihrem eigenen Blut schwammen.

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So. Das wars. Warum Kisha und sein Bruder so stark sind, wird später geklärt^^

Orochimaru kehrt zurück

Orochimaru kehrt zurück
 

Team Kakashi, Kisha und dessen Bruder standen vor dem Hokage. Minato blickte sie lange an, bevor er zu sprechen begann. „Wie ihr sicher wisst, wurde das Dorf in letzter Zeit oft angegriffen. Durch die Hilfe von Kisha und seinem Bruder, der mir zu meinem bedauern immer noch nicht seinen Namen verraten will, haben wir diese Angriffe jedoch abgewehrt, ohne das Krieger unseres Dorfes zu schaden kamen. Dafür schulden wir ihnen besonderen Dank. Es ist mir jedoch ein Mysterium, wie die beiden so stark wie eine ganze Armee sein können. Aber ich bin auch stolz darauf, das sie sich unserem Dorf angeschlossen haben. Als Dank für die viele Hilfe schenken wir ihnen Unterkunft und die Mitgliedschaft unserer Krieger!“ Sagte er, und wartete auf die Reaktion. Kishas Bruder stand in einer Ecke, und schwieg wie immer. Er hatte die Arme verschränkt, und sah nur gelangweilt in ihre Richtung. Unter seinen schwarzen Haaren sah man seine Augen immer noch nicht. Sie waren ständig bedeckt, aber der schwarzhaarige schien seine Umgebung doch sehr genau zu erkennen, obwohl seine Haare seine Augen bedeckten. Eigentlich war er überhaupt ein Mysterium. Er hielt sich aus allem heraus, griff nur in Notfällen ein, und war steht´s schweigsam. Er sagte fast nie etwas, und wenn er einmal ein Geräusch von sich gab, war es nur ein zustimmendes oder verneinendes Brummen. „Hier ist der Schlüssel für ihre Wohnung, Kisha!“ Sagte Minato, und hielt dem braunhaarigen einen Schlüssel unter die Nase. Freundlich lächelnd nahm Kisha den Schlüssel entgegen, und steckte ihn in seine Tasche. „Und dieser Schlüssel ist für die Wohnung, unseres schwarzhaarigen schweigsamen Kriegers, denn ich schätze, er möchte gerne für sich allein bleiben!“ Sagte Minato, und hielt noch einen Schlüssel hoch. „Hm...“ gab der schwarzhaarige nur von sich, und bewegte sich nicht. Langes Schweigen breitete sich aus. „Was ist? Wollen sie in der Wildnis schlafen?“ Fragte Minato etwas genervt. „Wieso nicht?“ Gab der schwarzhaarige zur Antwort, wurde aber grob von Kisha unterbrochen. „Yasuo. Jetzt sei nicht so unhöflich!“ Tadelte Kisha seinen Bruder. >Yasuo. Ist das sein Name?< Fragte sich Minato. Er ging davon aus, das dies der Name des schwarzhaarigen war, wagte es aber nicht zu fragen. „Hm...“ gab Yasuo von sich, riss Minato den Schlüssel aus der Hand und war dann damit auch schon durch die Tür verschwunden. „Kümmert euch nicht um ihn. Er ist immer so!“ Sagte Kisha, und winkte lässig ab. Er grinste noch einmal breit, und verließ dann ebenfalls das Büro des Hokage.
 

Kisha schloss die Tür seiner Wohnung auf, trat ein, und schloss die Tür wieder. Er schmiss sich der Länge nach ins Bett, und seufzte. „Endlich eine eigene Wohnung!“ Meinte er glücklich. „Du weißt doch, das wir nicht lange bleiben können!“ Sagte Yasuo, der in einer Ecke stand, und zu Kisha sah. Kisha stöhnte. „Musst du mir meine Laune immer sofort verderben?“ Nörgelte er. Yasuo erwiderte nichts. Kisha zog einen Schmollmund. „Werd doch einmal etwas gesprächiger. Und wie kommst du überhaupt hier rein?“ Yasuo deutete mit einem Kopfnicken in Richtung Fenster. Kisha sah kurz vom Fenster zu Yasuo, und wieder zurück. Dann verschränkte er die Arme, und wandte sich ab. „Das war ja klar. Du bist immer gleich beleidigt!“ Meinte Yasuo kühl. „WAS HAST DU GESAGT?“ Schrie Kisha seinen Bruder gereizt an, und packte ihn am Kragen. „Wie kannst du es wagen, mir so etwas vorzuwerfen?“ Giftete er. Yasuo blieb kühl. „Lass mich los. Du spuckst!“ Sagte er leise aber drohend. Kisha hatte das anscheinend nicht gehört, denn er schrie weiter, und sagte seinem Bruder, was für ein furchtbarer Idiot er sei. Man sah Yasuo genau an, das er langsam die Beherrschung verlor. „Lass mich los. Das ist meine letzte Warnung!“ Zischte er kalt. Doch natürlich hörte Kisha nicht auf ihn, und beleidigte ihn jetzt sogar aufs übelste. Nun hatte Yasuo genug. Er ballte die Faust, und schlug Kisha ins Gesicht. Sein Schlag war so kräftig, das der völlig überrumpelte Kisha bis an die Wand zurücktaumelte. Böse funkelte er seinen Bruder an, und wischte sich das Blut vom Mundwinkel. „Du änderst dich wirklich nie!“ Knurrte er, zog einen Kunai aus seiner Beintasche, und rannte auf Yasuo zu. Yasuo stand ruhig da, und sah Kisha an. Mit einem schnellen Überwältigungsmanöver lag Kisha in Sekundenschnelle auf dem Boden. Yasuo stand mit einem Fuß auf ihm drauf. Der andere stand auf der Hand, in der Kisha den Kunai hielt. Yasuo hielt seine andere Hand fest im Griff, und hielt ihm ein Katana an die Kehle. „Du bist schwach. Werde stärker!“ Sagte er kurz, nahm das Katana zurück, und verschwand plötzlich einfach. Kisha stand auf, und rieb sich das Handgelenk. „Blödmann!“ Fluchte er noch, warf sich dann auf das Bett, und schlief ein.
 

Am nächsten Tag war dann wieder eine Mission angesagt. Team Kakashi sollte in Begleitung von Kisha und Yasuo Orochimaru ausspionieren. Es verließen nämlich in letzter Zeit immer mehr Ninjas verschiedenster Dörfer ihre Dörfer verließen, und nach Otogakure aufbrachen. Auch einige Ninjas aus Konoha. Die Aufgabe der Gruppe war es, herauszufinden weshalb.
 

„Was soll das heißen, ich bin verbissen?“ Fluchte Kisha nach einiger Zeit, als Yasuo ihn mal wieder provozierte. >Wie Brüder!< Dachte Kakashi lächelnd. Yasuo sagte nicht viel, aber wenn er etwas sagte, hatte das es in sich. Besonders gegen seinen Bruder. Tomasu beachtete die beiden nicht, sondern dachte wieder einmal an Naruto. >Was tut er wohl gerade?< Fragte er sich mal wieder. In den gesamten zehn Jahren hatte man nichts von Naruto gehört. Nicht mal ansatzweise. „Und so was nennt sich Bruder?“ Rief Kisha, und holte Tomasu aus seiner kleinen Gedankenwelt zurück. Yasuo stand nur da, und sah den braunhaarigen kühl an. „Könnt ihr eure Konflikte nicht später klären? Wir haben einen Auftrag!“ Sagte Kakashi leicht angenervt. Sofort hörten die beiden auf, denn sie mussten zugeben, das Kakashi recht hatte. „Also los!“ Meinte Kisha, und ging weiter. „Hm...“ machte Yasuo, und ging ebenfalls weiter.
 

Nach drei Tagen Reise erreichten sie Otogakure. Die Zahl der Shinobi, die sie da sahen lies sie schlucken. Es war schon fast eine richtige Armee. „So viele Shinobis verschiedener Dörfer. Was hat die Schlange vor?“ Fragte Kisha. Er war sichtlich angespannt, und hatte die Hände zu Fäusten geballt. „Dumm rumstehen hilft auch nichts. Weiter geht’s!“ Sagte Yasuo, und ging weiter. „Hey. Wir sollten erst einmal einen Plan festlegen!“ Rief ihm Kakashi hinterher, doch Yasuo ging stur weiter. Kakashi seufzte, und folgte ihm.
 

Durch das Henge no Jutsu verwandelten sie sich in einige andere Konohaninjas, und mischten sich unter die anderen. Die Masse der Ninja strömte nur so durch die Eingangspforte, und es entstand mehr als nur Gedrängel. >Man, ist das eng hier!< Dachte Kiba verbissen. Akamaru, der die Größe und Form eines normalen Hundes angenommen hatte, war schon längst irgendwo in der Masse untergetaucht. Kiba hielt Ausschau nach seinem Hund, doch er fand ihn nicht. „Erst einmal sollten wir durch dieses Gedränge in die Festung hinein. Dann können wir immer noch suchen!“ Flüsterte Tomasu, der hinter Kiba stand. Er wusste bereits an Kibas Haltung, was in ihm vorging. Ungern gab ihm Kiba recht, und die Gruppe drängte sich weiter durch die Masse, bis sie schließlich doch drin war.

„Ok. Wir werden uns nicht aufteilen. Wir gehen zusammen! Kiba. Ich weiß, Akamaru ist gerade nicht hier, aber kannst du irgendeinen Geruch wahrnehmen?“ Fragte Kakashi den Hundejungen. Kiba nickte, und roch. „Von da kommt sehr schwach ein bekannter Geruch!“ Meinte er, und zeigte in eine Richtung. „Gut. Dann da lang!“ Sagte Kakashi, und lief in die Richtung, in die Kiba gedeutet hatte.
 

Schließlich kamen sie in einen Raum. Dieser Raum war vollkommen leer und still. „Wir sind hier nicht allein. Das fühle ich!“ Flüsterte Kisha den anderen zu. Aber auch Kakashi hatte es bemerkt. Die ganze Gruppe zog vorsichtshalber einen Kunai aus dem Beinholster, und ging in Verteidigungsstellung. Kisha und Yasuo waren sichtlich angespannt, wobei man das bei Yasuo nicht so sehr sah, wie bei Kisha. Kisha zitterte leicht, und sah sich aufmerksam um. „Er ist hier doch irgendwo. Das weiß ich!“ Flüsterte Kisha Yasuo zu. Dieser erwiderte nichts, doch diesmal lies das Kisha kalt. Die ganze Gruppe bewegte sich nicht, und machte keinerlei Geräusche. In dem Raum war es drückend still. Dann ertönten plötzlich Schritte. Sie kamen immer näher, aber trotzdem löste die Gruppe ihre Haltung nicht. „Na so was. Seltener aber bekannter Besuch. Ich fühle mich geehrt!“ Sagte dann eine bekannte kalte Stimme. Ein großer, bleicher Mann trat in das einzigste Licht, welches in den Raum fiel. Er war allen nur zu gut bekannt. „Orochimaru!“ Knurrte Kisha. „Ah. Meine beiden Versuchskaninchen sind auch wieder da!“ Sagte Orochimaru kalt. Nun hielten die Brüder Orochimarus Provokation nicht länger aus. Gleichzeitig zogen beide ein Katana, und stürmten mit wildem Kriegsgebrüll auf den bleichen zu. Der stand nur da, und grinste. Die Katanas drohten bereits, ihn zu durchbohren, aber Orochimaru packte Kisha und Yasuo am Handgelenk, drehte diese ruckartig herum, und entwaffnete die beiden in sekundenschnelle. Kisha und Yasuo sprangen zurück. Kisha hob seine Hand, und schien sich zu konzentrieren. Yasuo tat dies ebenfalls. In Kishas Hand leuchtete plötzlich eine blaue Kugel aus Chakra auf, während in Yasuos Hand ein Feuerball erschien. Tomasu erstarrte. Er kannte diese Kunst. Kisha konnte das Rasengan, daran gab es keinen Zweifel. Wieder stürmten die beiden mit wilden Kampfgebrüll auf Orochimaru zu. Ihr Chakra trat deutlich sichtbar aus ihren Körpern aus. Yasuos Chakra war rot, Kishas blau. Auch meinte die Gruppe zu sehen, wie das Chakra Form annahm. Das rote wurde zu einem großen Fuchskopf, während das blaue die Form eines Drachenkopfes annahm. „Feuerschwert!“ Schrie Yasuo, und rammte den Feuerball nach Orochimaru. Gleichzeitig traf das Rasengan den Sannin. Doch der grinste nur, und verpuffte. „Ein Doppelgänger!“ Knurrte Kisha, und beide sprangen wieder zurück. Orochimarus Stimme erschallte von irgendwo aus dem Raum. „Für heute lasse ich euch gehen!“ Sagte er, und dann war wieder alles still. Doch auch diese Stille hielt nicht, als ein Hund auf Kiba zurannte, und ihm in die Arme sprang. „Akamaru!“ Rief Kiba. „Los. Wir verschwinden!“ Meinte Kisha, und ging gefolgt von Yasuo hinaus. Kakashi und die Gruppe folgten ihnen.

Offenbarung

Offenbarung
 

Kisha und Yasuo liefen einfach voraus, ohne auf die Gruppe hinter ihnen zu achten. Kiba hatte sich auf Akamarus Rücken geschwungen, und ritt nun auf ihm weiter. Akamaru lies es einfach geschehen, da er und der Hundejunge gute Freunde waren. „Jetzt kommt endlich!“ Rief Kisha nach hinten. >Was hat er es denn so eilig?< Fragte sich Kakashi zu recht. „Also los. Kommt schneller!“ Meinte er, und sprang davon. Die anderen folgten ihm etwas verwirrt.
 

„Kisha. Es wird langsam Zeit!“ Sagte Yasuo leise. „Was meinst du?“ Fragte Kisha genauso leise. Yasuo stöhnte. „Na was wohl? Ich meine es wird Zeit, das wir ihnen zeigen, wer wir wirklich sind!“ Sagte der schwarzhaarige genervt. Kisha schien zu überlegen. „Da hast du wohl Recht. Es wird wirklich langsam Zeit, das sie es erfahren. Ich würde nur zu gern wissen, wie ER reagiert!“ Yasuo brauchte nicht zu fragen. Er wusste, wen Kisha meinte. Kisha drehte dem Rest der Gruppe den Kopf zu. „Kommt. Ich will dem Hokage und euch ebenfalls etwas zeigen. Beeilt euch!“ Rief er nach hinten. Die Gruppe war sichtlich verwirrt, aber sie verdoppelte ihr Tempo nochmals.
 

Nach zwei Tagen erreichten sie wieder Konoha. Kisha und Yasuo liefen sofort bis zum Hokage durch. Immer noch ziemlich verwirrt folgte ihnen der Rest. Der Hokage war überrascht, als Team Kakashi so früh wieder bei ihm auftauchte. „Nun. Habt ihr den Grund gefunden?“ Fragte er gleich nach. Kisha nickte. „Ja. Aber das später. Erst einmal möchten Yasuo und ich ihnen etwas zeigen. Aber erst, wenn der Rest da ist!“ Sagte Kisha. In diesem Moment traf der Rest der Gruppe ebenfalls ein. Minato stand auf, kam um den Tisch herum, und sagte: „Nun. Was wollt ihr uns zeigen?“ Fragte er. Kisha atmete einmal tief durch, und nickte Yasuo dann zu. Yasuo nickte zurück, und schloss ein paar Fingerzeichen. Seine Gestalt verschwamm. Klauenbewehrte Pfoten erschienen und rotes Fell wuchs. Neun Schwänze tauchten auf, und schließlich stand ein großer, neunschwänziger Fuchs da. Kyuubi grinste. „Schön euch endlich mal wiederzusehen!“ Sagte er fröhlich. Minato starrte ihn an. „Wenn... wenn du Kyuubi bist, ist dann...“ stotterte Minato. „Ganz genau!“ Antwortete Kisha schlicht, und schloss ebenfalls dieselben Fingerzeichen wie Kyuubi. Auch seine Gestalt verschwamm. Blonde, schulterlange Haare erschienen, und undurchdringliche blaue Augen sahen die versammelten an. Alle rissen die Augen auf. „Na... na... naruto? Du warst das?” Stotterte Minato. Naruto grinste. „Genau. Ich war’s!“ Sagte er lässig. Kyuubi stellte sich neben ihn. Obwohl er kleiner war als Naruto, ging sein Kopf bis zu Narutos Schulter. Alle schwiegen, und sahen die beiden an. „Aber... aber warum habt ihr euch getarnt?“ Brachte Tomasu dann nach einer Weile heraus. „Ganz einfach. Wir wollten unbemerkt bleiben. Die ganzen Auseinandersetzungen zwischen Kisha und Yasuo waren nur gespielt. Niemand sollte Verdacht schöpfen. Und es hat offensichtlich sehr gut geklappt!“ Sagte Naruto grinsend. Doch er kam nicht zum weiter sprechen. Jemand schloss ihn fest in die Arme. Es war niemand anderes als Minato. „Endlich bist du zurück gekehrt. Ich hatte schon Angst, du seiest tot!“ Sagte er vor Glück. Naruto freute sich auch, seinen Vater wiederzusehen, aber andererseits nervte ihn seine Sorge. „Vater. Es sind 10 Jahre vergangen, und ich bin 27. Ich kann doch wohl auf mich aufpassen!“ Sagte er kühl. Minato lies ihn los. Naruto sah wirklich aus wie ein Erwachsener. Er ähnelte seinem Vater sehr stark, und überragte ihn sogar um einige Zentimeter. Und da Kyuubis Kopf bis zu seiner Schulter reichte, konnte Naruto ohne Schwierigkeiten auf ihm reiten. „Aber du bist mein Sohn. Ich darf mir doch Sorgen machen!“ Sagte Minato lächelnd. Naruto grinste auch. „Ja, das weiß ich auch. Aber trotzdem brauchst du mich nicht zu bemuttern!“ Antwortete er. „Das tue ich aber gerne!“ Sagte Minato provozierend. Nach all den Jahren wollte er seinen Sohn ein wenig ärgern. Naruto nahm es positiv auf. „Alter Knacker!“ Sagte er grinsend. „Dieser alte Knacker zeigt dir gleich mal, wo der Hammer hängt!“ Erwiderte er immer noch grinsend. „Nein danke. Das weiß ich bereits!“ Antwortete Naruto, und machte eine völlig unschuldige Miene. Danach lachten beide los. Auch Kyuubi lachte, was sich aber eher wie eine Mischung aus fauchen und knurren anhörte. „Wie der Vater, so der Sohn!“ Gab er von sich. „Und wie Hund und Katze!“ Ergänzte er. „Ich blas hier gleich zur Fuchsjagd, und du bist das erste Opfer!“ Scherzte Naruto. Kyuubi sah ihn mit einem listigen Glitzern in den Augen an, und sprang ihn an. Naruto krachte zu Boden. Kyuubi stand über ihm, und hatte eine Pfote auf seiner Brust. „Pass auf, was du sagst, sonst reiß ich dir jede Schuppe einzeln aus!“ Knurrte er grinsend, und spielte auf Narutos Drachenform an. Naruto grinste. „Komm her, du!“ Sagte er, schlang seine Arme um Kyuubis Hals, um ihn an sich zu drücken. Kyuubi schnurrte zufrieden, und leckte Naruto übers Gesicht. „Ihr seid ja sehr gut befreundet!“ Bemerkte Kakashi, der bis gerade eben nichts gesagt hatte. „Klar. Kyuubi war in den ganzen zehn Jahren mein Sensei. Er brachte mir alle Jutsus bei, die er kann. Dämonische Jutsus. Shinobi mit durchschnittlichem Chakra können sie nicht einsetzen. Sie verbrauchen zu viel Chakra. Normale Ninja würden davon sterben. Bei mir ist das anders. Ich habe Kyuubi, der mir sein Chakra zur Verfügung stellt, und mein Chakra als Drache. Außerdem habe ich mir durch ein besonderes dämonisches Jutsu eine ganz besondere Technik angeeignet, auf die ich jetzt nicht näher eingehe. Ich bin vielleicht sogar doppelt so stark wie Orochimaru. Ihr wisst ja, was diese Schlange mir angetan hat!“ Sagte Naruto. Das wusste wirklich jeder noch. Fünf Jahre hatte Naruto bei dem Sannin in dessen Diensten gestanden, da dieser sein Gedächtnis gelöscht hatte. Doch Naruto holte einschließlich Minato aus seinen Gedanken zurück. „Hey. Wie wäre es, wenn wir Ramen essen gehen?“ Fragte er ihn. Minato nahm dankend an, und die beiden verschwanden in Begleitung Kyuubis. Dem Fuchs war es egal, ob die Dorfbewohner ihn nun sahen, und mochten oder nicht. Er wusste, wie er sich verteidigen konnte, ohne jemandem zu schaden.

Suche

Suche
 

Nun saßen Vater und Sohn also nebeneinander im Ramenladen, und ließen sich ihre Nudelsuppe schmecken. Kyuubi lag zusammengerollt hinter ihnen, und döste vor sich hin. Doch dabei hatte er seine Umgebung immer genau im Blick. „Die zehn Jahre Training mit Kyuubi waren anstrengend. Aber ich habe nicht aufgegeben und mich durchgekämpft. Ich habe sehr viele Künste und Tricks von ihm gelernt, die er in seinem gesamten Leben je selbst gelernt hat. Vielleicht kann ich oder er anderen auch ein paar Jutsus beibringen!“ Sagte Naruto. „Vergiss es. Das Wissen der Dämonen ist für niemanden bestimmt. Du bist da eine Ausnahme!“ Erwiderte Kyuubi schroff. „Ist ja gut! Reg dich ab!“ Sagte Naruto hastig, und hob abwehrend die Hände. „Also dann!“ meinte er, und aß seine Suppe auf. „Kyuubi und ich müssen noch etwas erledigen. Mach dir keine Sorgen. Wir kommen später zurück!“ sagte er, und schwang sich auf Kyuubis Rücken. Der Fuchs sprintete los, und verschwand schnell, während Minato den beiden nur verwirrt hinterher sah.
 

Kyuubi hatte Konoha bereits nach fünf Minuten hinter sich gelassen. „Was meinst du. Ist es noch da?“ Fragte Naruto, als er sich etwas vor beugte, um es Kyuubi ins Ohr zu flüstern. „Wieso sollte es nicht da sein? Niemand außer uns Dämonen kennt seinen Aufenthaltsort!“ Meinte Kyuubi gelassen. Naruto gab ihm Recht. Niemand kannte seinen Aufenthaltsort, denn nur Dämonen war er bekannt. „Es ist nicht mehr weit. Mache dich bereit!“ Sagte Kyuubi, und bog in eine Höhle ein. Die Höhle war erhellt vom hellen Schein des Feuers, denn in der Höhle kochte ein Lavasee. „Worauf wartest du? Hol es!“ Sagte Kyuubi, als Naruto keine Anstalten machte, den schmalen Pfad entlang zu gehen, zu dessen beiden Seiten die Lava brodelte. „Ich weiß ja nicht. Meinst du, das ist eine gute Idee?“ Fragte Naruto. Kyuubi verdrehte die Augen. „Jetzt mach schon!“ Meinte er genervt. Naruto nickte, und ging los. Er kümmerte sich nicht um die Hitze, die die Lava ausstrahlte. Er kümmerte sich nicht um die schmale des Pfades. Das einzigste, was ihn interessierte, war der Gegenstand, der weit entfernt auf einem Felssockel lag. Doch irgendetwas machte ihn stutzig. Vor dem Sockel stand ein Wesen. >Das ist doch Akuru. Was macht der denn hier?< Fragte sich der blonde. Er ging weiter auf den Fremden zu, und fragte: „Akuru. Was machst du hier? Du bist ein Eisdämon, und gehörst nicht in diese Feuerhöhle!“ Akuru drehte sich zu Naruto um. „Na sieh mal einer an. Der junge Kurimiku. Was treibt dich hier her?“ Fragte Akuru mit seiner rauen, zischenden Stimme. „Das selbe könnte ich dich fragen. Aber wenn du es unbedingt wissen willst. Ich bin hier, um das da mitzunehmen!“ Er zeigte auf den Gegenstand, vor dem Akuru stand. Akuru drehte sich kurz zu dem Gegenstand um. „Achso. Und was hast du damit vor, Kurimiku?“ Fragte er. „Frag das doch lieber Kyuubi!“ Meinte Naruto gelassen. Doch Akuru schüttelte den Kopf. „Tut mir leid. Ich habe keine Zeit. Ich muss gehen. Bis bald, Kurimiku, Kyuubi!“ Akurus Gestalt wandelte sich, und ein eisblauer Wolf mit roten Augen stand vor ihm. Plötzlich erschien einfach so mitten in der Luft ein Bildnis einer Schneelandschaft. „Wir sehen uns wieder!“ Sagte der Wolf, sprang durch den Riss, und so schnell wie der Riss gekommen war, verschwand er auch wieder. Naruto wusste genau, das Akuru in die Welt der Dämonen zurück gekehrt war. „Nun denn. Dann lass uns zurückkehren!“ Sagte Naruto, schnappte sich den Gegenstand, der sich als ein ziemlich großes Buch herausstellte, und schwang sich wieder auf Kyuubis Rücken. Draußen war es bereits dunkel geworden. Doch da Kyuubi auch nachts sehen konnte, und er den Weg nach Konoha sowieso kannte, war er schnell wieder im Dorf. Er ließ Naruto vor seiner Wohnung absteigen, und schloss die Augen. Er löste sich in rotes Chakra auf, welches sich mit Narutos Körper vereinte. Naruto klemmte sich das große Buch unter den Arm, und betrat seine Wohnung. Es interessierte ihn nicht, das er dort nicht allein war. Er teilte sich seine Wohnung immerhin mit seinem Vater, der bereits im Bett lag und schlief. Doch Naruto selber ging nicht schlafen. Er legte das Buch auf den Tisch, zündete sich eine Kerze an, und setzte sich vor das Buch. Das Buch hatte einen Verschluss in Form eines Dämonenkopfes mit Augen aus roten Juwelen. Das Buch war aus schwarzem Samt. Außerdem stand etwas in goldenen Buchstaben darauf. Aber diese schienen in einer völlig andere Sprache zu sein. Es waren viel mehr verschiedene Symbole als Buchstaben. Naruto hielt eine Hand über den Dämonenkopf, schloss die Augen und sagte etwas in einer fremden, seltsam klingenden Sprache. Die roten Juwelen leuchteten kurz grünlich auf, und der Verschluss öffnete sich. Naruto schlug die erste Seite auf. Dort waren genau solche Symbole zu sehen wie vorne auf dem Buchdeckel. Naruto legte den Finger auf das erste Symbol, und begann zu lesen. Ab und zu waren auch ein paar kleine Zeichnungen auf den vergilbten Seiten zu sehen. Naruto las die ganze Zeit. Doch irgendwann bekam er Besuch, den er nicht bemerkte. Ein verschlafener Minato kam an den Tisch.

Das Buch der Dämonen

Das Buch der Dämonen
 

Minato brauchte ein wenig, um zu bemerken, das Naruto dort am Tisch saß. Doch als er bemerkte, das dieser ein ziemlich großes Buch las, stellte er sich hinter ihn, und warf einen Blick in das Buch. Doch er konnte es nicht lesen, da ihm die Symbole, dir dort drin standen ziemlich unbekannt waren. Er bemerkte auch, das Naruto nach einiger Zeit begann, das, was anscheinend dort drin stand in einer seltsamen Sprache zu lesen. Minato verstand kein Wort, aber anscheinend verstand Naruto es sehr genau. Er blätterte die Seite um, um weiterzulesen. Auf der Seite war ein Abbild eines Drachen zu sehen, der sich am äußersten Rand entlang schlängelte. „Ich weiß bereits, das du hinter mir stehst. Du brauchst nicht so zu tun, als seiest du nicht da!“ Sagte Naruto ruhig, und Minato schreckte zusammen. Naruto sah ihn an. „Was liest du da?“ Fragte Minato. Naruto sah wieder auf das Buch. „Das hier ist das Buch der Dämonen. Hier stehen ihre Geheimnisse, Fähigkeiten, Künste und ihre Geschichten drin. Es ist in der alten Sprache der Dämonen geschrieben, die früher überall auf der Welt gesprochen wurde. Doch irgendwann entwickelte jedes Wesen seine eigene Sprache, und die alte Sprache wurde vergessen. Einzig und allein die Dämonen waren ihrer noch mächtig. Und da Kyuubi ein Dämon alter Zeiten ist, brachte er mir bei sie zu lesen, sprechen und zu verstehen. Und die Dämonen konnten nicht nur Jutsus einsetzen. Sie beherrschen ebenso Magie. Alte, mächtige Magie. Heutzutage gibt es nur noch selten Magie, und auch diese ist nur sehr schwach!“ Sagte Naruto, während er auf das Buch starrte. Sofort kam ihm eine der vielen Erinnerungen der letzten zehn Jahre in den Sinn.
 

„Ok Naruto. Beginnen wir mit einer Konzentrationsübung!“ Sagte Kyuubi. Er und Naruto standen am Fuße eines Gebirges. Überall waren Feuer und Flammen. Sie standen vor einem kochenden Lavasee, indem unaufhörlich neue Lava strömte. Der Lavafluss entsprang aus einem hoch gelegenen Berg, und stürzte hinunter wie das Wasser eines Wasserfalls. Doch die Lava war anders als normale. Sie war flüssig wie Wasser. Ab und zu schossen aus dem Lavasee Feuersäulen in den Himmel. Immer wieder an einer anderen Stelle. „Setz dich unter die Lava, die von da oben hinunter stürzt, schließ die Augen, und konzentriere dich auf deine Umgebung!“ Sagte Kyuubi. Naruto zuckte zusammen. „In die Lava? Willst du mich braten?“ Fragte er ein wenig sauer. Kyuubi grinste: „Wieso nicht? Gebratener Naruto schmeckt sicher gut!“ Sagte er lachend. „Nein. Spaß beiseite. Gehe in den Lavasee, und vertraue dich dem flüssigen Feuer an. Akzeptiert dich das Feuer, wird dir nichts passieren!“ Sagte Kyuubi ernst. Naruto bewegte sich keinen Zentimeter. Die Angst lähmte ihn einfach. „Wenn du deine Angst nicht besiegst, wirst du auf ewig schwach bleiben. Angst darf dein handeln nicht beeinflussen. Überwinde sie, und du schaffst alles!“ Sagte Kyuubi beruhigend. Naruto brauchte eine Weile, bis er es schaffte seine Angst zu überwinden. Dann schritt er entschlossen auf die Lava zu, setzte einen Fuß darauf, und...
 

„Naruto. Was ist?“ Fragte Minato, und Naruto schreckte aus seinen Gedanken. Er hatte gar nicht bemerkt, wie er schweigend auf das Buch gestarrt hatte, und zum Schluss immer wieder „Vertraue dich dem Feuer an!“ vor sich hingemurmelt hatte. „Es ist nichts. Ich bin müde. Lass uns schlafen!“ sagte er schnell, und schlug das Buch zu. Er hielt eine Hand über den Dämonenkopf, murmelte ein paar Worte, und die Juwelen leuchteten rötlich auf. Dann stand er auf, und verschwand im Wohnzimmer. Dort legte er sich einfach auf den Boden und schloss die Augen. Minato fragte sich, ob Naruto nicht kalt sei, doch dann passierte etwas ungewöhnliches. Rotes Chakra löste sich von Narutos Körper, und lies Kyuubi sich materialisieren. Der große rote Fuchs legte sich nah an Naruto, und schlang seine neun Schwänze um ihn. Anscheinend reflexartig schlang Naruto seine Arme um ihn, und zog ihn näher zu sich heran. Kyuubi schnurrte zufrieden, und leckte Naruto einmal über das Gesicht. Dann legte er seinen Kopf nahe zu ihm, und schloss ebenfalls die Augen. Minato sah noch einmal auf die beiden, und legte sich dann ins Bett, um ebenfalls wieder einzuschlafen.
 

Am nächsten Morgen war Naruto der erste der aufwachte. Er verschwand in der Küche, bereitete Frühstück für sich, Minato und Kyuubi zu, und setzte sich wieder vor das Buch der Dämonen. Er öffnete es auf die selbe Weise wie in der Nacht, und begann weiterzulesen. Er gelangte auf eine Seite, auf der einzelne Dämonen und Rassen beschrieben wurden. Dann stieß er auf einen Artikel über die Bijuu. Interessiert las er diese Beschreibung, und lies die anderen Artikel in Ruhe. „Bijuu sind die Dämonen mit der größten Macht. Sie werden schon seit Anbeginn jeglicher Zeit als die Könige der Dämonen verehrt, und herrschten einst über ganz Okuhirujo. Doch auch ihre Herrschaft hatte ihre Tücken. Die Bijuu der Feuerart und der Schattenart verschrieben sich oft dem Wahnsinn, und töteten und folterten ziellos viele unschuldige Dämonen. Um dieser Gewalt ein Ende zu setzten, verbannten die mächtigsten Dämonen der Zeit die neun Bijuu in die Welt der Menschen, um ihr Reich zu schützen. Doch durch diese Verbannung fielen diese Dämonen in zeitlosen Schlaf. Die in die Welt der Menschen verbannten Bijuu begannen damit, die Menschen zu terrorisieren, und zu töten. Doch auch, wenn sich manche Bijuu wie der König mit neun Schwänzen mit den Menschen anfreundete und verbündete, entwickelten die Menschen einen Hass auf die Bijuu, und jagten sie deshalb. So wurde eine Wächterfamilie, die unter dem Schutz der Bijuu stand, die sich mit den Menschen verbündet haben auserwählt, um die Bijuu daran zu hindern, die Menschen zu überfallen. Diese Wächterfamilie entwickelte eine Kunst, mit der die Bijuu in menschliche Körper eingeschlossen wurden, und so die sogenannten Jinchuuriki geboren wurden. Doch da diese Technik ihre Tücken hatte, starben diejenigen, die sie einsetzten. Die Reste dieser Wächterfamilie sind nun über die ganze Menschenwelt verstreut. Zu erkennen sind sie mitunter an ihrem unerschütterlichen Willen, der sie dazu veranlasst, ihre Liebsten und Freunde zu beschützen. Doch auch die Wächterfamilie stellte sich irgendwann gegen die Bijuu, mit denen sie einen Friedensvertrag geschlossen hatten, und schlossen sie ebenfalls ein. Somit ist der Jinchuuriki, der den König mit neun Schwänzen in sich trägt, einer der mächtigsten Menschen der Welt. Vermutungen zufolge handelt es sich bei genau diesem Jinchuuriki um ein Mitglied jener Wächterfamilie, die die Dämonen einst bekämpften.“ Las Naruto. Als er aufhörte zu lesen, starrte er ziellos in den Raum. >Ich? Einer der Wächterfamilie?< Dachte er fassungslos. „Was ist daran denn bitte so unglaublich?“ Fragte Kyuubi hinter Naruto. Naruto drehte sich um. Er hatte völlig vergessen, das Kyuubi über die Fähigkeit Gedanken zu lesen verfügte.

Rückkehr nach Okuhirujo

Rückkehr nach Okuhirujo
 

Naruto starrte Kyuubi an. „Wieso hast du mir nicht gesagt, das ich aus einer Wächterfamilie stamme?“ Fragte er etwas enttäuscht. Kyuubi blieb ruhig. „Ich wartete auf den richtigen Zeitpunkt, oder bis du es von selbst herausfinden würdest. Und genau das hast du ja jetzt getan!“ Sagte er gelassen. „Aber warum hast du nie gesagt, das du der König mit neun Schwänzen bist?“ Hakte Naruto nach. Daraufhin schwieg Kyuubi. In diesem Moment kam Minato herein, und bemerkte Naruto und Kyuubi. „Guten Morgen ihr zwei!“ Sagte er. >Sieh an. Ein weiteres Mitglied der Wächterfamilie!< Sagte Kyuubi ein wenig schadenfroh. Er beherrschte ebenfalls die Fähigkeit der Telephatie, und teilte es Naruto per Gedanken mit. Schnell erwiderten Naruto und Kyuubi Minatos Gruß, und alle drei wendeten sich dem Frühstück zu. Alle drei aßen, wobei Kyuubi nur vor dem Tisch saß, und von diesem essen konnte.

Nach dem essen, las Naruto wieder in dem Buch der Dämonen. Das Buch war ziemlich dick. Deshalb würde Naruto wohl ein Jahr oder so brauchen, bis er es durch hatte. Selbst, wenn er täglich und den ganzen Tag las. Doch da kam Naruto ein Einfall. Da in Konoha ja alle restlichen Jinchuuriki wohnten, konnte er mit ihnen ja nach Okuhirujo gehen, damit ihre Bijuu sie dort in alten Künsten unterwiesen. Diesen Vorschlag teilte er Kyuubi telepatisch mit, und dieser hielt diese Idee für gut. Doch ein Geräusch lies sie aufspringen, und ans Fenster eilen. Konoha wurde angegriffen. Und zwar von niemand anderem als Orochimaru. „Mist. Naruto. Bring alle aus dem Dorf nach Okuhirujo, damit sie dort sicher sind. Ich bleibe hier, und verteidige das Dorf. Ich komme dann nach!“ Rief Kyuubi Naruto zu. Minato war mehr als verwirrt. >Okuhirujo? Was ist das?< Fragte er sich. Naruto nickte. Er verschloss das Buch, und klemmte es sich unter den Arm. Dann packte er Minato am Handgelenk, und zog ihn hinter sich her. „Komm! Wir müssen das Dorf evakuieren!“ rief er, und verließ hastig die Wohnung. Minato fügte sich Naruto, und ließ sich mitziehen. „Los. Nimm deine Drachenform an! Aus der Luft ist es leichter!“ Rief Naruto. Minato nickte, und verwandelte sich. Doch Naruto blieb wie er war. „Worauf wartest du? Verwandel dich!“ Schrie Minato, doch Naruto war zu sehr in Gedanken versunken. Eine Erinnerung kam wieder.
 

Keuchend stand Naruto vor dem großen Dämon. „Du schwache Menschenfliege. Verschwinde von hier!“ Knurrte der Dämon mit seltsam klingender Stimme. Naruto beachtete ihn gar nicht. Er hielt beide Hände über den Kopf, und murmelte etwas. Seine Hände leuchteten auf, und schufen einen kleinen Strang zwischen sich. Naruto riss seine Hände auseinander, und der Strang folgte. Der Strang vergrößerte und verzweigte sich. Schattenhafte Geister erschienen, die auf den Dämon zurannten. Der Dämon wurde getroffen, und...
 

Das war es! So konnte er das Dorf retten. Er hob die Hände über den Kopf, lies sie aufleuchten, und erschuf ein Dutzend der kleinen Schattenwesen. Diese verteilten sich auf seinen Befehl hin im ganzen Dorf. Sie rannten durch die Wände der Gebäude, als seien diese gar nicht da.

Nach ein paar Minuten hatte sich das ganze Dorf um Naruto versammelt. „Folgt mir!“ Rief Naruto, und rannte voraus. Minato folgte ihm in der Luft. Naruto führte das Dorf aus Konoha heraus, und führte sie bis zu einem Felsplateau. Dort schloss er die Augen, murmelte etwas, und ein Riss erschien in der Luft. In dem Riss war eine Waldlandschaft zu sehen. „Los. Alle durch das Portal!“ Rief er. Die Menschen strömten hindurch, und Minato flog ihnen nach. Auch Naruto folgte ihnen, und das Portal schloss sich wieder. Die schattigen Geister lösten sich aus den Körpern der Dorfbewohner, und verschwanden. „Wo sind wir hier?“ Riefen einige. „Willkommen in Okuhirujo. Dem Reich der Dämonen. Hier seid ihr erst einmal sicher!“ Sagte Naruto kühl.

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So. Ich denke mal, das gibt euch Gewissheit, wie dick das Buch wirklich ist^^

Die Welt der Dämonen

Die Welt der Dämonen
 

Als die Dorfbewohner den Namen der Welt hörten, gerieten sie in Panik. >Mist. Sie dürfen nicht fliehen!< Dachte Naruto verbissen, und schloss die Augen. Ein Bannkreis erschien von der einen auf die andere Sekunde um die gesamten Dorfbewohner. Im Umkreis dieses Bannkreises konnte keiner fliehen. Außerdem hatte dieses Jutsu eine lähmende Wirkung. Egal wie sehr sich die Dorfbewohner auch wehrten. Gegen Magie hatten sie keine Chance. Die Dorfbewohner tobten, aber Naruto kümmerte das nicht. Er setzte sich hin, und schlug wieder das Buch der Dämonen auf. Minato setzte sich zu ihm, und Naruto las ihm ein wenig aus dem Buch vor.

„Die Geschichte Okuhirujos hat ihren Ursprung vor der Entstehung jeder anderen Welt. Sie ist die älteste und mächtigste Welt, die existiert. Genau wie zu Beginn ist ihre Magie und Macht gewaltig. Zuerst erschienen die Pflanzen, Meere und Kontinente. Nach und nach entstanden aus den Elementen die Dämonen. Sie eigneten sich enorme Magie an. Je nach Größe des Dämons war seine Magiegröße unterschiedlich. Es konnten sowohl die großen, als auch die kleinen Dämonen ungeheure Magie besitzen. Der König mit neun Schwänzen ist nicht umsonst der König der Dämonen. Die Magie staut sich in seinen Schwänzen, und dem gesamten Körper. Er beherrscht jedes existierende Element, und kann es gezielt einsetzen. Nach Jahren der Herrschaft der Dämonen versank die Welt im Chaos, da der dunkle Dämon Kuschkurusch sich gegen alle Lebewesen stellte. Die Dämonen kämpften gegen seine Tyrannei, unterlagen jedoch. Der mächtige Drachendämon Limmikuriko bekämpfte ihn zusammen mit dem neunschwänzigen König. Zusammen schickten die beiden ihn in einen unendlichen tiefen Schlaf, und verbannten ihn in den Berg Grundamuk. Limmikuriko fiel nach der Verbannung ebenfalls in zeitlosen Schlaf, verhinderte jedoch, das der neunschwänzige König ebenfalls in einen zeitlosen Schlaf fiel. Doch ein alter weißer Katzendämon, der hellseherische Fähigkeiten besaß, sagte voraus, das die Tyrannei einen neuen Anfang nehmen sollte, und sich Kuschkurusch mit einem anderen mächtigen Dämonen verbünden würde. Kurz darauf begann die Tyrannei der Bijuu. Zusammen verbannten sie vier mächtige Dämonen in die Welt der Menschen, und fielen ebenfalls in tiefen Schlaf. Dabei handelte es sich um den großen Drachendämon Lirukiko des Ostens, den großen Tigerdämon Ukugikar des Westens, den großen Wolfsdämon Eherukigo des Südens, und den großen Falkendämon Vidrukivo des Nordens. Alle vier schlafen in ihren jeweiligen Bereichen, um auch im Schlaf über diese Welt zu wachen, genau wie Limmikuriko. Auch sagt eine Legende, das ein mächtiger Dämon, der den Namen der Dämonenwelt trägt, alle Welten, die je existierten geschaffen zu haben. Okuhirujo soll irgendwo im Universum herumstreunen, und Welten erschaffen. Mehr ist allerdings von dem Schöpfervater der Welten nicht bekannt. Nach der Verbannung der Bijuu entfaltete sich Okuhirujo. Die Natur und die Flora erreichten ungewöhnliche Fülle. Die Welt schien vor Leben nur so zu flirren. Allerdings gibt es keine Welt, in der es keine Naturkatastrophen gibt. Es kam die Zeit, in der Erdbeben, Vulkanausbrüche und Tornados fast alles ausrotteten. Die Dämonen des Beginns starben aus, und nur die kleineren niederen Dämonen überlebten, und verhalfen der Welt nach dieser Katastrophe zu neuem Glanz. Manchmal jedoch brach eine Panik unter den Wesen aus, da der Berg Grundamuk, indem Kuschkurusch schläft plötzlich begann zu beben und Feuer und Rauch zu speien. Tausende Landstriche wurden verwüstet, da das Feuer des Berges einen eigenen Willen zu haben schien. Bis heute ist noch nicht klar, was plötzlich mit dem Berg los war, denn plötzlich war er wieder für Millionen von Jahren still, und zeigte keine Regung. Der Rat der Weisen vermutete, das Kuschkurusch kurzzeitig erwacht war, dann jedoch wieder in tiefen Schlaf fiel.

Seit diesen Ereignissen sind Billionen von Jahren oder vielleicht auch viel mehr ins Land gezogen. Die Natur erholte sich von den jüngsten Katastrophen, und die Dämonen konnten wieder unbeschadet leben.“ Las Naruto vor. Minato starrte Naruto mit offenem Mund an. „Ich habe es zuerst auch nicht geglaubt, aber es muss anscheinend so gewesen sein!“ Antwortete Naruto auf Minatos unausgesprochene Frage. Minato erwiderte nichts. Da erschien plötzlich ein junger Dämon, den Naruto nur zu gut kannte. „Hallo Ikirukoku. Was treibt dich hierher?“ Fragte Naruto freundlich. Der Hirschdämon neigte kurz den Kopf, und sagte: „Sei gegrüßt Kurimiku. Ich laufe nur hier durch den Wald. Aber was machst du hier? Und warum hast du so viele niedere Menschen in diesem Bannkreis da gefangen?“ Fragte Ikirukoku. Naruto drehte sich kurz zu den nun verstummten Dorfbewohnern im Bannkreis um, und sagte dann: „Wie du weißt komme ich nicht von hier. Dies sind Bewohner des Dorfes, aus dem ich komme. Das Dorf wurde angegriffen, und Kyuubi befahl mir, sie hierher zu bringen. Ach ja. Dies hier ist mein Vater Minato!“ Sagte Naruto, und deutete auf seinen Vater. Ikirukoku sah zu Minato, und musterte ihn aus seinen roten Augen. Dann streckte er seinen Kopf vor, und roch an Minato. „Er riecht anders. Bist du sicher, das er dein Vater ist?“ Fragte der junge Hirschdämon dann. Naruto nickte nur. Minato standen die Fragen deutlich ins Gesicht geschrieben. „Nun denn. Ich werde dann mal wieder verschwinden. Lebe wohl, Kurimiku!“ Sagte Ikirukoku. Er entfaltete zwei braune, gefiederte Schwingen, die an seinen Seiten lagen. Diese wären einem auf den ersten Blick nicht aufgefallen. Minato sah dem geflügelten Hirsch verdutzt hinterher. „Mach dir keine Sorgen. Er ist mein Freund!“ Sagte Naruto gelassen. Er fragte sich jedoch langsam, wo Kyuubi blieb. Orochimaru konnte doch wohl nicht so stark sein, das er Kyuubi... Nein. Daran wollte er nicht denken! Kyuubi war immerhin der König der Dämonen. So leicht lies er sich nicht unterkriegen! „Du Naruto. Wie hat dich dieser Dämon eigentlich gerade genannt?“ Fragte Minato. „Ach du meinst Kurimiku. Das ist mein dämonischer Name. Zuerst war er für mich auch ungewohnt, aber inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Kyuubi ist einer von vielen Namen, die mein Freund trägt. Die Dämonen nennen ihn Kyuuruujoku. Und genau DAS bedeutet König mit neun Schwänzen.“ Erklärte Naruto seinem Vater. Minato nickte. „Hätte ich auch einen dämonischen Namen? Wie würde er wenn dann lauten?“ Fragte Minato interessiert. Naruto sah ihn an. „Dein dämonischer Name? Lass mich kurz überlegen!“ Sagte Naruto, und stützte sein Kinn mit zwei Fingern ab. „Ah. Ich weiß. Du würdest auf dämonisch wahrscheinlich Burikugojuuru heißen. Ganz sicher bin ich mir aber nicht!“ Minato starrte ihn an. >Das er das alles weiß? Kyuubi muss ihn wirklich gut trainiert haben!< Dachte Minato fasziniert. „Ach ja. Das habe ich vergessen zu erwähnen. Jedes normale nichtdämonische Wesen, welches sich in Okuhirujo aufhält, entwickelt schon sehr schnell seine eigenen dämonischen Mächte. Das heißt, du bist wahrscheinlich schon dabei. Das heißt, du entwickelst dich weiter. Du wirst sozusagen ein Halb- oder vielleicht sogar ein Volldämon. Das ist ein enormer Vorteil, da sich sein Chakra ungeheuerlich erhöht. Ich habe es zuerst bemerkt, als ich hier zum ersten mal Chakra fliesen lies. Du wirst es auch noch früh genug bemerken!“ Naruto sah zu den Dorfbewohnern im Bannkreis. „Die Dorfbewohner werden ebenfalls dämonische Macht bekommen. Da sie jedoch in diesem Bannkreis sitzen, wird dieser Einfluss erheblich gesenkt. Sobald ich den Bannkreis auflöse, kommt dieser Einfluss stärker als normal über sie.“ Meinte Naruto. >Meine eigene dämonische Macht?< Fragte sich Minato, und sah auf seine Hand. Kurz glaubte er, diese schwach leuchten zu sehen, doch dieser Verdacht legte sich schnell wieder. Doch da erschien plötzlich Kyuubi. Schwer verwundet schleppte er sich zu ihnen, um dann zusammen zu brechen. „Kyuubi!“ Rief Naruto, und rannte zu ihm. Kyuubis Fell klebte vor Blut. „Was ist passiert?“ Fragte Naruto besorgt. „Das war... Oro... chimaru!“ Keuchte Kyuubi. Naruto ballte die Fäuste. „Diese Mistschlange!“ Knurrte er. Dann hielt er eine Hand über eine Wunde Kyuubis, und murmelte einige Worte. Das Blut zischte und verdampfte. Als der Dampf dann verschwunden war, war nichts mehr von der Wunde übrig. Das wiederholte Naruto noch bei den andren Wunden, und als diese alle geschlossen waren, zog er Kyuubi zu sich, und legte seinen Kopf auf seinen Schoß.

Unterricht in Okuhirujo

Unterricht in Okuhirujo
 

Kyuubi brauchte nicht lange um sich zu erholen. Als er wieder zu sich kam, stand er kurzerhand auf, und verschwand im Wald. Naruto hatte er gesagt, er solle die Dorfbewohner wieder zurück bringen. Über den Zustand des Dorfes hatte er nichts gesagt. Naruto entschied, den Bannkreis auch noch aufrecht zu erhalten, wenn er die Dorfbewohner fort brachte. „Also gut. Gehen wir zurück!“ Sagte Naruto. Er stand auf, und ging los. Der Bannkreis folgte ihm. Das war durch die Magie möglich. Durch ein Portal betrat Naruto nun wieder seine eigentliche Welt, und löste den Bannkreis auf. „Ok. Damit es schneller geht, werde ich uns durch einen Zauber wieder ins Dorf bringen. Naruto schloss die Augen, und augenblicklich befanden sich alle wieder in Konoha. Doch sie erschraken. Das Dorf war völlig zerstört. Das erinnerte Naruto an etwas.
 

Er stand vor den Überresten eines kleinen Dämonendorfes. Hier hatte ein Tornado gewütet, den er selbst ausgelöst hatte. Kyuubi wollte ihm beibringen, wie man die Natur kontrolliert, und das war fehlgeschlagen. Ein gigantischer Tornado war entstanden, und hatte das Dorf zerstört. Die Bewohner konnten zwar fliehen, doch dass das Dorf nun zerstört war, war einzig und allein Narutos Schuld.

„Mach dir keine Sorgen. Man kann die Natur nicht gleich beim ersten Versuch beherrschen. Das Dorf wird schon wieder aufgebaut!“ Beruhigte Kyuubi Naruto.
 

Die Dorfbewohner stöhnten. Ihr schönes Dorf. Und das war alles Narutos Schuld. Er machte sich selbst Vorwürfe. Dann bemerkte er, wie sich die Dorfbewohner gegen ihn stellten. „Das ist doch alles deine Schuld. Du hast den Fuchs doch extra zurück gelassen, damit er der Schlange beim zerstören hilft. Du bist ein Monster! Nicht besser als ein Dämon!“ Riefen sie, und versetzten Naruto einen eiskalten Stich ins Herz. So etwas hatte er doch immer gehasst. Aber sie hatten ja recht. Es war seine Schuld. Drohend gingen die Bewohner auf Naruto zu. Naruto rührte sich nicht. Er blieb einfach stehen. Er wollte seine gerechte Strafe bekommen. Und diese lies nicht lange auf sich warten. Er spürte mehrere Schläge, die sich mit jeder Sekunde verdoppelten. Er schmeckte bereits sein eigenes Blut, aber das war ihm egal. Er wurde zu Boden geprügelt, doch auch das war ihm egal. Es war seine Strafe, und die musste er tragen. >Jetzt rette ich sie schon, zerstöre aber ihr Dorf. Ich bin es nicht mehr würdig zu leben!< Dachte er verzweifelt. Er wollte, das es die Dorfbewohner zuende brachten. Sein Körper schrie vor Schmerz. Überall spürte er Schmerz, doch er lies es über sich ergehen. Die Dorfbewohner hatten ihn an den Rand der Bewusstlosigkeit geprügelt, doch weiter kamen sie nicht. Ein mächtiges Brüllen ertönte, und eine fliegende Gestalt erschien am Himmel. Blue verscheuchte die Dorfbewohner, stellte sich schützend über Naruto, und knurrte die Dorfbewohner gefährlich an. Naruto bekam von all dem nichts mehr mit. Die Bewusstlosigkeit hatte ihn geholt.

Als sich die Dorfbewohner auf eine gebührende Entfernung zurück gezogen hatten, entspannte sich Blue etwas, und stellte sich neben Naruto. Dieser lag mit dem Gesicht im Staub und rührte sich nicht. Liebevoll und besorgt stupste Blue ihn an, doch er zeigte nach wie vor keine Regung. Ryu landete neben Minato, der ebenfalls dabei stand. „Die Dorfbewohner sind undankbar. Ich habe genau gesehen, was wirklich passiert ist. Orochimaru ist an allem Schuld. Kyuubi trägt überhaupt keine Schuld an dem ganzen!“ Sagte er knurrend. Minato wusste, das er recht hatte. Naruto wollte nie jemandem etwas böses. Schließlich griff sich Blue den bewusstlosen Naruto, und flog fort. „Los. Hinterher!“ Rief Ryu, schnappte sich Minato, und folgte der blauen Drachin. Alle anderen Jinchuuriki, die in Konoha lebten, folgten ihnen ebenfalls. Blue erschuf ein Portal, und flog hindurch. Da ihr die anderen dicht auf den Fersen waren, schafften sie es ebenfalls hindurch, bevor sich das Portal schloss.

In Okuhirujo angekommen lies Blue Naruto zu Boden. Dieser war immer noch bewusstlos. „Das hier ist also Okuhirujo!“ Sagte Ryu interessiert, und sah sich um. In diesem Moment trat ein junger Mann aus den Büschen. Er hatte feuerrotes, wild abstehendes Haar und rote Augen. Der Mann blieb stehen, und sah geschockt auf Naruto. „Naruto!“ Rief er, und rannte zu dem eben genannten. Der Mann zerrte ihn auf die Knie, und schüttelte ihn. „Naruto. Wach auf!“ Rief er. Wie auf Befehl öffnete der blonde die Augen, und starrte den Mann an. „Kyuubi. Ich hatte gewusst, dass das kommt!“ Sagte Naruto. Er richtete sich auf, und wischte sich das Blut vom Mund. „Wer hat das getan?“ Knurrte der Mann. „Die Dorfbewohner. Sie geben Naruto die Schuld an dem zerstörten Dorf!“ Sagte Minato. Der Mann ballte die Fäuste. „Diese verfluchten... Naruto hatte gar nichts damit zu tun!“ Knurrte er. „Beruhige dich, Kyuubi. Ich nehme deine Strafe gerne auf mich.“ Antwortete Naruto gelassen. Er richtete sich auf. „Folgt mir!“ Sagte er zu den versammelten einschließlich Minato und Ryu. Etwas verwirrt folgte die Gruppe Naruto.
 

Naruto hielt vor einer ihm vertrauten Gegend. Die Lava des Sees kochte, und strömte eine enorme Hitze ab. „Ok. Jetzt betretet die Lava!“ Sagte Naruto gleichgültig. Die Situation war bei allen gleich. Purer Schock. „Bist du lebensmüde?“ Fauchte Kiba, der auch dabei war. Naruto blieb kalt. „Nein. Ich zeige es euch einfach!“ Sagte er, und ging auf die Lava zu. „Naruto. Was wird das? Willst du bei lebendigem Leibe verbrennen?“ Rief Minato besorgt. Naruto beachtete ihn nicht, sondern ging weiter. Er beachtete das Rufen der Gruppe nicht, sondern setzte einen Fuß auf die Lava. Die Rufe verstummten, und geschocktes Schweigen breitete sich aus. Naruto stand in der Mitte des Lavasees, und war unversehrt. Alle starrten ihn an. „Was ist? Besiegt eure Angst und kommt zu mir!“ Sagte Naruto gelassen. „Aber... aber... aber wie? Du müsstest verbrannt sein!“ Protestierte Minato. Naruto verschränkte die Arme, und schloss die Augen. „Tja. Da gibt es eine logische Erklärung. Ich habe mich dem Feuer anvertraut, und meine Furcht verbannt. Das Feuer hat mich akzeptiert, und schadet mir nicht. Macht ihr es genauso, passiert euch ebenfalls nichts!“ Sagte Naruto. Alle starrten ihn an. Ryu riss sich als erster los, und versuchte es ebenfalls. Er gehörte zur Feuerart, und deshalb würde ihm das Feuer wohl sowieso nichts tun. Er stieg auf den Lavasee, und stand kurze Zeit später unversehrt neben Naruto. Nun wagte es auch Minato. Er bekämpfte seine Angst und rang sie nieder. Dann betrat er den Lavasee, und ihm geschah ebenfalls nichts. Nach einiger Zeit besiegten auch die anderen ihre Angst, und betraten das Feuer. Es tat ihnen nicht. Es löste lediglich ein warmes Gefühl aus. „Gut. Ihr habt die erste Stufe bestanden!“ Sagte Naruto lächelnd.

Stufe zwei: Das Feuer ist dein Freund

Stufe zwei: Das Feuer ist dein Freund
 

Nachdem alle einige Minuten auf der Lava standen, sagte Naruto: „Gut. Für die nächste Stufe braucht ihr Chakra. Lauft den Lavafall hoch. Es geht genauso wie das Wasserlaufen. Nur halt, das euch das Feuer nichts tut! Das übt die eine Hälfte. Der anderen zeige ich etwas anderes!“ Er bestimmte ein paar, die die Lava hoch gehen sollten. Diese begannen mit der Übung, und Naruto sagte zu den anderen: „Ok. Jetzt zeige ich euch, wie ihr euch in der Lava bewegen könnt wie ein Fisch. Vertraut dem Feuer, und euch passiert nichts!“ Sagte er. Mit einem Sprung tauchte er kopfüber in die Lava ein, als wäre sie Wasser. Die anderen blickten ihm verwirrt nach, folgten dann aber seinen Anweisungen, und tauchten hinterher. „Das ist ja unglaublich. Oder, Akamaru?“ Fragte Kiba fasziniert seinen Hund. Der große Hund gab ein zustimmendes Bellen von sich. Naruto schwamm voran, während die anderen ihm folgten. Da entdeckte Naruto am Boden des Lavasees eine Höhle. >Ob das der Durchgang zu Kuschkurusch ist? Das hier ist immerhin der Vulkan Grundamuk, in den er verbannt wurde...< fragte sich Naruto. Seine Neugier siegte, und er tauchte auf die Höhle zu. Die anderen tauchten hinterher. Als Naruto wieder auftauchte, befand er sich seltsamerweise in einer Eishöhle. Er verließ die Lava, und sah sich in der Höhle um. Die Höhle war wirklich gigantisch. Überall ragten Eiszapfen heraus, und ein einzigster Eisklotz lag in der Mitte. In diesem Eisklotz war irgendein gigantisches Wesen eingeschlossen. Naruto bemerkte einige Runen in einem der Eiszapfen. Interessiert las er sie, und sein Gesichtsausdruck wurde entsetzt. >Oh nein. Das ist der schlafende Kuschkurusch!< Dachte er geschockt. „Ok. Alle raus hier. Sofort!“ Rief er den anderen zu, und schubste sie ohne ein Wort zurück in die Lava, die ihnen natürlich nichts tat. Er schwamm voraus, während die anderen ihm verwirrt folgten. Er verließ die Höhle, und sprang aus der Lava heraus. Die anderen kletterten eher heraus.

„Was ist los, Naruto? Warum warst du plötzlich so erschrocken?“ Fragte Minato. Naruto suchte nach Worten. „Das hier ist der Vulkan Grundamuk, in dem Kuschkurusch schläft. Das da unten war seine Höhle. Er schläft in dem Eisklotz!“ Sagte er schlicht. Das Entsetzen war den anderen deutlich anzusehen. „Seid ihr schon fertig?“ Fragte Yuura, welche auf dem Lavafall stand. Kiira, ihre Drachin schwebte fröhlich neben ihr. „Ja. Jetzt tauschen wir. Kommt herunter!“ Sagte Naruto. Die Gruppen wechselten, und Naruto tauchte mit den anderen etwas herum wie mit den anderen. Dabei hielt er sich aber von Kuschkuruschs Höhle fern.
 

Gegen Abend kehrte er zu Kyuubi zurück. Der junge Mann hatte in Feuer entfacht, saß davor und las in dem Buch der Dämonen. „Hallo Kyuubi. Da sind wir wieder!“ Sagte Naruto. Kyuubi sah ihn mit einem Auge an. „Hm. Was hast du ihnen denn beigebracht?“ Fragte er gelassen. „Ich habe ihnen gezeigt, wie sie sich dem Feuer anvertrauen können.“ Antwortete Naruto. Dann ging er zu Kyuubi, und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Kyuubi blickte entsetzt. „Was? Und du hast sie auch noch betreten? Bist du lebensmüde?“ Schrie er dann los. „Es war keine Absicht Kyuubi. Ich mache es nie wieder!“ Versuchte Naruto Kyuubi zu beruhigen. „Das will ich auch hoffen!“ Sagte Kyuubi, und wandte sich wieder dem Buch zu. „Puh!“ Machte Naruto erleichtert, und ließ sich am Feuer nieder.

Lektion 2: Unterweisung in der alten dämonischen Sprache

Lektion 2: Unterweisung in der alten dämonischen Sprache
 

Als sie alle am nächsten Morgen erwachten, beschlossen Naruto und Kyuubi den anderen die alte dämonische Sprache beizubringen. Kyuubi und Naruto teilten wieder zwei Gruppen ein, und Naruto verschwand mit der einen. Dabei handelte es sich um seine erste Gruppe vom vorherigen Tag. Er führte sie an eine große Quelle, von welcher das Wasser nicht wie normal kristallklar und durchsichtig war, sondern in allen nur möglichen Farben schimmerte. Vereinzelt ragten am Ufer Kristalle und Edelsteine wie Felsen aus dem Wasser. In der Mitte war ein flacher Diamant zu sehen, auf dem locker vier Menschen hätten sitzen können. „Was wollen wir hier?“ Fragte Akiko, die ebenfalls ein Mitglied Narutos Gruppe war. Außer ihr waren in der Gruppe noch Tomasu, Minato, Kiba und Akamaru, und Gaara. Der Rest lernte bei Kyuubi.

„Was wir hier wollen? Ihr müsst doch die alte Sprache der Dämonen lernen. Anders kommt ihr hier nicht zurecht!“ Sagte Naruto schlicht. Die anderen fragten sich natürlich, warum sie hier bleiben sollten, doch Naruto hatte keinen Grund noch einmal in seine eigentliche Welt zurückzukehren. „Also. Lasst uns anfangen!“ Sagte Naruto. Er wandte sich dem See zu, und hob eine Hand. Mit ein paar einfachen Wörtern lies er etwas Wasser aufsteigen, und verformte es mit einer einfachen Handbewegung zu einer seltsamen Form. „Seht her. Das hier ist der Buchstabe Kulu. Es ist der erste Buchstabe des dämonischen Alphabets. Versucht ihn genau abzuschreiben, und ihn euch zu merken. Ich zeige euch nun den nächsten Buchstaben. Gira!“ Sagte Naruto, und ließ einen weiteren Buchstaben aus dem See aufsteigen. Er ließ seiner Gruppe etwas Zeit, sich die beiden Buchstaben zu merken, und fuhr dann fort. „ Man kann alle Buchstaben des dämonischen Alphabets miteinander kombinieren. In diesem Fall zeige ich euch ein Beispiel an diesen beiden. Der Buchstabe Kulu und Gira ergeben zusammen das Wort Kulugira, welches Feuer bedeutet!“ Mit einer leichten Handbewegung lies er sich die beiden Wasserbuchstaben verbinden. Er wartete etwas, und sagte dann: „Das dämonische Alphabet ist nicht schwer zu lernen. Wenn man die Rune für das Wort Feuer einfach auf den Kopf dreht, heißt es genau das Gegenteil. Nämlich Wasser. Nur der Wortname ist dann anders. Dann heißt das Wort Firgatar.“ Wieder lies er ihnen ein wenig Zeit, sich das Wort zu merken, und fuhr dann wieder fort. „Der nächste Buchstabe ist Okir. Wenn man diesen Buchstaben mit dem Wort für Feuer oder Wasser verbindet, heißt es je nachdem Welt des Feuers oder Wassers.“ Mit einem Schlenker verformte sich das Wort wieder, und bildete eine große Rune. „Das hier heißt Welt des Feuers. Für das Wort Welt des Wassers muss man nach wie vor die Rune umdrehen.“ Erklärte er. Er ließ den anderen wieder etwas Zeit, und dann kam die erste Frage. Akiko meldete sich. „Naruto-Kun. Wie kann man ganze Sätze bilden?“ Fragte sie. Naruto atmete einmal tief durch. "Ich bilde mal einen Satz mit den bisher verwendeten und gelernten Runen. Mal sehen, wer errät, was es heißt!“ Sagte er, und drehte sich um. Er streckte dem Wasser beide Hände entgegen, und lies weiteres Wasser aus dem Kristallsee aufsteigen. Das Wasser glänzte immer noch in den verschiedensten Farben. Mit ein paar Hand- und Armbewegungen verformte er das Wasser nach seinem belieben. Schließlich sah man ein paar Runen aus Wasser in der Luft stehen. „Na. Wer kann erraten, was dort steht?“ Fragte Naruto. Alle schwiegen, und schienen zu überlegen.

Nachdem einige falsche Vorschlägen lies Naruto noch etwas Wasser aufsteigen, und formte die Übersetzung unter den Runen. „Feuer sowie Wasser sind vergänglich“ stand nun dort. „Das, was nun dort steht, ist eine sehr alte Weisheit. Am besten ist es, ihr merkt sie euch!“ Sagte Naruto. Dann dachte er an seine ersten Stunden in der alten dämonischen Sprache zurück.
 

„Ich kann das nicht!“ Protestierte Naruto. Vor ihm saß Kyuubi, und hatte mit einer Klauenspitze Runen in die Erde geritzt. Der Fuchs rollte die Augen. „Das sagst du jetzt schon zum ich weiß nicht wie vieltem mal. Das kann doch nicht so schwer sein. Dämonisch ist einfacher als deine Muttersprache. Stell dich nicht so an!“ Stöhnte Kyuubi. Für einen Dämonen war Kyuubi ziemlich geduldig. Naruto schwieg. Kyuubi seufzte, und sagte: „Pass auf. Wenn du dich nicht anstrengst, wirst du nicht überleben. Okuhirujo ist eine grausamere Welt als die, aus der du stammst. Du musst lernen, dich zu verteidigen. Das ist wichtig. Und was wäre dafür geeigneter als Zauberei? Aber um das zu beherrschen, musst du erst einmal die Worte beherrschen, die die Zauber kontrollieren. Komm. Versuch es noch mal!“ Kyuubi ermunterte Naruto weiter, und schließlich erklärte sich dieser dazu bereit, es noch einmal zu versuchen. Er starrte konzentriert auf die Schriftzeichen in der Erde. „Feuer sowie Wasser ist vergänglich!“ Las er dann. „Na also. Du hast es raus!“ Rief Kyuubi stolz. Er sah Naruto freudig an. In seinen Augen lag weit mehr als Freundschaft für den blonden Chaoten. Nein. Er empfand mehr als Freundschaft gegenüber seinen Freund und Schüler. Doch zum weiterdenken kam er nicht. Etwas warf sich ihm um den Hals, und schmiss ihn um. „Hey Naruto. Was soll...“ begann Kyuubi, doch dann blieb ihm das Wort im Halse stecken. Der blonde umklammerte seinen Hals, und quetschte ihn mit einem Grinsen an sich. „Danke für deine Aufmunterung und Geduld, Kyuubi-Chan!“ Bedankte sich Naruto. Und das mindestens zehn mal. Kyuubi konnte einfach nicht anders, als zu lächeln. Er mochte die Art Narutos und den blonden selber unheimlich gern. Für ihn gab er sein Leben gern. Und umgekehrt war es wohl genau so. „Komm her du...“ rief Kyuubi freudig, und machte von seinen Neun Schwänzen Gebrauch, mit denen er Naruto umschlang, das dieser sich kaum bewegen konnte, und ihn noch mehr an sich drückte. Dabei spielte er mit seinen Klauen in den Haaren des blonden, um danach durch diese zu wuscheln. Sein Gesicht kam dem Narutos immer näher, und schließlich musste Naruto eine wüste Abschleckung über sich ergehen lassen.

Nachdem er von Naruto abgelassen hatte, schmiegte Kyuubi seinen Kopf an Narutos, und begann wie ein zahmes Hauskätzchen zu schnurren. >Schon seltsam, was er da treibt. Aber irgendwie gefällt es mir...< dachte Naruto lächelnd.
 

Naruto war Kyuubi für den Unterricht unendlich dankbar. Er schämte sich selbst dafür, das er sich damals so ungeschickt und dumm angestellt hatte, obwohl das dämonische Alphabet und die Runen wirklich enorm einfacher waren, als die, die er zu Beginn in seiner eigenen Welt gelernt hatte. Und das er genau den Satz genommen hatte, den er selbst zuerst gelernt hatte, hatte er so beabsichtigt. Er wollte es den anderen genauso bebringen, wie er es beigebracht bekommen hatte. Doch er war so in Gedanken versunken, das er zuerst nicht bemerkte, wie es bereits dämmerte, und die Nacht Überhand über den Tag gewann. Erst als sich eine Hand auf seine Schulter legte, realisierte er seine Umgebung. Minato hatte seine Hand auf seine Schulter gelegt, und lächelte ihn an. „Was ist los?“ Fragte er freundlich. Naruto sah ihn gleichgültig an. „Nichts. Lasst uns zurückgehen!“ Sagte er, und ging einfach los, ohne auf die anderen zu achten. Die Runen aus dem Seewasser hatte er schon längst zerplatzen lassen.

Kyuubi und seine Gruppe warteten bereits. Als Narutos Gruppe endlich eintraf, sagte Kyuubi, der an einem Baum gelehnt saß: „Ach Naruto. Du kommst auch mal wieder!“ Naruto kratzte sich lachend am Kopf. „Ja... Wir haben etwas länger gebraucht!“ Sagte er etwas verlegen. Kyuubi stand auf, und kam zu ihm. Er legte ihm seinen Arm über die Schultern, und stemmte die andere in die Hüfte. „Aber das macht doch nichts. Deine Verspätung sagt mir, das du dich wohlmöglich sehr angestrengt hast!“ Riet er. Naruto wusste aber genau, das Kyuubi wusste, was wirklich war. Immerhin konnte er Gedanken lesen, und wusste alles von Naruto. Kyuubi wandte sich an die anderen Anwesenden. „Ihr solltet schlafen gehen. Morgen werden wir weitermachen. Einige von euch werden in ihrer Verteidigung und ihrem Angriff trainiert, während der Rest andere Aufgaben bekommt!“ Sagte er. Ein einstimmiges Nicken, und alle legten sich hin. Naruto und Kyuubi warteten, bis alle schliefen, und verließen das Lager dann. Sie machten sich auf den Weg zum Kristallsee, an dem Naruto bis eben noch mit den anderen trainiert hatte. Die verschiedenfarbigen Edelsteine leuchteten im Schein der vielen ebenfalls verschiedenfarbigen Monde geheimnisvoll. Naruto und Kyuubi setzten sich ans Ufer. Kyuubi hatte wieder seine animalische Gestalt angenommen, und saß nun neben Naruto, und hatte die Schwänze um ihn geschlungen. Narutos Hand hing über seinem Hals, und der blonde kraulte den Fuchs hinter den Ohren. Kyuubi schnurrte zufrieden, und warf sich kurzerhand auf Naruto. Er legte sich einfach auf ihn, und starrte ihn an. Seine roten, schlitzartigen Augen blitzen hinterhältig, und schließlich biss Kyuubi Naruto sanft und freundschaftlich in die Nase. Naruto wehrte sich nicht. Es gefiel ihm sogar. Kyuubis Schwänze schwangen durch die Luft, umwickelten schließlich seine Gliedmaßen, und hielten diese fest im Griff. Immer noch starrte Kyuubi Naruto an. Dann näherte sich sein Gesicht dem seinen wieder, und er begann damit, ihn abzuschlecken. Naruto lies es über sich ergehen. Wenn Kyuubi so etwas tat, mochte er es besonders. Obwohl seine Zunge ziemlich rau war, löste es in ihm ein schönes Gefühl aus. Schließlich rissen sich seine Arme aus der Umschlingung der Schwänze, und Kyuubi spürte einen Ruck. Schon lag er ganz auf Naruto, und wurde an seinen Freund gedrückt. Wieder schnurrte Kyuubi, und schmiegte sich an Naruto.

Varuschkad

Oh man. Ich glaubs nich. Ich hab die Story fertig aufm PC, und dann lad ich das nächse Kapitel nich hoch >.>

Tut mir Leid. Ich könnt mich dafür selbst schlagen. Aber ab jetzt kommen jeden Tag ein bis zwei Kapitel. Verspochen^^

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Varuschkad
 

Kurz vor Sonnenaufgang kehrten Naruto und Kyuubi zurück. Alle schliefen noch. Deshalb beließen Naruto und Kyuubi es dabei, und begannen mit ihrem morgendliche Training für den Geist. Dazu kamen auch Dehnungsübungen, die ihnen beim ausweichen helfen sollten.

Minato erwachte von der Gruppe als erstes. Er bemerkte Naruto und Kyuubi, wie sie ihre Taijutsu Übungen starteten. Beide verbeugten sich voreinander, und begannen dann mit heftigen Tritten und Schlägen. Beide waren sich ebenbürtig, das sah man sofort, denn jeder steckte gleichviel Schläge ein. Dann griff Naruto anscheinend auf seine Geheimwaffe zurück. Als Kyuubi gerade angriff, sprang er sehr hoch in die Luft, und zielte mit seinen Füßen auf Kyuubi. Doch Kyuubi wich aus, und Naruto traf die Erde. Der Boden splitterte, und ein Loch entstand. „Puh. Nicht schlecht mein Junge. Du wirst immer besser Kurimiku!“ Lobte Kyuubi. Naruto verbeugte sich tief vor Kyuubi. „Du warst nicht unbeteiligt. Nur wegen dir, bin ich so stark geworden. Vielen Dank, Kyuuruujoku!“ Bedankte sich Naruto. Minato wunderte sich, das sich die beiden mit ihren dämonischen Namen ansprachen. „Und wie ich sehe, haben wir einen aufmerksamen Beobachter. Oder etwa nicht, Burikugojuuru?“ Fragte Kyuubi, und sah grinsend zu Minato. Auch Naruto sah ihn grinsend an. „Wir haben dich schon längst bemerkt, Vater. Dein mächtiges Chakra hat dich verraten. Anscheinend hat der Einfluss Okuhirujos dein Chakra bereits enorm vervielfacht. Ich wette, Kyuubi kann dir jetzt beibringen, wie du dich in deine Dämonenform verwandeln kannst. Ja, du hörst richtig. Du hast jetzt eine dämonische Form. Ich habe meine bereits!“ Sagte Naruto. Minato starrte die beiden an. „Wieso zeigst du ihm nicht einfach, was du meinst?“ Schlug Kyuubi vor. Naruto nickte, und schloss die Augen. Augenblicklich veränderte sich sein Körper. Aus seinem Körper schossen Flammen, die ihn umhüllten. Zwei große flammende Flügel brachen aus seinem Rücken. Sein Gesicht und seine Ohren zogen sich in die Länge. Schließlich stand er auf vier Pfoten. Er hatte sich in eine Art Feuerwolf mit riesigen Feuerschwingen verwandelt. Die blauen Augen des Wolfes musterten Minato. „Und, was sagst du?“ Fragte der Wolf mit Narutos Stimme. Als Wolf war Naruto ein Stück größer als Kyuubi, doch das machte dem Fuchs nichts aus. Beim genaueren hinsehen konnte Minato bei Naruto einen gespaltenen Schweif entdecken. Die Flammen an seinem Körper waren ständig in Bewegung. „Aber was ist mit deiner Drachengestalt?“ Fragte Minato. Naruto schloss die Augen. „Keine Sorge. Die beherrsche ich tadellos!“ Wieder veränderte sich sein Körper. Die Flammen färbten sich blau, verschwanden aber nicht. Die Flügel wurden noch größer, während sie immer mehr einem Drachen ähnelten. Hörner erschienen. Ebenso Klauen. Klauen, Hörner, Flügel und Stacheln standen von seinem Körper ab. Einzig und allein die Flammen blieben, denn der Rest war nicht aus Feuer. „Siehst du? Ich kann beide Gestalten kombinieren!“ Sagte Naruto neutral. Als er sprach, sah Minato seine langen, scharfen Fänge. Er glaubte, sie seien so lang wie sein Unterarm, denn bei der Verwandlung hatte sich Narutos Größe noch einmal gehörig erhöht. Kyuubi neben ihm war jetzt gerade mal so groß wie ein Hund, und er reichte Naruto in seiner Menschengestalt schon bis zur Schulter, das Naruto locker auf ihm reiten konnte. Minato schwieg. „Naruto. Du hast dich wirklich enorm weiterentwickelt, seit unserer letzten Begegnung vor zehn Jahren. Sie dir die Flammen deines Körpers an. Sie sind so blau wie deine Augen. Das ist echt unglaublich!“ Sagte er dann. Naruto grinste, sodass seine Zähne gefährlich blitzten. „Die Gestalten, die ich beherrsche zu kombinieren, ist nicht das einzigste. Pass auf!“ Sagte er, und augenblicklich änderte sich die Farbe der Flammen. Sie wurden plötzlich giftgrün! „Das ist eine meiner leichtesten Übungen. Du kannst das vielleicht bald auch!“ Sagte Naruto. Minato war zwar unendlich begeistert, aber er hatte nicht unbedingt Lust, mit Narutos langen Zähnen und Klauen, sowie mit den Flammen in Berührung zu kommen. Naruto nahm wieder seine menschliche Gestalt an. Nun erwachten auch die anderen alle. „Guten Morgen!“ Nuschelte Kiba, und Akamaru gab ein zustimmendes Geräusch von sich. „Morgen? Die Sonne ist bereits aufgegangen. Hier in Okuhirujo ist der Morgen nur sehr kurz!“ Gab Kyuubi zurück. Auch die anderen richteten sich auf. „So. Alle mal herhören. Ab ans morgendliche Training. Sucht euch einen Partner, und macht einen Übungskampf gegeneinander!“ Rief Kyuubi, und alle suchten sich noch ziemlich verschlafen aber gehorsam einen Partner. Da Naruto und Kyuubi ihr morgendliches Training bereits hinter sich hatten, sahen sie den Kämpfen der verschlafenen zu.

Naruto kraulte Kyuubi hinter den Ohren, und der Fuchs schnurrte zufrieden. „Was meinst du? Sollten wir sie nach dem Training mit nach Varuschkad nehmen? Sie sollten langsam mal etwas die Welt hier kennen lernen. Sie können ja nicht immer nur auf einem Fleck bleiben!“ Fragte Naruto. Kyuubi streckte sich erst einmal ausgiebig, und sagte dann: „Hast Recht. Außerdem brauchen sie und wir auch mal wieder etwas zwischen den Zähnen!“ Meinte er gähnend.
 

Nach ungefähr einer Stunde stand Kyuubi auf, und rief: „Schluss mit den Kämpfen. Wir brechen jetzt auf!“ Sofort hörten alle Kämpfer auf. „Wir brechen auf? Wohin denn?“ Fragte Hiroki. „Das wirst du schon sehen. Kommt einfach mit, aber bleibt zusammen!“ Meinte Naruto, und er und Kyuubi gingen los. Alle anderen trabten ihnen hinterher.
 

Naruto und Kyuubi führten die Gruppe in ein großes Dorf aus Holz- und Steinhäusern. Überall liefen Dämonen verschiedener Art und Form herum. „Willkommen in dem kleinen Dorf Varuschkad. Hier werden wir uns erst einmal etwas zu essen besorgen!“ Sagte Naruto, und sie gingen weiter. Der Laden, den sie ansteuerten war nicht sehr voll. Lediglich gingen Dämonen hinein, und gleich wieder hinaus. Naruto und Kyuubi steuerten auf die Theke zu, hinter der eine Dämonin in Menschengestalt stand. „Hallo Erakitzju. Wir sind es mal wieder. Und wir haben ein paar Gäste dabei!“ Rief Naruto. Die Dämonin hielt inne, und drehte sich um. „Ah. Kyuuruujoku und Kurimiku. Schön, das ihr mal wieder hier seid. Und wie ich sehe, habt ihr nicht gelogen, und ein paar Gäste mitgebracht. Der eine sieht dir sehr ähnlich, Kurimiku!“ Sagte sie, und deutete auf Minato. Naruto lachte. „Ja, das ist ja auch kein Wunder. Das ist Burikugojuuru, mein Vater!“ Antwortete Naruto. Erakitzju verbeugte sich leicht vor Minato. „Sehr erfreut. Und was darf ich euch bringen?“ Fragte sie. Naruto überlegte. „Wie wäre es denn mit einer Platte Dariou?“ Fragte Naruto Kyuubi. Der Fuchs hatte nichts dagegen. „Nun, dann also eine Platte Dariou!“ Bestellte Naruto. Erakitzju nickte, und verschwand in einem anderen Raum. Naruto, Kyuubi und der Rest setzten sich an einen großen Tisch. „Was ist Dariou?“ Fragte Kiba. Naruto suchte nach Worten, um es dem Inuzuka erklären zu können. „Also, Dariou ist etwas pflanzliches aus dieser Gegend. Es sind Früchte, die je nach Art verschieden schmecken. Die Dariou, die hier angeboten werden schmecken jedoch nach Fleisch. Sie sind sehr appetitlich!“ Erklärte Naruto. Weiter konnten sie sich nicht unterhalten, denn kurz darauf kam Erakitzju mit einer Platte voller Früchte wieder. „Guten Appetit!“ Wünschte sie ihnen, und verschwand wieder. Auf der Platte lagen viele verschiedene Früchte, die wohl jeder kannte. Äpfel und anderes. „Und das kannst du bezahlen?“ Fragte Akemi, die neben ihrem Bruder Hiroki saß. Naruto grinste. „Okuhirujo ist anders als eure und meine frühere Welt. Hier gibt es kein Geld und keine Währung. Es ist alles umsonst!“ Sagte er. Die Reaktion war bei allen gleich. Sie waren erstaunt. Minato fragte: „Welche Art Dämon ist Erakitzju eigentlich?“ „Erakitzju ist ein Dämon der Gattung Hund. Sie ist eine freundliche alte Hundedämonin. Ich kenne sie seit Jahren. Wir sind sehr gut befreundet!“ Antwortete Kyuubi, während er sein Dariou aß.
 

Nach dem Essen verließen sie Erakitzjus Laden, und bummelten durch die Stadt. Ständig kreuzten Dämonen ihren Weg. Doch mit einem mal blieb Naruto stehen, und sah zu einem Laden. „Was ist los Naruto?“ Fragte Kyuubi. Naruto antwortete nicht, sondern rannte in den Laden, den er sich rausgesucht hatte. Etwas verwirrt folgten ihm die anderen.

„Akuru. Was machst du denn hier?“ Rief Naruto. Der angesprochene, große eisblaue Wolf drehte sich um, und unterbrach seine Unterhaltung mit den alten Katzendämon, vor dem er stand. „Hallo Kurimiku. Das selbe könnte ich dich fragen. Aber erst einmal zu deiner Frage. Ich bin hier, um meine speziell angefertigte Waffe abzuholen. Und was treibt dich hier her?“ Fragte Akuru. „Nun, ich habe meinen Freunden einfach mal Varuschkad gezeigt!“ Antwortete Naruto. Akuru drehte den Kopf leicht schräg, und musterte die Gruppe hinter Naruto. „Achso. Aber das sind ja Menschen!“ Bemerkte er. „Ja. Sind sie. Doch sie sind meine Freunde. Und der blonde da ist Burikugojuuru, mein Vater!“ Sagte Naruto, und deutete wieder auf Minato. „Ah. Sehr erfreut euch kennen zu lernen, Burikugojuuru!“ Sagte Akuru höflich, und senkte den Kopf. Minato verbeugte sich ebenfalls leicht. „Nun denn. Ich muss jetzt meine Waffe abholen, und dann kehre ich zurück nach Yukiguroku!“ Antwortete Akuru, und wandte sich wieder dem Katzendämon zu, der ihm ein Katana gab, dessen Klinge sich in der Mitte auseinander bog. Akuru verbeugte sich kurz vor dem alten Katzendämon, drehte sich dann um, und ging. „Nun denn. Lebt wohl!“ Sagte er, und ging an ihnen vorbei. „Tja. Jetzt weiß ich nicht, was wir machen sollen!“ Sagte Naruto ratlos. Akuru blieb stehen. „Obwohl... Da fällt mir noch etwas ein!“ Sagte er, und drehte sich wieder um. „Du sagtest, ihr wüsstet nicht, was ihr machen sollt?“ Fragte er. Naruto nickte. „Nun, dann lade ich euch zu mir ein. Wir werden zwar etwas unterwegs sein, aber wenn wir dann bei mir sind, hat sich die Reise gelohnt!“ Sagte er. Naruto fiel ihm ohne zu überlegen dankbar um den Hals. „Gikura Kihuji, Akuru!“ Sagte Naruto fröhlich. „Gekji Munaruk, Kurimiku!“ Antwortete Akuru ebenfalls lächelnd. „Dann lasst uns aufbrechen!“ Sagte Kyuubi, und die Gruppe verließ zusammen mit Akuru das Dorf Varuschkad.

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Das wars wieder^^

Ich suche immer noch nach jemanden, der meine FFs zu Dojis macht

Ich fänds nett wenn sich jemand dazu bereit erklären würde^^

Reise nach Yukiguroku

Reise nach Yukiguroku
 

Akuru ging voran, da nur er den Weg kannte. Die ganze Gruppe einschließlich Naruto, Kyuubi und Minato hing ihm auf den Fersen. „Sag mal Naruto. Du sagtest doch, jeder der sich hier aufhält, würde seine eigene dämonische Macht entwickeln!“ wandte sich Minato an Naruto. „Ja. Das habe ich gesagt!“ gab Naruto leicht verwundert zurück. „Und da du ja schon länger als wir hier bist, schätze ich, du kannst erkennen, wann ein Wesen seine dämonische Macht erlangt hat.“ riet Minato weiter. „Er vielleicht nicht, aber ich!“ gab Kyuubi neutral zurück. Minato sah den Fuchs an. „Du kannst das?“ hakte er nach. „Aber natürlich. Ich bin immerhin ein reinrassiger Dämon. Naruto dagegen erst ein halber. Es wird wahrscheinlich noch weitere zehn Jahre dauern, bevor er auch ein Volldämon ist. Aber auch, wenn er nur ein halber ist, ist seine Macht bereits gewaltig!“ gab Kyuubi zurück. „Hey! Du hast mir gesagt, ich sei bereits ein Volldämon!“ beschwerte sich Naruto. „Ich hab dich halt aufs Kreuz gelegt. Und das merkst du immer noch nicht!“ sagte Kyuubi und grinste Naruto an. Naruto zog eine Schmolllippe. „Naruto. Das, was ich dir damit sagen will ist, das du nicht alles leichtfertig glauben darfst! Auch, wenn es von deinen Freunden kommt! Es kann möglich sein, das sie dir etwas verheimlichen!“

>Ich finde, Kyuubi hat Recht!< dachte Minato. Doch Naruto schien das nicht ganz zu kapieren. „Hey! Wir sollten ein Lager aufschlagen!“ rief Akuru von vorne. „Wieso? Es ist doch noch hell!“ fragte Kiba, und Akamaru gab einen zustimmenden Laut von sich. „Das hat einen ganz triftigen Grund. Den erkläre ich euch später!“ sagte Akuru, und blieb stehen. „Ok. Sucht doch bitte Feuerholz! Es ist gefährlich, wenn wir hier draußen ohne Lagerfeuer übernachten!“ sagte er. Ein scharfes Zischen drang durch den Wald. „Na los! Sie sind bereits hier!“ Naruto rannte los, und als die Sonne am versinken war, kam er mit einer Ladung Feuerholz unter dem Arm zurück. Dieses warf er auf den Boden, und Kyuubi entzündete es in sekundenschnelle. „Das wäre erledigt!“ sagte Akuru, und legte sich hin. „Wieso haben wir denn jetzt schon unser Lager aufgeschlagen?“ fragte Kiba nochmals, und klang dabei mehr als neugierig. „Die Antwort ist einfach. Kurz vor Sonnenuntergang werden die Schattenwesen, die in dieser Region leben aktiv. Es sind grässliche und grausame Wesen. Über ihr Aussehen möchte ich erst gar kein Wort verlieren. Dazu solltet ihr wissen, das sie dazu in der Lage sind durch eine bloße Berührung ihr Gegenüber zu töten. Dazu benutzen sie Gift. Es ist das schrecklichste Gift Okuhirujos. Der große Dämon Kuschkurusch erschuf sie einst, um damit die Herrschaft über diese Welt an sich zu reißen. Doch auch jetzt, wo er im Berg Grundamuk schläft, dürsten diese Wesen immer noch nach Blut und Tod. Nur sehr erfahrenen Jägern gelingt es, diese Wesen zu töten, und sich ihr Gift zu nutze zu machen. Niemand kann etwas gegen diese Wesen tun, da aus jedem von ihnen getöteten Wesen gleich zwei neue von ihnen entstehen. Ihr Name ist mir leider entfallen, aber bei dem Gedanken an diese Wesen bekomme ich bereits Angst!“ erzählte Akuru. Kiba starrte ihn an. Waren diese Wesen wirklich so schrecklich? „Die Frage ist berechtigt. Selbst ich bin ihnen erst einmal begegnet, und das hat mir gereicht! Ich halte sie für gefährlicher als die Akatsuki!“ sagte Kyuubi, der Kibas Gedanken ganz genau gelesen hatte. Wieder erklang das zischen. Doch diesmal deutlich näher. „Sie kommen! Alle näher ans Feuer! Feuer ist das einzigste, was sie fürchten!“ befahl Akuru. Kurz darauf raschelte es, und man hörte ein schlurfendes Geräusch.

„Naruto! Mach dich bereit! Sie kommen!“ knurrte Kyuubi. Naruto sprang sofort auf, und sah sich aufmerksam um. Kurz darauf sah man einige Schatten zu allen Seiten des Lagerfeuers. „Da sind sie!“ sagte Kyuubi, und sein Fell sträubte sich. Zischen aus allen Richtungen ertönte. Gerade jetzt war alles schwerer zu erkennen, da die Nacht hier schneller kam als in der Menschenwelt. „Bleibt am Feuer! Wir kümmern uns um sie!“ knurrte Kyuubi. Plötzlich hörte man ein matschendes Geräusch, und eine Art fiependes Knurren. Leuchtende rote Augen erschienen überall um sie herum. Naruto griff sich eine Fackel aus dem Feuer, und hielt sie vor sich. Ein schleimiges schwarzes Wesen stand vor ihm, und schien vor dem Feuer zurück zu weichen. Die anderen starrten sie an. Beim Anblick dieses Wesens konnte sich einem der Magen umdrehen. Das schleimige Wesen richtete sich zischend auf, sodass sein Körper eher dem einer Schlange glich. Mit einem Mal brachen schleimige Arme aus seinem Körper heraus. Es waren nicht nur zwei, sondern mehrere. Bei diesem Anblick konnten sich die meisten aus der Gruppe nicht mehr halten. Sie erbrachen sich. „Naruto! Du weißt, was du zu tun hast! Ich habe dich auf eine Begegnung mit ihnen vorbereitet! Vergiss das nicht!“ sagte Kyuubi scharf. Naruto nickte. Er gab Kyuubi die Fackel, und schlug die Handflächen aneinander. Er hatte die Augen geschlossen, und sagte deutlich: „Sturm, Erd und Feuer! Hört meinen Ruf!“ Die Erde bewegte sich leicht, und ein Erdwall erhob sich, der auf die Wesen zu rollte. Diese zischten nur, und als der Erdwall sie erreichte, schmolz dieser einfach. Naruto zischte. Plötzlich kam Wind auf, der die Wesen ein Stück zurück wehte. Das größte der Wesen zischte wütend, und ließ schleimige Klumpen durch die Luft fliegen. „Passt auf, das sie euch nicht berühren!“ rief Kyuubi, und sprang beiseite. Der Rest der Gruppe schaffte es auch gerade rechzeitig auszuweichen. Denn da, wo der Schleim hinspritzte, dampfte der Boden. Der Schleim verschwand, und hinterließ ein Loch. „Dann halt so!“ rief Naruto, und riss die Hände zum Himmel. Feuerwände brachen aus der Erde hervor, und schlossen den Lagerplatz und die Gruppe ein. Und das erzielte Wirkung. Die Wesen wichen zurück, und zischten wütend. „Haaaaaah!“ rief Naruto, und streckte die Arme aus. Die Feuerwände rasten auf die Wesen zu, und überrollten sie. Die Wesen zischten wütend und schmerzvoll, und zerflossen. Ein ekelerregender Geruch breitete sich aus, als die Körper der Wesen verbrannten. „Baaaah! Das stinkt ja erbärmlich!“ rief Kiba, und hielt sich die Nase zu. Er hatte immerhin die Nase eines Hundes, und deshalb nahm er den Geruch viel stärker war als die anderen. „Frag mich doch mal. Ich rieche den Gestank genauso stark wie du!“ sagte Akuru. Kyuubi ging es zwar genauso, aber er ließ es sich nicht anmerken. „Naruto. Das hast du gut gemacht!“ sagte Kyuubi, und stupste Naruto dankend an. Naruto seufzte. „Puh. Das hat viel Kraft gekostet!” sagte er, und setzte sich ans Feuer. >Unglaublich das er so was kann...< dachte Minato. „Was glaubst du denn? Immerhin habe ich ihn trainiert!“ sagte Kyuubi per Gedankenübertragung. „Was glaubst du? Sollten wir diese Kunst auch lernen? Ich meine, für den Fall, das wir noch mal von diesen Wesen angegriffen werden?“ fragte Kiba. „Das ist momentan unmöglich. Diesen Zauber kann man erst erlernen, wenn man mindestens ein Halbdämon ist! Vorher nicht, denn diese Kunst braucht so viel Energie, das ein Wesen, was kein Halbdämon ist danach sofort sterben würde!“ erwiderte Kyuubi auf Kibas Frage. „Dann halt nicht!“ meinte Kiba und schmollte. „Ich glaube, er schmollt, weil er es noch nicht lernen kann!“ sagte Akemi, und kicherte. „Lass ihn doch. Ihr lernt sowieso noch genug Künste. Diese kann man auch in dem dämonischen Entwicklungsstadium anwenden, ohne dabei zu sterben! Aber ihr werdet noch weiter das dämonische Alphabet und die Wortverbindung- und folge lernen müssen. Und dann werdet ihr lernen die Runen zu schreiben. Das ist alles recht einfach!“ sagte Kyuubi.

„Na hoffentlich!“ meinte Kiba. Naruto wusste schon lange, was mit Kiba los war. Der Hundejunge war lernwillig. Der junge Blondschopf hatte schon öfters bemerkt, das Kiba seinen Zaubern eifersüchtig zu gesehen hatte. Er wollte das auch können. Er wollte auch so stark sein wie Naruto! „Lasst uns jetzt endlich schlafen. Wir brauchen unsere Energie noch!“ sagte Akuru, und legte sich ans Feuer. „Kyuubi und ich übernehmen die Wache!“ sagte Naruto. Für den Fall, das noch mehr von diesen Wesen auftauchten, waren sie die einzigsten, die sie vertreiben konnten.
 

Die Monde waren ausgenommen vom Feuer die einzigste Lichtquelle. Naruto und Kyuubi saßen nebeneinander etwas entfernt von der Gruppe. „Was meinst du? Kommen noch mehr von ihnen?“ fragte Naruto Kyuubi, der neben ihm lag. „Ich würde sagen, vorläufig nicht. Der Gestank, als sie verbrannt sind hat die anderen gewarnt, und sie halten sich fern!“ gab Kyuubi zurück. Naruto nickte nur. Diese Wesen hatten ihm echt einen Schauer über den Rücken gejagt. Wenn diese Wesen über die Welt herrschen würden... Was würde dann passieren? „Naruto. Mach dir keine Sorgen! Die Welt wird schon nicht im Chaos versinken!“ sagte Kyuubi aufmunternd, und strich Naruto mit seiner Pfote durch die Haare.

„Was ist los?“ fragte Kyuubi. Naruto antwortete nicht. „Lass uns etwas spazieren gehen!“ sagte er, und stand auf. Etwas verwirrt folgte ihm Kyuubi.
 

Der dichte Nebel waberte nur so umher, und nahm den beiden jegliche Sicht. Dieser Nebel war plötzlich aus dem Nichts aufgezogen, und ließ die beiden nur so umher irren. „Man. Wo kommt denn dieser Nebel her?“ fragte Naruto, während er erfolglos versuchte etwas zu erkennen. „Das habe ich mir bereits gedacht!“ knurrte Kyuubi. „Was denn?“ fragte Naruto, und stolperte plötzlich. „Ich wusste es doch!“ knurrte Kyuubi. Naruto richtete sich wieder auf, und betrachtete den Gegenstand, über den er gefallen war. Es war eindeutig der Kopf eines Dämonen. „Das war mal ein Hundedämon. Dieser Schädel liegt schon Jahre hier!“ sagte Kyuubi nach einer eindeutigen Musterung. Auch Naruto sah den bleichen Schädel an. Kyuubi hatte eindeutig Recht. Nun lichtete sich der Nebel etwas, und Tausende von Grabsteinen kamen zum Vorschein. „Kyuubi. Sieh mal!“ sagte Naruto, und Kyuubi sah auf. „Ich hab´s doch gewusst!“ sagte er. „Was denn?“ fragte Naruto nach. „Das hier ist der Friedhof der Vergessenen. Der Ort, an dem alle verstorbenen Dämonen aus jedem Jahrgang liegen. Eine Legende besagt, wenn man den für einen Dämonen bestimmten Zauberspruch, der auf dem Grabstein steht richtig aufsagt, kehrt der Dämon wieder ins Leben zurück, um seinem Meister bis in alle Ewigkeiten zu dienen!“ sagte Kyuubi. Naruto musterte die Grabsteine. Überall waren kleine Abbilde von Dämonen zu sehen, und darunter in den Stein geritzte Runen. „Sag mal. Meinst du nicht, es sei ein Vorteil das wir, falls die Legende wirklich stimmt, die Dämonen wiederbeleben?“ fragte Naruto. „Lieber nicht. Falls die Legende wirklich stimmt, kann man nie wissen, ob die Dämonen uns nicht angreifen, wenn sie uns nicht dienen wollen!“ sagte Kyuubi. „Aber besagt die Legende nicht, das der wiedergeborene Dämon seinem Meister nicht bis in alle Ewigkeit dient?“ fragte Naruto. „Ja. Das besagt die Legende. Aber kein Zauber kann alle Dämonen beeinflussen. Einer von ihnen wird ihn dann höchst wahrscheinlich überwinden können!“ sagte Kyuubi. „Sollen wir es nicht ausprobieren?“ fragte Naruto, und ging auf einen Grabstein zu. „Bist du verrückt? Tu es bloß nicht!“ fauchte Kyuubi, doch Naruto wollte es versuchen. Er hockte sich vor einen Grabstein, auf den ein kleiner Fuchs geritzt worden war, und sah auf die Runen. Diese sprach er nun deutlich aus. Kyuubi warf ihn um, und wollte gerade zu einer Schimpftirade ansetzen, als eine Feuersäule von dem Grab in die Höhe schoss. In eben dieser Feuersäule erschien eine Gestalt. Und als die Feuersäule verschwand, staunte Naruto nicht schlecht. Ein Fuchs, der so groß war wie Kyuubi stand vor ihnen. Und dieser Fuchs hatte neun Schwänze! „Wa... wa... was? Ich dachte, du seiest der einzigste neunschwänzige Fuchs hier, Kyuubi!” fragte Naruto vollkommen perplex. Kyuubi schien genauso verwirrt wie er zu sein. „Kyuuka? Was machst du denn hier?“ fragte Kyuubi völlig überrumpelt. >Kyuuka?< fragte sich Naruto. Der Fuchs sah Kyuubi an. „Kyuubi. Schön dich mal wieder zu sehen!“ sagte er. „Wer ist Kyuuka?“ fragte Naruto. „Das ist meine Schwester!“ sagte Kyuubi zögerlich. Naruto wäre vor Überraschung fast hinten über gekippt, aber er konnte sich noch halten. „Deine Schwester?“ fragte er ungläubig nach. Kyuubi nickte. „Als ich noch recht jung war, so um die 100 Jahre erst, starb Kyuuka an einer seltenen Krankheit. Ich wusste nicht, das sie auf dem Friedhof der Vergessenen liegt. Weil ich noch so klein war, hatte ich nach ein paar Tagen bereits vergessen, das ich je eine Schwester hatte. Meine Eltern starben noch früher, und Kyuuka kümmerte sich um mich, bis ich alleine für mich sorgen konnte. Dann starb sie. Es ist Jahre her, seit ich sie das letzte mal sah. Früher hatte sie gerade ihren fünften Schwanz entwickelt, und war also auch noch Recht jung!“ sagte Kyuubi. „Das du dich noch daran erinnerst, kleiner Bruder. Aber es freut mich, das du mich wiedererkennst!“ sagte Kyuuka. Dann wanderte ihr Blick zu Naruto. „Und ich nehme an, dieser Mensch hier hat mich zurück geholt?“ fragte sie nach. „Ja. Das hier ist Uzumaki Naruto. Mein Jinchuuriki und Mitglied der Wächterfamilie. Sein Vater und seine Freunde schlafen an einem Lagerfeuer nicht weit von hier entfernt!“ sagte Kyuubi. Kyuuka sah Naruto an, und verbeugte sich schließlich. „Vielen Dank, Meister Naruto. Ich stehe auf ewig in eurer Schuld und euren Diensten!“ sagte sie. Naruto war völlig überrumpelt. Das war für ihn was ganz neues. Noch nie hatte sich jemand vor ihm verbeugt und ihm seine Dienste zur Seite gestellt. „Tja. Naruto. Du hast es dir ja selber eingebrockt!“ sagte Kyuubi mit etwas Schadenfreude in der Stimme. Naruto nahm es Kyuubi nicht übel, das er Schadenfreude hatte. „Es freut mich für dich, das deine Schwester wieder lebt!“ sagte er lächelnd. „Ja. Und dafür danke ich dir!“ sagte Kyuubi, und sprang Naruto an. Er riss ihn zu Boden, und leckte sein Gesicht ab. Naruto war das etwas unangenehm, wenn Kyuuka dabei zusah. „Ihr liebt euch!“ neckte Kyuuka schadenfroh, und grinste. „Blöde Kuh!“ murrte Kyuubi, und stieg von Naruto herunter. Kyuuka hatte sich schon immer einen Spaß daraus gemacht, ihren Bruder zu ärgern. Aber sie meinte es nie böse. „Sollten wir nicht langsam mal zurück gehen?“ fragte Naruto, und stand auf. „Recht hast du. Komm. Steig auf!“ sagte Kyuubi, und hockte sich hin. Naruto schwang sich auf seinen Rücken, und Kyuubi rannte los. Kyuuka folgte ihnen natürlich.
 

Sie kamen gerade an, als der erste erwachte. Minato streckte sich genüsslich, und sah sich um. Er sah gerade, wie Naruto von Kyuubis Rücken stieg. „Wo wart ihr?“ fragte er. „Das musst du nicht wissen!“ gab Kyuubi zurück. „Hey kleiner. Sag es ihm doch einfach!“ meinte Kyuuka, und trat Kyuubi aus Spaß leicht gegen das rechte Vorderbein. „Dumme Tussi!“ knurrte Kyuubi mies gelaunt. „Nicht frech werden, kleiner. Vergiss nicht. Du bist das Baby!“ meinte Kyuuka grinsend. Kyuubis rechtes Ohr zuckte wütend, und er stürzte sich fauchend auf seine Schwester. Doch diese war anscheinend überlegen. „Hey! Nicht streiten!“ rief Naruto, und wollte Kyuubi von Kyuuka wegzerren. Kyuuka versetzte Kyuubi mit allen vieren einen Stoß in den Bauch, und trat ihn zurück, sodass Kyuubi hart auf Naruto aufschlug. Nur noch Narutos Arme waren unter Kyuubi zu sehen. „Ich krieg keine Luft!“ stöhnte Naruto in Kyuubis Fell hinein, und sofort sprang der Fuchs auf. „Tut mir leid Naruto!“ sagte Kyuubi, und half ihm auf. „Das hast du davon, kleiner!“ meinte Kyuuka grinsend. Kyuubi sah sie gekränkt an. „Nenn mich nicht so!“ schmollte er, und drehte sich weg. Kyuuka grinste wieder. „Ich bin doch jetzt dein Meister, oder?“ fragte Naruto Kyuuka, und die Füchsin nickte. „Dann lass es doch bitte, wenn Kyuubi es nicht will!“ bat Naruto. Die Füchsin nickte. „Ok!“ Sagte sie nur, und musterte die gerade aufwachende Gruppe. „Und das sollen deine Freunde sein? Die sehen ja ziemlich mickrig aus!“ stellte sie fest. „Hey! Das stimmt nicht! Hör auf voreilige Schlüsse zu ziehen!“ befahl Naruto, und Kyuuka nickte wieder. „Wer ist diese Füchsin?“ fragte Kiba verwirrt. „Oh. Das ist Kyuuka. Kyuubis große Schwester!“ stellte Naruto die Füchsin vor. „Und auch die blödeste!“ gab Kyuubi dazu, ohne sich umzudrehen. „Was habe ich da gehört, du kleines Miststück?“ fauchte Kyuuka, und wollte sich auf Kyuubi stürzen. Doch Naruto stellte sich ihr in den Weg, und Kyuuka begrub ihn unter sich. „Ups. Tut mir leid!“ gab Kyuuka zurück, und stand schnell auf. „Wenn ich doch sage, du sollst Kyuubi in Ruhe lassen, dann tu es doch auch!“ meinte Naruto kühl. „Ist ja gut. Ich lass es ja!“ schmollte Kyuuka. Naruto klopfte sich den Staub von den Sachen. „Sobald alle wach sind sollten wir weiter ziehen!“ sagte er.
 

Nachdem alle wach waren, und zum Aufbruch bereit zog die Gruppe mitsamt Kyuuka los. „Yukiguroku ist nicht mehr weit. Wir werden noch heute ankommen!“ sagte Akuru, der immer noch voran ging. Der Himmel hatte sich zugezogen, und vereinzelt verirrte sich eine Schneeflocke auf den Boden. Es war eine weite offene Fläche, auf der nur vereinzelt kahle Bäume standen. „Diese Gegend sieht ja nicht sehr lebensfreudig aus!“ meinte Akiko. „Das ist normal. Sobald die Jahreszeit wechselt glaubst du nicht, was mit dieser Gegend passiert!“ Mminte Akuru gelassen.

„So. Wir sind da!“ sagte Akuru. Die gesamte Gruppe stand vor einem Dorf aus Eishütten. „Kommt. Mein Haus ist nicht weit weg!“ sagte Akuru, und ging weiter. Und damit hatte er Recht. Sein Haus war eines der ersten und größten. „Warum hast du so ein großes Haus?“ fragte Gaara. „Weil ich Waffenschmied bin!“ sagte Akuru kühl. „Und außerdem sammele ich sie!“ Er hängte das Schwert aus Varuschkad an eine Wand, die mit verschiedenen Waffen gerade zu tapeziert war. „So. Und nun essen wir was!“ sagte er, und führte die Gruppe in die Küche.

Rückkehr zu den Turaryu

Rückkehr zu den Turaryu
 

Nach dem sie gegessen hatten, blieb die Gruppe bei Kyuubi, und Naruto ging mit Kyuuka durch das Eisdorf. „Das ist also Yukiguroku!“ stellte Naruto fest. „Aber natürlich. Was hast du denn gedacht?“ meinte Kyuuka kühl. „Werd mal nicht frech!“ giftete Naruto, und Kyuuka hielt den Mund. „Hmm. Ich hätte große Lust auf einen Ausritt. Kyuuka, reiten wir doch ein bisschen in der Gegend herum. Aber entfern dich nicht zu weit vom Dorf!“ sagte Naruto, und schwang sich auf Kyuukas Rücken. Die Füchsin ging leicht in die Knie, um kurz darauf los zu rennen. Der Wind pfiff nur so durch Narutos Haare, als Kyuuka durch die Schneefelder raste. „Wow! Es scheint Vorteile zu bringen einen lebenslangen Dämonendiener zu haben!“ rief Naruto überrumpelt. „Hah! Das war noch nicht alles. Pass mal auf!“ rief Kyuuka, und legte noch einmal das doppelte Tempo zu. Plötzlich umspielte Feuer ihre Pfoten, und langsam rannte Kyuuka in den Himmel hinauf. Bei näherer Betrachtung merkte Naruto, dass das Feuer an Kyuukas Pfoten einen leicht bläulichen Schimmer hatte. „Du hast Chakra in das Feuer geschmiedet, und so der Schwerkraft getrotzt!“ rief Naruto begeistert. „Ich habe noch mehr Tricks auf Lager!“ sagte Kyuuka. „Wow. Echt? Zeig mal!“ forderte Naruto. „Na gut. Aber nicht erschrecken!“ sagte Kyuuka, und plötzlich brachen aus ihren Seiten zwei rote, gefiederte Schwingen aus. „Wahnsinn!“ staunte Naruto. Kyuuka grinste. „Na dann los!“ rief sie, und durch zusätzliches schlagen der Schwingen verdoppelte sie ihr Tempo nochmals. Sie zischte nur so dahin, und Naruto hatte Mühe sich fest zu halten. Schließlich rutschte er ab, und fiel von Kyuukas Rücken, die noch eine Weile weiterraste. Unter Naruto befand sich ein schroffes Felsplateau, und er drohte darauf aufzuschlagen. Doch er wusste, wie er sich helfen konnte. Sein Chakra in den gesamten Körper leitend änderte sich seine Gestalt, und er verwandelte sich in einen großen gold-silbernen Drachen. Er spannte die gigantischen Flügel aus, die seinen Sturzflug wie ein großes Segel den Wind fängt abrupt stoppten und ihn über das Felsplateau trugen. „Man! Ich kann froh sein, zu den Turaryu zu gehören!“ meinte Naruto erleichtert. „Wie recht du hast!“ sagte eine bekannte Stimme, und Naruto sah zum Himmel. Blue kam auf ihn zu geflogen, und zeitgleich setzten alle auf dem felsigen Boden auf. Zutraulich und freundschaftlich schmiegte Blue ihren Kopf an Naruto, der als Drache um einiges größer war als sie. „Was machst du denn hier?“ fragte Blue. „Bei einem Ausflug mit Kyuuka bin ich von ihren Rücken gefallen, weil sie so schnell war." Blue nickte, hielt dann jedoch die Nase in den Wind, und schnüffelte. „Ist irgend etwas?“ fragte Naruto. „Ich rieche ein Portal zur Menschenwelt in der Nähe!“ sagte sie. „Was? Es gibt noch mehr Portale?“ fragte Naruto verblüfft. Blue nickte. „Naruto. Tut mir Leid, das du runter gefallen bist!“ rief Kyuuka, die gerade durch die Luft auf ihn zugerannt kam. Anscheinend erkannte sie Naruto genau, auch wenn er sein Aussehen gewechselt hatte. „Kyuuka. Da bist du ja!“ sagte Naruto, als die Füchsin landete. „Ja. Und verzeih mir noch einmal wegen vorhin!“ sagte sie leicht beschämt. „Macht nichts. Ich bin ja zum Glück ein Turaryu!“ gab Naruto zurück, und grinste. „Du Naruto. Ich rieche deutlich ein paar Turaryu hinter dem Portal!“ sagte Blue. „Es wäre wohl besser, wenn wir den Clan mal wieder besuchen. Was meinst du?“ fragte Naruto. Blue nickte. „Dann lass uns gehen. Ein Portal haben wir ja. Und Kyuuka. Du kommst mit!“ sagte Naruto, und die Füchsin nickte. Alle drei gingen in die Richtung, in die Blue sie führte.

Sie durchbrachen das Portal, und fanden sich in der Menschenwelt wieder. Es war Nacht, das erkannte man an dem großen runden Vollmond, der am Himmel stand. „Wo sind wir hier?“ fragte Kyuuka. „Das ist die Welt, aus der ich eigentlich stamme. Ich verließ sie, weil man mich hier nicht gewürdigt hat!“ antwortete Naruto. „Aber nun lass und den Turaryu-Clan aufsuchen. Wie es wohl Ren geht?“ sagte Naruto, und setzte sich in Bewegung. Die beiden anderen folgten ihm. Es dauerte auch nicht lange, da hatte Naruto den Clan aufgespürt. Das erlaubte ihn sein Geruchssinn, den er nicht nur als Drache einsetzen konnte. „Da lang!“ rief Naruto, und rannte los. Trotz seiner massigen Gestalt war er eigentlich recht schnell, und die beiden anderen konnten gut mit ihm mit halten.

„Halt. Wir sind da!“ rief Naruto, und hielt schlitternd an. Das Dorf der Turaryu lag friedlich da, und wenn sich Naruto nicht irrte, waren sogar noch mehr Gebäude dazu gekommen. Doch irgendwas war seltsam. Irgendwas war anders. „Da stimmt doch was nicht!“ meinte Naruto, und sah sich um. Er nahm wieder seine gewöhnliche Form an, und rannte los.

Das Dorf der Turaryu war still und dunkel. „Du hast recht. Hier stimmt definitiv was nicht!“ gab Blue Naruto Recht. „Na los. Wir teilen uns auf, und suchen sie!“ rief Naruto, und sprang geradeaus weiter.

Naruto suchte und suchte. Und letztendlich hatte er Erfolg. Er sah eine große Gruppe Menschen, die ohne Zweifel Turaryu waren. Und sie kämpften. Und gegen wen kämpften sie? Natürlich gegen Orochimaru. Und für Narutos Clanmitglieder sah es nicht gerade gut aus. Nur noch wenige standen, und einige lagen am Boden. „Ihr seid schwach. Im Gegensatz zu mir seid ihr nichts!“ sagte Orochimaru kalt. Doch einer der Turaryu leistete erbittert Widerstand. „Wir lassen dich nicht in unser Dorf! Nie wirst du es betreten!“ rief Ren sauer, und schon nahm er seine Drachenform an. >Ich verstehe das nicht. Ren hat doch gesagt, das jeder aus dem Turaryu-Clan mit einem Drachen einen lebenslangen Bund hat. Wo sind diese Drachen jetzt?< fragte sich Naruto. „Das nützt dir auch nichts, du seniler alter Kerl!“ rief Orochimaru, und rannte mit dem Kusanagi in der Hand auf Ren zu. Naruto konnte nicht anders und sprang dazwischen. Das Schwert bohrte sich durch sein Fleisch und das Blut spritzte nur so. „Na so was. Da sehen wir uns ja mal wieder!“ meinte Orochimaru kalt. „Wage es nicht... sie zu... verletzen!“ keuchte Naruto, und wischte sich mit zitternder Hand das Blut von Mund. Orochimaru verzog keine Miene, sondern riss das Schwert grob aus Naruto heraus, das der nicht anders konnte als zu stöhnen. „Naruto! Geht es dir gut?“ rief Ren. „Ja. Ich hatte schon mal schlimmere Wunden!“ gab Naruto zurück, und richtete sich auf. Er murmelte ein paar dämonische Worte, und seine Wunde verschwand von der einen auf die nächste Sekunde. Das entlockte Orochimaru ein fassungsloses Gesicht. „Wie hast du das gemacht?“ fragte er kalt. Naruto lachte nur. „Tja. Das wüsstest du gerne, was? Aber das kannst du dir sparen. Ich verrate es dir bestimmt nicht!“ meinte Naruto, und murmelte wieder ein paar Worte. Aus dem Boden brachen Lavamassen hervor, die die Form von Drachen annahmen. Naruto sprang auf die Lavamassen, und diese rasten auf Orochimaru zu. Orochimaru aber wich aus. „Das bringt dir nichts!“ rief Naruto, und die Lavamassen wendeten. In diesem Moment verdunkelte sich der Himmel, und eine Schar Drachen kam angeflogen. Blue vorne weg. „Blue! Hol die restlichen Clanmitglieder und deren Drachen!“ rief Naruto Blue durch Gedanken zu. Diese nickte und drehte ab. „Kyuuka! Hilf Blue!“ befahl Naruto, und die Füchsin machte sich auf den Weg. Auch, wenn sie grad wo anders war. „Ich lasse nicht zu, das du meine Clanmitglieder verletzt!“ rief Naruto, und die Lavawelle verebbte. Wieder murmelte Naruto etwas. Schattige Geister erschienen, und sausten mit unheimlichen Klagelauten auf Orochimaru zu. „Was ist das für eine Zauberei?“ fluchte Orochimaru, während er den Schatten auswich. „Das ist ein Teil der Opfer, die durch deine Schuld qualvoll gestorben sind. Sie alle wollen Rache!“ meinte Naruto kalt. Orochimaru verzog keine Miene. „Tz. Das nützt dir auch nichts!“ sagte er kalt, und schloss ein Fingerzeichen. Die schattigen Geister verschwanden. Naruto war überrascht, lies es sich aber nicht anmerken. Er schloss ein Fingerzeichen. „Jetzt zeige ich dir einen wahren Dämon!“ knurrte er. Seine Augen wurden zu weißen Höhlen, und sein Körper ging in Flammen auf. Er wuchs enorm an, und war nun ein Drache aus bloßem Feuer. Das Feuer machte knisternde Geräusche. Der Feuerdrache holte mit seiner Pranke aus, und schlug zu. Er war jedoch seltsam, das Orochimaru die riesige Klaue mit den bloßen Händen aufhielt. Auch wenn er einen angestrengten Gesichtsausdruck machte. Naruto drückte noch fester zu. Orochimaru sprang jedoch weg, und die Klauen des Feuerdrachen hinterließen tiefe Löcher im Boden. „Ich muss zugeben, das fasziniert mich. Aber es nützt dir nichts!“ sagte Orochimaru kalt. Er lag in einiger Entfernung auf dem Boden, und öffnete nun den Mund. Millionen von Schlangen kamen aus seinem Mund, und rasten auf den Feuerdrachen zu. Die Schlangen würgten Schwerter aus ihren Mäulern hervor. Das schien den Feuerdrachen nicht zu stören. Mit einem lauten Brüllen, hob er eine seiner Pranken hoch über dem Kopf, und schlug sie durch die Luft. Eine Druckwelle aus schwarzem Feuer raste auf die Schlangen zu und verbrannte sie in sekundenschnelle. Die Mundwinkel des Drachen verzogen sich zu einem hinterhältigem Lächeln. „Naruto! Alle Mitglieder deines Clans sind durch das Tor. Komm!“ teilte ihm Blue gedanklich mit. Naruto verstand sofort. Er wandte sich von Orochimaru ab, schlug mit seinen Feuerflügeln, und verschwand in der Luft. Die Luft um ihn herum brannte förmlich. Mit einem ungeheuren Tempo raste er durch das Portal, welches sich hinter ihm schloss.

Auf der anderen Seite erwarteten ihn bereits Kyuuka, Blue und die Turaryu. Er landete, und sah sie an. „Alles in Ordnung?“ fragte er. Er erkannte, das sogar Ren und Shiro dabei waren. „Es geht uns gut. Vielen Dank!“ sagte Hoshi. Naruto nickte erleichtert. „Das freut mich!“ sagte er. „Wo sind wir eigentlich hier?“ fragte ein anderes Mitglied. „Erschreckt bitte nicht. Aber wir sind hier in Okuhirujo. Der Welt der Dämonen!“ sagte Naruto. Alle erschraken. „Aber es gibt auch gute Nachrichten. Jeder der sich hier auf Dauer aufhält, entwickelt mit schon einige Minuten nach Eintritt in diese Welt seine eigenen Dämonischen Kräfte. Ihre Entwicklung macht sich durch ein schwaches Kribbeln bemerkbar, welches je nach dem wie weit die Entwicklung voranschreitet stärker wird. Ist man kurz vor der Umwandlung in einen Dämon, ist der ganze Körper taub, und man spürt nur das kribbeln. Ich habe das schon hinter mir. Bei mir begann es vor 10 Jahren, als mich Kyuubi hier her brachte und trainierte.“ erklärte Naruto. „Jetzt wo du´s sagst. Ich spüre bereits ein Kribbeln!“ sagte ein weiteres Mitglied. Die anderen gaben ihm Recht. „Dann fängt es bei euch bereits an. Einige wenige verändern sich auch äußerlich wenn sie noch in der Entwicklung sind. Das bemerken sie jedoch kaum.“ sagte Naruto. „Stimmt. Ich hätte schwören können, das meine Fingernägel vorhin noch kürzer und nicht so spitz und gebogen waren!“ sagte Ren, der seine Hände betrachtete. „Nicht nur deine Hände. Ich sehe wie sich bereits deine Augen ändern. Wenn ich raten würde, würde ich sagen, du wirst zu einem Dämon der Gattung Katze!“ sagte Naruto. Ren erschrak, bekam sich jedoch wieder ein. „Aber keine Sorge. Die Umwandlung ist vollkommen schmerzlos. Das heißt, das passiert eigentlich jenseits deiner Vorstellung. Ich schätze, bei dir wird die komplette Umwandlung in ungefähr einer Woche stattfinden. Also wundere dich nicht, wenn du dich dann kurz nicht bewegen kannst, und nur kribbeln fühlst!“ warnte Naruto. Im Gegensatz zu den Dorfbewohnern schienen die Turaryu keine Angst vor dieser Welt, und auch nicht vor ihrer Umwandlung zu haben. „Naruto. Wir sollten langsam mal zu den anderen zurück kehren!“ sagte Kyuuka. Naruto nickte. „Hast Recht! Kommt her!“ sagte Naruto, und die Turaryu scharrten sich um ihn. Auch Kyuuka und Blue kamen zu ihm. Naruto schloss die Augen, und schloss mit einer Hand das Tigerfingerzeichen. Die andere hielt er hoch über den Kopf. Dann breitete er seine Flügel aus. Das Feuer seiner Flügel loderte nur so auf, und schloss alle ein.

Kurz darauf verschwand das Feuer wieder in Narutos Flügeln. Er stand mit den versammelten Turaryu, Kyuuka und Blue vor Kyuubi und der Gruppe. „Naruto. Da bist du ja. Wo warst du?“ fragte Kyuubi. „Die Turaryu wurden angegriffen. Ich habe sie aus der anderen Welt hier her geholt!“ sagte er. „Und warum hast du dafür deine wahre Form angenommen?“ hakte Kyuubi nach. Gerade als Naruto dazu etwas sagen wollte, erbebte die Erde hart. Alle wandten ihre Köpfe in Richtung des riesigen Berges Grundamuk, der alles andere überragte. Der Berg bebte, und augenblicklich verebbte das Beben. „Das ist nicht gut. Diese Beben war heftiger als je zuvor. Kuschkurusch wird wohl nicht mehr lange schlafen." Sofort bebte die Erde wieder, und zwar noch heftiger. „Der Berg beginnt auseinander zu brechen!“ rief Kyuubi. Man sah deutlich die riesigen Risse, die den Berg zierten. Dann war es augenblicklich wieder still. Blue kauerte sich zu Boden und fauchte. „Bald wird hier ein Chaos ausbrechen! Das spüre ich!“ knurrte sie. „Ich gehe und sehe nach!“ knurrte Naruto, und flog los. „Nein Naruto! Komm zurück!“ rief Kyuubi, aber Naruto hörte nicht. Schon kreiste er über dem Berg, und musterte ihn genauer. Der Berg jedoch blieb ruhig, und rührte sich nicht.

Kushina

Kushina
 

Naruto landete am Fuße des Berges. >Warum ist der Berg Grundamuk so unruhig? Erwacht Kuschkurusch etwa?< dachte er sich. Nachdenklich lief er hin und her. Die Lava des Lavasees unter seinen Füßen tat ihm wie sonst auch überhaupt nichts. Mit einem mal blieb er stehen. Nebel kam auf, und hüllte alles und jeden ein. Schatten tauchten auf. >Diesen Ort kenne ich doch. Es ist der Friedhof der Vergessenen. Aber warum kommt er jetzt?< fragte sich Naruto. Er sah bereits die schemenhaften Grabsteine der vergessenen Dämonen. Mit vorsichtigen Schritten ging er vorwärts. Er studierte jeden einzelnen Grabstein. Einer zog ihn wie magisch an. Auf ihm war ein Wirbel geritzt, wie er ihn auch immer an seiner Jacke trug. Darunter waren Runen in den Grabstein eingeritzt. >Warum ist da der Wirbel draufgeritzt, den ich auch trage?< fragte er sich. Er entschied sich prompt es zu versuchen. Er sprach die magischen Worte auf dem Grabstein. Plötzlich verschwand der Grabstein. Ein Strahl aus blauem Chakra schoss hoch in den Himmel. Langsam nahm in diesem Strahl eine menschlich Gestalt Form an. Naruto wich etwas zurück. Langsam sank die Gestalt tiefer, und berührte langsam mit den Füßen den Boden. Die Chakrasäule begann zu flimmern, und verschwand schließlich ganz. Nun kniete vor Naruto eine junge, rothaarige, wunderschöne Frau. Sie richtete sich langsam auf, und sah sich mit ihren grünen Augen um. „Wo bin ich?“ fragte sie. „Sie weilen wieder unter den lebenden!“ sagte Naruto, der in seiner wahren Dämonengestalt immer noch da stand. Die rothaarige drehte sich zu ihm um, und erschrak. „Erschreckt nicht. Ich tue euch nichts!“ beruhigte Naruto sie schnell. „Ich bin nicht die Art Dämon, für die ihr mich haltet!“ Naruto verlegte sein Verhalten ins höfliche. Die rothaarige stand auf. Sie trug ein weißes, seidenes Kleid, und musterte ihn neugierig. „Was für eine Art Dämon seid ihr?“ fragte sie. Naruto verbeugte sich. „Ich bin ein Feuerdrachendämon. Aber dies ist wahrlich nicht wirklich meine wahre Gestalt!“ sagte er. Augenblicklich loderte das Feuer auf, und der blonde junge Mann den jeder als den Erben des Yondaime kannte stand vor der jungen Frau. Naruto öffnete wieder seine blauen Augen.

„Darf ich erfahren, wer sie sind?“ fragte er, und verbeugte sich höflich. Die Frau starrte ihn an, riss sich dann aber los. „Ich bin Uzumaki Kushina. Freut mich dich kennen zu lernen!“ sagte sie freundlich lächelnd. Naruto hob eine Braue. „Uzumaki?“ hakte er nach. Kushina nickte lächelnd. „Ja. Uzumaki!“ bestätigte sie. Naruto musste lachen. „Was ist denn?“ fragte Kushina. „So ein Zufall aber auch. Mein Nachname ist ebenfalls Uzumaki.“ sagte er. Jetzt hob Kushina eine Braue. „Du hast den selben Nachnamen? Wie heißt du denn?“ fragte sie. Naruto verbeugte sich tief, und sagte: „Habt die Ehre, Uzumaki Kushina. Ich bin Uzumaki Naruto. Der Jinchuuriki des Königs mit neun Schwänzen auch bekannt als Kyuubi!“ Kushina riss die Augen auf. „Naruto? Kyuubi?“ fragte sie. Naruto nickte. „Das darf doch nicht wahr sein!“ sagte Kushina überrumpelt. „Was ist denn?“ fragte Naruto und hob eine Braue. „Naruto-Kun. Du wirst es mir vielleicht nicht glauben, aber ich bin deine Mutter!“ sagte Kushina. Naruto riss die Augen auf. „Meine Mutter? Wie kommt das denn jetzt?“ fragte er verwirrt. Doch er lies Kushina nicht antworten. Er nahm wieder eine andere Gestalt an. Ein großer gold-silberner Drache stand nun da. „Steigt erst einmal auf, Kushina-Sama!“ sagte er mit seiner tiefen Stimme. Kushina zögerte erst, doch dann traute sie sich doch, und hockte sich vorsichtig auf Narutos Rücken. „Bin ich dir auch nicht zu schwer?“ fragte sie. Naruto schüttelte den Kopf. „Nein. Ganz und gar nicht. Und jetzt haltet euch fest!“ sagte er, und breitete seine gigantischen Schwingen aus. Kushina klammerte sich fest, als er mit einem Ruck los flog. Der Wind spielte mit ihren Haaren. „Wo willst du hin?“ fragte sie. „Das werdet ihr schon noch sehen!“ sagte Naruto, und hielt auf die Stelle zu, an der die anderen eigentlich warten mussten.
 

„Achtung. Wir landen!“ sagte Naruto, und setzte sanft auf. Kushina stieg von seinem Rücken Naruto verwandelte sich zurück. „Wo sind wir denn hier?“ Fragte sie. Naruto antwortete nicht. „Naruto. Wo bist du?“ „Ich bin hier Kyuubi!“ rief Naruto. Kurz darauf brach der Fuchs gefolgt von den anderen durch die Büsche. Er warf ihn um, um, und sah ihn scharf an. Er war größer als Naruto. „Was fällt dir ein einfach so zu verschwinden? Ich hab mir Sorgen um dich gemacht!“ fauchte er. Naruto erwiderte seinen Blick kühl. „Lass mir doch meinen Willen! Ich bin doch kein Kleinkind!“ meinte er gelassen. Kyuubi sah ihn mit vor Wut zitternden Ohren an. „Du bist echt ein Dickkopf. Was glaubst du, wie gefährlich das für dich hätte sein können?“ fragte er, beugte sich vor, und leckte Naruto über das Gesicht. Dann lies er sich auf ihm nieder. „Ich würde es nicht ertragen, wenn dir etwas zustößt, mein kleiner!“ sagte er, legte den Kopf in seine Halsbeuge, und schloss die Augen. Naruto wehrte sich nicht dagegen. Er lies Kyuubi das tun was er wollte. Er sah zu Minato, der Kushina anstarrte. „Ku... kushina!“ stotterte er stürzte vor, und schloss sie in die Arme. Er drückte ihr einen Kuss auf die Lippen, und sagte: „Ich hab dich so vermisst!“ Kushina lächelte. „Ich dich auch Schatz!“ sagte sie lächelnd.

Kyuuka stupste Kyuubi in die Seite. „Was machst du da?“ fragte sie. Kyuubi öffnete träge ein Auge. „Schlafen. Was sonst?“ antwortete er. „Das hab ich bemerkt!“ sagte Naruto, der Kyuubis Klauen betrachtete. „Stört es dich nicht Naruto?“ fragte Kyuuka. „Mir ist es egal. Das hat er ständig gemacht!“ sagte Naruto gelassen. Kyuubi leckte wieder über sein Gesicht. „Ja, das ist mein kleiner!“ sagte er, und grinste. Kyuuka seufzte, und setzte sich neben die beiden. Naruto blieb liegen und wehrte sich nicht. Er dachte nach. Er dachte über seine Mutter nach. Seinen Vater kannte er ja schon.

Flashback Teil 1

Flashback Teil 1
 

Es war Abend. Drei Monde in rot, blau und gelb hingen am Himmel. Naruto saß draußen, und betrachtete sie, während die anderen in dem Haus saßen, welches er aus Erde erschaffen hatte. Da setzte sich jemand neben sich. „Hallo Kyuubi!“ sagte Naruto ohne den Dämon anzusehen. Kyuubi legte sich neben ihn. „Woran denkst du?“ fragte er. „Ach. An verschiedene Dinge!“ sagte Naruto, und rückte näher zu Kyuubi. Er legte ihm seine Hand auf den Kopf, und dachte an die Zeit zurück, nachdem er geflohen war.
 

-Flashback-
 

Naruto rannte in Fuchsgestalt so schnell wie möglich von den anderen weg. Er schmeckte immer noch das Blut der Anbu, die er kurz zuvor zerrissen hatte. Wieder einmal bekam er Schuldgefühle. Blue flog mühelos neben ihm her. >Was soll ich jetzt machen? Wo soll ich hin?< fragte er sich. „Naruto. Ich weiß, wo wir hin können!“ meldete sich Kyuubi. „Und wohin?“ fragte Naruto, während er weiter rannte. Kyuubi schwieg eine Weile. „Ich kann dich nach Okuhirujo bringen. Das ist die Welt der Dämonen, aus der auch ich stamme. Ich kann dich lehren, was ich weiß. Nur bringt alles Risikos mit sich. Wer weiß, ob dir die anderen Dämonen freundlich gesinnt sind.“ erklärte Kyuubi. Naruto dachte nach. Sollte er es riskieren? Vielleicht. Im Moment war er sowieso nirgendwo erwünscht. „Na gut. Führ mich hin!“ sagte er. Kyuubi nickte. „Gut. Lass mich nur machen. Zieh du dich erst einmal zurück!“ sagte er. Naruto nickte, und überließ Kyuubi seinen Körper. Kyuubi selbst legte noch einmal an Tempo zu, und jagte davon. Blue konnte selbst in dieser Geschwindigkeit noch mithalten.
 

Kyuubi hielt vor einer Felswand. „Sind wir da?“ fragte Naruto. „Nein. Noch nicht ganz. Warte es ab!“ sagte er, und hob eine Pfote. Mit einer Klaue ritzte er seltsame Symbole in die Erde. Kurz darauf begannen seine Pfoten von rotem Chakra zu glühen. Kyuubi stellte sich kurz auf die Hinterbeine, und schlug seine Pfoten dann mit aller Kraft auf den Boden. Die Symbole die er geritzt hatte begannen zu glühen. Vor ihm tat sich ein Riss auf, der immer breiter wurde. Als er nicht mehr größer wurde, gab Kyuubi Naruto die Kontrolle zurück. „Verwandele dich zurück, und schreite durch das Portal!“ sagte er. Naruto tat wie befohlen, und wurde wieder menschlich. Er durchquerte das Tor. Blue dicht auf den Fersen.

Als Naruto das Tor passiert hatte, schloss es sich wieder. Naruto fand sich auf einer weiten Wiese wieder. Das Gras ging ihm bis zu den Knöcheln. „Willkommen im Gebiet Terraka von Okuhirujo!“ sagte Kyuubi, der mit einem mal neben Naruto stand. Sein Kopf reichte bis zu Narutos Schultern. „Es ist wunderschön hier!“ staunte Naruto. Eine Briese streichelte das Gras, und lies es hin und her wiegen. „Terraka ist ein ungefährliches Gebiet. Die Dämonen, die hier leben sind friedliche Dämonen, und tun niemandem etwas zu leide!“ erklärte Kyuubi. Er hockte sich etwas hin, um Naruto somit zu bedeuten, das er aufsteigen solle. Naruto setzte sich auf Kyuubis Rücken, und dieser ging gemächlich los. Irgendwie schaffte es Blue ohne Narutos Fingerzeichen zu wachsen, und sie tat es. Gemeinsam spazierten sie über die Wiese.

„Naruto. Es gibt wichtige Dinge die ich dir noch erklären muss!“ sagte Kyuubi dann nach einer Weile. „Ach ja? Und welche?“ fragte Naruto. „Zuerst das wichtigste. Okuhirujo ist eine magische Welt. Hier fließt Magie, die schon Jahrmillionen alt ist. Und diese Magie hat einen besonderen Einfluss auf Wesen, die nicht hier geboren wurden. Jedes nicht dämonische Wesen bekommt kontinuierlich neue Kräfte. Die alten Kräfte der Dämonen verändern dieses Wesen. Nehmen wir dich als Beispiel. Du hast bereits mit deinem Umwandlungsprozess begonnen. Damit meine ich, das sich deine Kräfte um ein vielfaches erhöhen und verstärken. Lass es mich folgendermaßen ausdrücken. Du wirst selbst zu einem Dämon! Diese Art Transformation passiert mit jedem, der hier her kommt. Normalerweise kann man immer nur einer Dämonenrasse angehören. Aber bei dir ist das anders. Du entwickelst verschiedene Formen. Das spüre ich. Du merkst den Umwandlungsprozess an einem schwachen Kribbeln in deinem Körper. Dieses Kribbeln wird stärker, je weiter der Umwandlungsprozess abgeschlossen ist. Ist dein Körper kurzzeitig ganz taub, schließt er seine Umwandlung gerade ab. Es kann sein, das er sich danach sofort schlagartig verändert, ohne das du es willst. Es kann aber auch sein, das er es dann nach und nach tut. Du kannst deine Gestalt jedes mal beliebig hervorrufen, indem du wie bei deiner Verwandlung in einen Drachen dein Chakra gleichmäßig in deinem Körper verteilst, aber versuchst, deinen inneren Dämon zu wecken. Im Prinzip könnte man sagen, der Turaryu-Clan kommt ursprünglich selbst aus Okuhirujo, da sie eben diese Art der Umwandlung beherrschen. Ich hoffe, das hat dich ein wenig darüber aufgeklärt, was mit deinem Körper momentan passiert!“ erklärte Kyuubi. Naruto starrte auf seine Hände. Er? Ein echter Dämon? „Ach ja. Noch was. Dein Körper kann sich auch während der Umwandlungszeit verändern. Es kann passieren, wenn du Chakra strömen lässt, oder einfach nur so. Sobald du einmal Chakra strömen lassen hast, verändert sich dein Körper äußerlich immer mehr und mehr. An einem Tag kannst du beispielsweiße Flügel haben, und am nächsten bereits Pranken oder Pfoten. Hast du verstanden?“ ergänzte Kyuubi. Naruto nickte. Er malte es sich bereits aus, wie sich sein Körper täglich veränderte.

Eine Art Riesendachs kam ihnen entgegen. Er sah Kyuubi an. „Oh. Kyuuruujoku. Ich dachte, ihr seid in die Menschenwelt verbannt worden!“ fragte der Dachs. „Das war ich auch, junger Dachsdämon. Aber nun bin ich zurück gekehrt!“ antwortete Kyuubi. Der Dachsdämon betrachtete Naruto. „Warum habt ihr einen Menschen auf dem Rücken, Kyuuruujoku?“ fragte er weiter. Kyuubi sah Naruto kurz an, und dann wieder zu dem Dämon. „Das ist mein guter Freund Kurimiku. Oder auch Naruto. Ich nahm ihn mit her, um ihn zu trainieren!“ antwortete Kyuubi. Zu Narutos Überraschung verbeugte sich der Dachsdämon. „Seid gegrüßt, Kurimiku-Sama!“ sagte er, und eilte kurz darauf weiter.

„Wie hat der uns gerade genannt? Und warum sagte er, du wurdest verbannt?“ fragte Naruto, als Kyuubi wieder weiter ging. „Punkt zwei musst du nicht wissen. Und zu Punkt eins: Das war die dämonische Sprache. Kyuuruujoku heißt übersetzt König mit neun Schwänzen. Und Kurimiku bedeutet soviel wie Drachenkind.“ erklärte Kyuubi. Naruto staunte. „Die Dämonen haben eine eigene Sprache?“ hakte er nach. Kyuubi grinste. „Wir haben sogar ein eigenes Runenalphabet, welches mehr Buchstaben hat als das, welches du gelernt hast. Bereite dich schon einmal darauf vor, denn du wirst Sprache sowie Alphabet lernen müssen!“ sagte Kyuubi. Naruto stöhnte. „Warum das denn?“ fragte er. Kyuubi seufzte. „Wie willst du die Magie und die Elemente kontrollieren und erlernen, wenn du nicht weißt, womit du sie steuerst?“ fragte Kyuubi. Naruto hob die Braue. „Elemente und Magie?“ fragte er. Kyuubi nickte. „Ja. Magie. Weißt du, bei der Umwandlung entwickelt sich auch Magie in deinem Körper, und es wird so geschehen, das du die Magie in der Luft, Erde und allem anderen nutzen kannst. Durch Magie kannst du unmögliche Dinge schaffen. Du kannst zum Beispiel einen Berg spalten, wenn du die Magie der Erde anzapfst. Darum kommst du nicht herum. Denn auch wenn Okuhirujo eine friedliche Welt ist, wirst du ohne Magie nicht überleben, denn einige Dämonen haben sich der bösen Seite verschrieben. Sie sind nicht alle gut. Denn auch hier in der Dämonenwelt gab es Krieg. Die Geschichte dazu erzähle ich dir später. Jetzt lass uns erst einmal etwas essen!“ sagte Kyuubi, und hielt an einem Waldrand. „Siehst du diese Früchte? Das sind Dariou. Es sind essbare Früchte, die alle komplett verschieden schmecken. Pflücke uns doch ein paar!“ sagte Kyuubi. Naruto rutschte von Kyuubis Rücken, und pflückte ein paar der Früchte. Zusammen saßen sie auf der Wiese, und ließen sich die Früchte schmecken.
 

-Flashback Ende-
 

Naruto schreckte aus seinen Gedanken. Jemand hatte ihm eine Hand auf die Schulter gelegt. Aber er wusste genau, wer es war. „Hallo Burikugojuuru!“ sagte er neutral. Minato war verwundert. „Du hast mich bemerkt?“ fragte er. „Wieso nicht? Dein Chakra spürt man schon von weitem. Es hat sich noch mal erhöht!“ sagte Naruto. Minato hob die Brauen. „Nochmals? Wie hoch ist es denn jetzt?“ fragte er verwirrt. „Das werden wir später erfahren. Aber willst du nun wissen, wie du deine dämonische Gestalt annehmen kannst?“ fragte Naruto. Minato war sich nicht sicher, aber er nickte. „Mutter. Komm lieber zu mir. Wer weiß, wie groß Vater werden kann!“ sagte Naruto. Kushina stellte sich neben ihn. „Also Vater. Fangen wir an. Schließe deine Augen, und entspanne dich. Verbanne alles aus deinem Kopf, sodass er vollkommen leer ist. Konzentriere dein Chakra, verteile es gleichmäßig in deinem Körper und halte es. Sobald du etwas unbekanntes in dir fühlst, greife mit deinem Chakra darauf zurück. Nimm nicht deine Drachengestalt. Verstanden? Und wenn du fühlst, das du dich veränderst verkrampfe dich nicht. Bleib einfach ganz ruhig und entspannt. Jetzt versuche es mal!“ erklärte Naruto. Minato nickte, zögerte jedoch zuerst. Doch dann schloss er die Augen, verbannte alles, und konzentrierte sich.

Flashback Teil 2

Flashback Teil 2
 

Zuerst passierte rein gar nichts, doch dann begann Minato sich zu verändern. Riesige Flügel brachen aus seinem Rücken hervor. Sie waren durch und durch blau gefiedert, nur vereinzelt sah man große, lange gelbe Federn darin. Auch sein Körper wurde mit blauen und ein paar gelben Federn bedeckt. Seine Füße ähnelten immer mehr denen einer Raubkatze. Seine Arme wurden zu gefährlichen Klauen. Ein Löwenschwanz peitschte hin und her, und er wuchs enorm. Schließlich stand er auf allen vieren da. Kushina staunte. Naruto ebenfalls. „Nicht schlecht Vater. Du wurdest zu einem Dämon der seltenen Rasse der Eisgreife. Respekt. Diese Rasse ist sehr stark. Mich wundert es auch nicht, das du so enorm viel Chakra besitzt, seid du hier bist.“ sagte Naruto. Minato sah seine Vorderbeine an. „Und wenn ich mich zurück verwandeln will, muss ich es genauso wie bei meiner Drachenverwandlung tun?“ fragte er. Naruto nickte. „Ja. Genau so!“ Sagte Naruto. Minato nickte, schloss die Augen und konzentrierte sich. Wieder veränderte er sich, aber diesmal nahm er wieder seine menschliche Form an. „Also gut. Dann können wir morgen ja mit dem Training für deine dämonischen Künste anfangen. Glaub mir. So etwas musste ich auch lernen!“ sagte Naruto. Minato nickte.

Naruto setzte sich zusammen mit Kyuubi, Kushina und Minato wieder hin, um die Monde zu betrachten. „Was hat Kyuubi dich außer Künsten oder ähnlichem denn noch gelehrt?“ fragte Kushina dann. „Was er mich noch gelehrt hat? Nun ja. Er trichterte mir Höflichkeit und Gehorsam ein. Aber er zeigte mir auch, wie ich lautlos und unsichtbar durch die Wälder schleichen kann. Ich kann mich unsichtbar machen, und durch kleinste Erschütterungen der Erde die Nähe des Feindes feststellen. Er brachte mir meditieren, Tai Chi, das schwimmen in flüssigem Feuer und auch singen bei!“ antwortete Naruto. „Du kannst singen?“ fragte Minato. „Warum sollte er das nicht können?“ mischte sich Kyuubi ein. „Zeig ihnen doch mal, was du kannst. Sing ein Lied aus Okuhirujo!“ verlangte Kyuubi. Naruto sah in den blauen Mond, und schien zu überlegen. „Ach. Ich weiß!“ sagte er. „Ich singe es in der Dämonensprache. Kyuubi. Währest du wohl so freundlich, und würdest die Übersetzung in die Luft schreiben?“ bat er Kyuubi. „Klar!“ sagte Kyuubi. Naruto atmete tief ein, und begann.

„Uka rikato mikarutsk

Atto gekai heroila

Mikamure gerutsa

Arama herutzja.
 

Puroktu iritzku

Derfgaste hunwade

Etteka dermus kettaike

Merukmai firikatzu.
 

Metsufr etrezun

Cubvrets anihjo

Lasdruk, ruketsy,

Fräikats gurbuty.
 

Kaijo…”
 

Naruto endete, und Kyuubi lies die Übersetzung aus Wasser zerplatzen. Dort hatte gestanden:
 

„Auf weißen Wolken

fliege ich dahin

Reise zum großen Drachen

Weg von dem Blut des Krieges.
 

Ich gleite dahin

Fühle mich frei

Unter mir das Blut und er Tod

Über mir die Sonne
 

Ich sehe ihn bereits vor mir

Habe es fast geschafft

Mord, Tod

Ich bin ihnen entkommen
 

Ich bin frei...“
 

Minato und Kushina hatten dem Lied die ganze Zeit aufmerksam gelauscht. „Was für ein wunderschönes Lied!“ sagte Kushina. Sie legte Naruto einen Arm um die Schulter. „Das Lied handelt von dem Krieg und der Tyrannei, die Kuschkurusch vor Jahrmillionen heraufbeschwor. Es ist mündlich überliefert, und handelt von einem jungen Dämon, der über die Wolken fliegt, um den Krieg zu entkommen. Dort oben fühlt er sich so frei, das er sich ein Heim auf den Wolken errichtet. Es wird gesagt, er lebe immer noch da oben, und nimmt jeden auf, der vor Mord und Tod flieht.“ erklärte Naruto. Kushina drückte ihn an sich. „Es freut mich, das du so ein schönes Lied kennst, mein kleiner!“ sagte sie. Naruto lächelte, und strich ihr eine Strähne hinter die Ohren. Nun erinnerte er sich wieder, was als nächstes passierte.
 

-Flashback-
 

Nachdem sie gegessen hatten, gingen die beiden nebeneinander her am Waldrand entlang. Immer grüßten sie junge Dämonen freundlich, und gingen dann wieder ihres Weges. „Du brauchst eine Feuerkur!“ sagte Kyuubi dann nach einer Weile. „ Was meinst du damit?“ fragte Naruto. „Ganz einfach. Mit Feuerkur meine ich, du sollst ein Bad im Feuer nehmen, um dich von der bösen Macht zu reinigen!“ sagte Kyuubi ruhig. Naruto blieb stehen. „Bist du noch ganz dicht? Warum soll ich mich in Feuer setzen?“ fauchte er. „Mach dir keine Sorgen. Ich bringe dir sowieso was bei. Jetzt komm!“ sagte Kyuubi. Naruto blieb stur stehen. Kyuubi seufzte, wuchs um ein enormes Stück, trampelte zurück, schnappte sich Narutos Kragen, und schleppte ihn vor sich her. „Lass mich runter!“ fauchte Naruto, aber Kyuubi stellte sich taub.

„Ok Naruto. Beginnen wir mit einer Konzentrationsübung!“ sagte Kyuubi. Er und Naruto standen am Fuße eines Gebirges. Überall waren Feuer und Flammen. Sie standen vor einem kochenden Lavasee, indem unaufhörlich neue Lava strömte. Der Lavafluss entsprang aus einem hoch gelegenen Berg, und stürzte hinunter wie das Wasser eines Wasserfalls. Doch die Lava war anders als normale. Sie war flüssig wie Wasser. Ab und zu schossen aus dem Lavasee Feuersäulen in den Himmel. Immer wieder an einer anderen Stelle. „Setz dich unter die Lava, die von da oben hinunter stürzt, schließ die Augen, und konzentriere dich auf deine Umgebung!“ sagte Kyuubi. Naruto zuckte zusammen. „In die Lava? Willst du mich braten?“ fragte er ein wenig sauer. Kyuubi grinste: „Wieso nicht? Gebratener Naruto schmeckt sicher gut!“ sagte er lachend. „Nein. Spaß beiseite. Gehe in den Lavasee, und vertraue dich dem flüssigen Feuer an. Akzeptiert dich das Feuer, wird dir nichts passieren!“ sagte Kyuubi ernst. Naruto bewegte sich keinen Zentimeter. Die Angst lähmte ihn einfach. „Wenn du deine Angst nicht besiegst, wirst du auf ewig schwach bleiben. Angst darf dein handeln nicht beeinflussen. Überwinde sie, und du schaffst alles!“ sagte Kyuubi beruhigend. Naruto brauchte eine Weile, bis er es schaffte seine Angst zu überwinden. Dann schritt er entschlossen auf die Lava zu, setzte einen Fuß darauf, und... nichts passierte. „Wie... wie...?“ stotterte Naruto verwirrt. "Ich hab dir doch gesagt, dir passiert nichts!“ sagte Kyuubi ruhig. „Nun tu was ich dir gesagt habe!“ sagte er, und setzte sich ans Ufer, um Naruto zu beobachten. Naruto war immer noch verwirrt, tat aber, was Kyuubi verlangte. Er ging auf den Lavafall zu, und setzte sich darunter. Die Lava strömte über seinen Kopf, und breitete in ihm ein angenehm warmes Gefühl aus. „Verbanne alles aus deinem Kopf. Schließ deine Augen, und konzentriere dich auf die Leere in deinem inneren. Versuche sie mit deiner Lichtenergie zu füllen, und verbanne alle Schattenenergie aus dir. Die Schattenenergie wird aus deinem Körper treten, und das flüssige Feuer wird sie zerstören. Mache das so lange, bis keine Schattenenergie mehr in dir ist. Nur so ist es sicher!“ erklärte Kyuubi, und legte sich hin. Naruto tat was Kyuubi verlangte. Augenblicklich sah er in sich nur Schwärze bestehend aus Trauer, Angst, Rache und Wut. >Hat sich das alles wirklich in mir aufgestaut?< fragte sich Naruto, konzentrierte sich dann jedoch wieder auf seine Konzentrationsübung.
 

-Flashback Ende-

Training für Minato

Training für Minato
 

Zu viert saßen sie noch ein wenig da, gingen dann jedoch zu den anderen in die Hütte schlafen.

Am nächsten Morgen begannen Naruto und Minato mit ihrem Training. Dafür führte Naruto Minato auf ein weites, ebenes Felsplateau. „Also Vater. Jetzt nimm deine Dämonengestalt an!“ wies Naruto seinen Vater an. Minato gehorchte, und wurde zu einem Eisgreifen. „Nun gut Vater. Um dir das nächste zu erklären, nehme auch ich meine dämonische Form an!“ sagte Naruto. Flammen begannen auf seiner Haut zu lodern, und er wuchs enorm. Schließlich war er wieder ein Drache aus bloßem Feuer. „Also Vater. Das erste, was ich dir zeige ist ganz einfach. Dafür muss ich jedoch ein wenig Chakra erzeugen, da mein momentanes Element Feuer ist. Deines ist Eis. Deswegen brauchst du kein Chakra.“ sagte Naruto, und flog hoch. Er konzentrierte sich auf einen Felsen. Vereinzelt huschten blaue Chakraspuren über seien Körper. Er schlug schneller mit den Flügeln. Augenblicklich wurden seine Feuerflügel zu Eis. Ein Schneesturm schoss von seinen Flügeln auf den Felsen zu, und verwandelte ihn von der einen Sekunde auf die andere in Eis. Er landete wieder. Die Luft hatte sich enorm abgekühlt, aber das machte Minato nichts aus. „Nun versuche es selbst. Nimm den Felsen da. Schlage einfach kräftig mit den Flügeln, und konzentriere dich auf den Felsen!“ Sagte Naruto. Minato flog genauso wie Naruto hoch. Sein Blick klebte an dem Felsen, und er schlug heftiger mit den Flügeln. Ein Schneesturm kam auf, und verwandelte den Felsen ebenfalls in Eis. Er landete wieder, schien aber erschöpft zu sein. „Gut gemacht. Du hast es sofort verstanden. Weißt du was? Jetzt werden wir beide eine Feuerkur nehmen!“ sagte Naruto. „Was ist eine Feuerkur?“ fragte Minato. „Das erfährst du noch früh genug. Komm mit!“ sagte Naruto, und flog los.

Er landete vor dem Lavasee, auf dem er und auch seine Freunde als erstes gelernt hatten auf flüssigem Feuer zu gehen. „Verbanne alles aus deinem Kopf. Schließ deine Augen, und konzentriere dich auf die Leere in deinem inneren. Versuche sie mit deiner Lichtenergie zu füllen, und verbanne alle Schattenenergie aus dir. Die Schattenenergie wird aus deinem Körper treten, und das flüssige Feuer wird sie zerstören. Mache das so lange, bis keine Schattenenergie mehr in dir ist. Nur so ist es sicher!“ erklärte Naruto. Minato nickte. Mühevoll rang er seine Furcht nieder, und ging mit Naruto auf den Lavafall zu. Naruto setzte sich darunter, schloss die Augen und konzentrierte sich. Minato tat es ihm gleich. Naruto selbst erinnerte sich wieder, was als nächstes geschehen war.
 

-Flashback-
 

Die schwarze Energie, die er dort sah, drückte auf sein Gemüt. Doch Naruto ließ sich nicht unterkriegen. Langsam erschienen immer mehr weiße Punkte, die immer größer wurden, und die Dunkelheit verdrängten. Die Wärme des Feuers um ihn herum schien ihn wie eine warme Decke zu umhüllen. Es wunderte ihn immer noch, warum das Feuer ihm absolut nichts tat.

Immer mehr wich die Dunkelheit aus seinem Inneren. Es durchdrang ihn ein unbeschreiblich gutes Gefühl. Er fühlte sich geborgen, obwohl er in Feuer saß.

In ihm war nun nicht mehr eine Spur seiner Schattenenergie. Er wollte zwar noch ein wenig sitzen bleiben, aber Kyuubi hatte gesagt, er solle heraus kommen, wenn die Schattenenergie verschwunden war. Er öffnete die Augen. Es wunderte ihn, das es bereits dunkel war. Aber noch mehr wunderten ihn die drei verschiedenfarbigen Monde. „Wieso stehen drei Monde am Himmel?“ fragte er Kyuubi. „In Okuhirujo ist halt alles anders als du es kennst. Na komm!“ sagte Kyuubi, und wandte sich um. Naruto folgte ihm.

Kyuubi hielt vor einem Gebiet mit vielen heißen Quellen. „Wo sind wir jetzt hier?“ fragte Naruto. „Wo wir sind? Bei heißen Quellen. Dieser Ort hat keinen besonderen Namen!“ sagte Kyuubi. Naruto nickte verstehend. „Komm. Setzen wir uns hinein. Du könntest dich auch mal wieder waschen!“ meinte Kyuubi, und stieg in eine der Quellen. Naruto seufzte, und zog sich bis auf die Boxershorts aus. Dann stieg er zu Kyuubi in die heiße Quelle. Er ließ sich in das Wasser gleiten, und lehnte sich entspannt zurück. „Ist das schön!“ seufzte er. Kyuubi saß ihm gegenüber. Er war so tief eingetaucht, das nur noch sein Oberkiefer, die Augen, die Schädeldecke und die Ohren heraussahen. Auch er schien sich zu entspannen. Selbst Blue kam jetzt dazu. Zusammen entspannten sie sich.

„So langsam sollten wir uns einen Schlafplatz suchen!“ meinte Kyuubi, dessen Kopf nun komplett aufgetaucht war. Naruto sah auf. „Einen Schlafplatz? Und wo?“ fragte er. Kyuubi stieg aus der Quelle, und schüttelte sein Fell aus. Dabei bespritzte er Naruto. „Das wirst du noch früh genug sehen. Aber bleib ruhig noch ein wenig drin!“ sagte er. Naruto nahm den Vorschlag gerne an. Er tauchte unter, und schwamm durch die recht große Quelle. >Es ist schön hier!< dachte sich Naruto. Seltsame kleine Lichtbällchen in verschiedenen Farben trieben durch das Wasser. Naruto wurde neugierig, und schwamm auf ein rotes zu. Als er es berührte, zerplatze das Lichtbällchen, und ein kleiner roter Kristall lag in seiner Hand. Er war gerade mal faustgroß. >Seltsamer Stein. Ich frage Kyuubi mal danach.< dachte Naruto. Er stieß sich vom Boden ab, und tauchte wieder auf.
 

-Flashback Ende-

Kiba zeigt Mut

Soryy das gestern nix neues kam, aber ich war den ganzen Tag nicht da >.>

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Kiba zeigt Mut
 

Naruto öffnete die Augen. Die Schattenenergie, die sich in ihm aufgestaut hatte, hatte das flüssige Feuer weg gewaschen. Es war schon reichlich spät. Wahrscheinlich schon Nachmittag. Naruto sah neben sich. Minato saß immer noch locker und entspannt da. Naruto sah, das sein Inneres bereits voller Lichtenergie war. Deshalb sagte er: „Vater. Genug meditiert!“ Und stupste ihn leicht an. Minato öffnete die Augen. „Schon fertig Naruto?“ fragte er. Naruto nickte. „Wir saßen lange hier. Also sollten wir langsam wieder zurück!“ sagte er. „Das dir das auch mal auffällt.“ sagte eine kühle raue Stimme. „Das war ja klar Kyuubi. Du findest mich immer!“ sagte Naruto, und grinste. Der Fuchs saß vor ihnen, und sah sie an. „Und Minato. Wie sieht es aus? Ist deine Schattenenergie verschwunden?“ fragte er. Minato nickte. „Nicht mal mehr ein Funke ist übrig!“ sagte er. Naruto zuckte zusammen. „Was ist los?“ fragte Kyuubi. „Jemand ruft um Hilfe!“ sagte Naruto. Er verwandelte sich in seine Dämonengestalt, und flog schnell fort.
 

Er kreiste über einer Lichtung, und sah hinunter. Da sah er seinen Freund Ikirukoku, der jenen Wesen gegenüber stand. Die Sonne sank gerade über den Rand des Horizontes. >Oh Mist. Er ist in Gefahr!< dachte Naruto, und stürzte hinunter. Schon hörte er die zischenden laute der Wesen. Ikirukoku schien Angst zu haben. Immer mehr kesselten ihn die Wesen ein. Naruto brüllte, und landete schützend vor Ikirukoku. Die Wesen wichen zischend vor Narutos Flammenkörper zurück. Naruto schlug die Pranken aneinander, und schloss konzentriert die Augen. Einige der Wesen wagten sich zischend vor. Dann riss Naruto die Augen wieder auf. Er riss seine Pranken auseinander. Aus seiner Feuerhaut drangen Feuerdolche hervor, die er auf die Wesen hinter sich schleuderte. Dann holte er tief Luft, und tauchte die vor sich in ein Feuerinferno. Die zu seinen Seiten vernichtete er mit Feuer von seinem Körper, welches er absonderte. Ein beißender und ekelerregender Geruch hing in der Luft. Naruto glaubte, das der Geruch bis zu seinen Freunden drang. Er atmete erleichtert aus, und wandte sich an Ikirukoku. „Ist alles in Ordnung?“ fragte er. Ikirukoku seufzte. „Ja. Vielen Dank Kurimiku. Diese Querakslus haben mich überrascht!“ sagte der junge Hirschdämon. Naruto hob eine Braue. „Querakslus?“ fragte er. „Ja. So heißen diese Wesen!“ sagte Ikirukoku. Naruto nickte. „Gut das zu wissen. Wie sie hießen wusste ich nämlich nicht! „ sagte er. Ikirukoku nickte. „Nun gut. Aber was hast du hier gemacht?“ fragte Naruto. „Ich lief nur durch den Wald. Ich hätte nie gedacht, das die Querakslus so früh aktiv sind.“ antwortete Ikirukoku. „Ich auch nicht!“ sagte Naruto. Da ertönte plötzlich wieder das zischen. Rote Augenpaare tauchten auf. „Pass auf. Sie kommen wieder!“ warnte Ikirukoku. Naruto nickte, und erschuf einen Feuerkäfig um sich und Ikirukoku herum. Die Bäume um sie herum begannen einzugehen, und fielen um. Unzählige Querakslus erschienen, und kesselten sie ein. „Sind das viele. Gegen so viele komme selbst ich nicht an!“ sagte Naruto. Ihm blieb nichts anderes übrig als den Flammenkäfig weiter aufrecht zu erhalten. Die Querakslus warfen Schleimklumpen auf die beiden. Der Schleim traf den Flammenkäfig, und verdampfte mit einem zischenden Geräusch. Naruto fauchte. „Das wollen sie damit bezwecken. Sie wollen mich so lange attackieren, bis ich den Flammenkäfig auflöse. Es zieht nämlich an meinen Kräften!“ sagte Naruto. Ikirukoku seufzte. „Naruto!“ hörte der blonde Kyuubis Stimme. Er sah, wie Kyuubi und der Rest der Gruppe anhielten. Unzählige dieser Schleimdämonen hatten die beiden eingekesselt. Sie warfen mit Schleim, den der Feuerkäfig zum Glück abwehrte. Doch Naruto wurde Zusehens erschöpfter. Er stand bereits nur noch auf einem Bein, weil er mit den anderen kniete. Kiba sah über die Mengen. Nun wendeten sich einige der Querakslus auch ihnen zu. >Mist. Ich muss doch irgendetwas unternehmen!< sagte sich der Hundejunge. >Komm Kiba. Du weißt, das du das kannst!< trichterte er sich ein. Aber die Angst war zu groß. Er sah zu Naruto, der nun ganz kniete. Der Feuerkäfig wurde schwächer. An manchen Stellen tropfte der Schleim doch hindurch. Als er das sah, war die Angst wie weg. Mutig stellte sich Kiba den Querakslus in den Weg. Aus reinem Instinkt schloss er die Augen und konzentrierte sich. Mit einem Mal begann er sich zu verändern. Er wuchs enorm, bekam weißes Fell und fünf hin und her peitschende Schwänze. Seine Augen waren rot. An seinen Pfoten und seinen Schweifspitzen loderte tiefes blutrotes Feuer. Sein Aussehen wurde zunehmend tierischer. Schließlich hatte er sich in einen riesigen Dämonenhund verwandelt. Akamaru sah zu ihm hoch. Auch er schloss jetzt die Augen, und wurde zu dem gleichen Dämon wie Kiba. Nur mit dem Unterschied, das sein Fell dunkelbraun war. Die Querakslus hielten inne, und drehten sich zu ihm um. Der Speichel tropfte aus den geifernden Mäulern der beiden Hundedämonen. Kiba und Akamaru sahen die Schleimwesen mit wildem Blick und gefletschten Zähnen an. In diesem Moment löste sich der Flammenschild um Naruto, und er sank zu Boden. Kiba brüllte auf. Der Speichel flog in alle Richtungen davon. Zischend wichen die Schleimdämonen zurück. Auch Akamaru brüllte, und stampfte mitten durch die Dämonen, die vor seinen in Feuer gehüllten Pfoten zurück wichen. Der große braune stellte sich nun schützend über Naruto und Ikirukoku. Kiba selbst heulte auf, und fegte einen Teil der Dämonen mit einem seiner Feuerschweife weg. Wieder breitete sich der beißende Geruch aus, als die Schleimwesen verbrannten. Kibas Pupillen waren kleine Schlitze, und er musterte die Querakslus mit einem dämonischen Blick. Die Dämonen wichen immer mehr zurück. Schließlich spuckte Kiba Feuer, und vernichtete die Dämonen, die mit einem schmerzhaften Zischen zerflossen. Den beißenden Geruch schien er zu ignorieren. Die anderen Querakslus schien die Angst zu packen. Sie drehten sich um, und flohen. Jedoch gelang es Akamaru mindestens noch die Hälfte von ihnen zu vernichten.

Kiba und Akamaru lösten ihre angespannte Haltung, und verwandelten sich zurück. Sie setzten sich sofort auf den Boden. „Puh! Ich kann nicht mehr!“ stöhnte Kiba. „Kein Wunder. Wer das erste mal in seiner Dämonengestalt kämpft, ist danach mehr als erschöpft. Aber trotzdem Respekt!“ sagte Kyuubi. Er saß vor Naruto, der auf dem Boden lag. „Mein Körper... ist steif!“ stöhnte Naruto. Als er den Flammenkäfig gelöst hatte, hatte er sich zurück verwandelt. „Keine Sorge Naruto. Das wird wieder!“ beruhigte ihn Kyuubi.

-Noch kein Titel-

Dieses Kapitel hat noch keinen Titel. Ich fände es nett, wenn mir jemand einen Vorschlag machen würde^^

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-Noch kein Titel-
 

Am nächsten Tag war Naruto wieder bei Kräften. Zusammen mit Kyuubi fuhr er mit der Unterweisung in der dämonischen Sprache fort. Seltsamerweise waren Minato und Kiba viel besser in der dämonischen Sprache. Naruto hatte einmal das komplette Alphabet mit ihnen durchgearbeitet, und ihnen die Satzverbindung beigebracht. Minato und Kiba konnten es schnell, aber die anderen brauchten noch eine Weile. Zwar entstanden deswegen kleine Konflikte, aber die wurden schnell geschlichtet.

Nach mindestens einem Monat konnten alle das dämonische Alphabet und die Wortverbindung. Nur die Sprache saß noch nicht ganz. Es zeigten sich bei einigen auch die ersten Spuren der Umwandlung. Rens Körper veränderte sich täglich. Zuerst kamen die Klauen durch. Dann die Flügel, dann die Hörner, die Zacken, die Reißzähne und dann die Schuppen. Momentan sah er sehr furchterregend aus. Naruto wusste, das er sich geirrt hatte. Er hatte ja gemeint, Ren würde zu einem Katzendämon. Aber in Wirklichkeit wurde er zu einem Drachendämon. Naruto erinnerte sich noch genau an seine Umwandlung.
 

-Flashback-
 

Naruto und Kyuubi schliefen in einer Höhle. Naruto fühlte in seinem Körper ständig ein Kribbeln. Als er durch seinen Traum striff, fühlte er sich, als hätte er die Körper gewechselt. Auch sanften Pfoten schlich er über den Waldboden. Der Wind rauschte durch die Blätter, und strich durch sein Fell. Ja, er hatte Fell. Langsam tapste er aus dem Wald, und stellte sich auf das Felsplateau. Der große bleiche Vollmond sah aus, als wolle er jeden Moment auf die Erde stürzen. So groß war er. Mit einem mal schien sich Naruto von der großen runden Himmelsscheibe wie angezogen zu fühlen. Er riss den Kopf in die Höhe, und stieß ein langgezogenes Heulen aus.

Naruto schreckte aus dem Schlaf. Was war das für ein Traum gewesen? Es hatte sich so echt angefühlt. „Was ist los Naruto?“ fragte Kyuubi. „Ach. Nichts!“ sagte Naruto schnell. Kyuubi hob eine Braue, ging aber nicht näher drauf ein.
 

-Narutos Sicht-
 

Ich dachte über diesen Traum nach. Warum hatte es sich bloß so echt angefühlt? Ich wusste es nicht. Mein Kopf begann zu pochen, obwohl ich kaum nachgedacht hatte. Das pochen wurde immer schlimmer, bis ich schmerzhaft zusammenzuckte. Langsam wurde mir heiß. Mir wurde so unerträglich heiß, als würde Feuer in meinen Adern und meinem Körper fließen. Das alles tat so unglaublich weh. Diese mysteriöse Hitze entzog mir Energie. Irgendwann gaben meine Muskeln nach, und ich fiel vorne über. „Naruto was hast du?“ hörte ich Kyuubi besorgt rufen. „Mein... mein Körper... brennt!“ stöhnte ich. Kyuubi legte mir seine Pfote sacht auf den Kopf. „Du meine Güte. Du hast ziemlich hohes Fieber!“ rief er besorgt. „Mein... Kopf... zer... springt!“ stöhnte ich. Kyuubi lief ungeduldig auf und ab. „Oh man. Was mache ich bloß? Was mache ich bloß?“ rief er immer wieder. Ich griff nach seiner Pfote. Kyuubi hielt inne, und sah mich an. „Mach dir... keine Sorgen... es geht... mir... gut!“ stöhnte ich, und versuchte mich aufzurichten. Doch das brachte nichts. Meine geschwächten Muskeln gaben nach, und ich fiel wieder zu Boden. Ich begann zu würgen, und spuckte Blut. „Oh Gott Naruto. Das wird ja immer schlimmer!” rief Kyuubi. Ich atmete nur noch stoßweiße. War das wegen dem Traum? Fragte ich mich. Ich spürte, das Kyuubi mich auf seinen Rücken legte. „Mach dir keine Sorgen Naruto. Ich werde dich nicht sterben lassen!“ sagte Kyuubi besorgt. Meine Antwort war ein weiterer Blutschwall, der aus meinem Mund kam. Kyuubi seufzte. „Halte durch!“ bat er mich, und rannte los. Ich lag auf seinem Rücken, und sah die Erde unter mir vorbei rasen. Ich spuckte wieder Blut. Mir wurde immer heißer. Doch nun verschwamm meine Sicht. In meinem Kopf drehte sich alles. Ich versenkte meine Finger leicht in Kyuubis Fell. Er schien es zu spüren, und es schien ihn noch mehr zu bestärken schneller zu laufen. Mich holte eine tiefe Bewusstlosigkeit in ihre Umarmung, und mehr bekam ich nicht mit.

Langsam ging die Hitze in meinem Körper zurück. Auch meine Kopfschmerzen wurden weniger. Doch mein Körper war immer noch so steif, als hätte ich Steine geschluckt, die sich der Form meines Körpers angepasst hätten. Ich konnte mich nicht bewegen, und nahm auch nichts wahr, außer einer vertrauten Wärme in meiner Nähe. Mein Bewusstsein war zwar komplett zurück gekehrt, aber trotzdem konnte ich absolut keinen Muskel rühren. So war ich gezwungen einfach da zu liegen. Nur langsam kam das Gefühl in meine Muskeln zurück. Es kam mir vor, als würde pro Stunde nur ein Muskel wieder erwachen. Mit einem mal spürte ich Nässe. Es war, als würde ich in kaltes Wasser gelegt, aber dieses Wasser war so was von angenehm. Das Gefühl kehrte stärker in meine Muskeln zurück. Es war, als dringe das Wasser in mich ein, und lockere die Muskeln auf. Ich lies mich einfach treiben. Was anderes blieb mir ja nicht übrig. So langsam wurde ich wieder müde. Der Schlaf holte mich ein, und ich glitt in seine Umarmung.

Als ich erneut erwachte, fühlte ich mich enorm besser. Ich konnte meinen Körper fast wieder komplett bewegen. Wohlige Wärme war um mich herum. Mit meiner Hand stieß ich an warmes Fell. Das etwas an dem ich lag zuckte zusammen. „Naruto?“ fragte Kyuubi. Langsam. Ganz langsam öffnete ich die Augen. Ich konnte absolut nicht erkennen. Alles war verschwommen und unscharf. Nur sehr langsam kehrte meine Sicht zurück. Ich sah Kyuubis Kopf über mir. „Kyuubi...?“ fragte ich leise. Meine Stimme wollte mir immer noch nicht ganz gehorchen. Kyuubi nickte. „Ja. Ich bin da!“ sagte er. Langsam streckte ich eine Hand nach ihm aus. Kyuubi legte seinen Kopf hinein. „Kyuubi... Danke!“ sagte ich. Kyuubi lächelte. Er legte seinen Kopf auf meine Brust, und ich streichelte seinen Kopf. „Was war... mit mir?“ fragte ich ihn. Kyuubi seufzte. „Ich bin so ein Dummkopf. Ich habe dir nicht von den Krankheiten Okuhirujos erzählt. Bei dir war es vielleicht nur ein einfacher Schwächeanfall, aber da du momentan noch nicht mal ein halber Dämon bist, wirkt diese Krankheit bei dir stärker als bei Dämonen. Ich bin froh, das ich es noch rechzeitig bemerkt habe. Ich habe dich zu einem Heiler gebracht, bevor du sterben konntest!“ sagte Kyuubi, und rückte näher an mich heran. Ich schlang meine Arme um seinen Hals. Kyuubi schnurrte, und legte seine Schwänze behütend über mich. Die wohlige Wärme nahm noch ein wenig mehr zu, und ich schlief wieder ein. Kyuubis Kopf behielt ich weiterhin im Arm.
 

-Flashback Ende-
 

Ja. Das war seine erste Krankheit hier in Okuhirujo gewesen. Er erkrankte zwar noch öfters, aber immer war es nichts ernstes. Und hätte er Kyuubi nicht gehabt, währe er schon gestorben. Naruto schlug sich an die Stirn, und wandte sich der Gruppe zu. „Oh man. Wie konnte ich das vergessen? Ich habe vergessen euch vor den Krankheiten Okuhirujos zu warnen. Für Dämonen, die gerade ihr Entwicklungsstadium begonnen haben kann das tödlich sein. Also passt bloß auf. Ich wäre an einem Schwächeanfall schon mal fast gestorben, wenn mich Kyuubi nicht zu einem Heiler gebracht hätte!“ erklärte er. Die Gruppe nickte. „Weißt du, seid gestern habe ich irgendwie Kopfschmerzen...“ meinte Akiko. „Gut das du das sagst. Dann nimmst du nicht am Unterricht teil, bis deine Kopfschmerzen weg sind. Der nächste Heiler ist zu weit entfernt. Also überanstrenge dich nicht!“ sagte Naruto. Akiko nickte, und sie gingen zurück zu Akurus Haus.

Dämonenkunde

Dämonenkunde
 

Naruto saß in seinem Zimmer, und las das Buch der Dämonen. >Interessant, was dieser Dämon alles konnte. Moment mal. Was ist das?< Naruto stieß auf einen Artikel über bösartige Dämonen. „Hm... der Teufelshund. Hört sich interessant an...“ murmelte er vor sich hin, und las den Artikel.

„Der Teufelshund ist ein abgrundtief böser Dämon. Er ist schwer zu töten, da er immun gegen Magie ist. Er hat eine feuerrote Haut, nach vorne gerichtete Hörner auf dem Kopf, und seltsame Hufe. Außerdem scheint der Kopf gleich in den Körper überzugehen. Auf seinem Nacken und dem Großteil seinen Rückens sind gefährliche schwarze Stacheln zu sehen. Der Teufelshund vermag mit seinen beiden Hörnern Energieblitze abzufeuern. Ein Teufelshund bewegt sich fast lautlos. Er ist schnell und gerissen. Es wäre nie sinnvoll, seine Nähe zu suchen. Die Teufelshunde unterliegen dem dunkeln Dämon Kuschkurusch und führen jeden Befehl aus.“

Naruto staunte. So eine Dämonenrasse hätte er nicht erwartet. Er stieß noch auf zahlreiche andere Artikel über bösartige Dämonen.

„Der Inkustra. Der Inkustra gehört auch wie alle anderen bösartigen Dämonen zum dunklen Dämon Kuschkurusch. Wenn man einen von ihnen begegnet, erkennt man ihn daran, das er aufrecht geht. Er hat anstatt Arme Tentakeln , die nicht nur aus seinen Seite ragen, sondern auch aus seinem Rücken. Sein Unterleib ist der eines Skorpions. Das Gift in seinem Stachel ist tödlich. Aus ihrem Kopf ragen nach vorne gerichtete Hörner. Sie haben glühende Augen und lange, stachelartige Zähne. Ihre Haut ist bläulich, und außerdem besitzen sie keine Haare. Auch wenn diese Dämonenrasse nicht sehr intelligent ist, ist höchste Vorsicht geboten!“

>Unglaublich, was für böse Dämonen es gibt...< dachte sich Naruto. Er las den nächste Artikel über eine Dämonenrasse namens Issal.

„Die Issal sind geheimnisvolle Wesen. Sie scheinen nur aus Schatten zu bestehen. Über sie ist am wenigsten bekannt. Man weiß nur, das eine bloße Berührung mit ihren durchlässigen Schattenkörper sofort den Tod bringt. Sie sind die Lieblinge des dunklen Dämonen, und ständig an seiner Seite. Man könnte sie als die rechte Hand Kuschkuruschs bezeichnen.“

Diese Dämonen bereiteten Naruto schon bei der Erwähnung Furcht. >Wie kann eine Dämonenrasse so furchtbar sein?< fragte er sich. Er bemerkte den kleinen Dämon nicht, der fast unsichtbar vor seinem Fenster hing, und ihn beobachtete. Der Dämon ähnelte einer Fledermaus sehr stark. >Interessant. Der Junge studiert das Buch der Dämonen...< dachte sich der kleine Dämon. Er breitete die Flügel aus, und flog fort. Naruto las weiter.

„Der Truskus. Der Truskus ist eine kleine Dämonenrasse, die sehr stark den Fledermäusen ähneln. Nur haben sie gefiederte Flügel, und sind sehr wendig. Sie können sich gut verstecken, und sind die Späher des dunklen Dämonen.“
 

Der kleine Dämon flog auf eine Art Zitadelle zu. Durch ein kleines Fenster gelangte er ins Innere, und flog in einen finsteren Saal. „Herr. Ich habe Neuigkeiten!“ rief der kleine Truskus. Rote Augen erschienen in der Dunkelheit. „Ah. Welche Neuigkeiten bringst du mir?“ fragte eine tiefe Stimme. Mit einem mal gingen Fackeln im ganzen Raum an, und erleuchteten diesen. Vor dem kleinen Truskus stand ein gigantischer Dämon. Sein Körper ähnelte einem Drachen, nur hatte er wie auch die Teufelshunde seltsame Hufen. Anstatt eines Kopfes ragte noch einmal ein Oberkörper mit kräftigen Armen. Aus seinen Schultern ragten zwei große ledrige Flügel hervor. Aus seinem Kopf ragten gewaltige Hörner, die am Maul vorbei eher wie Stoßzähne aussahen. Er trug eine seltsam geformte Rüstung, die seinen Oberkörper bedeckte, und schien von innen heraus zu brennen. Immer wenn er sprach, konnte man grünes Feuer lodern sehen. „Herr. Der Wächter des Kyuubi hat das Buch der Dämonen.“ sagte der kleine Truskus, und zitterte. Der gigantische Dämon brüllte, und schlug seine Waffe in den Boden. An beiden Seiten waren große Klingen zu sehen, und es sah aus wie ein Doppelspeer. „WAS FÄLLT DIESEM ABSCHAUM EIN, UNSER BUCH ZU ENTWEIHEN???“ brüllte der Dämon. Der Truskus zuckte zusammen. „Herr. Er liest die Seite über uns böse Dämonen!“ fuhr der Bote ängstlich fort. Der Dämon brüllte. Man hörte den Truskus quieken. Der Dämon hatte den Boten gepackt, und hielt ihn nun hoch. Der kleine Dämon zappelte, und quiekte, doch das schien den Dämon nicht zu stören. „Deine Aufgabe ist vorüber kleiner, mickriger Wurm!“ knurrte er, und der Truskus verschwand in seinen Maul. Man hörte ihn quieken, und sah noch einen Flügel heraus ragen, der wie wild herum flatterte. Der Dämon biss zu. Augenblicklich erschlaffte der Flügel, und hing reglos hinunter. Der Dämon grinste, und zeigte dabei seine Zähne. Man sah den kleinen toten Truskus aus seinen Fängen herausschauen. Der Dämon begann zu kauen, und schluckte seinen Boten hinunter. „Nimm dich bloß in Acht du kleiner Abschaum! Du wagtest es, das Buch der Dämonen ihren wahren Besitzern wegzunehmen. Das ist eine unverzeihliche Sünde! Warte es nur ab! Die Rache der Dunkelheit wird furchtbar sein. Das schwöre ich, Manakus, rechte Hand Kuschkuruschs bei meinem Blut!“ knurrte der Dämon, und hackte sich mit seiner Waffe in die Seite seines drachenähnlichen Körpers. Es schien ihm nicht im geringsten zu schmerzen. Schwarzes Blut trat hervor, als er seine Waffe wieder heraus zog. Manakus brüllte, und schlug seine seltsam glühende Waffe in den Boden. „ERHEBT EUCH, TOTE DER WELT! GEBT DEM WÄCHTER DES NEUNSCHWÄNZIGEN KÖNIGS, WAS ER VERDIENT!!!“ brüllte Manakus. Aus dem Boden erhoben sich lauter untote Dämonen. Mit stöhnenden Geräuschen liefen sie aus der Zitadelle heraus, und machten sich auf den Weg ihre Aufgabe zu erfüllen.

Der Zorn der bösen Dämonen

Der Zorn der bösen Dämonen
 

Naruto legte das große Buch beiseite und gähnte. „Jetzt erst mal schlafen!“ sagte er, und streichelte Blue, die neben ihm lag. „Ach Blue. Ich finde Okuhirujo einfach wunderbar! Hier fühle ich mich frei!“ sagte er zu der Drachin. Blue nickte. „Ja. Das finde ich auch!“ sagte sie, und rieb ihren Kopf an ihm. Naruto legte sich nieder, und schloss die Augen. Schnell schlief er ein. Ebenso Blue. Aber beide wussten ja nichts von der Gefahr, die ihnen drohte. Die Armee Skelette, die Manakus nach ihm ausgesandt hatte, kam immer näher. Kyuuka betrat den Raum, und sah Naruto schlafen. Sie lächelte, doch kurz darauf stellte sie die Ohren auf. >Da kommt doch etwas! Es fühlt sich nicht gut an!< dachte sie, und ihr Fell sträubte sich. Rot glühende Augen erschienen am Fenster, und starrten hinein. Nacheinander stiegen Skelettkrieger durch das Fenster ins Zimmer. Kyuuka knurrte. >Sie haben es auf Naruto abgesehen!< dachte sie, und sprintete zu dem blonden, um den ersten Angriff gegen ihn abzuwehren. „Wach auf Schlafmütze. Der Tod naht!“ rief sie, und trat ihm mit ihrem rechten Hinterlauf in den Bauch. Stöhnend wachte Naruto auf. „Autsch. Kyuuka. Was sollte das? Ich habe...“ Er brach ab, als er die Skelettkrieger sah. „Was machen DIE denn hier?“ fragte er entsetzt. Blue knurrte. „Sie wurden mit Hilfe von schwarzer Magie erweckt. Sie sind gefährlich!“ knurrte sie. „Na schön. Dann werde ich sie zurück in die Hölle schicken!“ knurrte Naruto, und streckte die Hand aus. Feuer brach aus dem Boden hervor, und formte sich in Narutos Hand zu einem sehr großen roten Schwert. „Macht Bekanntschaft mit dem Schwert des Feuers. Es wird euch in die Hölle zurück schicken!“ knurrte Naruto. An manchen Stellen begann sein Körper zu brennen. Flammende Flügel schoben sich aus seinem Rücken, und seine Augen schienen nur noch weiße Höhle zu sein. Die Untoten schienen nicht begeistert. Sie zogen ebenfalls ihre Waffen, sofern sie welche besaßen, und kamen näher. Der faulige Geruch verwesendem Fleisches lag in der Luft. Kyuuka fauchte. Die ersten griffen an, aber das rote Schwert zerteilte sie, und sie fielen klappernd als einzelne Knochen zu Boden. Naruto grinste. „Egal wer euch geschaffen hat. Ich mache euch platt!“ rief er siegessicher, doch er hatte sich zu früh gefreut. Die eben zerstückelten Skelette setzten sich wieder zusammen. „Scheiße!“ fluchte Naruto. „Kyuuka. Wo sind die anderen?“ fragte er. „Sie können uns nicht helfen. Sie unterziehen sich einer magischen Reinigung, denn Kyuubi hat festgestellt, das ihres und sein Chakra unrein sind, und sie wollen es reinigen!“ antwortete sie. Naruto biss die Zähne aufeinander. „So ein Mist. Ok ihr zwei. Dann nehmen wir das jetzt allein in die Hand!“ knurrte er. Blue und Kyuuka nickten. Wieder wurden sie attackiert, wieder zerstörte Naruto ein paar Skelette, und wieder setzten sie sich zusammen. >Mist. Die sind hartnäckig!< dachte Naruto. Plötzlich wurde er hart im Rücken getroffen, flog nach vorne und mitten durch die Wand. Er knallte gegen einen Baum, und blieb benommen liegen. Die Skelette kamen bedrohlich auf ihn zu. Schwerfällig richtete sich Naruto auf. „Autsch. Ich muss es doch irgendwie schaffen!“ stöhnte er, und wich dem Schwert eines Skeletts aus, das nebenbei den Baum durchschnitt. Langsam kam Wut in ihm auf. Wut auf sich selbst, das er es nicht schaffte diese Skelette zu zerstören. Diese Wut machte ihn fast blind. „Nein Naruto. Lass dich nicht von der Wut kontrollieren!“ rief Kyuuka, die das genau spürte. Doch Naruto hörte sie nicht. Seine Wut kochte über, und er veränderte sich. Er wuchs enorm, bekam teerschwarze Schuppen und Flughäute. Seine Arme verschwanden in einem muskulösen Brustkorb, der von mächtigen dicken Panzerplatten bedeckt war, die sich vom Kopfansatz den Hals herunter bis zum Schwanzende spannten. Sein Kopf wurde zu dem eines Drachen. Die ganz vorderen Zähne sahen aus wie die von Manakus. Sie griffen ineinander, und sahen aus wie scharfe in einander verkeilte Felsnadeln. Die anderen langen Zähne standen vereinzelt aus seinem Maul hervor. Die Ränder der Flughäute seiner gigantischen Flügel waren richtig zerfetzt. Muskulöse, aber doch zierliche Beine, die gut zum Laufen und treten geeignet waren entwickelten sich. Lange, schwarze Krallen schoben sich aus seinen Zehen. Neun dicke gepanzerte Schwänze peitschten durch die Luft. Der Auswüchse waren immer verschieden, und schienen auch immer verschieden zu funktionieren. Drei gefährliche Zackenreihen traten aus seinem Rücken, Hals und Schwänzen hervor. Er hatte gedrehte Hörner, zwischen denen eine Art Segel hervorsprang, was mit ledriger Haut bespannt war. Er hatte sich in einen schwarzen, vorderbeinlosen Drachen verwandelt. Seine roten Augen glühten, und er starrte herum. Sein Anblick konnte einem schon Angst machen. Wie Kyuuka und Blue spürten, ging eine ungeheuer böse Macht von ihm aus. Kyuuka glaubte sogar Maßen an schwarzem Chakra um ihn herum wirbeln zu sehen. „Oh nein. Das ist nicht gut!“ sagte Kyuuka entsetzt. „Naruto. Komm zu dir. Das bist nicht du!“ rief Blue, doch Naruto schien sie nicht zu hören. Die Skelette hielten inne, und starrten ihn an. Naruto riss das Maul auf und brüllte. Da zerfielen die Skelette mit einem mal einfach zu Staub. Naruto knurrte, und begann damit Kyuuka und Blue zu attackieren. „Naruto. Nicht. Hör auf!“ rief Kyuuka. Keine Reaktion. Mit einem mal knickte ein Großteil der Bäume, die hinter Naruto standen einfach um. Schwarzes Feuer loderte aus der Erde, und etwas riesiges knochiges brach daraus hervor. Schließlich stand ein gigantischer Knochendrache hinter Naruto. Naruto knurrte zufrieden. Die Augen des untoten Drachen glühten bläulich. Ebenso eine Art Gas in seinem Brustkorb. Augenblicklich wurde es eiskalt um sie herum. Die Bäume wurden weißlich, und ihre Äste froren ein. Der Knochendrache brüllte. Augenblicklich griff er an, und spuckte Eis. Kyuuka und Blue wichen aus. Da wo das Eis hintraf, fror der Großteil des Bodens ein, und die Kälte nahm zu. >Oh Mist. Allein schaffen wir das nicht!< sagte sich Kyuuka. „Blue. Hol bitte die anderen. Wir brauchen gegen ihn Unterstützung!“ rief sie der Drachin zu. Blue widerstrebte es, Naruto jetzt zu verlassen, aber sie tat was Kyuuka wollte, und flog fort.
 

Zu Narus neuer Drachenform:( Seht euch hier das dritte Bild an. Stellt euch die Hörner in der Pose vor, nur halt gedreht, und stellt euch vor, das dass das Segel am Kopf noch weiter geht. Also über Hals, Rücken und Schwänze. Dann habt ihr ein Bild davon, wie er jetzt aussieht^^ http://www.myrias.de/koops/dragoness/index.php?action=display;board=990;threadid=3206283;start=75 )

Zu den Knochendrachen:( Stellt ihn euch so http://img213.imageshack.us/img213/4145/wowscrnshot061308155408cq4.jpg vor)

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Ja, einige wird das wahrscheilch wieder nerven, das Naru wieder böse is, aber ich zwinge euch nich, das hier zu lesen XD

Manakus, Herr der Hölle

Manakus, Herr der Hölle
 

Kyuubi fühlte sich entspannt und ruhig. Das Wasser was über seinen Körper floss, schien sein Chakra zu reinigen. Er konnte ja nicht wissen, was in diesem Moment mit Naruto passiert war. Er verbannte alles aus seinem Kopf, und fühlte sich unendlich leer. Doch lange hielt seine Konzentration nicht an. Etwas stupste ihn immer wieder wie wild an. Er öffnete die Augen. „He Blue. Was soll das? Ich war gerade bei einer Reinigung!“ beschwerte er sich. Blue aber war zu aufgeregt. „Das ist jetzt nicht wichtig. Komm mit! Naruto ist nicht mehr er selbst! Er greift sogar Kyuuka an!“ rief sie aufgeregt. Kyuubi riss die Augen auf. „Was? Er greift Kyuuka an?“ fragte er ungläubig. „Hör auch zu reden. Weck die anderen auf und komm mit!“ drängte sie. Kyuubi war sofort auf den Beinen, und brach die Reinigung der anderen ab. Da einige ihre Dämonenform schon hervorrufen konnten, nahmen sie Passagiere auf ihren Rücken, und rannten los. Sie blieben steht’s unter dem Blätterdach des Waldes, kamen aber zu spät.

Kyuuka lag zittern am Boden. Überall war der Boden mit Eis bedeckt, und es war eiskalt. Doch von Naruto oder dem Knochendrachen fehlte jede Spur. „Nein. Wir sind zu spät!“ rief Blue. Doch Kyuubi sprintete zu seiner Schwester. „Kyuuka. Kyuuka alles in Ordnung?“ fragte er besorgt, und stupste sie an. Kyuuka stöhnte, und richtete sich wieder auf. „Kyuubi. Gut das du da bist. Der Junge hat die Kontrolle über sich verloren. Die Wut lenkt ihn. Wir müssen ihm nach!“ rief sie. „Nein. Du musst dich ausruhen!“ rief Kyuubi, aber Kyuuka wollte davon nichts hören. „Ich trage sie!“ rief Minato, und verwandelte sich in einen Drachen. Kyuuka nickte, und legte sich auf Minatos Rücken. „Folgt der Kälte, und ihr findet ihn!“ sagte sie. „Also los!“ rief Kyuubi, und sprintete los. Die anderen folgten ihm.
 

Naruto selbst stand einem gigantischen Dämon gegenüber. „Ich sehe, du bist stark du Abschaum!“ knurrte er. Grünes Feuer loderte um ihn herum. Naruto knurrte. Der Knochendrache, der ihm gefolgt war, griff den Dämon an. Doch plötzlich hielt er bei seinem Angriff inne. Naruto schien überrascht. „Hör mal du Wurm. Ich mache dir einen einmaligen Vorschlag!“ meinte der Dämon mit tiefer, kalter Stimme. „Wer bist du?“ knurrte Naruto leise, aber der Dämon schien es genau zu verstehen. „Ich bin Manakus. Der Herr der Hölle und Meister Kuschkuruschs rechte Hand!“ knurrte der Dämon, und stieß seine Waffe in die Erde. Naruto knurrte. „Wohlan denn. Ich biete dir hiermit an, dich mir anzuschließen, und der dunklen Macht zu dienen. Die Nekromantie scheinst du ja schon zu beherrschen!“ meinte Manakus. Naruto brüllte, und schlug mit einem Hinterbein auf die Erde. Vier weitere, riesige Knochendrachen der selben Sorte brachen aus der Erde hervor. „Das meinte ich du Wurm. Du beherrschst die Nekromantie perfekt. Du währest eine Bereicherung für meine Armee. Ich sage es ein letztes mal. Komme mit mir, und erlange unvorstellbare Macht!“ knurrte Manakus. „Naruto!“ Manakus sah auf. Kyuubi und die anderen kamen angerannt. Auch Naruto drehte sich jetzt um. >Was ist mit ihm passiert?< fragte sich Kyuubi. „Das ist dein erster Test. Bringe sie um!“ verlangte Manakus. Naruto schnaubte. Er wollte sich nichts befehlen lassen, aber diesmal tat er es. Die fünf Knochendrachen flogen brüllend auf die Gruppe zu. „Naruto. Komm zu dir. Die Wut verdirbt dich!“ rief Kyuubi. Naruto beachtete ihn nicht. Er riss sein Maul auf, in dem auch dieses grüne Feuer leuchtete, und ein grüner Feuerstrahl schoss daraus hervor. „Ausweichen!“ rief Kyuubi, und sprang zur Seite. Der Feuerstrahl verfehlte sie, aber da waren noch die Knochendrachen, die ebenfalls angriffen. Doch Manakus unterbrach den Kampf für Naruto. „Genug. Komm jetzt mit, du Wurm!“ rief er, und wandte sich um. Naruto zischte, und folgte Manakus. Ebenso die fünf Knochendrachen. „Nein Naruto!“ rief Kyuubi, und rannte los. Doch zu spät. Das grüne Feuer verschlang sie, und sie waren verschwunden.

Kyuubi hielt abrupt an. Ungläubig starrte er an die Stelle, an der Naruto gerade eben noch gestanden hatte. „Nein... das ist nicht wahr!“ rief er, und knickte mit den Beinen ein. Kyuuka sprang von Minatos Rücken, und rannte zu ihm. „Keine Sorge Kyuubi. Wir holen ihn zurück!“ beruhigte sie ihn.

„Die Prophezeiungen erfüllen sich langsam. Der Junge, der die Welt retten wird, hat sich dem Bösen zugewendet!“ sagte eine Stimme. Alle sahen sich um. Auf einem Ast saß eine Eule, und sah sie aus grün leuchtenden Augen an. „Was meinst du damit, das sich die Prophezeiungen erfüllen?“ fragte Minato. „Der auserwählte Junge hat sich dem bösen bekehrt. Aber er wird zurück kommen. Er wird wieder kehren, und der Anfang der Tyrannei wird beginnen. Der dunkle Dämon wird erwachen, und das Land mit Verderbnis überziehen. Es dauert nicht mehr lange, und ein böser Dämon wird kommen, der sich mit ihm bindet. Hütet euch vor den Schlangen. Sie haben falsche Augen!“ sagte die Eule, breitete die Flügel aus, und flog fort.

In Manakus Zitadelle

In Manakus Zitadelle
 

Alle sahen der Eule nach. „Was hat sie damit gemeint?“ fragte Kushina. Kyuubi schüttelte den Kopf. „Da bin ich genau so ratlos wie du. Aber sie muss uns die Zukunft vorhergesagt haben!“ meinte er. Alle nickten. „ Genug geredet. Wir müssen los und ihn retten! Nur wird das ziemlich schwierig!“ unterbrach Kyuubi die Diskussionen. Die anderen nickten, und rannten los. „Ich kenne den Dämon. Das ist Manakus, der „Stellvertreter“ Kuschkuruschs. Eigentlich hat er sich seit dem sein Herr besiegt wurde nicht gerührt. Doch das er jetzt wieder aktiv ist, ist mehr als nur beunruhigend!“ sagte Kyuubi.

„Du kennst ihn?“

„Ja. Manakus lebt in einer schwarzen Zitadelle weit weit im Westen. Er ist der Hüter der Unheilslegion, die aus den bösen Dämonen besteht, die sich Kuschkurusch anschlossen. Wir müssen uns vor jedem von ihnen in Acht nehmen!“

„Kennst du den Weg zu dieser Zitadelle?“

„Ja, aber wir brauchen schon eine ganze Weile, bis wir sie erreichen!“

Sie rannten weiter. Kyuubi und Kyuuka dabei immer voraus.
 

Das grünliche Feuer brach aus dem Boden hervor, und Manakus, Naruto und die fünf Knochendrachen erschienen. „Wo sind wir hier?“ knurrte Naruto. „Willkommen in meiner Zitadelle du Wurm. Die schwarze Zitadelle der Unheilslegion!“ knurrte Manakus. Naruto sah sich um. Die Zitadelle war aus schwarzem Stein erbaut worden, und glich mehr einer Festung. „Und was ist die Unheilslegion?“ fragte er. „Die Unheilslegion dient dem großen Dämon Kuschkurusch. Da er momentan nicht einsatzfähig ist, hüte ich seine Krieger. Wir alle hier warten auf den Dämon, der sich laut Prophezeiung mit unserem Meister binden wird, und ihn aus dem Berg befreit!“ erklärte Manakus. Naruto schnaubte. „Ich hasse es zu warten. Bringen wir es doch einfach zu Ende!“ schnaubte er. Manakus stampfte mit dem Fuß auf, und die Zitadelle erbebte kurz. „ERLAUBE DIR KEINE FEHLTRITTE DU WURM!“ brüllte er. Naruto verzog keine Miene. „Wohlan denn. Wir werden nicht länger auf den auserwählten Dämon warten. Wir werden in die Welt der Sterblichen reisen, und ihn suchen. Dafür werden wir durch ein Tor gehen, das in die Menschenwelt führt!“ erklärte Manakus. Naruto nickte. Die Knochendrachen knurrten. „Nun denn. Scharren wir unsere Krieger um uns, und reisen endlich in die verfluchte Welt der Sterblichen!“ knurrte Manakus, und ging auf den Ausgang zu. Dieser wurde von zwei schlangenartigen Wesen bewacht. Das Tor ging auf, und die beiden Schlangenwächter folgten ihnen heraus.

Manakus führte sie zu einem seltsam glühenden Tor, das von unzähligen Dämonen bewacht wurde. Darunter auch die, die er aus dem Dämonenbuch kannte. Teufelshunde, Inkustra und auch Issal. Das Tor glühte seltsam. „Das ist das Dämonentor. Durch dieses Tor können wir Dämonen die Welt der Sterblichen betreten!“ sagte Manakus. Ein Insektenähnlicher Dämon kam zu ihnen. „Dies hier ist mein Offizier Anukara. Du wirst jedem Befehl von ihm folgen. Verstanden?“ zischte Manakus bedrohlich. „Von mir aus!“ knurrte Naruto. Manakus wandte sich dem Tor zu. Er hob seinen Doppelspeer über den Kopf, und dieser glühte kurz darauf grün auf. „Öffne dich, Tor zur Menschenwelt!“ rief er. Das Tor leuchtete auf, und ein flimmerndes Abbild einer Landschaft erschien. „Wohlan denn Unheilslegion. Auf in die Welt der Sterblichen!“ rief Manakus, und ging gefolgt von Naruto, den Knochendrachen und Anukara als erster durch das Tor. Die ganzen Dämonen strömten hinterher, und als der letzte Dämon durch war, schloss sich das Tor, und das geheimnisvolle Glühen verblasste.
 

„Verdammt! Wo ist er?“ Kyuubi rannte durch die Gänge. „Er kann doch nicht verschwunden sein!“ Die anderen hatten Mühe mit ihm mitzuhalten. „Hey Kyuubi reg dich doch mal ab!“ rief Kyuuka. „Keine Zeit. Wir MÜSSEN ihn finden!“ beharrte Kyuubi, und bog um eine Ecke der wie ausgestorben wirkenden Zitadelle.

„Mist. Hier auch nicht!“ Kyuubi verließ den leeren Raum, und rannte weiter. „Hey Kyuubi. Ich hab hier was gefunden!“ hörte man Tomasu rufen. Alle stürmten zu ihm. Tomasu stand vor einem riesigen Durchgang. „Weißt du, was das ist?“ fragte er. Kyuubi betrachtete den Durchgang, und sein Gesichtsausdruck wurde entsetzt. „Oh nein. Das darf nicht sein!“ keuchte er. „Sag mir nicht, er ist dadurch...“

„Was ist denn Kyuubi?“ fragte Gaara. Kyuubi seufzte. „Das ist ein Dämonentor. Mit der richtigen Formel kann es einen überall hinschicken. Hoffentlich ist nicht das passiert, was ich denke...“ sagte Kyuubi. „Was soll passiert sein?“ hakte Akemi nach. Kyuubi seufzte wieder. „Ich denke, Naruto, Manakus und die Dämonen dieser Zitadelle sind durch dieses Tor gegangen, um in der Menschenwelt nach dem Dämon der Prophezeiung zu suchen. Sie wollen den dunkeln Lord wieder erwecken!“ sagte er ernst. Alle erschraken. „Wir müssen ihn aufhalten!“ rief Kushina. Wieder nickten alle. „Ok. Tretet zurück. Ich öffne das Tor!“ rief Kyuubi, und begann irgendetwas vor sich hin zu murmeln. Das Tor begann seltsam zu glühen. „Und jetzt öffne dich! Tor zur Welt der Sterblichen!“ brüllte Kyuubi, und schlug seine Pfoten auf den Boden. Das flirrende Abbild einer Landschaft erschien im Tor. „So. Und jetzt alle dadurch!“ knurrte Kyuubi, und ging voran. Die anderen folgten ihm, und nachdem der letzte hindurch war, schloss sich das Tor mit einem gleißenden Licht wieder.
 

Die Zitadelle: ( Die Zitadelle sieht im Zentrum ungefähr so aus. Aber sie ist noch viel größer und mächtiger http://legend.onlinewelten.com/misc.php?action=picture&pic=inline/pic-58-popup.jpg )

Die Schlangenwächter: ( Und die sehen ungefähr so aus http://legend.onlinewelten.com/misc.php?action=picture&pic=inline/pic-59-popup.jpg )

Das Dämonentor: ( Es sieht ungefähr so aus http://www.warcraft-3.info/screens/unt6-daemonentor.JPG )

Der Insektendämon: ( Der sieht so aus http://eu.blizzard.com/screenshots/screens.html?id=7&set=4 )

Dämonenangriff

Dämonenangriff
 

„Ok du Wurm. Hör zu. Du begibst dich in diese lächerliche Siedlung namens Konohagakure. Anukara wird dich begleiten. Sollest du den auserwählten dort nicht finden, mache diese schwache Menschensiedlung dem Erdboden gleich!“ verlangte Manakus. Naruto schnaubte nur und nickte. Doch irgendwie weckte der Name dieser Siedlung ein Gefühl in ihm, was ihm noch recht bekannt war. Manakus drehte sich um, und ging. „Nun komm!“ sagte Anukara, und ging voran. Wortlos folgte ihm Naruto. Die Knochendrachen waren auch noch dabei.
 

Kyuubi und die anderen standen nun in einem Wald. „Ich kenne den Wald doch!“ sagte Kushina nachdenklich. „Kein Wunder. Das hier ist ja auch der Wald von Konoha!“ sagte Kyuubi. „Hey. Seht euch mal diese Fußspuren an!“ rief Kiba. Er hockte vor einer großen dreizehigen Fußspur, in der grünes Feuer zu lodern schien. „Das sind Manakus Fußspuren. Gut gemacht Kiba! Los. Wir folgen ihnen!“ rief Kyuubi, und rannte den Fußspuren nach.

Auf einer Lichtung hielten sie. Dort waren Unmengen von Fußspuren. Und die führten in verschiedene Richtungen. „Hm. Das wird schwierig. Welchen sollen wir folgen?“ fragte Kyuuka, und sah sich um. „Die da sehen aus wie Drachenspuren. Doch diese Löcher daneben sind mir unbekannt!“ sagte sie, als sie die Fußspuren entdeckte. Kyuubi folgte ihrem Blick. „Die führen in Richtung Konoha. Sie wollen doch nicht das Dorf angreifen?“ Kyuubi rannte los. „Na los. Hinterher. Sonst verlieren wir ihn noch!“ rief Kyuuka, und hetzte ihm nach.
 

„Diese Menschen sind schwach. Sie sehen bereits so gebrechlich aus. Das wird ein Kinderspiel!“ brummte Anukara. Naruto nickte. Versteckt in den Bäumen beobachteten sie die Wächter und Passanten. „Was schlagt ihr vor, wie wir unbemerkt ins Dorf gelangen?“ fragte Naruto. „Wieso sollten wir uns tarnen? Wir sind Dämonen! Schlagen wir uns einfach durch, und töten alle, die sich uns in den Weg stellen!“ knurrte Anukara. Naruto war sich da nicht ganz sicher. „Seid ihr sicher?“ fragte er nach. „Jetzt erzähle mir nicht, du hast Angst Kurimiku!“ knurrte Anukara ihn an. „Das wollte ich damit nun auch nicht sagen!“ erwiderte Naruto gereizt. „Wohlan denn. Gehen wir!“ brummte der Insektendämon, und ging auf die Tore zu. Naruto zögerte. Er war sich nicht sicher. Sollte er ihm folgen? Ach, was sollte es? Er setzte sich also in Bewegung, und folgte seinem Vorgesetzten.
 

Kyuubi hetzte durch den Wald. Sein einzigster Gedanke war Naruto zu finden. Doch er zweifelte auch, noch rechzeitig anzukommen. Seine Beine bewegten sich schon fast automatisch. Dann sah er es. Die fünf Knochendrachen Narutos flogen über das Dorf, und spuckten Eis. >Oh nein. Er hat es doch tatsächlich gewagt...< dachte Kyuubi geschockt. Er rannte noch schneller. Dann sah er ihn. Naruto stand vor einer nur zu gut bekannten blonden Person. Tsunade schien noch nicht zu wissen, das Naruto vor ihr stand. „Es ist vorbei, alte!“ knurrte Naruto. Er spreizte seine Flügel, legte den Kopf in den Nacken, und holte tief Luft. „Naruto! Nicht!“ Rief Kyuubi, und sprang los. Er riss Naruto nieder. Der Feuerstrahl verfehlte Tsunade, und schoss in den Himmel. Ein wenig verwirrt sah Naruto Kyuubi an. „Was machst du hier?“ fauchte er. „Naruto. Lass das. Das bist nicht du!“ rief Kyuubi besorgt. Das schien etwas in Naruto zu berühren. Er brüllte auf, und flog in den Himmel. Doch mit einem Mal begann er sich zu verändern. Sein Körper wurde immer länger und schlangenähnlicher, und seine Schuppen durchdringend weiß. Lange Tentakeln sprossen aus seinen Nüstern, und Fell spannte sich die Wangen und den Rücken entlang, bis es den Schwanz einschloss. Naruto hatte sich in einen gigantischen, meterlangen weißen Drachen verwandelt. Die fünf Knochendrachen zerfielen, und ihre Knochen regneten vom Himmel.

„Kyuubi. Es tut mir leid. Ich war vor Wut ganz blind, und habe mich dem bösen hingegeben. Das ist unverzeihlich. Das wird wohl für immer an meinem Gewissen nagen. Aber ich kann etwas tun, um es wieder gut zu machen. Ich werde den Höllenfürst Manakus töten, und die Unheilslegion wieder in die Dämonenwelt verbannen. Folgt mir nicht. Das muss ich alleine schaffen!“ sagte Naruto mit sanfter Stimme. „Aber zuerst, werde ich das Dorf vor Anukara retten!“ fügte Naruto hinzu, und hob seine Pranke. Ein Feuerball erschien darin. Dieser löste sich aus Narutos Hand, ohne das er sie bewegte, und raste durch die Straßen auf den Insektendämonen zu, der gerade einen Dorfbewohner bedrohte. Er traf ihn mitten in den Rücken. Anukara schrie auf. Das Feuer schloss seinen Körper ein. „Verbrenne im heiligen Fegefeuer!“ rief ihm Naruto entgegen. Schreiend zerfiel Anukara zu Asche. Naruto wandte sich wieder an die anderen. „Ich werde nun gehen. Folgt mir nicht, und sorgt euch nicht um mich!“ sagte er, drehte um, und verschwand mit schlängelnden Bewegungen über der Wolkendecke.

Kampf mit Manakus

So. Das hier ist das vorletzte Kapitel^^

Viel Spaß^^

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Kampf mit Manakus
 

Kyuubi sah Naruto nach. >Ob er es schafft?< fragte er sich. >Ach was. Du machst dir zu viele Sorgen. Das schafft er schon!< verwarf Kyuubi seine Zweifel gleich wieder. „Warten wir hier!“ sagte er zu den anderen. Er aber rannte fort, und sprang auf die Hokagefelsen. Auf dem Steinkopf der vierten Generation blieb er stehen, und legte sich hin. Mit starrem Blick starrte er in den Horizont.
 

Naruto landete in einer schroffen, abgelegenen Schlucht. Für einen normalen Menschen wäre sie unerreichbar, und würde auch einer auf die leichtsinnige Idee kommen, hier herum zu geistern, würde das ohne Zweifel seinen sofortigen Tod bedeuten. Die Felsklippen waren ungleichmäßig, und aus groben Stein. Vereinzelt ragten ein paar kurze Felsnadeln heraus. Entweder in Richtung der anderen Wand, oder gerade hinauf. Würde hier jemand fallen, würde er in Sekundenschnelle von den Felsnadeln aufgespießt werden. Naruto machte sich darüber keine Sorgen. Eine fliegende Kreatur konnte –solange es keine Luftlöcher oder ähnliches gab- sicher durch die Schlucht fliegen. Doch er hatte es nicht darauf abgesehen, gerade durch zu fliegen. Nein. Er landete auf dem Boden der Felsschlucht. Er brüllte laut auf, sodass sein Gebrüll an den Felswänden widerhallte. „Manakus, Fürst der Hölle! Zeigt euch! Ich fordere euch im Namen der Drachen heraus!“ brüllte Naruto durch die ganze Schlucht. Ein paar Minuten lang hörte er nur das Echo seiner eigenen Herausforderung, aber dann ertönte ein dunkles, finsteres lachen. „Hehehe. Na so was. Hat sich deine Wut zurück gezogen du Wurm? Du Bastard. Die dunkle Macht ist für dich besser geeignet. Hahaha. Aber nun gut. Wie du willst. Ich nehme deine Herausforderung an!“ ertönte Manakus Stimme von irgendwo her. „Du wirst den auserwählten Dämon nicht finden, Höllenfürst. Denn ich werde dir vorher dein Leben nehmen!“ brüllte Naruto. Wieder erschallte Manakus lachen von irgendwo her. „Hahaha. Du wirst dich wundern, du Wurm. Ich habe den auserwählten bereits gefunden! Und er ist mit der Unheilslegion bereits auf dem Weg nach Okuhirujo, um sie mit Dunkelheit zu überziehen! Hahahaha!“ Nun hörte man ein dumpfes Stampfen, und Manakus erschien vor Naruto. Er grinste hinterhältig. „Hehehe. Du hast dich gewandelt. Du hast die Farbe der Reinen angenommen, du Bastard! Und du wagst es, dich mir in den Weg zu stellen? Du schwächlicher Halbdämon hast nicht die geringste Chance gegen mich!“ rief er, und rannte mit erhobenem Doppelspeer auf Naruto zu. Doch dank seines wendigen Körpers wich Naruto leicht aus. Er brüllte, und schlug mit seinen langen Klauen nach Manakus. Dieser blockte den Schlag mit seinem Flügel ab. Nun hing seine Flügelmembran zerfetzt und lose herunter. „Hahaha. Das war gar nichts!“ lachte Manakus, und schlug mit dem Doppelspeer zu. Diesmal war Naruto nicht schnell genug, und Manakus erwischte ihn. Er schlitzte ihm über das Auge. Naruto schrie auf. Ein großer, blutiger Kratzer lag nun über seinem Auge. „Hehehe. Falls du diesen Kampf überlebst, wird dir das eine Lehre sein. Diese Narbe wirst du nie mehr los!“ brüllte Manakus, und schlug noch mal zu. Zwar prallte der Doppelspeer an Narutos Brustpanzer ab, aber dafür schnitt er ihm in die weicheren Schuppen darüber. Wieder schrie Naruto auf. >Oh Mist. Ich habe ihn unterschätzt!< dachte er fast verzweifelt. Er richtete sich auf. Sein Auge schmerzte, aber er konnte immer noch damit sehen. Aufgeben wollte er nicht. Niemals! „Oho. Du hast Mut!“ Naruto hob seine Pranken, und riss sie zum Himmel. Plötzlich wurde das Sonnenlicht so stark, das Manakus schrie, und sich geblendet die Hand vor die Augen legte. Diese Gelegenheit nutzte Naruto, stürzte vor, und verbiss sich in Manakus Hals.

Das Sonnenlicht wurde wieder schwächer. Naruto war immer noch fest verbissen in Manakus Hals. „Lass los du Wurm!“ knurrte Manakus, und prügelte mit seinen muskelbepackten Armen auf Naruto ein. Es schmerzte ungeheuer, aber das kümmerte Naruto nicht. Er lies nicht los, bis Manakus ihn am Kopf packte, seine Kiefer auseinander zwang, und ihn gegen die Felswand schleuderte. Die scharfen Felszacken schnitten Naruto ins Fleisch. Langsam waren seine Kräfte am Ende. >Mist. Ich glaube, ich schaffe es nicht...< dachte er sich, und war kurz davor aufzugeben. Sein Körper rebellierte und schmerzte. Mit erhobenem Doppelspeer kam Manakus auf Naruto zugerannt. Bereit, ihm den Gnadenstoß zu versetzen. Schmerzvoll quälte sich Naruto wieder hoch. Nein. Zum Aufgeben war es zu früh! Manakus MUSSTE vernichtet werden! Brüllend wollte Manakus den Speer niedersausen lassen, doch Naruto durchbohrte seine Brust, und zog sein Herz mit bloßen Händen heraus. Der Brustpanzer war wie verschwunden. Manakus hielt schlagartig inne, und starrte zitternd auf das Herz in Narutos Hand. Er ließ den Doppelspeer fallen, und brüllte auf. Grünes Feuer loderte um ihn herum auf. Sein Körper bildete langsam Risse, während der sterbende Dämon ununterbrochen brüllte. Das grüne Feuer wurde immer mehr, und schließlich zerfiel Manakus brüllend. Das grüne Feuer raste wie Fegefeuer über den Boden. Naruto konnte nicht mehr ausweichen, und wurde von dem grünen Feuer getroffen. Das Feuer war heißer als normales, und schmerzte Naruto noch mehr. Er konnte nicht anders. Er brüllte gepeinigt auf. Sein Brüllen hallte laut von den Wänden wieder. Er brach zusammen. Doch gleich darauf kämpfte er sich wieder auf die Beine. Er konnte jetzt nicht einfach hier liegen bleiben. Er musste zurück. Unter großem Kraftaufwand flog er in den Himmel hinauf. Seine Verletzungen schmerzten ihm ungeheuer, und die Verbrennungen, die das grüne Feuer ihm zugefügt hatte machten es auch nicht besser. Nur mit eisernem Willen hielt er durch. Doch bevor er Konoha richtig erreichte, fiel er vom Himmel.
 

Kyuubi war eingedöst. Doch dann wachte er wieder auf. Er streckte sich genüsslich. >Hm. Naruto ist schon ziemlich lange weg. Wo bleibt er denn?< fragte er sich. Doch seine Frage beantwortete sich gleich darauf. Entsetzt starrte Kyuubi zum Horizont. Ein wohl bekannter Drache flog mehr als unsicher auf Konoha zu. Doch kurz bevor er das Dorf erreichte, stürzte er ab. „NARUTO!!!“ brüllte Kyuubi, und rannte so schnell er konnte los.

Der lange, weiße Drachenkörper lag reglos und verrenkt in der Erde. Schnell rannte Kyuubi zu Narutos Kopf. Mit Entsetzen sah er die große Narbe über seinem Auge. >Ist er geflohen, oder hat er es geschafft?...< fragte sich Kyuubi. Er sank nieder, und rieb seinen Kopf traurig an dem Narutos. „Ach Naruto mein kleiner. Du steigerst dich immer in alles rein!“ sagte er. Rotes Chakra löste sich von seinem Körper, und konzentrierte sich auf Narutos Wunden und Verbrennungen. Der Großteil Narutos Körpers war nun von rotem Chakra bedeckt, und seine Wunden schlossen sich langsam. Erst jetzt bemerkte Kyuubi das blutige Herz, das Naruto in seiner Pranke hielt. „Sieh an. Du hast es also geschafft...“ sagte er, und lächelte. Er legte seinen Kopf in Narutos Halsbeuge, und schloss die Augen.
 

Auch Minato und Kushina fanden bald zu Naruto, da sie Kyuubi so besorgt in Richtung Dorfausgang rennen sahen. Das, was sie dort dann sahen, verschlug ihnen die Sprache. Immer noch in Drachengestalt lag Naruto bewusstlos auf dem Boden. Kyuubi lag neben ihm. „Naruto!“ riefen Minato und Kushina gleichzeitig, und rannten zu ihm. „Ihm geht’s gut!“ sagte Kyuubi ruhig. Minato betrachtete Naruto. Er atmete ruhig, als würde er schlafen. Er strich ihm sanft über die Schnauze. „Ach Naruto...“ seufzte er. In diesem Moment öffnete der Angesprochene die Augen. „Naruto. Alles in Ordnung!“ fragte Kushina besorgt. Langsam richtete sich Naruto wieder auf. „Ich hab ihn... getötet!“ sagte Naruto, und hob die blutverschmierte Pranke mit Manakus Herz. „Ich sehe es. Das war wohl ein harter Kampf!“ sagte Kyuubi. Naruto nickte, und seufzte. Doch plötzlich machte er einen erschrockenen Gesichtsausdruck. „Oh Nein! Wie konnte ich das vergessen?“ fragte er geschockt. „Was denn?“ fragte Minato. „Wir müssen sofort zurück nach Okuhirujo!“ sagte Naruto, und wollte losrennen, aber seine Beine wollten nicht gehorchen. „Naruto. Bleib liegen und ruhe dich aus!“ protestierte Kyuubi. Kyuuka kam dazu. „Nein. Dafür ist keine Zeit! Okuhirujo ist in Gefahr! Kuschkurusch wird erwachen!“ protestierte Naruto, und rannte los. Im Rennen wandelte sich seine Gestalt wieder. Seine Schuppen wurden rot, und schützen seinen mitunter flügellosen Körper mit dicken Panzerplatten. Die Panzerplatten schützten nicht nur Hals, Bauch und Brust, sondern bedeckten seinen ganzen Körper. Seine Beine waren lang und dünn. Perfekt dafür schnell lange Strecken zu laufen. Naruto war nun ein Laufdrache. Schnell hatten Kyuuka, Kyuubi und Narutos Eltern aufgeholt. Der Grund: Kushina und Minato saßen auf den Rücken der beiden.

Vor Naruto öffnete sich ein Portal, und er rannte los. Dann blieb Naruto geschockt stehen. Der Berg Grundamuk, in dem Kuschkurusch schlafen sollte war nicht mehr da. Das gesamte Waldgebiet war von rußgeschwärzten Baumstämmen bedeckt. Überall lagen gigantische Felsbrocken herum, und man konnte einen Krater sehen. „Oh nein... Kuschkurusch ist wieder erwacht...“ stotterte Naruto entsetzt.

Das Ende

So. Das is das letzte Kapitel^^

Danke an alle, dies gelesen haben^^

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Das Ende
 

Naruto starrte entsetzt auf die Überreste von Kuschkuruschs Gefängnis. „Nein... Das ist nicht wahr!“ keuchte er. Er sackte zusammen. „Ich Idiot. Hätte ich Manakus nur früher aufgehalten!“ „Komm schon Naruto. Das war nicht alles deine Schuld!“ versuchte Kyuubi ihn zu beruhigen.

Die Erde bebte. Ein riesiger Dämon erhob sich. Seine roten Augen sahen sie böse an.

„Ah! Willkommen Neulinge. Verbeugt euch vor der Macht der Unheilslegion!“ forderte der Dämon mit dunkler Stimme. „Niemals!“ knurrte Naruto. Aus den Büschen brachen zahlreiche Dämonen hervor. Die Unheilslegion. Naruto knurrte. Ein zweiter riesiger Dämon tauchte auf. Es war eine gigantische weiße Kobra, deren lange Fangzähne weit aus ihrem Maul heraus ragten. Zerfetzte, riesige, gefiederte Flügel ragten aus ihren Schultern.

„Haha. Sie mal an. Mein kleiner ehemaliger Sklave und Kämpfer. Erkennst du mich?“ zischte die Schlange. Naruto riss die Augen auf. „Oro... Orochimaru!“ keuchte er. Die Schlange kicherte. „Ganz recht. Ich bin Orochimaru! Der Dämon der Prophezeiung!“ brüllte die weiße Schlange, und riss den Kopf in den Nacken. „Erlaubt mir den ersten Angriff, Lord der Dunkelheit!“ sagte Orochimaru, und schon raste sein Kopf auf die Gruppe zu. „Ausweichen!“ rief Kyuubi, und alle sprangen beiseite. Orochimaru biss in die Erde. Erst jetzt sah man seine Augen. Augen, von Hass, Verrat und Dunkelheit durchtrieben. Augen, die in der Dunkelheit geboren zu sein schienen. Orochimaru hob wieder seinen Kopf. Von seinen langen Giftzähnen tropfte eine trübe Flüssigkeit. Ohne Zweifel Gift! „Ok. Angriff!“ rief Kuschkurusch. Die Unheilslegion stürmte los.

Naruto verwandelte sich in einen riesigen Drachen, nahm Kyuubi, Kyuuka und seine Eltern auf seine Hände, und flog hoch, um einem Angriff zu entgehen. „Das meinte die Eule wohl mit „Hütet euch vor den Schlangen. Sie haben falsche Augen!““ murmelte Kyuubi vor sich hin. Kyuuka sah ihn an. „Wie meinst du das?“ fragte sie. Kyuubi sah auf. „Das, was die Eule uns sagte, sollte bedeuten, das der Dämon der Prophezeiung eine Schlange ist. Mit falschen Augen meinte sie Orochimarus Augen. Sie sind böse und verräterisch. Es war ein Rätsel, was wir lösen sollten!“ erklärte er.

Naruto wich einer weiteren Attacke aus. >Mist. Ohne Hilfe schaffen wir das nicht!< dachte er. Zum ersten mal nahm er Kuschkurusch richtig in Augenschein. Sein gesamter Körper schien aus schwarzem Feuer zu bestehen. Nur seine roten Augen glitzerten heraus. Er besaß einen langen Schwanz, der gespickt mit scharfen, langen Zacken war. Seine Zähne konnten einen Drachen mühelos durchbeißen. Naruto knurrte. >Wir brauchen Hilfe!< dachte er sich.

Da spürte er plötzlich einen ungeheuren Schmerz. Kuschkuruschs stachelbewehrter Schwanz hatte ihn getroffen, und niedergeschlagen. Brüllend stürzte er ab. „NARUTO!!!“ rief Kyuubi sofort. Naruto richtete sich auf. „Alles in Ordnung. Mir geht’s gut. Passt auf. Kehrt zurück, und bittet die Organisation der roten Wolken um Hilfe. Nur die Akatsuki können uns jetzt noch helfen. Und bringt gleich alle mit, denen wir in Okuhirujo Unterricht gegeben haben. Das schaffen wir nur mit vereinten Kräften. Ich bleibe hier, und versuche sie aufzuhalten!“ sagte Naruto. „Die Akatsuki? Bist du verrückt? Und warum willst du sie aufhalten? Du rennst blind in den Tod!“ protestierte Kyuubi. „Ach was ich schaffe das! Jetzt geht!“ knurrte Naruto, und wendete ihnen den Rücken zu. Kyuubi blieb hartnäckig. „Nein! Ich weigere mich, dich hier sterben zu lassen! Ich kämpfe an deiner Seite!“ knurrte er. Naruto seufzte. „Tut mir Leid. Aber anscheinend muss es sein!“ sagte er. Seine Hände glühten auf. „JETZT VERSCHWINDET!“ brüllte er, und, stieß sie zurück. Augenblicklich waren Kyuubi, Kyuuka und Narutos Eltern wieder in der Menschenwelt. „Verdammt! Dieser Bastard! Er schickt uns zurück, und verschließt das Tor! Na gut. Kommt! Wir holen die anderen!“ sagte er. Minato und Kushina setzten sich auf Kyuubis und Kyuukas Rücken, und die beiden Füchse rasten los.
 

„WAS? Der dunkle Dämon ist erwacht?“ Tomasu war geschockt. Auch bei den anderen sah es nicht anders aus. „Wir treffen uns beim Steinbruch. Ich muss noch was erledigen!“ rief Kyuubi, und sprang weg, bevor jemand was sagen konnte.

>Dieser Holzkopf. Er will es ja offensichtlich nicht anders!< dachte sich Kyuubi, während er nach den Spuren der Akatsuki suchte. Auch wenn er es nicht gern zugab, aber er fand Narutos Idee nicht schlecht. Die Akatsuki konnten gegen Dämonen bestehen. Also waren sie als Verbündete außerordentlich nützlich. Nur wer wusste, ob sie ihnen wirklich friedlich gesinnt waren? Es würde sich zeigen.

Kyuubi hatte ihre Spur aufgenommen, und folgte ihr nun. Er kam vor dem Versteck der Akatsuki aus. Breitbeinig stellte er sich hin, und rief: „Krieger der roten Wolken! Hier spricht Kyuubi no Youko! Der neunschwänzige Fuchsdämon! Ich möchte euch um etwas bitten! ERSCHEINT!“ brüllte er. Eine Zeit lang passierte gar nichts. Doch dann erschienen acht Schatten. „Willkommen, Kyuubi no Kitsune. Was führt dich her?“ sprach einer der Schatten mit tiefer Stimme. „Ich möchte mir eure Hilfe erbitten. In einer euch unbekannten Welt regiert ein abgrundtief böser Dämon, der Chaos und Schrecken verbreitet. Ich möchte euch bitten, euch uns anzuschließen!“ sagte Kyuubi, und schloss die Augen. „Ein abgrundtief böser Dämon sagst du?“ hakte der Schatten nach. Kyuubi nickte. „Ja. Mein bester Freund kämpft gerade gegen sie, um ihn aufzuhalten. Sein Wunsch war es, das ihr ihm helft!“ Anscheinend schienen die Schatten zusammen zu zucken. „Redest du von dem kleinen blonden?“ fragte ein anderer Schatten. Kyuubi nickte. „Ja. Uzumaki Naruto erbittet sich eure Hilfe, und hätte euch gerne an seiner Seite!“ Die Schatten schienen zu überlegen. „Nun gut, König der Bijuu. Wir werden euch helfen!“ sagte der Schatten mit der tiefen Stimme. „Ausgezeichnet. Dann folgt mir!“ rief Kyuubi, und sprang davon. Die Akatsuki hinter ihm her. Obwohl er nicht lange bei ihnen gewesen war, hatten die Akatsuki Naruto bereits ins Herz geschlossen.
 

Kyuubi und die Akatsuki erreichten den Steinbruch. Die Schatten hatten sich inzwischen gelichtet, und die wahren Krieger enthüllt. Als Kyuubi hielt, lagen alle Augen auf ihm. „Hast du sie doch geholt?“ fragte Kyuuka ungläubig. Kyuubi schwieg. „Das spielt jetzt keine Rolle. Ich werde jetzt das Tor öffnen! Wir dürfen keine Zeit verlieren!“ sagte Kyuubi, und murmelte ein paar Wörter vor sich hin. Ein Tor erschien in der Luft. „Los. Alle da durch!“ rief Kyuubi, und sprang als erster hindurch. Alle anderen folgten.
 

Als Kyuubi wieder auf die Lichtung kam, auf der Naruto sie zurück geschickt hatte, traf ihn der Schlag. Naruto lag bewusstlos in seiner menschlichen Form auf der Erde. „Naruto!“ rief Kyuubi, und rannte auf ihn zu. Naruto reagierte nicht. Kyuubi nahm seine menschliche Form an, und hob Narutos Kopf an, damit dieser nicht mehr auf der Erde lag. An Narutos Mundwinkeln klebte Blut, und führ einen Moment sah es aus, als würde er nicht mehr atmen. Kyuubi drückte ihn an sich. „Oh Naruto...“ sagte er. „Wie geht es ihm?“ fragte Itachi. „ Er ist gerade noch am Leben. Doch ich weiß nicht, ob er durchkommt!“ sagte Kyuubi. „Mach dir... um mich... keine... Sorgen!“ stöhnte Naruto in diesem Moment. Kyuubi sah ihn an. Naruto sah ihn an, und lächelte leicht. „Naruto. Wo ist Kuschkurusch?“ fragte Kyuubi. Naruto richtete sich durch Schmerzen etwas auf. „Er ist... in Richtung... Varuschkad... abgehauen!“ keuchte er. „Ist Kuschkurusch dieser böse Dämon, von dem du berichtet hast?“ fragte Pain. Kyuubi nickte. „Pah. Den nehm ich auseinander! Der ist kein Gegner für mich, bei Jashin!“ „Schnauze Hidan!“ Der weißhaarige verschränkte die Arme, und schwieg. Wieder bebte die Erde. Am Horizont sah man ihn nun. Kuschkurusch zerstörte ein Dorf. „Wir müssen ihn... aufhalten!“ keuchte Naruto, und wollte losrennen. „Nix da. Du kannst nicht gehen. Ich nehme dich auf meinen Rücken!“ sagte Kyuuka, und im nächsten Moment fand sich Naruto auch schon auf ihrem Rücken wieder. „Los. Jetzt. Wir müssen ihn aufhalten!“ knurrte Kyuubi, und rannte los.

Sie folgten den gigantischen Spuren in der Erde, die Kuschkurusch hinterlassen hatte. Daneben waren Spuren, als hätte sich eine Schlange dort entlang bewegt. >Orochimaru ist also immer noch dabei...< dachte Kyuubi. Sie erreichten die beiden Dämonen und die Unheilslegion, und forderten sie heraus. „Ah! Seid ihr endlich zurück gekehrt? Sehr gut. Ich freue mich schon darauf, euch zu zermalmen!“ knurrte der Feuerdämon. „Kuschkurusch. Ich werde dich damit nicht durchgehen lassen! Wir werden dich töten, oder wieder verbannen!“ knurrte Kyuubi. Er wuchs zu erstaunlicher Größe an. „Kiba! Akamaru! Verwandelt euch!“ rief er. Kiba und Akamaru taten was er verlangte. „Ihr auch!“ rief er zu den anderen. Diese folgten seiner Aufforderung. Kyuuka legte Naruto vorsichtig ab, und wuchs ebenfalls. „Bleib hier. Wir machen das schon!“ sagte sie, und griff an. Naruto beobachtete den Kampf. Immer wieder griffen seine Freunde an, aber immer wieder versagten sie. Der Kampf schien schon entschieden, obwohl er gerade erst begonnen hatte. Kuschkurusch und seine Krieger waren eindeutig die Sieger. Schon lagen die ersten besiegt und schwer verletzt auf dem Boden. Naruto schämte sich, das er zu schwach war, und nicht helfen konnte. Seine Verletzungen ignorierend verwandelte er sich, und stürzte auf Kuschkurusch zu, der Kyuubi gerade den letzten Schlag verpasst hatte. Er vergrub seine Zähne in Kuschkuruschs Hals. „Lass los du Wurm!“ knurrte Kuschkurusch, und schlug auf Naruto ein, der jedoch nicht los lies. Er blieb weiterhin in Kuschkuruschs Hals verbissen. Trotzdem blutete er bereits. >Ich lasse dich... nicht los... du Verbrecher!< dachte er. Doch schließlich verließen auch ihn die Kräfte, und Kuschkurusch schlug ihn nieder. In diesem Moment schien die Zeit langsamer zu vergehen, als Naruto langsam zu Boden fiel.

Mit einem mal standen überall Sterne am dunklen Himmel. Das verwirrte Kuschkurusch. „Was passiert hier?“ fragte er verwirrt. Ein Blitz fuhr vom Himmel, und spaltete Orochimaru. Die beiden rauchenden Hälften der Schlange zerfielen sofort zu Staub. Plötzlich schien die Sonne heller als sonst. Alle Blicke wandten sich ihr zu. Der Kopf eines gigantischen Dämons schwebte nun dort. Seine lange, silber-blaue Mähne wiegte sich sacht, obwohl es windstill war. Seine Augen schienen zwei große Sterne zu sein, und auf seiner Stirn leuchtete -Seltsam aber wahr- die Sonne. „Wer wagt es, das Land der Urväter in Chaos und Verderben zu stürzen?“ fragte eine mächtige aber sanfte Stimme. „Wer zur Hölle bist du?“ fauchte Kuschkurusch. Der Dämon senkte seinen Kopf. „Ich bin der große Okuhirujo. Ich habe diese Welt erschaffen. Und du, Sohn der Finsternis, wagst es, sie zu bedrohen? Das werde ich nicht zulassen!“ sagte Okuhirujo. Sein silber-blaues Fell wiegte sich sanft. „Ich nehme das Chaos von dieser Welt!“ sagte er. Kuschkurusch schrie auf, und löste sich auf. Auch Naruto und die anderen richteten sich jetzt wieder auf. Alle ihre Wunden waren wie weggeblasen. „Und nun zu euch. Ihr seid zwar die Retter dieser Welt, doch ihr dürft nicht länger zusammen hier verweilen. Der neunschwänzige König muss sich von seinen Schützling verabschieden. Und zwar auf ewig!“ sagte Okuhirujo.

Naruto wendete sich Kyuubi zu, und ging langsam vor ihm in die Knie. Kyuubis Augen waren feucht, aber er beherrschte sich. Langsam hob Naruto eine Hand, und strich damit an Kyuubis Wange entlang. „Du wirst mir fehlen mein Freund...“ sagte er leise. Nun krallten sich die Finger seiner Hände in Kyuubis Fell, als er ihn an sich drückte. Tränen liefen aus Narutos Augen, als er, Kyuubi so verkrampft an sich drückend, dort hockte. „Ich danke dir für alles!“ schluchzte er. Nun konnte selbst Kyuubi sich nicht mehr zurück halten. Auch er weinte jetzt. „Naruto. Lebe wohl. Ich werde dich ebenfalls vermissen!“ sagte er traurig. Eine Zeit lang verharrten sie noch so, dann lies Naruto Kyuubi los, und ging mit gesenktem Kopf zurück zu seinen Freunden. „Es wird Zeit für euch, in die Welt zurück zu kehren, aus der ihr kamt. Die Könige aus euren Körpern werden hier bleiben. Ebenso eure drachischen Partner. Ihr werdet euch an das geschehene nicht mehr erinnern!“ sagte Okuhirujo. Seine Sternenaugen leuchteten hell auf, und blendeten jegliches Lebewesen.

Als Naruto und die anderen wieder sehen konnten, standen sie im Steinbruch. Sie wussten nicht, was passiert war, und hatten auch keine Erinnerungen an das Geschehene davor. „Warum stehen wir hier?“ fragte Akemi. Allgemeines Schulterzucken. „Na dann. Wir sollten dann mal zurück ins Dorf gehen. Wir müssen hier ja keine Wurzeln schlagen!“ meinte Kiba, und sie machten sich auf den Weg zurück ins Dorf.



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Kommentare zu dieser Fanfic (37)
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Von:  FallenAngel127
2009-01-21T15:10:53+00:00 21.01.2009 16:10
Das war soooo traurig.
Ich habe irgendwie gehoft, das die beiden fur immer zusammen sein werden.
Sie waren so vertraut.

Von:  LittleBlueSky
2009-01-21T12:19:43+00:00 21.01.2009 13:19
T.T
Das ist ein sooo Trauriges aber auch schönes kapie.....
Im algemeine war der FF sehr schön...
Es ists ehr schade das alles so enden musste......TT

Giebt es eine weiter fort setzung oder ist hir wirklich Ende??

LG Darkness_Angel

Von:  Kyuuo
2009-01-20T16:25:12+00:00 20.01.2009 17:25
tolles kapi
aber trauriges ende
warum mussten sie gehen und alles vergessen
mfg kyuuo
Von:  Kyuuo
2009-01-20T15:01:37+00:00 20.01.2009 16:01
tolles kapi
naru war super
können sie die welt retten
freu mich aufs nächste
mfg kyuuo
Von:  Kyuuo
2009-01-19T22:21:38+00:00 19.01.2009 23:21
tolles kapi
schön dass er wieder gut is
wird er es schaffen
freu mich aufs nächste
mfg kyuuo
Von:  Kyuuo
2009-01-19T18:33:38+00:00 19.01.2009 19:33
tolles kapi
können sie das heer aufhalten
freu mich aufs nächste
mfg kyuuo
Von:  Kyuuo
2009-01-18T20:20:34+00:00 18.01.2009 21:20
tolles kapi
die prophezeiung war etwas verwirrned
freu mich aufs nächste
mfg kyuuo
Von:  Kyuuo
2009-01-18T18:29:52+00:00 18.01.2009 19:29
tolles kapi
er wird doch wieder oder
freu mich aufs nächste
mfg kyuuo
Von:  Kyuuo
2009-01-18T11:46:49+00:00 18.01.2009 12:46
tolles kapi
wie sollen naru und co damit fertig werden
freu mich aufs nächste
mfg kyuuo
Von:  Kyuuo
2009-01-17T15:48:11+00:00 17.01.2009 16:48
tolles kapi
wie wärs mit `fortschritt und krankheit`
freu mich aufs nächste
mfg kyuuo


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